Unter dem Schatten der Covid-Katastrophe, welche die Schweiz erfasst hat, verschiebt sich das Kräftegleichgewicht der Schweizer Wirtschaft fast unbemerkt. Bedeutende Unternehmen und Unternehmensverbände der Finanzwirtschaft, der Exportwirtschaft und des Schweizer Gesundheitswesens haben die Seiten gewechselt.
Sie sind, wie die Raiffeisen-Gruppe, aus der Schweizerischen Bankiervereinigung aus- und in den Schweizerischen Gewerbeverband übergetreten. Oder sie sind noch Mitglied der Economiesuisse, haben ihre innenpolitische Position aber mit einer Mitgliedschaft beim Schweizerischen Gewerbeverband ausgebaut.
Gerade in der Finanzpolitik ist die Stimme des Gewerbeverbandes in diesem Jahr stärker geworden. Sein Direktor Hans-Ulrich Bigler führt dies darauf zurück, dass durch eine Rückweisung im Parlament und dann eine Neukonzeption des FIDLEG und des FINIG „nach unseren Massstäben“ die neuen Kräfteverhältnisse verdeutlichten.
„Die Finma haben wir in ihrem Regulierungs-Übereifer gebremst und zurückgebunden“, sagt Bigler. Das habe die Bankiervereinigung in Zugzwang gebracht.
Das blieb der Finanzbranche nicht verborgen. Es war für die Raiffeisen-Gruppe ein entscheidender Grund für den Beitritt zum Gewerbeverband (SGV). „Wir haben eine Überregulierung zulasten der Inlandbanken verhindert“, bestätigt Bigler.
Damit gestärkt werden auch jene Finanzorganisationen, die den Weg zum SGV schon gefunden haben:
der Verband Schweizerischer Kantonalbanken, die Vereinigung Schweizerischer Assetmanagement- und Vermögensverwaltungsbanken, der Verband Schweizerischer Vermögensverwalter, die Association de Banques Privées Suisses, der Schweizerische Factoringverband;
der Schweizerische Leasingverband, der Schweizerische Treuhänderverband, das Forum Schweizer Selbstregulierungs-Organisationen, der Swiss Payment Association und der Schweizerische Verband Creditreform.
Neben der Schweizerischen Bankiervereinigung ist damit im Schosse des SGV eine neue Finanzgruppe entstanden. Es sind allein die beiden international ausgerichteten Grossbanken UBS und Credit Suisse, die nicht mit dabei sind.
Ihr Aktionariat ist von ausländischen Geldgebern dominiert, in ihren Konzernleitungen dominieren Ausländer. Wenige Schweizer dienen dort nur noch als Attrappen und Aushängeschilder. Ihre Sprache ist „Swinglish“.
Die Abwanderung der Finanzgesellschaften zum Gewerbeverband ist keine Ausnahme. Dieser zählt fast 300 Verbände als Mitglieder. Sie vertreten 99,8% aller Schweizer Unternehmen.
Vor wenigen Tagen ist auch die FMH Swiss Medical Association vom SGV als Unterstützungsmitglied aufgenommen worden. Sie gesellt sich dort zur Hirslanden-Gruppe, die bereits SGV-Partner geworden ist.
Bigler: „Damit haben wir im Gesundheitsbereich noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.“
Bei einem gemeinsamen Auftritt mit Matthias Rüegg, dem Rektor der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ), forderte Bigler eine bessere Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaft.
Unternehmen sollten künftig auch direkt von der Innosuisse Forschungsgelder für eigene Projekte erhalten können. Rüegg verlangte eine unabhängige Forschung, aber sie müsse an den Bedürfnissen der Wirtschaft ausgerichtet sein.
Weil Schweizer KMU auch aussenwirtschaftlich eine bedeutende Rolle spielen, ist auch deren Vertretung dem SGV wichtig. Deshalb ist neu die Handelskammer Tessin Mitglied des SGV geworden, und die Handelskammer Schweiz-Ukraine tat den gleichen Schritt.
