Die Hirslanden in Zürich schuldet einem langjährigen Belegarzt, der als Freischaffender Operationen am bekannten Spital an der Grenze zu Zollikon erbringt, über 400’000 Franken.
Der Chirurg ist einer von vielen. Insgesamt sind weit über 10 Millionen offen, welche die Hirslanden-Klinik ihren „Partnerärzten“ schuldet.
„Derzeit sind rund 3% des jährlichen Honorarvolumens der Hirslanden-Gruppe von einer damit verbundenen Zahlungsverzögerung betroffen“, bestätigt ein Sprecher des Spitals, das zur gleichnamigen Schweizer Spital-Gruppe gehört.
„Im Sinne der partnerschaftlichen Zusammenarbeit bietet Hirslanden den Partnerärzten eine einfache Lösung in Form von unbürokratischen Vorschusszahlungen an, um allfällige Liquiditätslücken rechtzeitig überbrücken zu können.“
Grund für die nicht bezahlten Rechnungen in achtstelliger Franken-Höhe sind die Krankenkassen, allen voran die CSS und die Concordia. Sie akzeptieren die Rechnungen der Hirslanden-Gruppe nicht.
„Die FINMA verlangt von den Krankenversicherungen neu eine differenzierte Struktur für mehr Transparenz bei der Abgrenzung der Arzthonorare zwischen Grund- und Zusatzversicherung“, führt der Hirslanden-Sprecher aus.
„Um sicherzustellen, dass die Honorarverträge diesen Anforderungen entsprechen, haben die Partnerärzte der Hirslanden-Gruppe neue Tarifsysteme eingeführt. In der laufenden Umstellungsphase kann dies zu erhöhten Zahlungsausständen führen.“
Ein Insider verweist auf ein Urteil der Finma vom August vor einem Jahr. Damals drückte die Aufsicht über Banken und Versicherungen der CSS-Krankenkassen-Gruppe 129 Millionen Franken aufs Auge.
Soviel musste die zu den Grössten der Branche zählende CSS ihren Zusatzversicherten zurückerstatten, weil sie diese irregulär zur Ader gelassen hatte – um die Allgemeinversicherten zu schonen.
Die CSS rekurriert teils gegen die Finma-Verfügung, der Fall ist am Bundesverwaltungs-Gericht in St.Gallen hängig.
Im Kampf um die Allgemein-Versicherten hatte die CSS in die Trickkiste gegriffen und Aufwände für externe Vermittler einseitig als Kosten für Zusatzversicherte verbucht.
Damit verbilligte die CSS ihre Prämien für die allgemein Versicherten – und verbesserte so ihre Stellung im alljährlichen Fight.
Die Krankenversicherer pochen derzeit auf präzise Offenlegungen der Operateure, um ihrerseits die Kosten klar zwischen allgemein und privat Versicherten abzugrenzen.
Es geht um „Mehrleistungen im Zusatzversicherungs-Bereich“, welche die Ärzte erbringen und die via Hirslanden und andere Kranken-Organisationen den Kassen verrechnet werden.
Laut einer Quelle dürften die neuen Abgrenzungen zwischen Allgemein- und Zusatz-Versicherten in Bälde zu einem politischen Aufschrei der Extraklasse führen.
Dann nämlich, wenn die Prämien für die Allgemeinversicherten durch die Decke gehen. Das tun sie bereits jetzt, mit mehreren Prozenten Verteuerung.
Für Gesundheitsminister Alain Berset kein schlechter Moment, von der grossen Bühne abzutreten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Hinter diesem von Hirslanden fabrizierten Chaos stecken insbesondere die Probleme mit dem Mehrwert-/VVG-Tarif Medicalculis, der in der Anwendung sehr kompliziert ist und sich wenig bewährt. Einer der Gründerväter des Medicalculis-Tarifs ist ein alter Belegarzt-Haudegen Dr. M.A., der (leibliche) Vater der Chief Strategy Officer von Hirslanden – jenes Konzernmitglied mit dem nettesten Zahnpasta-Lächeln.
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Hirslanden ist eine gewinnmaximierende Spital-Institution, deren Strukturen in Führung und Operationalität nach Profitcenter-Kriterien aufgebaut sind.
Das erklärt alles.
