Monika Roth ist die gefährlichste Kritikerin der Schweizer Bankenaufsicht Finma – weil die Compliance-Expertin die Behörde aus dem Effeff kennt.
In einem aktuellen Beitrag auf CH Media schiesst die Baslerin jetzt scharf. Die Finma hätte längst genug in der Hand, um gegen Versager auf der Teppichetage schnell und scharf vorzugehen.
Insbesondere das Berufsverbot. Gemeint ist die „Gewähr für eine einwandfreie Geschäftstätigkeit“, welche die obersten Köpfe bei den Banken bieten müssen.
Die Gewährsprüfung habe die Finma, als sie noch als Spezial-Abteilung des Bundes unter dem Namen Eidgenössische Bankenkommission EBK segelte, erfolgreich angewendet.
Selbst 2008, als die UBS in den US-Suprime-Berg gedonnert war, waltete die Aufsicht ihres Amtes. Ausgerechnet unter dem Präsidium eines Ex-UBS-Spitzenmanns entthronte sie Marcel Ospel.
„Die Finma hätte längst in der gleichen Art bei der CS intervenieren müssen“, so Roth in ihrem CH Media-Artikel.
Doch die Bankenaufsicht habe sich „unverständlicherweise von den Instrumenten, welche die Gewährsnorm bietet, verabschiedet und sie nicht genutzt.“
Mit Folgen. Die CS-Verantwortlichen hätten das Stillhalten der Finma-Chefs „in ihrem Verhalten bereits ‚einpreisen'“ können – „dank jahrelanger Erfahrung“.
Roth fragt sich, warum die Finma-Oberen erst jetzt, nachdem die CS kolossal untergegangen ist, nach dem „Senior Manager System“ rufen würden.
Dieses macht es einfacher, die Topshots in den Bankhäusern verantwortlich für Grossunfälle zu machen.
„In Grossbritannien hat dieses Regime für Banken bereits seit März 2016 Geltung“, so Roth in ihrem Standpunkt. „Die Debatte dazu hatte 2012 begonnen. Und unsere Parlamentarier wollen tatsächlich den PUK-Bericht abwarten. Und dann?“
Roth, die in Basel als Rechtsanwältin arbeitet und an der Hochschule Luzern lehrt, sieht den Kern des Problems beim Parlament.
„Viele Politiker und Lobbyisten wollten gezielt eine schwache Finma und haben sie bekommen.“
Am Samstag versuchte Finma-Präsidentin Marlene Amstad in der „Samstagsrundschau“ des Schweizer Radios, die Finma als starke, fähige Behörde darzustellen.
Dass die CS trotzdem über Nacht kollabierte, sei nicht die Schuld der Finma, sondern des Managements. Gegen Versagen zuoberst sei jede Aufsicht chancenlos.
Für die Zukunft sei die Finma noch besser gerüstet, so die Ökonomin. Bei der einzig übrig gebliebenen Grossbank des Landes würden nun 60 Finma-Leute zum Rechten schauen.
Die schiere Grösse vernebelt das Problem.
Die CS war Dauergast bei der Finma, mit zig Enforcements in den letzten Jahren, von US-Schwarzgeld über Mosambik-Korruption zu Bulgarien-Mafia bis Corona-Irrflügen und Neugeld-Phantastereien der letzten Kapitäne.
Auf ein Machtwort aus Bern wartete die Schweiz trotzdem vergebens. Die Beamten waren den Boni-Chefs vom Paradeplatz nie gewachsen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Persönlich habe ich längst den Glauben an eine unabhängige schweizer Justiz verloren und es wundert mich nicht, dass eine Finma wirkunslos ist. Die Helsinki Kommission hatte ja bereits vor dem CS Bankrott unangenehmste Fragen gestellt. Das Video von der Helsinki Kommission (YouTube, „Russia’s Swiss Enablers“) kann ich zu dem Thema wärmstens empfehlen. Dort wurde auch bereits die Rolle der CS angesprochen. Die Schweiz muss dieses Jahr wohl zusätzlich viele weitere unangenehme Themen aufarbeiten.
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@Zeit, den Bund zu reorganisieren…
Sehr guter und sachlicher Kommentar. Kleine Ergänzung und allgemeine Vertiefung. Sie erinnern sich an die Gesetzesvorlage zur Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III?.
Zitat:
„Sie ist anspruchsvoll, sie tut weh, aber wir sehen keine andere Alternative“
Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP)
Ende ZitatUnvergessen die Behauptungen von Bundesrat Ueli Maurer (SVP) und dem von ihm geleitete Eidgenössische Finanzdepartement, wonach es mit der Annahme der Stv17, zwar rein rechnerisch zu Steuerausfällen von 2,2 Milliarden käme, doch diese schon bald die Steuersenkungen ihren „dynamischen Effekt“ entfalten und somit neue Firmen und Arbeitsplätze in die Schweiz entstehen würden, so dass per Saldo jährliche fiskalische Mehreinnahmen von 1,4 Milliarden Franken übrigblieben. Zu diesen Mehreinnahmen, welche die Steuerausfälle kompensieren sollen, zählte die Studie (die von der Website des Eidgenössische Finanzdepartement entfernt wurde) auch verrechnete zusätzliche Sozialabgaben. Sie lesen richtig. Der ex Finanzminister und SVP Frontmann und seine Fachleute wussten offenbar nicht, dass Steuern dem Staat, Sozialabgaben aber den Versicherten gehören und dass man deshalb die zusätzlichen Sozialabgaben nicht mit den fehlenden Steuereinnahmen verrechnen kann.
