LTCM, jetzt Archegos – stets führen Derivatberge, Leverage, Gier und Arroganz zum Crash, sagt der Zürcher Finanz-Professor Marc Chesney, Mit-Initiant von Mikrosteuer.ch. Bis es knalle, kassierten die Topleute groteske Gehälter, danach zahle der Bürger. Ein CEO, der mehr als eine Million wolle, sei eine Gefahr fürs Land.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich freue mich sehr von diesem Beitrag Kenntnis erhalten zu haben und danke Ihnen. Besonders dankbar bin ich jedoch dafür, dass Prof. Marc Chesney eine Initiative lanciert. Sie wird ein grossartiger Erfolg werden!
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Mein Vorschlag: Die Geschäftsleitungsmitglieder von CS, UBS, JB, VT und wie sie alle heissen haften ALLE mit ihrem Privatvermögen. Sprich First Loss bei Verlusten tragen sie selber bevor Aktionöre zur Kasse gebeten werden. Bin mir zu 100% sicher, dass Leverage Ratios, Lombard Loans, Credit Risks, Hedge Funds Handelslimiten, Derivate Exposure, NNM sehr schnell anders aussehen…Ist halt immer spannender das Geld anderer zu riskieren und verlieren und selber eine Gratisoption zu haben. Die Aktienprogramme reichen nicht um das Gewissen zu reinigen – nein her mit den Privatvermögen…denke, dann möchte niemand mehr dort oben sitzen…
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Sie an hier verschwinden Kommentare, nicht gerade die feine Art.
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@Illusionen platzen, so auch die der B Schweiz
@Worte wirken, idR.Gut beschrieben die kommende Katastrophe, die man nicht glauben möchte.
Die anderen Probleme sind die Katalysatoren dafür die gerade Aufschlagen .Das ist ein Problem, das nicht nur die Schweiz sondern auch in der BRD zutrifft. Die Grünen wollten deswegen die Banken verstaatlichen um im Krisenfall, ein Kapitalzusammenbruch der Eigentumsbesitzer zu vermeiden! Die Kausalkette der Auswirkungen kann unterbrochen werden.
Nach der letzten Imo-Krise waren Abschläge je nach Lage und Ausstattung von 30-50% möglich. Heute würde die meisten schon bei 10-15% Wertverlust anfangen um zu kippen, da die Preise viel höher sind wie damals. Die haben sich Teilweise verdoppelt in guten Lagen.
In der BRD sind Minimum 50 % plus betroffen. Die Skandinavier sind da einen Schritt schon weiter und haben es erkannt.
Anfragen der Grünen bei der Regierung deswegen stießen denen recht sauer auf. Es ist auf jedem Fall wichtig die Imo-Rente zu sichern, da ansonsten das komplette Rentensystem zerlegt wird und einiges mehr.
Peer Steinbrück hatte mit seinen Äußerungen recht, das die Gier von ein paar gierigen Banker in die Schranken gebracht werden muss. Die USA hat damals sein Konzept gesehen was nötig wäre, Derivate beschränken auf das was nur gebraucht wird. Das ist etwa 1% für Absicherungen!
Wer an der Katastrophe verdient dürfte wohl klar sein. Der es Wissen tut und vorbereitet ist!
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@ Timeline
Ja, wir steuern definitiv in eine Katastrophe, keine Frage! Die beste Analyse dazu hat Illusionen platzen, so auch die B Schweiz mehrfach verfasst, nur das Problem ist, dass die Probleme und deren Lösungen durch pure Einsicht nur wenigen „Humans“ vorbehalten ist. Man muss es ja auch wollen, eben zu verstehen!
So z.B.:
Vor ziemlich genau 100 Jahren hatten „wir“ eigentlich“ genau das Paradebespiel schlechthin (Weltwirtschaftskrise), aber eben….., dazu benötigt es Einsicht. Das Erkennen und die Einsicht haben eine starke Verbindung, wenn nicht sogar das gleiche „Blut“ in sich und dazu fällt mir im wahrsten Sinne des Wortes, das Zitat von Aristoteles ein und zwar:Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, dass die Dinge sind wie sie sind
Dazu benötigt es aber Wille und zwar genau diesen Willen, um dem Schein sein „verdammtes“ Kleid niederzureissen, damit das Sein in Erscheinung treten kann.
Saper Aude!
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@Timeline
Wenn es zu einer ernsten Pleitewelle kommt, wird sich zeigen, ob die Schweiz doch nicht das nächste Island sein wird. Es sieht so aus. Die schweigenden Hütchenspieler von der Bahnhofstrasse während der aktuellen Krise sind ein deutliches Warnsignal dafür, dass es viel schlimmer um den Alpen-Monaco Staat steht, als viele annehmen. Hierzu habe ich Herrn Dr. Meyer Fragen gestellt:
https://insideparadeplatz.ch/2021/04/29/geld-aus-dem-nichts-38-mrd-snb-gewinn/#comment-464984
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Ich finde das Interview plakativ und reißerisch.
Die Mikrosteuer einfach völlig lächerlich, die wird sofort umgangen und weg ist das Steuersubtrat. Der Professor verkauft stattdessen Träume, dass für eine Familie dann das Paradies ausbricht.
Wenn ich der Einzige bin, der das so sieht, kann ich damit leben. -
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Einsiedler leben auch so…
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@Claire
Was wir von solchen Aufstellung halten, nicht all zu viel. Es erinnert uns am Tag WireCard Explosion und EY. Wir haben es sehr gut mitbekommen wie die ganze Institutionen und viele Anleger voll eine abbekommen haben.
Selbst Warnungen kurz davor von uns auszusteigen halfen nichts. Auch noch nach Bekanntgabe von EY, Fehlanzeige.
Davor gab es noch andere Fälle dieser Art. Immer das gleiche.
Es wird erst besser mit dem Neuen der die Keller aufräumen wird. Das er das kann hat er schon bewiesen. Abwarten wie er sich äußert, hoffentlich sowie Cryan damals bei DB um Vertrauen auf zubauen. Das war damals eine Ansage mit Wirkung und vielen verblüften Anlegern.
Das dürfte aber trotzdem eine harte Nummer werden für die Angestellten, leider!
…Mitte 2020 waren es dann bei der CS „nur“ noch 24.5 Billionen Trading Derivate…
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das die Prüfer eine Einschätzung von den Derivaten Haufen nur im Ansatz verstehen in den Strukturen und welche Hämmer hier irgendwo schlummern. Ist auch nicht ihre Aufgabe.
Das Hauptproblem mit den Derivaten sind die Interaktionen der Firmen und wo hier die Problematiken zwischen ihnen liegen. So war es damals bei Lehmann und heute ist die Miste eine Nummer größer. In Big-Short Film wird es sehr gut aufgezeigt.
Einmal bei BlackRock anfragen ob die es können. Wir schätzen nein. Was sie spüren können sind Schieflagen im System mit ihrer KI. Schon das ist ein gewaltiger Marktvorteil.
Wenn man sowas von 2020 liest, was muss man dann denken?
…Das von Hamza Lemssouguer in London geleitete Team hat unterrichteten Kreisen zufolge im Jahr 2020 bislang mindestens 21 Milliarden US-Dollar an Junk-Verbindlichkeiten gehandelt, davon rund 9 Milliarden Dollar an Anleihen und 12 Milliarden US-Dollar an Kreditderivaten, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Das entspreche dem Jahresvolumen von einigen europäischen High-Yield-Teams, sagten Kenner der Materie…
@Torpedo
Die Schweizer werden dann von den USA nett aufgefordert Anleihen auf zusetzen für Rückkäufe um das Desaster zu beseitigen. Einfach einmal überlegen was die EU mit den Anleihen Aufkauf macht. Weshalb hat wohl Cryan in den USA über die 14 Mrd. Strafe verhandelt und konnte sie herunter holen? Was musste dafür gegeben werden?
Eine Zusage das Problem zu beseitigen dürfte das sein!…Sie erwähnen zurecht die riesige Derivatebombe. Sollte sie platzen wäre die Schweiz platt….
…Die Schweiz wäre nicht platt, aber die CS. Und der Schweizer Staat und seine Steuerzahler wären niemals in der Lage die Verluste zu decken…Kredite zahlt man auch nicht unbedingt in 10 Jahren zurück, es können schon mal 20-40 Jahre werden. So dürfte es mit der EU und seinen Anleihen sein. Mal sehen wann es endet
oder was die zukünftige Geld-Minister von sich geben.Sollten die Grünen das Rennen machen in der BRD wird es lustig werden mit CDU/SPD und was Banken Misere betrifft. Man sieht bei WC wie die am Stock gehen.
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Diese Abstimmungsvorlage ist ein trojanisches Pferd für totale Staatskontrolle JEGLICHER finanzieller Tätigkeit der Bürger.
Brandgefährlich und unbedingt abzulehnen! Die Exzesse der Banken löst man hiermit in keinster Weise.
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danke Lukas Hässig für das Interview! danke Marc Chesney für die Information und die Mikrosteuer Initiative!
hier zum unterschreiben: (100’000 bis November 2021)
https://wecollect.ch/projekte/mikrosteuer-initiative -
Es ist so.Bin zwar nicht Bankprofessor aber habe schon mehrmals in den Komentarspalten geschrieben:
Gewinn nach Oben-Verlust nach unten.
Da muss man nicht Professor sein um das festzustellen, sondern es braucht dazu nur den gesunden Menschenverstand.
PS. Dann geht es ja noch um die Verantwortung. Niemand. Ich würde mal den Hausmeister oder die Putzfrau näher unter die Lupe nehmen. Vieleicht könnte diese ja dafür verantwortlich gemacht werden. (Wie wars da schon beim Postautoskandal? Da ist ja auch niemand verantwortlich?)-
Es ist doch immer der Gärtner. Dann muss auch niemand mehr denken, gäll?
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Die meisten hier finden das System von unten nach oben doch noch so toll, sind die gleichen die auch von dem ganz pösen Sozialismus schwafeln, wenn aber der Steuerzahler wieder einmal dem Kapitalismus den Arsch retten muss sind sie still und zählen die Kröten.
Gibt natürlich auch anständige zum Beispiel:
https://kontrast.at/marlene-engelhorn-millionaires-for-humanity/
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Als Gottstein noch gar nicht auf der Bank war gab es keinen Bonus, sondern Gratifikation und 13. Salär; Basta!
In den 90iger Jahren begann man Bonus zu bezahlen für gute Leistung und in Abhängigkeit zur Gesamtbankresultat. D.h. Selbst wer super arbeitete, aber die Börse verlochte Geld, gabs nichts oder weniger.
Heute gibts Bonus, weil man angestellt ist.
Der Unterschied zwischen Migros Brunaupark und CS Üetliberg? Bei der Migros muss ich am Ausgang bezahlen.
Ich glaube die CSler Aktionäre spinnen und sollten endlich dem Nonsense ein sofortiges Ende bereiten. -
Lustig wenn der Typ Andere wegen Arroganz anprangert. Für einen Professor stellt er die Dinge banal einfach dar und gibt so wohl bewusst ein unvollständiges Bild. Natürlich hat er tendentiell recht mit vielen von seinen Aussagen aber seine Darstellungen und die Angstmacherei finde ich doch sehr tendenziös.
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Verstehe das Ganze nicht – ist also das Ring-Fencing genauso Symbolpolitik wie BRRD? Von aussen ja nicht wirklich begreiflich aufgrund der grossen Komplexität, aber sehe in dem Fall nicht wo der CH-Steuerzahler je im Feuer stand. Hätte man die US unit eben abbrennen lassen. Das Interview ist mit Verlaub nicht auf Uni-Niveau und interdisziplinär mit Kommunismus. Der Vergleich zu LTCM hinkt irgendwie – dort haben ja gerade die Banken den Stecker gezogen. Das Modell von LTCM hat ja am Ende gepasst, nur die Banken wollten eben keinen weiteren Leverage reingeben. Das ist doch so wie es sein soll: Risiko bleibt in der Bilanz und wird deswegen im Auge behalten. Ist im Interview also unausgesprochene Prämisse, man habe das Risiko nicht im Blick behalten weil man davon ausging dass der Steuerzahler das Loch gefüllt hätte?
Greensill ist das viel grössere Problem für die CS, das ist schon abartig seinen Kunden sowas reinzustellen. Da muss sich jeder fragen mit wem er es da zu tun hat. Wenn die Milliardäre im grossen Umfang Geld abziehen dann gute Nacht.
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Die CS ist ausser Kontrolle
Der Bundesrat ist ausser Kontrolle
Die Politik ist ausser Kontrolle
Das Finanzsystem ist ausser Kontrolle
Das Corona ist ausser Kontrolle
Die Geldpolitik der SNB ist ausser Kontrolle
Die WHO ist ausser Kontrolle
Die EU inkl CH ist ausser Kontrolle
Wir leben in einer Welt wo alles ausser Kontrolle gerät !!
Willkommen im Leben des Chaos !!!!
Die Völker wollen mehr (vermeintliche)Sicherheit und sind bereit dafür
jeden freiheitlichen Preis dafür zu bezahlen und wenn dies Diktatur bedeutet. Bravo Leute, wir haben es weit gebracht.-
Eine Frage Zizero:
Du fährst auf der Autobahn und Dir kommen alles Geisterfahrer entgegen – was sagt Dir das über Dich aus?
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„Die Lage gerät ausser Kontrolle“..