Auf eine Wertung verzichte ich. -
Damit das Geschäft mit Privaten Geschlechtsangleichungen und Hymen Rekonstruktion rentiert, gibt es leider nicht genug Allgemeinversicherte welche sich unnötigen Behandlungen unterziehen wollen, welche die ohnehin völlig überteue Grundstruktur finanzieren.
Es gibt Gründe weshalb überdurchschnittlich viele deutsche Aerzte an solchen Orten. tätig sind und es am Ende so läuft wie in Deutschland. -
Aber Herr Hässig, das kann ich mir von der CSS kaum vorstellen. Die CSS selbst beschäftigt doch als Betrugsbekämpfer den ehem. Polizisten, Herr D. Siegrist und als Verwaltungsrat Patrick Raaflauf, ein ehem. Mitglied der FiNMA und „Controller“ bei der Swiss Re. Und nun soll die CSS selbst in die „Trickkiste“ gegriffen haben und Aufwände für externe Vermittler einseitig als Kosten für Zusatzversicherte verbucht haben. Und: „Damit verbilligte die CSS ihre Prämien für die allgemein Versicherten – und verbesserte so ihre Stellung im alljährlichen Fight.“
Interessant was da im Verborgenen so alles abgeht: gilt hier auch die alte Weisheit: „Wo viel Aas, da finden sich auch die Geier?“https://insideparadeplatz.ch/2021/10/16/was-laeuft-schief-in-unserem-gesundheitswesen/
Interessant und Aufschlussreich sind die Entschädigungen der Konzernleitung der CSS, gerade auch im Hinblick auf die kommenden Prämienerhöhungen – damit die LeserInnen auch wissen was sie teilweise auch mit ihren sauer verdienten Batzen und Prämienverbilligungen alles unterstützen! Viel Erkenntnisgewinn! Gilt übrigens auch für die anderen Krankenkassen, ggf. etwas moderater!
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So viele „Straw Man“-Fehlschlüsse in diesem Kommentar. Hirslanden stellt eine Person ein. Sie können nicht mit den Versicherern verhandeln, also bezahlen sie die Person nicht. Toll!
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Als 75-jähriger gesunder Zusatzversicherter komme ich mir nach der Lektüre umsomehr als Dubeli vor.
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Als ehemaliger Mitarbeiter einer Krankenversicherung lernte ich schon anfangs der 2000er Jahre als damaliger Lehrling, dass es nur dumm ist, wenn man eine Privat-/Halbprivatversicherung abgeschlossen hat. Die Margen bei diesen Versicherungen war schon damals beträchtlich, auch die Spitäler und Ärzte verdienten sich eine goldene Nase. Mit den Zusatzversicherungen finanzierten die Versicherungen die Grundversicherung (Quersubvention) um die Prämien in der Grundversicherung möglichst tief zu halten und nicht noch mehr Kunden zu verlieren. Die Zusatzversicherten haben also Jahrezehntelang die Grundversicherung finanziert, nun gibt es immer weniger Zusatzversicherte. Mit AVOS müssen sich auch die Kantone übrigens auch nicht mehr mit 55% wie bei stationären Aufenthalten beteiligen. Alles zu Lasten der Grundversicherten, die Prämien werden die nächsten Jahre explodieren, während die Leistungen abgebaut werden.
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Möglicherweise wäre es hilfreich, wenn die Krankenkassen eine Zusammenstellung des Aufwandes veröffentlichen würden und könnten.
Die Geldversenkung Löcher sind mit Sicherheit deutlich breiter gestreut als die meisten auch nur erahnen.Am wirkungsvollsten sollte man bei Leistungen die dem Patienten nix bringen ansetzen.
In den letzten 2 Jahrzehnten hat sich eine Regelrechte Nebendienstleistung Industrie Etabliert mit Leistungen von Fragwürdigem bis Unsinnigem, der weniger dem Patienten dafür um so mehr eben dieser Dienstleistungsindustrie einbringt.
Ein Rückbau solcher Strukturen ist Logo ein heisses Unterfangen.
Aus dem Gesundheit Sektor wird dauernd der Personalmangel verkündet Angesichts dieses Umstandes wäre es angebracht das Personal in den Bereichen einzusetzen in denen es gebraucht wird und weniger in Bereichen mit keinem und allenfalls nicht relevantem Nutzen für den Patienten.
