Abschluss an der berühmten Columbia Universität in Ney York, bei der Credit Suisse im Big Apple mit einem Topjob im Medienbereich, Geld und Erfolg – dann der völlige Ausraster.
Die Rede ist von einem Direktor der Schweizer Grossbank, der in den frühen Morgenstunden des 4. Juni, einem Samstag, in einem Koreaner-Restaurant in einem Ausgehviertel von New York die Kontrolle verlor.
Offenbar sturzbetrunken, wollte der Banker das WC im „Shanghai Mong“ in der Nähe des Empire State Buildings benutzen, was ihm vom Personal untersagt wurde, da dies den Gästen vorbehalten sei.
Der CS-Mann flippte darauf aus, wie ein langes Video auf Instagram zeigt, das in Online-Artikeln die Runde macht.
Die Bank hatte schon zuvor die Notbremse gezogen. „Der Credit Suisse sind die Anschuldigungen bekannt, die in den sozialen Medien kursieren“, sagte heute ein Sprecher.
„Die Ereignisse haben sich ausserhalb unserer Büros zugetragen und stehen in keinem Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit der Bank. Die Credit Suisse verfolgt eine strikte Nulltoleranz-Politik gegenüber jeder Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt.“
Der Betroffene selbst hat sein LinkedIn gelöscht. In der New York Post betont er seine Unschuld. Der Kellner habe ihn provoziert.
Laut dem Chef des „Shanghai Mong“ sei der Mitarbeiter „traumatisiert“, wie die Post weiter schreibt. „He’s afraid to serve anyone who’s been drinking now.“
Der Columbia-Absolvent und CS-Kommunikations-Direktor wurde von der herbeigerufenen New Yorker Polizei widerstandslos abgeführt. Er soll nicht verhaftet worden sei, schreibt die Post. Man sei am Ermitteln, so die Behörde.
Für die CS ist der Vorfall ärgerlich. Er erinnert an eine hohe UBS-Mitarbeiterin in Amerika, die vor einem halben Jahr dabei war, als ihr Sohn die Beherrschung gegenüber einem Angestellten in einer Tiefgarage in Nashville Tennessee verlor.
Der angegriffene Latino nahm die Ausfälligkeiten des Sohns und dessen Angriff mit seinem Handy auf, bevor er diesen zu Boden warf. Die Mutter verlor damals ebenfalls die Contenance, allerdings weniger stark als ihr Filius.
Die UBS stellte die Managerin ohne zu zögern vor die Tür. Das Gleiche tat nun auch die CS.
No Mercy, lautet heute die Devise bei den beiden Schweizer Finanzmultis angesichts des Image-Schadenpotenzials solcher Ereignisse.
Früher, vor Internet und Instagram, hätte es vielleicht noch eine Rüge getan. Heute geht gleich die Guillotine runter.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Vielleicht kommt mal so ein Mann mal zu IP und will die Toilette benutzen. Wenn ihm das aus den im Artikel geschilderten Gründen verweigert wir, verrichtet er sein dringendes Geschäft einfach im Büro. Was soll dieser Artikel überhaupt?
-
Ich kann verstehen, weshalb ein Kommunikations-Mitarbeiter der CS völlig frustriert und innerlich zerrissen ist…
-
Lukas wo bleibt hier Deine Zensur???? Absolute Sauerei, so etwas zu publizieren!
-
Ich denke, die Ankündigung Gottsteins Rücktritt folgt jetzt schnell und überraschend. Er kann es sich finanziell leisten, traut sich nur noch nicht. Aber es wird bald der Fall sein, sonst wird er offiziell gefeuert und die Schmach tut er sich nicht an, wenn er noch einen Funken Verstand hat.
-
wieder mal so eine typische LH/IP Meldung sie unnötiger ist als jede Blick-Story. Vorverurteilung ohne journalistische Abklärung
aber das kann man ja von LH nicht erwarten. Sonst hätte er schon lange einen Top Journalisten Job. -
-
Luki macht einen hervorragenden Job im Alleingang! Schon gewusst, wer der Herde folgt, sieht nur langweilige Ärsche gäll Runi!
