Er könne schon Französisch, sagt der 13-jährige. Dann stammelt er: Jö parler Franzä.
Nach zwei Jahren drei Wörtli: Das ist Zürich zu viel des Guten. Das Kantonsparlament riss jetzt die Reissleine.
Finito Francais in der Mittelstufe. Erst ab der 1. Sek oder dem 1. Gymi geht’s los mit der Sprache von Balzac und Victor Hugo.

Die Linke läuft Sturm. Allen voran Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider. Die SP-Magistratin droht den Zürchern mit einem nationalen „Sprachengesetz“.
Dieses würde das Früh-Französisch den Kantonen aufzwingen. Föderalismus, kantonale Bildungs-Hoheit?
Für die Jurassierin ein Wunschkonzert – mal so, dann anders: Beim Französisch ist es definitiv ein „Non“.
Game Over für Früh-Franz ist
Die Aufregung steht quer zur Realität.
„Dieses Frühfranzösisch ist die unsinnigste Reform aller Zeiten“, poltere der berühmteste Lehrer der Nation, Alain Pichard, in der NZZ.
Pichard kennt das wahre Leben in den Klassenzimmern. Die meisten Schüler hadern schon mit Deutsch. „Wie sollen sie dann Französisch lernen?“, so der Bieler.

Für Pichard ist Früh-Französisch „eine Vollkatastrophe“. Jetzt laufen SP und Bildungs-Funktionäre Sturm gegen eine überfällige Abschaffung.
Die Kids haben genug zu tun mit Englisch in der Primarschule. Dank Tiktok schaffen sie’s, auf einen gewissen Level zu kommen.
Deutsch? Da ist Pauken angesagt. Zurück zu Drill und Grammatik, sonst wird aus der Schweiz eine Nation von Analphabeten.
Franz in der Oberstufe macht Sinn, weil es zentral ist, dass Politiker und Journalisten sich in der jeweils anderen Sprache austauschen können.
Zürichs Bürgerliche, die dem Früh-Franz gestern den Stecker zogen, haben den wahren Zustand erkannt. Ihr Entscheid beendet ein Trauerspiel, das Schaden anrichtet.
Am Ende konnten die Schüler in keiner Sprache einen geraden Satz schreiben. Der Aufschrei nach dem Notstop von Baume-Schneider, der Romandie und den Beamten war absehbar.
Die Bewahrer setzen ihre Hoffnung auf Zürichs Mitte-Bildungsdirektorin Silvia Steiner. Die findet die Abschaffung eine Schande. Der Fight geht erst richtig los.
Baume-Schneider gehört abgewählt!
Sie können niemanden abwählen, nur einfach nicht wiederwählen… Niemand hat ein Recht gewählt zu werden, deshalb ist auch keine Abwahl möglich.
Es gibt unzählige Franz-Lehrer/innen, die nach jahrzehnten in der Deutschschweiz, keinen geraden Satz auf Deutsch brösmelen können.
Aber (Deutsschweizer-) Kinder sollen schon wie Alexandre Dumas schreiben und lesen können… Sprechen natürlich wie Alain Delon oder Sophie Marceau..
Blödsinn, TW. Das ist nicht der Anspruch.
also ich habe auch nie verstanden, weshalb ich mich für andere Spaggen zum Kaspar machen soll. Sprache kann man, oder man kann sie nicht. Kaufen kannst du dir deine Spreche jedenfalls nicht!
Kommerz is sowas für’n A*sch! – nur der Spagg kapiert nix.
Scheisse wenn man weder hören, lesen noch verstehen kann?
Ich habe vor 50 Jahren die Matur gemacht und musste da einen 4-stündigen Aufsatz (Literaturthema) schreiben und eine 30 minutenlange mündliche Prüfung ablegen.
Heute kann ich praktisch nichts mehr davon, da nie gebraucht.
Englisch als Fremdsprache reicht vollkommen und wer begabt ist, soll freiwillig spanisch oder chinesisch oder halt französisch lernen.