Richtiger wäre: Die Lage I S T ausser Kontrolle denn der an und für sich sympatische CEO Gottstein verkennt Lage total: Allein aus dem bisher bekannten, einen (!) Archegos-Capital Geschäft resultiert bereits Verlust von über 5 Milliarden im ersten Quartal. Weitere werden noch folgen. Engagements, Risikos waren teilweise bis zu 20 Millarden (!) „wert“ und dies mit einem ! Kunden..Es tut mir leid, aber CEO Gottstein hat sich total verzockt: „Volle Pulle – alles oder nicht’s“ war offenbar seine Devise. Hätte es geklappt, Gottstein wäre Supermann weltweit geworden. Indess verschluckte er sich komplett am sehr viel zu grossen Risiko. Frage, ob dies nicht sogar strafbar war.. Folge dieses einen (weitere folgen noch) Geschäftes: Die CS muss wiedermal frisches Kapital zusammenkratzen, unglaublich.
Aber ob all diesen supernegativen Nachrichten/Tatsachen verkündet CEO Gottstein mehrmals: „Hervorragende Leistung bis auf bedaurlichen Ausrutscher“ was eben zeigt, wie eingangs erwähnt, der CEO verkennt Lage total. Hervorragende Leistung sieht anders aus.
CEO Gottstein wird sich nach dieser „Leistung“ nicht lange halten können. Frage einzig woher schon wieder neuen CEO holen? Eigentlich hat nicht nur der CEO, nein es hat der ganze VR versagt, lauter allerhöchst illustre Namen aus der höchsten Haute-Vollée. Sie alle müssten eigentlich zu Kasse gebeten resp. gezwungen werden.
Jahrzehntelang Millionensaläre und Bonus einstreichen aber Milliardenverluste liefern und dann „adios-amigos“. Nein, so geht das nicht, jedenfalls nicht anständigerweise, in einem zivilisierten, rechtsstaatlichen Land oder Täusch ich mich?
Zukunft wird es weisen.. -
Rohner Du bist ein Ar…….!
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Jetzt muss CS wieder die Aktionäre anbetteln mit 2 Milliarden.
Wer stoppt eigentlich dieses CS Drama?
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Sie haben keine Ahnung, wofür die Credit Suisse und ihre Mitarbeiter stehen. warten wir es ab….
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@Urs Baeumle
Für einen der in dem Bereich täglich arbeitet trifft es zu. Um den ganzen Mist
…Das Interview mit Professor Marc Chesney war platitüdenhaft und unsachlich…
…Unterschiede sowie deren gesamtwirtschaftliche Bedeutung zu nennen…von CS für einen Normalo zu erklären ist es in Ordnung. Das es eine Casinowirtschaft ist, sagen so ziemlich alle Analytiker an der Börse. RM, MM und Wissen-Vorsprung also Schnelligkeit in der Gesamt-Analyse machen hier das Rennen.
Um so weniger das Team davon beherrscht um so mehr Casino wird es für den Trader/ Bank.
Wer schon ein 21 % Risiko fährt, was noch nicht einmal gewiss ist wie die jeweiligen Hebel bei den gehandelten Produkten aussehen, wird in die Kategorie Casino abgelegt.
Das die Derivate, die es mit vielen verschiedenen Buchstaben Kombis gibt, in dem Ausmaß absolut unnötig ist.
In den 70er und 80ern ging es ohne besser, Alfred Herrhausen zeigte wie man es machen muss. Übrigens hat er schon damals ähnliche Ansätze wie Professor Marc Chesney nur ein paar Nummern größer. Früher verlacht und heute weiß man das er Recht hatte und man viel mehr Geld gespart hätte wegen Flüchtlinge.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Herrhausen
Schön wenn es so wäre. Aber man fragt sich mittlerweile was alles in den Kellern herumliegt!
…die eigentliche Frage die sich im Archegos Fall stellt, war und ist das Credit Suisse Management inklusive mittlere Kader in der Lage, die Risiken von „Total Return Swaps“ (TRS) zu verstehen und abzuschätzen?
Antworten gibt es nicht und das Vertrauen dürfte sich in Luft auflösen mit der Zeit. Die Leidtragenden sind dann die Angestellte und Sparer.
Ehrlich gesagt sollte sich die Frage erübrigen, ob sie in der Lage waren das Risiko Hand zu haben. Eindeutige Meinung von Wallstreet Boys, Totalversagen!
Es geht nicht um die Trader, die möglicherweise es kommen sahen und rechtzeitig es begegneten können. Es ist das ganze Team mit Entscheidungsträger, die die Kiste an die Wand gefahren haben!
Wenn von den Entscheidungsträger nur einer hadert wegen große Verluste z.B. 1,5 Mrd, hat vergessen, das der zweite Verlust durch zögern immer größer ist. Die Erinnerung am vorherigen Wand fahren mit Verluste ist dann ein Problem nochmal so einen Hammer zu kassieren!
Dann beginnt das Hoffen, es ist der aller schlechteste Ratgeber beim Traden.
Dazu habe ich mich schon geäußert in einem anderen Post. Null Ahnung!
…Nobody is too big to fail!…
Wer hat Bock den Derivaten Haufen zu übernehmen, der noch nicht einmal im Umfang und Auswirkung zu sehen ist? Kein Schwein! Das darf dann eine z.B. Badbank der Schweiz machen, oder einmal anfragen DB und Regierung wie die es handhaben, spart Zeit.
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DIE GLOBALE 2,3-BILLIARDEN-ZEITBOMBE
https://krisenfrei.com/die-globale-23-billiarden-zeitbombe/Egon von Greyerz ist für viele Kommentatoren nicht mehr glaubwürdig, weil seine Warnungen seit Jahren das befürchtete Szenario nicht folgen liessen. Das heisst aber gar nichts. Deshalb kann er trotzdem sehr recht haben, denn die komplexen Wirtschaftsvorgänge und Manipulierereien sowie das Gelddrucken und die entstandenen Cryptowährungen lassen den Zeitraum bis zu einem ernsthaften globalen Wirtschaftszusammenbruch eben zeitlich viel weiter in die Zukunft verschieben, als es dem menschlichen Hirn real erscheint.
Dennoch scheint der vorausgesehene zukünftige Währungszusammenbruch unvermeidlich zu sein bei den aufgetürmten Schuldenbergen, die von den betroffenen Staaten schon lange nicht mehr zurückbezahlt werden können. Edelmetalle als Ersatz für die Währungen mögen da schon besser ihren Wert erhalten als die völlig überschuldeten Währungen, sofern die Edelmetalle in echter Materie aufbewahrt werden können. Nur, das gilt vor allem für Gutbetuchten, die gewisse Geldbeträge nicht zwingend zum Leben brauchen. Die anderen können in Krisenzeiten mit Goldbarren wenig anfangen, wenn sie bspw. Nahrungsmittel einkaufen wollen. Da sind eher lukrative Tauschgeschäfte und eingesetzte wertvermehrende Arbeitskraft die realeren Varianten. Wir werden uns – aller Wahrscheinlichkeit nach – umstellen und eine Zeitlang auch ohne Geld auskommen müssen. Die Cryptowährungen sind zu vergessen, sie werden im Nu zerfallen.
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@Darwin
Dann haben sie die Stärke vom Stärksten falsch definiert.
…gemäss Darwin gewinnt nicht der Stärkste, sondern der Anpassungsfähigste.
Die Stärke resultiert aus Faktoren die mehr oder weniger interagieren um ein Ziel zu erreichen vom Stärksten. Sollte ein Mangel vorhanden sein, baut er ab und er wird nicht mehr der Stärkste sein.
Das Problem an der Geschichte ist aber, das der Mensch in der heutigen Zeit mehr Wissenszugang hat. Der Stärkste hat den Vorteil durch Geldmacht das Wissen zu erhalten.
Der weiß schon längst, das die Anpassungsfähigkeit als auch die Schnelligkeit dazu der Minimumfaktor ist. Das kapiert Otto-Normalo halt nicht und das wissen die.
Man nehme BlackRock als Beispiel und wie sie damit umgehen. Selbst eine Greta ist schon längst bei denen eingeschlagen was eine neue Ausrichtung bewirkt hat. Die wissen wie der zukünftige Kunde ist und wie er tickt. Grün und Umweltbewusst als auch sozialbewusst.
Das Schreiben löste mal kurz ein Beben bei den Aktienfirmen aus von BlackRock!
https://www.blackrock.com/ch/privatanleger/de/larry-fink-ceo-letterMan sieht es in Baden Württemberg extrem und Studien zeigen auf, das die CDU im vollem Absturz ist.
…Eines der vier Rechenzentren[10] von BlackRock, auf denen Aladdin betrieben wird, befindet sich in Wenatchee im Bundesstaat Washington.[11] In Wenatchee besteht das Netzwerk aus etwa 6000 Computern.[3] Damit analysiert die Software globale Wirtschaftsdaten, Börsenkurse und zahlreiche andere wirtschaftliche Einflussfaktoren. So werden bei der Portfoliobewertung beispielsweise auch plötzliche Regierungswechsel, Erdbeben, Kälte- und Dürreperioden berücksichtigt.[12] Aladdin soll pro Woche etwa 200 Millionen Kalkulationen durchführen…
https://de.wikipedia.org/wiki/Aladdin_(BlackRock)
BlackRock half damals der US Regierung mit ihren Daten bei Lehmann Explosion. Die haben die mächtigste Datenbank für Wirtschaftsanalysen. Was die über Derivate meinen…. hat man bei DB Bank gesehen was Larry Fink meinte und Cryan vorschlug.
Das stimmt. Der Schweizer sollte mehr Schiller lesen und leben und nicht Tell.
…Nur das anpassungsfähige Wesen überlebt den konstanten Wandel…
Ein Mathe-Ass von uns meinte neben bei, das eine Schnecke (0,0042 km/h) von Kreuzlingen nach Chiasso in der Zeit gekrochen ist, wie die Schweizer schon Zeit verbraten haben mit ihren vorgeschlagenen Rahmenvertrag bei der EU.
Nimmt man die Grundsätze von Larry Fink/ Blackrock, dann sind die Schweizer Banken als auch Schweizer Meilenweit davon entfernt auf dem richtigen Weg zu sein! Der Larry sieht in der EU die Zukunft und nicht in der Schweiz, wie man lesen kann.
Was der über den Rahmenvertrag Chaos denkt wäre auch bestimmt lustig!
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Warum hat eine solche Bank immer noch das Recht,das Label Schweiz im Namen zu führen?? Eine normalsterbliche Firma darf das nicht. Eine Schande.
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Interessant!!! Will auch heissen, Demokratie braucht eine relativ gut funktionierende Wirtschaft, eine stetig sich anpassende Aus- und Weiterbildung, interessierte Menschen, die auf ein Weiterlernen eingestellt sind und auch bereit sind, weniger anspruchsvolle Arbeit für weniger Lohn qualitativ gut zu erledigen. Andererseits braucht es Arbeitgeber, die nicht nur Ausgebildete, sondern auch Weitergebildete und Umgelernte – welchen Alters auch immer – wieder aufnehmen und sie angepasst entlöhnen; ebenso ist ein gewisses Mass an Solidaritäts-Einstellung in der Gesellschaft gefragt. Denn jeden Menschen kann es durch ungünstige Lebenszäsuren an den Rand der Gesellschaft spülen.
Grundsätzlich steht implizit auch hinter vorgenannten Faktoren die Tatsache: «Es gibt nichts umsonst, aber auch gar nichts.» Nicht allein die Arbeitnehmer, auch die Arbeitgeber inkl. ihr Kader müssen ihre Lohnansprüche in wirtschaftlich angepassten Grenzen halten. Alle an der Wirtschaft und Gesellschaft Teilnehmenden haben somit ihren Beitrag zu einer gut funktionierenden Wirtschaft zu leisten. Tun sie es nicht, setzen sie sich der Ausgrenzung oder gar Verarmung aus.
Das alles bedingt neue gesellschaftliche und wirtschaftliche Spielregeln, die verhindern sollen, dass eine Wirtschaft und Gesellschaft in den Abgrund stürzt, wie das schon einmal durch das UBS-Debakel im 2007/2008 nur zu deutlich sichtbar wurde, und jetzt nun mit der CS, von der wir nicht wissen, wieviele solcher Milliarden-Risiken, die jetzt an die Oberfläche gespült wurden, noch im Verborgenen versteckt sind.
Wirtschaftliche Blackboxen sind keine demokratischen Elemente, sondern verbergen höchst ungesunde gesellschaftsfeindliche Wirtschaftsverzerrungen. Mit den an das Schweizer Führungskader – nicht gerechtfertigten – verscherbelten Milliarden könnte die Schweiz ihre Strassen vergolden. Das gilt auch für andere Länder des Westens. Umdenken ist angesagt!!!
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Chesney hat die Frage, warum ganz konkret die CS überhaupt gerettet werden müsste, nicht beantwortet.
Effektiv ginge es wohl aus Sicht des Schweizer Staates um die Credit Suisse Schweiz AG mit Lohnkonten, Firmenkrediten und Hypotheken für einige Hunderttausend Kunden.
Die eigenständige Organisationsform dieses Teils der Bank war bereits eine Konsequenz der TBTF-Analysen nach der Finanzkrise.
Wenn beim CS-default nur dieser Teil zunächst gestützt und dann eigenständig als Mittelstandsbank fortgeführt werden würde, dann könnten zwar aufgrund des Billionen-Gamble der CS allerlei globale Finanzsysteme wanken- aber wohl kaum der Schweizer Staat, der hat ja keine Finanzgarantien für den Wahnsinn der Paradeplatzzocker abgegeben.
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Solch einer Bank vertraut kein Kunde mehr. Die Kunden ziehen ihre Gelder ab – und zwar so schnell wie sie nur können. Eine Bank ohne beständigen und nötigen Kundenstamm wird kaum überleben.
Und nach all den festgestellten Inkompetenzen der CS-Führung wird auch eingeschossenes Geld nichts mehr nützen. Wenn sich das Vertrauen der Bankkunden in Luft auflöst, ist die Bank verloren.