-
-
Es sind eben alles CS Lüüt. Es sind die Gene. Kein Respekt, keine Ungangsformen, keine Manieren. Nur der Bonus vor Augen.
-
Ohh mein Gott, die Credit Suisse hat noch viel mehr Ärger am Hals, als ich dachte.
Gem. FINRA Report hat die Credit Suisse ihre Leerverkäufe für mehr als 7 Jahre von Februar 2015 bis April 2022 nicht gemeldet. Absoluter BETRUG!
(hier nachzulesen)
https://www.finra.org/sites/default/files/fda_documents/2016048687501%20Credit%20Suisse%20Securities%20%28USA%29%20LLC%20CRD%20%20816%20AWC%20gg.pdf-
Auch gesehen. Das Glück für die CS….weder deren Kunden noch die Leser hier haben auch nur den Hauch einer Ahnung, was das bedeutet. Hier kommentieren nur einfache Geister.
-
-
achte ich sehr genau darauf, wie sich die Person gegenüber den Restaurant oder Barangestellten verhält.
Bedankt sie sich beim Erhalt des Essens, Bestellung, oder behandelt er diese Person wie Luft und glaubt er sei überlegen, weil von Papi viel geerbt oder sich in der Finanzbranche hochgeleckt hat?
Solche schmierigen Parvenus und widerliche Neureiche, wie im genannten
Fall, treffen sie alleine in Zürich, leider zu hunderten an.Würden HR Fuzzis kurz in ein Café gehen mit einem Kandidaten oder potentiellem Partner, könnten sie sich stundenlange Interviews oder Dates ersparen. Oder glauben Sie weisse Weste Rohners, Thiams, Wellauers, Ospels und Co. träten solchem Personal wertschätzend auf? Eben…
Aber wenn über Leichen gehende Egomanen gesucht werden und nicht Empathie gegenüber Mitmenschen habende Mitarbeiter gesucht werden, kommt eben eine solche Selektion heraus.
Abstossend, aber absolut nicht verwunderlich solche Geschichten. -
At least CS took action quickly in this case – it seems (who knows how he’s behaved at work). .. behaved even worse towards employees with her gaslighting and abusive behavior and CS let it slide for years and after paying millions.
-
Welcher ‚Professional‘ hängt um 03:02 noch rum in einer Bar?
-
Und zu dieser Guillotine-Kultur trägt genau dieses Medium hier bei…
Leute werden an den Pranger gestellt, Ausrutscher werden gleich zu einem Skandal hochstilisiert.
-
Von leitenden Managern darf man mehr persönliche Reife erwarten. Alleine schon der Umstand, dass sie sich öffentlich besaufen und sich dann nicht mehr unter Kontrolle haben, darf einer Spitzenkraft nicht passieren. Zudem darf man von hochrangigem Kader auch erwarten, sich in Konfliktsituationen korrekt zu verhalten.
Deshalb geht die Speichung des Pöblers in Ordnung. Ihm sei ein Sabatical in einem buddhistischen Kloster empfohlen. -
Das Image der CS leidet wie kaum zuvor. Gottstein klammert sich an seinen Stuhl aber bis spätestens Ende 2022 ist er nicht mehr CEO. Der nächste Tsunami rollt in den USA auf die CS zu und ARCHEGOS 2.0 steht vor der Tür. Investments in Evergrande dürfen seit letzter Woche nicht mehr als Collateral genutzt werden und die Liquiditätsengpass wird von Tag zu Tag schlimmer. Siehe Absturz von Krypto am Wochenende. Die Grossbanken und Hedgefonds liquidieren alles, damit sie die Margin Calls, die vor der Türe stehen, halbwegs überstehen können. Zwei grosse Hedgefunds haben in diesem Jahr bereits 30-40% Minus gemacht und die Pleite steht vor der Tür. Die weiteren Zinserhöhungen, die jetzt grösser ausfallen werden als vor 2 Monaten gedacht, werden die Börsen weiter abstürzen lassen. Langsam wirds eng für US-Institute und die CS ist wiedermal mitten drin. Wer sich fragt, wieso wir in der Schweiz nichts davon lesen….Meine Erkenntnis: die Schweizer Finanzjournalisten haben keinen blassen Schimmer, was in den USA gerade läuft. Wer sich in den Amerik Foren bewegt, ist deutlich besser informiert als jeder Finanzjournalist in der Schweiz. Buckle up, its gonna be really bad.