Französisch ersatzlos streichen und dafür die Zeit nutzen, den Jungendlichen wirtschaftliche Zusammenhänge näherbringen oder zeigen, wie man eine Steuererklärung ausfüllt.
….und am besten auch grad die Schweiz am Röstigraben auftrennen oder? Ich mein ich lebe seit 40 Jahren in der Schweiz aber die Romandie habe ich nie gebraucht
meine Rede, Churchill! stattdessen würde Schweizer Geschichte und Geographie und etwas deutsche Literatur nicht schaden.
Churchill sprach wirklich Französich – etwas holprig;)- und das ist ihm als Engländer hoch anzurechnen. Es ist schade, dass Sie nach Ihrer Matur nicht weiter Gebrauch gemacht haben vom Französischen auf Reisen, Bücher zu lesen usw. – es ersatzlos zu streichen enttäuscht mich von Ihnen zu lesen.
Gehe mit Ihnen aber absolut einig, dass wirtschaftliche/politische Zusammenhänge besser unterrichtet werden „müssen“ (Fachpersonal und Lehrer dafür?) und ja, die Steuererklärung….. da ist wahrscheinlich nicht jeder Treuhänder happy, wenn die Leute nicht mehr zu ihnen kommen 🙂
Französisch war schon vor 40 Jahren (zu meiner Zeit) absoluter Nonsens und ewiger Zwang. Englisch ist gefragt.
Heute spricht kaum ein Deutschschweitzer brauchbares Französisch und noch weniger Englisch. Nein es klemmt schon beim Deutsch.
Aber klar man besteht darauf, warum nicht noch Italiensich und Romantsch dazu.
echt jetzt: Deutschschweitzer mit ‚tz‘ ….
immer wenn der Palfner etwas verbales rauskotzt, geht bei mir die Warnlampe an. Wir scheinen eine enge Verdrahtung zu haben!
Der Schweitzer Palfner? – Habt ihr noch mehr solcher Genies?
Danke ZH, hoffentlich ein Zeichen für andere Kantone, dieses Trauma zu beenden. Alt-EDK’ler wie Stocker, können natürlich nicht zugeben, dass diese Furzidee nach 20 Jahren schönreden versagt hat. Plötzlich wird wieder Harmos beschworen, wo ein einfacherer Kontons-wechsel für Familien mit schulpflichtigen Kindern versprochen wurde (wahres Hauptziel war die Einführung von 2 Frühfremdsprachen in der Primar durch die Hintertür), aber gerade die Frühfremdsprachen killten dieses Argument (in SG: E ab 3. und F ab 5.; in BE: F ab 3. und E ab 5. Zügle mit einem ende-4.Klässler von SG nach BE !
Sie würdi sich gschieder um d Sänggig vo de Gsundheitschöschte kümmere als um so Chäs.
Östlich der Reuss kann kaum jemand einen französischen Satz verstehen – Bildungs- und Kulturwüste halt😉
Eigentich geht es nicht darum, dass die Kinder Französisch können, es reicht, wenn sie es lernen müssen, egal mit welchem Resultat. Es geht um (ein letztes bisschen Gefühl von) Relevanz. Wen in ZH, ZG, SG, etc. interessiert denn gross, was in GE oder VD passiert? So gut wie niemanden. Nicht mal wenn die News im lokalen Dialekt vorgetragen würden und es dazu Gratis-Gipfeli gäbe. Die Musik spielt in Washington, Brüssel, Berlin, Moskau, Peking. Englisch kann man überall auf der Welt mit fast jedem reden. Und in Frankreich hilft Google Translate. Funktioniert!
Die Musik spielt bei ihnen in der ganzen Welt aber den Kantönligeist haben sie scheinbar noch nicht aufgegeben. Ich sage ihnen auch in GE und VD kümmert es die Leute wenig was in Mostindien passiert aber das ist nicht das Problem. Wir haben in unserem Land 4 Sprachen plus Englisch und es stimmt, es ist völlig genügend wenn man Fremdsprachen ab Oberstufe lernt.
