Die Julius Bär mistet aus. Alte und Hässliche haben bei ihr nichts mehr verloren.
Darauf deutet der Fall einer 60-Jährigen hin. Die Mitarbeiterin war 12 Jahre lang für die Zürcher Privatbank tätig, zuletzt an der Front.
Nun wurde sie entlassen und mit einer Jüngeren ersetzt. Ein attraktiveres Bild nach aussen.
Eine Abfindung gab es für die Betroffene nicht, behauptet eine Quelle. Keine frühzeitige Pensionierung, keine finanzielle Unterstützung, sondern lediglich die normale Kündigungsfrist.
Um die Altlast kümmert sich nun das Arbeitsamt – also die Allgemeinheit.
Ein Sprecher dementiert. „Uns ist kein Fall, wie er Ihnen geschildert wurde, bekannt“, meint er.
Doch der Insider hält an seiner Darstellung fest. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes bleibt es bei Aussage gegen Aussage.
Die Julius Bär würde ihre soziale Verantwortung als Arbeitgeberin wahrnehmen, betont der Sprecher der Bank.
„Ab dem 58. Altersjahr werden keine Kündigungen ausgesprochen“, führt er aus.
„Trennungen erfolgen somit nur durch eine vorzeitige Pensionierung unter Einschub eines entsprechenden Beitrages in die Pensionskasse.“
Das reguläre Pensionierungsalter liege bei Bär bei 63. Mit dem Einschuss von Sparkapital würde die Bank einen „Ausgleich zum angesparten PK-Kapital bei ordentlicher Pensionierung“ schaffen.
Sollte die Entlassung ohne finanzielle Abfederung zutreffen, wäre dies die Spitze eines Eisbergs.
Es geht um Alters-Diskriminierung bei den Banken. Hohe Boni für Managing Directors kontrastieren mit Härte an der Basis.
Bei der UBS werden die älteren Angestellten zur bedrohten Spezie. Die Gruppe im Alter von 60 und darüber macht inzwischen noch 2 Prozent der ganzen Belegschaft aus.
Bei der CS landeten vor kurzem ein paar Zürcher Händler auf dem Alteisen-Mist. Alle waren um die 50.
Zuvor sorgte eine Entlassungswelle im Risk-Management der CS für Aufregung. Eine Anhäufung von 50- bis 53-Jährigen unter dem eingesparten Personal in einer Zürcher Abteilung stach ins Auge.
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Bei Bär herrscht eine besondere Form der Umverteilung von unten nach oben. Als der Aktienkurs wegen der Franken-Abkoppelung kurz tauchte, wurden sofort 200 Stellen abgebaut.
Betroffen von der Sparmassnahme, die wohl nur vordergründig mit dem Euro zusammenhängt, sind Kundenberater und offenbar Ältere.
Managing Directors mit besonderem Draht zu Firmenchef Boris Collardi können hingegen bleiben, selbst wenn ihre Abteilung nicht mehr existiert.
Ins Bild passt, dass das grosse Mitarbeiterfest zum 125-Jährigen Jubiläum der einstigen Familienbank ersatzlos gestrichen wurde, während die Kundenpartys in Zürich und Fernost wie geplant durchgeführt werden.
Georg Weidmann, ein früherer langjähriger Personalausbildner der UBS, kennt die Problematik von Entlassungen von 50-Plus-Bankern.
Weidmann empfiehlt in seinen Beiträgen eine realistische Selbsteinschätzung und das Aktivieren des eigenen Netzwerks.
„Sich abzeichnende Vakanzen und offene Stellen werden häufig unter der Hand vergeben“, hielt er kürzlich fest. „An diese Stellen kommen Sie nur dank einem aktiven Netzwerk.“
Weidmanns propagierte Hilfe zur Selbsthilfe wird im konkreten Fall schwierig. Die Chancen der entlassenen Julius-Bär-Mitarbeiterin sind mit 60 Jahren und wenig Spezialisierung beschränkt.
Die Verantwortung für das zukünftige Einkommen liegt wie alles im Leben bei der Person selbst. Die Bank Bär und die übrigen Finanzinstitute müssen sich aber fragen, wie sie mit älteren Mitarbeitern umgehen wollen.
Der Abbau erfolgt oft durch Auslagerungen ins Billigausland und zu Zulieferern. Dabei geht wertvolles Knowhow verloren.
Eine Alternative wären neue Arbeitsformen für Senioren. Ihr Wissen könnte in Projektform Jüngeren zukommen.
Ein Vollbeschäftigung bräuchte es dafür nicht. Das hiesse: Weniger Lohnkosten für die Bank, mehr Zeit für 50-Plus.
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Die beliebtesten Kommentare
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“Ab dem 58. Altersjahr werden keine Kündigungen ausgesprochen“. Herr Hässig was bezwecken Sie mit solchen Meldungen ? Mitleid ? Mir kommen die Tränen, die gute Frau (wenn es sie dann wirklich gibt) soll mal RAV Luft schnuppern. Vielleicht trifft sie dort auf Menschen welche es wegen genau ihr an’s selbe Ort verschlagen hat.
