Noch nie ist mir ein Schuldner begegnet, der freiwillig gestanden hat, er habe Schulden. Genauso verhält sich der Schweizer Notenbankchef Thomas Jordan. Marc Meyer, der von vielen ob seines Sachverstands gerne gelesen wird, hat natürlich Recht, wenn er die Schuldenpyramide der Schweizer Nationalbank anklagt, aber er kann auf keinen Fall erwarten, dass man ihm dies zugestehen wird. In diesem Fall hätten wir die Systemkrise.
Moritz Schularick, der soeben vom deutschen Verein für Sozialpolitik mit dem hoch angesehenen Gossen-Preis ausgezeichnet wurde, hat es mehrfach geschrieben: „Jeder Krise geht eine Schuldenkrise voraus.“ Er hat dies in langen Ketten, die bis zu 200 Jahre zurückgehen, einwandfrei bewiesen. Sein Werk ist deshalb aktuell, weil wir uns in einer globalen Schuldenkrise befinden und die grosse Finanz- und Wirtschaftskrise unausweichlich ist.
Sie ist in mehreren Schwellenländern bereits eingetreten, sei es Venezuela, die Türkei oder Argentinien. Wie Griechenland soeben „gerettet“ wurde, bestätigt die schlimmsten Ahnungen. Das Land ist gerettet, das griechische Volk ist pleite.
Grosse Teile Italiens sind bankrott. Wer den Nordosten Frankreichs oder die Region um Marseille besucht, kann zu keiner anderen Meinung kommen. In England herrscht ausserhalb von London blanke Armut. Im vernachlässigten deutschen Chemnitz kam es fast zu einem Volksaufstand, der von Polizei und Politikern intensiv nachbearbeitet wird. Wer im deutschen Duisburg oder anderen Städten des Ruhrpotts leben muss, wird sich in Istanbul reich finden.
In den USA bricht die Infrastruktur weiter zusammen, wie mir alle Freunde berichten, die von dort zurückkommen.
Gleichzeitig sind alle diese Staaten hoch verschuldet. Die amtierende Regierung in Rom hat angekündigt, sie wolle sich sogar noch mehr verschulden, Währungskrise hin oder her. Die Europäische Zentralbank soll dafür gerade stehen.
In der Schweiz sind wir alles andere als Engel. Natürlich sind es Schulden von über 900 Milliarden Franken, welche die Schweizer Nationalbank aufgetürmt hat. Sie wollte damit den Schweizer Export retten und hatte dafür das grüne Licht von Johann Schneider-Ammann, als er noch FDP-Nationalrat war. Aber niemand wusste, wie teuer das wird.
Die gleiche Nationalbank hat die Schweizer Öffentlichkeit mehrfach gewarnt, dass wir ebenfalls über 900 Milliarden Franken Hypothekarschulden haben. Diese Warnung war mit ein Grund dafür, weshalb die bürgerlichen Parteien jetzt plötzlich der Aufhebung des Eigenmietwerts zustimmen wollen. Sie hoffen und rechnen damit, dass nun mehr Hypothekarschulden von Privaten abgebaut werden.
Wir haben einen Schuldenboom im Land. Das beweist der Boom der Kleinkredite und des Leasings, weshalb die Aktien der in Zürich kotierten Cembra Bank (vormals Bank Prokredit) sich überdurchschnittlich entwickelt haben und weiter steigen dürften. Von den Betreibungsämtern rund um den Zürichsee höre ich, wie an der Gold- und auch an der Pfnüselküste die Betreibungen überdurchschnittlich angestiegen sind. Das Geld, der private „Free cashflow“, wird knapp.
Wie die offiziellen Arbeitslosenzahlen der Schweiz „Fake news“ sind, wenn man sie mit jenen der OECD vergleicht, wird das Bruttoinlandprodukt (BIP) seit einigen Jahren künstlich aufgeblasen, damit das spärliche Wachstum nicht unter Null sinkt. Schwarzarbeit, Schmuggel, Rauschgifthandel und Prostitution sind in das BIP offiziell eingerechnet worden, damit unsere Binnenwirtschaft Wachstum aufzeigen kann. Jetzt wollen die ersten Politiker in Bern auch die staatliche Schuldenbremse aufheben, damit wieder richtig investiert wird.
Fünf reiche Kantone finanzieren 21 arme Kantone im Rahmen des Nationalen Finanzausgleichs, das heisst, immer mehr Kantone verdienen nicht mehr genügend Geld, um aus eigener Kraft die staatlichen Leistungen aufrecht zu erhalten.
Gleichzeitig steigt der Druck auf die Menschen. Sie stehen vor einer staatlichen Gebührenlawine. Wer die Gebühren für die Krankenkassen nicht mehr zahlen kann, das sind im Schnitt 30% der Bevölkerung, wird entlastet. Der Steuerzahler aus dem Mittelstand kommt für den Rest auf. Im Kanton Waadt sind es schon 40% der Bevölkerung, die subventioniert werden müssen.
Die makroprudenzielle Aufsicht der Kreditvolumen wurde schon vom Vorgänger von Thomas Jordan, Philipp Hildebrand, zum Thema gemacht. Verstehen wollten ihn nur wenige.
Thomas Jordan und das Direktorium der Nationalbank können unmöglich zugestehen, sie hätten Schulden in dieser Höhe gemacht. Wer ihnen aufmerksam zuhört, kann aber die Sorge erkennen, die sie treibt. Sie wollen die heutigen hohen Gewinne nicht an die oft nahezu bankrotten Kantone ausschütten, die sich darob freuen würden, sondern wollen das Eigenkapital (nur noch 15%) stärken.
