Die Julius Bär erlebt einen Kulturschock. Grund ist ihr Boss Stefan Bollinger.
Der schwingt seit 9 Monaten das Zepter. Statt als lockerer Turnschuh-CEO aus dem Goldman-Sachs-Rennstall entpuppt sich der Schweizer als Kontrolletti der Hardcore-Klasse.
Im Intranet erscheint nichts Gewichtiges mehr, ohne dass die geplante Publikation zuvor über den Tisch von Bollingers Stabsleuten gegangen wäre.
Selbst oberste Bär-Banker müssen aufs grüne Licht aus der Stube des „Comandante“ warten, bis ihre Ergüsse den Weg zu den Truppen finden.

Zensur? Eher Kontrollwahn – und der Versuch, über Kommunikations-„Spinning“ die Stimmung zu heben, um selber gut dazustehen.
Die Methode Bollinger zeigte sich bei der jüngsten Bär-Personalumfrage. Deren Resultate sollen teils so schlecht wie noch nie in der Geschichte der Zürcher Bank gewesen sein.
Stimmung im Keller. Was machten Bollingers Spindoctors daraus?
Eine Frohbotschaft.
Zuständig dafür ist die Kommunikations-Abteilung. Diese wurde zum Dreh- und Angelpunkt von Bollingers internem Wirken. Seine Bunker-Zentrale.

Nur herrscht ausgerechnet dort zunehmend Leere. Die bekannte Kommunikationschefin, die jahrelang den wichtigen Job ausgeübt hat, gibt ihre Funktion in drei Monaten ab.
Ein Nachfolger ist laut einer Auskunftsperson weiterhin nicht bestimmt. Auf Anfrage wollte die Medienstelle der Bär keine Stellung nehmen; man äussere sich „nicht öffentlich zu internen Prozessen“.
Bollinger droht, für die Benko-gebeutelte Traditionsbank vom Turnaround-Hoffnungsträger zur grossen Enttäuschung zu werden.

