Elon Musk gilt laut Forbes¹ als der erste Mensch mit einem Vermögen von 500 Milliarden Dollar. Während Musk und die Superreichen neue Höhen erklimmen, kämpfen Millionen Amerikaner ums Überleben.
Die Wirtschaft, die in Schlagzeilen glänzt, ist in Wahrheit eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Für die einen Rekorde, für die anderen Existenzkampf.
Goldman Sachs² warnt: 40 % der Erwerbstätigen leben von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck – bis 2033 könnte dieser Anteil auf 55 % steigen. Weitere 40 % kommen bei ihrer ohnehin unzureichenden Altersvorsorge kaum voran.
Insgesamt stehen rund 80 % der Amerikaner finanziell auf der Stelle. Die Kosten für den Ruhestand steigen seit 25 Jahren um durchschnittlich 4 % pro Jahr³.
Bis 2033 wird ein durchschnittlicher Amerikaner 1,7 Millionen Dollar benötigen, um seinen Lebensstandard im Alter zu halten – ein Ziel, das für die Mehrheit unerreichbar bleibt.
Der Wohnungsmarkt verschärft das Problem: 2000 verschlang Wohneigentum 33 % des Einkommens, heute sind es 51 %⁴. Der durchschnittliche Erstkäufer war 36 Jahre alt, heute 56.
Zwei verlorene Jahrzehnte, in denen frühere Generationen Familien gründeten und Vermögen aufbauten.
Wer CNBC oder Bloomberg einschaltet, sieht glänzende Märkte, steigendes BIP und eine „nur“ 4,3 % hohe Arbeitslosigkeit⁵. Doch die Realität ist trügerisch: Wer auch nur eine Stunde pro Woche arbeitet, gilt als beschäftigt.
Das BIP-Wachstum stammt zunehmend aus KI-Spekulationen und Rechenzentren, nicht aus besseren Jobs oder höheren Löhnen. Profitiert? Nur die reichsten zehn Prozent⁶.
Die KI-Revolution ersetzt bereits Arbeitskräfte, statt sie zu stärken. Programmierer, Analysten und Angestellte verlieren ihre Jobs – während Unternehmensgewinne neue Rekorde erreichen⁷. Kurz: Die Wirtschaft boomt – für die Eigentümer.
Für alle anderen ist es ein schleichendes Verbluten. 65 % der Amerikaner fühlen sich finanziell unter Druck⁸, der Consumer Sentiment Index liegt niedriger als während der Finanzkrise 2008/2009⁹.
Die Wohlhabenden multiplizieren ihr Vermögen in Aktien und Immobilien, während die Mittelschicht ums Überleben kämpft. Vermögen konzentriert sich in Finanzanlagen und Immobilien, während Schulden wachsen¹0.
Amerikanische Haushalte besitzen heute das Sechsfache ihres Jahreseinkommens in Finanzvermögen – überwiegend Reiche – verglichen mit 3,5-fach in den 1950er-Jahren.
Immer mehr Amerikaner greifen sogar zu Crowdfunding, um Lebensmittel zu kaufen¹¹ ¹². Was einst für Notfälle gedacht war, wird zum täglichen Überlebensmechanismus. Gleichzeitig findet die grösste Vermögensübertragung der Geschichte statt:
Babyboomer geben Billionen an ihre Erben weiter¹³, doch die Spendenbereitschaft stagniert bei 2 % des BIP¹⁴. Amerika leidet nicht an Geldmangel – sondern an Gerechtigkeitsmangel.
Die Welt erlebt einen neuen Goldrausch – diesmal treiben Algorithmen und Rechenzentren die Spekulation. Milliarden fliessen in Tech-Riesen wie Nvidia, Microsoft, OpenAI und Google.
Doch die Produktivität bleibt aus: 95 % der Unternehmen sehen keinen messbaren Nutzen der KI⁷. Der Markt feiert Potenzial, nicht Realität – ähnlich wie bei der Dotcom-Blase.
Die KI-Industrie gleicht einem geschlossenen Geldkreislauf: Microsoft investiert in OpenAI, OpenAI kauft Cloud-Dienste bei Microsoft, Nvidia investiert, OpenAI kauft Nvidia-Chips.