Warum wohl? Weil sie die Risiken genau so sehen, wie dies Marc Meyer tut. Thomas Jordan zählt zu jenen Spitzenbeamten der Schweiz, die das Land in der Balance halten müssen. Gilles Marchand, der Generaldirektor der SRG, hat die gleiche undankbare Aufgabe. Er muss den Glauben an die Funktionsfähigkeit der politischen Schweiz, vor allem in Bern, aufrechterhalten. Brechen diese Brückenpfeiler eines Tages, wird die reiche Schweiz der beiden letzten Jahrhunderte der Vergangenheit angehören. Wer daran zweifelt, lese Schularick.
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Die beliebtesten Kommentare
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Grossartig! Lehrbuchhaft und geradlinig, wie immer.
Wer Augen hat zu sehen kehrt sich vor, noch haben wir ein paar wenige Jährchen dazu. -
Die „Schulden“ der Nationalbank sind nur in einem buchhalterischen Sinn Schulden. Dem Verständnis dienlicher ist es, die seit der Finanzkrise entstandenen Giroguthaben als treuhänderisch verwaltete Konti zu betrachten, im gleichen Sinn wie eine Pensionskasse eingezahlte Guthaben bis zur Auszahlung verwaltet.
Denn was wirklich passiert ist: Schweizer Private erwirtschaften jedes Jahr einen Ueberschuss von +/- 60 Mrd. (10% des BIP) im Verkehr mit dem Ausland. Das ist der bekannte Ueberschuss in der Leistungsbilanz. Seit der Finanzkrise getrauen sie sich nicht mehr, dieses Geld wie zuvor im Ausland zu belassen, d.h. es dort anzulegen. Sie bringen also heim in die Schweiz, was in erster Linie eine SCHULD DES AUSLANDS ist.
Wie aber soll man die Schuld eines anderen nach Hause bringen, wenn man sie nicht in Erzeugnisse oder Vermögenswerte dieses anderen tauschen möchte? Dann hat das Ausland effektiv keine Möglichkeit, seine Schuld zu tilgen.
Es bleiben dann nur 2 Wege: entweder wird das Ungleichgewicht bei gleichbleibendem Frankenbestand über die Buchhaltung angepasst, d.h. die Gesamtheit der Auslandguthaben werden im Verhältnis zu Inlandguthaben abgewertet (durch eine Franken-Aufwertung). Oder die Nationalbank nimmt diese Schulden des Auslands auf ihre Bilanz, indem sie die ausländischen Vermögenswerte auf der Aktivseite bucht und auf der Passivseite neue Franken herausgibt. Dadurch entfällt der verzerrende Einfluss auf den Wechselkurs. Genau diesen Weg hat die SNB in einer Extremsituation gewählt.
Durchaus diskutabel ist, dass die SNB das Wechselkurs- und das Währungsrisiko nun selber trägt, während sich die Schweizer Banken, Exporteure und Sparer dessen entledigen konnten. Bietet die SNB aber diesen Dienst gratis für die Wenigen an, währen die Allgemeinheit die Kosten schultert? Nein, die SNB fordert dafür einen Preis: den Negativzins und die Seignorage auf den neuen Franken. Wenn dieser Preis angemessen für das Risiko entschädigt, ist gegenüber der Politik der SNB doch eigentlich nichts einzuwenden?
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Vielen Dank Herr Stöhlker für diesen einmalig treffenden Bericht. Wer sind den diese 5 reichen Kantone? Nun, es sind vor allem Kantone mit viele, meistens ausländischen Reichen. Es sind aber auch Kantone mit viel Finanzwirtschaft. Also müsste man ja annehmen, dass wir besonders die Finanzwirtschaft fördern müssten, das haben wir in den letzten 50 Jahren auch getan. Nun ist es aber so, dass die Realwirtschaft über unendlich viele Kanäle die Finanzwirtschaft subventioniert und erst noch die Nachteile die durch die Finanzwirtschaft verursacht werden voll tragen muss. Leider kann man zur Finanzwirtschaft auch alle Staatsangestellte rechnen. Es braucht wirklich eine Evolution unseres gesamten Finanzsystems. Diese kann nur über sehr viel Information und Aufklärung geschehen, wie es IP vormacht. Auch der Beitrag von ES über die Bauernsubventionen von 20 Milliarden pro Jahr ist ein guter Anfang.
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Werter Herr Stöhlker, Ihre Einschätzung betr. unserer Schulden teile ich absolut. Es ist ein seltsames Trauerspiel, dass unser Land – betr. der Hypothekarverschuldung mit 128% des BIP – weltweit den ersten Platz einnimmt und dass dies erst heute wieder ernsthaft aufs Tapet kommt, obwohl der Zustand schon länger bekannt ist. Offenbar ist es auch einigen Parlamentariern allmählich unwohl. Dahinter steht aber und das muss man klar erwähnen auch eine Absicht: erstens sind Menschen die in einer Schulden bedingten Abhängigkeit leben deutlich gefügiger und weniger aufmüpfig als solche die finanziell unabhängig sind. Und schliesslich ist es der Banken-Lobby damals gelungen, mit dem steuerlichen Hypothekarzinsabzug, ein System zu etablieren, welches den „kleinen Mann“ zur Verschuldung geradezu animiert. Unverständlich bleibt, dass unser Parlament – das zum Wohle der Allgemeinheit legiferieren sollte – für eine solche Entwicklung einst den roten Teppich ausrollte. Der Währungs- und Zinseingriff unserer NB – die wohl eklatanteste Marktmanipulation – ist m.E. der grösste Fehler der jüngeren Geschichte, denn damit hat sie einen künstlichen Boom – der auch zu einer kräftigen Immigration, einem Bauboom und massivem Ausbau staatlicher Leistungen führte – ausgelöst, über Jahre angefeuert und aufrechterhalten. Aber auch hier wird es wie immer sein: die Schuldigen bleiben straflos und die „Leid tragenden“ wird die grosse Schafherde sein. Als Hoffnung bleibt, dass letztere doch allmählich erwacht.