Fazit: die Rede ist hier nicht von Korruption, ganz und gar nicht, es handelt sich um System der die unabdingbare Grundlage für das Modell Schweiz ist! Da der Mittelstand erodiert gibt es zaghafte, beginnende Umverteilungskämpfe die sowohl zu einer Vertrauenskrise als auch Staatskrise führen könnte. Glauben Sie, es sei Zufall, dass Teile der SVP und FDP die 13 x AHV Rente unterstützen? Ohne diesen kleinen Zustupf könnte die Situation kippen und die Menschen würden die Strukturen kritisch hinterfragen….
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Sehr gute und treffende Analyse von Monika Roth. FINMA Präsidentin Amstad ist durch und durch eine Fehlbesetzung und gehört SOFORT von diesem Posten entfernt!
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Für die CS-Abwicklung hat die Schweiz sehr viel Geld, 256 Milliarden Franken, für den Ausgleich der galoppierenden Teuerung durch die 13. AHV-Rente hat sie keines.
Maillard hat recht: Wenn das Parlament heute über die AHV abstimmen müsste, würde sie abgelehnt. Unser Land ist dabei, zum Oligarchen-Staat zu verkommen.-
Und was hat das mit dem Thema hier zu tun?
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Was echt nervt bei Frau Amstad: Nienienienie eingestehen, dass die Finma für das CS Debakel auch nur ein ganz kleines Bisschen mitverantwortlich sein könnte. Und die genannten 60 Leute für die UBS Aufsicht beinhalten wohl den Finma Empfang, die Putzfrauen und ….. Und das alles, ohne rot zu werden. Momoll.
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An sich richtig.
Aber an sich braucht die Finma niemand!
Bei der CS haben die Aktionäre komplett versagt. Es scheint das sich die wenigsten Aktionäre dafür interessiert haben, was mit ihrem Eigentum geschieht. (Es waren halt viele Institutionelle Anleger die sich gegenseitig Verwaltungsratsmandate zuschanzen…)
Dazu war ein an Unfähigkeit kaum mehr zu überbietenden Verwaltungsrat am werkeln. Wer hatte vom Verwaltungsrat wirklich eine Ahnung vom Bankgeschäft?
Eifrig wurden Boni ausbezahlt, es ist mittlerweile wesentlich lukrativer hinter dem Bankschalter zu arbeiten…
Anstelle der Finma vielleicht eher mal Fragen zur Haftung stellen! -
Ich habe mir das Interview von Amstad im Radio aufmerksam angehört. All diese ellenlangen, inhaltslosen und rechtfertigenden Floskeln einer Person, der offenbar ihre Kompensation wichtiger ist als der Job. Und die Ausführungen zur immer-noch-Vakanz des Direktorenpostens schlugen wirklich dem Fass den Boden aus. Offenbar eine Quotenfrau.
Resultat: Ein wütender und verzweifelter Zuhörer ohne jeden Erkenntnisgewinn. Doch einen: Nichts Neues, Dummheit und Gier sind nicht strafbar. In memoriam Swissair. Finma ersatzlos streichen.
Und noch etwas: UBS/TBTF? Nein, soweit denken diese Spatzenhirne nicht. Oder wollen nicht. -
Wie di alti Fasnacht …
kommt Frau Roth mit ihren Weisheiten daher.Erfrischend wäre, wenn Madame ihre Meinung und Einschätzungen einbringen würde, BEVOR es kracht; Sendezeit auf SRF hat sie ja zur Genüge.
Nehmen Sie sich ein Beispiel an Lukas Hässig: der scheut nicht davor, Eisen anzupacken, die noch glutheiss sind!
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…..und wann rechnet einmal jemand mit dem BAG ab ?
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Sind vorerst voll beschäftigt mit dem neuen Virus X
Wie am WEF öffentlich bekanntgegeben wurde.
The show (business) must go on.
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Der Impf-Clown mit Hut🎩ist zum Glück dauerhaft weg.
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Inkompetenz und Feigheit sind offensichtlich seit langem schon Einstellungsvoraussetzungen bei der FINMA. Ganz besonders in der FINMA-Führungsetage.
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Wer kann hier gewinnen?
60 anständige Beamte gegen
eine Armada der besten und teuersten Anwälte und Lobyisten?
Die einzig sichere Lösung ist ein Trennbankensystem.
Als Beispiel #glass-steagall-
Sie meinen 60 IGNORANTE Beamte?!
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Hauptsache die Quote stimmt.
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Joah und sie bekommen immer noch Märchen erzählt und realisieren es noch nicht einmal!!! Hauptgrund: fehlen Berufserfahrung, wird halt kompliziert, wenn man frisch von der Uni kommt oder Know-how Träger in den Bewerbungen ablehnt!
Wahrscheinlich müsste man dann Reagieren und seine Aufsichtspflicht wahrnehmen. -
Auweia, das dürfte für eine Erkenntnis eine Clobal-Bank gegen Wand klatschen, die dümmste Aussage sein die machen kann!