Alles Geld wechselt die Hand, ohne reales Wachstum. OpenAI schreibt Milliardenverluste und hat Verpflichtungen von 1,3 Billionen Dollar.
Zudem: Die „Magnificent Seven“ – Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon, Meta, Google, Tesla – kontrollieren über ein Drittel des S&P 500. Ohne sie wäre das Wachstum praktisch null.
Fällt die Euphorie, fällt das System. Während Milliarden in Serverparks fliessen, bleiben Schulen, Wohnungen und Infrastruktur auf der Strecke.
Die Gesellschaft zahlt den Preis: höhere Energiepreise, Arbeitsplatzverluste, digitale Abhängigkeiten. Technologischer Fortschritt wird zur Form des Technofeudalismus.
Fazit: Die KI-Ökonomie gleicht einem globalen Ponzi-Schema. Illusion statt Fortschritt.
Ohne Regulierung droht ein Crash – diesmal digital codiert. Aber Palantir-Chef Thiel, Hohepriester des Überwachungsstaats, warnt vor Regulierung – die sei, so Thiel, „vom Antichrist“. Selbstironie? Fehlanzeige.
Bei meiner kürzlichen Reise durch Xinjiang wurde mir deutlich, was „vorausdenken“ wirklich bedeutet: China verwandelt Wüsten in Ackerland, baut flächendeckend Solar- und Windparks, erweitert Wasserkraft und errichtet im ganzen Land Atomkraftwerke in Rekordzeit.
In den USA explodieren währenddessen die Strompreise – nicht zuletzt wegen stromhungriger Datenzentren von Microsoft, Amazon und OpenAI.
Energie wird zur Währung der Zukunft: Sie hält die Betriebskosten für Chinas Industrie, einschliesslich KI, niedrig und untergräbt gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Westens.
China denkt in Dekaden, Amerika in Quartalen. Napoleon sagte einst: „Gouverner, c’est prévoir“ – regieren heisst vorauszusehen. In Peking Staatsräson, in Washington und europäischen Hauptstädten eine längst vergessene Tugend.
Fussnoten
- Forbes, „Elon Musk Becomes World’s First $500 Billion Man“, 2025.
- Goldman Sachs, „Paycheck to Paycheck Report“, 2025.
- Goldman Sachs Research, „The Future of Retirement: 2024–2033 Outlook“.
- Harvard Joint Center for Housing Studies, „State of the Nation’s Housing“, 2024.
- U.S. Bureau of Labor Statistics, Beschäftigungsbericht September 2025.
- Federal Reserve, „Distribution of Household Wealth in the U.S.“, Q2 2025.
- Axios, Neil Irwin, „AI Investments Drive GDP, But Jobs Lag“, 2024.
- Bankrate, „Financial Strain Survey“, August 2025.
- University of Michigan, „Consumer Sentiment Index Report“, September 2025.
- Matt Stoller, „The Economy Runs on Inequality“, Substack, 2024.
- Yahoo! Finance, „GoFundMe CEO: More Americans Crowdfunding Groceries“, Oktober 2025.
- Fortune Magazine, „Groceries as the New Emergency“, 2025.
- Cerulli Associates, „U.S. Wealth Transfer Outlook“, 2024.
- Giving USA, „Annual Report on Philanthropy“, 2024.



China macht tatsächlich einiges richtig aber auch dort gibt es Spekulation wo nicht wenige den Wohlstand weniger herbeischuften müssen. Trotzdem muss man die Chinesen bewundern das sie es geschafft haben in kurzer Zeit praktisch überall führend zu werden. Den Grundstein des Erfolges legten ausgerechnet die USA & EU wo es die Produzenten ab den Nullerjahren nicht mehr erwarten konnten billigst und ohne Auflagen in China zu produzieren und dann mit einer riesen-Marge im Westen zu verkaufen. Wichtiges Know How wurde verlagert oder die Chinesen schicken ihre Leute direkt in die Hochschulen.