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Im Blog vom deutschen Oekonomen Daniel Stelter gab es jüngst ein interessantes Bild zur Verdeutlichung der Kreditexpansion im aktuellen chinesischen Konjunkturzyklus seit 2009:
https://think-beyondtheobvious.com/wp-content/uploads/2018/09/Bedeutung-Chinas-f%C3%BCr-Schulden.png
Die von den internationalen Notenbanken geschaffenen Immobilienblasen international werden uns in der nächsten Dekade wohl noch umfangreich beschäftigen, wahrscheinlich nicht in positiver Weise.
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Hier wird eine Menge (aus welchen Motiven auch immer) verkompliziert. Eine Zentralbank funktioniert technisch wie jede andere Kommerzbank. Kredite werden vergeben (im Fall der SNB als verbriefte Kredite an Staaten). Höhere Zinsen werden auf der Aktivseite bezahlt aufgrund zu erwartender Abwertung der Fremdwährung gegenüber der Heimwährung dürfen aus diesem Grund AUF GAR KEINEN FALL an die Kantone ausgeschüttet werden.
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Z.T. gut beobachtet, Herr Stöhlker.
Ich wundere mich einfach immer wieder, weshalb die Menschen ob all dieser künstlich geschaffenen Missstände erstaunt sind… Das hat auch wenig mit Links- und Rechts zu tun, wie es Laura Stern (Kommentar weiter unten) immer wieder zum besten gibt. Einzelne Schmarotzer und Mitarbeiter in geschützten Werkstätten wird es immer geben, doch ein gesundes System wäre locker in der Lage, auch diese durchzufüttern…
Ja was erwarten wir denn von einem Geldsystem, das neues Geld nur durch Generierung von Schulden in Umlauf bringen kann? Hat irgend jemand ernsthaft das Gefühl, mit Sparen oder Rückzahlung von Schulden können unsere Verwerfungen entsprechend redimensioniert oder behoben werden? Links schiebt Rechts, und Rechts schiebt Links die Schuld in die Schuhe, anstatt mal das (Geld-)System als solches zu hinterfragen: wie konnte es überhaupt soweit kommen? …und wer sind die Protagonisten? Ich sage es Ihnen: sie sind getarnt als Linke und als Rechte, und die in der Mitte kriegen ebenfalls gerne ihren Anteil vom Kuchen ab!
Was ajd@vtxmail.ch weiter unten schreibt, stimmt und wird auch in der Schweiz so gehandhabt (Handel mit Geburtszertifikaten, Vewaltung der Strohmannkonten durch die BIZ). Wenn ich als Privatperson einen Kredit aufnehme, wird das Geld dafür genau genommen nicht aus dem Nichts erschaffen, sondern vom entsprechenden Strohmannkonto, verwaltet durch die BIZ, abgezweigt.
Griechenland wurde auch nicht gerettet, sondern auf Geheiss der Gläubigerbanken durch die Troika ausverkauft. Gerettet wurden in dem Sinne eigentlich nur die Gläubigerbanken. Den Griechen geht’s schlechter als jemals zuvor, und griechische Ländereien, Infrastruktur und Firmen haben einfach die Besitzer gewechselt – das ist alles.
Dass das BIP seit einigen Jahren künstlich aufgeblasen wird, ist gängige Praxis in den meisten Ländern, denn wenn auch die geschätzten Umsätze aus mafiösen Geschäften zu den angeblich legal erwirtschafteten Umsätze hinzugerechnet werden, kann man damit die prozentuale Verschuldung gemessen am BIP wunderbar schönen. Also in wirklichen Zahlen ist somit die tatsächliche Verschuldung massiv viel höher als man uns erzählt – weltweit! Hier liegt die selbe manipulative Systematik zu Grunde wie bei der Ermittlung des prozentualen Anteils der Arbeitslosen an der arbeitsfähigen Bevölkerung.
Walter Roth – siehe Kommentar weiter unten – hat recht wenn er sagt, Zitat: „Aus der „Falle“ kommen wir nicht mehr raus“.
Dieses System hat fertig und wird implodieren, ganz egal an welcher Stelle man den „Schraubenzieher“ ansetzen wird.
Die „Schuldfrage“ ist ebenfalls interessant:
Bekanntlich braucht es für jeden „Vorfall“ immer Täter UND Opfer.
Nun, Opfer zu sein kann äusserst bequem sein, denn man kann die Schuld und die Verantwortung immer weit von sich weisen. Dies ist jedoch ein Trugschluss, denn wissentlich oder aus Gleichgültigkeit eigenes Handeln zu unterlassen, entbindet nicht von der eigenen Verantwortung. Weil wir als menschliches Kollektiv das über jahrhunderte praktizierte Sklavensystem stets zugelassen haben, werden wir auch nicht verschont bleiben, wenn sich das System dann in absehbarer Zeit verabschiedet, denn wir ALLE tragen Mitschuld an der Situation, wie sie heute ist. Jeder von uns ist ein Zahnrädchen im Uhrwerk des globalen Wirtschaftssystems und hilft durch das eigene Mitdrehen, das System als Ganzes am Funktionieren zu halten…Auf der anderen Seite ist die momentan vorherrschende, globale Situation wahrscheinlich sogar Bedingung dafür, dass wir uns aus unserer jahrhunderte alten Lethargie, unserer Verblödung und Konsumgeilheit loslösen und eine Erhöhung unseres Bewusstseins einleiten können, um dieses niedere Herrschaftssystem endlich überwinden zu können. Der Mensch ist eben – so scheint es – nur dann lernfähig, wenn’s beginnt weh zu tun…
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Das aktuelle System hat nicht mehr lange.
