Patrick Raaflaub ist schon weg. Ohne die normale Frist abzuwarten, macht sich der Finma-Chef aus dem Staub und hinterlässt einen desolaten Laden.
Das ist einmalig und explosiv. Es geht nicht um den Chef irgendeines Lebensmittelamts, sondern um den Vorsteher der wichtigsten Behörde des Landes.
Und der soll gesagt haben: Tschüss, ich geh dann mal? Da lachen die Hühner.
Die Geschichte lief anders. Im VR der Bankenaufsicht hat’s offensichtlich gekracht.
Das geht aus der Story der NZZ am Sonntag hervor. Die Zeitung prophezeite vor 4 Tagen den bevorstehenden Rücktritt von Raaflaubs Chefin, Finma-Präsidentin Héritier Lachat.
Statt der Professorin hat’s den CEO erwischt. Dass zuerst die Präsidentin das Thema war und nun stattdessen der operative Chef stürzt, zeigt: Bei der Finma ist Feuer im Dach.
Das war schon bei der Economiesuisse so. Zuerst sollte bei der Wirtschaftslobby nur einer der beiden Chefs gehen, dann gingen nacheinander beide.
Raaflaub hat einen Scherbenhaufen angerichtet. In seinen 5 Jahren hat er die Behörde um 25 Prozent aufgebläht, verbürokratisiert, viele Kader mürbe gemacht. Diese gingen in Scharen.
Zurück blieben Apparatschiks. Für einen neuen Fonds braucht die Berner Behörde mehr als ein Jahr. In Luxemburg geht das ruck-zuck.
Zum totalen Desaster wurde Raaflaubs US-Politik. Im wichtigsten Thema hat sich der Finma-Chef als Totengräber der Finanzbranche entpuppt.
Raaflaub und sein Bankenmann Mark Branson, der nun vorläufiger Chef ist, waren entweder naiv oder perfid.
Die beiden wichtigsten Köpfe für die Zukunft der Finanzindustrie liessen die Banken ins Messer laufen. Als die UBS ab 2008 die US-Gülle am Paradeplatz ausleerte, blieben die zwei still.
Dabei hätten sie warnen können: Don’t touch the dollars. Sie taten es nicht.
Die UBS musste Bern regelmässig melden, wohin ihre Schwarzgeld-Amerikaner flüchteten. Raaflaub und Branson waren im Bild.
Weil ZKB, BKB, Bär, Pictet, Wegelin, Frey, Rahn & Bodmer und der ganze Rest nichts vom Regulator hörten, wähnten sie sich in Sicherheit. Sie nahmen die Gelder auf und rieben die Hände ob dem frischen Business.
Erst Ende 2010 rief Finma-Chefjurist Urs Zulauf: Halt, sichern!
Da war es längst zu spät. Die USA besassen die Fakten, um zum Sturm gegen die Schweiz zu blasen.
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Schlimmer als ein Fehler ist, ihn zweimal zu begehen. Das trifft auf das Finma-Spitzenduo Raaflaub-Branson zu.
Als Berns Superdiplomat Michael Ambühl letzten Sommer den US-Kapitulationsvertrag aushandelte, blieb die Bankenaufsicht erneut still.
Sie wartete ab, was Ambühl nach Hause bringt, schaute zu, drehte Däumchen, verwies ans Finanzdepartement.
Ende August war der Deal besiegelt. Kaum war die Tinte trocken, legte sich die Finma ins Zeug.
Sie schrieb alle 300 Banken an und wollte von ihnen wissen, wie viel Eigenkapital nach einer allfälligen Busse an die USA noch übrigbleiben würde.
Man muss sich das vergegenwärtigen: Der Regulator, dessen Aufgabe es ist, die Solidität der überwachten Institute stets sicherzustellen, kommt im grössten Risikothema seit Jahrzehnten wie die alte Fasnacht.
Aus Dummheit? Mit Absicht?
Niemand kann überrascht sein, dass die Finma-Umfrage ein desaströses Resultat zutage förderte. Ein Drittel der Banken würde wegen den horrenden US-Bussen mit zuwenig Kapital dastehen, lautete das Fazit.
Nun brach das grosse Heulen und Zähneklappern aus. Als Vontobel-Chef Zeno Staub vor der Weltpresse von 100 Swiss Banks sprach, die verschwinden würden, herrschte helle Aufregung im Land.
Möglicherweise war das der Anfang von Raaflaubs Ende. Winkte die Politik bis dahin von Gruppenanfragen bis Fatca-Unterwerfung alles durch, wachte sie nun auf.