Egal mit dem Franz! Ukrainisch und Arabisch sind angesagt, evt auch noch Türkisch.
Die Romands, die SRF zu diesem Thema interviewte, gaben alle in Französisch Auskunft.
Es gab tatsächlich kein einziges anderes Fach, das meinen Kindern die Schule so nachhaltig verleidet hat.
Nur ist das, wie bei jeder anderen Frage, nicht das einzige Entscheidungskriterium. Aber ein wichtiges.
Wieso denn Französisch, es gibt auch Italienisch als Landessprache. Es sind in der Primarschule zu viele Fächer wie eben Französisch, Musik. Das nimmt den 2 wichtigen Basisfächer die Luft weg: Deutsch und Mathematik.
Diese Baume Schneider, narzistisch, selbstbewusst, selbstüberschätzt,neigt dazu ihre Meinung mit allen Mitteln durchzusetzen.
Du redest von zuvielen Fächern, willst aber Italienisch statt Französisch?
Früher wussten les totos wegen dem Autosalon wo Genf lag. 1x imJahr. Heute wissen die sportlichen Jugendlichen wie weit weg Genf liegt, wegen Servette (Football Hockey) und dem Fanbus. Madame BR B-S, lassen Sie doch mal ein paar de- und fr-Jugendliche die aktuellen Equipes des Sports in Football et Hockey je Liga und nach Tabellenplatz ab- und vorlesen. Oui, c’est rigolooooo …
Nix verstanden de votre commentaire. Sie sagen früher kamen die totos wegen dem Autosalon nach Genève und andere meinten les Welsches mussten jeden Montag in die Deutschschweiz zur wöchentlichen Befehlsausgabe fahren. Was für ein Quatsch, wir reden nun mal mehrere Sprachen in unserem Land und die müssen gelernt werden.
Erziehung ist Sache der Kantone, darum wird sie ja über Konkordate geregelt. Welches Bundesgesetz auf welcher verfassungsmässigen Grundlage soll das also sein? Wird hier wieder lustvoll in die Tasten emphöört?
Es steht in der Bundesverfassung:
Art. 48a Allgemeinverbindlicherklärung und Beteiligungspflicht
1 Auf Antrag interessierter Kantone kann der Bund in folgenden Aufgabenbereichen interkantonale Verträge allgemein verbindlich erklären oder Kantone zur Beteiligung an interkantonalen Verträgen verpflichten:
(…)
b.Schulwesen hinsichtlich der in Artikel 62 Absatz 4 genannten Bereiche;
(…).
Art. 62 Schulwesen
…
4 Kommt auf dem Koordinationsweg keine Harmonisierung des Schulwesens im Bereich (…) der (…) Ziele der Bildungsstufen (…) zustande, so erlässt der Bund die notwendigen Vorschriften.
Danke für den Hinweis, Beobachter. War mir nicht bewusst.
Jetzt kommen sie alle aus ihren Löchern die IP Leser – rationalisieren lauthals: „Nein nein – wir sind nicht zu doof für Fremdsprachen – die Frendsprachen sind doof!“
Lernen die Romands auch alle Deutsch? Mir fällt auf, dass dort keiner deutsch sprechen will/kann. Also weg mit dem Mist. Englisch Pflicht und Franz Freifach.
Idee „früh“ (vor der 5. Klasse) eine Fremdsprache zu unterrichten war eigentlich eine löbliche Idee, aber es scheitert an allen Enden:
– Die Lehrer können die Sprache selbst meist nicht genug (war bei der Berufswahl nicht zwingend)
– Mit der integrativen Schule muss die Lehrperson schon so einen Spagat machen.
Ich wohne in SZ, wo Früh-Englisch seit der 3. Klasse unterrichtet wird. Am Tag der offenen Tür in einer 5. Klasse (2 Jahre und 1 Quintal Englisch): die Lehrerin „Wir wollen nun das Verb ‚To Be‘ konjugieren“. Leere Blicke. Die Lehrerin, „I am, you…“, keine Antwort.