Und nicht zuletzt liegt es an den Patienten auf Leistungen, die nichts bringen zu verzichten und nicht wegen jedem Bobo zum Arzt zu rennen, den in aller Regel stirbt man auch nicht an einem Bobo. Auch beim Arzt gilt, nicht das Hirn im Vorzimmer vorzeitig abschalten und abgeben.
Etwas überspitztes Fazit‚ wenn die Patienten Kerngesund an Hunger sterben, weil sie sich Zb. eine vernünftige Ernährung wegen der Krankenkassen Beiträge nicht mehrleisten können, dann ist wohl definitiv etwas falsch gelaufen.
Und als letztes welchen Einfluss hat die Massenzuwanderung auf das Gesundheitswesen und Kosten.
Man wird ja, zumindest noch Fragen dürfen, ob mein eine schlaue Antwort erwarten kann und darf ist dann eine andere Nummer.Und zum Abschluss das BAG das alles bearbeiten sollte, kann man vermutlich glatt vergessen spätestens seit der Corona Eselei wissen wir die Bude taugt eher wenig. -
Schon im August 2022 hat die Visana, bei der ich seit Jahrzehnten die Zusatzversicherung habe, die Kostenübernahme im Operationszentrum Bellaria der Hirslanden-Gruppe für eine Graue Star-Operation durch einen Belegarzt abgelehnt.
Als ich mich gewehrt und gedroht habe, die Versicherung nicht zu verlängern (freilich im Wissen darum, dass mich wohl keine andere Versicherung ohne Gesundheitsprüfung aufgenommen hätte und ich war damals 71 Jahre alt). hat die Visana eingelenkt und mir einen Teil des Rechnungsbetrages (die Rechnung des Arztes musste an mich gehen) zurückerstattet.
Wie Versicherte, die während Jahrzehnten jedes Jahr pünktlich tausende von Franken Prämie bezahlt haben, von den Versicherungen behandelt werdenhalte ich für eine Zumutung. Aber leider lässt sich sehr wenig dagegen tun und die Aufsichtsbehörde ist zahnlos und schaut weg.
Willkommen in der Schweizerischen Eidgenossenschaft 2023!-
@Thomas Müll
Ja, ja, lieber Thomas
Auch ich bin privat bei der Visana
und zahle heute xxxxx Fränkli
pro Monat.
Die lieben Einwanderer werden unsere
KK Versicherungen bestimmt nicht
entlasten.
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Für die Spitalliste der obligatorischen Krankenversicherungen sind leider Heiniger und Rikli verantwortlich, nicht Berset, welcher Medikamentenpreise und Wechselkurse für die Umrechnung veranwortet und sowohl Referenzpreise als auch Parallelimporte von zugelassenen Medikamenten blockiert.
Rikli macht absichtlich ihre Hausaufgaben nicht und will hier amerikanische Verhältnisse. Warum sollen Ärzte in öffentlichen Spitälern ohne Markt- und Haftungsrisiko mehr als ein Bundesrat verdienen? Warum sollen Forschungsentgelte den Ärzten und nicht den Spitälern zukommen?
Gönne jedem Arzt seine Million im Jahr, aber bitte im freien Markt zu 100%.
Hat aber auch keiner der 14 Zürcher Regierungsratkandidaten sich gegen Rikli positioniert, obwohl viel Geld investiert wurde! -
Das ist nicht wie bei der CS, dort haben alle kassiert und sich Millionenboni gegenseitig reingeschoben. Andri Silberschmidt hat sicher bald eine Lösung. Als NR hat er immer grosse Worte und irreale Visionen, nur damit er wieder gewählt wird.
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Krankenkassen tragen in den allermeisten Fällen, Kostenthemen zu Lasten von Ärzten, Pflegende und Patienten aus!
An der Spitze dieses Versagens stand Alain Berset der, welcher es nie verstanden bzw. wollte, die Kassen an die Leine zu nehmen. Vielen Prämienzahlenden kommt die Galle hoch, was die Krankenkassen Managerli verdienen. Da gehen nicht selten 100 und Mehr Jahresprämien für diese zugelassenen Nieten drauf….