Hinter den Kulissen stieg der Druck auf die Finma und ihren Chef. Dass die wichtigste Branche des Landes vor die Hunde ging, durfte nicht sein.
Im Finma-VR sitzen ein paar Schwergewichte. Von der UBS ist das „Joe“ Rickenbacher, von der Versicherungsindustrie Ex-Swiss-Life-Spitzenmann Paul Müller, zudem gibt es ein paar Professoren.
Und Bruno Frick, der Mann der Vermögensverwalter und Kleininstitute, der im Sommer nach einem Theater um eine vergammelte Strafanzeige im Medien-Kugelhagel landete.
Vielleicht war es Frick, vielleicht ein anderer, der im VR auf den Putz haute.
Im Gremium muss es zu hitzigen Debatten gekommen sein, Raaflaubs Leistungsausweis dürfte kritisiert worden sein.
Der Finma-Chef hat grosse Töne gespuckt, aber wenig geliefert – so der Tenor in der Finanzbranche, der möglicherweise im Finma-VR sein Echo fand.
Raaflaub und seine Behörde waren zum Feind der Banken geworden. Seine US-Hilfe galt als Kniefall vor der Supermacht, seine Asset-Management-Strategie blieb leeres Versprechen.
Nun ist Raaflaub weg, sein Buddy Branson springt in die Bresche. Doch Branson ist Angelsachse, er hat den Verrat an die USA an vorderster Front mitgeprägt. Das Herz des Ex-UBS-Topshots mit Libor-Vergangenheit schlägt nicht für die Schweiz.
Übernehmen sollte ein Schweizer. In Frage kommen vor allem drei Spitzenleute aus der Branche.
Von der UBS drängt sich Lukas Gähwiler auf. Der Schweiz-Chef will mehr fürs Land tun und war früher im CS-Risikobereich.
Von der Credit Suisse stünde Tobias Guldimann bereit. Der langjährige Riskchef ist seit kurzem weg und weiss, wie Grossbanken funktionieren.
Von der Deutschen Bank ist der Schweizer Hugo Bänziger zu haben. Bänziger sucht einen Job und will Neues anpacken.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Laubhütte abgebrannt, Mutterkuh bald an der Luft. Isch egal, fin’ma öppert nöis…
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Werden bei der FINMA bald noch weitere Abgänge folgen? … natürlich begründet durch frühzeitige Pensionierung, weil per Jahresende die Umwandlungssätz beim Bund reduziert werden??!
Mir wäre nicht wohl auf einem Tanker, wo die Mannschaft von Bord gehen will!
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habe mir eben den artikel in der tageswoche.ch über die untersuchungen der finma bei der BKB reingezogen. da mache ich mir nun echt sorgen über das funktionieren der behörde.
ist wohl weniger eine untersuchung gewesen, als ein konzentriertes wegschauen. artenschutz für banken…. -
Huch… mit Abstand, Herr Rehstein? Schauen Sie doch mal die Zahlen an… und bleiben Sie dann mal schön auf dem Teppich…
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Die wichtigste Behörde, die wichtigste Branche, das wichtigste Thema… HALLO? Da nehmen sich die Branchen-Insider und der Autor die Branche wohl etwas gar wichtig. Es gibt für die Wirtschaft der Schweiz tatsächlich wichtigeres… siehe http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/04/02/02/key/nach_branchen.html
Es bisschen mehr Bescheiden wäre angebracht und hätte wohl den den Schlamassel verhindert…
Grüsse aus der Realwirtschaft 🙂
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… und dann nimmst du noch die indirekte wertschöpfung dazu, weil halt ein banker 120’000 chf verdient und sich dafür einen audi leistet und einen gärtner, einen schneider, öfters mal auswärts essen geht, schöne ferien bucht, ein schönes haus baut, etc. Das kann halt der Arbeiter aus dem waren herstellenden Gewerbe der 60’000 chf im jahr verdient (leider) nicht. Damit will ich nicht sagen, dass dieser arbeiter weniger leistet, aber für die gesamtwirtschaft bringen gut verdienende leute eben mehr. Jetzt nehmen wir noch die höheren steuern dieses bankers und natürlich auch seiner bank. Wenn wir das alles miteinbeziehen und das objektiv ohne polemik bewerten, ist es halt klar und mit abstand die wichtigste stütze für die schweizerische wirtschaft.
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@markus rehstein
Da haben Sie natürlich recht. Aber wenn man zur Bruttowertschöpfung auch die indirekte Wertschöpfung dazunimmt, dann müsste man fairerweise auch die direkte und indirekte Wertvernichtung berücksichtigen, welche die Branche der gutverdienenden Bankern angerichtet hat… Wie sähe es dann wohl aus?