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Absolut kein Mitleid für die Dame! Wer an das soziale Gewissen eines Unternehmens glaubt, der glaubt auch noch an den Osterhasen und den Weihnachtsmann! Bei einer Bank arbeitet man schliesslich, um maximale Kohle zu machen (gilt für mich und 95% meiner Kollegen). Darum gilt: Bonus optimieren, intrigieren und so lange kassieren, bis es einem selbst erwischt. Wer das nicht geschnallt hat oder damit nicht klar kommt, soll zum Bund oder ins Kloster.
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Liebster Onkel Dagobert, Ihr Geburtsjahr war gemäss Wikipedia 1947, also höchste Zeit sich pensionieren zu lassen, anstatt am Sessel zu kleben! Macht das Sie etwa nachdenklich? Freuen Sie sich doch an der Veränderung, wenigstens geht jetzt etwas. Die grosse Mehrheit der Bankmitarbeiter hatte gar keine Gelegenheit Kohle wie Sie zu scheffeln. Viele sind quasi einfache „Büezer“ sorry Mitarbeiter und haben nur einen sehr bescheidenen Bonus erhalten. Nicht jeder wurde als Mitglied der Panzerknackerbande aufgenommen! Auch gibt es einige Alleinverdienende, deren Portemonnaie ist bei einer Kündigung nicht so prall gefüllt. Das betrifft Frauen und Männer. Kollegiale Grüsse
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Genau, darum heisst es bei dieser tollen Bank ja auch
Care – Passion – Excellence
(https://www.juliusbaer.com/ch/en/discover-julius-baer/about-julius-baer/values/)= „I Care for my Excellent Bonus and have Passion for Porsche “
Herzlichen Glückwunsch an alle „normalen“ Ex-MitarbeiterInnen die nicht mehr bei dieser „Sekten-Bank“ arbeiten.
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@Natalie Müller
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag, dankeschön für ihren Beitrag ! -
@Dagobert Duck
Das glauben auch nur Sie! Intriganten und kurzfristig denkende Leute sind in der Bankenwelt nicht nur verpönt, sie schaden sich damit selbst und ruinieren den Ruf des Unternehmens, unabhängig in welcher Branche man tätig ist.
Anhand Ihres Beitrages gehe ich davon aus, dass Sie und Ihre Kollegen Banker, eher von der meidbaren Sorte, sind. Viel Spass beim Verliererspiel!Bonus optimieren? Bei wem denn? Doch immer nur bei den selben Leuten, die es gar nicht verdienen. Und die Ehrlichen, die wirklich quantitativ und qualitativ gute bis sehr gute Leistungen bringen (Grossteil zwischen 40 und 65J.!), im normalen Bank-Angestelltenverhältnis (nicht Banker), gehen leer aus.
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Selber o-ton beim grössten Bankenzulieferer: Swisscom. Alles muss immer billiger werden damit die Manager-Boni der Banken weiter fliessen können. Wir retten die maroden Banken die ohne uns schon Konkurs wären. Weil der Boden erreicht ist gehts nun ans eingemachte. Die Externen sind ausgequetscht jetzt sind wir interne an der Reihe. Die Schweiz braucht investitionen, stattdessen investiert die SNB ins Ausland. Dankeschön
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Genau…und das gilt auch für alle anderen Branchen. Man spricht davon, die älteren Mitarbeiter zu halten, macht aber das Gegenteil. Solange billiger Nachwuchs auf den Markt drängt und zugelassen wird, läuft dies noch lange so weiter.
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Ich bin beim grössten Bankenzulieferer beschäftigt: Swisscom . Alles muss immer billiger werden damit die Manager-Boni der Banken weiter fliessen können. Wir retten die maroden Banken die ohne uns schon Konkurs wären. Weil der Boden erreicht ist gehts nun ans eingemachte. Die Externen sind ausgequetscht jetzt sind wir interne an der Reihe. Die Schweiz braucht investitionen, stattdessen investiert die SNB ins Ausland. Dankeschön
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ein halbes Leben brav das Geschäft der Firma verrichtet
dann wird man ab 50 einfach weggeschlichtet
exemplarisch zeigt sich die Hauptgefahr
die droht in Zukunft der fleissigen Angestelltenschar
es ist ein Hauptanliegen der Unternehmerkrämer
zu verlagern das Unternehmensrisiko zum Arbeitnehmer -
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Jede und Jeder kann, bei Arbeitsverlust ab Alter 60 auf eine vorzeitige Pensionierung bestehen. Dies ist im Gesetz so festgehalten… Sollte eigentlich jeder mitbekommen haben, welcher sich solch einem Artikel hingibt und den veröffentlicht.