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Das Problem war ja nicht, dass subjektiv zuviel Risiken eingangen wurde –
das Risiko wurde nicht gesehen!
Weil sich einige wenige Personen selber überschätzt und (legal) bereichert haben!
Alle anderen Varianten wären illegal.
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Selbst ein 1-Lehrjahr KV-Stift sieht die Risiken wenn einer vorbestraften Person ohne seriösen Businessplan einen 20 Milliarden Kredit gegeben wird.
Das war schlicht und einfach korrupt. -
@Bud
Einverstanden.
Zudem: Einfache Angestellte würden sich wundern, was für Pfeiffen immer wieder die Karriereleiter hochgespült werden.
Solche Pfeiffen mussten sich meistens aus organisatorischen und gesellschaftlichen Gründen nie alleine (ohne Nachhilfe, später ohne Fachteam) beweisen & können sich vorzüglich ausdrücken (ohne zuviel zu sagen). Zudem sind sie sehr von sich überzeugt – was auch hilft.
Pfeiffen = dumme oder unqualifizierte und überhebliche Menschen.
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Inside Paradeplatz.Was für ein Scheissblatt.Viele miese Beiträge wie von alten Weibern werden publiziert, 2 meiner qualitativ guten Beiträge verschwinden sofort.Kindergarten ist dagegen hochstehend.Also lassen wir’s.
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Nun ja Sie sollten es lieber mit dem Schreiben lassen. Ihre Qualitätsbeiträge beinhalten nur skurrile Thesen bzw diffuse Verallgemeinerungen, ohne stichhaltige Argumente.
Das Sie trotz ihrer Inkompetenz im Schreiben noch dazu andere kritisieren, die im Gegensatz zu Ihnen Artikel schreiben können, lässt tief blicken.
Sie sollten Ihre Kommentare im Blick veröffentlichen, dass wäre dann Ihrem Niveau näher.
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Herr Chesney soll doch zuerst sagen wieviel er verdient.Warum ist er in der Schweiz?Aus Liebe zu unserem überbevölkerten Land mit Vertretern aus 200 Nationen,dem neuen Babylon?Ich erinnere ihn gerne daran, dass diese ganze Finanzspinnerei dem Engländer zu verdanken ist.Er hat es entwickelt in englischen Banken, die nach den Italienern führend wurden und mit ihrer Geisteshaltung die Finanz bis zur Entartung in den USA hochentwickelt haben.Von da kommt’s her Herr Professor.Sie predigen am falschen Ort.
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Hier wird immer nur von den unanständigen Riesensalären gesprochen.Der Meinung bin ich an sich auch.Vergessen wird aber, dass der wahrhaft Gierigste der Staat dahinter mit seinen Extremsteuern ist. Er nimmt leichtfüssig und gierig wie er ist – er muss ja seine unfähigen und ebenfalls gierigen Funktionäre bezahlen – bis zu 50% (Fünfzig)des Riesensalärs für sich, für’s Nichtstun. In der Salärdiskussion müsste bei jedem Salär stehen, wieviel Steuern da bezahlt werden müssen.Minimumm-Maximum.Von Zug bis Genf.
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Riesenkathastrophe + Frechheit der CEO’s+ Kader sich Jahrelang solch Bonis zu verteilen! Schliesslich sind Sie Angestellt, der gute Lohn ist schon angepasst an Exquisite Erwartungen!
Man weiss schon lange wohin es führen kann und der Bund macht nichts! Kein Gesetz um das, Volk Finanziel zu schützen!!!!
Das geht an die Existenz, den der kleine Bürger kann wegen der 5% Verzinsung und, Sicherheits Klausel, die schon lange angepasst per GESETZ sollte, trotz niedrigen Zinsen
SICH KEIN EIGENHEIM LEISTEN.
Das, ist total kontra Produktiv, denn Leute mit etwas Kapital und tiefem Einkommen sind genau darauf angewiesen NICHT SO HOCHE MIETEN zu zahlen!
Das heisst der Staat unterstützt die Verarmung des, Volkes und die Bereicherung der sowieso reichen, dem ist keine Grenze gesetz..
Im Alter hat man dann zuwenig und muss vom Bund Unterstützung haben, was sich wiederum auf die Steuern auswirkt.
Die reichen Firmen lockt man mit Steuer Vergünstigung dann an..
Der kleine wieder Benachteiligt, eigentlich ständig..
Man muss nur vom richtigen Winkel gugen!! -
Das Perverse bei der CS ist doch, dass diese Unternehmen durchschnittlich alle 3 Jahre neues Kapital vom Aktionär verlangt, welches sie dann als Salär ausschüttet. Dieses Unternehmen ist also das pure Gegenteil eines normalen Unternehmens, welche das Kapital vermehrt. Die Börse sollte solche Unternehmen aus dem SMI ausschliessen, weil es sich hier nicht um richtige Unternehmen handelt, sondern um blosse Wohlfahrtseinrichtungen für das Management, getarnt als Unternehmung.
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Die Schweizer werden es in ihrer unendlichen Weisheit schon fertigbringen, die Ideen dieses gescheiten Mannes in den Wind zu schlagen und im Gegenzug viel Geld und Mühe in Schiesskurse investieren, damit sie sich treffsicher in den eigenen Fuss schiessen können. Aber Herr Hässig: Danke für das Interview.
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Wenn jemand arrogant rüber kommt, dann dieser Professor. Und er zeigt auch deutlich, dass er von der Sache wenig Ahnung hat (z.B. wozu Derivte auch dienen) und nur Platitüden von sich gibt.
Klar, damit kann man eine Anstellung in einer Uni bekommen, da gefällt linker Aktivismus auch, in der Privatwirtschaft würden den wohl keiner nehmen. Aber klar für Hässig taugt der gut um bei der CS noch etwas drauf zu hauen. -
Herr Chesney bringt es auf den Punkt. Es ist nun vermutlich Zeit, dass man von „too big to fail“ wegkommt und auch die Bonis abschafft. Gute und vernünftige Leute wird man immer finden. Auf die Gambler, die man aktuelle im Casino-Banking findet, kann man getrost verzichten. Die Mikrosteuer ist eine interessante Idee, vermutlich auch mit Bezug auf die AHV. Ob die Zeit reif ist, ist schwierig zu beurteilen, da es innovative Ideen nicht unbedingt einfach haben in diesem Land. Ein Grossteil der Finanzindustrie und ihre Vertreter glänzen nicht unbedingt durch Fortschritt, sie sind immer noch auf ihre Boni und ihre Pfründe fokussiert. Eine grosse Hürde. Dass genau dieses System morsch ist, hat die CS mit ihren neusten Skandalen bewiesen. Warum sollte man also an diesem morschen Gedankengut weiter festhalten?
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Herr Chesney gehört zum politisch linken Lager. Wann je hat der Bürger in diesem Land je einen Schaden bei der Credit Suisse übernehmen müssen ? Wann ? Das ist eine populistische Aussage Marke Chesney !Ich habe ihn schon mehrfach live erlebt und ich muss sagen, dass er mich nie überzeugt hat. Warum er Professor ist habe ich mich auch schon gefragt.
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Noch vor kurzer Zeit wollten uns Banken und Headhunter immer wieder einbläuen, die hohen Saläre und Boni seien ein absolutes Muss, sonst könnten keine Top-Shots als Manager gefunden und eingestellt werden und nun stellt sich heraus, dass die Genannten viele Firmen nahe an den Abgrund geführt haben, nur weil der kurzfristige Erfolg wichtiger war als eine klare Vision, die auf Jahre ausgelegt ist! Wen wundert das eigentlich?
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Sie werden vom NDB überwacht!
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Interessant ist, dass an der Spitze derer Banken, welche den Kunden enormen Leverage geben und somit hohe Kredit- und Marktrisiken für die Bank eingehen die Verantwortlichen nur Angestellte sind (CS, UBS, Morgan Stanley, GS, JB, JP Morgan). Bei Banken wie Pictet, etc. wo die Partner für allfällige Verluste mit ihrem Privatvermögen haften gibt werden nicht solche Kredite mit hohem Leverage vergeben. Ich bin mir sicher, dass falls alle Verantwortlichen dieser Banken ebenfalls mit ihrem Privatvermögen haften müssten – hätten wir schnell einen Abbau der Leverage Kredite und Marktrisiken…da sonst die Gratis Bonus Calloption plötzlich eben eine Short Out Option wird… und dann würden alle in die Hose machen…das Geld anderer zu verlieten ist eben einfacher
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@ Gratis Option
….und nicht nur die Banker, sondern auch die Politikerinnen und Politiker sollen mit ihrem Privatvermögen haften, für den Unsinn, Betrug, und die immer grösseren Schuldenberge, welche sie mit diesem betrügerischen Finanzsystem veranstalten.
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Mein 2014 vertorbener Grossgrossgrossonkel Niklaus Senn, noch ein Bankier alter Schule, damals hiess da noch Generaldirektor und nicht CEO, verdiente in den 80er Jahren so wie ich das in Erinnerung habe nicht mal ganz eine Million.
Damals gabs die ganze Bonikultur noch nicht in der CH, resp. die kam gerade erst auf in den USA und später dann in Europa.
Damals als Banking noch eher etwas boaring war, auch wenn es mit der Lateinamerikakrise 1980/83 und dem Crash von 1987 und der Savings und Loan Krise in den USA auch schon damals schon einige Aufreger gab.
Tempi Passati – ob wir da jemals wieder zurückkehren werden, allerdings müsste man das Casino dann definitiv zu machen. Fertig mit Leverage bis zum geht nicht mehr und unfinanzierbaren Risiken.-
Dem kann ich nur beipflichten. Ich war mit ihm (N. Senn) eine Woche militärisch unterwegs. Er war knallhart („Ich will hier keine Scheisshäuschen“ = Unterstände die über den Boden herausragten). Kann sich einer der heutigen Supermanager vorstellen, in einen Unterstand zu springen und dann das Maschinengewehr in die Arme zu nehmen um dann voll loszuballern. Er machte das. Das ganze Regiment sprach danach davon. Ich bin noch heute voll vor Bewunderung. Er war damals schon in der Spitzenposition bei der UBS.
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Das stimmt alles. Und vor allem. Er war noch ein Chef, zu dem man hinaufschauen konnte. Im Gegensatz zu den heutigen sogenannten Managerlis…
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Weiss nicht ob es wirklich stimmt aber habe einmal von einer eher gut platzierten Quelle folgendes als Argument gehört warum die Topmanager heute mehr verdienen „müssen“ als die früher: Sie dürfen nicht mehr mit Insidertrading ihr Portfolio vervielfachen wie das früher angeblich bei den so bescheidenen Managern ging.
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Ich habe schon viele Beiträge und Interviews hier kritisiert. Das aber ist wahrlich eine Sternstunde. Der Mann ist brilliant, bitte mehr von ihm ! Mikrosteuer oder andere innovative Ansätze sind gefragt. Leider werden viele hier politisch, engstirnig motiviert kei Luscht auf soewas haben…
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Der Ansatz ist wahrlich brillant. Schade ist leider nur, dass es die Wenigsten begreifen oder begreifen wollen. Die Zeit wäre jedoch reif und ein „first mover“ Effekt ist nicht zu unterschätzen.
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Super, Marc Chesney, und danke Lukas Hässig
das Herr Chesney eingeladen wurde.. -
Marc Chesney ein faszinierend kluger Gesprächspartner. Sein Mikrosteuer-Projekt sollte wirklich über alle Parteien hinweg VORURTEILSFREI angeschaut werden. Es wäre auch DIE Antwort gegen die grassierende (und kostspielige) Bürokratie in Bundesbern, die es einzudämmen gilt. Gerade nach dem Platzen des Rahmenabkommens mit der EU bräuchte die Schweiz eine sehr mutige Revitalisierung ihrer Wirtschaftspolitik. Auf der Suche nach einem Konkurrenzvorteil wäre diese Mikrosteuer eine kluge Option. Weitere Ideen müssten aber umgehend folgen, um den Wirtschaftsstandort attraktiver zu gestalten.
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Dann müssten aber auch die Lobbyisten aus Bern verschwinden. Sie werden von Hintermännern bewusst eingesetzt, um die Politiker zu manipulieren. Hier drängt sich doch die Frage auf, wie weit ist die Schweizer Politik von diesen Hintermännern abhängig.
Der Bürger hat keine Ahnung, was da im Hintergrund alles läuft!!! Wüsste er/sie es, müsste er nach Luft schnappen.
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Nein! Die Lage ist längst ausser Kontrolle!
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Bravo Prof. Chesney. Endlich einer der sich getraut die Wahrheit zu sagen. Mehr gibt es nicht zu bemerken.
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Sensationell formuliert..
Jetz müsste der Staat die Augen offen lassen und konkretes schnelles, Handeln ist gefordert!!
Ebe Handeln 🤔
Nicht reden
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@Maya Long
Wie war das noch einmal mit dem Hinfallen? Auch wieder NULL-Ahnung von der Materie!…Die CS mit einer Market Cap von gerade mal noch CHF 23 Mia. „Too Big to Fail“…
Allein die CS: 50’980’000’000’000 Dollar Derivate. Das war 2016! Sollte sie fallen wäre die Schweiz platt und was da noch käme…siehe Lehmann Mist.
Übrigens es sind sind nicht 50 Mrd. sondern 50 Billionen Dollar Derivate! Wieviel da im Eimer ist bei ein paar Prozent Derivate-Ausfall sollte einer der Dreisatz kann, selbst ausrechnen können.
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/kapitalmarkt/allein-die-cs-50980000000000-dollar-derivate/
Die Zahlen dürften heute bestimmt noch mieser in ihrer Risikobewertung sein. Wenn die Politiker/ Aufsichtsräte usw. die wirklichen Zahlen sehen und bei der Pressekonferenz bleich sind beim Rumgeeiere, kann man 1+1 zusammen zählen.
