Christoph Schenk war eine Instanz. Der Chief Investment Officer der Zürcher Kantonalbank (ZKB) stand bei allen hoch im Kurs.
Jetzt schickt ihn die Bankleitung in Frühpension. Sie wollte mit seiner Entmachtung nicht einmal warten, bis der gestandene Schenk dafür das Minimalalter aufweist.
So kommt es, dass Nachfolgerin Anja Hochberg bereits am 1. Januar das Zepter von Schenk übernimmt.

Schenk würde bis im Frühling, wenn er dann „in den Ruhestand“ gehe, „auf Kundenanlässe fokussieren“, so eine Sprecherin.
Die Personalie steht für den grössten Umbau zuoberst in der Geschichte der Too-Big-To-Fail-Staatsbank. Dieser lautet: Frauen rein, Männer raus.
Logisch, sagt die ZKB. Man strebe 50:50 an.
Das Problem ist das Können. Sind die Gekürten fit für die Aufgabe?

Bei Hochberg finden viele: Absolut. Bei anderen Shooting-Stars der jüngeren Vergangenheit fällt das Urteil weniger eindeutig aus.
Florence Schnydrig Moser machte bei der Credit Suisse keine überragende Falle. Bei der ZKB legte sie dann einen fulminanten Sprint Richtung Gipfel hin.
Die Leiterin des Private Bankings trägt bereits den Titel einer Vize-CEO. Einen Herzschlag vor der absoluten Machtergreifung.
Susanne Thellung ist die Nächste im Umzug. Sie erhielt nach ihrer UBS-Zeit den operativen Leitungsjob bei der Schwyzer Kantonalbank.
Dort schlug sie die Mehrheit der alten Führungsgilde in die Flucht. Lauter Männer.
Mit einer Frau, welche Thellung besonders am Herzen lag und entsprechend die Karriereleiter hochzog, sorgte die CEO für Headlines.
Jetzt übernimmt sie bei der ZKB die Leitung des neu geschaffenen Departments der Affluent-Kunden, dem Segment zwischen den Reichen bei Florence Schnydrig und den armen Schluckern, die sich durch den Telefon-Computer quälen müssen.
Thellungs Sprung ist gigantisch – auch wenn sie nicht mehr CEO ist, sondern „nur“ noch Mitglied der Geschäftsleitung der ZKB.

Doch bei dieser handelt es sich um die drittgrösste Schweizer Bank im Land. Die Schwyzer KB? Vermutlich nicht einmal Top-50.
Schnydrig, Thellung, Hochberg: Sie verkörpern den Willen der ZKB-Rennleitung, die Bank weiblich zu machen.
Dahinter steckt Urs Baumann. Der Chief Executive der Nummer 1 von Zürich – die ZKB hat im Wirtschaftskanton mehr Marktanteil als die UBS – liebt die Vielfalt.
An der diesjährigen „Pride“-Parade strahlte er auf Fotos mit seinen Leuten wie ein Marienkäfer. Mit seinen Beförderungen ins oberste Management macht er Nägel mit Köpfen.
Wir sind divers, wir sind farbig.

Schenk zahlt die Zeche. Ebenso wie Daniel Previdoli. Der Produkte-Chef gilt als absolutes Banking-Schlachtross. Wie Schenk wird auch Previdoli frühzeitig in die Pension geschickt.
Es kommt noch besser. Stephanino Isele, der grosse Investment-Banking-Chef, geht ordentlich in Rente, ihn ersetzt ein Mann von der Raiffeisen. Roger Reist – er nimmt Platz in der Generaldirektion von CEO Baumann.
Das, was Iseles „Ziehsohn“ Iwan Deplazes, dem Chef des Bereichs Asset Management, weiterhin verwehrt bleibt. Dabei hat Deplazes mit dem Fondsgeschäft unter der Marke Swisscanto alle in den Schatten gestellt.
Doch Deplazes trägt Nadelstreifen-Anzüge und stammt aus dem Wilhelm Tell-Uri. Ein Innnerschweizer Macho-Stier, den Softie Baumann nicht in seiner Nähe wünscht.
Wohlige Wärme im obersten Nest statt Leistung und Fight ums beste Argument: Willkommen bei New ZKB.
Regenbogen Banker überall. Haben noch nicht mitgekriegt dass dieser Trend vorbei ist. Noch schnell ne Frau befördern damit man compliance ist. Schade um die ZKB. Und diese Frühpensionierung wird nicht ganz gratis gewesen sein. Man hat’s.
