The Show must go on – bis zum bitteren Ende. „Danke – Hasta la Vista Baby!“, steht heute früh auf der Homepage von Yamo, einem hippen Babynahrungs-Startup.
Dazu ein Herz-Händchen – zur Verabschiedung der rund zwei Dutzend Mitarbeiter.
Die fallen aus allen Wolken. Hatten unsere Gründer nicht bis zuletzt das Blaue vom Himmel erzählt? Alles gelogen?
Tatsächlich haben Tobias Gunzenhauser und seine zwei Mitgründer soeben die Bilanz deponiert.
Trotz „beherztem Engagement“ sei es nicht gelungen, „das komplette benötigte Kapital zu raisen“, so Yamo-Aushängeschild Gunzenhauser.
Er und seine Mitstreiter zuoberst reihen sich ein in die Galerie der Shiny-Unternehmer:
Chopfab-Bier-Gründer, Huperty-Hypo-Marktschreier, Migros-Sparrow-Ventures-Versager – you name it.
Bei Yamo klaffen Schein und Sein besonders weit auseinander.
Ozeanmässig.
Vor fast 2 Jahren, Mitte 2022, jubelte „Trio Yamo“ von der Bühne des Swiss Economic Forums herunter.
Inszenierung total, Ekstase bis in die eigene, hinterste Fressnische.
Wir sind die Grössten, uns gehört die Welt.
„This is probably one of these moments where people say: ‚you will tell your grandkids about'“, textete ein euphorisierter Gunzenhauser auf LinkedIn.
Ringier glaubte das. Der Schweizer Medienriese öffnete sein Portemonnaie.
Jetzt schaut der Verlag in die Röhre.
„Ringier Digital Ventures ist ein Frühphasen-Investor und investiert als Risikokapitalgeber in ein Portfolio von Minderheitsbeteiligungen, darunter auch yamo im einstelligen Prozentbereich“, so ein Sprecher gestern.
„Weiterführende Details zu diesen Beteiligungen, die wir über Ringier Digital Ventures halten, geben wir nicht bekannt.“
Insbesondere nicht, was die Pleite des Schall und Rauch-Startups Ringier gekostet hat. Schwamm drüber. Können ja dann Medien-Subventionen beantragen.
Letzten Sommer gingen die Yamo-Macher einen entscheidenen Schritt weiter: Sie zapften die „Crowd“ an.
Gleichzeitig mit ElleXX von Patrizia Laeri suchten sie Kleininvestoren via OOmnium, eine neue Plattform für Frischbuden wie Vegan-Bäckereien und Loftvermittler für Zuger Expats mit luftigen Bewertungen.
Ahnten die Yamo-Träumer damals noch rein gar nichts von ihrer schnellen Verglühung im Startup-Orbit?
Oder trieben sie vielmehr im Wissen um die brenzlige Lage die träumende Yaël Meier-Generation Z in deren erstes finanzielles Fiasko?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Gründer des Swiss Economic Forum eifern Klaus Schwaab vom WEF nach. Ein äusserst fragliches Forum … 👎 mit Ihren Preisverleihungen. 🤔
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Wer weiss, wie schwierig es in Europa / der Schweiz ist, ein Startup zum Erfolg zu führen, der hat schon grossen Respekt vor dem Mut zur Gründung. In den USA werden Misserfolge auch begrüsst, weil sie dazu gehören – deshalb kommen mehr Innovationen vor dort als von hier. Es wäre schön, wenn nicht noch die Presse über diese Unternehmen herzieht, sondern den Mut und Innovationsgeist wertschätzt. Und Ringier, im Gegensatz zu vielen Corporate Dinosaurs unterstützt die Startupszene und neue Ideen zumindest. Trial and Error ist das Konzept von Innovation.
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Inside Paradeplatz, aha. Weltklasse Journalismus auf „no risk“ Niveau. Bilanz deponiert ist wohl das einzig objektive in Eurem recherchierten Bericht. Himmel erzählt? … gelogen? Nur das Fragezeichen in Eurem Schulaufsatz macht den Unterschied aus von einer Aussage resp einer haltlosen Annahme. Nur bleibt das Negative hängen, verkauft sich für Euch so besser – habe ich verstanden. Oh wie ist es doch einfach rückblickend junge Unternehmer so zu zerfleischen. Da stellt sich mir doch die Frage was Ihr Inside Paradeplatz davon habt – ach ja, Aufmerksamkeit, Klicks (aber auf Kosten von seriösem Journalismus).
