4’000 Dollar pro Unze – der Goldpreis markiert neue Rekorde und befeuert altbekannte Diskussionen:
Ist das Edelmetall überbewertet, oder erleben wir nur den sichtbaren Ausdruck einer tieferliegenden Krise?
Wer den Chart isoliert betrachtet, übersieht das Wesentliche: Nicht Gold steigt. Sondern die Schulden steigen schneller.
Der wahre Treiber hinter der Goldhausse ist kein kurzfristiger Hype, sondern ein strukturelles Problem moderner Geldpolitik.
Seit Jahrzehnten baut die Welt auf Kredit. Staaten, Unternehmen und Haushalte leben zunehmend über ihre Verhältnisse – ermöglicht durch Zinsen nahe null und eine Geldpolitik, die jede Korrektur scheut.
In den USA übersteigen die Staatsschulden inzwischen 37 Billionen Dollar, in Europa sind Stabilitätskriterien längst Makulatur.
Auch die Schweiz kennt seit Jahren permanenter Ausgabenüberschuss.

Was als temporäre Krisenmassnahme begann, ist zum Dauerzustand geworden: immer neue Programme, immer grössere Defizite, finanziert durch Zentralbankbilanzen, die sich in den letzten 15 Jahren vervielfacht haben.
Schulden sind kein Notinstrument mehr, sondern Systembestandteil. Die Folge:
Jede Krise verlangt nach neuen Schulden – und jede Schuldenrunde schwächt das Vertrauen in die Währung, in der sie denominiert sind.
Gold reagiert nicht auf Schlagzeilen, sondern auf Schulden. Wenn die Glaubwürdigkeit staatlicher Haushaltsführung sinkt, steigen die langfristigen Absicherungsbedürfnisse der Investoren.
Das Edelmetall ist keine Flucht vor Inflation, sondern eine Absicherung gegen systemische Überdehnung.
Die historische Perspektive zeigt: Goldpreise explodieren nicht, wenn es ökonomisch gut läuft, sondern wenn Verschuldung und monetäre Expansion schneller wachsen als Produktivität und Vertrauen.
Der aktuelle Anstieg ist deshalb weniger ein Zeichen von Euphorie als Ausdruck einer schleichenden Entwertung des Papiergeldes.
Zentralbanken, die selbst Verwalter der ungedeckten Währungen sind, kaufen seit Jahren Gold in beachtlichem Umfang. Vor allem China, Indien und Russland bauen ihre Reserven aus und schaffen neue physische Handelszentren wie die Shanghai Gold Exchange.

Das ist keine symbolische Geste, sondern ein geostrategisches Signal: Das Vertrauen in den Dollar als Wertanker schwindet.
Inzwischen halten die globalen Notenbanken mehr Gold als US-Staatsanleihen – ein stiller, aber bedeutender Paradigmenwechsel.
Gold kehrt in jene Rolle zurück, die es über Jahrhunderte innehatte: als Wertspeicher ausserhalb politischer Kontrolle.
Auch die Schweiz kann ein Lied davon singen, wie sich monetäre Prioritäten verändern. Mit der Aufhebung der Goldbindung 1999 und dem anschliessenden Verkauf von über 1’300 Tonnen Gold zu historischen Tiefstkursen wurde ein Jahrhundertprinzip preisgegeben.
Die Deckung des Geldes durch reale Werte.
Heute, da ein Kilogramm Gold erstmals über 100’000 Franken kostet, wirkt dieser Entscheid wie ein Mahnmal an die Vergänglichkeit geldpolitischer Gewissheiten.
Gold war nie „überschüssig“, wie es damals hiess, sondern Ausdruck von Souveränität. Die damaligen 21 Milliarden Franken Erlös wären heute rund 130 Milliarden wert.
Eine Erinnerung daran, dass Geldwertstabilität keine theoretische Grösse, sondern ein reales Vermögensthema ist.
Oft wird Inflation als Preisanstieg beschrieben, dabei ist sie vor allem Folge von Geldmengenausweitung, die ihrerseits durch übermässige Verschuldung angetrieben wird.
Wenn Staaten ihre Defizite über Notenbankgeld finanzieren, verliert die Währung langsam, aber stetig an Kaufkraft. Gold dient hier als Messinstrument, nicht als Gegenstand einer Blase.
Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte bestätigt dies: Gemessen in Gold haben Aktienmärkte, Immobilien und Anleihen kaum reale Zuwächse erzielt.