Wie hoch ist die Marktkapitalisierung der Deutschen Bank?
https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/deutsche-bank-derivate-furchterregende-zahlen/14648562-5.html
Sieht genauso bescheuert aus wie CS. Der Unterschied ist, man ist seit Cryan schon ein paar Jahre am aufarbeiten und Umstrukturieren. Da fangt dann der neue von CS erst einmal an durch Keller zu wühlen.
Cryan hat 10 Bill. Derivate damals in einem Jahr abgebaut!
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Cryan-geht-52-Billionen-Problem-an-article17199466.html
Was meinte Schäuble zur DB vor kurzem: Wir müssen noch eine weile daran arbeiten. Nett ausgedrückt was Bände spricht!
Wer darf den Kopf hinhalten?
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Mitte 2020 waren es dann bei der CS „nur“ noch 24.5 Billionen Trading Derivate mit eine Positive Replacement Value von 147.1 Mrd und einen negative Replacement Value von 145 Mrd plus noch ein paar wenige Hedging Derivaten
.
Siehe Seite 31
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1053092/000137036820000076/cs-20200630_992.htm#anchorId003525728 -
@ Timeline
Sie erwähnen zurecht die riesige Derivatebombe. Sollte sie platzen wäre die Schweiz platt….
Die Schweiz wäre nicht platt, aber die CS. Und der Schweizer Staat und seine Steuerzahler wären niemals in der Lage die Verluste zu decken. Müssten sie aber auch nicht, denn in keinem Gesetz steht, dass die Steuerzahler dem Bund Steuergelder abzuliefern haben, damit dieser den Finanzverbrechern Garantien in Schweizer Franken abliefert, um diese von ihren Bilanzbetrügereien zu befreien.
Die Politiker dürfen die Steuergelder nicht nochmals missbräuchlich verwenden wie damals im 2008.
Das gesamte System von Banken, Notenbanken, Staat, Regierungen existiert nur auf der Grundlage des Betruges. Das muss beendet und geändert werden.
Kaum einer in der Politik und den Regierungen ist dazu bereit, weil sie allesamt durch ein betrügerisches System finanziert sind.
Es ist doch völlig klar, dass in den Buchhaltungen von Staaten, Banken und Notenbanken immer grössere Schuldenlücken entstehen, wenn auch alle diese Falschgeldwährungen durch betrügerische Schuldenaufbuchungen und Bilanzverlängerungen entstehen.
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Seit Rainer Gut die damalige SKA an die grossen Brüder aus Amerika verscherbelt hat, wiederholt sich immer wieder dasselbe IB Modell: Etwas aufziehen, was im Kleinen, Lokalen
und Überschaubaren noch einigermaßen Sinn macht. Aufpumpen, verschachteln und verkomplizieren, dass niemand mehr den Überblick hat, nicht mal die Verursacher. Abkassieren und sich rechtzeitig in Sicherheit bringen (Motto sauve qui peut). Anschliessend kommt immer der Chlapf.Die jeweiligen Namen (ob Dougan, Gottstein oder who ever) sind irrelevant genau so, die ewige Frage, ob sie davon wussten. Sie alle waren bzw. sind Teil oder sogar Treiber des Systems. Somit sind sie nicht Teil des Problems, sondern sie, die IB Brüder, sind das Problem an sich.
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Die Credit Suisse ist auf dem Weg von Lehman Brothers! Bald werden wir den Unterschied zwischen diesen beiden Instituten nicht mehr kennen. Schade, doch das befürchte ich, wenn nicht nächstens massive Kurskorrekturen eingeleitet werden. Der Schneeball wird zur Lawine!!
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Bravo ein gutes Interview.
Aber, aber Herr Hässig, gemäss Darwin gewinnt nicht der Stärkste, sondern der Anpassungsfähigste. Nehmen sie ein Raubtier, zum Beispiel einen erfolgreichen Raubritter der Shareholdersekte. Nehmen sie ihm die Sklaven in den produzierenden Ländern, die Kunden die er ausbeuten kann und die korrupten Politiker weg. Dann verschwindet er, weil er die Grundlagen verloren hat.
Nur das anpassungsfähige Wesen überlebt den konstanten Wandel.
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Finanz-Casino und Mikrosteuer,
vielen Dank, Herr Hässig, dass Sie diese Themen aufgegriffen haben. Als „First-Mover“! Bleiben Sie dran und helfen Sie damit, den „Schweizer Gesellschaftsvertrag“ des letzten Jahrhunderts zu retten.
Prof Chesney möchten wir alle noch mehr mit Ihnen diskutieren sehen! -
Die Schattenbanken sind zu regulieren, und zwar weltweit.
Boomende Schattenbanken, strauchelnde Banken: Das Finanzsystem 2020
https://www.finanzwende.de/blog/boomende-schattenbanken-strauchelnde-banken-das-finanzsystem-2020/-
@ Elisa
Solange das kriminelle Finanzsystem nicht durch ein Geldsystem ersetzt wird, ändert sich an den Betrügereien und an der Schuldenversklavung gar nichts.
Falschgeld muss durch echtes Geld ersetzt werden. Erst dann ist Schluss mit Lügen, Schwindeleien, Bilanztricksereien, usw..
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Das Interview mit Professor Marc Chesney war platitüdenhaft und unsachlich. Anstelle konkret die Misswirtschaft der Credit Suisse (und anderen Schweizer Finanzinstituten) darzulegen und das Archegos Debakel im Speziellen zu erläutern, beschränkten sich Chesney’s Auslegungen auf Schlagworte wie „Casinowirtschaft“, „dubiose Geschäfte mit gewissen Hedgefonds“ mit „Charakteristika“ von Schulden und Derivaten.
Chesney wirft in einem Atemzug alle „Derivate“, ob SWAPS, Optionen oder Futures in denselben Risiko-/Schuldentrog, ohne mit einem Wort deren Unterschiede sowie deren gesamtwirtschaftliche Bedeutung zu nennen. Man darf somit annehmen, dass Chesney nicht in Optionen und Futures investiert und sein Wissen sich auf Drittquellen beschränkt, ähnlich dem Credit Suisse Management geleitet von den Herren Raufebold, Habebald, Haltefest (Goethe, Mephisto).Die eigentliche Frage die sich im Archegos Fall stellt, war und ist das Credit Suisse Management inklusive mittlere Kader in der Lage, die Risiken von „Total Return Swaps“ (TRS) zu verstehen und abzuschätzen? Brisant ist, dass TRS in den USA und in der Schweiz verboten sind! Mit anderen Worten, die Credit Suisse New York, Nomura, Deutsche Bank, Goldman Sachs und Morgan Stanley haben alle bewusst gegen ein gültiges US (wie Schweizer) Gesetz verstossen! Wie weiter? CEOs einer Firma die sträflich öffentliche Gesetze verletzten und ihre Anleger betrogen haben, werden normaler Weise vom Gesetzgeber eingeklagt; die insolvente Unternehmung wird danach liquidiert. Der Bundesrat und die SNB sollen und müssen endlich Akzente setzen. Nobody is too big to fail!
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Danke für dieses ausgezeichnete Video.
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Werter Herr Hässig, vielen Dank für dieses Interview und die klaren Worte von Prof. Chesney. Vor einigen Wochen präsentierte ich hier den Artikel „25 Jahre KVG – wo stehen wird heute?“ Inhaltlich ging es v.a. um die stetig steigenden Gesundheitskosten und verbunden damit konsequenterweise um die jährlich zunehmende Belastung der Versicherten. Ich erwähnte darin abschliessend, dass ein Gesinnnungswandel nötig sei um diese Kostenspirale zu beenden. Prof. Chesney nennt, was der aufmerksame Bürger schon länger weiss, dass unsere „Finanzwirtschaft“ nicht das Attribut gesund verdient, sondern, wie er es nennt, zu einem „Spielkasino“ der Sonderklasse verkommen ist. Auch unser Gesundheitswesen ist nicht gesund, sondern schwer krank. Diese materielle Gier, hat aber nicht nur die Finanzwirtschaft und das Gesundheitswesen fest im Griff, sondern durchdringt unsere ganze Gesellschaft und spaltet sie: in eine sich täglich abmühende Bevölkerung und eine „Elite“ welche unglaubliche Vermögen auftürmt und dabei – wie aus dem Interview hervorgeht – nicht ansatzweise den entsprechenden volkswirtschaftlichen Nutzen erwirtschaftet, im Gegenteil: Misserfolge oder ein Bankrott, hat dann das Volk zu tragen. Der „Lender of the last Resort“ ist nicht die Zentralbank, sondern der Steuerzahler. Die geforderte Mikrosteuer und die damit verbundene Umverteilung, ist ein guter Ansatz, der aber das grundsätzliche Mentalitätsübel nicht lösen wird.
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Sehr geehrter Herr Professor Marc Chesney,
volle Zustimmung. Das ist völlig richtig und nur zu unterstützen. Es erstaunt übrigens überhaupt nicht, dass so wenig gegen diesen menschenverachtenden Finanzcasino-Extremismus unternommen wird. Bleiben die Steuerregelungen so wie sie sind, wird sich daran auch in kommenden Generationen nichts ändern.
Alle Wirkungen sind in diesem Sinne nicht auf Gut oder Böse, sondern auf unser falsch verstandenes Wirtschaftssystem zurückzuführen. Es sind nur wenige Stellschrauben, die uns wieder ins Gleichgewicht zurückführen könnten.
Beste Grüsse-
Onorevole Illusionen platzen, so auch die der B Schweiz
Die Video-Botschaft von Prof. Chesney erinnert mich sehr stark an das „wachaufrufende“ Buch von Thomas Piketty: Das Kapital im 21ten Jahrhundert! Lesenswert, sehr lesenswert sogar und so wegen der „Stellschraube“, da schlägt auch auch er mitunter die Mikrosteuer vor. Ob das dann aber wirklich das Casino-Treiben massgebend
verändern wird, das bezweifle ich ich sehr. Aber es wäre ein Anfang, um vor allem die „gerechtere“ Kuchenverteilung in der ganzen Welt zu beginnen……..Meine Meinung ist klar, aber nicht doktrinär……, nämlich, dass es nicht „Stellschrauben“ sein können, welche dem Casino-Wahnsinn eine entscheidende Wende geben können, sondern es benötigt eine „Weichenstellung“, welche dem entschieden Casino-Wahnsinns-Zug umleitet. Das Meisterwerk (Das Kapital)von Karl Marx -der Vorgänger vom „das Kapital im 21ten Jahrhundert“- sagt dies voraus, was am Ende mit dem Casino-Kapitalismus geschehen wird. Das wird die entscheidende Weichenstellung sein. Wann und wie genau, das weiss nur der Nostradamus, oder noch besser, das Orakel von Delphi….
Bei der Rezeptur danach, na ja, das müsste noch erfunden werden, denn weder das ultra-linke noch das ultra-Rechte haben sich nicht nur bewährt, sondern sind abscheuliche Systeme, welche allesamt scheiterten und dies zurecht!
Vielleicht hilft in der Lösungsfindung die Sentenz von Hermann Hesse und die lautet:
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden!
Cordiali saluti da Senigallia! Ars Vivendi
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Caro e stimato Ars Vivendi….
Sie sprechen einen wichtigen Punkt an: „Weichenstellung“. Die USA entledigten sich der Verluste aus der Subprime-Krise, indem sie die wertlos gewordenen Hypothekarforderungen in Asset-Backed Securities (ABS) verpackten und als Triple-A geratete Hochzinspapiere weltweit verteilten. Merkwürdigerweise landeten etliche dieser Junkbonds bei europäischen Banken, was zu enormen Verwerfungen führte. Es bleibt abschliessend festzuhalten, dass sich dadurch in Europa wohl mehrere hundert Milliarden Euro auf diese Weise in Luft auflösten.
Der Ist-Zustand lässt wenig Hoffnung zu. Der Staat nimmt die von ihm benötigten Kredite am Kapitalmarkt auf und muss auf diese Kredite Zinsen Und Gebühren zahlen. Mit seinen Zahlungen transferiert also auch der Staat immer neues Geld in das Casino Finanzwirtschaft. Dieser Transfer wird finanziert aus den Steuereinnahmen. Die Hauptlast zur Finanzierung der Staatsschulden liegt auf den Schultern der arbeitenden Bevölkerung, die mit ihrem Einkommen und ihrem Konsum dafür sorgen muss, dass der Geldfluss in die Finanzwirtschaft nicht versiegt. Die Bedienung der Staatsverschuldung ist ein nicht unerheblicher Beitrag zur Umverteilung von Bürgern mit geringen und normalen Einkommen hin zu Vermögenden. Diese Umverteilung über Staatsschulden wird in der politischen Diskussion kaum thematisiert. Die Lage in der Schweiz steht kurz vor der Implosion:
Beispiel – Schweiz
Hat der Müllmann in Kreuzlingen seine 5,5-Zimmer Attikawohnung für 1,1 Mio. Franken gekauft und 200.000 angezahlt, bleibt eine Restschuld von 900.000, die mit einem Zinssatz von 0,7% und einer Amortisation von 0,5% jährlich mit 10800 Franken „bezahlt“ wird. Unser Müllmann zahlt also CHF 900.- pro Monat. Die Miete läge bei CHF 2.500.- pro Monat. Es liegt also gleichermassen heute im Land der Glückseligen bereits eine Subprime-Situation vor, denn der Müllmann verdient 3.800 im Monat, kann sich also die Wohnung nur leisten, wenn er sie „kauft“. Bei 900 Franken Belastung bleibt ihm 2.900 Franken zum leben, bei Zahlung einer Miete verbleiben nur 1.300.-, was unter AHV-Niveau liegt. Tritt nun ein wie auch immer geartetes Zinserhöhungsszenario ein, was sich auch in einer Immobilienbewertungskrise manifestieren könnte (die Schweiz hatte 1990 ein solches Ereignis), wird sich die Bewertungshöhe der Immobilie innert einiger Monate um 300.000.- reduzieren. Unser Müllmann besitzt dann eine Wohnung im Werte von 800.000 und hat Schulden von 900.000. Die finanzierende Bank wird das „alte“ Finanzierungsverhältnis wieder herstellen wollen und eine Forderung zur vorzeitigen Teil-Ablösung des Hypothekarkredits stellen, in diesem Falle wären bei einer Neubewertung von 800.000.- nun 640.000.- Kreditvolumen angemessen, was zu einer Forderung von 260.000.- führen würde. Die hat der Müllmann in der Regel nicht. Also wird die Bank zwei Vorschläge unterbreiten:
1.