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Warum dieser sinnlose Bericht in dieser abschätzigen Form? Wagniskapital – Nomen est omen – 1x klappts, 10x gehts schief – jeder Investor, ob professionell oder privat, weiss das. Und alle suchen das Unicorn und wollen 10x Geld verdienen. Ohne Risiko kein Gewinn – warum jetzt mutige Gründer, die oft ihr Leben für das Jungunternehmen aufgeben, so schlecht geredet werden – das liegt wohl an der Schweizer Mentalität. Na dann, ein hoch auf die Mutigen und die Innovation, aber nicht in der Schweiz 🙁
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Causa dit Bressel: Bitte zu beachten, dass Staatsanwälte entgegen ihrem Titel keine Anwaltsprüfung abzulegen haben.
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Wenigstens haben sich die 3 Männer während Jahren nette Saläre ausbezahlt. Und das Swiss Economic Forum mit seinen Awards ist jetzt auch nicht gerade eine Referenz.
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was bringen diese polemischen, überhebliche Kommentare über ein gescheitertes Start-Up. Wirkt so , als sei der Autor trotz Pleite, noch neidisch auf das, was andere zusammengebracht haben. Die Idee von Yamo war nicht schlecht. Ich hätte selbst fast in dieses Start Up investiert. Außer Ringnier waren auch noch andere namhafte Investoren mit Branchenkenntnissen, wie Müller und Seasons investiert. Man hat etwas ausprobiert, und und ist gescheitert. Na und? Es hätte auch funktionieren können. Als Wettbewerbsnachteil ist vor allem der Standort Schweiz selbst zu sehen. Vor Berlin aus, hätte man vielleicht reüssiert. Food Start ups liegen aktuell leider nicht mehr im Trend. Schade, dass sich die Idee nicht durchgesetzt hat. Wer über andere Leute schreibt, sie seien Deppen, ist meistens selbst ein Depp! Der Schreiberling wird nie etwas Vernünftiges auf die Beine stellen!
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🤫🤠🤧
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Das Problem ist, dass die Berichterstattung der Medien über Startups eine reine Jubelpresse ist, reiner Abdruck der hochtrabenden Pressecommuniqués. Es gibt gar keine Berichterstattung über die zahllosen Pleiten, geschweige denn eine seriöse Auseinandersetzung damit … Auch an den Universitäten gibt keine „fail cases“, nur immer die „success storys“. Da müssen wir uns halt mit Lukas begnügen!
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tja, wenn halt eine Gesellschaft dazu aufgebrochen ist, sich tagtäglich gegenseitig selbst zu belügen und zu blenden, dann muss man sich nicht wundern, wenn von der Wahrheit keiner mehr spricht! Jetzt muss man aber auch wirklich nicht nach dem Schuldigen des ganzen Dilemmas fragen …!
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Die grössten staatlichen Förderer von Startups sind entgegen der genannten Meinungnen nicht die Universitäten, sondern Innosuisse. Von dort kommen die ganz grossen Beträge. Wer macht mal eine Zusammenstellung von allen ausbezahlten Beträgen und was aus den geförderten Startups geworden ist?
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Dieses Geschreibsel von LH finde ich absolut peinlich, aber erstaunt mich nicht mehr.
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IP bleibt sich treu: keine fundierten Nachrichten vom Paradeplatz, sondern Fokus auf Schadenfreude und ähnliche Motive
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Was ist denn das für ein Artikel? Da fehlt komplett der Kontext oder eine Analyse.
Ein dummes Bashing eines Startups, das es nicht geschafft hat. Davon gibt es jede Woche einige in der Schweiz.
Unglaublich herablassender und arroganter Autor
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Da bin ich anderer Meinung. Sogenannte Unternehmerinnen und Unternehmer, die via Crowdfunding eine Firma am Leben erhalten, deren Geschäftsmodell mehr als wacklig ist, schaden unserer Gesellschaft. Wenn ich Luft- und Biswind erzeugen will, kaufe ich mir einen Fön.
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Ringier ist Blick, Blick ist Bild, Bild ist Welt.de, so sieht eine linke Kette aus, aber der Wahnsinn des Tages las ich hier.
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Go woke, get broke.
North Face-Klamotten kann man unter diesem Aspekt auch nicht mehr kaufen, ist nur mehr peinlich.
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Venture Capital, Crowdfunding, Startup-Förderungen, Spendenaktionen, Rotes Kreuz, Humanitäre Hilfsaktionen, etc. waren schon immer gut, um solche Gestalten zu unterhalten. Es ist wie Circus Maximus, so lange die Affen tanzen, fragen sie nicht nach dem Sinn des ganzen. ABM-Stellen sind in Schland die begehrtesten Arbeitsplätze, weil man ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, ordentlich in die Scheisse langt! It’s funny but true!
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Von 100 Start-Ups sind ca 8 Ideen prüfenswert.. und schlussendlich schaffen es max 2. Das ist heute so, und das war auch vor 50 Jahren so. Früher nannte man das auch mögliche Firmengründung.