Die nominellen Gewinne verdecken eine schleichende Verwässerung der Währungen.
Das gegenwärtige System lebt vom Vertrauen, dass die Schulden irgendwann bedienbar bleiben. Doch Vertrauen lässt sich nicht drucken.
Je stärker die Politik den kurzfristigen Erhalt des Systems über langfristige Stabilität stellt, desto mehr verlagern Anleger ihr Vertrauen in etwas, das nicht beliebig vermehrbar ist – in Gold.
Ob der Preis 5’000 oder 10’000 Dollar erreicht, ist letztlich nebensächlich. Entscheidend ist, was er ausdrückt: eine stille, aber stetige Erosion des Glaubens an die Rückzahlbarkeit globaler Schulden.
Gold ist in diesem Sinn kein Investment, sondern ein Indikator. Es misst nicht den Wohlstand der Welt, sondern das Ausmass ihrer Verschuldung.
Solange Staaten mehr Schulden aufnehmen, als sie zurückzahlen können, und Zentralbanken Liquidität schaffen, um die Illusion der Stabilität aufrechtzuerhalten, wird Gold im Trend weiter steigen. Nicht, weil es wertvoller wird – sondern, weil unser Geld es weniger ist.
Und wer wollte dazumal „umsverrecken“ das Gold der Nationalbank verkauft haben? Wer hats erfunden? Der Christoph Blocher und die SVP, vielen Dank auch!
Hätte man das Gold behalten hätte die unfähige Regierung im Bundeshaus heute damit seine gesamten Bundesschulden zurückzahlen, und damit die Steuern praktisch gegen Null senken können und damit natürlich auch die Besteuerung mit Bundessteuern etc..
Die Schweiz wäre zum Steuerparadies für alle geworden. Staatsbürger, Steuerzahler und Unternehmen müssten praktisch keine Steuern mehr für den Bund abliefern.
Die unfähigen, komplett überbezahlten Damen und Herren im Bundeshaus haben dies aus Unwissenheit, Naivität, mangelnder Bildung und Sachkenntnissen nicht gemacht.
Die bestimmen die Lehrpläne..!
Das ist doch normal bei der SVP, gegen das Volch.
Die SVP ist bei vielen Themen neben der Realität, aber das Stimmvolk merkt nicht alles. Das schlimmste ist das Blocher Prinzip mit Matthias Akeret, der Fragen stellt, welche er von Blocher selbst erhält.
Danke, stimme Ihnen zu 100% zu und sage das gleiche seit über 12 Jahren jedem den es hören wollte (oder auch nicht).
Ich wurde belächelt, war von der Richtigkeit meiner These aber überzeugt und habe unbeirrt jeden Monat ein kleines Bärreli gekauft… Der Zug föhrt nun unter Volldampf und es ist wohl kein Halten in Sicht. Das sind böse Omen…
Die Währungen sämtlicher Zentralbanken, Banken, Staaten+Regierungen sind nicht Geld, sondern Kredit / Schulden, – ein grosser Betrug!
Weshalb handelt es sich um Betrug? – Weil mit Kredit / Schulden die alten Schulden gar nie zurückbezahlt werden können. Die Zinsschulden sowieso nicht. Staaten und Regierungen existieren nur dank immer neuen Schulden, somit nur dank Betrügerei.
Die Zentralbanken bunkern das Gold, um allen anderen Kredit/Schulden gegen Zinswucher zu verteilen. Damit nehmen sie Staaten, Regierungen + Menschen / Steuerzahler, Steuerbürge aus. Finanzsystem+Staaten sind Betrug.
Nur Gold ist Geld, alles andere ist Kredit.
….alles andere ist Betrug mit Schulden gegen Bankkreditzins für selbsterfundene, wertlose Bankerwährungen die von Vollidioten zum gesetzlichen Zahlungsmittel bestimmt wurden.
Und?
Siwe würden wohl lieber mit leeren Taschen unter einer Brücke schuldenfrei hungern als mit einer Hypothek in der warmen Stube Raclette essen?
Guckstu Volkwirtschaft, Wachstum, Wohlstand.
Aha das Gold wird nicht mit „Kredit“ erworben?
Gold hat nur einen ideellen Aufbewahrungswert, denn für den Leistungsaustausch nicht geeignet!
Wir leben in einer staatlich verordneten Bildungswelt. Treu und Glaube eine Illusion?