Notverkauf der Immobilie
Resultat: Der Müllmann verliert die Wohnung und hat 100.000.- Schulden.
(so passiert in Island und Spanien)
2.
Der Müllmann behält die Wohnung und finanziert die ausstehenden CHF 260.000.- mit 5% „Vorzugszins“. Damit steigt seine jährliche Belastung von CHF 10.800.- auf CHF 23.800.-. Er zahlt dann fast die „Miete“, die er vermeiden wollte, sein Eigenkapital ist weg, und er hat obendrein einen Wertverlust von CHF 100.000.- zu beklagen.Früher sagte man, der Mann sei ruiniert. Für 50% der Schweizer ist eine Finanzbombe nuklearen Ausmasses gezündet worden. Vielleicht, wird der Rauswurf aus dem EU-Binnenmarkt missbraucht, um hausgemachte Probleme zu verschleiern….Das ist sehr schweizerisch und deshalb kommt es mir bekannt vor. Cordialità
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Salve e Salut Illusionen platzen, so auch die der B Schweiz
Die ersten beiden Abschnitte Ihres Kommentars zu mir, die sind sehr treffend analysiert und verfasst. As usual! Hingegen der Abschnitt mit dem Herrn (sic!) Müllmann, da sind mir die Haare zu Berge gestanden…..Ja, ich habe noch reichlich viel Haare und dies mit meinen zarten und doch gereiften 64 Jung-…ähh Altersjahren.
Denn in dieser Causa haben Sie ein vortreffliches Bespiel aufgezeigt, das zwei Casino-Süchtige daran beteiligt sind, nämlich der Käufer und die Bank, welche den Hypo-Kredit gewährt hat. 5% vom Hypo-Betrag, mit diesem Betrag muss jeder Kreditnehmer rechnen, ergo ergibt das 45K, was ja in der Zahl 2.25K pro Monat ergibt. Dazu „sollte“ jeder Liegenschaften-Käufer 1% des Kaufpreises per annum auf die Seite legen, denn Reparaturen, Erweiterung und vor allem die sicherlich bevorstehenden Renovationen, rechtfertigen diese Grösse von 1%. Noch dazu die Amortisation des Hypo-Kredits……… Die Bank dürfte nie und nimmer solche Kredite vergeben und der Kreditnehmer sollte/müsste einen erreichbareren Traum in Erfüllung bringen.Und jetzt komme ich zum Hauptteil meines Anliegen, Ihnen, caro Seneca, zu schreiben und mich somit klar zu positionieren, dass das genau die Voraussetzungen sind, welche zu diesem Casino-Treiben führt, nämlich der Träumer der offensichtlich über seine Verhältnisse leben „will“ und die fahrlässige Bank, welche einen solchen Kredit an ein Individuum gewährt, welches bei „geringsten“ Schwankungen“ zum Kippen gelangt. Die Frage, warum konnte die „westliche“ Welt in ein solch horrend sich schnell drehendes „Casino-Karussell“ geraten, das offensichtlich heute viele, sehr viele „Mitfahrende“ auf dem Karussell einfach rausschleudert? Das Italienische Sprichwort soll es unterstreichen:
Chi vuole troppo, nulla stringe……..!
Und meine ganz persönliche Lebenseinstellung ist: Best Things in Life aren’t Things……
Politisch wünsche ich mir, dass die „Politeia“ von Platon zum Einsatz gebracht wird, denn alle Anderen haben mehrfach nur die Gier und die Macht begünstigt.
Ti cuore! Ars Vivendi
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Buondi @Worte wirken, idR.
leider werden die Vorhersage und die Vorschläge Wenige erreichen, weil die Leute es doch nicht glauben werden und der Prophet jeden Tag die Steinigung riskiert. Die Verantwortlichen in der Schweiz (vgl. Rahmenabkommen) wissen nach meiner Überzeugung ganz genau, was sie da mit welchem Ziel betreiben.
„Die Frage, warum konnte die „westliche“ Welt in ein solch horrend sich schnell drehendes „Casino-Karussell“ geraten, das offensichtlich heute viele, sehr viele „Mitfahrende“ auf dem Karussell einfach rausschleudert?“
Über Jahrzehnte gab es eine Umverteilung der Einkommen von den konsumierenden Armen zu den sparenden Reichen und genau das ist das Problem und die Ursache dieser Krise. Diese Verteilung war bis 1980 noch ganz anders und was wir heute sehen ist das Werk der Neoliberalen. Diese Verteilung kann nicht funktionieren. Ich bleibe dabei: Bleiben die Steuerregelungen so wie sie sind, wird sich daran auch in kommenden Generationen nichts ändern. Die Mikrosteuer ist – wie die AHV – genial.
Un caro saluto
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Eine Schande diese Abzocker! Jeder KV-Stift im 3. Lehrjahr würde eine bessere Performance hinbekommen für Fr. 1500 Lohn im Monat.
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Ich war mal ein „stolzer“ SKA Banker der das Firmenemblem mit Würde im Knopfloch getragen hat – das heisst, bis Gut das Sagen hatte und ich aus Scham das Emblem entfernt habe. Ich war nicht alleine it diesem Empfinden.
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Diese CS Abzocker haben nicht das geringste Unrechtsbewusstsein. Sie denken noch Sie hätten gute Arbeit geleistet und hätten die Boni verdient.
Es ist aber nicht nur das komplett unfähige Top-Management der CS verantwortlich sondern auch das Heer von Ja-Sagern und Kriechern bei CS, welche diese Entwicklung mitgemacht und ermöglicht haben.
An irgendeinem Punkt muss man halt auch Zivil Courage zeigen und aufstehen und gehen und nicht mehr für so einen Laden arbeiten.
An irgendeinem Punkt muss man noch selber in den Spiegel schauen können.
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Wie wäre es, wenn die CS resp. deren VR endlich und unmissverständlich sämtliche Boni welche noch gesperrt sind auf die letzten Jahre nicht mehr auszahlen würde. Und zwar inkl. dem VR und vor allem bei den geldgeilen Tradern auch Remedur schaffen würde.
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Es geht nicht nur um die Boni der Bänker. Die Ganze Industrie ist ein Selbstbedienungsladen zum Kotzen. Die Risiken werden auf die Bürger verteilt und die Gewinne oder vermeintlichen Gewinne eingesackt und der Staat unterstützt und hilft mit. Generelle Obergrenze 1 Mio. Die Leute sind nie mehr wert für ihre Leistungen. Jeder soll leisten was er kann, an jeder Position. Boni sind sowieso überflüssig.
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@ Alles wird gut
so naiv!!!
Nein, alles wird so wie es immer war.
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Per Gesetz sollte nun endlich ein Riegel gescjoben werden
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Im ersten Teil der Ausführungen Damen hoch der Mann hat es drauf!
Die Aussage das Nominalvolumen der Derivate (=Verbindlichkeiten—Schuldverschreibungen)entspricht dem 25,fachen des BIP, gibt gleich 3 Daumen hoch.
Top Info, das zum Vergleich 2008, lag der Werte (nach meiner verfügbaren Info)beim 17, fachen des BIP!
( Genau Soooooooo funktioniert Marktgenerierte Geldmengenausweitung!!!
(Haha von wegen NUR die Zentralbanken sind die Schuldigen.)
Jetzt zum zweiten Teil der Ausführungen:
Mit einer Mikrosteuer könnten die Steuern gesenkt werden???
Wenn man die in Miniraten bezahlt, werden die nicht weniger NUR für den Moment in der Wahrnehmung weniger belastend.
Letzten Endes die Keynesianische These, mit steigender umvertelter Liquidität das Ding am Laufen halten.
Unter dem Strich das gleiche wie, Zb. bei der Vollgeldsache, ein Mix aus Top handfestem und aus schierem „Schamanen-Hokus-Pokus“
Fazit:
TOP zutreffend auch die Aussage, das Ganze ist eine Black-Box‚ ALLE haben die Übersicht längst verloren. Tja die Black—Box hält, solange sie hält, bis eben nicht mehr, dann „Päng“ das wars dann, keiner weiss wann und wie, das Ding steigt.
Na ja. war irgendwann in den 70.oder 80 igern, da wurde der Nobelpreis für die These vergeben, einfach breit Diversifizieren DANN kann das Finanz- Systemnicht mehr kollabierm, hmmmm??? Pustekuchen!!!
Minus + Minus kann und wird, nie und nimmer, ein Plus generieren.-
Sorry aber Ihre Ausführungen(=Verbindlichkeiten—Schuldverschreibungen) sind falsch, denn bei Derivaten werden alle Positionen positiviert – wenn ich 100 Mrd Derivate Nominal im Off Balance Sheet in der Aktivseite anführe und 90 Mrd auf der Passivseite, dann habe ich nicht 10 sondern 190 Mrd – so musste ich damals unsere Derivatepositionen auch der FINMA rapportieren.
Die globalen OTC Derivate per BIS beliefen sich per Mitte 2020 auf nominal 606 Billionen – das entspricht rund dem 7.5 fachen des Welt-BIP.
Es geistern zwar im Netz manchmal Werte rum von 1200 bis hin zu 1500 Billionen rum, aber ich habe noch nie eine konkrete Statistik über diese Wert gesehen – für mich sind das eher irgendwelche Legenden denn Realität.
Gut 82% oder 495 Billionen nominal sind relativ langweilige Zinsderivate mit grossen Volumen und kleinen Margen wo um jeden Basispunkt gefeilscht wird. Wenn Chesney jetzt meint man könne da einfach bis zu 5 Basispunkten bei den Transaktionen (Marginzahlungen) abschöpfen, dann scheint er mir etwas falsch gewickelt, denn dann würden sich solche Geschäft à priori gar nicht mehr rentabel.
Der ebenfalls positivierte Marktwert beträgt übrigens „nur“ noch um 15.5 Billionen und der Gross Credit Exposure aller Derivate nur noch 3.2 Billionen.https://stats.bis.org/statx/srs/table/d5.1?f=pdf
https://www.marketsmedia.com/bis-gross-market-value-of-otc-derivatives-surges/
.
Die Nominals spielen insofern nur dann eine Rolle, wenn die ganzen Märkte dominoartig wirklich völlig auf Grundeis gehen würden, aber dann spielt es auch schon fast keine keine Rolle mehr, wenn eh unzählige Marktteilnehmer pleite sind.
Bei Futures müssen die Positionen ja jeden Tag durch Margin Calls ausgeglichen werden – entweder man bekommt Geld oder muss bringen.
Aber gehe mit Chesney einig, dass Derivate wirklich nur bei realwirtschaftlichen Absicherungsgeschäften eingesetzt werden dürften – mit einem realwirtschaftlichen Nachweis könnte man das Volumen und die Risiken daraus tatsächlich um über 99% reduzieren.
Nur so einfach lässt sich die Finanzindustrie diese Spielzeuge nicht wieder wegnehmen. Der Commodity Futures Act 2000 hat damals in den USA übrigens auch dazu geführt, dass man plötzlich Hypotheken mit Derivaten zu Zeitbombenkonstrukten aufpimpen konnte — zuerst drei Jahre tiefe Zinsen und dann wirds plötzlich teuer – die kamen ab 2004/05 bei Niedrigverdienern bei Hypos zum Einsatz und pünktlich drei Jahre später begannen die zu explodieren, was dann als Subprime Krise in die Geschichte einging und sich zur währschaften Finanzkrise entwickelte.
Aber gelernt draus wurde nur wenig…. -
@ Claire
Danke für die interessanten Ergänzungen.
Das 7,5 fache des Welt-BIP zeigt die Sache ist
längst jenseitz von gut und böse.
Meine Vermutung die öffentlich verfügbaren Daten
sind eh nur bedingt richtig.
NICHT weil da geschummelt wird, sondern weil die
vermutlich niemand tatsächlich genau kennt.
Tja diese ,,Spielzeuge“ der ,,Finanzindustrie“
innzwischen ,,müssen“ die Spielen das ist eine
der Ursachen, die, die Liquiditätsblase bis auf weiters
am ,,Leben“erhält.(Stichwort positiviert sagt so einiges!)
Unter Mikrosteuer findet sich interessantes!
Unter anderem der ,,Ansatz“mit einer Mikrosteuer
so Schönes wie, bedingungsloses Grundeinkommen
finanzieren. Ich vermute sie können das einordnen.
Freundliche Grüsse.