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Diese Tarifkriege zwischen Ärzten, Spitälern und den Krankenkassen birgt für den Patienten schlussendlich das Risiko, dass er den Tarif übersteigenden Teil selbst übernehmen muss. Solche Klauseln sind bei Operationen und Behandlungen von den Spitälern in ihren zu unterzeichnenden Bestimmungen. Und bei einer Notoperation habe ich dann kaum noch Zeit sowas durchzulesen bzw. abzuklären, ob die Krankenkasse die vollen Kosten übernimmt. Schon krass
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Macht Euch da nicht lächerlich. Chirurgen sind die Rockstars der Medizin. Der Verdienst ist grossteils verdient. Macht Euch lieber alle und explizit die SP-Leute Gedanken für ein neues Finazierungsmodell des CH-Xundheitswesen weit weg von der „unfairen durch-die-Decke-Dreifuss-Kopfprämie“. Bundestrainer werden auch ausgetauscht wenn deren System nicht funktioniert – das ist im KK-Bereich (über)längst der Fall. NB: mal schauen welche Kantone im Okt wieder deren KKassen-Lobbyisten wählen…
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@Auf der Mauer: Es soll ja sogar „Rockstars“ geben, die in der Lage sein sollen an zwei verschiedenen Spitälern zur gleichen Zeit zu operieren… Dafür ist natürlich kein Honorar zu hoch! „Leistung muss sich lohnen!“, gell?
Am 80 Mia. pro Jahr Futtertrog unseres sog. Gesundheitswesen bedienen sich allerlei posierliche Tierchen. Eine der wenigen Wachstumsbranchen in der Schweiz! Da hat doch NIEMAND ein Interesse an Reformen und sogar die Deppen, die das alles mit Prämien und Steuern bezahlen, langen gerne selber kräftig zu, wenn sie nur die Gelegenheit dazu haben.
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Dass Tarifkriege zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern auf dem Rücken von Patienten (und scheinbar auch Ärzten) ausgetragen werden, ist eine Schweinerei! Es herrscht dicke Luft. Zum Beispiel ist die Spitalversorgung am Zürichsee für Zusatzversicherte der Concordia faktisch nicht mehr vorhanden, da sowohl die Spitäler Zollikerberg, als auch Männedorf und wie es scheint auch die Hirslanden-Gruppe von der Concordia nicht mehr bezahlt werden, was Leistungen für Privat- und Halbprivatversicherte angeht. Vielleicht sollten die Versicherten auch einfach mal ihre Prämien zurückhalten, da ja die Verträge nicht mehr eingehalten werden…
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Es ist sowieso die Frage, ob es sich noch lohnt sich Halbprivat oder Privat zu versichern? Meist liegen Allgemein Versicherte auch in einem Zweibettzimmer und auf 5 Sterne Menüs kann man nach einer OP getrost auch verzichten. Zudem besteht heute der Druck, dass Standard Eingriffe meist ambulant durchgeführt werden können oder sogar müssen.
Hatte mal einen Eingriff am Herz und ein Affentheater mit der Krankenkasse wegen der einen Nacht (wohlverstanden halbprivat) wo ich im Spital bleiben musste. Hatte aber zuvor 30 Jahre immer einbezahlt ohne einen Tag Spitalaufenthalt.
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Es lohnt sich einzig wegen der freien Arztwahl. Sonst siehst du jedes Mal einen anderen Assistenzarzt der deine Erkrankung das erste Mal gesehen hat, wenn du mal was hast, und wirst auch von denen operiert. Und die sprechen zum Teil nicht mal mehr eine hierzulande geläufige Sprache.
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von der Streetparade.
Was geht denn mich das an?