Das Geldsystem bildet nun einmal die Grundlage unseres Lebens. Der Grundsatz aller Geldfragen lautet demnach:
Würde das Geldsystem korrekt als Leistungs- Umlage- und Austauschvehikel verstanden, wäre die Revolution Ankündigung von Henry Ford aus den 1940er Jahren längst ein Relikt der Geschichte!
Zitat von J.P. Morgan. Und er wusste, wovon er spricht.
Guten Tag
Ich verfüge über eine grössere Bargeldsumme, die ich nach 30 Jahren Sparen ursprünglich für den Kauf einer Eigentumswohnung vorgesehen hatte. Da ich noch kein geeignetes Objekt gefunden habe, prüfe ich angesichts der aktuellen Entwicklungen folgende Optionen:
1- Umwandlung in Gold. Risiko: derzeit hoher Goldpreis.
2- Investition in Immobilien („Betongold“). Risiko: überhöhter Marktpreis, derzeit kein passendes Objekt.
3- Liquid bleiben und auf neue Kaufgelegenheiten warten.
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Rückmeldungen:
1? 2? 3? …oder vielleicht gibt es auch 4?
Ich weiss nicht wie alt sie sind, falls schon pensioniert, verbrauchen sie ihr Geld und lassen sie es sich gut gehen. Option 1 können sie für einen Teil des Vermögens in Betracht ziehen, als Sicherheit für sie.
Ich empfehle: Autos, Frauen und Partys. Den Rest können Sie getrost verprassen.
@Dachshund
Nein, ich bin noch nicht pensioniert und habe Familie.
Ich bin nicht der Typ, der sein „Papiergeld“ einfach verschwendet.
Die grosse Frage ist für mich: Welche Implikationen wird die aktuelle Gold-Rallye für die Wirtschaft und das Bankensystem haben? – Und: welche indirekten Auswirkungen könnte sie auf den Immobilienmarkt haben?
Ich bin der Meinung, dass Ihr „Problem“ nicht wirklich Ihres ist, sondern dass Sie damit den Grossteil des CH Mittelstandes repräsentieren, sofern man überhaupt noch vom Mittelstand reden kann. Verheiratet, wahrscheinlich mit Kindern, wahrscheinlich an sich nicht schlecht verdienend, mit der Zeit einiges eingesparrt, aber am Ende reicht es für immer weniger aus und Immobilienkauf hat man fast schon abgeschrieben. So wie Ihnen geht es wirklich sehr vielen.
Ganz klar: Option 4!
4. Bitcoin
Michael Burry, welcher mit der Finanzkrise von 2007 reich wurde, hat sich mit Put-Optionen auf alle möglichen Unternehmen eingedeckt. Auch Nvidia.
Auf gut Deutsch: er rechnet mit einem massiven Kurszerfall an der Börse.
@Peterson
Danke für Ihre Einschätzung. Viele stehen heute wohl vor derselben Situation.
Mein Beitrag war eher als strategische Überlegung gedacht, wie man sich im aktuellen Umfeld sinnvoll positionieren kann.
Die Frage ist, welche Strategie man wählt, wenn man über grössere gesparte Bargeldreserven verfügt. Lohnt es sich, Ruhe zu bewahren und auf Chancen zu warten – oder wäre es nachvollziehbar, einen Teil in Gold umzuschichten, trotz des aktuell hohen Preisniveaus?
Ich würde in Assets investieren, welche ich angreifen kann:
Frauen, Autos und Alkohol 🙂
Sie müssen nicht auf die Edelmetallpreise schauen, sondern ihre Kontoguthaben in echtes Geld tauschen um zukünftig noch zahlungsfähig zu sein. Wer keine Tomaten auf den Augen hat, kann doch klar erkennen, dass die Währungen wie Dollar, Euro, Schweizer Franken etc. sich kaufkraftmässig im freien Fall befinden. Das steht ja im Bericht klar drin, Sie müssen es nur lesen und verstehen. Es ist ganz einfach, mit den Währungen verlieren sie Ihre Kaufkraft komplett. Wenn Sie zahlungsfähig sein wollen müssen sie aus Banken raus und rein in echtes, nachhaltiges Geld, Gold + Silber, sonst verarmen Sie.
Bargeld ist schleichender Kaufkraftverlust wegen permanenter Inflation.
Deshalb nur in solche Produkte investieren welche im Wert parallel zur Inflationsrate mit steigen, wo man alleine den Zugriff darauf hat und welche man bei Bedarf ohne Wertverlust schnell wieder verkaufen kann.