„Viele erinnern sich mit Wehmut an Boris Collardi zurück“, sagt ein Bär-Kenner. „Der war zwar umstritten, aber er konnte die Leute begeistern, wollte Business, zog Kunden an.“
Collardi habe „Charisma und Leadership“ gehabt – beides fehle Bollinger. Ohne ihren unternehmerischen Spirit habe die Julius Bär aber keine Zukunft. „Die Bank ist drauf und dran, ihre einzigartige Kultur zu verlieren.“
Ex-Bär-Boss Collardi legte Anfang 2022 bei Bär-Konkurrentin EFG los, wo er 3,5 Prozent erwarb und Platz im VR nahm.
Die EFG-Aktie stieg seither um 25 Prozent, jene der Bär sank um 27 Prozent; in Bolligers noch laufendem 1. Jahr war’s bis jetzt ein Minus um 5 Prozent. EFG? Schossen hoch um 43 Prozent.
Schade, dass es bei unseren Privatbanken mit dem Niveau der CEO in den Keller geht. Angefangen bei Vontobel, Bär….
irgendwas scheint die Schweiz mit ihrem tollen System falsch zu machen …
ich vergleiche mich ja berufsbedingt nicht mit anderen Idioten.
Doch wenn ich es dann doch mal tue, dann stelle ich fest,
dass ich diesen Gestalten um einiges im Vorteil bin!
Nun dann; die Revolution frisst Ihre eigenen Kinder…………
Bär befindet sich in einer Ausnahme-, Krisensituation. Da gelten doch selbstverständlich auch andere, auf die Bereinigung der Situation adäquate Führungsprinzipien. Wohlan: recht so!
In der heutigen sind solche Typen wie der Bollinger gefragt . Er tut dem
behäbigen Bären-Laden gut !
Rudi vo …; Einverstanden. Jemand muss diesen Sauladen wohl aufräumen.
Kontrollfreaks wie Bolliger haben in der Regel ein sehr geringes Selbstbewusstsein und in den allermeisten Fällen leider keinerlei Kernkompetenzen. Wird wohl nicht mehr lange dauern, bis er die Leiter wieder hinunterfällt bzw. rausspediert wird infolge Inkompetenz.
Inzwischen bewegt sich der Börsenkurs von EFG von Rekord zu Rekord.
… richtig, die eingekauften Russlandteams schöpfen vom Feisten bis die Finma wieder bei Collardi anklopft. Wie steht‘s eigentlich mit dem Berufsverbot für Collardi nach der Bär Katastrophe. EFG soll verkauft werden, darum müssen zuerst die Assets und Incomes aufgebläht werden mit allem was der Markt an risikoreichen Assets hergibt bzw. bei anderen Banken tabu ist ;)))
Bolli vor, noch ein Tor!
Frage in die Runde: Gibt es solche andauernden intrigantischen Querelen bloss im Swiss Banking? Muss ja wirklich eine Strafe sein, an solchen Instituten gewissenhaft und mit Sachverstand zu arbeiten……
Denke bei Goldman Sachs (Herkunftsort von CEO Stefan Bollinger) in London läuft bestimmt vieles verschwiegener, professioneller und zivilisierter ab.
Fussnote: Bei Banque Pictet und EFG (mit Collardi!) hört man nie solches infantiles Gemecker. Keine Maulwürfe, die im Frust Internas zu IP tragen. Dies zeichnet diese Banken eben aus, weil offenbar alle am richtigen Platz arbeiten.
Aufräumen und faulen Eier ausmisten ist dringend nötig. Es gibt immer noch in der Schweiz Standortleiter welche auch dazu gehören. Da ist Erfrischung dringend nötig.
In defense of CEO Bollinger
Begeistern? Wozu? Die Truppe soll ihr Tagesgeschäft handwerklich sauber erledigen!
Anstatt zu meckern und wehklagen, konstruktive und profitable Beiträge liefern – sonst ist der Ofen bald aus.
Dieser Profilierungszampano muss sich durchsetzen mit allen Mitteln, um die Shareholder zu befriedigen nach der miserablen Performance nach Richie Rich und seinem katastrophalen teuren Benko-Debakel.
Die Zechen zahlen die kleinen Angestellten mit kompromisslosem Rauswurf zum Butterbrot, während die Oberen weiter in Saus und Braus wüten !
Werden die Papierbären zerlegt?
Ein Kontrollfreak der keinen einzigen Kunden zu JB bringen wird…… voll am falschen Platz mit den Turnschuhen; > JB ist kein FINTECH! Der super HeadHunter E. Zehnder zerlegt auch noch diese Bank mit seinen Empfehlungen …..;-)) CS 2; Rec: Go short JB
tja, die fetten zeiten sind halt vorbei.
swiss banking machen jetzt andere.
Was will dieser Goldman Sachs Guy noch alles kaputtmachen? Nicht nur Ceasar sondern Diktator
Er kam, sah und verkaufte. So wäre es richtig.
Je schwächer die Führungsperson, desto grösser der Kontrollwahn.
Echte Leader begeistern motivieren, strahlen aus, machen die Dinge richtig.
Ja, wer hat ihn wohl ausgesucht.
Mit Sicherheit kein Leader! 🤔
Bollinger bei Bär…. Wie die Faust aufs Auge!
Es geht nicht in erster Linie um beglückende Stimmung des Personals, sondern um klare erfolgsorientierte Führung durch eine Truppe der man Leistung, Erfolg und Vorbild zutraut. Personal wird durch tatkräftige beispielhafte Führung am nachhaltigsten motiviert und freut sich schnell Teil dieses Erfolges zu sein und zu werden. Heute wollen alle führen und das möglichst mit wenig Mühen und Plagen. Vor allem steht das nutzlose erfolgsmindernde oft dümmliche nutzlose orientierungsarme Geschwätz im zeitraubenden Mittelpunkt.
Egal wie man es macht- es ist nie richtig! Aufräumen und ausmisten ist immer gut !!
Wer einem Boris Collardi nachtrauert muss nicht ganz bei Trost sein. Collardi verantwortete zahlreiche Skandale und schrammte gerade noch knapp an einem Berufsverbot durch die Finma vorbei. Und dass er sich mit Millionen Boni gesundgestossen hat ist der Nachlässigkeit des Vergütungsausschusses, seinen GL Kollegen und den schläfrigen Aktionären zu verdanken und hat nichts, aber auch gar nichts, mit Leistung zu tun.
Gut, weht heute ein anderer Wind.
Bester Mann!!
Hallo Luki!
Das darf doch nicht wahr sein?!
Deine Seite erscheint teilweise mit einem – ja, einem! – Satz.
Der Rest ist störende! (bewegt-) Werbung!
Was soll das – das ist ein echter Ablöscher –
Du übertriffst alles bisher Bekannte.
Wieder einmal gilt ganz klar:
Weniger wäre MEHR!