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Wer es noch nicht gemerkt hat: Die Gesundheitssysteme im Westen sind am Ende. NHS in England hat Wartezeiten bei elektiven Eingriffen von teilweise Jahren, schlecht ist das nicht, da sterben nämlich die Patienten auf der Warteliste weg, in Deutschland hangelt sich Lauterbach durch Kleinreformen noch bis zu den nächsten Wahlen, denn wird der Hammer rausgeholt, Lebensarbeitszeit auf 70 Jahre verlängert, damit die deutschen Arbeitnehmer ordentlich Sozialleistungen abliefern, die Ukrainer, die armen verfolgten Araber und die Angehörigen der Türken in Deutschland auf Kosten der deutschen Krankenversicherung in der Türkei versorgt werden können. Für die Schweiz gilt: Sehen Sie sich die Entwicklung der Prämieneinnahmen der Krankenversicherung an und die Entwicklung der Gesundheitskosten. Sie brauchen keine großartige Ausbildung, um zu verstehen, dass das so nicht weiter gehen kann. Es wird noch etwas getrickst und verschoben, wie bei Hirslanden zu beobachten und denn kommt der Knall. Da hoffen die an der Macht sitzenden Politiker, dass diese Entscheidungen nicht von ihnen getroffen werden müssen. Holt alle Flüchtlinge rein, um so schneller kommt es zur Eskalation.
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Ausgezeichnet notiert!
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Ja Albertli, die Gesundheitssysteme im Westen sind sogar so am Ende, dass sie auch Deine Behandlung offensichtlich nicht mehr gewährleisten können.
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Wir waren bei der Geburt unseres Kindes in der Hirslanden auch von diesem Theater betroffen. Der Belegarzt versuchte dann einfach, uns die Rechnung direkt auszustellen. Diese haben wir dann zurückgewiesen und ihm gesagt, er solle mit Hirslanden und der Krankenkasse schauen. Mühsame Zusatzaufwände, der Patient ist immer der Gelackmeierte, nicht zuletzt mit den hohen Zwangsgebühren.
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@Hans Gseh: Die direkt zugestellte Rechnung zurückgewiesen?! Der Service wurde doch erbracht und in Rechnung gestellt! Also bezahlen und zwar anstandslos!!
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Hier dasselbe Spiel nach einem unverursachten Auffahrunfall mit Therapiefolge. Hatten keine Nerven und vor allem keine rasche rechtliche Handhabe und zahlten deshalb selber.
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Das selbe ist mir auch passiert habe nachdem die Fracise abbezahlt war keine Rechnung mehr bezahlt
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@Unsäglich: Sicher nicht, ich bezahle KK-Prämien und spiele nicht noch Bank zwischen den Belegsärzten, Hirslanden und Krankenkasse. Die sollen das gefälligst unter sich regeln. Der Gott in Weiss namens Arzt kann seine Rechnung dort eintreiben.
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Vor gar nicht allzu langer Zeit kämpfte Starherzchirurge Carrell dafür, dass er MEHR bekommt, als 0,5 Millionen, was bin anhin der Lohndeckel war für Aerzte am Unispital.
Dann hat die orthopädische Aerzevereinigung vor gar nicht allzu langer Zeit steiff und fest behauptet, kein Orthopäde bekomme mehr als 1 Mio. Die Presse konnte eine Liste bringen, welche dies eindrücklich widerlegte.
Letzte Woche war von einem gynäkologischen Chefarzt im Spital Morges, also Minispital, beiläufig zu lesen, dass er 54 000 Franken im Monat bezieht. Das wären 750 000 Franken im Jahr. Obwohl über diesen Gerichtsfall auf diversen Portalen berichtet wurde, hat nur der Blick den Lohn erwähnt.
Diese Löhne sind also UNGERECHTFERTIGT regelrecht EXPLODIERT unter SP BR Berset.
Vielleicht ist die Hirslandenklinik zu einem ähnlichen Schluss gekommen, da sie diesen Posten zur Zeit nicht begleicht.
https://www.blick.ch/schweiz/arzt-wegen-fahrlaessiger-toetung-verurteilt-patientin-31-aus-waadt-stirbt-nach-kaiserschnitt-id18910118.html-
falls sich ihre Einschätzungskompetenz in Ihrer Unfähigkeit zur Rechnungsleistung widerspiegelt (12 x 54k /= 750k), so darf der ihrige beitrag getrost ignoriert werden. Aber ja, die Probleme sind hausgemacht durch die Politik und dort sollten Sie auch gelöst werden. Mit dem herrschenden Zeitgeist und dem agierenden Parteisystem welches utopische Schönredner und Narzisten/Soziopathen bevorzugt, ein Ding der Unmöglichkeit. Ein Zusammenbruch wird nötig um die mental kranke Gilde darwinistisch ins Abseits zu forcieren
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Und jetzt haben Sie auch die Gründe hinter der Kostenexplosion aufgezeigt. Nie lag es an den Notfallbesuchen derer, die keinen Hausarzt haben oder finden, und noch weniger lag es je an den Verwaltungskosten der Kassen. Und auch die vermeintliche Überalterung ist eine glatte Lüge, denn die letzten beiden, teuren Lebensjahre verschieben sich einfach nur in die Zukunft.
