Ich habe mich in vielen meiner Beiträge darüber geärgert, dass die lackierten Pfauen, die Bling-Blings dieser Welt, das Rennen bei den Damen machen.
Innere Werte würden nicht zählen, so meine stetige Feststellung.
Und ja, ich gebe es zu, angesichts der vielen tollen Freunde, die ich habe, von denen viele alleine sind, weil sie das Rennen in der Bar gegen die Bling-Blings nicht gewinnen können, ist der Frust enorm gross.
Denn, um ein Bild zu malen: Die Bling-Blings, gefolgt von einer Schar von sie anhimmelnden Frauen, halten die Parade des Lebens ab.
Die wenigen, die dem ganzen Zauber nicht erliegen, und die vielen, vielen tollen Männer, die eben keine Bling-Blings sind, sind dazu verdonnert, als Zaungäste die Parade der Eitelkeiten abzunehmen – allein und einsam.
Ja, in etwa so war (und ist) meine Feststellung und meine Meinung. Doch ist das so richtig?
Ich meine schon. Denn ein gutes Sprichwort sagt (wobei ich vergessen habe, von wem es stammt):
„Die Dinge sind so, wie sie sind, weil sie genau so sein müssen. Denn müssten sie nicht so sein, wären sie anders.“
Übertragen auf die Bling-Bling-Welt: Warum gewinnen diese eitlen Gockel jeweils das Rennen? Evolution gewinnt!
Alles Moralisieren nützt nichts. Wir halten dem Pfau, der sein Rad auf der Suche nach Partnerinnen schlägt, auch nicht vor, dass er ein eitler Gockel ist.
Wenn auch die Redewendung „eitler Gockel“ wohl aus dem Tierreich stammt.
Also, zurück zu den Verlierern, denjenigen, die die Parade der Gewinner und ihres sie anhimmelnden Gefolges abzunehmen verdammt sind.
Der ehrlichste Rat, den man ihnen geben kann: Den Schwanz einziehen und sich aus dem Staub machen.
Genau so, wie es im Tierreich auch passiert.
Die Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben, nicht von den Verlierern. „Survival oft the fittest“ oder die erfolgreichen Erbanlagen, also die „Genetik“, bestimmen das Bild.
Und wenn das bedeutet, dass in unserem Zeitgeist die Gewinner so definiert werden, wie er es tut, nämlich die Bling-Blings bevorzugen:
Dann spricht das meines Erachtens nicht für die Gewinner, sondern gegen den Zeitgeist.
Was bleibt? Sich damit abfinden, eben den Schwanz einziehen. Dass Bling-Bling gewonnen hat, ist völlig (folge-)richtig. Überlassen wir ihm das Feld.
Natürlich ist das eine Kapitulation, aber was soll man als Löwe mit der zu kleinen Mähne und minderen Kraft tun, wenn man den Kampf verloren und auf die Schnauze bekommen hat?
Abmarschieren. Und wir Menschen haben ja gegenüber dem Löwen genügend Intellekt, um uns selbst zu belügen.
Wir können uns sagen, dass wir doch der Bessere sind und nur der Zeitgeist gegen uns ist. Genau so, wie ich es gerade mache.
Wir können uns auch auf den Standpunkt stellen, dass wir die Frauen, die den Bling-Blings nachrennen, eh nicht wollen.
Und wir können noch ganz viele andere Theorien entwerfen, um nachts, alleine notabene, doch einigermassen gut zu schlafen.
Aber wissen Sie was? Es ist und bleibt ein Beschiss.
Die Zeche ist noch nicht bezahlt. Es sieht mal gut aus, der Gewinner zottelt mit seinen Fans davon, der Verlierer leckt die Wunden.
Am Ende des Ganzen verändert sich damit alles. Es gibt mehr Verlierer als Gewinner.
Das krasse Ungleichgewicht sorgt heute schon dafür, dass Faktoren wie Einsamkeit explosionsartig zunehmen.
Krankheiten, verursacht durch Einsamkeit, bestimmen heute das Bild. Der Preis für dieses Affentheater, genannt „Bling-Bling-Arena“ ist enorm hoch.
Und er wird höher und höher, je länger das so weiter geht.
