An der Limmat gehen die Wellen hoch.
Raphael Pedroncelli, als Storchen-Hotel-Leiter ein bekannter Topmann in der edlen Gastro- und Hotellerie-Branche der Zwinglistadt, hat’s weggespült.
Vorgestern. Von einer Sekunde auf die andere. In hohem Bogen.
„Wir hatten unterschiedliche Auffassungen in der strategischen Ausrichtung und Führung des Hotels“, bestätigt Marco Zanolari.
Der ist seit kurzem der CEO von „The Living Circle“, eine Gruppe im Besitz von Bührle-Erbe Gratian Anda, zu dem auch das Widder-Hotel und das Alex am Zürichsee gehört.
„Deshalb habe ich das Haus ad interim übernommen, bis wir einen neuen Hotelmanager oder Hotelmanagerin gefunden haben.“
Zanolari kennt man im Geschäft bestens.
Im Bad Ragazer-Palast, der Zement-Baron Thomas Schmidheiny gehört, war er einer von vielen, die unter nicht geklärten Umständen davon sprang.
Jetzt wirbelt Zanolari in Zürich. „Mit den Zahlen sind wir sehr zufrieden“, meinte er gestern.
Das Storchen sorgte jüngst für Schlagzeilen wegen eines Spezial-Eiswürfels, serviert in der Hotelbar.
Preis: Ein Stutz.
Für Eis. H2O.
In Gratian Andas Zürcher Hotelreich rumorte es schon zuvor. Daniel Weist, der Manager des schönen Hotel Widder oben am Rennweg, reichte seine Kündigung ein.
Er wechselt zum Team des umtriebigen Michel Péclard, der fürs Opernhaus die Gastronomie an anspruchsvollen Stätten neu erfinden soll.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Peclard hatte mal das Restaurant „Sein“. Ich habe dort immer sehr gut gegessen, aber Peclard selbst sagte, dass er damit nichts verdiente. Peclard ist ein Buchhalter, der weiss, dass man nur Geld verdient mit billigem Essen, etwa Teigwaren etc. , die zu einem relativ hohen Preis verkauft werden. So gesehen, macht er alles richtig.
-
Wer in Zürich gut essen will findet seine Nische auch an nicht so prominenter Stelle.
Zum Beispiel im Cinque an der Langstrasse, im Accademia del Gusto an der Bäckerstrasse, im Lumière grad vis-a-vis von der Widder-Bar oder auf Sterne Niveau im Lindenhofkeller.
Oder dann gehst du halt zu einem „Wannabe“-In Lokal und lässt dich mit lauwarmen pampigen Fischknusperli abspeisen.
Freedom of Choice, aber dann nicht weinen! -
Ach Lukas. Du armer, armer Schlacks. Als du noch jung warst, vor einem halben Jahrhundert: war dein Lebenswunsch, Artikel über Eiswürfel zu schreiben? Hättest du nicht was rechtes gemacht, Strassenfeger oder so?
-
Wir prüfen gerne mit Glace Coups die Leistung von Gastätten von heimelig währschaft einfach also der Holzklasse, bis klassisch üppig modern eher der Gold und Marmorklasse zugehörig. Leider ausgerechnet zwei der erwähnten Herbergen vermögen es nicht so gut, wunderbare Glace Creationen mit bleibendem guten Eindruck anzubieten. Dessert sind ein wichtiger Abschluss für ein gelungenes Essen…
-
Und was kosten die Luftblöterli?
-
-
Also wenn ich pro Eiswürfel 1 Stutz verlange, wäre ich mit den Zahlen auch zufrieden.
-
Ich mochte Petrocelli besser, als er noch Anwalt in San Remo war und im Wohnmobil wohnte (Sorry, Boomer-Witz).
-
Du meinst Reno, Nevada…
-
-
Eine „Beiz“ zu führen ist eine sehr harte Arbeit.
Für Finanzinvestitionen ist es meist ungeeignet, für Laien ebenso.
Aber Geld, welches zu einfach verdient wird, macht übermütig.-
@Dominik
Danke für Lacher 😉 den Eigentümer Anda Bührle als „Beizer“ zu bezeichnen ist für einen Milliardär sicher eine Auszeichnung 😉 … seine Hotels (Schloss Schauenstein, Storchen oder Castello del Sole in Ascona) und IHAG Banken und und und einfach Leidenschaft ausserhalb vom Mammon Geld und Investor ;-).