Und das Neue wird vorbereitet.
Wer Augen hat der sieht es.-
@Peter Keller, brauche bitte ein wenig Nachhilfeunterricht. Arbeite schon das einte oder andere Jahrzehnt in diesem Business. Wer bereitet sich auf das Neue vor und was ist das Neue? Oder sprechen Sie nicht von Banken und Versicherungen? Wir haben unbedeutende Investments in der bekanntesten Cryptowährung, wo wir jederzeit aussteigen können. Also Vertrauen in Cryptowährung gleich Null. Wir verkaufen nach wie vor die üblichen Produkte. In enger Zusammenarbeit mit den üblichen Partner. Sonst sichern wir uns nur für die nächste, übliche Korrektur bis crash ab. Wie hoffentlich alle anderen auch. Also im Westen nichts Neues. Danke für den Input.
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@AHV
Ich meinte das gesamte System.Das Finanzsystem mag schon noch einige Zeit so andauern. Trotz Bemerkungen (unter anderem von T. May) zu einem Goldstandard.
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Die Schulden des Einen ist das Vermögen des Anderen.
Eine Schuldenkrise ist daher gleichzeitig eine Vermögenskrise, weil schlicht und einfach wenige Reiche zuviel Geld anhäufen konnten.Diese Ungeleichheit wird sich ein Ventil suchen und das hiess in der Vergangenheit meistens Rassismus.
Es gibt nur eine Nation die in der neueren Geschichte nach einer Finanz- und Wirtschaftskrise den Turnaround geschaft hat- das waren die USA in den 30er mit dem „new Deal“
Das bedeutet schlicht und einfach einen Spitzensteuersatz von 79%.-
@Büezer,
Richtig.
Das Problem ist die Überakkumulation von Geldvermögen, welche eine Staatsverschuldung erzwingt (sofern die nicht ohnehin von selbst stattfindet), weil andernfalls die Kredite nicht mehr bedient werden können und das System dadurch zusammenbricht (die Banken müssen ihre Forderungen abschreiben, was sie selbst in Schwierigkeiten bringt und was eine Kettenreaktion auslösen kann). Daher bricht eine Währung zusammen, sobald die Staatsanleihen am offenen Markt nicht mehr gekauft werden. Daraus ersieht man, dass Geld für die SNB sehr wohl eine Schuld ist!
Sie können ihre Staatsanleihen nur dann ver- und die Währung zurückkaufen und so die Währung auch stabilisieren, wenn die Aktiven den Wert behalten, sie also nicht überschuldet ist. Daher ist die Politik der SNB unverantwortlich, denn wenn der Wert ihrer Währungs“reserven“ zusammenbricht, haben wir (Schweiz B Ausdruck von Herr Stöhlker) ein Problem.
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@Büezer,
Was in den USA damals geschah war ein wenig komplizierter und perfider. Man hat 1933 mit dem Emergency Banking Act vom 9. März 1933 48 Stat. 1, Public Law 89-719 den Konkurs und Insolvenz der USA eingeleitet.Dazu hat man die Regierung und Bürger komplett enteignet und ein neues System aufgebaut, dass vermutlich nur wenige verstehen. Es ist eines der schlimmsten Systeme die es in der Geschichte der Menschheit gibt, weil den meisten gar nicht bewusst ist, dass und wie sie versklavt wurden.
Man hat 1933 den Geburtsschein in den USA obligatorisch gemacht. Mit dem Namen jeden Kindes wird mit dem Geburtsschein der Mensch zu einer natürlichen Person. Diese Person ist im Besitz des Staates.
Der Geburtsschein wird seither vom Handelsministerium als Wertpapier im Wert von ca. 1.2 bis 11 Millionen US-Dollar gehandelt, wobei jede Person mit seiner Arbeit für das Vermögen des Staates bürgt. Wobei die Grundlage für dieses System schon 1871 mit dem Act of 1871 begann und es hat mit dem Seerecht zu tun. Dieses Gesetz wurde im ganzen Westen umgesetzt, nicht nur in den USA.Wenn man vor Gericht steht, steht man im Namen der natürlichen Person dort und nicht als Mensch. Es gibt in den USA und Deutschland immer wieder Gerichtsfälle, wo Angeklagte sagen, dass sie gar nicht die Person „XY“ sind, sondern das dass Gericht in Wirklichkeit im Besitz des Treuhänderschaft dieser Person „XY“ ist. Meist werden dann Verhandlungen abgebrochen. (Bitte ja nicht ohne sehr guten Anwalt ausprobieren!)
Ich habe mehrere unabhängige Quellen gefunden, dass es sich tatsächlich so verhält. Meines Erachtens ist so ein System völliger Schwachsinn.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/sie-lebt-aber-offiziell-gibt-es-sie-nicht/593546.html
https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/geburtsurkunde-weit-mehr-als-nur-ein-stueck-papier/ -
Büezer……….
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Der New-Deal bewirkte nahezu nichts……. ausser einem Wandel in den Köpfen der Menschen.