..Dass die CS trotzdem über Nacht kollabierte, sei nicht die Schuld der Finma, sondern des Managements. Gegen Versagen zuoberst sei jede Aufsicht chancenlos…
Über Nacht kollabierte, liest die keine Zeitung oder Messages im Net? Bei CS ist ja die ganze Zeit überhaupt nichts passiert außer das USA und Co denen andauernd eine rein geschlagen hat mit komischen Geschäften. Der Aktien Kursabsturz seit ein paar Jahren hat ja auch keine Hintergründe gehabt.
Was haben die eigentlich studiert? Wie man Kaffee kocht und Kuchen backt oder Zeit todschlagen mit Unkraut jäten dürfte naheliegendes Studium sein.Die Finma hat nichts zu melden gehabt, weil man es von Politik/Lobby es wollte! Schimpft sich Schweizer Geschäftsmodell! Der dumme Steuerzahler, der nur in Schweiz motzt und nichts dagegen unternimmt ist da mit ein kalkuliert.
Das Frau Roth wie hier Schreiberlinge behaupten nicht schon vorher was gesagt hat ist ja schon lustig. Die hat es schon zig male vorher gesagt! Schweizer bekommt irgendwie nichts mit.
Was ändert es an der Geschichte, nichts! Der nächste Einschlag kommt und dann geh zurück auf Los/ IP, da war doch so was schon.
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Bei der FINMA in Bern. Bewerberin zum Personalchef: „Haben Sie eine Stelle für mich?“
„Was können Sie denn?“
„Nichts.“
„Das tut mir leid, die Führungspositionen sind alle schon besetzt.“
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Dasselbe Prozedere lässt sich 1:1 bei der SRG anwenden, wenn es um die Nachfolge von Gilles M. geht.
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Booster nicht vergessen liebe Finma, es gibt gratis Raclette.
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Hier der Beweis:
die FINMA schützt die Topshots, damit die Banken keine Probleme bekommen. Wir sollten in der FINMA Leute haben die keine Angst vor den Bankchefs hat und unabhängig und hart urteilt.
Betrug ist bei Banken an der Tagesordnung und im schlimmsten Fall zahlen sie kleine Bussen, die längst im Budget eingerechnet sind. So kommen wir nie zu fairen Märkten.
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Die Finma ist schon seit mindestens der Finanzkrise 2008 ein weiterer bundesnaher Selbstberäucherungs- und Selbstbedienungsladen, wie es x andere auch gibt. Ich wette jetzt mal, das Durchschnittsgehalt für eine Vollzeitstelle liegt weit über CHF 100’000, eher bei deutlich gegen CHF 200’000.
Alle diese meist unnützen, hoch ineffizienten bundesnahen Betriebe kosten uns Steuerzahler x Millionen im Jahr, welche wesentlich besser verwendet werden könnten. Wahre Bedürfnisse gäbe es viele.
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Viele Kommentare zeigen, dass die Schreibenden vom geltenden Aufsichtsrecht nicht die geringste Ahnung haben. Zur Nachhilfe: die Finma wird nicht durch Steuergelder finanziert sondern durch Gebühren und Abgaben, welche den beaufsichtigen Firmen in Rechnung gestellt werden.
Zutreffend ist aus meiner Sicht, dass die Räte die Finma bewusst relativ zahnlos halten und auch seitens Bundesrat die „Unterstützung“ oft fehlt. Das hat wie im Artikel erwähnt viel mit den Lobbyisten zu tun. Die Schweiz ist wohl eines der wenigen Länder, in welchem Korrupiton legal und gewollt ist (die Grenze zwischen Korruption und Lobbyismus ist leider ziemlich fliessend…und trotzdem wird daran nie etwas geändert). -
@ Ökonom
Genau,
der grösste Teil der Kommentatoren hier ist völlig falsch informiert über Aufgabe und Möglichkeiten der FINMA.
Die meisten Klicker hier sind der Fake Verbreitung der Bankenlobby und weiterer Faktenverdreher erlegen.
Andere wiederum sind allgemein mit allem unzufrieden, unabhängig vom Sachgebiet. -
@ hobby Oekonom; Zur Nachhilfe: Auch wenn die Finma nicht durch Steuergelder finanziert wird, tragen wir doch alle mit überrissenen Bankgebühren dazu bei.
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@Oekonom:
Mir ist schon klar, dass die Finma nicht direkt am Bundestopf und damit auch nicht direkt dem Steuerzahler auf der Tasche liegt. Sonst wäre sie ja nicht unabhängig, was allerdings auch so sehr zweifelhaft ist. Aber indirekt aber eben sehr wohl. Nämlich direkt über hohe Bankgebühren bei eigenen Konti und indirekt ebenfalls über Bankgebühren, die die öffentliche Hand inkl. dem AHV-Fonds an die Geschäftsbanken zahlen. Nicht alle Zahlungsverbindungen laufen über die SNB. Und eben genau mit diesen Bankgebühren wird die Finma finanziert.Die Anmerkung auf „bundesnahe Betriebe“ bezog sich gesamthaft gesehen auf alle Betriebe/Organisationen die direkt oder indirekt am Fläschchen der öffentlichen Hand hängen. Und das sind mehrere Tausend. Alleine schon die Sozialindustrie stellt hier einen grossen Anteil.
Das mit solchen Geschichten der kleine Steuerzahler immer mehr die Faust im Sack macht, wenn er die Steuerrechnung zahlen soll, ist wohl nachvollziehbar. Die Politik und damit die öffentliche Hand wäre gut beraten, hier endlich mal straff durchzugreifen und ihre „Läden“ aufzuräumen. Ich möchte den 06.01.2021 nicht in der Schweiz erleben. Die Volksseele kocht, da haben Sie mit Ihrem Verweis auf die Korruption und das Lobbying sicherlich recht.