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herausragende antworten von prof. cheney zur situation der entfesselten casino-banker-kaste.
das interview von lukas hässig zeigt: CS ist, gemäss amerikanischer diktion undbgerichtlich abgesegnet, eine „kriminelle organisation“. geführt von den ex-ceo‘s dougan und thiam, die den wert der bank vernichtet und gleichzeitig ruchlos über 200 millionen honorare kassiert haben.
dass diese wahnsinnigen sogenant „besten banker“ eigentlich die „schlechtesten banker“ sind, geschützt von einem verantwortungslosen VR und einem nahezu unfähigen VRP, ist inzwischen allen ablesbar geworden.
wann endlich handelt die regierung, bevor der steuerzahler erneut hunderte von millionen in diese gigantischen habgier-löcher stopfen muss?
wann endlich gelingt es, klugen köpfen wie prof. marc cheney gehöfrzu verschaffen und somit die gesellschaft, also uns, zu schützen vor dem finanz-gangstertum dieser blackhole-dimension?
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CS mit diesen permanenten Debakeln und dieser grenzenlosen GIER.
Die Geduld der CH- Bürger ist definitiv am Ende und das Vertrauen am Boden.
Man will einfach nichts mehr hören und sehen von dieser CS Bank.Geschäftsbeziehung abbrechen und Bank geordnet abwickeln resp. zur Uebernahme freigeben. Es hat wirklich keinen Sinn mehr die CS in dieser Form weiterzuführen. Game Over.
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Es sind aber auch die Aktionaere die den honorare genehmigen … ach ja dass sind ja freunde der CEO …
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Management entlassen und arbeitslose Croupier anstellen, kommt günstiger..
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Vermutlich hat sich CS im Vergleich zur UBS (die 2008/9 eigesteckt hat) in den letzten 10 Jahren kulturell in eine extreme Richtung bewegt. In Richtung bullish, frech, überheblich, and always jumped on the „latest fads“. Sie stellen ein und befördern nach Gender, Hautfarbe, Herkunft etc. – bis irgendwann die Massen (und Medien) schnallen, dass Diskriminierung anders als nach ganzheitlicher Leistung, Kompetenz und Integrität nie gut sein kann – egal in welche Richtung diskriminiert wird. Die Schweiz hatte ein kulturelles Kapital und die kulturell verankerten schweizerischen Werte haben eine solide Wirtschaft mit Firmen wie der CS hervorgebracht. Im Zuge der Überinternationalisierung (eng verbunden mit dem dysfunktionalen Diversity Crap, was nichts als bescheuerte, unfaire Diskriminierung in sich selbst darstellt) und irgendwie zunehmende One World, One Nation, One Culture Tendenzen, wird das alles weltverbesserisch-fröhlich unter den Bus geworfen. And now, shit happens…
Und vergesst nie, im Mittelalter hat man Leute verfolgt und exekutiert für die absurdesten Dinge (z.B. die, die sagten, die Welt wäre nicht flach, sondern eine Kugel – heute absurd, damals „the right thing“ to do). Heute herrscht hier eine linksglobalistische und quasi-faschistische Meinungskontrolle (ausgeübt durch die Massenmedien, backed by Linke und Liberale), Cancel Culture, quasi-militanter Feminismus (insbes. hinsichtlich Anspruch auf Top-Positionen und Beförderungsplätze) und alle meinen, das wäre ganz toll. Ja liegen wir da richtig (Witz komm raus…)? Wir als Spezies täuschen uns mehr oder weniger kontinuierlich und revidieren unsere Meinungen dann auch, aber erst langfristig (über Jahrhunderte). im Moment meinen wir immer, wir wäre am Ende aller Erkenntnis angelangt. Etwas mehr Mindeset-Flexibilität und Bedachtheit könnte nicht schaden.-
Ach du liebe Zeit, ist das schönfärberisch und illusorisch. Driving by rosarot (oder besser rosabraun) gefärbtem Rückspiegel sozusagen. Entweder Sie haben das Interview mit Prof. Chesney nicht gesehen oder Sie haben es nicht verstanden.
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1. jede krise ist auch eine chance.
2. die fehler bei der cs passieren auf der obersten managementebene. kyc! kleinkunden werden akribisch geprüft, die ganz grossen mit hofknick durchgewunken.
3. die aufsicht seitens vr versagte. nicht zum ersten mal.-
Da hat aber die CS schon viele Chancen nicht wahrgenommen!!!
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Ja, jede Krise bietet auch Chancen. Nur, der Punkt ist, wir haben keine Krise, sondern ein selbstgemachtes, systemisches Dilemma. Pflästerli oder eine Heilbringende Idee helfen da leider nicht mehr. Das (Finanz-)System ist am Ende, und die gierigsten, unverschämtesten und unerträglisten Institutionen nimmt’s halt als erste… aber keine Sorge, die Übrigen sind ebenfalls bald an der Reihe…
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CS hat die Lage nicht mehr im Griff und muss unter strenge Aufsicht gestellt werden um weitere Grossschäden zu vermeiden.
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Was für eine Aufsicht es sind ja alle hohl in Parlament und Bundesrat. Geld Geld Geld ist Ihre Devise auf den Mars Schicken Der Mond ist viel zu nah !!!¨
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Glasklar erklärt Professor Chesnay die exorbitanten Risiken, die wir mit unseren Grossbanken eingehen. Mit Fingern auf „die Bösen“ zeigen genügt nicht. Wir selber müssen aufstehen, nach vorne gehen und sagen „Es ist genug!“. Was wir sogleich tun können: Bewusstsein schaffen im Freundeskreis, unseren Politikern schreiben. Wir sollten nicht zulassen, dass die Diskussion auf „Mikrosteuer ja oder nein“ reduziert wird. Achtung vor der Polarisierung in den Medien und im eigenen Kopf! Fakten in Auslegeordnung analysieren, mit Freunden sprechen, handeln.
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Oh je, jetzt kommt hier schon der hard core Sozialist Chesney zu Wort. Stöhlker ist doch nun wirklich genug!
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und Geiger und Zeier löschen nur noch ab.
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Dann lies doch anderswo du Clown
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Ueli Bärlocher
Hirn einschalten, dann schreiben!
Das ständige Links Rechts bashing
bringt gar nix.
Politiker sollten ihr Parteibuch endlich
Zur Seite legen und zusammen mit den
Bürgern in verschiedenen Themen Lösungen präsentieren. Die Politiker sollten ja genau das
Volk vertreten und tun das nicht.Danke Herr Marc Chesney für Ihren hervorragenden Beitrag.
Ihre Gedanken sollten den Pensionskassen, der AHV
Der SNB und vielen anderen Finanzmeditäre zu denken geben, auch wenn man betr. Mikrosteuer unterschiedlicher Meinung sein kann.
Lösungen und Veränderungen braucht das Land!Danke
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Die CS mit einer Market Cap von gerade mal noch CHF 23 Mia. „Too Big to Fail“? Da schwimmen im Pazifik schon noch ein paar grössere Fische, z.B. Sea Ltd. mit einer Marktkapitalisation von USD 134 Mia. und Ambitionen im Digital Banking (SeaMoney). Wenn es im gleichen Tempo weitergeht, besteht für die CS vielmehr das Risiko von „Too Insignificant to be Swallowed“.
Die Frage ist eher, ob sich die Schweiz den bisherigen Lebensstil mit munter sprudelnden Steuereinnahmen und rekordhoher Privat- und Unternehmensverschuldung leisten kann, wenn sie die „Cash Cow“ CS verliert, die mit ihren riskanten Geschäften zwischendurch auch ganz schöne Gewinne macht, während für ihre Verluste bisher vor allem die Aktionäre geblutet haben. Vielleicht lohnt sich die implizite Versicherung durch den Steurzahler unter dem Strich. Die in der Bankeninsolvenzverordnung (BIV-FINMA) verankerten Massnahmen (z.B. Bail-in) anhand der CS erstmals einem Praxistest zu unterziehen ist dagegen vielleicht nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Eine naheliegendere Idee: Die SNB hat ihr Portfolio an der amerikanischen Börse letztes Jahr um USD 43’238’113’000 auf USD 140’741’911’000 (Ende 2019: USD 97’503’798’000). Wäre es ein so schlechtes Geschäft gewesen, der CS das eine oder andere Aktienpaket (VIAC, DISCA, TME, FTCH, BIDU) abzukaufen, welches sie zum Schnäppchenpreis auf den Markt warf?
Aber es ist natürlich viel, viel sicherer, die Finma, Homburger etc. ihre Untersuchungsberichte abliefern zu lassen, bevor man sich irgendwelche Gedanken zur Schadensbegrenzung macht. Bei einem Feuer lässt man schliesslich auch nicht die Feuerwehr ausrücken, sondern wartet lieber, bis das Haus vollständig abgebrannt ist, damit man dann mit Sicherheit feststellen kann, wie es zum Brand gekommen ist, wie hoch die Schadenssumme ist und wer dafür bezahlen soll.
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@Maya Long,
hervorragende Schilderung. Danke.
„Die CS mit einer Market Cap von gerade mal noch CHF 23 Mia. „Too Big to Fail“?“
Aus volkswirtschaftlicher Sicht allemal. Es kommt in den nächsten Jahren darauf an, das Klumpenrisiko der Finanzdienstleister für die Schweizer Volkswirtschaft abzubauen und auf eine neue Phase der Industrialisierung zu setzen. Der Professor zeigt, dass beide Institute zu gross und krank für die Schweiz geworden sind, um das Problem bewältigen zu können. Die Zerschlagung mit kräftiger Erhöhung des EK für die Splitterunternehmen wäre eine Möglichkeit – oder UBS und CS würden einfach aufgeteilt und ihre Konkurrenten auf dem Finanzplatz würden sich jeweils das für sie interessanteste Stück des Kuchens angeln und einverleiben. Das gäbe zwar einen für Schweizer Verhältnisse äusserst heftigen Bankenkrach, aber der restliche Finanzplatz würde nach ein paar Tagen wieder zu seiner Lieblingsbeschäftigung zurückkehren.
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„Cash Cow CS“ ja wann denn?
Schon mal was von steuerlichen Verlustvorträgen gehört? Nach 2008/09 haben die Grossbanken jahrelang bis ca 2015 keine Steuern mehr auf ihre Einnahmen gezahlt sondern Verlustvorträge geltend gemacht und seither waren die Zahlen auch eher durchwachsen und es gab wieder Jahre mit grossen Verlusten und entsprechenden Steuerausfällen.
Die grössten Steuereinnahmen gibts daher eher auf die Einkommen und horrenden Boni der Banker. Das ist der einzige grosse Vorteil für den Fiskus, dass er bei den überdurchschnittlichen Löhnen und Boni wenigstens noch was für die Allgemeinheit vom Kuchen abbekommt.
Dann sind wir doch gespannt wann die CS das nächste mal wieder Gewinnsteuern bezahlen wird — in ein paar Jahren vielleicht wieder mal…
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H E R V O R R A G E N D
Pflicht-Schau nicht nur für BR Maurer und dessen Beamtentross, sondern für sämtliche BundesrätInnen und deren Beamtenapparate!!
Den Raffgierigen der Grossbanken soll es einen Vorgeschmack geben, was auf sie zukommen wird . . .-
Nützt aber leider nichts, da weder Chueli-Filz-Ueli noch die anderen 6 Zwerge, geschweige denn die Beamtenapparate auch nur die leiseste Ahnung haben, was Sache ist
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Wahrlich höchste Zeit! Denn diese meist fremden Geldsäcke haben in der Tat nur dieses „eine Thema“ im Kopf. Der einzige Weg solch widerlichem Treiben den Riegel zu schieben, liegt in der happigen Besteuerung ihrer inzwischen höchst perversen Vergütungen. Zum Beispiel 98% ab 1 Mio. / Jahr. Dann wird selbst die grösste Bank dieser Welt das Interesse verlieren diesen Typen übersüssen Honig um ihr Grossmail zu schmieren – und dies selbst dann, wenn die Bank kurz vor der Pleite steht! Und wer glaubt, Löhne und Boni ab einer Million p.a. aufwärts würde der Bank den alleinseligmachenden Erfolg bringen, muss sich nur etwas zurückbesinnen. Es sind seit Dekaden weltweit dieselben Furunkel festzustellen! Ich fände es gut, wenn Parlament und Regierungen sich endlich diesem Thema ernsthaft widmen- und die entsprechende Rechtslage ebnen würden, anstatt nur von Systemrelevanz, Nachhaltigkeit, Genderproblemen, Ethik und «me too» zu schwafeln…
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HALLO ? Es wird mit voller Wucht aud die Erntehelfer gedroschen. Wer hat aber diese Saat ausgebracht? Herren Rohner, Thiam, Kahl … diese Personen haben in erster Priorität das Trauerspiel zu verantworten.
Leute, schaut Euch den Mehrjahreschart von CS an. Herr Rohner wurde anscheinend von den Aktionären eingesetzt um die Credit Suisse an die Wand zu fahren.
Alle Shorties hat dies gefreut, haben jetzt prallvolle Taschen und vielleicht rettet der Schweizer Steuerzahler das marode Gebilde.
Es gibt auch Gewinner!!!
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Aussergewöhnlich scharfe und überzeugende Argumentation.
Ich gratuliere. -
„..Ein CEO, der mehr als eine Million wolle, sei eine Gefahr fürs Land….“
BRAVO! So ist es! Nicht nur CEOs sondern auch Angestellte mit solch exorbitanten Gehältern sind eine Gefahr. Bei Banken sind insbesondere RMs eine Gefahr, welche toxische Kunden um jeden Preis zur Bank bringen möchten, nur damit sie ihr Gehalt aufpeppen können.
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Kein Angestellter ist alles in allem mehr als $ 100’000 pro Jahr Wert. Warren Buffett.