„Häuser sind zum Wohnen da, nicht zur Spekulation.“ Dieses Zitat von Xi Jinping aus dem Jahr 2017 spiegelt die chinesische Politik wider, den Immobilienmarkt zu regulieren und die exzessive Spekulation einzudämmen. Es markiert einen Wendepunkt, der die Risiken des Immobilienmarktes in den Fokus rückte. In China leiden die Kapitalgeber und es profitieren die Konsumenten. In Europa und Amerika leiden die Konsumenten und es profitieren die Kapitalgeber.
Mit endlos gedrucktem Papiergeld und dazugehörender Inflation generiert zuverlässig zusätzliche Gewinne für die zur Regierungsclique gehörende Schicht. Der Rest, ganz besonders der Mittelstand, versinkt in der weggeleugneten Teuerung, absurden Miet- und Kaufpreisen und stagnierenden Löhnen.
Wenige, aber es werden täglich mehr, erkennen das vorhandene, neue, dezentrale und unkorrumpierbare Finanzsystem und klammern sich an ihren Pseudoreichtum des systematisch verlierenden Papiergeldes.
…unkorrumpierbare Finanzsystem, während die MEHRHEIT sich am alten Pseudoreichtum des systematisch verlierenden, durch nichts gedeckten, Papiergeld klammert.
Die USA ist Kapitalismus im Endstadium. Hält sich rein aufgrund der militärischen Stärke am Leben, wobei das Militär auch vermehrt gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt wird. Offiziell bekämpft man Kriminalität, effektiv zeigt man dem Bürger seine Grenzen auf. Sehe da mit Ausnahme der zugrundeliegenden Ideologie keinen Unterschied zu China.
In Frankreich gabs mal eine erfolgreiche Revolution, damals war der Staat aber noch nicht so gut bewaffnet.
Wenn Kapitalismus im Endstadium so aussieht – mit Silicon Valley, Universitäten und Pressefreiheit – dann war der Sozialismus wohl schon in der Frühgeburt tot.
Der Staat in den USA zeigt Grenzen, ja. Aber in China zeigt er, wo du zu denken hast.
Ein sehr interessanter Artikel. Glückwunsch!
Gratulation Felix Abt. Ihre Schlussfolgerungen zu Amerika treffen zu 100% auch auf die Schweiz zu. Ich habe Mitleid mit der jungen Generation. Es kommen harte Zeiten auf uns zu.
Danke – volle Zustimmung! Mitleid mit der jungen Generation? Eher weniger. Krankenkassenverbilligungen kassieren, ein paar Stunden Teilzeit „arbeiten“ und falls es im Alter nicht reicht, gibts ja steuerfreie Ergänzungsleistungen. Am Ende stehen sie oft besser da als jene, die ihr Leben lang Vollzeit geschuftet und eingezahlt haben.
Möchtest du mal versuchen, mit Ergänzungsleistungen zu leben, Jus-Student?
Lebst augenscheinlich sehr gut vom Sozialstaat ohne jeglichen Stress und die Kohle kommt auch immer pünktlich..
Zuerst einmal etwas leisten und dann fordern!
Ein Boom, von dem nur wenige profitieren, ist kein Erfolg sondern ein Symptom für ein krankes System.
Die Zahlen glänzen, aber der Alltag vieler Amerikaner zeigt, wer wirklich zahlt für diesen „Aufschwung“.
Amerikas Boomer? – genauso unnütz wie die Bünzli-Boomer hierzulande!
Wem muss Trump folgen?
– Der Techindustrie
-Der Finanzindustrie
-Der Waffenlobby/ Industrie
-Der Parmalobby-
-Dem eigenen Ego
…..
Bin sehr gerne ein Schweizer „Bünzli-Boomer“ mit einer abbezahlten Immobilie, einer schönen Rente und mehr Erspartem, als ich zu Lebzeiten ausgeben kann, auch wenn das Altersheim 20’000 im Monat kosten sollte. Muss daher im Gegensatz zu Ihnen keinen Frust auf IP loswerden und geniesse mein Leben.