Obwohl Roosevelt mit dem New-Deal scheiterte, verstanden die US-Bürger doch das man durchhalten und dafür zusammenstehen sollte.
Zusammen standen sie zwar kaum, aber sie übten sich über Jahre im ertragen der widrigen Umstände.
Erst der Krieg schuf Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung.
Der Krieg war eine Flucht ins politische Überleben Roosevelts, so wie meistens bei Kriegen und Politikern.
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Büezer….
Ihr Spitzesteuersatz von 79% ist vor allem dazu angetan alle, also das ganze Land, ….Arm zu machen, er bedeutet Sozialismus und der endet immer in einem gewaltsamen totalitären System. -
Nachtrag, man kann auch in der Bundesverfassung sehen, dass immer wieder zwischen Person und Mensch unterschieden wird:
Artikel 6: Jede Person nimmt Verantwortung für sich selber wahr und trägt nach ihren Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft bei.
Artikel 7: Die Würde des Menschen ist zu achten und zu schützen.
Artikel 8: alle Menschen sind VOR dem Gesetz gleich.
Artikel 9: Jede Person hat Anspruch darauf, von den staatlichen Organen ohne Willkür und nach Treu und Glauben behandelt zu werden.
Artikel 10: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben. Die Todesstrafe ist verboten. usw.
Artikel 13: Jede Person hat Anspruch auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens, ihrer Wohnung sowie ihres Brief-, Post- und Fernmeldeverkehrs.
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Davor warne ich seit Jahren!
Solche Entwicklungen sind nur in einer kleptokratische Abzocker-Ochlokratie möglich, wo asoziale Schmarotzer, die ein Leben lang vom Steuerzahler leben und selber nie auch nur einen Franken NETTO Steuern bezahlen dennoch ein Stimm- und Wahlrecht haben.
Also die ganze bildungsferne Wählerschaft von Rot-Grün und der verkappt-kommunistischen „Mitte“ (weder ein Geistes“wissenschaftler“ noch ein Jurist hat eine wirklich anspruchsvolle „Bildung“ hinter sich).
Ich frage mich sehr wie der Autor auf die Behauptung „Der Steuerzahler aus dem Mittelstand kommt für den Rest auf.“ gekommen ist. Dieses sozialistische Propaganda-Märchen kann man getrost als „Fakenews“ ablegen.
Es ist genau ebendieser „Mittelstand“, bestehend aus Beamten, Sozialarbeitern, Lehrern, Bauern, SRG (abzockeridée suisse)-Propagandisten, Berufspolitikern, geschützte Werkstätte Gesundheitswesen etc; der zu den grössten Abzockern und Schmarotzern in diesem Land zählt.
Bereits hier erwähnt: https://bazonline.ch/schweiz/der-mittelstand-haengt-am-tropf-des-staates/story/14135710
Es sind die obersten 10% dieses Landes, die für über 80% des ganzen Steueraufkommens verantwortlich sind (die paar wenigen Arbeitsplätze ausserhalb einer staatlich geschützten Werkstätte kommen nota bene von eben diesen „Kapitalistenschweine“).
Es darf sich gerne jeder ein Bild der (wahren Abzockerlöhne) „unserer“ Beamten und deren „Arbeits“bedingungen auf https://www.epa.admin.ch/epa/de/home/themen/arbeitgeberin-bundesverwaltung/arbeitsbedingungen.html machen.
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@ Laura Stern
Ihre Worte:
„Es sind die obersten 10% dieses Landes, die für über 80% des ganzen Steueraufkommens verantwortlich sind…“Zwischen Vermögens- und Einkommenssteuer ist die Situation differenzierter, wenn Sie dies nach Einkommens-Schicht-Verteilung analysieren würden.
Aber grundsätzlich haben Sie schon recht:
10% verfügen über 80% der Wirtschaftsmacht in unserem Land. Dies ist Ihre indirekte message.Der Mittelstand kann sich i.d.R. nicht grosse Aktienportefeullies leisten und ist auf Geldanlagen im Festzinsbereich angewiesen. Da die Kapitalgewinne steuerfrei sind und die Festzinserträge besteuert werden, kommt man mit einem mittelständischen Sparen nie auf einen grünen Zweig, vor allem wenn dann noch der Eigenmietwert als virtuelles Einkommen besteuert wird und die Krankenkassenprämien ins Unermessliche steigen.
In den USA ist die Situation für den Mittelstand (und dazu gehören nicht nur Beamte!!) weitaus ungünstiger.Im übrigen ist der Artikel im BAZonline, auf den Sie sich beziehen nur politisch besetzt und stellt keine Analyse eines Steuerkreislaufmodells dar.
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Momentaufnahme: Die Schweiz steht am Abrund – machen wir einen Schritt vorwärts.
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Klatsch & Tratsch treiben unseren Puls & BIP hoch!
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Wie immer toll geschrieben und den Zusammenhang selbst für mich perfekt erklärt. Das Gefühl, dass Johann Schneider-Ammann in seinem Amt ziemlich bis total überfordert ist beschleicht mich schon länger. Ob Arbeitslosenzahlen oder Kriegsmaterialexporte, die Liste der «no go» Machenschaften der Seco scheint unendlich zu sein. Man kann das Seco nur noch auflösen und ihre Machenschaften in den vergangenen 10 Jahren, weil noch nicht verjährt, durch eine PUK untersuchen lassen. Das Ergebnis könnte noch ein Erdbeben auslösen. Wie man aktuell in den USA sagt, orange steht ihm gut.