-
Und der Schweizer Steuerzahler wird wohl die CS wieder raushauen müssen …
-
Was ist Ihrer Ansicht nach die beste Möglichkeit, meine Investments vor dem Absturz zu schützen?
-
-
umso härter darf das führungspersonal dann allerdings die unterstellten entlassen, einfach gemäss franz hohler: ‚es si alli so nätt‘, …corporate switzerland ist sehr verlogen.
-
Gut. Wenn man jetzt noch alle anderen CS Top Manager raus stellt welche ebenfalls Mist gebaut haben, wäre die CS jetzt „führungslos“. Was dann doch auch eine Chance wäre.
-
Der hatte ja CS intern ein gutes Vorbild mit dem Ausraster von Gottstein in der Kronenhalle
-
Wo liegt das Problem? Alois Hirzel hat für mehr Geld die Seiten gewechselt, was Agenturen, die nur für Geld arbeiten, immer wieder tun.Warum für eine CS arbeiten, wenn die die PR nicht gut umsetzt und schlechter zahlt? Da wäre ich als CEO der CS auch nicht erfreut.
-
-
Ein Kuhfladen zieht eben Schmeissfliegen an.
Verhalten von Schmeissfliegen
Ein beliebter Aufenthaltsort dieser Insekten sind Kothaufen. Der Name „Schmeißfliege“ stammt von dem Wort „schmeißen“, welches heute ein veralteter Begriff für ‚Kot abgeben’ ist. Sie legen ihre Eier gerne auf Dung und Kot ab, aber auch in Lebensmitteln tierischer Herkunft, wie Fleisch, Wurst oder Käse. -
Ist das auch Gottstein’s Schuld?
-
Ja – weil er selbst im Restaurant ausrastete und somit ein schlechtes Vorbild war
-
-
Ich habe meinen Brocker angerufen und gefragt, was ich kaufen soll. Er meinte: „Büchsen und Muntion“
-
Caro Salvatore Pepone
Du meinst wohl eher, dass Du Deinen Broker……angerufen hast.
Und übrigens, mein Broker „würde“ mir empfehlen alles vorhandene Geld zu verprassen, denn das Unwetter wird über die Welt fegen, wie wir uns das gar nicht vorstellen können. Vielleicht ähnlich wie 1929, aber vielleicht auch schlimmer!
cari saluti di Nostradamus ArsVivendi
-
-
Passt leider zur CS.
-
CS zieht doch nur noch solche in erfolgreiche Positionen nach. Egoisten, Narzisten und Ar…Löcher regieren dort von oben nach unten!
-
Tja, der kommunikationsspezi hat halt im Seminar das Konzept der gewaltfreien Kommunikation geschwaenzt… Wahrscheinlich ist er deshalb auch Dir geworden-Ellenbogen raus, sonst wird das nichts mit der Karriere. Aber oeff. Klos sind dort Mangelware, das naechste ist dort Mc Doof… Das war wohl unter seiner Wurde…
-
Bei Loomit’s Pub währe das nicht passiert!
-
Wetten, dass das Arbeitsgericht, vor welches dieser CS Director seine Arbeitgeberin wegen misbräuchlicher Kündigung mit hoher Wahrscheinlichkeit ziehen wird, ihm recht geben wird?
Eine verhältnismässige Massnahme wäre ein schriftlicher Verweis mit Kündigungsandrohung im Wiederholungsfall gewesen. Die CS hat völlig überreagiert, gegeben die Tatsache, dass sich der Vorfall ausserhalb der Bankräume und im privaten Kontext ereignet hat.
Aber eben, der Begriff „Verhältnismässigkeit“ gehört nicht zur CS-Unternehmenskultur, sonst würden nicht Boni in Milliardenhöhe bezahlt, obwohl die Bank gigantische Verluste aufgrund inkompetenten Risiko-Managements einfährt…
Diese Firma ist durch und durch morsch.