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Mikrosteuer-Initiative. Aussage: Die Bürokratie der MWST fehlt weg. Dafür kommt die Bürokratie der Mikrosteuer, welche 0.1% auf jeder Transaktion vorsieht. Das ist noch viel komplexer! Das ist dann das absolute Bürokratie-Monster. Zudem passiert nicht dasselbe, was mit der MWST passiert, nämlich die Rückforderung bei Auslandeinkäufen, Vorsteuerabzüge etc. Bei dieser Steuer wird die Schweiz einfach komplett umgangen bei Finanztransaktionen, da auf jeder Zahlung 0.1% bezahlt werden muss, während dies im Ausland nicht der Fall ist. Total utopisch und der Todesstoss für alle Banken und Finanzinstitute. Betreffend CS und Managergehabe hingegen hat er vollkommen recht. Dem muss ein Riegel geschoben werden.
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Hier hätte ich gerne eine überzeugende Antwort von Herrn Chesney auf ihre kritischen Fragen.
Um diese Mikrosteuer-Initiative zu gewinnen, müssen möglichst alle Fragezeichen geklärt sein. Danke Herr Chesney für ihre wertvolle Antwort.
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Wegen einer 0.1% Transaktionssteuer wird die Schweiz bestimmt nicht umgangen. Ja die Bürokratie dürfte bei dieser neuen Steuer definitiv kein Spielverderber sein.
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Ein absolut geniales Interview mit einer Persönlichkeit, die Klartext redet und auch wirklich etwas zu sagen hat.
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ich hoffe grosse Geschäftsbanken werden demnächst von Tech-Giganten wie Google übernommen. Deren IT ist der der Banken turmhoch überlegen und um ein vielfaches verlässlicher. Noch haben die Baken die Macht, Zulassungs- und Kontrollbehörden in ihrem Sinne gegen Techs zu beeinflussen, aber nicht mehr lange
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„Die Lage“ jst längst ausser Kontrolle geraten, nicht nur in diesem im Vergleich unbedeutenden Fall einer Bank.
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Es ist ganz einfach:
Hedgefonds, Derivate die nicht der Absicherung dienen und Bitcoins sind zu verbieten. Das sind Drogen wie Heroin, LSD und Koks. Ich habe fertig !-
Die Bitchcoins werden böse enden dann folgt das grosse Jammern. Selber schuld, es ist bekannt, dass dieser Dreck keinen realen Wert hat.
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Derivate galten in Deutschland bis zum Kollaps des Ostblocks als Glücksspiel und waren verboten.
Nur da die anglosächsischen Banken und Schattenbanken schon damals gross mit denen rumzockten und so auch einen Wettbewerbsvorteil hatten, drängten die deutschen Geldhäuser natürlich auch drauf da mitspielen zu können und sie wurden legalisiert.
Kommt dazu, dass der ehemalige Chrysler Chef Lee Iaccocia ab 1983 sich erstmals resultatbasiert mit Aktienoptionen als Bonuskomponente vergüten liess und als er 1986 die damals exorbitante Summe von 20 Mio $ vergütet bekam, da wurde die Wall-Street natürlich auch sofort neidig und gierig und seither haben wir diese exzessiven Bonikulturen meist nur für relativ wenige „Top-Shots“, die sich wie im Falle CS einmal mehr als Totalversager erweisen, aber dennoch immer noch fett Boni abkassieren (selbst wenn die jetzt bei der CS etwas gestutzt wurden).
Der totale Finanzkapitalismus seit den 80er Jahren ist nun mal alles andere als nachhaltig, mittlerweile mit all den aufgeblähten Zentralbanken und zunehmend gigantischen Staatsschulden ist der auch nur noch eine Form von Sozialismus – wenige kassieren dicke ab und all die negativen Nebenerscheinungen werden zunehmend sozialisiert.
Fragt sich nur noch wie lange dieses Spiel noch aufrecht erhalten werden kann.
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Danke
Interessantes Interview
Leider werden 3 Punkte miteinander vermischt:
Erstens: Too big to fail
Da steht schon wieder die SNB in der Pflicht: Sie hat der CS diesen Freipass ausgestellt.
Zudem verbreitet die SNB die Illusion, sie selber könne nicht konkurs gehen und somit die CS jederzeit retten.
Zweitens: Falsche Anreize
Ja, es werden falsche Anreize gesetzt: Irrsinnige Boni. Das verführt dazu, höchst riskante Geschäfte einzugehen; und wenn es schief geht kommt die SNB zur Rettung.Diese Bonuskultur wird genehmigt durch ausländische Grossaktionäre, welche in der Schweiz investiert sein wollen und das zulassen.
Hier kann nur eine Änderung des Aktienrechts Abhilfe schaffen: Einführung der Stimmrechtsbeschränkung wie in der Basler Chemie. Abschaffung der Depotstimmen.Drittens: Mikrosteuer
Ein ganz gewaltiges Problem: Arbeitslosigkeit kann Despoten auf den Plan rufen und letztlich zu Kriegen führen.
Grundeinkomnen sind aber auch höchst gefährlich, da sie Anreize vernichten ( Kommunismus).
Es gibt nur eine Lösung: Strukturelle Arbeitslosigkeit kann nur beseitigt werden, indem die gesamtwirtschaftliche Produktivität gesteigert wird. Die Schweiz muss beste Produkte herstellen und exportieren.
Die SNB soll ihre 1 Billion Vermögen nicht im Ausland investieren und damit dort Arbeitsplätze schaffen, sondern mit Inlandinvestitionen die Schweizer Volkswirtschaft unterstützen, damit hier Höchstleistungen möglich sind.
Es gibt unzählige Möglichkeiten.
Marc Meyer
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Die Steigerung der Produktivität ist ja genau das Problem und nicht die Lösung.
Die Arbeitsplätze gehen dann erst recht verloren wie Amazon zeigt.
Die Märkte sind gesättigt, wohin wollen Sie noch exportieren?Sollen wir es machen wie Deutschland? Die Deutschen exportieren die Waren in Länder die diese Waren sich nicht leisten können und die Deutschen geben auch noch den passenden Kredit dazu.
Hier ein Beispiel: Die deutschen Arbeiter, welche unter ihren Verhältnissen leben und mit Dumpinglöhnen arbeiten, exportieren ihre Produkte nach Griechenland. Diese Griechen nehmen Kredite auf die im Hintergrund wiederum von „Deutschen“ Instituten/Staat abgesichert werden.
Der deutsche Arbeiter/Steuerzahler haftet wiederum für diese Kredite (ESM, Target2, Stabilitätsfond, Corona-Aufbaufonds, etc…)Letztendlich verlieren beide, Import- wie Exportnationen. Beide geben sich danach gegenseitg die Schuld siehe (Deutschland/USA).
Das Land mit den Exportüberschüssen muss letzten Endes immer das Land mit den Importüberschüssen finanzieren, weil das sonst bankrott geht und man den besten Kunden verliert.
In der Realität bedeutet das, dass der Arbeiter im Exportland eine Beschäftigungstherapie macht. Er bezahlt für seinen eigenen Arbeitsplatz, bei dem er unter immer schlechtern Bedingungen, schneller Arbeiten darf (Produktivitätssteigerung) und parallel dazu die Kunden seiner Exportprodukte immer mehr finanzieren muss. Die Arbeiter in den Importländer verlieren immer mehr Arbeitsplätze, der Konsum muss mittels ungedeckten Krediten und unendliche Rettungspaketen stabilisiert werden.
Auf Produktivitätsteigerungen zu setzen nur für den Export ist eine kurzfristige Lösung für das Exportland. Lanfristig richtet es für die Wirtschaft beider Länder einen Totalschaden an.
Die westlichen Nationen sollten endlich verstehen, dass es weder nötig noch ökonomisch finanzierbar ist eine Vollbeschäftigungstherapie für alle Bürger zu gewährleisten.
Zu den Exportnationen gehören ja auch immer Importnationen, was sollen Ihrer Meinung diese Menschen dann arbeiten? Mit was sollen diese unsere Schweizer Produkte den bezahlen?
Selbst die Hardcore-Kapitalisten in den USA mussten ein Helikoptergeld einführen, weil sonst der Konsum der Importnation zusammenbrochen wäre.
Nur dank diese, von Ihnen wahrscheinlich als „kommunistisch“ bezeichneten Aktion, konnte das kapitalistische Wirtschaftssystem noch aufrecht erhalten werden- was für eine Ironie!Das Grundeinkommen ist doch schon lange eine Realität, aus ideologischen Gründen wird es nur nicht so genannt. Alle Arbeitsplätze werden in irgendeiner Form subventioniert. Alle die nicht Arbeiten können auch. Alle Konsumenten und sogar Unternehmen erhalten Kredite ohne Ende die sie niemals zurück zahlen können.
Das hätten sich die echten Kommunisten gar nicht zu erträumen gewagt!Herr Meyer, nichts ist kommunistischer als ein klinisch toter Kapitalismus der (noch) niemand zu Grabe getragen hat.
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SNB Beobachter: Sektor 2 wurde kannibalisiert, da helfen keine SNB Investitionen mehr.
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@Bud Spencer
Sie können mehr als nur Bohnensuppe essen.
Leistungsbilanz und Kapitalbilanz sind halt miteinander verknüpft. -
@Bud Spencer:
Nichts begriffen. Mächten Sie beispielsweise, dass in der Schweiz 85 % der ganzen Bevölkerung immer noch in der Landwirtschaft arbeiten mit einer Produktivität wie vor 150 Jahren?
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Unglaublich was für eine Hetze hier seit Wochen betrieben wird. Es war die letzten Jahre schon schlimm, aber was jetzt abgeht ist unter aller Sau.
Da gibt es Kommentarschreiber die von langen Schlangen an CS Schaltern schreiben. Als ob die Leute ihr Geld physisch abholen würden. Es wird davon geschrieben, dass die SNB Geld nachliefern müsse – als ob die SNB die Scheine direkt an die Filialen liefert.
Es wird von namhaften Kunden geschrieben, die abgesprungen sind – Fakt ist, dass die 2 Mia Kapitalerhöhung über Nacht beschafft werden konnte, dass in allen Bereichen im Q1 Nettoneugelder in Milliardenhöhe zugeflossen sind.
Leute fordern jeden Tag die Abwicklung der CS, freuen sich daran, wenn die Firma endlich hopps geht.Ich mag ja euren Frust verstehen, euren Neid nachzuvollziehen. Luki scheint in seiner Lehre bei der SNB und in den Jahren danach (schwarzes Loch in seinem CV) böses auf den Banken erlebt haben.
Dass man aber nicht sehen will/kann, was für eine wichtige Bedeutung die CS für unsere Wirtschaft hat. Dass der allergrösste Teil der Mitarbeiter einen super Job macht. Dass es für uns Alle ein Riesenverlust wäre, wenn es die CS nicht mehr gibt.
Diese Mentalität ist einfach nur zum kotzen und passt aber leider zum Egoismus den hier Tag für Tag auchvin Sachen Corona zur Schau trägt.
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Es zweifelt wohl niemand daran, dass die meisten CS Mitarbeiter eingen guten Job machen. Und dass die CS eine wichtige Bedeutung für die CH-Wirtschaft hat, ist ja gerade der Grund zur Sorge. Wieso sollte man neidisch sein, ist es nicht eher frustriertend für jemanden der einen guten Job macht, wenn andere in der Firma mit riskanten Geschäften den guten Ruf des Unternehmens zerstören. Kann es wirklich der Sinn eines Unternehmens sein, mit immer neuen Kapitalerhöhungen Verluste, die durch Geschäfte entstanden sind welche überhaupt keinen volkswirtschaftlichen Nutzen bringen, auszugleichen. Ihr Kommentar geht aber nicht auf das hiesiege Thema ein, dem Interview mit Professor Marc Chesney und dessen Aussagen
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Sie dürfen gerne mit Leuten aus Mosambik über das „ungerechtfertigte“ Bashing der CS diskutieren.
Falls Sie diesen Skandal infolge der neuen Skandale schon wieder vergessen haben, hier noch der Link zur Auffrischung:
https://www.youtube.com/watch?v=c4LprYNp2nsSie verstehen schon, dass durch die „ungewöhliche“ Kreditvergabe der CS Menschen in Mosambik gestorben sind, weil danach die Gesundheitsversorgung gekürzt wurde? Lässt Sie das eigentlich kalt? Die CS hat Menschen auf dem Gewissen nicht zuletzt infolge der Spy-Affäre.
Sie werfen uns Kritiker der CS Egoismus vor?
Sie wissen schon wie die letzen 2 Milliarden von Katar „entstanden“ sind? Das war schlicht und einfach Bilanzbetrug.
Die CS hat sich mit ihren Machenschaften jedes Vertrauen verspielt und ja ich kann mir einer Schadenfreude nicht verwehren. Ich bin froh wenn es weniger Institutionen gibt welche Kunden und ganze Länder über den Tisch ziehen und sich dabei selbst am Leid der anderen bereichern.
Wenn Sie sich zu den „guten“ Leute in der CS zählen, sollten Sie sich doch um eine andere Arbeitsstelle bemühen, da sich das Geschäftsgebaren Ihres Arbeitgebers offensichtlich nicht mit Ihren eigenen Werten deckt.
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Zum kotzen ist allenfalls die Summen und Strafen die die CS in den Sand gesetzt hat sowie die Boni die Abkassiert wurden und noch schlimmer ist, dass niemand in den Knast kommt für diese ungetreue Geschäftsführung. Nein es ist kein Verlust wenn diese Bank abgewickelt wird denn das Risiko für den Steuerzahler ist enorm und die Bank weiss nicht mal was für welche Risiken in den Büchern sind.Ja die haben schnell kapital geholt und zu welchem Preis 10 % wie bei den Arabern? Toll!und Grüsse von den Aktionären die ebenfalls Milliarden verloren haben weil diese dachten in ein seriöses Unternehmen investiert zu haben
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@So isses
Mich wundert nicht, dass im 1. Quartal noch Netto Neugelder zugeflossen sind. Greensill ist seit anfangs März bekannt; Archegos Capital jedoch erst seit dem 29. März. Schauen wir uns doch die Zahlen des 2. Q 21 zusammen Ende Juli an – glaube nicht, dass es weitere grosse Zuflüsse geben wird; eher das Gegenteil.