Selbstreflexion wäre bei ihnen angesagt. Sie sind aber bestens bei den Gaza Demonstranten und Klimawandlern aufgehoben, da sind sie unter ihresgleichen. Wünsche ihnen ein schönes Leben, versuchen sie es mal mit arbeiten, bringt einen nicht auf dumme Gedanken.
willst du die Boomer-Affen tanzen sehen,
musst du auf IP zum Lachen gehen!
Betroffene Hunde bellen und blenden wie ein Schleimhaufen!
Mein Kompliment an Felix Abt für eine interessante, sehr sorgfältig vorgebrachte Analyse.
Die trumpsche USA mit grosser Schlagseite. Das Modell China und den vielen gebeutelten, rechtlosen Arbeitssklaven, scheint mir auch keine Alternative für die Zukunft zu sein. Europa auf der Intensivstation ohne jegliche positive Signale.
Ist es gar die Schweiz, verlegen dies zu sagen, die einem Idealstaat am nächsten kommt?
Bezeichnend ist, dass weltweit der Mittelstand überall ausgedünnt wird. Zuckerberg, Bezos, Jensen Huang etc. gegen die globale Krümel-Gesellschaft?
Ich glaube nicht, dass die Schweiz dem Idealstaat am nächsten kommt. Schon gar nicht mit unseren EU-Turbos. ABER: Ein grosser und guter Mittelstand war schon immer ein Garant für Wohlstand und Frieden.
Bei uns wird der Mittelstand
auch immer mehr bewusst kaputt
gemacht mit höheren KK Prämien,
Mieten,Parkplatz, Krippen Gebühren und fast kein Zins
Bargeld.Das beste ist noch das
Pension Kapital seit 20 Jahren
schon mit max.2 % verzinst wird !! Aber das ist bewusst vom Staat so gesteuert,nur das gibt noch größeren Sozialstaat!!
Der Idealstaat ist eine Mischung aus Singapore, Norwegen, Bhutan und Liechtenstein.
@Abt: guter Artikel; ABER auch in China ist die Jugendarbeitslosigkeit bei wohl 20% in SEAsien/Indien noch hoeher (IMF data).
Die angesprochenen Probleme sind nicht nur in den USA sondern vielen Laendern (immer MEHR Leute koennen mit der technologischen Entwicklung nur wenige Jahre oder gar nicht mehr mithalten!) – Roboterfabriken welche Autos mit nur noch wenigen Arbeitern produzieren….Fahrerlose Busse, LKWs (#2 US job:DRIVERS)
(einfaches Beispiel SBB: wie kann ein 70j noch ein Schliessfach am Bahnhof mieten: QR Codes, Mobile Phone mit kleister Tastatur, Kreditkarte, Codes, usf.usf.)
Hey Leute
Ist das wirklich nur Amerikas falscher Boom?
Es gibt einige parallelen zur Schweiz! Okay,hir in der Schweiz geht es vieleicht um andere Beträge,aber das Grundprinzip ist das gleiche!
Einen grossen Unterschied gibt es: In der Schweiz haben wir noch die Kaste der vergoldeten Beamten. Völlig unproduktiv, bürgerfeindlich, aber mit allen Privilegien ausgestattet
Die amerikanischen Verhältnisse werden uns auch hier einholen, die einen haben sie schon und es werden täglich mehr.
„Vermögen konzentriert sich in Finanzanlagen und Immobilien, während Schulden wachsen“
Bilanztechnisch gesehen sind Finanzanlagen und Immobilien doch Schulden, in der USA meine ich. Denn Finanzanlagen und Immobilien sind nicht das Eigentum der Amerikanern sondern den Banken die über die Verbriefung der beiden Assets verfügen, bis sie abbezahlt worden sind.
Es sei denn Amerikaner kaufen Immobilien ohne Kredit und deren Finanzanlagen bestehen aus Kupfer, Gold und Silber in physischer Form.
Das wäre mir aber neu. Einen Amerikaner ohne Schulden zu finden dürfte heutzutage schwierig sein.