Wenn der Schüler Deutsch nicht versteht, so scheitert er auch bei den Satzrechnungen in der Mathematik.
Gemäss SP-Elite sind ja alle gleich und müssen die gleichen schlechten Karten im Leben haben. Ihre Kinder gehen in eine Privatschule.
Da wird offensichtlich im Konjunktiv konjugiert …
Soso, Bänker, deren Kinder gingen in eine Privatschule. Wessen Blödsinn plapperst du da nach?
Besser englisch lernen ist viel mehr gefragt als französisch !!
Jetzt wo so viele Amerikaner Ferien geniessen in Zürich, wegen billig
Flugtickets. Vielleicht haben wir in nächsten Jahren einmal ein
Bundesrat wo gut englisch sprechen kann. Wäre nicht schlecht für
wichtige Abkommen !!
KKS spricht als gelernte Konferenzdolmetscherin und Mittelschullehrerin perfekt Französisch und Englisch. Schreibt der Blick. Faktencheck?
Unser unfähiges SP-Lieschen hätte doch wohl ein paar dringlicher abzuschliessende Baustellen. Ein Sprach-Gesetz brauchen wir etwa gleich dringend wie einen rostigen Nagel im Knie.
Ueli der Macher wüsste wenigstens, was „ha kä Luscht“ auf Franz heisst.
Das zeigt wieder einmal, wer die Meinungshoheit hat in Schweiz: die Welschen zusammen mit den Linken (ensemble à gauche). Die Deutschschweizer ducken sich weg, sobald ein Romand in der Sprache Molières argumentiert. Dies, obwohl die Welschen in der Minderheit sind und sich der Mehrheit anpassen müssten. Die Tessiner haben das begriffen und fordern kein Italienisch, sie lernen Deutsch und Französisch, ganz selbstverständlich. Fremdsprachen in der Primarschule sind Unfug, une sottise!
Darum hinweg mit dem Ständemehr!
Letzthin hat man gelesen dass Primarschüler kaum deutsch sprechen. Dass französisch in unseren Schulen unterrichtet wird ist diskussionslos aber erst ab Oberstufe wie das damals zu meiner Schulzeit der Fall war. Was Baume-Schneider und VS-Darbellay gestern herausposaunten ist für die Galerie. Als Deutschschweizer lebe ich seit Jahren in der Westschschweiz, das Frühfranzösisch oder Frühdeutsch überfordert viele Kinder. Wie im Fussball ist es auch mit der Sprache, entweder du hast das Feeling dazu und wenn nicht konzentriere dich auf andere Dinge.
Soso. Primarschüler sprechen kaum Deutsch.
@Heinz – Doch doch Heinz, alle Primarschüler kommen nicht aus der Schweiz!
Als „Toto“ in der Romandie seit gut 25 Jahren, vor dem über 15 Jahre in Nord- und Südamerika, bin ich überrascht, dass die Kommentare alle negativ gegenüber der Kultur unseres Landes ausfallen. Ich „musste“ auch Französisch lernen von meinem 10. Lebensjahr (4. Primar) an, nicht mein Lieblingsfach, auch heute nur #4 von 4 meiner beherrschten Sprachen. Umgekehrt, war ich auch enttäuscht vom Deutschunterricht hier in der Romandie, denn wenn’s der Lehrer nicht beherrscht, dann ist es auch schwierig die Kinder zu begeistern.
Jede Sprache ist eine Kultur – bemühen wir uns doch das so zu leben.
Lang ist es her, aber wir lernten in der Sekundarschule noch den Subjonctiv prėsent und auch passė. Dazu noch das Passė simple (je fus, nous fumes …) Obwohl mehrere Jahre in der Romandie und Frankreich gelebt, brauchte ich diese Sprach-Formen nie.