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Wer finanziert befiehlt❗
Bezahlt wird sowieso nie
Wirklich, denn die Währungen der Banker entstehen durch Kredit.
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die bauern sind der realität voll nicht gewachsen
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Schön und was wird sich ändern? NICHTS!
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Absetzen. Ganz einfach.
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Schon richtig was Frau Roth sagt! Die Finanzmarktaufsichtsbehörden haben durchaus die Kompetenzen um einzugreifen wenn Verstöße nicht behoben werden, so auch die FINMA. In der NZZ stand vor einiger Zeit mal ein ausführlicher Artikel zu genau der Thematik.
Man hätte beispielsweise der CS konkret androhen können: Wenn ihr eure Risiken nicht in den Griff kriegt, ist die Zulassung für die Geschäftsleitungsmitglieder weg. Warum hat man das nicht getan? Die Aufgabe einer Aufsicht ist es doch, Risiken proaktiv zu erkennen und zu bekämpfen. Also warum hat man dann die CS trotzdem weiter gewähren lassen?
Es bringt nichts, ständig neue Behörden und neue Vorschriften umzusetzen, wenn die Aufsichtsbehörden nicht konsequent durchgreifen! Es scheint fast so, das gegenüber Großbanken immer wieder eine gewisse Beißhemmung besteht.-
Ganz einfach: Man legt sich nicht gerne mit den erfahrenen und teuren Rechtsabteilungen der Banken an.
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Allein der Standortwechsel nach Genf oder Zürich würde der Finma nützen. Wer arbeitet in der Finanzindustrie schon freiwillig zu einem tieferen Lohn in Bern?
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Oder auf den Mond?
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Ab in die Benz-Baracken nach Neuköln..
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Finma ist ein Fastnachtsverein, sie tragen das ganze Jahr eine Maske mit verschlossenen Augen! Sie zelebrieren dies schon seit Jahren sehr erfolgreich!
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und jetzt zur Alemanischen Fasenacht gesellen sie sich solidarisch zu den anderen Clowns auf die Strasse – gemeinsam sind wir stark!
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Was Frau Roth sagt, hat wirklich Hand und Fuss. Nach der Lehmann Aussage, dass CS „solid like a rock“ sei, hat sie in einem SRF Beitrag gesagt, dass die Kultur bei der CS nicht stimmt und die Bank beginnen sollte auch über das „Unmögliche nachzudenken“. Das war dann so ca. 3 Monate vor dem Kollaps.
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ja sehr guter bericht, als nächstes könnte man die rolle de verwaltungsrates dikutieren !! her schwan usw???
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Im Nachhinein eine Meinung oder Urteil zu sagen, ist müssig.
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Eine Frage wurde bis jetzt nicht gestellt: welche familiäre Beziehungen gibt es zwischen den Parlamentariern, der Finma und den überwachten Firmen auf dem Finanzmarkt. Die staatlich kontrollierte Prüfstellen sind hier auch gemeint.
Dass die Auditoren zu den vorher auditierten Firmen wechseln wissen wir. Offensichtlich stellt das in der Schweiz kein Interessenkonflikt dar.
Dass auch die Politiker respektive die Finanzbranche melken kommt so häufig vor dass sogar ein lokaler Begriff dafür erstellt wurde: „FDP-Filz“.
Kaum vorstellbar dass in der Schweiz mit ihrer Demokratie nur eine Partei (die FDP) die Banken, die Auditoren und die Finma „überwacht“.
Das wäre unlogisch und undemokratisch.Stellt die Vetternwirtschaft ein Problem oder ein Businessmodell dar ?
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@grb
die Vetternwirtschaft ist die Grundlage für das Erfolgsmodell Schweiz (10% profitieren davon).
Schauen Sie wie Korruption in Ländern im rechtsstaatlichen Sinne (Strafgesetzbüchern oder in den internationalen Verträgen) definiert wird…
In der Schweiz ist die Liste der Affären und Skandale lang (Postauto, Krypto, Bundesanwaltschaft, Intransparenz Impfverträge, Lobby, Mandate, Parteienfinanzierung, politische Portierung der Richter usw.), sei es in der Bundesjustiz wie in Bundesbetrieben und dies ist nur was an die Öffentlichkeit durch Indiskretionen gelangt, die Spitze des Eisberges. Für viele Vergehen gibt es keine Gesetze. Wird geahndet, versandet es, die Kleinen fängt man, die Grossen lässt man laufen oder lässt man in Ruhe…die Geschäfte müssen schliesslich weiterlaufen. Von Art. 47 BankG nicht zu reden…etc.
Es fehlt an Gewissensbildung in der Bevölkerung; es wird verdrängt und in gewissen Kreisen verleugnet – und wenn es ein eindeutiger Korruptionsfall ist, muss in einer Gesellschaft eines Landes eine Diskussion statt finden, sonst kann sich nichts ändern, genau darin liegt einer der Ursachen. Viele Schweizer verdrängen diese Tatsachen, sind zwar stolz auf ihr Land, hat aber was von Selbstgerechtigkeit und Selbstgefälligkeit zu tun und spiegelt keineswegs die Realität ab. Selber finde ich es interessant, wieder darüber nachzudenken, wie wir hier funktionieren, wo Unklarheiten sind, wo (Selbst)Kritik stattfindet oder nicht…
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die Schweiz ist wahrscheinlich zu klein und die Schweizer sind zu dumm und leichtgläubig, um genug fähige Leute zu finden, die dann freiwillig bei einer solchen Behörde arbeiten.