A.B. und auch seine Sprachrohre liessen diese Fragen niemals zu: weder an übertragenen Pressekonferenzen, noch in bewirtschaftenden Sendungen und Beiträgen zum Thema. Weshalb dem so ist, kann nur vermutet werden, aber es ist mehr als offensichtlich, dass Abhängigkeiten und eine gehörige Portion Böswillligkeit dahinter stecken.
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Ich gehe jede Wette ein, dass Berset schon bald im Verwaltungsrat von ein paar Ärztenetzwerken Einsitz nehmen wird.
Nichts als fair, hat er doch vielen Ärzten mit seiner für die Prämienzahler katastrophalen Politik eine beispiellose Einkommenssteigerung ermöglicht. -
Nichts verstanden. Die CSS zahlt die Hirslanden nicht, die die Ärzte zahlen muss. die Ärzte müssen über das Spital abrechnen anstatt direkt mit dem Pat. Dann könnte der Pat die CSS wegen Vertragsbruch einklagen.Die CSS macht das nicht nur mit der Hirslanden so. Sie nötigt auch andere Leistungserbringer.Eine Strafanzeige wegen Nötigung ist überfällig.warum die Hirslanden dies nicht macht.?
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Thema ich kann nicht rechnen.Normalerweise gibt es in einem Spital einen 13. Monatslohn. Und dann gibt es noch Goodies von den mit der Chirurgie assozierten Branchen für solche Topshots.
Thema Leute rennen ständig auf den Notfall und der Siebensiech Hausarzt: Die meisten Hausärzte arbeiten TEILZEIT.
Viele hupfen schon am Donnerstagnachmittag ins verlängerte Wochenende.
Die Patienten müssen dann auf den Notfall, auch weil zeitgerechte Nachkontrollen durch den Hausarzt mit dieser LIFE work balance nicht regelkonform durchgeführt werden können, werden sie von den Hausärzten in den Notfall geschickt. Wegen der !!!LIFE!!! work balance der Hausärzte werden die Notfälle überrannt.Thema ich komm nicht draus mit der konkreten Arztabrechnung der Hirslandenklinik.
Finds super,wenn die Aerzte über die Patienten abrechnen müssen.
Hatte selber mal mit einer Vollpflaumeklinik zu tun, die man eigentlich zu machen müsste, wegen mangelnden Kompetenzen in diversen Bereichen bei massiv überteuerten Rechnungen.
Als ich der Krankenkasse mitteilte, sie sollen das nicht bezahlen, ich will dass das über mich läuft, wurde mir gesagt, sie müssten das zahlen, das sei Gesetz!!! Als ich fragte, wo das steht im Gesetz, wurde ich angepöbelt, schauen sie doch selber nach !!!
Weitere Nachforschungen ergaben, dass die Krankenkasse sehr wohl über mich hätte abrechnen können.
Aber als ich das definitiv wusste, hatte die Krankenkasse schon bezahlt. Man beeilte sich förmlich, so schnell wie möglich, die Rechnungen zu begleichen, damit die Klinik ja keinen Aerger hat mit mir.
Man kann daran sehr gut erkennen, dass die Krankenkassen nicht marginal Interesse haben, faule Eier zu sanktionieren.
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Wer es noch nicht gemerkt hat: Die Gesundheitssysteme im Westen sind am Ende. NHS in England hat Wartezeiten bei elektiven…
Dass Tarifkriege zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern auf dem Rücken von Patienten (und scheinbar auch Ärzten) ausgetragen werden, ist eine Schweinerei!…
Vor gar nicht allzu langer Zeit kämpfte Starherzchirurge Carrell dafür, dass er MEHR bekommt, als 0,5 Millionen, was bin anhin…