Ein Rezept dagegen? Uff, ich könnte vielen meiner Freunde helfen, wenn ich ein Patentrezept hätte.
Sie alle können nur hoffen, dass sie die Charakterstärke und den Mut haben, trotz des abgewiesen Werdens weiterzumachen.
Die eigenen Stärken, ganz unabhängig von dem ganzen Bling-Bling-Scheiss, anzuerkennen und sich jeden Morgen im Spiegel sagen:
„Auch wenn die Frauen den Bling-Blings dieser Welt nachrennen und mich keine auch nur mit ihrem Arsch anschauen mag, ich finde mich trotz allem einen guten Menschen.“
Wohin dieser Weg führen wird, vermag ich nicht zu sagen. Was aber gut daran ist, weiss ich: Er ist ehrlich und authentisch.
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Die beliebtesten Kommentare
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I AM FROM UKRAINE (Ukraine flag)
Living 1,5 year in Switzerland.
Looking for a serious relationship only with a traditional man with strong values. I prefer a man who enjoys taking care of women.
Im not looking for a 50/50 partnership – I want to feel protected and appreciated. Love traveling, enjoying comfort, and keeping up with fashion.If you dont look for serious relationship or if you dont know how to organize a nice date night, please swipe LEFT!
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Wenn die Männer in ihrer eigenen Liga eine Frau suchen würden; d.h. 50-jährige Männer mit Übergewicht und Glatze auch 50-jährige übergewichtige Frauen mit dünnen kurzen Haaren suchen würden, wäre die Erfolgsrate bei der Partnersuche bei den Herren größer. Das junge, gut aussehende Frauen auch Ansprüche an Männer haben ist absolut richtig.
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Ich präferiere Männer/ Frauen, die mit Orthografie und Grammatik nicht auf Kriegsfuss stehen.
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IP – die Plattform des Frustrariats – feiert sich wieder einmal selbst.
Es zelebriert die Illusion, zwar einsam und ungebliebt, aber glücklich zu sein.
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Status und Selbstsicherheit ist ein klarer Vorteil bei der Partnersuche. Versetzen sie sich in die Lage der Frau: würden Sie bei der grossen Auswahl von Männern, die ihnen den Hof machen, einen mit niedrigem Status und niedriger Selbstsicherheit wählen?
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Zu meiner Zeit holten sich die heiratsfähigen Frauen ihre Gockel aus Nordafrika, später aus Senegal und Kenia, heute im gestandenen Alter und unverheiratet ist Indien angesagt. Den Männern blieb Asien und Lateinamerika.
Lokale Frauen haben klare Vorstellungen, was sie wollen und wer ihr Lebensabschnittspartner sein soll: sie haben die Auswahl -
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Genau das. Lokale Frauen sind unabhängig und auf Augenhöhe. Mann sein alleine reicht nicht mehr. Willkommen im 2025 – Wo man sich als Mann Mühe geben und ggf. an sich arbeiten muss, damit man interessant ist und es für beide zu 100% passt.
Schadet keinem von uns und lohnt sich für alle.
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Könnte die KI bitte mitteilen, WAS ihr nicht passt, wenn sie doch intelligent ist?
Das nimmt ultrautoritäre Züge an.
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adorno: am härtesten trifft es, wie überall, diejenigen, die keine andere wahl haben !
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Der Deal SD/SB ist eine Option für Männer, die gern auf Trennungsdrama, Scheidungs- und Erbstreitereien verzichten.
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Irgendwo sitzt ein Mann mit Freunden, er trinkt sein Bier und ist froh, ihr los geworden zu sein.
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Ich bin männlich, Ende 30, verdiene (sehr) gut und konnte von meinen Eltern vorab viele Assets übernehmen. Es gibt nichts Schöneres, als meinen Wohlstand alleine zu geniessen.