KOSTEN im Griff halten, und auch mal auf minimum Lohn umschalten.
Viele wollen nur das schnelle Geld.. -
Babynahrung ist einfach keine sonderlich innovative Idee. Zwar Trendy, weil alle Mütter ihre Babies gut ernähren wollen aber die Konkurrenz ist viel zu gross. Und wenn der Preis nicht stimmt, funktionierts erst recht nicht. Niemand zahlt mehr, nur weil Schweizer die Idee hatten und reich werden wollen.
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Also ohne neue Ideen und Versuche etwas Neues aufzubauen, bewegt sich nichts mehr, dann gibt es Stagnation. Die Idee mit Hochdruck-Pasteurisierung eine etwas frischere Babynahrung herzustellen, die nicht nur durch starke Hitze pasteurisiert ist (was teilweise auch Vitamine zerstört), war an sich nicht schlecht. Sie haben 2021 auch einen Prozess in Hamburg gegen Hipp gewonnen. Vielleicht hätten Sie in den USA eine Chance gehabt, ausdauerndere Investoren zu finden.
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Einmal Baby, immer Baby.
Werdet erwachsen!
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Schon überraschend, das Meinen und Glauben statt Wissen und ’schon mal was davon gehört haben‘ anstelle von Bildung und Jahrzehnte langer Erfahrung nicht ganz so gut funktioniert, wie sich Gen. X/Y das gedacht haben. Jagt weiterhin alles zum Teufel, was eine Ahnung hat, nur weil Ahnung haben nicht ganz so mühelos ist, wie erhofft und Ahnungslosigkeit mehr Geld für angelsächsische Mangerboni übrig lässt.
Nur weiter so, und ja unbedingt weiterhin nur die allergrössten Idioten in politische Aemter wählen, nur weil’s der Blick und 20′ empfehlen. Kommt sicher gut.
Es sind ja nicht nur Farmy und XXXXXXXXXXXXX Plääri, sondern auch Migros und Kondsorten, deren Weg stetig gegen unten zeigt. Und schauen wir mal, wie 16 Millionen Ermotti’s Brobdingnag-Bank in 2 Jahren aussehen so aussehen wird, wenn’s dann mal westweit richtig geknallt haben wird.
while (1)
Hard times produce good people, good people produce good times, good times produce weak people, weak people produce hard times. -
Auch dieses Start-Up dürfte wie so viele schlicht und ergreifend an der Tatsache gescheitert sein, das Geld jetzt wieder einen Preis hat, und man es nicht mehr wahllos jedem hinterher wirft. Und irgendwann muss ein solches Start-Up auch mal profitabel arbeiten, denn gerade VC Investoren finanzieren keine 10 Jahre oder länger.
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Babynahrung ist halt zuwenig woke, oder?
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Nein, zu viel woke (abgelutschte „Idee“); dafür zahlt man keine Prämie mehr.
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Hat sich eigentlich schon jemand die Mühe gemacht und überprüft wieviele der mit dem SEF Award ausgezeichneten Unternehmen in dem Folgejahren nach der Auszeichnung ihre Bilanz deponiert haben?
Der eigentliche Skandal an der Geschichte ist, dass auf Plattformen wie Oomnium fast alles erlaubt wird um Kapital aufzunehmen und an die große Masse losgelassen wird, aber wenn Privatinvestoren einen Fonds kaufen möchten, müssen sie gefühlt einbeinig durch einen brennenden Ring springen (bildhaft gesprochen für Risikoaufklärung und Dokumente) -
Die ganzen Start Up und Crowdfunding Szene ist im Dienstleistungssektor angesiedelt. Damit im eh schon irre aufgeblasenen Dienstleistungssektor zu Punkten, ist einfach bescheuert.
Sinn macht das NUR wenn das Angebot einen markanten Mehrwert für Anbieter und Kunde bringt. Ha ha ha das ist sehr selten der Fall.
Reine Kapitalvernichtung Szene, mit NULL Nationalökonomie Kompetenz.
Das Ringier mit dabei ist, ist keine Überraschung. -
Die Heissluft Start Up wollen immer das Rad neu erfinden? Ausgerechnet mit einem Baby Futter wollten die Erfolg haben? Da wären die Anderen, die es schon jahrzehntelang auf dem Markt gibt ja alles Idioten? War eine tolle Idee… Und für dumme Investoren, die nichts vom Geschäft verstehen. Dazu passt Ringier!
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@Investor
Sie hatten Ihre Produkte nicht nur in ihrem eigenen Online-Shop sondern auch bei Coop und den deutschen Drogerie- / Supermärkten dm, Rewe und Edeka…die Grössten auf dem Markt.