Baume-Schneider kann auch kein „Appenzöllisch“ und mit den Kühen im Stall rede ich kein Franz.. Soll sie mit ihren Schwarznasenschafen auf „francais parlieren“ und den Platz im Bundesrat für Herrn Josic freimachen !
Das sehen mein Göttergatte und ich genau gleich. Ein Zürcher muss ran im Bundesrat. Allerdings sprechen wir beide parfaitement Francais Federale; ist schliesslich die Sprache der Diplomatie und der gehobenen Gesellschaft und man kann sich unter seinesgleichen unterhalten, wenn die Expads ihre Kauschklappen spitzen.
Ich habe erst in der 5ten Klasse Deutsch gelernt, als 4te Sprache. Zuhause Französisch, in der Schule Rumontsch Ladin und in den Ferien Italienisch.
Ja ich konnte schon früh in diesen Sprachen kommunizieren.
Dann kam ich in die SEK, da war Französisch als Fremdsprache angesagt.
Ich erinnere mich gut als der Lehrer eines Tages zu mir sagte: Ich wundere mich über deine schlechten Noten bei der Schriftlichen Prüfung, du hast ja Französisch als Muttersprache.
Ich hab Ihm dann gesagt: Glauben Sie wirklich Herr Lehrer, dass ich zuhause mit meinen Eltern schriftlich kommuniziere?
Der war baff!
Das war das Problem der zweisprachigen Schüler im Gymi. Neid von den ‚Einsprachigen‘ (mir) bei den Plapperstunden zu Baudelaire Gedichten. Harte Landung beim Aufsatz und dann büffeln. Meistens hat es dann doch noch gereicht.
Wertschätzung für die Kinderseelen wäre wichtig, aber ihre eigene Seele haben diese Leute ja schon lange verkauft.
Unsere Bundesrätig hat keine Lernschwäche. Sie hat eine Lernblockade!
Was sagt Hässig:
Deutsch? Da ist Pauken angesagt. Zurück zu Drill und Grammatik, sonst wird aus der Schweiz eine Nation von Analphabeten.
Genau soweit sind wir. Das Schülerniveau in Deutsch ist unterirdisch. Wie sollen sie denn Rechenaufgaben verstehen und gar lösen? Briefe von Drittklässlern. 3 Jahren Deutschunterricht, kein Wort fehlerfrei. Nur „lieb“ waren diese Briefe. 3 Jahre Unterricht- kein zählbares Ergebnis.
Schuld daran? Die von den 68ern ausgearbeiteten Lehrpläne.
Das Jura-Grosi ist schon länger untragbar.
Nicht „schon länger“. Sondern „von Anfang an“. Eine Wahl, bei der wohl auch eine gewisse KKS eine Rolle gespielt hatte. Denn Sie wollte die fähige Eva Herzog verhindern.
Linke , Sozi Polit Oma . Drittklassig in jeder Hinsicht!
Pöbelt sie auch so rum wie du?
Elisabeth Baume-Schneider, die von der Elitepartei SP, welche Lichtjahre von der früheren Basis, den Arbeitern und Angestellten, entfernt ist.
Hat sie noch nie auf einem Pausenplatz einer Primarschule gehört, wie die Kinder getrennt nach ihrer Muttersprache miteinander sprechen? Einige sprechen noch Zürichdeutsch, können aber akzentfrei das neue Schweizerdeutsch («Gömmer Glatt», «Ärrbäck offe, Ruckrad kabudd»), leider reicht deren Hochdeutsch nicht fürs Gymi oder die Lehrstelle – Anlerne genügt ja auch.
Und dann noch Frühfranzösisch schreiben lernen nach Gehör.
Nun, das Hochdeutsch der meisten Kinder reichte auch vor 45 Jahren nicht für‘s Gymi.
Aber du hast recht: Fremdsprache ab Oberstufe reicht.
– die sich über BR Baume-Schneider ärgern: Sie wurde von der bürgerlichen Mehrheit, also auch von der SVP, gewählt
– die sich über Französisch ärgern: Für mich ist die Möglichkeit, mich mit einem Romand in seiner Sprache auszutauschen, viel wichtiger als die Schweizer Schein-Neutralität. Das genau macht die Identität aus.