Dies gilt natürlich nicht, wenn die Banken davon leben könnten ausschliesslich das Vermögen von Ihren Angestellten und ex-Bankern zu verwalten… 😛 Aber meines dem ist wohl nicht so…
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Dann sähe es noch einseitiger pro finanzindustrie aus – zumindest auf lange sicht. Dass die letzten jahre nicht gerad einfach für die finanzindustrie war, wird wohl keiner bestreiten. die politik, das ausland und ja auch eigene fehler haben dazu beigetragen. Aber was denken sie: in welcher branche sind über die jahre mehr firmen verschwunden, weil bankrott, übernommen, ins ausland verkauf, etc. In der industrie oder im finanzbereich? Und wieviele arbeitsplätze (mit allen dazugehörenden einnahmen) sind deswegen verschwunden? Denken sie mal an die textilindustrie oder die maschinenbau branche…
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Schöner Artikel. „Musik im Auge“.
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Die neue Ausgangslage beinhaltet die Chance, gewisse Schlüsselpositionen neu zu besetzen. Dabei sei nicht verkannt, dass jeder, der in der FINMA eine Schlüsselposition inne hat im medialen Glashaus sitzt. Das war auch in der guten alten EBK so, wo Herr Haltiners Nähe zur UBS dauernd kritisiert wurde. Zudem war dort noch ein Vertreter einer Genfer Bankiersfamilie, was wohl aus Compliance-Gründen heute schwierig zu erklären ist. Summa summarum: hier gute und unabhängige Führungsleute zu rekrutieren, die bei niedrigerem Lohn als in der Bank sich im medialen Glashaus ständig rechtfertigen müssen, ist nicht einfach! – Schliesslich noch eine grundlegende Frage zum obigen Artikel: Ist es Aufgabe einer (unabhängigen) Aufsichtsbehörde, die Beaufsichtigten vorab über bevorstehende Kontrollen (z.B. der Amis) ins Bild zusetzen, wenn vorab die Steuerproblematik mit US-Kunden allen Banken hinlänglich und deutlich bekannt war? – Der Vorwurf, dass dann die Aufsichtsbehörde mit den Beaufsichtigten gemeinsame Sache mache wäre unüberhörbar gewesen.
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Die Herren Raaflaub sowie Branson sind meiner Ansicht nach wohl die dreisten Verräter der Schweiz. Sie selber haben das ganze Schlamassel im US-Steuerstreit mitzuverantworten, indem sie einfach zugewartet haben nachdem die UBS fast 1 Mia. bezahlt hat. Die betroffenen Banken, insbesondere Gruppe 1 wurden rückwirkend hart von der FINMA angepackt. Kann man den beiden Herren inkl. Herrn Zulauf nicht die Gewähr enziehen bzw. wer muss dies initieren?
Branson ist ein selbstverliebter Mensch welcher irgendwann noch Rechenschaft ablegen muss. -
Kann mich dem populären FINMA-Bashing nicht durchwegs anschliessen. Es gibt in der zweiten Reihe durchaus gute Leute, wie Patric Eymann, Leiter FINMA-Enforcement.
Wie auch Bruno Schletti in seinem heutigen Leitartikel im „Tages-Anzeiger“ schreibt, sollte sich die FINMA noch vermehrt für die von den Banken geprellten Anleger einsetzen. Der so genannte Bankenombudsmann ist ja wirklich ein Witz.
Dass es sich bei Joe Rickenbacher (im Gegensatz zu Bruno Frick) um einen echten Profi handelt, kann ich ebenfalls bestätigen. Weshalb kommt er nicht für die nächsten 2 – 3 schwierigen Jahre als oprerativer Chef in Frage? Er ist ja noch jung.
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Ich glaube nicht, dass es sich einfach um ein FINMA-Bashing handelt. Vielmehr ist es ein Zeichen von Sorge! Die zweite und dirte Reihe sind in der Tat fähig, die Sache in gute Gewässer zu führen. Auch Joh R. ist menschlich und fachlich erste Wahl – das kann ich aus langjähriger eigener Erfahrung bestätigen. Was jedoch gar nicht geht, sind Leute wie Branson & Co. Weg damit und dem hiesigen Finanzplatz wieder ein tragbares Gesicht geben.
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@ HH
Danke für das Feedback. Offenbar sind wir uns recht einig. Nehme an, dass Sie bei „& Co.“ auch B. Frick gemeint haben?
Bei Joe Rickenbacher kommt ja auch noch seine langjährige int. Erfahrung hinzu. welche Gähwiler („Hopp SanGallä“) offensichtlich fehlt.