Geeigneterweise sollte neben dem Wertzuwachs auch ein laufender Ertrag hinzukommen.
Wer suchet, der findet !
Ich schlage vor Option 3 und bei ‚Kaufgelegenheit‘ in Aktien gehen, da Aktien auch eine Art Sachwerte sind und auch gegen Geldentwertung schützen.
Die Menschen brauchen das Gold (das Geld!), nicht die verbrecherischen Zentralbanken. Die Zentralbanken nehmen uns das Gold (Geld!) weg, um uns mittels Kreditverträgen / Schuldenverträgen gegen Währungen ohne intrinsische Werte mit Schuldzinsen auszurauben. Die Währungsmenge ist tatsächlich die Schuldenmenge, somit ist klar, wir haben nicht Geld, sondern eben nur Schulden. Völlig verrückt!
Wären die Schweizer Regierenden nicht so dumm gewesen, + hätten mit dem SNB-Goldverkauf die Schweizer Staatsschulden zurückbezahlt, wäre der Schweizer Staat heute schuldenfrei! Weshalb geschah dies nicht???
Der Titel müsste heissen: Eine Unze Gold für wertloses Papier.
Dort sehen sie nicht GELD, sondern wie wertlose, betrügerische Dollarwährung im Sekundentakt vermehrt wird. Sämtliche Währungen sind nicht Geld, sondern Schulden.
Der Grossbetrug mit Schulden und Zinsen vergrössert sich pro Sekunde immer schneller (exponentiell).
Nicht nur die Schulden-Währungen sind Betrug, sondern natürlich auch diejenigen, die sich mit diesen betrügerischen Schulden gegen Zins finanzieren lassen, – die Staaten und Regierungen! Die verarschten sind die zu Personen gemachten Menschen, die Steuerbürgen / Steuerzahler /“Statsbürger“, sie sollen haften für den Schuldenbetrug.
…Kommentare?
Weshalb wird wahrheitsgetreues Kommentieren verhindert?
Darf man die krassen Missstände des Systems von Staaten, Regierungen, Banken und Zentralbanken nicht kritisieren? Müssen wir uns alle Sauereien gefallen lassen mit Maulkorb? Die Sauereien und Missstände lassen sich nur dann eliminieren, wenn die Probleme öffentlich beschrieben und diskutiert werden können.
Die Meinungsfreiheit darf nicht verhindert werden, denn Betrügereien müssen aufgedeckt werden, damit sie beendet werden. Zensur ist falsch.
Zensur lässt grüssen, ich kann nicht mal mehr Daumen rauf oder Daumen runter anklicken
Nicht die Nachfrage treibt den Goldpreis sondern die Angst.
Wirtschaft ist nicht Spekulieren sondern ein Wirt der schaft! Alles das aufgeblähte Spekulieren an der Börse sowie die Immobilien durch das drucken von wertlosen Papierchen müssen irgendo platziert werden … Gold und Silber waren schon immer ein Zahlungsmittel aber unsere ‚Experten‘ wollten uns niemals diese Metalle empfehlen und zwar mit dem Grund: Keine Zinsen!
Bald wird der Kryptoshit zusammenfallen und dann steigt das Gold weiter.
Rot Grüne Islam Global Kommunisten treiben weltweit, zurecht, Angst. Wo soll man den mit dem Abschaum der Menschheit landen, ausser in Chaos und Elend, da hilft auch Gold nix, wenn’s Vertrauen in Recht und Ordnung und Vereinbarungen nicht da ist?
Was kratzt mich der Goldpreis, wenn ich gar kein Gold kaufen möchte. Mich interessiert, was ich mit dem Enkommen in CHF leisten kann, und das ist seit Jahren in etwa gleich, obwohl die Inflation höher ist als die offiziell produzierte. Immobilie ist vorhanden.
..klar. Bald werden es USD 50’000.- sein, nur eine Zeitfrage.
Um die US-Schulden von bald 40 Billionen Dollars mit Gold zurückzahlen zu können, müsste die Goldunze bei mindestens USD 145’000.- notieren!
Zuvor würde sich aber noch die Frage stellen ob die angebliche Goldmenge von rund 8’133 Tonnen tatsächlich den USA gehört. Das Problem ist nämlich, dass man davon ausgehen muss, dass dieses Gold grösstenteils, oder gänzlich verliehen wurde, um den Goldpreis manipulieren, bezw. nach unten zu drücken. Das gesamte Finanzsystem mit Kreditwährungen ist leider eine einzige Manipulation. Trump lügt!