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@ ein Schweizer ; bitte schließen Sie nicht von sich auf andere.
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„Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit hat ein hohen Preis“ hat geschrieben:
„Selber finde ich es interessant, wieder darüber nachzudenken, wie wir hier funktionieren, wo Unklarheiten sind, wo (Selbst)Kritik stattfindet oder nicht“
Leider ist mein Kommentar auf den Sie antworten teilweise zensiert worden. Das erkennt man an einer der Sätze die fehlerhaft aufgebaut sind. Der Zensor hat zu wenig herausgeschnitten und damit das Übrige zu einer grammatikalisch fehlerhaften Aussage mutieren lassen.
Daher kann ich auf Ihre Polemik nicht näher eingehen da manche Begriffe auf „InsideParadeplatz“ nicht verwendet werden dürfen die für diese Diskussion von zentraler Bedeutung sind. Der Zensor bestätigte die Bedeutung durch das Entfernen der verbotenen Begriffe.
So viel zum Thema ‚freie Meinungsäusserung‘ in der Schweiz.
Dies ist kein Stich in Richtung der InsideParadeplatz Redaktion: die Redaktion tut das wozu sie durch Urteile und Vergleiche genötigt wurde.
Es ist das so genannte Rechtssystem dass die Redaktionen in der Schweiz knebelt wenn sie anfangen aus der Reihe „gut,besser,schweizerisch“ zu tanzen. Denn die freie Meinungsäusserung ist auf dem Papier gut, wenn sie aber für Kritik missbraucht wird oder sogar als geschäftsschädigend erachtet wird hört der Spass auf.
Frei sich in der Schweiz äussern zu dürfen bedeutet den Lob frei aussprechen zu dürfen. Das muss reichen. Deswegen, wenn die Probleme angesprochen werden ist die Antwort die Stille, gefolgt von einer Ausladung aus der Runde demnächst.
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„Viele Politiker und Lobbyisten wollten gezielt eine schwache Finma und haben sie bekommen.“
Ist das jetzt eine Stärke (für den commerziellen Erfolg des Wirtschaftsstandorts) oder eine Schwäche (für die Rechtstaatlichkeit und Demokratie, die als direkte beworben wird.)-
jetzt habe ich doch glatt Milz-Lobbyisten gelesen!
ihr wisst ja, wenn’s Probleme mit den Organen gibt …
Novalis ist stets zur Stelle!
Aber fragen sie immer ihren Arzt oder
Apotheker, ob die Droge auch gut für sie ist!
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Die gute Frau hat ja Recht aber sie ist Teil des Systems. Traut sich auch erst im Nachhinein und im gesicherten Ruhestand, die Meinung zu sagen.
Typisch für abhängig Beschäftigte: Bloss nicht riskieren dass Herrchen einem das Futter entzieht. Immer schön mitlaufen. Immerhin hat sie jetzt den Mut.
Wenn sich etwas ändern soll, braucht es wieder mehr Achtung für Unternehmertum und Selbstständigkeit. Aber heute wollen alle nur abhängig beschäftigte Mänägerli werden.
Panama Papers
Selbstständig, frei & unabhängigBegriffserklärung:
Selbstständig heisst: auf eigenen Füssen stehen
frei heisst: sich von keinem Chef Befehle erteilen zu lassen
unabhängig heisst: von keinem Arbeitgeber (aka Herrchen) abhängig sein-
endlich mal ein Kommentar vom Pampers-Boy der grundiert und real ist!
äh Bubi, was macht eigentlich BitCoin$ im Moment?
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Junge, mit Deine Bitcoins kann ich bald einen Wolkenkratzer 🏙️ in New York neu
tapezieren! -
Frau Roth hat immer klar ihre Meinung geäussert.
Solche Aussagen sind schlicht falsch.
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Die Finma beschäftigt 60 Mitarbeiter für die UBS… was zählt ist die Qualität und nicht die Quantität…
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Einverstanden: Reduziert auf 30, dafür mit Hirn.
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Das Problem ist doch, dass das Parlament der Aufsicht zu wenig griffige und einschneidende Sanktionsmöglichkeiten zugestanden hat. Die vorliegenden erwiesen sich als wirkungslos, bzw. als nicht durchsetzungsfähig. Als zahnloser Tiger kann man nicht beissen.
Frau Roth sieht denn auch den Kern des Problems:
„Viele Politiker und Lobbyisten wollten gezielt eine schwache Finma und haben sie bekommen.“Also weshalb immer das Parlament schonen, nur weil die Banken-Lobby diese stringenten Eingriffe hier nicht will und im paralmentarischen Prozess verwedelt.
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steht aber auch im artikel: die Finma hat instrumente, die sie nicht anwendet.
was nützen also mehr instrumente, die dann auch nicht angewandt werden?
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Wie beschrieben, trifft gerade das genaue Gegenteil zu. Die Sanktionsmöglichkeiten sind bei der FINMA vorhanden, werden aber schlicht nicht angewandt. Man kann jeder Gewährsperson in einer Bank ebendiese Gewähr entziehen und diese muss dann entlassen werden. Will die FINMA aber nicht.