„Interessenvertretung mit Nachdruck und Hartnäckigkeit“ ist das Ziel des neuen SGV-Präsidenten Fabio Regazzi, dem mit Hans-Ulrich Bigler ein politisch erfahrener Verbandsdirektor zur Seite steht.
Wenn die drei Wirtschaftsdachverbände – der Schweizerische Gewerbeverband, Economiesuisse und der Arbeitgeberverband – vor wenigen Tagen eine „Wirtschaftspolitische Agenda“ (WPA) vorstellt haben, geht dies auf eine Biglersche Initiative aus dem Jahr 2018 zurück, die von den anderen Verbänden zwischenzeitlich abgebremst wurde.
Jetzt steht sie in der nur leicht angepassten Urfassung wieder auf der politischen Agenda in Bern. Wie sehr die Initiativen des SGV begehrt sind, zeigt der Auftritt von Valentin Vogt, dem Präsidenten des Arbeitgeberverbandes, der sich plötzlich als Urheber der WPA sah.
Die in der Politik unvermeidliche personelle Auseinandersetzung zwischen Amtsträgern, die gerne Performance zeigen, und ihrer eigentlichen Aufgabe, der wirtschaftlichen Sicherung der Schweizer Wirtschaft, lässt nur auf Dauer erkennen, wer in Bern die Zügel führt.
Grösser geworden sind die mentalen Abstände zwischen grossen Teilen des Schweizer Volkes und der Konzernwirtschaft.
Dabei sind es die Konzerne, welche die Schweiz reich machen. Gastronomie, Tourismus, die Kultur- und Eventbranche tragen wenig zum Wohlstand des Landes bei. Die Bauern schon gar nicht.
Im Gewerbeverband sammeln sich deshalb, mehr denn je, jene Unternehmen, die auf die Schweiz fokussiert sind. Sie sind willens, ihren Meinungs- und Machtanteil in Bern auszubauen. Es ist auch ein Kampf um die Zukunft der Schweiz.
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Die beliebtesten Kommentare
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Klausi, Sie sind sicher eifersüchtig auf Fabio Ganetg, der ist noch viel unwissender, aber plaudert drauflos und fühlt sich als Star.
Der war bestimmt bei Ihnen in einem Kurs: „Nonsens kann auch Ueberzeugen“ -
Dass der (Sami-) Chlaus ausgerechnet die Raiffeisen-Gruppe als Beispiel erwähnt ist interessant. Oder, anders formuliert, bestenfalls ein schlechter Witz …
Geil ist auch der erste Satz:
„Unter dem Schatten der Covid-Katastrophe, welche die Schweiz erfasst hat, …“Aha. Falsch ist der Satz zwar nicht, nur habe ich den Eindruck, dass die Covid-Katastrophe auch einige andere Lnder erfasst hat. Etwa die von (Sami-) Chlaus hoch verehrte Bundesrepublik Deutschland …
Ceterum censeo: Herr Stöhlker, kehren Sie bitte zurück. Heim. Zu den Irgesgliechen.
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Die Schweizer Bankiervereinigung ist seit Jahren bloss ein Hochglanzpapiertiger. Mit dem Auslandbussenregime habe es die Grossbanken schlicht übertrieben. Der Auflösungsprozess wird weitergehen.
