In Zürich läuft für 18 Tage die 1980 selbst erschaffene 5. Jahreszeit: das Zürcher Theaterspektakel, kurz ZTS.
Seit Ewigkeiten figuriert die Zürcher Kantonalbank (ZKB) neben dem Kanton Zürich und der SwissRe als Hauptpartner und ermöglicht drei Preise von insgesamt 45’000 Franken.
Das ZTS ist – neben dem Theater am Hechtplatz – eine Institution der städtischen Abteilung Kultur. Diese verfügt über ein Bruttobudget von 175 Millionen und ist mit Abstand die grösste Verwaltungseinheit im Präsidialdepartement.
Chefin dort bis Mitte nächstes Jahr ist Stadtpräsidentin Corine Mauch, SP. Somit ist auch klar, wer über Inhalte und das Motto entscheidet. Und wer nicht.
Viele künstlerische Arbeiten des Festivals würden sich mit ökologischen Fragen auseinandersetzen, schreibt Nancy Fraser, Professorin für Philosophie und Politik an der New School for Social Research in New York in ihrem Essay in der diesjährigen Programmzeitung.
Der Titel: Der ökologische Widerspruch des Kapitalismus – Ein Plädoyer für eine multidimensionale Umweltpolitik.
Auch aus New York, der unbestrittenen Hochburg des modernen Kapitalismus, stammt die interaktive Installation von Steve Lambert.
Das leuchtende Kunstwerk stelle eine scheinbar einfache Frage und sei ein Aufruf zum Nachdenken, heisst es bei der Vorstellung des diesjährigen Blickfangs.
Mit viel fremdem Kapital hat das ZTS selbst auch zu tun: Gemäss dem städtischen Kulturleitbild 2024-27 stehen dem Event rund 2,5 Millionen an Steuermitteln zur Verfügung, Tendenz steigend.
Im städtischen Budget 2025 wird nämlich mit Mindererträgen bei Gastronomie, Ticketeinnahmen, Sponsoring und Stiftungsbeiträgen von knapp 500’000 gerechnet.
Steuergelder fliessen zusätzlich: 360’000 hat der Regierungsrat auf Antrag der Fachstelle Kultur unter der Ägide von Justizdirektorin Fehr bis 2027 jährlich gesprochen.
Die Beiträge der beiden Kapital-Giganten Swiss Re und ZKB sind unbekannt, dürften aber auch sechsstellig sein.
Die beiden Finanzmultis schauen als freiwillig Zahlende zu, wie die Basis ihres erfolgreichen Wirkens als weltweiter Top-Rückversicherer respektive systemrelevante Inlandbank kategorisch und künstlerisch hinterfragt wird.
Gute Miene zum bösem Spiel. Oder bald umgekehrt?
Gratulation an die ZKB und SWISS RE, dafür, dass sie nicht nur kulturelle Unternehmen unterstützen, die ihren kommerziellen Interessen unterstützen! Lebhafte Kultur lebt auch vom Widerspruch.
Der Widerspruch besteht darin, dass diese linksextremen kulturellen Institutionen die Unternehmen und Steuerzahler kritisieren, beleidigen und verunglimpfenen, gleichzeitig aber ohne Skrupel von deren Geld bestens leben
Seit dem Untergang der CS hat sich die ZKB zur arrogantfaulen Staatsbank gewandelt. Meine Umsätze lass ich seit März über eine andere Bank abwickeln. Bisher hat mein ZKB-Berater nicht angerufen. Demnächst folgen die Hypothekenablösungen.
Lebhaftigkeit? Verniedlichung von selbstzerfleischendem Zynismus, zur Schau gestellter Krankheit und oder indoktrinärer Versessenheit?
Es ist an der Zeit, dass diese Unkultur aufhört. Kultur-Hofschranzen der linken Stadtregierungen mit ihren Publikumsbeschimpfungen fallen immer mehr aus der Zeit. Für derlei Schwachsinn reut mich jeder meiner Steuerfranken.
Grüezi Herr Alex Finanzinvestor Gantner (bis 2023 sass er für die FDP im Zürcher Kantonsrat; heute ist er parteilos). Vielen Dank dass Sie die Leser auf dieses wichtige Thema aufmerksam machend.
ENDLICH hat jemand den Mut das so zu schreiben, danke.