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@ Wilhelm Tell
@ The JudgeNein, lesen Sie nicht nur die Überschrift, sondern auch den Text!
Es ist immer leichter der Kontrollbehörde Unfähigkeit in die Schuhe zu schieben, um die Bankenlobby zu decken.
Es nützt doch nichts, wenn die Aufsicht auf dem Papier Instrumente und Sanktionsmöglichkeiten hat, die nicht greifen und nicht befolgt werden, weil in der Schweiz die Banken heilige Kühe sind und daher die Rechtsprechung äusserst bankenfreundlich ist. Sollten Sie als selbsternannter „The Judge“ eigentlich wissen.
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Es läuft so: Sitzung, Small-talk Hallo, diskutieren, delegieren, Sitzung, besprechen, delegieren, Problem, besprechen, delegieren, Entscheid aufschieben, delegieren, Sitzung, Entscheid nicht möglich, delegieren, diskutieren, Problem, besprechen, delegieren, absichern, konsultieren, absichern, delegieren, diskutieren…
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das nennt sich „Verantwortung übernehmen“, weisch?!
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Genau. Und als ich Dinosaurier ins Berufsleben kam, wurden eben genau Sitzungen völlig anders gehandhabt. Mir dem definierten Schluss, wer welches Problem bis wann zu erledigen hat. Heute nur noch Kaugummis an solchen Sitzungen, inkl. VR, mit dem geistigen Potentials eines Stücks Naturkautschucks…
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tätig war, kann ich nur sagen;
Bei den Grossbanken haben die absolut NULL, ZERO Respekt, geschweige denn Angst vor der Finma.
Weiss von einem Direktionsassisten der erzählt hat es seien intern Witze kursiert zu diesem Thema.
Glaubt jemand ernsthaft, bei der heutigen UBS würde nur ein einziger Gedanken an die Finma verschwendet?
Ausser „pro Forma“ Sitzungen mit der Finma, lachen die sich hinterrücks kaputt ob der Finma.
Wie naiv kann man denn sein. Unglaublich.
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Dir FINMA MitarbeiterInnen ;-))) arbeiten für ein Salär, also warum soll man einen gut dotierten Job riskieren, wer sägt am Ast, der Ihn ernährt?
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Die Haltung der FINMA ist einfach lächerlich und beschämend. Es wäre der Zeitpunkt für eine wirklich kritische Selbstschau gekommen. Aber weit gefehlt, man glaubt weiterhin alles richtig gemacht zu haben. Einmal mehr zeigt sich, dass die Schreibtischtäter beim Bund in vielen weiteren Amtsstuben sitzen. Es wäre wirklich höchste Zeit, dass die sogenannten Kontrollbehörden ihrer Funktion bewusst werden und handeln, statt bloss zu verwalten.
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Wer führt nun die Neue UBS? Die Finma, mit 60 vom Steuerzahler finanzierten Angestellten oder die UBS sich selber, nach dem Motto die Gewinne privatisieren, die Verluste sozialisieren? Eben, die Bank wie die Schweiz.
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Die Finma ist nicht nur stark und fähig. Sie macht die lustigsten Entscheide, schläft auch tagsüber ausgezeichnet, riecht gut und tönt rückwärts gelesen geheimnisvoll: „amniF‘. Last but nocht least, hat sie auch die fröhlichsten Kritiker und die optimistischste Finma-Präsidentin der Welt.
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Diese Chräcks, Spitzenmänätscher und co kommen nun knüppelhart an die Kasse. Ihre „sauer verdiente Kohle“ welche sie mit ihren grossen Verantwortung tragen schwer erarbeiten haben müssen sie wieder abliefern Sie erfahren soziale Ächtung und müssen ev. in den Knast. STOPP, Halt. Bin soeben erwacht es war ein Traum von mir
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Diese Frau ist sehr gut. Trotzdem hätte auch sie schon viel früher Druck auf das Parlament und die FINMA aufbauen und auf die Missstände aufmerksam machen sollen.
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Finde ich grundsätzlich auch! Aber nicht erst, wenn man „ausgemustert“ bzw. pensioniert ist. Hinterher… ist offenbar alles viel einfacher zu kritisieren, als wenn man selber noch im Glashaus sitzt!
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Schlimmer ist noch möglich. Wie lange dauert es noch bis UBS bankrott macht?
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Die FINMA ist leider viel zu large und es sieht noch nicht aus, als würde sie strenger.
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Too large to fail?
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Zum Thema Finma muss man nur eines wissen, nämlich, dass Stand jetzt, wichtige Verantwortungsträger, die den einen Laden über Jahre ausgesaugt und schliesslich ruiniert haben, nun in wichtigen Funktionen bei der kombinierten Einheit sitzen. Es gibt schlicht keine objektiv nachweisbare Rechenschaftspflicht, die die Finma (mit 60 oder 120, 240… Leuten) irgendwie durchsetzen würde. Nach all den unleugbaren Verfehlungen die in der CS begangen wurden, ist mir nicht ein Fall bekannt, in dem es tatsächlich Konsequenzen für diese Person gegeben hätte, wenn überhaupt wurde immer nur der Aktionär gestraft. Ab einem gewissen Level ist man eben „Untouchable“ für die Finma und das erwartbare Ergebnis sehen wir. Und es wird wieder passieren.