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Den Big Corporates ist die Schweiz mit ihren Werten egal. Die Compliance-Abteilungen setzen den ESG, CO2, Gender, Diversity, Sozialismus-, Impfpflicht,
No Countries / No Borders- und Internationalismus-Wahnsinn knallhart mit ihren Policies durch. Als Schweizer Mitarbeiter, der sich nicht einverstanden erklärt, hat man nur die Wahl zu schweigen, oder man wird über kurz oder lang rausgeworfen. Zusätzlich versuchen die Big Corporates mit ihren Zulieferer-Policies auch die Schweizer KMU dazu zu zwingen, diese oft Landesfeindlichen Ethisch/Moralisch triefenden Vorschriften zu übernehmen. Zum Glück formiert sich Widerstand, Autonomiesuisse, Kompass Europa, Gewerbeverband etc. Versuchen dies Level Playing Field Strategie, welche jeden Wettbewerb zwischen Ländern lahmlegen soll, zu verhindern. Für die Schweiz heisst Level Playing Field immer die Anpassung nach unten. Sei es bei der Wettbewerbsfähigkeit, dem Wohlstand oder der Freiheit des Bürgers. -
Wir habens ja erlebt. Bei einem Grippevirus beschlagnahmen die Länder um uns was der Schweiz gehört. BRD und F in bester Hehlermanier klauen unsere Masken und med.Material.
Was geschieht wohl bei
Nahrungsknappheit?
KStöhlke kann sich dann an „Industrie und Banken“ sattfuttern. Ich bevorzuge Schweizer Bauern Produkte. -
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DAs neue FIDLEG und FINIG ist eine Monsterregulierung, die niemandem aber auch wirklich niemandem etwas bringt (auch den Kunden nicht) ausser den Juristen und den Revisoren. Diese können sich jetzt in der Monsterregulierung mit Aufträge jetzt so richtig austoben. Am Schluss kommt es zu viel mehr Bürokratie und massiv höheren Kosten für die Vermögensverwalter. Diese werden die höheren Kosten auf die Kunden überwälzen. Die Kunden bezahlen also in Zukunft mehr für Bankdienstleistunge. Sie haben aber null Nutzen aus diesen Monsterregulierungen. Die Börsen nehmen nämlich keine Rücksicht auf die vielen Papiere wegen FIDLEG und FINIG.
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Es geht dem durch den sgv-initiierten Zusammenschluss doch nur darum, das CH-Bankgeheimnis für Domizilinländer weiter zu zementieren.
Glauben Sie im Ernst, die hierher gezogenen reichen Ausländer würden das Geld hier ausgeben? Wer dies meint ist naiv. Die haben hier nur den Steuersitz und jetten in der Welt herum, wo Sie überall Ihre Immobilien und Beteiligungen haben. Das hier zu versteuernde Steuersubstrat ist gering, da diese sich mit den Steuerbehörden ins Bett legen und Pauschalbesteuerung vereinbaren.
Daher verstehe ich den Finanzminister hier nicht, der meint, dass die reichen Ausländer hier Arbeitsplätze schaffen würden und die CH davon enorm profitiere. Der ist reichlich naiv.
Aufgrund dessen bin ich dafür, dass das noch bestehende Bankkundengeheimnis für Domizilinländer aufgehoben wird, damit endlich der Mittelstand nicht noch mehr abgezockt wird auf Kosten der pauschalbesteuerten Milliardäre. Das wäre dann endlich rechtsgleiche Behandlung.
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@AfCH: CH-Bankgeheimnis ist abzuschaffen, damit der Mittelstand nicht noch mehr abgezockt wird.
„Daher verstehe ich den Finanzminister hier nicht, der meint, dass die reichen Ausländer hier Arbeitsplätze schaffen würden und die CH davon enorm profitiere. Der ist reichlich naiv.“
Oh nein, dieser Finanzminister und seine Gefolgschaft sind weder naiv noch dumm. Sie erinnern sich an die Steuervorlage 17, oder? Dieser SVP Minister hatte dem unter ihm geleiteten Eidgenössische Finanzdepartement einen Gutachten im Auftrag gegeben: vgl.LinK
https://www.estv.admin.ch/estv/de/home/die-estv/steuerpolitik/stp-publikationen.html#-747570948
Ich zitiere daraus: Danach käme es rein rechnerisch zu Steuerausfällen von 2,2 Milliarden, doch schon bald – so die Studie weiter – würden die Steuersenkungen ihren „dynamischen Effekt“ entfalten und neue Firmen und Arbeitsplätze in die Schweiz locken, so dass per Saldo jährliche fiskalische Mehreinnahmen von 1,4 Milliarden Franken übrigblieben. Zu diesen Mehreinnahmen, welche die Steuerausfälle kompensieren sollen, gemäss Gutachten des EFD, zählt die Studie auch 938 Millionen Franken zusätzliche Sozialabgaben.