Sie waren auch die ersten, die frische Babynahrung anboten (Ware lag im Kühlschrank), da erstmals in Europa ein Hochdruck-Pasteurisierungsverfahren eingesetzt wurde statt erhitzen bei weit über 120 Grad Celsius (was die Vitamine killt und den Geschmack ruiniert).
Den Mangel an Wissen und die Höhe an Ignoranz in diesem Forum ist … interessant. Allerdings ist der Artikel auch frei von tiefergehender Recherche.
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Was soll das Bashing gegen mutige junge Leute, die was wagen, innovative Produkte lancieren und Arbeitsplätze schaffen?!
Ich nehme an die meisten hier, die negative Kommentare schreiben waren nie selbständig und wissen nicht, was für ein Achterbahnleben das ist.
Es ist auch ganz ok, wenn man irgendwo einen soliden, sicheren und gutbezahlten Job hat. Aber bitte dann kein Bashing gegen junge Leute, die es hinkriegen einen tollen Brand, ein tolles Produkt und diverse Arbeitsplätze zu schaffen. Ohne solche Leute hättet ihr vermutlich auch keinen Job.
Die Investoren waren sich alle bewusst was sie für ein Risiko eingehen – das ist auch ok. Die investieren auch in diverse Startups und diversifizieren so ihr Portfolio.
Herzliche Gratulation an Tobias & Co. für das was ihr geleistet habt!
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Dummschwätzer!
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Es geht darum, dass die Investoren öffentliche Gelder bekommen aber nich um solche Risike einzugehen…
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Babynahrung ist nicht innovativ. Sondern Elementar. Kein Vater mit Verstand kauft no name Produkte vom Kolleg für sein einziges Herzblatt. Chinesen reisen sogar nach Europa um erstklassige Babynahrung von 100 jährigen Brands zu erhalten
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Es gibt auch Leute, die schaffen es ohne „Startup“ oder „Venture“ Label. Es geht halt einfach etwas länger, wenn man das fehlende Kapital zuerst über Cash-Flow generieren muss, um step by step zu wachsen. Das grösste Kapital ist eh die eigene Arbeit und Verzicht bis es langsam läuft. Dafür ist es dann „nachhaltig“ so wie man heute glaubt, man müsse es noch über neue Gesetze regulieren… Kurz und bündig: Startups sind zu 90% reiner Bluff. Gepusht von halbstaatliche Sponsoren, wie Swisscom, Post, Mobiliar, Migros, etc., die zu viel Geld mit magerer Leistung generieren können und so denken, dabei zu sein.
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@Investor
Leute wie Sie ziehen das Niveau dieser Seite immer weiter nach unten. Wenn Sie mit Ihrem Leben frustriert sind, graben Sie doch einfach dreimal einen Garten um und tun Sie der Welt einen Gefallen und bleiben den Kommentarbereichen fern. Danke.
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Es scheint, dass das bisschen neudeutsches Coolsprech („das komplette benötigte Kapital zu raisen“) dann doch nicht reicht, um der Härte der marktwirtschaftlichen Realität zu widerstehen…
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Absehbar.
Die GENERATION ZERO hat bis dato so ziemlich alle Investments an die Wand gefahren!
Leistung und Können NULL!
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Es ist eigentlich ganz eifach. Don‘t do it in Switzerland….whatever you intend to do
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zum Glück war der Alfred von die Boomers einen Deut besser!
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@Zchlii
Für bestimmte Produkte ist der schweizerische Markt in der Tat eher klein, wenn es darauf ankommt schnell einen gewissen Schwellenwert-Umsatz zu erreichen. Die USA haben natürlich mit diesem riesigen entwickelten Markt und invbestitionsfreudigeren Kapitalgebern deutlich bessere Karten. Es ist aber auch nicht einfach sich eine USP zu erarbeiten und dann auch noch diesen an die (potenziellen) Kunden zu kommunizieren…
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hey boomer. und deine leistung?😉
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Manchmal überkommt mich das Gefühl dass der gemeine Schweizer irgendwie neidisch auf die ganzen Subventions- und Alimentezahlungen seiner Behörde ist. Spüre ich da etwa Neid, Ärger, Wut und Hass?