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..Endlich hat es jemand gesagt.
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Was gibt es da noch mehr zu sagen?
PUK?
Einfach totale Nieten!!
Abkassieren ohne Verantwortung bis zum bitteren Ende. Für den Steuerzahler. Mehr nicht. -
Ins Schwarze getroffen!
Die Mittelmässigkeit birgt weniger Konflikte! Cäsar meinte deswegen: „Lasst Dicke um mich sein.“ Auf unser verwöhntes Parlament bezogen kommt die Trägheit und der heimliche Wunsch – auf Social Media beliebt zu sein – dazu.
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auch ein weisser Elefant ist groß und breit!
hat eine Leibhaftigkeit gar etwas mit Idiotie zu tun? -
@ Whity
Überdurchschnittliche Leibhaftigkeit dämpft die Motivation sich viel zu bewegen.
Elefanten können recht schnell sein, aber nur, wenn sie müssen.
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vielleicht will unser bundesrat gar nicht, dass die finma durchgreift.
würde die finma überall durchgreifen, wo man gegen das gesetz
verstosst und gegen internationalem recht, dann könnte man
die hälfte der finanzindustrie einstampfen.-
wahrscheinlich möchte der bundesrat auch gar nicht, dass sich solche dumpfbacken wie der freddy täglich im internet gegen seine machenschaften auflehnt oder gar auf andere wesen sein unwesen übergreift?
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wahrscheinlich wäre der bundesrat entzückt von denkgegnern wie mercury, welche die finanzindustrie mit wirren satzfragmenten wie „oder gar auf andere wesen sein unwesen übergreift“ verteidigen.
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@mercury, die tägliche pflaume.
ja, genau. habe jetzt aber richtig angst bekommen 🙂 -
Ist genau leider so.
Deshalb werden auch nur durchschnittliche Parlamentarier als Bundesräte gewählt.
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oh Freddy und Konsorten! – Betroffene Hunde bellen laut.
In der Stressforschung hat man herausgefunden, dass Patienten mit den meisten Schmerzen und Ängsten am lautesten jammern! Blöd, wenn die Drogenwirkung nachlässt und keine Medizin mehr hilft, bzw. zu bekommen ist.
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Das Hauptmotiv der Finma war nie der Schutz von Investoren und Anlegern. Das Motiv war im In-und Ausland seriös zu wirken. Es gibt dazu Textquellen, welche in den Zeitraum 2003-2007 vor der Gründung der Finma zurückgehen. Die Finma war und ist eine reine Farce.
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Textquellen finde ich super. Haben sie einen Tipp, wo man fündig werden kann?
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Treffende Einschätzung von Frau Roth!
Sie trifft den Nagel mit ihren Einschätzungen mitten auf den „Politiker- Kopf“.
Wir erinnern uns: Herr Alt BR Maurer hat gezielt eine schwache Führung in der FINMA installiert.
Generell sind in dieser Behörde eh nur
Schlafwandler am Werk.-
Die Finma ist nicht ‚generell‘ schwach.
Sie ist dort schwach, wo sie stark sein sollte (bei der Überwachung von systemrelevanten Banken und bei der Eliminierung von schwarzen Schafen).
Sie ist dort ’stark‘, wo sie schwach sein sollte (bei der Überwachung von sauberen KMU Vermögensverwaltern.
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@Nachdenker: Es gibt keine sauberen KMU Vermögensverwalter!
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Voll ins Schwarze!
Die Selbstabsolutionsversuche der Finma wirken nur peinlich.
Frau Amstad sagte bei srf auf die Frage, ob 60 Leute genug seien, sie könnten ja nicht das Management ersetzen.
Diese Frau hat ihre Aufgabe nicht verstanden und sollte gehen.
Je schneller, je besser. -
Sehr geehrter Herr Hässig,
Monika Roth ist bekannt. Ich denke, sie hat Recht. Tatsächlich trifft ihre Darstellung auf mehr oder weniger alle in der Schweiz tätigen Behörden zu. Es fehlen unabhängige Instanzen, die im Krisenfall eingreifen und korrigieren können. Dies mit der Folge, dass die Schweiz mehr oder weniger einen landesweiten Sumpf darstellt. Das will natürlich niemand hören. Die Politik jedoch „toleriert“ das, sprich will das. Warum? Weil es sich so leichter politisieren lässt.Noch ein kleiner Typo. Es heisst „Subprime“. Sub wie unter und prime wie erstrangig.
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Die Politik wollte die CS untergehen lassen. Sonst wäre sie schon längst eingeschritten. Aber KKS und Co. wollten gezielt den Finanzplatz Schweiz schwächen. Das perfide ist, dass KKS und Co sich keiner Schuld noch Moral bewusst sind sondern immer noch überzeugt das Richtige getan zu haben.
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Nur das die Politik die Bank untergehen wollte ist sicher nicht so,die haben gar nicht gewusst was da vor sich geht weil Bauervertreter und Konsorte nicht den Intellekt haben mit anderen Worten zu blöd sind.
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Sagt der Ueli, der die CS 2-3 Jahre einfach mal in Ruhe lassen wollte. Dann wäre wahrscheinlich nicht nur die CS untergegangen, sondern es wäre eine systemische Finanzkrise geworden ohne Intervention der Politik, die es ja – Stand heute – gut hinbekommen haben mit der New UBS.