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@Nick
Vorzritige Pensionierung: Stimmt, sofern es für den Einzelnen finanziell tragbar ist. Für den Grossteil der Arbeitnehmenden, unabhängig der Branche, ist das nicht der Fall.
Es steht ebenfalls, dass die Rente ein lebenlang gekürzt (tiefer als bei regulärer Pensionierung) bleibt.
Ich verstehe jede/n der seine Pensionierung hinauszögert (bis 65J.), schliesslich will ich im Alter auch nicht vom Staat (EL etc.) abhängig sein müssen.
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Diese Fälle gibt es in jedem Unternehmen. Unsere Politiker sollten aktiv werden, um die Schweizer Arbeitsplätze besser zu schützen, das kommt auch der Generation ü50 zugute. Ich kenne einen Fall bei einer Bank, wo eine ältere Dame nach einer Krebserkrankung gemobbt wurde. Mitarbeiter und Chef haben sich so ekelhaft wie möglich verhalten, um sie los zu werden. Ihre internen und externen Bewerbungen sind alle im Müll gelandet. Schlussendlich hat sie vom Chef noch eine schlechte Referenz gekriegt, weil man sie plötzlich aufgrund von veränderten Umständen gebraucht hat nachdem eine andere Kollegin ausgefallen war. Aelter zu sein ist am Arbeitsplatz ein Handicap, vor allem wenn man nicht mit dem neuen Chef und einigen seiner unfähigen, faulen Verbündeten vernetzt ist. Es ist auch ein Kampf zwischen Akademikern und Nichtakademikern um einfachste Sachbearbeiterjobs, die aufgebauscht werden und daher für die Bank zu teuer sind. Lasst die Sachbearbeiterjobs den Sachbearbeitern. Akademiker sind zu teuer und sollten nur an führenden Kaderpositionen eingesetzt werden!
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das soll mir nicht passieren 🙁
VR hat Einwilligung zum PP gegeben!!!
sLeben geniessen und 60+ im Auge behalten 😉
küssli bäbäbäbäb -
Ist bei den Grossbanken gang und gäbe. Unter dem Radar der Öffentlichkeit werden ED’s und MD’s über 55 systematisch ausgemerzt. Keine Division wird verschont. Neuerdings trifft es sogar Kundenberater von der Front, was ein Paradigmawechsel darstellt. Aber dieser Abbau der Älteren macht die Industrie ebenfalls. Ist etwas kurzfristig gedacht, denn diese Altersgruppe wird politisch aktiver sein (s. MEI), und sicherlich nicht zum Wohl der Unternehmen abstimmen.
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Wer in der Finanzbranche mit 60 Jahren noch arbeiten muss, hat definitiv etwas falsch gemacht. Wer ab 30 beginnt zu sparen und sein Geld vernünftig anlegt, sollte genug Substanz aufgebaut haben, um mit 60 adieu sagen zu können. Aber wer nicht sparen will, kann halt mit 60 auch nicht gehen und muss sich alles gefallen lassen.
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….gerade die Manager, welche 60+ sind und Mio. verdienen kleben an ihren Sesseln. Und genau diese Leute haben mehr als genug verdient.
Ein „normaler“ Bank-MA muss bis zur Pensionierung arbeiten, ob er will oder nicht. -
Ihre Theorie stimmt vielleicht ab Kaderstufe aber nicht für das einfache Personal am Schalter oder im Backoffice. Wenigstens nicht für die Ehrlichen unter ihnen.
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Bankerin, das stimmt einfach nicht. Jeder Mitarbeiter schafft es, 5% des Lohns zur Seite zu legen. JEDER. Das schaffen sogar Leute, die viel schlechter bezahlt sind als jeder Banker.
Das sind in 40 Berufsjahren, anständig angelegt, sicher 3-5 Jahreslöhne.
Also wenn man davon nicht die Zeit zwischen 60 und 65 überbrücken kann, dann frage ich mich wirklich… -
Und wer in der Finanzbranche arbeitet und mit 45 geschieden wird, Kinder hat und von einem Richter zu jahrelangen Unterhaltsbeiträgen verpflichtet wird, der braucht die angesparten Mittel für Anwälte und die Finanzierung zweier Haushalte. Die Hälfte der PK ist dann übrigens auch noch futsch. Wie hoch ist die Scheidungsrate? 50%? Also ich denke, es gibt mehr als einen, der verpflichtet ist, bis 65 zu arbeiten, trotz Job in der Finanzbranche…
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Das ist schon sehr einfach. Es kommt schon sehr auf den Einkommensverlauf an. Und die Kosten sind mit 60 definitiv anders als mit 20. Zudem gibt es bei einem „normalen“ Einkommensverlauf (steigend) auch das Problem, dass die Rendite in den letzten Jahren entscheidend sind. Schlechte Finanzjahre am Schluss können viel Kapital vernichten. Also: die Spartheorie stimmt gerade mit den tieferen und mittleren Einkommen nicht, ganz abgesehen von anderen Schlüsselmomenten im Leben (wie oben erwähnt, zB Scheidung).