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Jeder kleine Vermögensverwalter zittert mittlerweile vor der FINMA. Nicht, weil sie etwas zu verbergen hätten, sondern weil die FINMA völlig unberechbar geworden ist. Wenn sie Dir morgen den Stecker rausziehen wollen, dann tun sie das einfach. Die FINMA ist einer der ganz grossen unter den Totengräbern des Finanzplatzes Schweiz.
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Es ist ein absoluter Wahnsinn, dass Schlüsselstellen der Bankenaufsicht ein Ausländer innehabt und hier ein Amerikaner. Natürlich wird er von den Amerikaner akzeptiert und auch geschützt, aber da gibt es eine „Hidden Agenda“. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche! Letztlich, das gibt es nur in der Schweiz und Cayman, Vanatu und solche Staaten, wo Ausländer den Finanzplatz kontrollieren bzw sp…! Sind wir naiv oder blöd?
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Entschuldigung! Tatsächlich ein Engländer, aber es ist bekannt, dass England und die USA in Finanzangelegenheiten eng zusammenarbeiten!
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Ich weine der alten EBK nach; die waren noch pragmatisch, effizient und vertraten die Interessen der Banken und der Schweizer Börse und waren auch nicht diesem destruktiven Regulierungswahn der heutigen FINMA verfallen. Raaflaub hat ein Heer von unbedarften Juristen aufgebaut, die überflüssige und v.a. praxisuntaugliche Reglemente am Laufmeter produzieren! Gut, das er weg ist; unverständlich, dass Branson kommt.
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Zukünftige Frage an die CH und den CH-Finanplatz:
To be or not to be ? Gute Arbeitsplätze ja oder nein ? Steuereinnahmen oder Steuerausfälle für den Staat ja oder nein ?
Die FINMA und BR E. Widmer-Schlumpf spielen eine ganz entscheidende Rolle für die Zukunft unseres Landes. Deshlab bitte die besten Leute an die Spitze und keine Raaflaubs und EWS (Technokrat und Opportunistin in eigener Sache)
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Das FINMA-Debakel zeigt zerstörerisch auf wie unsere Regierung in Bern, vor allem die Finanz-Ministerin, diesen Laden auf Gedeih und Verderben hat wüten statt walten lassen.
Die CH-Finanz-Industrie wurde in ein regelrechtes Koma versetzt, damit die Schreibtisch-Täter ihre dumben Ziele in die Tat umsetzen konnten. Solange Bundes-Bern diese Mannschaft und ihr Gebaren stützt, wird das Klima zwischen Finma und Banken weiter unter dem Gefrierpunkt bleiben.
Mit Branson als Chef wird noch mal draufgelegt!
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Das viele Schweizer Banken so blöd waren, toxischem Geld nachzurennen, als klar war, dass es den Amerikanern ernst ist, darf man nicht der FINMA zum Vorwurf machen!
Wenn die hochbezahlten Bankmanager sich mit voller Wucht ins offene Messer stürzen, so haben diese Leute schlicht und einfach versagt. Die Frage der Gewähr für eine einwandfreie Geschäftsführung müsste in diesen Fällen von der FINMA gestellt werden.-
Herr Max.Ihre Stimme ist leider die einzige,die der realen Lage gerecht wird. Die Pawlow’schen Reflexe ,die in der FINMA die Verantwortlichkeiten sehen und nicht in den wahren Verursachern, schlagen einen erneuten Sargnagel an den Versuch, Den Glauben an die Abkehr von der „Schwarzgeldstrategie“ seitens des Finanzplatzes zu begründen. Und das alles – merken diese Kreise denn das nicht – zum Schaden der Schweiz,d.h. deren rechtschaffenen Bürger. Dass diese je länger,je mehr, das erkannt haben ,lässt sich allein aus den gewandelten Lesermeinungen im gesamten Schweizer Medienspektrum entnehmen.
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Gut gebrüllt, ich erinnere etwa an das QI-Abkomnen. Die Banken haben hochbezahlte Juristen, haben die geschlafen?
Nach Unterzeichung der QIs hätte alles klar sein müssen -sonst hätte man diese Verträge nicht unterschreiben sollen.
Zudem teils noch Anwerbung von US-Kunden auf amerikanischem Boden (Miami) wie bei der UBS.
Ging es noch dreister?
PS: Natürlich hat die FINMA auch Fehler gemacht, aber nicht nur.
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Kriminell dumm und sträfliche Schlaumeierei darf man noch anfügen.