Und bezüglich wichtige Bedeutung der CS; das gleiche hat man von der Swissair auch gesagt und siehe da es ging weiter ohne diese Airline. Andere werden einspringen; auch bei der CS. Es gibt noch andere viele Beispiele.
Sie müssen übrigens keine Angst haben wegen Ihrem Bonus; Gottstein hat ja nach der Kapitalerhöhung der Aktionäre sofort seine Meinung geändert und verteilt diesen nun spendabel gerade weiter an seine Untergebenen. Wieviel davon erhalten die MA unter dem Rang eines Dir? Vermutlich nichts… Aber das finden Sie ja gut.
Trennt Euch endlich von diesen ‚Zockern‘ des Investment Banking! -
Isses so, dass Sie keine CS-Aktien haben?
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Gewährst du einem Hedgefund Hebel,
wirkt das Geschäft oft wie ein Knebel,
wenn‘s explodiert sitzt du im Nebel,
viel schlimmer noch: Am kürzern Hebel. -
Wenn das Downside Risk der Aktionär trägt und das Upside Risk beim Managemet ist, dann ist doch das ein schönes Business Modell… für das Management;-)
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Herr Chesney – Top Interview! Gerne wieder
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Danke für Ihre Ausführungen!
Diese Casino Mentalität und überrissenen Saläre
der Top Kader führt uns direkt in eine Zweiklassen
Gesellschaft.
Zocken und mit vollem Geldbeutel sich jeglicher
Verantwortung entziehen und verschwinden.
FINMA: Mit einer bilanziellen Eigenkapitalquote
von unter 6% solche Risiken zu fahren ist fahrlässig.
Fazit: Kernkapitalquote der internationalen Grossbanken in
der Schweiz deutlich erhöhen! Wir sind für solche Spiele ein viel zu kleines Land, schlussendlich zahlt die Zeche ja doch der Steuerzahler.
Schluss mit: Benachteiligung gegenüber anderen Banken aus Übersee.
Wer sein Business nicht im Griff hat der muss an die kurze Leine. DANKE allen Steuerzahlern! -
Die Gefahr der Derivate spukt immer mal wieder in Märkten und Gesellschaften. Es sind weniger die Produkte denn die Gier und Management der Gier was zu Problemen führt. Mit strikter Führung von Positionen und Margeneinschüssen, wenn nötig, gibt es keine Probleme, dafür weniger Spieler.
Eine Mikrosteuer könnte ein Ansatz zur Besteuerung und Entlastung von Schwächeren sein.
Nur 0,5 % ist nicht machbar, weil dann das Geschäft abwandert, aber bei 0,15 Promille würden die Spieler am Tisch bleiben und bei beschriebenen Umsätzen käme genügend Geld zusammen. Übrigens Derivate sind nur so gut, wie die Bonität der involvierten Parteien. -
Selbst wenn man von 200 Bio potentiellen Transaktionsumsätzen in der CH ausgeht, davon sind gerade mal 0.5 Bio Löhne und Renten und nochmals max 1 Bio Privat- oder Firmentransaktionen, die restlichen +/-198 Bio wären im weiteren oder näheren Umfeld der Finanzakteure zu zu suchen.
5 Basispunkte pro Transaktion würden dann aber viele Geschäfte unrentabel machen oder man würde Umwege über Länder ohne diese Steuer suchen.
Die Banken und/oder das Grosskapital lassen sich nicht einfach so mal schnell rund 100 Mrd oder rund 14% vom BIP wegnehmen.
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Zum Beispiel im miesen Jahr 2019 haben ALLE 246 Banken (OHNE unseren besten Gaul im Stall – die SNB) der CH gerade mal läppische 0.752 Mrd Gewinn after Tax gemacht – alleine die Grossbanken haben damals schon 5.8 Mrd (after Boni) verlocht.https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/geld-banken-versicherungen/schweiz.html
Und in den Jahren zuvor waren es maximal mal 15.8 Mrd Gewinn anno 2015
Gut es gibt dann noch die Schattenbanken, die Kryptosbanken, Versicherungen, Finanzboutiquen etc. die man schröpfen könnte.
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Aber dass man da so schnell mal 100 Mrd abzwacken kann, da scheint mir der Prof Chesney doch etwas realitätsfremd zu sein, denn er geht von statischen Werten aus, NUR Kapital ist flüchtiger wie Wasser, fliesst sofort dorthin wo es am wenigsten Widerstand hat und zeigt dem Prof dann in ganz unverschämter Weise den Stinkefinger und seine ganzen Prognosen und das schöne Budget für eine bessere Welt implodieren.
So ist das nun mal in der unerbittlichen Realität der Finanzwelt – aber vielleicht ist das noch nicht bis zum Elfenbeinturm an der Uni Züri durchgedrungen.
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Mir gefällt die Idee im Prinzip dass das fliessende Kapital und nicht mehr die Arbeit besteuert wird, aber ich halte sie leider für unrealistisch in der Praxis.
Gut das Spielcasino könnte man damit vielleicht abstellen oder zumindest stark einschränken, wäre schon mal ein Anfang, allerdings die 100+ Mrd gibts dann definitiv nicht mehr. -
Nun hoffen wir mal das die ZH Staatsbank nicht eines Tages den Kanton anruft um eingetroffene und offene Rechnungen zu decken. Nicht nur CS & UBS spielen gross. Auch die ZH Staatsbank spielt gerne. Kontrolle durch Excel & Co. Reaktionzeit im Schneckentempo.
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Das Geschäftsmodell der LTCM war nicht von einer derartigen Primitivität, wie dasjenige der Archegos und Greensill. Immerhin war der Hedgefonds LTCM vom Modell der Nobelpreisträger Myron Scholes und Robert C. Merton gesteuert, deren Theorien nicht unbedingt falsch waren, aber wie jede volkswirtschaftliche Theorie, die Kompliziertheit unseres heutigen Wirtschaftslebens nicht in voller Gänze abdecken konnte. Greenspan sorgte dafür, dass die Auswirkungen des Zusammenbruchs dieses äussert raffinierten Hedge-Fonds LTCM 1998 nicht zu einer allgemeinen Vertrauenskrise führte. Die UBS verlor damals mit einer Koterie von anderen berühmten Banken durch neu zugeführtes Kapital, um die Löcher dieses Hedge-Funds zu stopfen, über 1 Milliarde SFr., heute ein lächerlicher Betrag und man muss unterstreichen, sie hat vorher als Grossaktionär ebenfalls daran schwer verdient. Das Portfolio der LTCM war immerhin derart interessant, dass sich Warren Buffet schwer überlegt hat, sich an dessen Liquidation zu beteiligen.
Archegos und Greensill haben derart primitive und kriminelle Geschäfts-praktiken verfolgt, dass es von Anfang an klar war, dass dies nicht gut enden wird. Man konnte damals 1998 Cabialavetta von der UBS dafür durchaus entschuldigen, dümmer war sein Ding mit dem schneidigen ehemaligen israelischen Offizier Goldstein in London, der sich dort als Spekulant betätigte. Was sich aber Gottstein und sein Anhang heute leistet, ist von derartiger Banker-Dummheit, dass man es nicht glauben kann.
Wie wird es rauskommen? Die CS wird als Gesamtkonzern in der jetzigen Form nicht überleben! Der ganze Komplex der ehemaligen CS First Boston
wird liquidiert und es wird daraus ein Verlust entstehen, der allein auf die Kappe unserer SNB gehen wird. Yellen und die FED werden allen Schweizer Verantwortlichen deutlich klar machen, dass es vollumfänglich ein Schweizer Problem ist und für das ganze dazugehörige Portefeuille aus diesen fahrlässigen Aktivitäten wird nur ein Häuflein Asche verbleiben. Es gibt keine Rettung für diese Papiere, wie es damals für die SNB ergab, als sie für 50 Milliarden US$ Subprime Papiere der UBS übernahm. Ich glaube kaum, dass der Staat Singapur, wie damals bei der UBS Krise 2009, sich an der CS beteiligen wird und dies gilt allgemein.
Es ist sehr fraglich, ob die CS für neues Eigenkapital ihre beabsichtigt Wandelanleihe überhaupt unterbringen kann, ohne grundlegend die Bank zu verändern. Es sei denn, sie zahlt einen derart hohen Zins, wie unter dem von den CS-Aktionären vergoldeten Brady Dougan. Unsere SNB muss mit neuem Kapital einspringen, damit das Rating der CS nicht auf B Stufe absinkt und das Vertrauen im Interbankgeschäft und bei der normalen Kundschaft erhalten bleibt. In 6 Monaten wird die CS nicht mehr als weltweite Bank so aussehen wie heute!-
@Rolf Zach
„Es ist sehr fraglich, ob die CS für neues Eigenkapital ihre beabsichtigt Wandelanleihe überhaupt unterbringen kann, ohne grundlegend die Bank zu verändern.“Hans Geiger sagt ja [1], dass der neue Präsident die Bank vernünftig machen kann und wird.
„Unsere SNB muss mit neuem Kapital einspringen“
Das machte moral hazard in Endlosschleife. Kreditschöpfung für Spekulation führt zu Verlusten bei der Bank, zur Rettung und dann wieder zur Kreditschöpfung für die Spekulation.
Zudem wird die Bilanz der SNB zerstört. Das geht auch einfacher: Die SNB könnte mir ein Konto einrichten mit 500 Milliarden. Das ist viel einfacher, als Banken zu retten in Endlosschleife oder auch viel einfacher, als Gold überteuert zu kaufen und lagern zu müssen.
[1] https://insideparadeplatz.ch/videos/mir-blutet-das-herz/
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Ich frage mich schon einige Zeit, was passiert, wenn eine Bank wegen Derivaten scheiterte. Gingen die Vermögenswerte der Bank dann zuerst an die Kundenguthaben? Falls ja, könnte dann eine Bank bankrottgehen und nach dem Bankrott weitermachen mit den gleichen Vermögenswerten und gleichen Kundenguthaben?
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Ich glaube nicht, dass eine „systemrelevante“ Bank einfach so Konkurs gehen kann wie ein KMU. Deshalb auch TBTF und leider nicht auch TBTJ. Lehman Bros. haben gezeigt, was passiert, wenn nicht vor dem Bankrott eingeschritten wird: Eine weltweite Bankenkrise ist die Folge. Ein Bankrott (Konkurs)bewirkt die Liquidation, wie bei der Swissair, an welcher heute noch viele rumnagen. Die Bank gibt es nachher nicht mehr, also nicht einfach ein Weitermachen wie bei einer natürlichen Person.
Natürlich kommen die Kunden vor den Aktionären, die bei der CS, sag ich mal, alles verlieren werden. Für Fr. 100’000.– pro Kunde besteht Einlegerschutz, wenigstens auf dem Papier.
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C R E D I T Suisse hat bei mir keinen Kredit mehr – Kontoguthaben/Einlagen/Guthaben über CHF 100’000.– auf andere Banken verschieben! Punkt.
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Vielleicht werden wir in einigen Jahren auf dieses Interview zurückblicken und uns an die alten Zeiten erinnern.
Die Zeiten, als es noch eine sog. Mehrwertsteuer, eine Bundessteuer und eine, was ist das überhaupt im digitalen Zeitalter, Stempelsteuer gab.
Chesney hat einen Punkt.
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Das ist eine Schweinerei seit Jahren. Eine Person kann gar nicht mehr als 1 Million „verdienen“ mehr ist Diebstahl. Ausnahmen sind Selbstständige, die auch das Risiko tragen.
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Wer die unglaubliche Geschichte von Bill Hwang und Archegos Capital nachlesen will: https://www.bloomberg.com/news/features/2021-04-08/how-bill-hwang-of-archegos-capital-lost-20-billion-in-two-days
Da muss man Marc Chesney vollends Recht geben.-
Es gab eine abstimmung zur goldinitiative. Es wurde klar verworfen (die schweizer konnten ueber alles abstimmen…) die party wollen alle feiern und dann jammetn ueber den hangover. Evtl sollte man langsam den kopf benutzen, selber denken und nicht alles glauben…
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Microsteuer unterstützen.
Hilft 99% der Schweizeri*nnen. Die grotesken Gnome von Zürich sollen nicht mehr freie „Fahrt“ ohne Regeln haben. Wir haben/tragen sonst immer mehr die Kollateralschäden. -
Das der gemeine Mensch den Hals nicht voll kriegt ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Das immer das blöde Volk zur Kasse gebeten wird wenn etwas schief geht, auch.
Das trotzdem immer wieder solche Leute an die Macht gelangen ist ein Rätsel. Irgendwie glaubt der doofe Wähler, trotz allem, die machen es doch gut und zu unser allen Vorteil.
Wann merken die doofen Wähler endlich, dass diese Leute (egal ob aus der Wirtschaft oder der Politik) nur zu ihrem eigenen Vorteil handeln?
Das blöde Volk ist ihnen sch… egal Hauptsache die eigene Kasse stimmt.
In diesem Sinne, glaubt an sine Veränderung, glaubt.
herausragende antworten von prof. cheney zur situation der entfesselten casino-banker-kaste. das interview von lukas hässig zeigt: CS ist, gemäss amerikanischer…
Wie wäre es, wenn die CS resp. deren VR endlich und unmissverständlich sämtliche Boni welche noch gesperrt sind auf die…
Eine Schande diese Abzocker! Jeder KV-Stift im 3. Lehrjahr würde eine bessere Performance hinbekommen für Fr. 1500 Lohn im Monat.