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…pack deinen Grill aus
und leg dich drauf..
es hat Platz für grosse und kleine wurstle.. -
Warum ist denn scheiden in unserem Land so „in“ ? Auch hier können die Leute nicht rechnen. Zuerst wirft man einfach den „Bettel“ hin und scheidet und nachher kommt der finanzielle Jammer. Auch schlechte Finanzjahre zerstören ein Vermögen nicht. Wer natürlich die faulen Fonds der Banken kauft oder sein Geld zu 0 Zinsen auf dem Konto hält, hat gar nicht investiert und kommt so nicht weiter.
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Banker sind nicht auf gleicher Salärstufe wie Mitarbeiter auf Niveau Bankangestellte.
Banker und Bankangestellter ist nicht dasselbe, nebenbei bemerkt.Darum: Bankangestellte, unabhängig vom Geschlecht, müssen(!) bis zur ordentlichen Pensionierung arbeiten, wollen sie keine Vorsorgelücke in Kauf nehmen.
3-5 Jahreslöhne? Ab Banker-/Kaderstufe, ja, mag sein! Normale Bankangestellten mit einem Sachbearbeitergehalt ohne Boni (nicht überall üblich) etc. sicher nicht.
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Entlassen worden ist die Dame wahrscheinlich von einem 50+ -Personalmenschen. Das läuft halt heute so. Sie kann froh sein, ist es ihr erst jetzt passiert. Die Freisinnigen entlassen, die Dame geht zu den roten Compagnons ins RAV und darf dann, um einen 360-Grad-Check zu machen, einen Monat bei der aoz Holzfigürchen basteln. Anschliessend gibts noch ein paar Kurse in Unternehmen, welchen von PS-Genossen besitzt werden. Und das mit dem Netzwerk von Hrn. Weidmann ist sowieso total weltfremd: Heute getraut sich ja keiner mehr, der noch eine Stelle hat, etwas zu sagen. All die Träumer…
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sorry, aber solche Fälle kommen nicht selten vor und nicht nur bei der JB. Meine ehemaligen Arbeitskollegin, Direktorin für eine big commodity company, 58 Jahre, wurde nach 28 Jahren im Dienst den Stecker gezogen. Tschüss und Goodbye und dies in einer Firma wo man schon gar nicht mehr weiss wohin mit dem ganzen Geld. Der Grund war nicht Ihr alter, sondern der Konkurenz kampf in den höheren Etagen. Sie wurde regelrecht hintergangen um an Ihren Posten zu kommen. Heute warten wir alle auf seinen spektakulären Abgang / Auftritt 😉 …Gibe jedem hie e Drink us, wenns de sowit isch 😉
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Die meisten über-50 Leute bei Kadermann in der Bank sind langsam, mürrisch, neigen zu Intransparenz und sind hauptsächlich beschäftigt Gerüchte zu verteilen und ihr privatleben zu planen. Weg damit.
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@kadermann hoch 3
Ihre Arroganz ist erschreckend. Ich für Sie nur hoffen, dass Sie nie 50 Jahre oder älter werden. -
Was haben Sie geraucht?
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@Kadavermann3:
Schön zu wissen, dass Sie mit spätestens 60 entsorgt werden. Den Apéro haben Sie zwar etwas gar früh genommen; daher die Spätwirkung. Anderseits deutet Ihre geistige Verfassung auf etwas Schlimmeres hin. Gute Besserung! -
Was für ein Idiot – erinnert an den Goldküsten Troll
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@Kadermann, sie sind eine tragische Figur und passen in die Branche. Sie können sich wünschen, keine 50+ zu werden 🙂
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Nicht so schön für den Betroffenen – aber:
Ist es die Aufgabe einer Bank, sämtliches Personal bis zur Pensionierung durchzuwursteln? 60 Jährige sind nun mal weniger flexibel, viel teurer und vermutlich viel weniger produktiv. Ich empfehle jedem Banker, ein Ausstiegszenario bereit zu haben.
Ein Hockeyspieler weiss auch, dass er mit 40 nicht mehr den gleichen Marktwert hat und er evt. besser etwas anderes machen sollte. Ich würde mich als Banker niemals darauf verlassen, dass ich einen Job bis zur Pensionierung habe. Diese Zeiten sind nun wirklich vorbei, dies war vielleicht in den 80er und 90er Jahren so.