Der fachlich beeindruckende Dr. Marc Meyer vergisst meiner Meinung nach immer etwas. Erstens, er erzählt der Elite an den Schalthebeln nichts Neues und die anderen wählen diese, die gerne Geld von der Elite nehmen. In der Masse sind wir alle Donald Trump Wähler. Zweitens, es können viele Wege nach Rom führen. Und drittens, unser ganzes Finanzsystem ist auf dem Leverage und nur auf dem Schuldenboom aufgebaut. Was wäre Christoph Blocher oder Martin Ebner heute ohne den Leverage? Nichts! Das gesamte westliche System ist auf Schulden aufgebaut. Vom Auto (Leasing) bis zum Haus (Hypotheken – möglichst nicht abzahlbar). Man will es so. Was ist der Eigenmietwert verglichen mit der 2. Säule? Weniger als ein Tropfen auf den heissen Stein. Eine Schuldenkrise mit anschliessender Finanz- und Wirtschaftskrise (genau genommen jeweils immer der Untergang des kapitalistischen Systems nach USA, Stichwort Mont Pèlerin Society) ist dabei der ganz normale Wahnsinn, oder einkalkuliert im Kreislauf. Sie erwähnen Moritz Schularick und 200 Jahre. Martin Armstrong geht mit diesem Kreislauf 6000 Jahre zurück. Fund der ersten «Münzen» (…). Wenn dir (wie jetzt grad wieder) jeder Aktie empfiehlt ist es Zeit auszusteigen und cash zu horten, für den Wiedereinstieg… Wie alt ist eigentlich dieses Sprichwort? Und ganz ohne ausgezeichneten Wirtschaftsprofessor. Als man George Soros fragte wie er den Nichteinstieg der Englänger in den € berechnen konnte sagte dieser, ich kenne einfach die Engländer.
Zu welchem Kurs kann man den € in D-Mark, CHF, $ oder Chinesische Yuan wechseln, sollte der € untergehen? Vielleicht macht die Nationalbank plus. Die Welt wird niemand platzen lassen. Denke ich. Wohin geht/fliesst/flüchtet das Geld wenn alles zusammenbricht? Ich Wette die Schweiz ist und bleibt sehr weit oben.
Das der BIP eine Mogelpackung sein kann, dazu muss man nicht Werner Vontobel gelesen haben. Wenn zwei Personen je 100’000 verdienen haben sie ein Einkommen von 200’000. Wenn die einte Person 195’000 und die andere 5’000 verdienen haben sie nach wie vor ein Einkommen von 200’000. Wieso steuern eigentlich die von Rekordgewinn zu Rekordgewinn eilenden multinationalen Schweizer Unternehmungen erschreckend wenig zu einer prosperierenden Schweiz bei?
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@AHV,
Superkommentar!
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Lieber Herr Stöhlker
Sie verstehen genauso wenig wie MM, dass das Schweizerische Notenbüro SNB keine Bank ist, sondern ein Teil der Staatsmacht.Das SNB musste für die eingesammelten Devisen keinen müden Franken aufwenden, noch nicht mal die Druckkosten für die Noten, da es reines Giralgeld ist.
Bleibt der Franken stark, wird der ausländische Besitzer der CHF den Teufel tun, sie gegen minderwertige EUR, GBP oder USD zurückzutauschen.
Wird der Franken schwach, werden die Devisen des SNB entsprechend mehr wert.
Was die meisten Leute inkl. MM nicht begreifen, ist, dass das SNB jederzeit beliebige Mengen echter CHF herstellen kann. Diese sind gedeckt durch die gesamte CH-Volkswirtschaft.
Beim SNB geht es um Macht, nicht um Banking!
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Sie sagen es: Das Schweizer Volk haftet für dieses Nationalbank-Casino.
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Stimmt genau! Wenn das jemand auch noch weiss ist es Klaus Stöhlker. Ich vermute mal, er ist entweder in diesen Netzwerken involviert oder kennt die Mitglieder aus dem Effeff. Nur für die Buchungssatz Fetischisten führt nur ein Weg nach Rom. Ich weiss wie gross die Scheuklappen (auch fernab von der Welt in der wir leben) in diesem Bereich sein können.
Als eher bis überzeugender links Wähler bin ich von den Kolumnen von Klaus Stöhlker immer begeistert. Ich empfinde sie als teilweise poetisch und toll geschrieben, teilweise aufrüttelnd und teilweise provozierend. Es ist eine Bereicherung, wenn jemand der genau weiss von was er spricht einem zum Denken anregen will.
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Thomas Ernst……………….
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Sie rechnen nicht richtig.
Wir sprechen hier nämlich nicht von partiellen Vorkommnissen, sondern im Hintergrund droht ein Euro oder Dollar Crash.
Sollte einer der beiden Währungen abstürzen, folgt ihm die andere auf dem Fersen.
Bei den Szenario wird auch unser Franken untergehen.
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Und genau dem Risiko setzt uns unser wahnsinniger Jordan und seine Clique aus.