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@Die siegen Todsünden
Beziehen Sie sich hier auf die Kommentare auf IP ;)? Ich denke nicht, dass sich hier der durchschnittliche schweizerische Bürger tummelt. Es hat (immer noch) ein paar FDL- / Wirtschafts- Interessierte (so wie mich), eine Horde zorniger Deutscher (warum auch immer; die laden hier ihren allgemeinen Frust ab und ihre Wut auf die Schweiz), ein paar skurile und frustrierte Schweizer, zahlreiche User, die immer noch mit der Corona-Zeit hadern, ein paar Fans Russlands und dessen illegalen Angriffskrieges in der Ukraine … -
Auf der Kolchose können wir ohne Subventionen nicht leben. Deshalb haben wir eine Bauernregierung
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Die höheren Zinsen fordern ein weiteres Opfer. Fertig lustig mit Zero Zinsen und wieder back to normal. Die Investoren fragen sich zurecht: Warum sollte ich in ein risikoreiches Start-up investieren, wenn ich wieder 1.5 – 2% (EUR und USD viel mehr) erhalte. Wir werden noch viele Pleiten sehen, da das Private Equity Geld versiegt und die Investoren jetzt andere Möglichkeiten haben. Gut für die Generation Z, welche nun endlich richtig arbeiten muss.
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Yam,yam,yam so lecker
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OOmnium und Aktionariat müsste man mal geprüft werden.
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Me and you, you and me, we`re a happy family.
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Typen dieser Güteklasse werden sicherlich bereits am nächsten Startup tüfteln.
REPEAT
Gründe eine Firma mit plausiblem Business Case und rühre die Werbetrommel. Schaue zu, dass die Firma mit fremdem Geld (Crowdfunding, Angelarschmitohreninvestoren, …) 1-2 Jahre überlebt und setze 100% des Kapitals für unlautere Werbung ein. Überzeuge einen Promi (z.B. einen Tennisspieler) hier mitzutun. Versuche aus der Firma Kapital zu schlagen und verkrümle Dich schleunigst in die Karibik.
UNTIL Multimillionär
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Mit Yaël Meier on board wäre das nicht passiert.
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@Winkelried . Wer Ironie entdeckt darf beide behalten…😁
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Die Zeiten haben sich geändert. Während vor zwei Jahren noch „Growth at all costs“ von den meisten VCs gefordert wurde, mussten Startups in den letzten 18 Monaten auf Profitabilität umstellen. Das ist nicht einfach. Das würden die meisten Kommentatoren hier drin auch gar nicht schaffen. Sie würden einfach kündigen und wo anders arbeiten. Für einen noch höheren Lohn. Und sich weiterhin einreden, dass sie wahnsinnig wertstiftend sind.
Yamo hat sich was gewagt. Wurde für diesen Mut zwischendurch auch mal ausgezeichnet, hat viele Erfolge vorzuweisen aber es letztendlich nicht geschafft. Das Gebührt Respekt, nicht Belustigung.
Was wäre die Schweizer Finanzindustrie ohne die Unternehmerinner und Unternehmer, die Startups (auch die, die scheitern) und die Personen, die sich was wagen.
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„sich weiterhin einreden, dass sie wahnsinnig wertstiftend sind.“
AH! Da sind wir schon zweiAlso, früher hatte man mit dem eigenen Kopf gewagt, heute braucht man den des anderen.
„Sie würden einfach kündigen und wo anders arbeiten.“ JA
„Für einen noch höheren Lohn.“ JAJAPS: Sorry dass ich gewisse Zweifel habe am gesellschaftlichen Wert von pump and dump Systeme, „Serial Entrepreneur*in“
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Wer von den drei Gründern ist deiner Meinung nach ein Serial Entrepreneur?
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Brauche kein Linkedin und deren Lebenslauf ist mir eigentlich egal (ich glaube aber der CFO war schon bei mehreren dabei).
Hab vielmehr zum letzten Abschnitt geschrieben, diese immer gleiche Hochlobung von venture capital Verheizer ist einfach nur unangebracht. Die die sich was wagen nehmen ihr Geld in die Hand oder Kredit, ein paar Aktien verteilen hat hingegen wenig mit Wagnis zu tun.„Im schwarzen Walfisch zu Askalon
wird kein Prophet geehrt,
|: und wer vergnügt dort leben will,
zahlt bar, was er verzehrt. :|“ -
Wenn man meint, möglichst viele „Fuckups“ seien ein Zeichen für Intelligenz oder Unternehmertum, passiert sowas halt. Das Produkt ist Schrott, die Mannschaft ist dritte Wahl, die Finanzierung gaga, aber man fühlt sich waaaaahnsinnig unternehmerisch dank hochgekrempelten Jeans, teuren Büros und möglichst viel verlochtem Geld. Da kann ich nur sagen: Arbeitet zuerst mal ein paar Wochen im Detailhandel, in der Pflege oder auf dem Bau. Dann wisst ihr, was arbeiten heisst, und dann könnt ihr gerne auch „founden“.
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Die Belustigung, die manchmal in Häme umschlägt, entsteht dann, wenn man die „entrepreneurs“ (das biedere Wort „Unternehmer“ ist ja völlig out) an ihren eigenen Versprechungen misst … Rund um Startups ist ein riesiger Zirkus entstanden mit Persönlichkeiten, die jede Bodenhaftung verloren haben. Das spiegelt sich in ihrem typischen „Startup-Speak“ spiegelt. Völlig vergessen gehen die tausenden von KMU die ohne jedes Aufheben und Subventionen täglich Innovation und solide Arbeitsplätze schaffen!