Die vielgepriesene liberale Arbeitsmarktsituation in der Schweiz hat für die Schweiz jedoch mehr Vorteile als Nachteile. Viele Firmen schätzen die liberale Arbeitsmarktsituation in der Schweiz und haben deshalb ihren Firmensitz in der Schweiz. Sollen wir politisch mehr nach links rutschen und für den Arbeitgeber ungünstigere Bedingungen vorschreiben, sind diese Firmen dann mal schnell weg…-
Nun die Frage darf sein haben wir wirklich etwas verloren wenn solche Unsoziale Firmen sich bei uns wieder abmelden? Mit dem Verhalten dieser Firmen werden die Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt. Damit werden die Steuern und die Sozialversicherungen steigern. Ergo, wird der Wirtschaftlich Vorteil der tiefen Steuern zerstört und ist somit nichts anderes als eine versteckte Subvention an beteiligten Firmen. Und die nächste Frage bezahlen diese Firmen überhaupt Steuern? Oder Steuern in der Schweiz? Wenn nein, dann wäre es für die Wirtschaft und den sozialen Frieden dieses Landes besser sie gehen besser heute als morgen.
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Bin genau gleicher Meinung. Weshalb sollte ich eine 60 Jährige Angestellte im Unternehmen behalte, wenn ich jemanden einstellen kann, der die gleiche Arbeit in der Hälfte der Zeit und evtl. sogar mit besserer Qualität erledigt? Sorry aber so funktioniert unsere Wirtschaft… Wer die Leistung nicht bringt wird ausgetauscht.
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@Student-Möchtegern-Banker
Hier eine grosse Klappe und den Kuki-Job bei der Bank dank dem dicken Konto vom Papa – ja die haben wir gern.
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Das kann die Bank Heritage, Bahnhofstrasse in Zürich, auch. Die vor einem Jahr freigestellte Mitarbeiterin muss jetzt monatlich 10 Bewerbungen schreiben, damit sie Arbeitslosen-Geld erhält. Und dies bis 6 Monate vor dem AHV-Alter. Man stelle sich all die über 60-jährigen Bänkler auf Arbeitssuche vor. Sie überschwemmen die HR-Offices mit hoffnungslosen Bewerbungen. Ein Paradebeispiel von gedankenloser Schikane nach Schweizer Art.
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Also Entschuldigung, aber wer es als typischer Bankmitarbeiter bis 60 nicht geschafft hat, ausreichend finanzielle Reserven für eine Frühpension zu schaffen, dem kann auch das RAV nicht mehr helfen. In einer Branche, wo sogar Lehrabgänger offenbar genug verdienen, um sich Fernreisen leisten zu können.
Empfehlung: Weniger Malediven, mehr Balkonien. Und schon sammelt sich das Geld quasi von alleine an. -
@Leibundgut Sonst gehts aber noch gut. Die Rav ist doch für Alle da, es ist vollkommen egal, ob ich Geld für die Frühpensionierung habe oder nicht. Und erklären Sie mir doch mal, warum ich denn auf Arbeitslosengeld verzichten soll? Merkwürdige Einstellung.
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Um bei den Banken zu bleiben: Ich bin über 60j und nicht Banker. Wenn ich bei Banken einen Anlagevorschlag möchte und von einem jungen Angestellten Vorschläge meinem Alter entsprechend erhalte, so „stellt es mir bald ab“. Ich fühle mich besser beraten von einem Banker über 50j mit viel Erfahrung. Fazit: ältere Bankberater zu entlassen oder sonstwie auf ein Nebengleis abzuschieben, ist ein Eigengoal und ohne Pay-back.
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@hans-im-glück: Sie haben genau ins Schwarze getroffen. Geht mich auch so. Haben deswegen vom kurzem nach über 15 Jahren die Bank gewechselt und vor einiger Zeit bin ich deswegen wieder zur alten Versicherung zurück gegangen. Ich möchte nicht von einem unerfahrenen Bubi mit Gelfrisur „beraten“ werden. Und „betreut“ schon gar nicht. Das werden Kinder in der Krippe.
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Und wenn du die Arschkarte ziehst, sitzt dir noch ein Idiot wie Student und Banker gegenüber.
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Schwierig, der Eine sagt dies, der Andere sagt das…..
Grundsätzlich tragisch die ganze Sache, keine Frage! Um 48 Jahre und mehr sitzt „jeder/jede“ auf dem berühmt berüchtigten Schleudersitz- nicht nur aber mehrheitlich in der Finanzbranche! Das weiss man halt einfach. Daher sollte jeder und jede Einzelne immer einen Plan B besitzen- und zwar so einen einen, den der/die Einzelne auch umsetzen kann wenn es dann mal soweit ist!
Hab Ihr Alle da draussen einen Plan B?
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Nein, wir ‚da draussen‘ sind alle zu blöd. Aber wissend und weitsichtig wie Sie sind, haben Sie sicher tolle Ideen für uns da draussen… – bin gespannt.
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Ich war 24 angestellt bei der CS und durfte jetzt mit 60zig frühzeitig in Pension gehen. Ich wurde gefragt, ob ich das möchte und bin dafür sehr dankbar. Nicht alles ist schlecht in der CS, ich hatte jahrelang einen tollen, menschlichen Chef.