Problematisch wäre ein Sinken der Preise am US Immobilienmarkt für die bei amerikanischen Eigenheimbesitzern gängigen Kreditformen, bei denen das im Haus gebundene Eigenkapital zinsgünstig beliehen werden kann. Bei den sogenannten HELOCs (Home Equity Lines of Credit) handelt es sich um unbefristete Kreditlinien, die den Hausbesitzern von Banken zur freien Verfügung bereitgestellt werden. Diese Kreditlinien können über eine Kreditkarte für beliebige Zwecke ausgeschöpft werden. Damit wird das Haus quasi zum Geldautomaten.“ weiß die Finanzmarktwelt.
Eine prägnantere Interpretation liefert Paul Krugman: „Amerikaner verdienen ihren Lebensunterhalt damit, sich gegenseitig Häuser zu verkaufen, die mit Geld bezahlt werden, das von den Chinesen geliehen wird“. Angesichts seiner grundlegenden Mängel ist der Zusammenbruch von B(retton) W(oods) II unvermeidlich und wird sicherlich zu einem dramatischen Rückgang des US-Dollars führen. Der Zeitpunkt dieses Zusammenbruchs ist jedoch alles andere als sicher und wird wahrscheinlich nicht unmittelbar bevorstehen.“ Der Dollar ist unsere Währung, aber es ist Ihr Problem. Von Kevin Hebner Oktober 2007
@Peppers ja… aber der grosse Unterschied zur Schweiz bei Immobilien ist, dass die Immobilie in den USA im RISIKO der Bank liegt. Kann der Bewohner nicht mehr zahlen schickt er den Schlüssel der Bank. Bei uns ist es doch so, dass die Immobilie nicht nur gerade stehen muss für die Hypothek, sondern der Hypothekarnehmer mit seiner Person, als Besitzer und Schuldner. Geht es bei uns in die Hosen, wird das Haus zwangsverkauft und der Besitzer bleibt in der Schuld bei der Bank bis er einen eventuellen negativen Wert zurückbezahlt hat bis zum Privatkonkurs.
1. Schön ein guter Artikel zu lesen mit Quellenangaben
2. Die Grundthese, dass es den Amis schlecht geht ist korrekt
3. Die Ursache KI ist aber unzureichend.
-Die USA wie der Westen verlieren seit spätestens 2000 die industrielle Basis an Asien.
-Die westliche Unternehmen/ Konsumenten haben viele Jahrzehnte profitiert von billigen Löhnen in Asien.
-Alle Staaten im Westen haben zudem ein Bildungsproblem
-Dieses wird durch Migration verschärft.
-Der Westen verliert zudem der Zugang zu Ressourcen an Russland/China
-1990 hatten die G7 rund 80% Weltmarktanteil heute nur noch 40%
Mehr solche Analysen bitte.
Lesen Sie dazu Hoisington Investment Management Company Quartalsbericht und Ausblick Drittes Quartal 2025
KI macht ganze Abschnitte der Wirtschaft obsolet, wie zum Beispiel Callcenter und Dateneingabeoperationen. Im Gegensatz zu früheren Technologiewellen verringern die breiten Effizienzsteigerungen durch KI die Nachfrage nach physischen Baumaterialien und Maschinen, wodurch der Multiplikatoreffekt auf die Gesamtwirtschaft reduziert wird, selbst wenn erwartet wird, dass KI in vielen neuen Sektoren zu einem Wachstum führen wird. Diese einzigartige Form der Kapitalverdrängung senkt zudem die Auslastungsraten und neue Investitionen in traditionellen Sektoren.
KI verringert die Nachfrage nach Arbeitskräften, indem sie kognitive und repetitive Aufgaben über eine breite Palette von Dienstleistungsberufen automatisiert. Frühere Automatisierung betraf hauptsächlich routinemäßige Fabrikarbeiten, aber KI geht weiter. Traditionell sammelten neue Absolventen Erfahrung durch Aufgaben wie Datenerhebung und -analyse. Heute kann KI diese Aufgaben schnell erledigen und reduziert so den Bedarf an Junior-Mitarbeitern erheblich. Ein KI-gestützter Mitarbeiter ersetzt jetzt mehrere Personen, was den Einstellungsbedarf verringert.
Diese Erkenntnis müsste sich dann (lieber) früher oder später bei Wahlresultaten auswirken –
Bravo endlich einmal jemand der es auf den Punkt bringt.