-
Da die Reputation der CS schon tief in der Scheisse schwimmt, können sie sich solches Gebaren nicht mehr leisten. Aber nur keine Panik, er wird sicher wieder irgendwo bei dieser Lotterbude untergebracht, sofern man ihn gebrauchen kann, ansonsten gibts ja noch die UBS!😂
-
-
Das Verhalten ist an sich ist nicht akzeptabel. Erschreckend ist jedoch die Vermischung von privat und geschäftlich. Muss jetzt jeder CS MA um seinen Job fürchten, wenn er privat mal die Beherrschung verliert? Toller Arbeitgeber…
-
Und wann guillotiniert die CS „sans Mercy“ ihre ehemaligen und z.T. noch heutigen Chefs, die es fertiggebracht haben, den Aktienkurs der CS auf das Niveau von vor über 30 Jahren runterzubringen?
-
weiterleiten an eine Boulvard-Zeitung
-
„bei der Credit Suisse im Big Apple mit einem Topshob im Medienbereich“
Was ist denn ein Topshob? Einmal Dein Geschreibsel durchlesen oder das Rechtschreibeprogramm drüber laufen lassen, ist schon zuviel verlangt?
Der Blick hat die Story seit gestern nachmittag online, wozu die aufgewärmte Non-Story?
Einfach nur schwach Lukas!
-
In China fiel soeben ein Sack Reis um. Bumm! Ich bin heute problemlos bei McDonalds als Gast auf das WC gelangt. Wird ausführlich in den Tagesthemen berichtet.
-
Wir kennen mal wieder nur die eine Seite. Aber grundsätzlich gilt es anzumerken, dass es kein Wunder ist, wenn der eine oder andere hin und wieder mal ausflippt. Diese Gleichmacherei und „Nulltoleranz-Politik gegenüber jeder Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt“ ist eine reine Heuchlerei.
-
Ausraster unter Einfluss, unglücklich und abschliessend. Das Problem liegt aber bei der Selbsteinschätzung vieler Damen und Herren, die sich in einer Schweizer Blase insbesondere im amerikanischen Ausland bewegen. Die ausgelebten Eigenheiten und latenten Machtgebärden über Anstellung oder Entlassung werden dort, anders als im Schwizerländli, zwar hin-, aber definitiv nicht ernstgenommen. Und das führt sehr häufig zu unaufgelösten Missverständnissen bis hin zur Eskalation im innern oder äusseren kulturellen Umfeld.
-
WTF ist ein Topshob??? 🤪
-
Das ist ein typischer CS Mann, der wird sicher befördert und sein Bonus verdoppelt. Das wäre doch der ideale Nachfolger für Gottstein.
-
Die UBS Tiefgaragenfrau war auch Drecksarrogant und überhebliche Rassistin- hätte eine viel viel härtere Strafe verdient. Der CS Ausraster hingegen ist zu verzeihen, der arme Mann war sturzbetrunken und von minderer Intelligenz, was an seinem
Dümmlichen Gesichtsausdruck zu erkennen ist. Sieht aus wie ein Superman für Arme, aber nicht wie ein seriöser intelligenter CS Direktor.-
Da gibts nicht zu verzeihen.
Er hat sich offensichtlich nicht unter kontrolle und ein Alkohol Problem.
Kündigung ist OK, solches Verhalten ist nicht akzeptabel.
-
-
Richtig so!
-
Sich blöd besaufen, dann irgendwo mit voller Blase reinspazieren und Kravall machen, wenn einem der Zugang zur privaten Toilette verweigert wird, geht nun mal auch für abgehobene Banker nicht.Diesmal richtiger Entscheid von CS.
achte ich sehr genau darauf, wie sich die Person gegenüber den Restaurant oder Barangestellten verhält. Bedankt sie sich beim Erhalt…
Der hatte ja CS intern ein gutes Vorbild mit dem Ausraster von Gottstein in der Kronenhalle
Welcher 'Professional' hängt um 03:02 noch rum in einer Bar?