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Ich war 24 Jahre bei der CS und durfte jetzt mit 60zig in die Frühpension. Ich wurde korrekt behandelt und hatte etliche Jahre einen tollen, menschlichen Vorgesetzten. Nicht alles ist schlecht in der CS.
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Freut mich für dich Mischa. Aber es gab und gibt auch einige die von der CS vor dem 58 Alterjahr in eine massiv reduzierte Pensionierung geschuppst wurden und werden. Da die PK Renten nirgens hinreicht, dürfen sich viele beim RAV melden um noch einen kleinen Zustupf zur PK Rente zu erhalten. Dies jedoch nur mit dem Bewerbungsstress, der wohl in vielen Fällen nicht zum Erfolg führt. Was mit diesen Ex Kollegen geschieht wenn sie ausgesteuert sind hängt dannzumal von der Höhe der PK Rente ab. Ist sie hoch genug entfällt eine Sozialhilfe wenn nicht springt der Steuerzahler in die Bresche, welche die Bank hinterlassen hat.
So läuft das hier -
@CS-Heini: Hätten diese bedauernswerten Menschen vorher einen Teil des durchaus üppingen Lohnes nicht sinnlos verprasst sondern angespart würden sie jetzt nicht vor dem Nichts stehen.
Aber eben, die einen investieren ihr Geld gerne in ein teures Auto, eine teure Scheidung, ein viel zu teures Eigenheim („Muss ja die Hypo-Verbilligung voll ausreizen“) und eine werthaltige „Uhrensammlung“ (die vermutlich in der Krise nicht mal der Materialwert löst). Die stehen dann im Alter vor dem Nichts.
Die Anderen hingegen gehen bei einer Zwangsfrühpensionierung mit 58 zu ihrem Chef und sagen: „Grossartig, vielen Dank! Jetzt mach ich erst einmal ausgiebig Urlaub. Meinen Krempel schickt mir bitte nach Hause.“
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Ob die Geschichte Fleisch am Knochen hat weiss ich nicht. Aber es ist leider eine Tatsache, das Ü-50 Personal bei den Banken wird haufenweise den Tigern zum Frass vorgeworfen. Zu teuer, zu unflexibel, zu unqualifiziert heisst es. Ist es nicht die Erfahrung und die Loyalität, das dem Unternehmen auch etwas wert sein sollte? Angestellte mit 30 Dienstjahren und mehr, verdienen mehr Respekt. Diese Leute arbeiten oft gewissenhafter, genauer und identifizieren sich mit dem Unternehmen. Leider ist der ideale Stellenbewerber heute angelsächsischer Herkunft, um die dreissig Jahre alt, muss aber trotzdem schon viel Erfahrung mitbringen und einen Hochschulabschluss haben. Und wenn der Bonus nach dem ersten Jahr nicht stimmt, zieht er weiter. Söldnermentalität halt.
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Und welcher Arbeitnehmer handelt nach Ihrer Meinung nun falsch? Der Söldner oder der treue Schweizer der 30 Jahre beim gleichen Betrieb bleibt, um dann gekündigt zu werden?
Egal wie alt der Arbeitnehmer ist und wie lange er oder sie bei einer Bank arbeitet: Loyalität ist nichts wert!
Denken Sie daran bei den nächsten Verhandlungen und bringen Sie sich in die Position, dass die Bank von Ihnen etwas will und nicht umgekehrt. Wer in der Komfortzone landet und sich nicht täglich fragt, ob er woanders better off ist, hat verloren.
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Die Story finde ich problematisch. Eine Einzige Person behauptet etwas, ohne dass es von Anderen bestätigt wird. Herr Hässig, mindestens die Betroffene hätten Sie aus meiner Sicht ausfinding machen sollen, bevor Sie die Story bringen.
Zum Thema: Ich empfehle jedem Banker, jedes Jahr zu der PK und der 3. Säule systematisch den gesamten Bonus plus mindestens 10% des Bruttoeinkommens zur Seite zu legen (persönlich nehm ich sogar 30% – geht direkt weg vom Konto). Der Rest reicht immer noch locker für ein sehr gutes Leben. Und wenn dann etwas Schlechtes passiert, dann kann man es sehr locker nehmen…
Aber wenn ich all diese Dummheiten in meiner Abteilung sehe (geleaste BMWs, überteuerte Einfamilienhäuser, Ferien auf den Malediven mit 3 Kindern etc.), dann zweifle ich manchmal schon am Verstand von bestimmten Bankern. Dabei wären die Kinder vermutlich eh lieber am Zürisee geblieben, ein BMW braucht kein Mensch und die Seesicht beim Einfamilienhaus nimmt man nach 2 Monaten auch nicht mehr wahr.