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Da war der CFO Alex wohl ein wenig zu viel in der Bodega beim 🍺 mit dem Tschonny…
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Nicht erstaunlich. 1.5 Jahre globale Zinserhöhung haben gereicht, um ganz vielen Startups den Stecker zu ziehen. Es werden noch viele weitere Zombiefirmen folgen. Die Nach-COVID-Vollbeschäftigung war ein temporäres Phänomen und eine Folge des endlosen Gelddruckens und Helikoptergeldverteilens. Ergo muss die GenZ doch noch ein bisschen was leisten in den kommenden Jahren. Ganz von alleine fliegt auch ihnen das Planted-Poulet nicht in den Rachen.
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Hatte die genau gleichen Gedanken. Siehe mein Kommentar
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Das mit dem Planted Poulet ist das geilste was ich je gelesen habe auf diesem Blog. Ich kann nicht aufhören zu lachen.
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Nun. Für Ringier kann sich so ein Engagement schon lohnen. Ein guter Teil dieser Ventures wird nicht mir Kapital (Geld) unterstützt, sondern mit medialen Leistung des Hauses (PR, Werbeplatzierungen etc.). Auch als sog. „media for equity“-Deals bekannt. Der „Verlust“ von Ringier beschränkt sich demnach auf die Gratiswerbung, die ja allenfalls geringe Selbstkosten verursacht, aber nicht wirklich Geld kosten. Falls aber dann eines dieser Ventures boomt, dann kommt Ringier in den Genuss von Dividenden und steigendem Unternehmenswert, insbesondere, wenn dann noch ein IPO folgt. Ist also gar nicht so ein schlechtes Geschäft, auch wenn mal etwas in die Hose geht…
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„media for equity“ ist das wohl der Grund für die Dauerpräsenz von Firmen wie Carvolution?
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Auch in der Gastronomie tummeln sich jüngst unglaublich geldgeile Paradiesvögel und Träumer: Peinlicher geht’s in der sogenannten (selbsternannten) Spitzengastronomie bald nimmer. Möchtegern Gourmet-Köche wie der letzthin in der Villa am See in Goldach. Das Lokal hat den hochtrabenden Zusatz „by Sandro Lüthi“. Lachhaft sowas! Auch bei den Preisen meint dieser selbsternannte Neo-Starkoch (niemand unter altgedienten Gastronomen kennt ihn) allen Ernstes, er könnte nach den Sternen greifen. Da er nicht outen wollte, woher er kam, nannte er sich tolldreist gewesener „Privatkoch“…. In der Gegen von Goldach reibt man sich nur noch die Augen.
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Alteingesessene Durchschnitts-Goldacher werden haufenweise, schlangenstehend in den ersten warmen Tagen in der mittlerweile in den negativen Fokus geratenen „Villa am See“ testen, ob der von der Gemeinde im Gemeindeblättchen schriftlich versprochene Käse-Wurstsalat mit einer Stange Bier für etwa 18 Fränkli serviert werden wird.
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der private Cock war bestimmt ein Gummihals aus dem grossen Kanton!
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Schland, in Goldach gibt es dann kein Gleis 18, gell!
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@Schland Sandro Lüthi ist definitiv kein Name aus dem grossen Kanton, das mit der Schaumschlägerei bekommen die ehemals bescheidenen Understatement-Schweizer inzwischen mindestens genauso gut hin wie die Gummihälse…
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Ist zwar keiner aus dem grossen Kanton, aber punkto wichtigtuerischer Schaumschlägerei kupfert er so ziemlich alles ab, was momentan bei der Z-Generation punkto maximaler Blenderei gerade en vogue ist. Nicht umsonst ist wegen vieler nasenrümpfender Bürger sogar bei der Goldacher-Gemeindeverwaltung (= Vermieterin) hinter hervorgehaltener Hand bereits „Alarmstufe dunkelrot“ ausgelöst worden.
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Das war absehbar.
Seit dem Ende der Minuszinsen ist es für Cash-Halter (Pensionskassen, Versicherer, …) keine Alternative mehr, ihr Geld in riskante Projekte zu investieren. Da nehmen sie lieber sichere und regelmässige Renditen.
Das Gratis-Geld für Start Ups ist vorbei – es wird auch noch viele andere treffen. -
Persönlich kann ich sagen, als Mitarbeiter lasst es sich bei Startups gut leben: Das Management ist in der Regel überfordert (deshalb ist ja alles so open spaceig and not hierarchical) und hat keine Kontrolle über den Laden (wenig Arbeit und genügend Zeit für eigene Sachen). Fachliche Mängel ermöglichen pure Raffgier falls man sich nicht mit ein paar Aktien abwimmeln lässt, und eigentlich ist die Kohle eh von jemand anderem.