Gold verleihen ist nicht verboten und somit erlaubt, wie das den Goldpreis resp Angebot und Nachfrage nach Gold manipuliert bleibt mir… Bullshit.
Also die Behauptung, dass Gold stärker wächst als der Aktienmarkt, stimmt nicht für sehr grosse Zeiträume.
Hier der Kurse des S&P 500 in Gold: https://www.macrotrends.net/1437/sp500-to-gold-ratio-chart
Gold hat man nicht! – Gold ist frau!
Ich habe meine Wasserleitungen auf meiner eigenen Brunser Alm auch mit Gold verziert, weil mir klar war, dass eure Toiletten-Papier-Währungen nicht die Zahl wert waren, die ihr da draufgekackt habt.
Übrigens: wer mit Gold handelt muss einen an der Kirsche haben – seinen Goldbestand in FIAT-Währung einzutauschen.
Guter Artikel, zeigt anschaulich das Zusammenspiel vom Schulden, Nationalbanken, Krediten, Vertrauen und dem Gold drin…als Retter..!
Selbstverständlich ist Gold auch nur eine Blase. Ausser es zu kaufen und zu verkaufen kann (in Fiat) man nichts damit anfangen. Wie Kryptos. Der Unterschied liegt einzig im Marketing, das bei Gold auf ein paar tausend Jahre zurückblicken kann, während Krypto viel Revolutions- und Techgeschwurbel produzieren muss. Gemeinsam ist beiden „Währungen“, dass sie volkswirtschaftlich völlig untauglich sind. Beim Gold ist es mehrfach empirisch bewiesen, Kryptos haben’s noch schwerer, weil man sie nicht mal als Türstopper nutzen kann.
Gold ist sicher keine Blase, sondern ein Wertspeicher, der es ermöglicht, einmal geschaffene Werte über Jahrhunderte zu konservieren. Bis 1971 waren 35 US$ genau eine Unze Gold wert (31,1034 g), denn bis dahin war der Dollar an die Feinunze gebunden, und das versprach eine Mäßigung in der Geldmengenausweitung. Für die 35 $ gibt es jedoch heute nicht mal mehr ein gediegenes Dinner. Aber für eine Unze Gold gab es bereits 1880 einen soliden Smoking und auch heute noch einen ordentlichen Hochzeitsanzug und 1901 für 41 Unzen = 164000 $ ein Ford T und auch heute noch ein gut ausgestattetes Auto.
Es muss nicht Gold sein, eher Sachwerte generell und vor allem, liquide bleiben und das Geld auf keinen Fall auf der Bank aufbewahren. Damit bekommen die nur wieder den Hebel für neue Kreditvergaben die dann wieder unser Geld entwerten.
Kauft PV-Panel und produziert Strom Freunde, das ist zwar mit Aufwand verbunden, aber dieser Sachwert liefert tatsächlich Ertrag. Energie ist immer gut!
Ansonsten nicht gierig sein, einfach sparen und cash auf die Seite legen, mit dem CHF ist das nicht falsch. Alles andere ist Gier und Spekulation und geht meist in die kurzen Hosen
@Sachwerte:
Danke für Ihren ausgewogenen Kommentar – ich sehe das genauso.
Eine praktische Frage dazu: Sie erwähnen, dass Bargeld besser nicht auf der Bank liegen sollte.
Mir ist eigentlich nur die Lösung mit Bankschliessfächern bekannt.
Kennen Sie vielleicht eine bessere oder sicherere Möglichkeit, Bargeld ausserhalb des Bankensystems aufzubewahren, ohne es zu Hause zu lagern?
Und kann man Bankschliessfächern Ihrer Meinung nach wirklich zu 100% vertrauen?
Danke im Voraus für Ihre Einschätzung!
Bargeld verliert real an Wert –egal ob im Schliessfach, zuhause oder auf einem Bankkonto. Beide Optionen haben Vor -und Nachteile. Das halten von Bargeldreserven ist immer empfehlenswert.
@Aufbewahrung
Wo Sie aufbewahren ist Ihre Sache, finden Sie Ihre Lösung und behalten Sie die für sich.