Als Chef finde ich es eigentlich ganz gut so – diese Mitarbeiter sind voll von mir abhängig – aber menschlich ist das einfach eine Bankrotterklärung.-
Lieber Herr Eisenschrot,
Nicht jeder ist Chef und scheffelt so viel, dass er nebst Steuern, Wohnung, „gutem Leben“ – wie definiert sich das? Franken / Tag zur freien Verfügung, Essen, Kleidung und Ferien zusätzlich noch 30% seines Salärs so aparen kann, dass er es nie anrühren muss für Ferien oder kleinere Luxusanschaffungen wie einen neuen Fernseher, Heimkinoanlage oder ähnliches… Offenbar sind sie eher ein Frontmensch, die Sparte, welche neben einem Gehalt von wesentlich nördlich von 200k auch noch Boni kassiert, welche die Hälfte des Jahressalärs erreichen oder übersteigen… Da lässt sich schön über die Dummheit der anderen lästern, wenn man so nebenbei das Jahressalär eines gutverdienen Durchschnittsverdieners beiseite legen kann… Nehmen sie doch lieber mal jemanden als Mass der die Hälfte von Ihnen verdient. Denjenigen sprechen Sie also das Recht auf Urlaub ausserhalb der Schweiz ab und auf günstig finanziertea Wohneigentum, dessen laufende Kosten vermutlich mit Zinsen weit unter denen einer kleineren Mietwohnung im Grossraum Zürich sind…
Nein, ich habe kein teures Auto geleast und bewohne auch kein überteuertes Einfamilienhaus, doch würde ich gerne ein solches bewohnen… Nur im Kanton Zürich kostet selbst ein kleines Haus in Hinterpfupfigen mehr als eine Million…
Ob Sie kein Wohneigentum (was ja meist hoch belehnt ist) besitzen, das haben Sie wohlweislich verschwiegen und sich stattdessen über ihre Untergebenen mockiert… Wissen Ihre Leute wie sie von ihnen denken? Die würden sich sicher wundern…
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Finde ich prima, dass dies thematisiert wird (nein, ich bin nicht über 50). Gesellschaftliche Verantwortung gehört zum Unternehmertum und hier krankt es bei vielen Unternehmen. Der Umgang mit älteren Mitarbeitern ist eines der Kriterien, an denen sich ein solches Verhalten zeigt. Alle jüngeren sehen wie die Bank mit älteren umgeht und scheffeln daher soviel es geht bis es sie dran sind.
Und zum „Witzbold“ Kadermann Hoch 3: Ja dies ist ein Boris Thema! Gerade, wenn Bär die EFG o.ä. kauft.Konkret hier hätte man sich mehr Fakten gewünscht, da ansonsten der Artikel wie eine blosse Behauptung daherkommt.
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was ich schon lange propagiere – aber sogar von der etablierten CH-Presse und den Parteien unterschlagen wird: es braucht in der Schweiz DRINGENDST ein Gesetz gegen die Altersdiskriminierung! der BR heuchelt um die Sache herum – darum eine solche Initiative wuerde sofort angenommen !!!! warum wird da nicht gehandelt?
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Und wie stellen Sie sich dann vor, wie ein älterer Mitarbeiter noch eine Stelle finden soll? Z.B. wenn seine Firma pleite gegangen ist oder wenn er einfach etwas anderes machen will? Wer soll diese denn anstellen, wenn man sie nicht mehr entlassen kann?
Aus meiner Sicht ist das Hauptproblem bei den PK-Beiträgen zu sehen, die die Kosten älterer Mitarbeiter stark erhöhen. Jeder weiss um das Problem, aber die Politik pennt hier aus unerfindlichen Gründen seit Jahren.
Ein zweites Problem ist, dass Löhne kaum gesenkt werden. Es ist doch verdammt nochmal kein Problem und keine Schande mal 10% weniger Fix zu verdienen, dafür aber vielleicht seinen Posten zu behalten.
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Ein neues Gesetz möchten Sie ? Ja dann wenden Sie sich an das Zentralkomitee vom SVP wo mack gern neue Gesetz.
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Danke.
Ein lineares (x% jedes Jahr ab Alter 18 o. 21) und nicht exponentielles PK-Modell (wie heute) würde diese Facette der Altersdiskriminierung sicherlich lindern wenn nicht sogar ganz beseitigen können.
Bin dabei.
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Ich höre immer dass wir zu wenig Leute haben und zu wenig erfahrene. Und ohne die Zuwanderung uns bald der Ruin trifft. Aber anscheinend haben wir doch genug Leute! sonst
könnten Sie ja nicht erfahrene auf die Strasse stellen. Da stimmt doch so einiges nicht. -
Total uninteressantes Thema, aber wie steht es um Boris ? Schon über 2 Wochen nichts mehr über den Golden Boy des Swiss Bankings gehört, was ist los ?
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Am Thema vorbei, und total uninteressantes Statement Ihrerseits…, aber aufschlussreicher Knieschuss bezüglich arroganter und ignoranter Denke.
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Kadermann Hoch 3: Aber bitte nicht jammern, wenn es einem auf einmal selber erwischt.