D u m m s c h w ä t z e r!
pseudo coolness zulasten der firma und den kunden.
es gibts nichts schlimmeres, als bidere köpfe, die
auf cool machen…
Typisch für den Gender Baumann! Die Anja Hochberg ist eine fähige Frau. Sie sollte noch lernen, weniger ausschweifend zu sprechen !
Mein Konto dort wird aufgelöst… Die Bank verliert an Attraktivität.
Manchmal hat die Strategie „Go woke“ auch positive Folgem wie „Go broke&smoke“.
Als staatliche Bank, wer hat dieser das in das Pflichtenheft schreiben lassen???
Wuchs dort die Überzeugung von ‚Merit to Quota‘?
Diese gleiche elementare Frage ist bei allen staatlichen Domänen angebracht. Spitäler, Krankenkassen, Hochschulen, Öffentlicher Verkehr wie Tram- Bus- Bahn- Fracht, Schulen, Digitale ID, Polizei, Masseneinwanderung, Nachrichtendienste, EnergiePrivatisierungen allgemein…
Jemand schickt dieses eigwntlich Öffentliche EIgentum auf seltsame Reisen die nicht das Wohl der Menschen hier noch das des Landes im Sinn haben. Meritokratie hat uns gross gemacht!
Ich finde es richtig und wichtig, dass bisherige Minderheiten jetzt auch Erfolg haben können und nicht mehr diskriminiert werden.
Das ist ein Schritt in die richtige, gerechte, Richtung!
Diskriminierung bekämpft man nicht mit einer anderen Form der Diskriminierung der Schuss geht nach hinten los. Man muss gleiche Chancen schaffen und den besten Kandidaten nehmen nicht nur auf das Geschlecht schauen.
Schweizer Männer bei gleicher Eignung bevorzugt !
Schade dass man auf Alter, Geschlecht, Ethnie etc schaut statt auf Leistung, Potenzial und Willen zur Veränderung.
Die Schweiz zurück in die konservativen 50er Jahre
„Wir sind divers und bunt“ = Etikettenschwindel. Kein*e einzige*r Dunkelhäutige*r ist oben dabei. Wahrscheinlich nicht mal im mittleren Kader.
Urs und die ganze GD möchten Frauen aber haben auch Druck von Jürg Müller Ganz….er gehört somit auch in den Artikel. Jürg Müller Ganz gehört schon lange weg.
Es scheint, dass Baumann nicht auf die Qualität der Mitarbeiter schaut, sondern ob sie woke sind. Frauen als Kriterium zu nehmen zeigt seine Inkompetenzen. Leute wie Baumann scheitern oft nach ein paar Jahren. Regenbogenfarben statt Können und Motivation!
go woke – go broke. Ein neues Paradebeispiel. Gute Nacht ZKB
Egal ob das Wissen und Können da ist, spielt doch keine Rolle, jetzt müssen die Frauen ran, retten kann die Kantonalbanken dann der Staat.
Es ist ganz einfach. Ich finde weder eine Rasse noch ein Geschlecht sollte bevorzugt behandelt werden. Umgekehrter Rassismus und Sexismus inbegriffen.
Männer werden bei der ZKB diskriminiert & niemand sagt die Wahrheit weil man Angst um den Job, Beförderung oder Bonus hat
mayday!!!! – die schweiz hat aber schon echt grosse probleme :-/
Der fähige Deplazes lassen wir mal die Swisscanto Fonds zusammenstellen, das ist den Damen zu schwierig, und wenn es mal kriselt, haben wir einen Sündenbock.
Nach den Gummihälsen nun halt die Gummihälsinnen, woher denn, … selbstverständlich von der CS🙈
Sobald ich Iwan Deplazes auf einem Bild sehe, denke ich nicht an Swisscanto Fonds sondern Tom Turbo und Thomas Brezina. Immerhin schöne Kindheitserinnerungen.
Form vor Funktion.
… Thellung.
Stimmt. Fragile Weiblichkeit war schon lange nicht mehr Thema.
Endlich haben wir jetzt das Woke Öko Element in den Investitionsprozess mit einer typischen Düüütschen mit fettem SUV auch in der ZKB. Die Schweiz sollte dankbar sein für das TalentIN – Sie hat es idR schon bei der CS danach immer gewusst (hat diese CIO ev schon einmal eine Aktie gekauft?) hmmm
geht nur, weil ja der steuerzahler schlussendlich bezahlt. pervers.
Wenn man nicht die besten anstellt, sondern Quoten und Ideologien wichtiger sind, dann folgt die Underperformance mit Sicherheit. Aber was solls die Geschäftsbeziehung ist bereits beendet.