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@Ueli
Nein, die KKS wollte bestimmt nicht, dass die CS untergeht. Sie schwafelte von „Habe auch eine CS-Hypo“ also…😂
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Marlene Amstad, you are a Dreamerin!
Starke (*grins*), fähige (*gröhl*) Behörde.
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Es bleibt zu hoffen dass
a) die UBS für diese Personalaufstockung eine entsprechend hohe Aufsichtsrechnung erhält und dies nicht der Steuerzahler bezahlen muss
b) dass die für das Amt nicht geeignete und fähige Marlen Amstad endlich zurücktritt bevor der Finanzplatz Schweiz noch grösseren Schaden nimmt. -
Die einzige wirksame Partei, die eine Firma abstrafen kann, sind die Aktionäre: Wenn aber nicht alle am gleichen Strick ziehen, verbandelt sind oder gar nicht abstimmen, kann der VR und GL nicht abgestraft werden. Da braucht es noch gar keine Aufsicht.
Die schwache Aufsicht haben wir in der Tat den in Bundesbern lobbyierten und hofierten Politikern zu verdanken. Statt die grossen Institute korrekt zu kontrollieren, und wo nötig Korrekturen anzubringen, werden eher Kleinstanbieter gegängelt.
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Die Führungsschwäche der FINMA ist längst erkannt. W e r im Bundesrat stützt trotz dieser Erkenntnis die oberste Leitung respektive Verantwortliche in unverantwortlicher Weise?
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zum Glück ist in der Schweiz nur diese eine Behörde führungsschwach!
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Warum hat sich diese M. Roth nie vorher gemeldet? Nachträglich alles besser wissen und nachschlagen ist kein schöner Charakterzug. Mir ist Roth auch als Kritikerin des Schweizer Finanzplatzes in Erinnerung. Sie hat, zusammen mit dem Oekonomen Brunetti, dem Bankenplatz massiv geschadet mit der Weissgeldstrategie, Unterwürfigkeit und vorauseilendem Gehorsam gegenüber den USA. Die USA selber haben immer noch mehrere Orte, wo Schwarzgeld offiziell und genüsslich gehortet werden. Da habe ich aber keinen Protest von Roth und Brunetti gehört- seltsam einseitige Wahrnehmung.
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Das mit Schwarzgeld oder der „Weissgeldstrategie“ ist sowieso ein Witz, denn es existiert kein Weissgeld oder Schwarzgeld, sondern alles ist Falschgeld.
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Um die 2010 habe ich für eine ausländische kleine Bank gearbeitet. Der damalige CRO, vormals Finma Mitarbeiter, reiste monatlich einmal nach Bern zum Lunch mit der Finma um dort die Zuständigen zu umgarnen. Es war offensichtlich sehr einfach, die Beamten zu blenden…
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Nein! Doch! Ohh! …
das höre ich aber heute zum ersten Mal Tim!
danke für deinen wertvollen Beitrag.
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Man deckt sich gegenseitig in der kleinen Schweiz. Da will man niemand zu fest weh machen, könnte man sich doch schon bald bei der Gegenseite bewerben. Und zur Not gibt es ja noch den Steuerzahler, den man melken kann. Also werden weiterhin Risiken gebolzt und Casinowetten abgeschlossen. Schliesslich geht es um den eigenen (grossen) Bonus. Ehefrau, Liebhaberin, Ferrarri und Goldküstenhaus müssen schliesslich finanziert werden.
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ich glaube das mit dem „nicht-weh-machen“ geht gerade nicht besonders gut auf!
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Geschützte Werkstätte Finma….
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in unseren Werkstätten der Lebenshilfe haben wir noch Kapazitäten frei!
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roth gibt sich für Vieles als Expertin aus. Warum diese Expertin für so Vieles Expertin sein soll, oder dies sich einbildet zu sein, ist eine andere Frage. Es ist nicht Aufgabe des Staates alles zu reglementieren. Solche totalitären, radikalen Vorschläge sind nicht zu unterstützen.
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Richtig! – Dass viele Besserwisser in der Rückschau vom Seitenrand in die Manage kläffen, sind wir ja gewohnt. Aber wenn sich jemand mit dem Professorentitel ziert und sich ins Rampenlicht drängt, sollte er/sie erst mal die akademischen Hausaufgaben erledigen, z.B. die bundesgerichtliche Praxis zum Berufsverbot nachlesen. Ist nicht so aufwändig. Die Behauptung, die Finma hätte das Berufsverbot nur etwas sportlicher handhaben können, um das Debakel zu vermeiden, ist schlicht falsch. Auch wenn die Menge applaudiert.
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Die FINMA ist wie ein Friedhofsverwalter. Sie hat eine Menge Leute unter sich, aber keiner hört zu.
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Weichspülverband. Finma bringt ausser Kosten gar nix.
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800 FINMA Kollegen abzugeben, Topzustand aber unbrauchbar !
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Passt auch für die Führung der CS!
(und für einen Grossteil der ach so bewunderswerten Bänkler) -
Man könnte noch immer Ravioli daraus machen?!
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Treffende Einschätzung von Frau Roth! Sie trifft den Nagel mit ihren Einschätzungen mitten auf den „Politiker- Kopf“. Wir erinnern uns:…
Das Hauptmotiv der Finma war nie der Schutz von Investoren und Anlegern. Das Motiv war im In-und Ausland seriös zu…
..Endlich hat es jemand gesagt.