So so, und wie machen sie das mit den Tessinern und den Engadinern? Ach so, da ist ihnen dann die Identität nicht mehr so wichtig. Es gibt im übrigen keine bürgerliche Mehrheit, nur eine linke Mehrheit, wenn man die FDP Frauen als das wahrnimmt was sie sind.
Liebe (welsche) Politiker, unsere Schulen sind nicht für euch da, sondern für unsere Kinder!
Der Auftrag der Primarschule ist, dass die Kinder in der Ortssprache, also hier Deutsch, Lesen, Schreiben, Sprechen und Rechnen lernen. Das ist nicht mehr erfüllt, etwa ein Viertel der 15-Jährigen kann einfache Texte nicht mehr verstehen, kein Wunder bei so vielen Kindern fremdsprachiger Eltern und der Sprachkonfusion in der Primarschule. Einfachste Korrekturmassnahme: zuerst Deutsch richtig lernen, Fremdsprachen in die Sek.Stufe verschieben, so wie einst.
Der Kanton Zürich glaubt, dass die Verschiebung des Französischunterrichts auf die Sekundarstufe die Mathematik und Deutschkenntnisse der Grundschüler verbessern wird.
Das Problem liegt nicht an der Schule, dem Schulsystem oder der Politik, sondern an der Abwärtsnivellierung der Lernfähigkeiten der Schüler.
Mit anderen Worten: Die Gesellschaft produziert immer mehr Dummköpfe, und Zürich glaubt, dass sich die Schüler durch die Senkung der Erwartungen in Genies verwandeln werden.
Nur weil viele Menschen falsch liegen, heißt das nicht, dass sie Recht haben.
Ich hatte auch in der 5. und 6. Primarklasse französisch und im Gymi konnten dann alle wieder von Null beginnen, weil das französisch in der Primarschule einfach für die Katz ist. Das war 1990 so und ist es heute noch.
Und warum spricht man eigentlich nie von „italienisch“, das ist schliesslich auch eine Landessprache? Warum wird französisch so bevorzugt?
Fetischisten dabei, wenn es mehr um Schein als Sein geht?
Vorsicht: Der folgende Text könnte Spuren von Ironie enthalten!
Wichtig ist vor allem, zuerst das „Passé Simple“ durchzunehmen. Nicht nur ist es weder einfach (simple), sondern es wird beim Sprechen gar nie verwendet. Aber man muss zuerst die französische Literatur lesen können!
Die sollen erst einmal Deutsch lernen.
Vielleicht liegt es am Lernmaterial, das die Schüler nicht besser französisch lernen!?‘
Hmm. Ich hatte den Vergleich zwischen „Alô, alô, c‘est toi, Simon? C‘est moi, ton cousin de Genève!“ (Sek des Bruders) und „Voilà Monsieur Leroc. Il est sur son vélomoteur.“ (mein Langgymi). Beides gleich motivierend- allerdings stimmt es, dass im Primarlehrmittel heute Wörter gelernt werden müssen, die bei vielen im eigenen Deutsch- Wortschatz wohl auch im passiven Verständnis zuerst reaktiviert werden müssen.
Wir lernten in den 70ern Französisch ab der Sek und ich würde mich nicht als total verblödet bezeichnen. Ich spreche heute überdurchschnittlich gut Französisch.
Wichtig ist, dass man ein Konzept hat.
Franz ab Sek ist o.k., wenn es dann auch durchgesetzt wird (d.h. auf gleicher Stufe wie Deutsch bewertet wird).
Aber wohl nur, weil sie es nachher irgendwo im Berufs oder Privatleben gebraucht haben. Das trifft aber auf die wenigsten zu. Und wegen ein paar wenigen das Kollektiv zu etwas verdammen ist suboptimal. Die Zeit wäre besser in andere Fächer zu investieren.