Erkennen Sie die ganze Verlogenheit? Nein? der Finanzminister und seine Fachleute wollen offenbar nicht wissen, dass Steuern dem Staat, Sozialabgaben aber den Versicherten gehören und dass man deshalb die zusätzlichen Sozialabgaben nicht mit den fehlenden Steuereinnahmen verrechnen kann. Statt 1,4 Milliarden bleibt also noch ein Plus von knapp 0,5 Milliarden Franken – sofern man den optimistischen Annahmen der Studie glauben darf.
Vor allem aber sind die 938 Millionen Franken Sozialabgaben deshalb bemerkenswert, weil dahinter die Annahme steckt, dass die Steuersenkung eine zusätzliche Lohnsumme von 4,15 Milliarden Franken bewirkt. Rechnet man mit 100.000 Franken pro Arbeitsplatz, sind das gut 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Die Erfahrung und Zahlen zeigen, dass neue Arbeitsplätze netto fast ausschließlich durch Einwanderer besetzt werden. Rechnet man vorsichtig damit, dass jeder Einwanderer noch ein Nichtarbeitendes Familienmitglied mitbringt, kommt man auf eine durch die Steuerreform bedingte zusätzliche Einwanderung von 80.000. Doch zur Frage, was dies zur Einwanderung bedeuten könnte, schweigt natürlich die Studie und der ehrenwerte Minister. Das Thema wird einfach ausgeklammert. Dabei stammt Ueli Maurer von der SVP, deren „Initiative gegen die Masseneinwanderung“ vom Volk 2014 knapp angenommen worden ist. Seither kritisiert Maurers Partei ständig, dass zu wenig gegen die Einwanderung getan werde. Ausgerechnet ein SVP-Bundesrat hat den finanziellen Erfolg seiner Steuervorlage von einer massiven Zunahme der Einwanderung abhängig gemacht. Für die große Mehrheit der Schweizer bringt diese Verlogenheit u.a. zur unerwünschten Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Von Zersiedelung und Umweltschäden gar nicht zu reden. Sie wollen aus der Schweiz ein Singapur der Alpen machen. Und die Menschen jubeln dem hinterher…..Frei wie unsere Väter….obwohl der Lohndumping auch eingesetzt hat…..d.h. weite Teile der Bevölkerung sind überschuldet und verarmen…..
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Der gute Herr Stöhlker will uns unter jedem Titel immer wieder den EU- Beitritt verkaufen. Aber wir wollen nicht.
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Jede Woche das Geschwurbel über die Schweiz ist echt widerwärtig. Wenn er Charakter hätte, würde er schon lange die Schweiz verlassen. Ich vermute, er will Inside Paradeplatz testen und schauen, wie lange er das durchziehen kann und schreibt dann, wie blöd LH ist. Ich hoffe, er wird dann gesperrt.
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Besten Dank für die Informationen. War mir bisher nicht bekannt, dass die Mehrheit der Banken und Vermögensverwalter dem Gewerbeverband beigetreten sind und zusammen mit dem anderen Gewerbe 99.8% der Schweizer Unternehmen vertreten. Eine grössere Volksnähe ist wichtig und ein Gegengewicht zu den Konzernen ebenfalls. Konzerne mögen mehr Reichtum schaffen. Mit Reichtum allein hat man aber noch nicht gelebt, denn Reichtum kann einem auch wieder weggenommen werden und macht ohnehin nicht glücklich.
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reload EWR!
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….dann ist es also doch nicht der Klaus Stöhlker, der die Schweiz „reich“ macht?
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hässig ist nicht mehr bei sinnen…diesen preussenlafferi
seiner leserschaft zuzumutenhässig braucht hilfe…und nicht sein angestellter asylklaus
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Was genau findsch jetzt a diesem Bricht Schlächterladen?