Wer investiert schon in der ZKB oder in die SwissRe? Renditenkiller wie sonst einige andere Schweizerische “Grossunternehmen”, (Nestlé lässt grüssen). Von lauter Imagepflege die Grundkonzepte der “added value” und Rendite total vergessen. Abgesehen davon, wer kennt die “New School for Social Research in New York”? Schon wieder eine linkspolarisierte, zwielichtige, wohlklingende Organisation spezialisiert in der Produktion von warme Luft?
Würde mich noch interessieren, wie man in die ZKB investieren kann!
An welcher Börse werden die Papiere gehandelt?
@Konservativen Investor: wenn man unbedingt nicht verstehen will was gemeint ist dann sucht man Läuse auf eine 🧑🦲 🙃
Swiss Re ytd +11% plus 6% Dividende ist jetzt also nicht soo schlecht. Klar gibt noch besseres, aber outperformt den SPI deutlich.
@@honmember: MSFT ytd +25%, minus approx Kursverlust über die Periode = ca. + 22% = ca. 2x SwissRe (btw einen von den besten Titel des SMI)…nun, weiterhin viel Erfolg,mit dem SMI 😊(Nestlé, Kühne und Nagel, Sonova, Lonza usw.)
@@honmember: zum Schluss noch dies, S&P 500 5y = +88%, SMI 5y = +19%, food for thought 🤑
Wann hört Gantner auf, immer solchen Bullshit zu schreiben. IP ist tatsächlich nicht mehr interessant.
Autoren frisch aus dem Schlamm, unglaublich.
Stöhlker ist wenigstens nicht mehr erschienen, das wäre eine Qualitätsverbesserung aber ich glaube noch nicht daran.
Kann ja der TCS (weiss nicht wohin mit dem vielen Geld) die Klimakleber sponsern.
Gegen Geld bücken die sich auch Tsüri nach der Seife. Die Firmen mit zu viel Geld werden mit Sponsoring ihre Übergewinne los, gegen aussen kann man fein dastehen und die Empfänger der Kohle stehen in der Bringschuld. Nicht viel anders wie bei den Medien wo äss ärr äff den Privaten seine Schatulle zugänglich macht.
Schmieren und Salben hilft allenthalben
Lustig wäre eher die ganzen Spenden der Partnersgroup und die privaten Engaments von Herrn Gantner aufzulisten:
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… hier mein Wort, das Ihnen aus dem Schneider hilft. Und machen Sie sich künftig schlau bevor Sie losdröhnen. Alex oder Alfred…?
Alfred «Fredy» Gantner ist ein Schweizer Wirtschaftsführer und Politaktivist. Wikipedia
Geboren: 1968 (Alter 57 Jahre), Baden, Baden, Österreich
Vermögen: 3.5 Milliarden USD (2025) Forbes
So sind die Linken, kritisieren den Kapitalismus hängen aber glücklich und zufrieden an seiner rechten Brust weil die linke nichts her gibt.
Seien wir ehrlich. Die Zürihegel könnten doch bei Bedarf ihre Selbstabschaffung finanzieren. Ihre Elite hat gar nie gemerkt, dass der Kapitalismus sie wohlhabend gemacht hat.
Wieso diese Aufregung?
Trump macht es doch vor:
Reich und gross geworden im Amerika-Kapitalismus.
Und jetzt Einführung von Staatsinterventionen a gogo ärger als die Sozialisten:
Zölle (um den Reichtum der Kapitalisten zu zementieren)
Preisdeckelung bei Pharma
Aushebelung marktwirschaftlicher Prinzipien: Rückfall in den Protektionismus.
Darüber schreibt hier natürlich niemand. Auch in der Weltwoche nicht.
Die jung SVP‘ler machten auch Millionen mit dem Verkauf der chinesischen Masken ans Schweizer Militär, und die SVP machte danach bei den Nationalratswahlen mit den Massnahmegegnern von massvoll eine Listenverbindung obschon die jung SVP ler dank Corona Millionen verdienten.
Wie geht‘s, wie steht‘s in der Selbstbestätigungs-Bubble?
Allerdings versäumt es der Kapitalist-Lobbyist Gantner, inhaltlich Stellung zur Ausstellung zu beziehen. So bleibt es leeres Züri-bashing und Lamento des Zaungastes (der wohl gerne mehr, noch mehr wäre).
Schön wenn sogar SwissRe und ZKB mittlerweile begreifen, was für ein monetärer Nonsense hier betrieben wird. Jeder Banker weiss, dass das Ganze implodieren wird, ja muss.
„…sie werden uns den Strick liefern, an…“
Die Welt ist am A…. !!!