Und beim Sinken kommt das beste: das ganze Kapital geht in die Löhne (der Schein nach aussen bekommt sonst eine Macke) und man produziert/investiert nichts mehr… easy Ferien, Monatelang!-
irgendwie einzigartig und unbezahlbar diese Vollidioten!
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Hände weg von Startups mit Crowdfunding, siehe auch elleXXX, Farmy. Immer wenn sich keine professionellen Investoren finden lassen hat es Gründe. Das ist der Markt. Crowdfunding ist ein Indiz, dass FFF (Friends, Family and Fools) kein Geld mehr haben und Angels & Profis nicht investieren wollen. It’s as easy as that!
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Richtig. Mit dem Geld der „Crowd“ wird nur die Band bezahlt nach dem Crash mit dem Eisberg. Die Insider schleichen sich unterdessen zu den Rettungsbooten.
Farmy wird diesen Sommer auch kämpfen müssen. -
@ jim yebo: Also ich finde das Konzept und die Produkte toll. Leider wird es von zwei Inhabern geführt, welche von Leadership etwa soviel Ahnung haben wie Robert Habeck von Wirtschaft. Weniger Grössenwahn, mehr Demut und anderes Management würden helfen um die Kurve (noch) zu kriegen.
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50/50
Profi-Investoren wollen zuviel Rendite.
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Das ist schade, dass YAMO den break-even nicht geschafft hat. Aber all die Häme hier in den Kommentaren ist schlicht deplaziert. Die Gründer hatten hinsichtlich erster Marktakzeptanz und Finanzierung viele Erfolge aufzuweisen. Kühlregale bei Detailisten mit den eigenen Produkten zu füllen schaffen dann nur die wenigsten Food-Startups. Auch einen Rechtsstreit gegen den Platzhirsch (Hipp) zu gewinnen, zeigt dass die grobe Richtung der Produkte wohl ganz gut gewählt war.
Die Gründer werden genau wissen, was sie alles besser hätten machen müssen. Aber Häme haben Sie nicht verdient – unser Land braucht unternehmerisches Handeln und Menschen, die bereit sind etwas zu riskieren.
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Entschuldigen Sie mich, man merkt aber, dass Sie von Startups keine Ahnung haben.
Es gibt sicher Ausnahmen, aber die meisten Startups verdienen einfach nur Häme, sonst heben ja alle ‚Chiefs of‘ und ‚Heads‘ vollkommen ab.
Wie vor kurzem einer dieser C-levels sagte: „I’m still not ready for that“ (eine richtige Arbeit), die sind vor einem Jahr genau Pleite gegangen.Und falls ich mich Irre, und alle super waren, haben Sie bald eine Stelle bei Neslte oder Emmi
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Höchstens 0,5% aller Startups in der Schweiz schaffen es. ON Schuhe ist eine absolute Ausnahme und stehen jetzt auch in der Kritik.
In der Schweiz sollte man lieber in die Politik gehen. Wenig Arbeit für viel Steuergeld.
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Vielen Dank Flurin für Deinen wertvollen Kommentar – wir verdanken unseren Wohlstand auch den Wagnis eingehenden Menschen – und solches risikobehaftetes Tun bringt es mit sich, dass nicht alle innovativen Initiativen wirtschaftlich überlebensfähig sind. Was gibt es dazu zu mäkeln?
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Sie haben teilweise recht.
Es gibt in der Schweiz aber tausende kleine Lebensmittelhersteller die kostendeckend arbreiten und echte Unternehmer sind.
IP weisst daher zurecht daraufin, dass es offenbar grössenwahnsinnige Typen gibt die davon überzeugt sind, dass ein Hersteller von Babynahrung ein echtes Startup sei.
Ich habe selber ein Lebensmittelgeschäft aufgebaut und spätestens nach 2 Jahren muss man vom hohen Ross herunter.
Ein echtes Startup konnte ich für einen 7-stelligen Betrag verkaufen.
Das sind zwei völlig andere Welten.Den Schaden haben dann auch echte Jungunternehmer, weil das Vertrauen verschwindet.
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@On-Off : 0,5 Prozent von wieviel?
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Das wäre doch was für Rotscher Federer:-)
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Willst Du die Pleite jedes Startups mit einem eigenen Blog vermelden, Lukas? Es liegt in der Natur der Sache, dass startups failen. In den USA werden solche Unternehmer gefeiert.
Dass gerade Du diese Leute in den Senkel stellst, der an jeder (gesicherten) Arbeitsstelle hochkant rausgeflogen ist, ist geradezu lächerlich.