Nur noch penibel, diese Dolchstosslegenden, den Reflex, Finanzplatzprobleme auf die total überforderte Politik, Finma, Beamte zu projizieren. Und den angerichteten Schaden am Werkplatz Schweiz rechnet niemand, inklusive Steuerabzug in der Schweiz von im Ausland bezahlten Milliardenbussen!
Zum Glück löst die netto-exportierende, wirklichen Mehrwert schaffende Industrie ihre Probleme meistens ohne feiges Feigenblatt von Bern.
Und nochmals die alte Leier:
Banklehre, geschäften in den US, 1. Stunde: ‚Don’t mess with the IRS‘. Seit Al Capone weltbekannt. 2. Stunde: Schedule B, Part III, yes – non? Klarer geht’s nicht, jeder US Steuerpflichtige kennt es, jeder Banker kann es auch lesen und verstehen.
http://www.irs.gov/pub/irs-pdf/f1040sb.pdf*no relation mit Max. Nick geändert um Verwechslung auszuschliessen.
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Wohin wird Raaflaub wohl gehen (können)? Wer kann den noch gebrauchen? Anwalt ist er auch nicht, sonst könnte er in einer Kanzlei noch beratend tätig sein im Bereich Regulierung. Vielleicht noch im Stab einer Versicherung, Bank oder Revisionsgesellschaft?
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Herr Wutzke: „… Anwalt ist er auch nicht, sonst könnte …“ – und dann nennen Sie als ALTERNATIVE TÄTIGKEITEN eine Beschäftigung „im Stab einer Versicherung, Bank oder Revisionsgesellschaft“? – Ja, wenn er denn nicdht Anwalt ist, hat er dann spezifische FÄHIGKEITEN
– in der Versicherungswirtschaft
– in der Bankwelt
– im Revisionsgewerbe?
… Oder spielt’s „dort“ keine Rolle, woher einer kommt und was einer kann? -
@Wetzel: Spielt keine Rolle, ein Metzger oder Schreiner mit gesundem Menschenverstand und mit etwas Umschulung könnte viele der Pseudo-Akademiker, die sich in Banken, Revisionsgesellschaften oder Versicherungen tummeln, locker ersetzen.
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Die drei Vorschläge von Herr Hässig sind sicherlich besser als die teilentschärfte Zeitbombe „Rauflaub-Bronson“.
Gibt es wirklich keine bessere Persönlichkeiten (geeignetere, noch kompetentere, integre mit Erfahrung bei einem Regulator)?
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Revisionfirmen haben z.T. sehr gute Leute, bspw. Dr. Ryser von Ernst & Young.
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hoffentlich einen smarten/faulen guy und nicht dumm/fleissig
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@Zinslos: …meine Worte! Besser hätten Sie es nicht sagen können.
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Es ist für mich eine Überraschung. Ich will und kann auch nicht die Leistung von Herrn Raaflaub beurteilen. Es war sicher ein Nachteil, dass er nicht von der Bankenbranche Erfahrung gehabt hatte. Für mich sollte zuerst einmal diese Institution als unabhängigen Regulator verstärken und noch mehr Freiheit und Kompetenzen geben. Sie muss noch mehr internationale Statur und Glaubwürdigkeit gewinnen können. Man muss sich auch von „Swiss Finish“ verabschieden um unnötige Einschränkungen in internationalen Umfeld (ausgenommen die TBTF Problematik) zu setzen. Die FINMA kann nicht für eine AM oder andere Strategie verantwortlich gemacht werden. Das EFD beschreibt die Aufgabe der FINMA so: „Aufgabe der FINMA ist es, sich als unabhängige Aufsichtsbehörde für den Schutz der Gläubiger, Anleger und Versicherten sowie für den Schutz der Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte einzusetzen. Damit stärkt sie das Vertrauen in einen funktionierenden, integren und wettbewerbsfähigen Finanzplatz Schweiz“.
Für mich braucht es eine starke Persönlichkeit mit Flair für Banken und internationale Erfahrung vor allem in Grossbankensektor, deswegen wären Gähwiler oder Bänziger sicher zwei gute Kandidaten. -
Ryser? Buuuh….
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@Wetzel: Spielt keine Rolle, ein Metzger oder Schreiner mit gesundem Menschenverstand und mit etwas Umschulung könnte viele der Pseudo-Akademiker, die…
Die drei Vorschläge von Herr Hässig sind sicherlich besser als die teilentschärfte Zeitbombe "Rauflaub-Bronson". Gibt es wirklich keine bessere Persönlichkeiten…
Wohin wird Raaflaub wohl gehen (können)? Wer kann den noch gebrauchen? Anwalt ist er auch nicht, sonst könnte er in…