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Verstehe ich dies richtig? Der Fall ist alles andere als bewiesen, es behauptet ein „Insider“ dass dies geschehen ist aber Beweise gibt es keine und die Frau kann auch nicht als Zeugin zu Rate gezogen werden. Ich finde ja dass die Bär auch nicht der Superarbeitgeber ist, jedoch sollte man fair sein und Gerüchte als dies nehmen was Sie sind solange sie nicht bewiesen sind, nämlich Gerüchte. Vielen Dank
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Banker: Darauf wird ja auch hingewiesen und die Bär wird auch zitiert uns es ist gar nicht nötig, dass man den Namen der Frau blossstellt. Es geht um das üble System selbst und das ist schon seit langem bekannt. Es gibt nicht mehr nur private Sozialschmarotzer auch die Wirtschaft stösst sich am Sozialsystem gesund und treibt die Schweiz in den Abgrund. Die Zeche zahlt das Volk – also auch Sie und ich
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@ Banker: Wenn die JB einen solchen Fall kategorisch ausschliessen könnte, würden wir hier nichts von diesem Fall lesen. Dann hätte nämlich der gute Lukas die ganze Anwalts-Meute der JB am Halse, er hätte die Geschichte schon längst vom Netz nehmen müssen und stattdessen würden wir jetzt eine Gegendarstellung der JB lesen. Da dies aber nicht der Fall ist, ist die Sache eigentlich recht eindeutig: die JB kann einen solchen Fall nicht ausschliessen und alleine das ist schon eine riesen Schande für Jungspund Collardi. Wo ist die Corporate Governance? Wo ist Mitmenschlichkeit? Würde er dasselbe mit seiner Mutter machen? Wie heisst es doch so schön auf der JB Homepage „Care bedeutet für Julius Bär Empathie, Integrität, Partnerschaft“… Wer’s glaubt…
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man soll den Banken eine hohe Busse erteilen und Ihnen die BankenLizenz auf Zeit geben.
cheers,
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Bär-Devisenboss Bruno Langfritz wird befördert statt abgebaut „AHA“ siehe 16.04.2015
Bravo Herr Collardi
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Glückwunsch, lieber LH! Das ist ein guter, nachdenklicher Artikel. Beste Grüsse, Dagobert Duck
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Irgendwann wird jemand ausrasten und es wird etwas ganz schlimmes passieren… und dann wird sich die Politik fragen: Wie konnte das geschehen?
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da haben Sie absolut recht!
die Altersdiskriminierung (>45/sicher ab 50) ist in der Schweiz geradezu eklatant. in den USA gaebe es da berechtigte Class Acton Law Suits mit Zahlungen von hunderten von Millionen
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Banken die Wanken
Banken abdanken
Banken krankenDer Steuerzahler zahlt
Der Bonusbanker C. und Co. prahltNur so weitermachen da oben und abzocken – Bis einer vieleicht auch mehrere kommen und sagen freie Marktwirtschaft ADE!
dann jammern wieder ALLE statt jetzt die 3-5% Manager zu bekämpfen die sich nur bedienen.-
Ich denke ‚mal, dass ein „Fall Tschanun“ sich irgendwo in Zürich wiederholen könnte wie bereits 2004 bei der ZKB.
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@Claude: Als ob irgendjemand in der Schweizer Bankbranche unter hohem Druck leidet. Ein Taglöhner in Asien hat Druck. Meinetwegen auch ein Zeitarbeiter im Paketdienst. Gejammer von Banker ist eher Teil einer Wohlstandsverwahrlosung. Und ja, ich arbeite schon seit vielen Jahren in der Bank.
Meistens ist doch der „Druck“ privat geschaffen. Die falsche Frau, zu viele Schulden, zu hoher Lebensstandard für das Einkommen, zu viel Alkohol etc. Aber daran ist doch nicht der Arbeitgeber schuld. Vereinfacht gesagt: Würde der typische Banker nicht so viel Geld für sein Leasing, seine Trophy-Wife, seinen Schnaps, das Koks, das Puff, die überteuerte Wohnung etc. ausgeben, dann könnte er es auch bei der Arbeit viel gelassener angehen lassen – und wäre vermutlich sogar erfolgreicher.
In meiner Abteilung verdiene ich seit Jahren am meisten, fahre aber die günstigste Karre und wohne in der günstigsten Wohnung. Und wenn mir die Bank schräg kommt, dann gehe ich halt mit 48 in Frührente oder mache was Anderes.
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Genau, darum heisst es bei dieser tollen Bank ja auch Care - Passion - Excellence (https://www.juliusbaer.com/ch/en/discover-julius-baer/about-julius-baer/values/) = "I Care for…
Banken die Wanken Banken abdanken Banken kranken Der Steuerzahler zahlt Der Bonusbanker C. und Co. prahlt Nur so weitermachen da…
Irgendwann wird jemand ausrasten und es wird etwas ganz schlimmes passieren... und dann wird sich die Politik fragen: Wie konnte…