Frühpension für Baume-Schneider, statt Frühfranzösisch!
aber bitte mit reduziertem Ruhegehalt. Sie hat ja schliesslich bios jetzt noch keine Glanzleistung vollbracht
Aus Patriotismus sollte man Französisch lernen, mehr denn je! Aber ab Sekundarstufe genügt. Unten sollen sie erst mal Deutsch lernen, auch das schaffen sie kaum noch bei unserem idiotischen Schulsystem, das Dumme und Gescheite in die gleiche Klasse quetscht.
Dumm ist der, der dummes tut.
A tout-à-l’heure bim Gidor Coiffeur. Ohne Voranmeldung …..
Le bœuf – der Ochs, la vache – die Kuh, fermez la porte – die Türe zu!
So geht frühfranzösisch, bei meiner Grossmutter, die als Jugendliche im Welschlandjahr war!
Wieso nur ein Gesetz für Französisch und nicht auch eines für Italienisch und Rumantsch? Und was ist mit der Romandie, werden da die Leute nun unter Folterandrohung motiviert, endlich Deutsch zu lernen, oder schließt man sich da lieber gleich Frankreich an?
Ich sehe das wie Pichard. Sollen die Kinder doch zuerst mal richtiges Deutsch lernen, was man heute so liest und hört, ist des Öfteren komplett inakzeptables und teilweise unverständliches Deutsch. Erst, wenn sie diese Sprache beherrschen, sollen sie noch eine – oder mehrere – andere lernen.
💥Lehrplan 21💥
Grundsätzlich ist es eine Schande, wie wenig wir aus unserer Mehrsprachigkeit machen. Aber beim Franz bringt man es seit Jahrzehnten nicht hin, östlich von Bern irgend einen Sinn zu vermitteln! Für die meisten Schüler ist es ein sehr aufwendiges Pflichtprogramm ohne spürbaren Nutzen. Ja, vielleicht muss man es „cool“ machen, in den Alltag integrieren etc. – aber da helfen die Lehrerinnensprüche mit „Du musst halt mehr lernen, sonst wird nichts aus dir“ herzlich wenig
Der Blick schreibt noch viel wo überhaupt nicht stimmt. Der Blick hat
sich dem Volk angepasst das alles glaubt, wo in der Zeitung steht oder
von Bern gesagt und geschrieben wird !!
Urs wo alles liest wo im Blick steht kann hoffentlich besser Französisch als Deutsch wo man in der Schule lernen sollte.
Biel ist zweisprachig von denen die französisch reden, 80% sind nicht
an der deutschen Sprache in tressiert !!
👉SchwizerDütsch (keine Grammatik) ist unsere NATIONAL SPRACHE, add on f. KIDs: 👉Hochdeutsch (+Grammatik+DaZ), English (+Grammatik), Französisch (+Grammatik) 👉95% Kids hängen da klar ab 👉 die Sprach-& Translation Barrieren sind mit AI & EarPods etc schon längst „durchbrochen“. Situtation2025: Sprachenlernen ist nur noch ein nettes Hobby/fakultatives Kulturgut (am liebsten trotzdem obligat. 👉 Für Rückspiegel-Planer). Bezahlen wird dieses Kulturwissen jedoch keine einzige Rechnung mehr.
A voir les commentaires publiés, ce thème de l’enseignement d’une deuxième langue nationale au primaire semble loin de faire l’unanimité!
La question serait pourtant de savoir de combien d’heures d’enseignement hebdomadaire on parle concrètement.
Et, en fin de compte, si Zurich ou d’autres cantons (alémaniques ou romands) veulent faire leurs propres expériences linguistiques (sur le dos de leurs propres enfants), grand bien leur fasse!
Französisch macht auch in der Oberstufe keinen Sinn. Ich hatte 8 Jahre Schulfranzösisch und kann 20 Jahre später nur 0815 Sätze. Genauso geht es den Romands. Und wenn man miteinander kommunizieren muss, wechselt man sowieso auf englisch, denn das können die meisten ganz passabel. Eine obligatorische Fremdsprache reicht, und das soll englisch sein.