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bro so muss es sein❤️💪🔥
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Ich mag Herrn Presta sehr. Vermisse aber in letzter Zeit die „Verrisse“ von René Zeyer (seine Homepage ist ein Genuss), der wie kein anderer über Liechtenstein schreibt und eben nicht wie 20 Minuten(20 Sekunden 😀) schreibt…
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Meine Erfahrung nach suchen Frauen nach einem Partner, um mit ihm eine Familie zu gründen. Deswegen sollte er familiär und wesensstark sein und auch über die Ressourcen verfügen, eine Familie zu ernähren. Ob er dabei groß oder klein ist oder dick oder dünn spielt, nicht so ein große Rolle. Und wenn die Kinder dann größer sind, entscheiden sich viele Frauen für eine Trennung und dann für dietollen Männer, die Abenteuer lustig sind und nicht nur auf der Couch rumliegen. Und dann im Alter leben sie lieber alleine und haben Spaß mit ihren Freundinnen, während die Männer oft daheim sitzen und Trübsal blasen. Und die geschickten Männer bleiben in jungen Jahren und auch später unverheiratet und kinderlos mit wechselnden Frauen und heiraten dann später, wenn es auf das Alter zugeht mit Weitsicht und gutem fin. Hintergrund 😉
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Sie verbringen zuviel Zeit in Bars. Schreiben Sie sich lieber als Hörer bei der ETH oder Uni ein. Dort werden Sie fündig.
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Fast die Hälfte der Frauen wählte Donald Trump in den Wahlen am 5. November 2024. Das lässt Feministinnen toben. Dabei zeigt sich: Geschlecht ist eben kein politisches Programm.
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Es waren vor allem Frauen über 40 Jahre, welche ihn wählten, weil sie Sohne haben, denn für die es nicht gut läuft und das Narrativ, dass Männer für alles übel auf der Welt verantwortlich sind, spricht diese Frauen dann auch nicht mehr an, sie wollen dass ihre Söhne bessere Lebensumstände haben.
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Die Bling-Bling-Männer kommen spätestens dann auf die Welt, wenn sie sich von einer Bling-Bling-Frau scheiden lassen. In der strukturell männerfeindlichen Gesellschaft ist die Kohle dann ganz schnell weg. Und der Bling-Bling Faktor auch.
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Markus Presta ärgert sich, dass Bling-Bling-Typen wie Pfauen die Mädchen kriegen, während nette Jungs allein bleiben, weil die Natur die Stärksten bevorzugt. Trotzdem sagt er, sei stolz und denk: „Ich bin ein guter Mensch, auch ohne Glitzer!“
Frage: Gehts hier um Beziehung oder Spass?
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Ärzte haben ihre Ehefrauen oft aus dem Kreise der Krankenschwestern gefunden. Habt ihr schon mal davon gehört, dass eine Ärztin einen Krankenpfleger geheiratet hat?
Kaum.
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Ich fahr Lambo und bei mir stehen die Hühner Schlange
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Ich, anfang 40, komme abends nach der Arbeit (oder dem Sport) nach Hause und freue mich über absolute Ruhe. Es lohnt sich einfach nicht mehr, sich für ein bisschen Zuwendung lebenslang zum Horst zu machen. Zu zweit kann man Probleme lösen, die man alleine gar nicht hätte.
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feiere dich ab bro🔥bin ende 20 und mache es auch so❤️
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Chapeau Brother im Geiste. Launenhaftigkeit und destruktive Angepissheit der Lady ist halt ein sehr einschneidendes Unruheprogramm. Fazit: Alleine geht’s mir bedeutend besser. LEBENSQUALITÄT eben!
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Zum Horst ginge ja noch, aber zum Brönnimann nicht, Bro
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Kommt allein – geht allein, zwischendurch gibt es Möglichkeiten, wie Sand am Meer.
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…wo mittlerweile gefühlt JEDER eine Partnerin aus dem Ausland hat, da sie, trotz Stil, Intelligenz, anständigem Aussehen und Bankkonto offensichtlich NULL Chance auf eine „äquivalent ausgestattete“ Schweizerin haben.
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Das Gute ist, man muss nicht der Mehrheit folgen und es reicht wenn man eine Frau findet.
Die Bling-Bling-Männer kommen spätestens dann auf die Welt, wenn sie sich von einer Bling-Bling-Frau scheiden lassen. In der strukturell männerfeindlichen…
Ich, anfang 40, komme abends nach der Arbeit (oder dem Sport) nach Hause und freue mich über absolute Ruhe. Es…
Ich bin männlich, Ende 30, verdiene (sehr) gut und konnte von meinen Eltern vorab viele Assets übernehmen. Es gibt nichts…