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Klaus verarscht die Schweiz mit seinem teutonischen Geplapper. Der fühlt sich echt als der Einstein im Dichten.
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@Klaus versus Einstein
Klaus fühlt sich echt als der Einstein im Dichten?Offen gestanden befürchte ich eher, dass der Genannte nicht ganz dicht ist.
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Endlich mal ein guter Artikel von Herrn Stöhlker.Gratuliere.
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SGV, Bigler, Vogt und Konsorten haben jetzt schon viel zu viel Macht – schön das Klausi jetzt auch noch das Loblied auf diese Truppe singt!
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Ein sehr interessanter Bericht. Wieder was gelernt. Danke!
Einzig, meinem Wahrnehmen nach werden die mentalen Abstände zwischen grossen Teilen des Schweizer Volkes und den multinationalen Konzernen stetig grösser. Und das vollkommen zurecht. Während die Verbundenheit zu den KMU’s eher am zunehmen ist.
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Sieht Herr Nationalrat Bigler die Zukunft der Schweiz in Europa in einer Igelstellung, wie es die Schweiz im 2. Weltkrieg angeblich gegenüber Deutschland und Italien als einzige verbleibende Demokratie in Europa hatte. Diese Demokratie war natürlich nicht so rein und urschweizerisch und frei wie die Väter waren. Aber immerhin, wir hatten keinen Krieg bei uns und dies war das Entscheidende, da interessiert eigentlich die Frage der Moral wenig.
Will Bigler mit all seiner Ansammlung von Verbänden und damit verbunden
mit mehr Macht für sich selbst eine neue Igelstellung aufbauen, die viel unabhängiger ist als die Pseudo-Igelstellung der Schweiz zwischen 1939 bis 1945? Konsequenterweise eine Haltung wie dies unser bekannter Rattenfänger für unser Land mit seinen gläubigen Fanatiker für empfiehlt. Er kann ja mal die KMU-Industriebetriebe fragen, die mit dem Elsass, der Lombardei und besonders Baden-Württemberg Handel treiben, wie es mit ihrer Wertschöpfungs-Kette in diesen EU-Regionen sich verhält? Die sind natürlich begeistere EU-Feinde und wünschen sich nichts sehnlicher, als dass sie in dieser Wertschöpfungskette mit ihnen eine immer kleinere Rolle spielen. Es gibt ja eine Alternative für diese KMU: China, China und nochmals China in der Potenz, dort ist das gelobte Land der Glückseligkeit und des Reichtums für die Schweizer Wirtschaft.
Ein Beispiel ist die AGIE im Tessin. Gibt es die überhaupt noch? Sie war einmal grösser als heute die Abteilung Machines Solution der GF.
Und warum ging sie unter? Sie liefert einfach gegen Rechnung an die lieben Chinesen mit ihren schönen Augen und ihrem Charme. Mit ihrem Charme erklärten sie auch, warum es ihnen unmöglich ist zu bezahlen. Natürlich liebt ein solches Vorgehen für seine KMU auch der umtriebige
Herr Bigler und empfiehlt einem KMU von 100 Leuten sich in die Geheimnisse des Land des Lächelns einzubringen. Da kann man wirklich grosszügig sein, im Gegensatz zur teuflischen EU, die uns wie die Nazis nach Strich und Faden ausplündern will. Die EU kann einfach nicht begreifen, dass wir als Sonderfall einen berechtigen Anspruch für eine bessere Behandlung von Brüssel haben müssen als ihre Mitglieder. Wir sind deshalb so reich, weil wir sehr human und neutral sind und was einzelne Schweizer Firmen und Bürger zulasten der EU-Länder veranstalten, geht uns einen Dreck an, schliesslich sind wir die Muster-Demokratie der Welt. Mit dieser Einstellung bleiben wir wohlhabend, frei und mächtig. Ebenso bewundert von aller Welt!-
@ Rolf Zach
Bigler ist seit zwei Jahren nicht mehr Nationalrat.