Der 1. Dominostein war die CS, … der 2. wird die UBS, … dann die ZKB
Christoph Schenk ersetzen ist nicht ganz einfach! Und dieser versteht/verstand vom umfassenden Geschäft ganz sicher auch mehr als der derzeitige CEO!
Die ZKB kopiert wieder einmal die UBS, dort ist das ganze langsam überstanden und es darf auch wieder einmal ein Mann sein. Vielleicht in ein paar Jahren sogar wieder einmal ein Offizier ? Ich hatte immer gerne Frauen in meinem zivilen Führungsbereich, aber nicht nur … Früher waren sie für die Brieftauben zuständig, heute machen sie (fast) das selbe Programm wie die Männer durch; aber leider kriegen wir Männer noch immer keine Kinder… und das ist gut so !
Werden hier wirklich die Fähigkeiten der neuen Führungskräfte und die ihrer Vorgänger beurteilt oder beschränkt sich das Urteil nur auf das Geschlecht? Sollte man nicht langsam weiter sein?
Baumann darf vollziehen, was ihm Dr. Jörg Müller – Ganz vorgibt. Denn er hat das strategische Projekt der Frauenquote initiiert und ist somit dafür verantwortlich. Er hat Parallelen zu Trump. Dieser will den Friedensnobelpreis, Ganz will in die Geschichtsbücher eingehen als der Frauenförderer. Spätestens wenn die Zahlen nicht mehr stimmen gibt es eine Wende. Es gab Zeiten, da hat das SP Co-Präsidium bestimmt, dass nur eine Frau den vakanten Bundesrats Sitz besetzen kann. Heute ist die Männerdiskriminierung in der ZKB angekommen. Dr.Jörg Müller Ganz und mit ihm die FDP sind stolz darauf.
Die ZKB ist die zweitteuerste Bank hinter der UBS. Das war nicht der ursprüngliche Sinn und Zweck. Vermag ich nicht.
Dr. Anja Hochberg – Vermögensverwaltung / Asset Management/Top100 Women 🇨🇭 / Women of the Year 2024
Wer sich auf Linkedin derart präsentiert, der/die hat ein Problem.
Der Bankensektor leitete vor rund 30 Jahren seinen dekadenten Niedergang ein. Mit der Finanzkrise wurde die klassische Bankenkultur endgültig beerdigt. Seither regieren Fassade und Opportunismus. Nun versucht die ZKB, verspätet und antizyklisch, eine Art Obama-Wokeness zu inszenieren, als ob man ein längst verblasstes Narrativ künstlich reanimieren könnte. In der Geschäftsleitung ist die scheinheilige Aura dafür längst vorhanden: engelsgleiche Miene nach aussen, während das Messer gut versteckt hinter dem Rücken bereitliegt
CEO Baumann ist praktisch unsichtbar. Ich habe wirklich keine Ahnung ob und was der Mann leistet.
Die Bank ist von autom. Kundengelder-Zuflüssen belohnt worden aber nicht durch aktive Akquise, sondern die Gelder sind einfach reingekommen.
Das Privatbanking muss nun zeigen, dass es besser ist als die anderen Banken auf dem Platz. Hier habe ich höchste Bedenken, dass es so ist.
Schickt den eingebildeten Müller Ganz endlich in Frührente, aber subito 🙈🙉🙊!
Ein ex CS DIR hatte eine ex CS Frau zur ZKB geholt. Diese hatte mit soften Woke-Themen „Karriere“ in der CS gemacht. Also wurde sie im HR der ZKB platziert. Dort überwarf sie sich mit allen in Rekordzeit. HR hat dem Paten sein Gschpusi dann ganz schnell wieder zurückgeschickt. Dort durfte sie eine Führungsfunktion für sich selbst erfinden. Abgesegnet von Isele. Wer nichts kann, kann ja vielleicht führen.
Frau Dr. Gummihälsin, gute Nacht ceo Baumann
Leider gelten solche Sprichwörter in der heutigen Zeit des Influencing resp. der Selbstdarstellung nicht mehr – schon gar nicht im Banking! Marketing und Versprechungen der Top Shots sollen Kunden blenden. Wenn es dann aber um das Preis-/Leistungsverhältnis geht hört der Spass auf. Fette Gebühren, notabene risikolos eingefahren durch die Bankerinnen gehören zum Tagesgeschäft. Wenn Kunden dann die angepriesene Rendite monieren, dann wähnt man sich in einer Märchenstunde vom Feinsten. Ausreden pur und dies nicht zu knapp. Man hat es weit gebracht im Banking – egal ob Mann oder Frau 🙁