Die Schweizer Börsen-Chefs haben’s faustdick hinter den Ohren. Dabei müssten sie einfach ihre stinklangweilige Infrastruktur-Aufgabe nach bestem Gewissen erfüllen.
Statt das zu beherzigen, spielten sie Big Eroberer: Börse in Madrid für 3 Milliarden geschnappt, mit dem Cash, den sie für ihr Zukunfts-Digital-Payment gelöst hatte.
Das allein grenzt an Fahrlässigkeit. Es kommt noch wilder. Für den Payment-Verkauf akzeptierten die Six-Supercracks Aktien der Käuferin.
Die heisst Worldline – und geht gerade die Seine runter. Der Gewinn ist im Pariser Keller, dort, wo die Leichen liegen.
Die Franzosen sollen Hand geboten haben für Geldwäscherei, die belgischen Behörden sind am Ermitteln.
Die Worldline-Aktie ist seit Anfang Jahr um 70 Prozent zusammengekracht. Sei Corona hat die Firma gar 90 Prozent ihres Werts verloren.
Sie muss jetzt ihr Tafelsilber verkaufen – im Expresstempo. „(W)e should be in a position to announce some additional transactions in the coming weeks“, sagte gestern ihr CEO.
Mitten im Drama drin steckt die Six. Sie hält gut 10 Prozent an der Worldline – und muss ständig deren Wert korrigieren.
Nach unten. Das hat in den letzten Jahren zu hohen dreistelligen Millionen-Verlusten geführt. Hinzu kamen horrende Abschreiber auf die mit Pauken und Fanfaren gekaufte Spanien-Börse.
Die Six-Sheriffe haben eine Firma ins Abseits geführt, die für den Finanzplatz so zentral ist wie die SBB für den öV.
Sie bietet die Infrastruktur für alle Teilnehmer, allen voran die Banken. Denen gehört das Unternehmen aus.
Und die dürften die Faust im Sack machen. Allen voran die UBS, die gegen 40 Prozent an der Six hält – CS-Takeover sei Dank.
Wie weiter? Thomas Wellauer, Zürcher „Filz“-Patron der Kingsize-Klasse, gedenkt von seinem Präsidenten-Thron zu steigen.
Aber erst nächsten Frühling. Dabei wäre ein Notfall-Sanierer dringend. Die einzige Antwort der Six-Bosse ist nämlich ein Stellen-Streichkonzern in Zürich mit Offshoring nach Iberien und Polen.
McKinsey halt – von dort stammt Wellauer. Er darf noch ein paar Monate weiterregieren, als ob er die Six zur Blüte gebracht hätte. It’s a Swiss World.
SIX macht aus 3 Milliarden Cash einen 70%-Absturz, verschiebt Jobs nach Iberien und spielt dabei den großen Eroberer. Infrastruktur, Fehlanzeige. Schweizer Börse oder Schlachtfeld der Fehlentscheidungen?!
merke: wer sich an inhaltslosen Spacken orientiert wird meist schnell selbst so geistes-leer wie seine Vorbilder. Das ist das Gesetz der Leere!
ein schönen hellen Tag in die Schweiz
An Lukas Hässig:
Die Seite verkommt zu einer Werbespam-Plattform! Teilweise kann man die Nachrichten wegen der vielen Werbung kaum noch lesen. Stop this nonsense, please!
Bist wohl Blick-Leser in einfacher Sprache!
Was für Werbung?
Falscher Browser…?
uBlock Origin und uMatrix mit Firefox und eine herrliche Ruhe herrscht auf dem Schirm…Braucht etwas Konfigurationszeit und Geduld aber wenn das mal alles drin ist, ist es wunderbar
Erfolg stellt sich meist dann ein, wenn man ehrlich und redlich handelt!
Und überall Spuren der CS…
Neverending story. Aber da systemrelevant, who care’s.
Und Swisscom?
das konstrukt börse ist auch so ein brutaler rohrkrepierer, nicht nur in der schweiz! – wer auf so eine idee kommt, muss gülle in der birne haben!
Börse ist die dümmste künstliche Erfindung seit künstlicher Intelligenz
credits an Nichtnutz MarcelPalfner!
Es heisst SIX und nicht Six, es graust mich jedes mal das zu lesen.
Es heisst aber auch
Route sixty six
und nicht Route sixty SIX.
Ich verstehe diese Zockerei nicht.
Wenn ich die Firma gut aussehen lassen will, schmeisse ich einfach ein paar Leute raus. Das sehen die Märkte immer gern, und ich kann die Folgen viel besser kalkulieren als beim Zocken.
SIX verhält sich gleich, wie es die Swisscom jahrzehntelang tat: Dem Management ist es langweilig, weil das Tagesgeschäft keine Herausforderung bietet. Da es wegen des Monopos aber sehr profitabel ist, hat man jede Menge Kohle, die man entsprechend unvorsichtig um sich wirft. Man will zeigen, was man doch für ein toller Hecht im grossen Geschäftsteich ist. Gut vorgebracht, unterstützt auch der Verwaltungsrat solche Eskapaden. Es ist ja nicht das eigene Geld, aber wenn die Firma wächst, könnte man selbst noch etwas besser entlöhnt werden. Vernunft und Bescheidenheit: Das war einmal.
…die Währungen wie auch der Schweizer Franken sind Kredit (Schulden! – Falschgeldbetrug!) die nicht mit Geld (Gold+Silber) gedeckt sind.
Falschgeld kann man nicht zu Geld erklären. Die gesamte Gesetzgebung ist deshalb schon selbst illegal + ungültig. Geldwäscherei ist gar nicht möglich, weil die Währungen gar nicht Geld sind, sondern Kredit, und in sich selbst schon einen Betrug darstellen. Auf den Banknoten fehlt deshalb auch jede Bezeichnung von Geld, denn Banknoten sind Schulden (Schuldscheine). Das kommt davon wenn schon die Gesetzgebung von Unwissenden bestimmt wird. Bundesrat=unfähig.
Tja, massiv schlechtes Management. Wer kann sollte gehen. Die armen Teufel, die immer noch dort sind tun mir leid.🤷
Eine weitere „Leiche“ die Wellauer‘s Horrortrip durch die CH-CEO-Welt pflastert. Man muss sich eigentlich nur Fragen, welchem Headhunter es x-fach gelungen ist, diesen „Crack“ zuoberst zu platzieren!!
Wo McKinsey ist, ist der Untergang meist nicht fern. Swissair, CS (Mühlemann, Körner) und manch andere Fälle, die von Kinseyaner in den Abgrund geführt worden sind
Der ganze VR müsste zurücktreten. Alles Gallionsfiguren und Schauspieler. Echte Fachleute gehören in ein solches Gremium. V.a. Andy war und ist am falschen Platz.
Die SIX besitzt das Gütesiegel „Great place to work“, muss immer wieder darüber schmunzeln.
SIX hat Milliarden versenkt. Worldline tot, Spanien ein Flop. Jobs ab nach Iberien, Indien und Warschau. Alles, was der Finanzplatz Schweiz nicht zwingend braucht, steht im Schaufenster. Six Financial Information gleich vorne dran. Und die Strategie-Kollegen im CFO-Bereich bleiben trotzdem sitzen. Unglaublich!!!