Er wurde abgewählt.. -
Mein guter Zach, schon längere Zeit nicht mehr so ein Quatsch gelesen ! 🙃🥴
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@enrico
Über das Schicksal der AGIE können sie sich selber informieren und sie werden die gleichen Tatsachen antreffen. Abgesehen ist die EU-Feindschaft bei der Mehrheit der Inside Paradeplatz Leser gleich wie man Luft atmet. Bigler, der das Fähnlein der Sieben Aufrechten sammelt und meint, er könne die EU herumjagen, wie ein Lehrer seine unfolgsamem Kinder. Sie können ja nach UK schauen, was ihnen der Brexit gebracht hat und die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU laufen aus. Sie werden ihn den Wahlen von 2023 in der Schweiz plötzlich erleben, wie die FDP und sogar die SVP von ihrem hohen Ross der EU-Feindschaft herunterkommen. Wir könne ja darauf eine Wette abschliessen.
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„Dabei sind es die Konzerne welche die Schweiz reich machen“. Nein Herr Stöhlker, es sind unsere Infrastruktur und die fleissigen Schweizer. Daraus sind auch Weltfirmen entstanden von denen einige noch immer „family owned“ sind. Das ist Schweiz.
Dafür McKinsey bei CS, McKinsey bei Swiss Life. Fällt Ihnen etwas auf? Swiss ist eben nicht mehr Schweiz, das ist internationales Finanzgedöns wo austauschbare Figuren vornehmlich in die eigenen Taschen wirtschaften. Mit Schweiz hat das nicht mehr viel zu tun.
Und nun Herr Stöhlker sollten Sie sich bei den Bauern entschuldigen. Käse von absoluter Spitzenklasse findet man in der ganzen Welt, gehen Sie in den Kanton FR, besuchen Sie die Schokoladenfabrik Cailler oder das Städtchen Greyerz, dann reden wir weiter über den wahren Reichtum.
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Wir möchten gerne ohne die billigen Sprüche vom Klaus in die Zukunft.
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Darum kaufe ich alles in Deutschland viel günstiger ein! Die abzock Gewerbler können mir den Buggel runter rutschen.
Ein Kilo Rindfleisch kostet in der Schweiz 18 Franken. In Konstanz 2 – 3 Euro. Noch fragen?
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was machst du @loser denn noch hier…ab in deine gelobte eu
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Die Qualität von Deutschem Fleisch finde ich meistens deutlich schlechter als von Schweizer Fleisch. Es ist halt Geschmackssache. Die Gewerbler in der Schweiz haben oft gute bis sehr gute Geschäftsführer.
Der Preisliche Vorteil von Deutschland wird in Zukunft geringer werden da ein Inflationsdruck herrscht. Zum Beispiel in Berlin sind die Preise für Immobilien in letzter Zeit deutlich angestiegen. -
Was essen Sie für Rindfleisch, das 18 Franken kostet? Sind es die Hufe oder das Fell?
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loomit: hat dich Thailand ausgewiesen? Was war wohl der Grund?
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@loomit: Lass das mit Kommentaren!
Das was Sie in Konstanz kaufen, frisst nicht mal mein deutscher Schäferhund.
Die Statistik zeigt den durchschnittlichen Preis für unterschiedliche Fleischsorten für jeweils ein Kilogramm Fleisch in Deutschland im Jahr 2017. Zum Zeitpunkt der Erhebungen kostete ein Kilogramm Rinderfilet durchschnittlich 39,87 Euro.
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Loomit, Sie sind ja richtiger Geizkragen und leiden wohl schon ein wenig an BSE. Wegen Typen wie Ihnen gibt es überhaupt dieses drecksbillige Zeugs von misshandelten Tieren das man Ihnen als Rinderhack vertickt. Es ist das eine in Konstanz einzukaufen damit SIE der SNB helfen, dass diese etwas weniger EUR aufkaufen muss weil Sie Ihr Rinderkack für 3 Reichsmark im Netto holen. Aber dann bitte wenigstens richtiges Fleisch in Bio Qualität und vielleicht halt nicht mehr jeden Tag.