8 Millionen die einen Verlust von 800 Milliarden verschmerzen müssten, das bricht dem Franken das Genick. -
@Thomas Ernst:
Wenn die SNB keine Bank, sondern ein Teil der CH-Staatsmacht ist, warum ist unser Staat denn derart hoch verschuldet? …Also wenn ich der Staat wäre und das Monopol auf Geldschöpfung und Zinsregulierung hätte, wäre ich bestimmt nicht derart hoch verschuldet…!Die SNB ist nur Schein, denn in Tat und Wahrheit ist sie eine Lenkungs-Dependance der Khasarenmafia für den Bereich Schweiz, angekoppelt an das 1913 ins Leben gerufene, illegale FED-Schneeballsystem, das weder staatlich ist, noch irgendwelche Reserven beherbergt, wie man vom Namen her eigentlich ableiten könnte. Ein über 100 Jahre altes Betrugssystem, dem wir noch immer aufsitzen…
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@Visionär, guter Einwand. Sie waren ja auch für Vollgeld. Dann kennen Sie die Antwort schon. Im Grund sprechen sie beide vom genau Gleichen. Was würde passieren, wenn man das Mont Pèlerin Casino schliessen würde? Wenn der Leverage durch «schaffä, schaffä, Hüslebauä» abgelöst werden würde? Man müsste zuerst arbeiten und könnte danach nur das Geld ausgeben, was man im Sack hat. Das ist für gewisse «Schlaumeierli» (…) öde, langweilig, dauert zu lange, gibt auch noch dreckige Hände und verschwitzte Hemden. Oder um es mit deren Sprichwort zu sagen «Wer arbeitet hat keine Zeit Geld zu verdienen.» Wer ist und/oder wer macht den Staat? Was würde in den USA passieren, wenn man den $ wieder an das Gold hängen würde?
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Ihr Text ergänzt die fachlichen Argumente von MM um das entscheidende Elemente, dass seine Erkenntnis besser verborgen bleibt damit die Musik noch weiter spielt.
Wünsche mir nun dringend einen Gastkommentar welcher die Lösung aus der Misere aufzeigt.-
Das dumme daran ist, das es kaum noch eine gangbare Lösung dafür gibt.
Aus der „Falle“ kommen wir nicht mehr raus.
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Abverkaufen kann die SNB diese Devisen nicht mehr wirklich, denn dann sinken deren Kurse innert Minuten und je mehr sie trotzdem verkauft, umso steter sinken die weiter.
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Wir werden das Problem nicht mehr los, ausser die EU floriert plötzlich wie aus dem Nichts grossartig.
Aber glaubt jemand sowas ? …. (((-:
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Die Immobilienschulden, die werden wir auch nicht mehr los, das würde Jahrzehnte dauern denn die meisten kalkulierten nur mit den Darlehenszinsen, aber kaum je mit substantiellen Rückzahlungen.
Aber keine Angst, sollte es zu einem Crash kommen, werden die Banken zwar die Häuser „übernehmen“, aber es wird sich nur für einzelne Objekte ein Käufer finden lassen. Der „Besitzer“ kann sie so lange weiter bewohnen bis die Krise beseitigt wurde, dann aber kann er sie auch selber wieder verzinsen…..
Natürlich muss man aber solche Krisen überstehen können, Mental, Physisch, Psychisch und da sehe ich ganz grosse Probleme. -
Die Lösung für praktisch alle Probleme ist ein anderes Geldsystem. Siehe Silvio Gesell.
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Ja, der Interkantonale Finanzausgleich ist ein Problem. Er setzt falsche Anreize, ein Kanton darf ja nicht zu gut wirtschaften, sonst muss er zahlen; wirtschaftet ein Kanton schlecht, dann bekommt er Geld.
Was die Bevölkerung betrifft, so wird die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander gehen. Wer am Suvretta Hang St. Moritz eine Ferienhaus besitzt, welches bis zum bersten mit Sachwerten (Kunst, Juwelen, Edelmetalle, Oldtimer, e.t.c.) gefüllt ist, der hat das Schlimmste hinter sich. Aber der Rest muss strampeln bis zur Erschöpfung. Von Innen sieht das Hamsterrad aus wie eine Karriereleiter…
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gut beschrieben und „ne“ vorlage für l.h. mit der hoffnung, dass er das thema schulden (egal wessen) ausschlachtet. abgesehen davon, wie wird der bip-faktor des prostitutions-biz’s gemessen?
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Und nicht zu vergessen die Banken, die mit immer neuen und zusehends noch virtuelleren und undurchsichtigen Produkten versuchen, die globale Schuldenzitrone bis zum Letzten auszupressen. Und so dem Anleger Sand in die Augen streuen.
Dies mit Finanzproduktkonstruktionen, die absolut keinen Bezug mehr zu einem unterliegenden Aktivum haben, sondern bestenfalls ins Reich der Alchemie gehören, frei nach dem Motto: aus Geld mach Geld. Ein unseliger Glaube an die perpeteum mobile Funktionalität von Geld.
Neuestes Beispiel sind jene Hedge Funds und absolut return-Konstruktionen, die mit der Totalverschuldung Argentiniens zur Liquidation schreiten müssen oder hoffen, der IWF pumpe wieder mal Dollars aus der Notenpresse ins morsche Schuldengebäude.
Die Weltwirtschaft steht monetär auf tönernen Füssen. Zum Glück gibts noch die Realwirtschaft…
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Natürlich sind die 900 Mrd Schulden, wie man mit einer einfachen Ueberlegung erklären kann:
Die SNB kaufte Euro, USD, um diese Währungen zu stärken bzw. den Franken zu schwächen.
Hätte die SNB mit effektiv gedruckten CHF-Banknoten bezahlt statt mit Buchgeld, dann wären diese Noten jetzt im Wirtschaftskreislauf.
Besitzer der Noten können diese jederzeit bei der SNB einlösen zur Gutschrift auf Girokonto (Einlösungspflicht für Banknoten). Die SNB schuldet also das Geld. -
Voller Durchblick. Danke. Es gilt, sich entsprechend zu positionieren. Der Tipping-Point könnte näher sein, als man denkt.