Zitat“Die KI-Industrie gleicht einem geschlossenen Geldkreislauf: Microsoft investiert in OpenAI, OpenAI kauft Cloud-Dienste bei Microsoft, Nvidia investiert, OpenAI kauft Nvidia-Chips“Zitatende
Ich frage mich schon lange ob die angekündigten Transaktionen zwischen diesem „Inneren Tech-Circle“ dann auch wirklich stattfinden oder dem reinen Pflegen der eigenen Aktienkurse dienen.
Wenn Amerika so schlimm und China angeblich so toll ist, weshalb haben dann die USA (jedenfalls bis Anfang 2025) über Jahrzehnte rekordhohe, freiwillige legale und illegale Zuwanderung und China praktisch keine, aber dafür immer neue Negativrekorde bei den Geburten in China?
Will der Autor die Kommunisten rehabilitieren?
Ausweg Edelmetall – weltweit
Sehr geehrter Herr abt ich danke Ihnen vielmals für Ihre Recherchen. Ich finde (nicht nur ich,) ich finde es beeindruckend wie Sie komplexte (Fremdwort für 20Millisekunden;-) ) bitte weiter so Hans Gerhard
Und trotzdem besitzen prozentual mehr US-Bürger ein Eigenheim als Schweizer.
Den USA geht es schlecht – keine Frage.
Aber auch China hat vier massive Probleme, die sich immer stärker zeigen:
1. Das Steuer- und Finanzierungsregime – ein Kartenhaus auf Zeit.
2. Der künstliche Immobilienboom – ohne entsprechende Nachfrage.
3. Der künstliche E-Auto-Boom – hunderttausende von Autos, die keinen Käufer finden.
4. Die Folgen der Ein-Kind-Politik – der Rückgang ist garantiert.
Durch die zentralistische Kontrolle der Partei kann man den Schein nach aussen noch gut wahren. Aber die Uhr tickt. Es warten „strube“ Zeiten – weltweit.
Ich kann das ganze KI Geplapper nicht mehr hören. Hoffentlich platzt das Ganze. In jedem Unternehmen werden Stellen geschaffen um zu schauen wo man KI sinnvoll einsetzten kann. Mitarbeiter werden in einem Kurs geschickt wo sie dann ein paar Deep Learning Modelle trainieren können, ein paar Outputs erzeugen und fertig wars.
Was in Amerika passiert auch
in Europa.In der Schweiz wo
bald 80% Sozialleistungen
brauchen.Jetzt mit der
Wirtschaftskrise sind wir in
wenigen Jahren auch soweit
wie Amerika!! Alles wird jedes
Jahr teuerer immer mehr haben
fast kein Geld mehr.
Die SVP mitsamt dem Wochenblättli von Köppel macht den Bückling vor Trump, Putin und Orban.
Also zuerst vor der eigenen Türe misten.
Das neue Regierungsprogramm
ist überall gleich mit viel Einwanderung,hohen Mieten, Krankenkassen und Steuern.Jetzt wo überall die Wirtschaft Firmen schließt und Leute entlassen.Wird dieses
Spiel schnell beendet sein !!
Dass es dem Gros der Amerikaner schlechter gehen wird, war wohl voraussehbar. Da muss man nicht mal eins und eins zusammenzählen können. Allein schon Trumps Strafzölle werden die Amerikaner selber berappen müssen. Nur, Trump wird die Zolleinnahmen isoliert ausweisen und diese somit als Erfolg und Teil des MAGA darstellen. Auf die Amerikaner wartet noch das böse Erwachen. Verlorene Absatzmärkte (zB. Sojabohnen nach China) werden nicht so einfach zurück zu holen sein. Etablierte Lieferketten haben langfristigen Bestand.
Oje, Regulierung als Allheilmittel, die Grosskonzerne sind die Bösen und natürlich China als strahlendes Vorbild. Mit Gruss aus der SP Zentrale?
Eine sehr gute Zusammenfassung des aktuellen Geschehens!
Viele YouTube-Kanäle sind schon voll davon. Aber es hat es noch niemand in einem schweizerischen Medium gebracht.