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@loomi
entweder bist du vegetarier oder du verwechselst ko_nstanz mit
ko_ samui)))greetings and take care
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Wie blöd muss man sein für „Gammelfleich“ nach Konstanz zu fahren und dafür noch zu zahlen?? Offensichtlich schon mehrfach geschlumpft?
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Der K. Stöhlker lebt in einer Traumwelt.
Was gibt es denn noch an Grosskonzernen die angeblich den Wohlstand der Schweiz sichern. Nestle und Novartis die nur einen Teil des Gesamtvolumens in der Schweiz produzieren. Dann zwei nach Lesart Stöhlker „böse“ SVP ler Stadler und EMS auch die NUR mit einem Teil des Gesamtvolumens in der Schweiz.
Der Rest sind Mittelständler, die sich dank hoher Innovationsfähigkeit behaupten können.Der grosse Brocken ging bereits 1970-1990 über den Jordan resp. wurde ausgelagert.
Bereits damals wurde die Zukunft verbraten die Zeichen der Zeit verschlafen die Transformation in die Automation und in die Robotertechnik.
Dafür wurde der Dienstleistungssektor laufend erweitert und aufgeblasen,und die Bevölkerungszahl aufgestockt, die Folge inzwischen haben wir eine der Teuersten Pro Kopf Infrastrukturkosten Weltweit, das bei einer laufend sinkenden Pro Kopf Produktivität.
Die Zeit der grossen Volkswirtschaftlichen Wertschöpfungen sind Vergangenheit.
Die Schweiz lebt inzwischen zunehmend von den Früchten der Vergangenheit und auf Pump, dies in Form der ewigen Hypotheken, nicht nur bei den privaten Immobilien, auch bei der Gewerbeinfrastruktur und Immobilien.Oder etwas anders ausgedrückt der „Reichtum“ der Schweiz ist in nicht verschiebbaren Beton investiert UND nicht in Realwert schöpfende Produktion und produktivität, in soliede erwirtschafteten Wohlstand.-
Aber warum wandern trotz diesen schweizerischen Schwächen und eineinhalb Jahren Chinaseuche immer noch mehr Leute in die Schweiz als aus der Schweiz? Nivellierung nach unten?
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@Richard Scholl.
Nur weil die Schweiz mit verzögerung, etwas langsamer
absäuft, heisst das noch lange nicht, das alles in Ordnung ist.
Etwas solides Arbeit ist ja noch da,ein innovatiever Mittelstand.
Warum wandern mehr ein als aus?
Andernorts ist es noch mieser als hier,DARUM.
Was dieser Umstand in letzter Konsequenz bringt, werden wir zu gegebener Zeit erfahren.
Dann sind da noch ein paar geerbte Schweizerische Besonderheiten
die bis heute nachwirken zb.Reste der Schweizer Arbeits
Disziplin, sowie weitere spezifische Schweizer Besonderheiten und Alltags-Tugenden.(Letztere verblassen leider auch schleichend.) -
@Richard Scholl
Warum wandern mehr in die Schweiz ein als aus ihr raus?Mein lieber Scholli, das ist doch ganz einfach:
Ganz offensichtlich gibt es viele Masochisten auf der Welt!
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Es geht dem durch den sgv-initiierten Zusammenschluss doch nur darum, das CH-Bankgeheimnis für Domizilinländer weiter zu zementieren. Glauben Sie im…
DAs neue FIDLEG und FINIG ist eine Monsterregulierung, die niemandem aber auch wirklich niemandem etwas bringt (auch den Kunden nicht)…
„Dabei sind es die Konzerne welche die Schweiz reich machen“. Nein Herr Stöhlker, es sind unsere Infrastruktur und die fleissigen…