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Die Crowd war offenbar schlau genug, um sich die Finger nicht zu verbrennen: Yamo konnte nicht genügend Geld einsammeln und bekam am Schluss nix.
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Hoch geflogen (in ihren Träumen) – tief gefallen. Das ist das Los von Startups. Verteufeln würde ich dies nicht, denn schliesslich lebt die Wirtschaft von innovativen Ideen. Ob diese Idee innovativ war, kann jeder für sich selber beanworten.
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Tja, Nachhaltigkeit führt eben nicht immer zum Erfolg.
Ich sage immer wieder: lasst die Finger von diesem Nachhaltigkeitstrend. Ihr werdet verlieren. Aber die Leute finden es cool, also lasst sie doch verlieren.
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Wo liegt das Problem? Wird nicht das letzte Startup sein, welches es nicht schafft. Keine Schande.
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Das Bild in der Küche sagt alles. Zum Totlachen! Die Frauen (oder passend weiblich Geborene) total happy, die (weichgespühlten) Bartträger eher komplexbehaftet. Und wohlwissend dass ein Tsunami auf sie zurollt.
Trotzdem sollte man nicht vergessen dass es auch sehr viele „Normalos“ in der Gen Z gibt -
appropros jael meier, wann kommt ein Artikel über ihre Doku im Deutschen TV… kann es kaum erwarten und hab das Popcorn schon gekauft.
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was hab ich denn nun schon wieder pfalsch gemacht, ey?!?!
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die Doku wurde zurecht zensiert!
wir sind so unsagbar stolz auf unser Kind TSCHAELLE!
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hey mann chill mal😀. ist nicht deine kohle👍
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nicht ganz korrekt – Ringier erhält 5-8mn aus Mediensubventionen vom Bund.. stellt dann aber Risikokapital für Start-up’s zur Verfügung.. beisst sich etwas
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Wahrscheinlich werden jetzt Löhne noch in Sachleistungen ausbezahlt, Babynahrung!
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Startup heisst venture capital. Top oder Flop! Gehört doch ganz normal zu unserer marktwirtschaftlichen Wirtschaft. Einige – meist Erstaktionäre – gewinnen, Rest guckt in die Röhre. „Me too“ wie bei Benko. Man muss doch bei den Aperoparties dabei sein! Wer hat ein Problem damit?
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Eben das Gegenteil von Unternehmertum.
Staatspropagandagünstlinge, nicht erst seit der Pseudo-Pandemie.
Einfach unterirdische Finanzprofiteure von Bundes Gnaden (also uns Allen), solange sie DDR2 mässig die Kriegspropaganda und Selinsky Heiligsprechung mittragen und in das EU Katastrophenkonstrukt dirigieren wollen. Letzteres zum Glück vergeblich.
Dégoutant!!!
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Wie man von einem gescheiterten Babynahrung-Startup auf Selenski und EU-Katastrophenkonstrukt kommen kann, ist mir schleierhaft.
Hidden Agenda?
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Gibt’s noch dümmere Kommentare als dieser.
Wie wäre es mit Arbeit anstatt ihrem Arbeitgeber Zeit stehlen. -
Unglaublich, dass die Pandemie noch immer einer ihrer Hauptargumente ist. Wird langsam alt, ne?
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@set
Tja, jetzt bewahrheitet sich halt alles, was die „Schwurbler“ ja schon lange gesagt haben. Virus wurde im Labor wissentlich unter Auftrag von Fauci gezüchtet, dann ist Es durch einen Unfall entwichen.Immer mehr mRNA Impfschäden werden aufgedeckt.
Pandemie ist also immer noch ein topaktuelles Thema.
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Bitte denken, bevor Sie etwas schreiben. So ein Quatsch, den Sie hier verbreiten.
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Ja man investiert halt gerne in diese Warmluft Startup Einhorn Pitcher welche Erfahrung durch Fantasie ersetzen. Ideal für geldgeile, dumme Investoren mit Exitstrategie. Jetzt kommt halt der Exit ein wenig früher. Völlig unerwartet???
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So,warum beschweren Sie sich.Haben Sie investiert oder nicht.
Markern ist ja kein Thema.
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Hände weg von Startups mit Crowdfunding, siehe auch elleXXX, Farmy. Immer wenn sich keine professionellen Investoren finden lassen hat es…
Eben das Gegenteil von Unternehmertum. Staatspropagandagünstlinge, nicht erst seit der Pseudo-Pandemie. Einfach unterirdische Finanzprofiteure von Bundes Gnaden (also uns Allen),…
Das ist schade, dass YAMO den break-even nicht geschafft hat. Aber all die Häme hier in den Kommentaren ist schlicht…