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Sehr guter Text. Danke und bitte weiter so
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Nun ja, bei den Hypotheken ist immerhin ein praktisch nutzbarer Gegenstand vorhanden, ein Haus …..und die brauchts immer.
Allerdings wirds gefährlich, wenn die Zuwanderung einknickt oder geregelt wird, ja wenn wieder zurückgewandert wird ….werden muss.
Denn dann sinken die Immobilienpreise, aber wertlos werden die nicht.
Tja, ein Grund mehr warum unsere Politik partout nicht will das unser Land die Masseninvasion stoppt.
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Ansonsten gebe ich allem recht.
Einiges ist überspitzt, allerdings wenn Europa stürzt, ist gar nicht abzuschätzen was dann bei uns los sein wird.
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Niemand wird dann mehr Milliarden für illegale und Islamisten ausgeben, die aber werden sich die Transferleistungen dann holen wo sie können.
Wir werden in einem Sumpf von Gewalt-Kriminalität versinken.
Der Bürger aber wird dann ….NULL…. Verständnis für Luxusausgaben haben, der Staat wird sich verschlanken müssen.
30% der Bundesbeamten werden gefeuert, Asylanten gibt’s keine mehr, man wird jede Ausgabe unter die Lupe nehmen, die Parlamentariersaläre werden wie von Roger Köppel angemahnt, halbiert.
Herr und Frau Normalschweizer werden wieder lernen ums überleben zu kämpfen, sie werden an Fitness hinzugewinnen.
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All das tut unserem Land mehr wie gut, eine Remedur ist überfällig, ausser dem Thema illegale, die loszuwerden wird äusserst harte Arbeit sein.-
Gut erkannt ! Sauber präsentiert. Es wir schwierig werden für Politiker die nie gearbeitet haben die richtige Kartoffelsorte für den nicht mehr vorhandenen Acker zu finden
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Guten Morgen Herr Klaus Stöhlker,
gestern schrieben mehrere „Opinion Maker“ Zitat:
„Der Schweizer Mittelstand ächzt nicht unter grösseren Belastungen. Rosige Aussichten für die öffentlichen Haushalt. Den Sozialversicherungen geht es gut. Und heute…Schweizer Arbeitslosenquote bleibt im August bei 2,4 Prozent.“
Quelle:SDA, Der Bund, Reuters usw. usf.Manipulation ist ein Begriff aus der Psychologie, Soziologie und Politik und bedeutet eine gezielte und verdeckte Einflussnahme auf unser Erleben und Verhalten. Kein Wort über die Verschuldung der Privatenhaushalte, SNB, Leerstände, 2. Säule, Steuerreform, Banken, Korruption oder die Lage auf den Sozialämtern. Nein. Die AHV soll herhalten. Es erinnert an die letzten Jahren des Ostblocks, insbesondere DDR. Die Abschaffung des Eigenmietwert ist eine Verzweiflungstat die die Verantwortlichkeit auf das was uns bevorsteht (Schweiz B) abwälzen soll.
Die Angriffe auf die Person Marc Meyers haben abgenommen. Zufall? Die Stunde X naht….bleiben Sie dran Herr Stöhlker und DANKE!
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Das sehe ich genauso. Nur: wir, das heisst unsere Nationalbank hatte die Wahl. Sie hat uns dahin manövriert wo wir nun stehen (am Abgrund?). Andere Länder wie die Türkei, Argentinien und Griechenland hatten keine Wahl.
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Sehr geehrter Herr,
Wie wärs, wenn man mal endlich damit aufhören würde –
“unsere Nationallbank“- zu schreiben?
Sorry, aber diese SNB ist eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft die uns gar nicht gehört, sondern den Aktionären. Diese spez.- AG erzeugt die Währung CHF in
beliebiger Anzahl, ohne eine wirkliche Leistung (Arbeit) zu erbringen. Da der Gesetzgeber diese wertlose Währung zum gesetzlichen Zahlungsmittel vorschreibt, müssen wir diese (eigentlich wertlosen Einheiten) als Zahlungsmittel akzeptieren. Für Kreditverträge in dieser Währung muss unserseits eine Leistung (Arbeit!!) erbracht werden, um den Bankstern die Zinsen abzuliefern (für Wertlosigkeit!-Geld aus Luft erzeugt!).
Die Bankster und Notenbankster haben ein System eingerichtet, um die arbeitende Bevölkerung auszunehmen.
Und als Steuerzahler sollen wir natürlich auch für die Staatsschulden (Bankkredite) haften. Die Staatsgebilde sind nur ein verlängerter Arm des internationalen Banksterkartells. Dieses Kartell betreibt auf dieser Erde, (unter Anwendung eines Mindestreservesatzes und chronischen Bilanzverlängerungen) ein Kreditschneeballsystem für welches die arbeitende Bevölkerung versklavt wird, um ständig Zinsen an das Banksterkartell bezahlen zu müssen. Alte Schulden werden mittels neuen Schulden “gedeckt“. Geld für Schuldzinsen entsteht nur immer über wiederum neue Schulden!
Dieses System ist darauf ausgerichtet um die grossen Menschenmassen zu versklaven und auszunehmen!
Deshalb wäre es doch angebracht Notenbanken nicht als die “UNSRIGE“ zu bezeichnen!
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Sehr guter Text. Danke und bitte weiter so
Guten Morgen Herr Klaus Stöhlker, gestern schrieben mehrere "Opinion Maker" Zitat: "Der Schweizer Mittelstand ächzt nicht unter grösseren Belastungen. Rosige…
Voller Durchblick. Danke. Es gilt, sich entsprechend zu positionieren. Der Tipping-Point könnte näher sein, als man denkt.