Ueli, Sie haben zum Teil recht. Nun ist halt die Frage, ob man sein Geld ins Risiko schickt um diesem kleinen Manko aus dem Weg zu gehen, oder man zufrieden ist, nichts zu verdienen, aber auch nichts zu verlieren. Liquide sein hat auch einen Preis, eigentlich alles im Leben auf seine Weise.
Es gibt übrigens viele Waren und Dienstleistungen die immer billiger werden, vor allem wenn Sie EUR und USD kaufen. Elektronik wird auch nur billiger etc., alles relativ.
AUMB wird ein 20 bagger bei Gold 5k die Unze. Dankt mir später.
Die Menge der schuldbasierten Zahlungsmitteln im Umlauf vergrössert sich nach dem Prinzip des Zinseszins.
Die Währungen werden mit der exponentiell wachsenden Geschwindigkeit geschöpft, wogegen die reale Wirtschaft höchstens lineär zu wachsen vermag, wenn überhaupt.
Lineär trifft auf exponentiell und verliert. Immer.
Die Edelmetalle dagegen können nur mit lineär wachsendem Performance ausgegraben werden der der Entwicklung der unterliegenden Maschinenbau+Bergbau+Chemie+Logistik unterliegt.
Die zur Verfügung stehende Menge ist vorhersehbar: sie kann nicht nach Bedarf nachgedruckt werden.
Gold bei 4000 Dollar zeigt, dass das Vertrauen ins Geldsystem verdampft. Während Gold still glänzt, träumen Bitcoin-Jünger weiter vom digitalen Paradies. Doch ohne Strom ist ihr „Wertspeicher“ nur eine Zahl im Nichts. Wer da noch glaubt, Bitcoin sei das neue Gold, hat wohl zu lange am Kryptodampf geschnüffelt.
In Gold we trust, in Bitcoin nur wenn der Strom nicht ausfällt. Gruss, Börsen-Beni.
Tja Beni, dann viel Spass wenn Sie mal „Kleingeld“ benötigen und nur noch Kilobarren haben.
Dann brauchen Sie auch viel viel Energie um das Gold einzuschmelzen.
Schöner Vortrag, leider 20 Jahre zu spät.
China hat alles verändert. Das feudale Sozi-Europa hat ausgekichert.Das Leben auf Pump nach dem Motto „me and you you and me we`r a happy family“ ist ohne Inflationierung und Schuldenorgien nicht mehr aufrecht zu halten.
Wer hat sich nach den SNB-Verkäufen im jahr 2003 gefragt, wer denn die Käufer sein könnten ? Betrachtet man den Kursverlauf des Goldes , ist man geneigt zu wissen, wo die Thoren sassen.
@Rolf Laager
Ich stimme Ihnen inhaltlich völlig zu.
Die entscheidende Frage ist nun: Wie geht es Ihrer Meinung nach weiter?
– Wird der Weg weiter über Verschuldung und Gelddrucken führen?
@Ja, aber wie weiter?
Ihrer Frage entnehme ich ihre begründete Besorgnis. Dazu ein passendes Zitat :
Es ist die Unbarmherzigkeit der Logik, die dafür sorgt, dass der Fall dem Hochmut folgt, dass die Paarung aus Inkompetenz und Arroganz nur so lange Erfolg haben kann, wie es gelingt, einen zwangsläufig wachsen müssenden Repressionsapparat so großzügig zu füttern, dass er bei der Stange bleibt.
Weisheit ist näher an Intuition, als an Büchern.
Was für ein Schwachsinn!
Gold hat nur einen ideellen Aufbewahrungswert, denn für den Leistungsaustausch nicht geeignet!
Wir leben in einer staatlich verordneten Bildungswelt. Treu und Glaube eine Illusion?
Das Geldsystem bildet nun einmal die Grundlage unseres Lebens. Der Grundsatz aller Geldfragen lautet demnach:
Würde das Geldsystem korrekt als Leistungs- Umlage- und Austauschvehikel verstanden, wäre die Revolution Ankündigung von Henry Ford aus den 1940er Jahren längst ein Relikt der Geschichte!
Die Krankheit ergibt die Symptome nicht umgekehrt!
Das ganze Kryptospielgeld hat aktuell rund 4.2 Billionen Dollar wert, die rund 38’000 Tonnen Zentralbankengold mit 4.9 Bio Dollar auch nicht so viel mehr.
Physisches Cash gibt es rund 8 Bio USD (alle Währungen)
Braod Money global ca 140-150 Bio USD