Zuerst mal richtig Deutsch. Die Zuwanderung reduzieren und sicher nicht noch Dolmetscher an die Elternabende einladen wie in Zug. Wer nach 5 Jahren hier leben immer noch nicht Deutsch kann, egal welches Alter zurück in die Heimat
Zuerst einmal alle richtig die Weltsprache Englisch lernen. Dann können wir uns weltweit und mit den Romands und Tessiner verständigen. Interesse an Sprachen kommt erst dann richtig, wenn man eine Fremdsprache beherrscht und anwenden kann.
Hätte mein Sohn die Zeit für Mathe und Deutsch aufgewendet, die er für Englisch- und Französisch-Wörter aufwenden musste, könnte er jetzt, in der 6. Klasse, rechnen und lesen.
Naja, es ist ja nicht so, dass man in der eingesparten Zeit mehr Multiplikationsreihen rauf und runter georgelt oder mehr Diktate geschrieben hätte, oder?
Gibt es eigentlich auch Früh-Deutsch in den welschen Kantonen?
Es wäre viel besser, wenn alle Englisch lernen. So kann man mit Romans, Rumantschs und Ticinese kommunizieren und sogar, man glaubt es kaum, mit der restlichen Welt. Die sehr sprachlastige Schweizer Schule scheint für das weibliche Geschlecht gemacht. Für mich war die Sek, wegen der sprachlastigkeit, eine Katastrophe. Kein Wunder studiere mehr Frauen als Männer. Zudem muss Dank KI in Zukunft kaum noch jemand Fremdsprachen lernen.
Fragt doch mal erst die Romands, ob sie nicht auch gerne das Frühdeutsch abschaffen würden? Ich glaube, die würden sicher nicht nein sagen. Frau Baume-Schneider soll dieses Gesetz nur bringen. Erstens müsste es im Parlament durchkommen und zweitens dann wohl auch noch vor dem Volk. Ich wette, dass dies beidseits des Röstigrabens versenkt werden würde.
als carlo schmid vor über 20 jahren in appenzöll innerrhoden das frühfranzösisch abgeschafft hatte, fragte ihn ein journi nach dem grund
schmid antwortete (mit trockenem appenzeller humor): er sei letzthin in biel gewesen und habe mit seinem frühfranzösisch nicht einmal ein bier bestellen können 🙂 …..
Wenn die Primarschule nur schon Schwyzerdütsch und ein wenig Schriftdeutsch für Fremdsprachige unterrichten könnte, wäre Französisch ab der Sekundarstufe sinnvoll. Wenn Französisch früher gewünscht wird, kann man dies als Freifach einführen. Vordringlich wäre die Abschaffung der Bildungsbürokratie, die einfache Sachen verkompliziert um Spitzensaläre für Bürohengste rechtfertigen zu versuchen.
Ich wäre auch dafür, dass den Kids zuerst mal korrektes Deutsch vermittelt wird. Heute kann man ja keinen grammatikalisch korrekten Zeitungsartikel mehr lesen. Zum Beispiel vermitteln dass Verben mit „end“ enden, wenn sie eine aktuelle Tätigkeit beschreiben. „Schreiende Kinder = Kinder die jetzt gerade schreien“, „Lachende Mütter = Mütter die gerade jetzt am Lachen sind“ etc…. Heute liest man z.B. von „Einwohnenden“ statt „Einwohnern“. Seit wann ist bitte „einwohnen“ ein Verb? Schafft erst mal diesem Mist ab, bevor ihr den Kids andere Sprachen beibringt!
Der Schulunterricht fällt in die Zuständigkeit der Kantone.
Was masst sich diese Frau an, in einen fremden Kompetenzbereich einzugreifen? Sie soll zuerst in ihrem eigenen Departement für Ordnung sorgen, bevor sie Anderen erklärt, was man ihrer Meinung nach besser machen könnte.