Quelle: https://www.nzz.ch/anda_kontrolliert_buehrle-erbe-ld.498428
-
-
Peclard Essen ist immer mittelmässig aber teuer. Zürcher lieben es für mittelmässiges Essen viel zu bezahlen, wenn sie an einem Trendy Ort sind. Sie glauben dann…..wow ich habs geschafft und der Kellner spricht mich auch noch mit Namen an….jetzt bin ich im Promi-Olymp. :)))))))
-
Zürich ist mittelmässig
-
ich gehe bestimmt nicht freiwillig in einen Péclard Laden.
-
Dann doch noch lieber ins McDonalds als zu Péclard.
-
@Péclard Läden sind ein no go.
Danke für Ihre positive Werbung – sie sind jeder Zeit herzlich willkommen, auch wenn Sie von der Konkurrenz sind – we are Gastro-Familie.
Ja Gastro Besuche sind immer Freiwillig, aber mit Ihrem Satz ist es Rufschädigung.
-
-
Wenn jemand von der Hotellerie und Gastronomie keine Ahnung hat, soll er die Finger davon lassen! Oder hat der Besitzer G.A. Ahnung davon? Mitnichten. Wieder ein sogenannter neureicher Verwalter. Und ständig abhängig von anderen. Das wird so weitergehen… Oder eben, sich mal selbst drum kümmern.
-
Neureich würde ich in diesem Fall nicht sagen😉 Ein wenig mehr Wissen würde nicht schaden!
-
-
Seit Bührle das Sagen hat, ist der Storchen (möchte gern Gourmet) nicht mehr zu erkennen. Absolute Horrorpreise, schlechter Service. Wer den Storchen früher besuchte, dem stehen die Haare zu Berge. Und es gibt viel bessere Gourmet-Restaurants.
-
@Zürich: Dann überblicken Sie ja eine lange Zeit von 85 Jahren! E.G. Bührle eröffnete den Storchen rechtzeitig zur Landesausstellung 1939…
-
-
Einigen wir uns auf „die Störche“?
-
Antwort, das Begreifen „Kraft durch Freude“-Mitbürger nicht. Der Storchen…
-
-
Früher als das Storchen Hotel im Parterre noch das BUVETTE besass, waren noch gute Zeiten. Aber dann wurde es aufgelöst und stattdessen anderes präsentiert. So ging es auch weiteren Institutionen wie z. B. dem Feldschösschen Bahnhofstrasse.
-
Ui ui ui – das bewegt die Schweizer Wirtschaft …
-
Das Problem bei Peclard ist, dass das Essen immer mittelmässig ist. Deshalb: Kein Volltreffer des Opernhauses, Peclard für Opernhaus-Gastronomie (sprich: Bernadette) anzuheuern. Schade!
-
@Emily: Ich finde die Küche von Péclard sehr gut. Vor allem verwendet er fast ausschliesslich einheimische Produkte.
-
@auguste
Danke für deinen Kommentar und Freundschaftsdienst – nächstes Essen geht auf mich 😉 .. bescheiden möchte ich aber anmerken: Ich bin nicht der Gastrokönig von Züri See, sondern der Kaiser aller regionalen Produkte 😉 und so und sowie das.
-
-
Vielleicht sollte man mal ganz oben schauen: Jürg Schmid.
Seit er Verwaltungsrat bei Living Circle (war früher Leiter von Swiss Tourismus, jedoch ohne Erfahrung in Hotellerie und Gastronomie) ist, ist Jörg Arnold gegangen – lang verdienter Direktor/Innovator/Erfolgstreiber des Storchen/Widder/Alex. Und nun gehts weiter. Trotz Erfolgen im Haus.
Schön, wenn ‚Machtspiele‘ dazu führen, dass man sich so mit sich selbst beschäftigen kann. -
Die Gourmet Künche ist seltsam und zu teuer. Das Personal oft überfordert. Und im Winter ist oft schlecht geheizt. Schade. Aber typisch für Zürich.
-
der Storch ist ja im Grunde genommen auch ein bunter Vogel 🦈…
-
hat der nicht früher auch die Kinners gebracht?
-
-
Ob die sich wegen dem CHF 1,- Eiswürfel in die Haare gekommen sind???
-
Storchen war bekannt für Zwischenrechnung?
-
muscht einfach nur ai-bot-boomers ins front-office setzen. klappt bei ip ja auch😍
-
Raphael Pedroncelli ist in der Tat ein bekannter Topmann.
Das Top, welches er letzte Woche trug, zeigte eine Zürcher Politikerin auf dem Klo („Mean green Poop Machine“), und das rote Top von gestern mit den Spaghettiträgern war auch sehr adrett.
-
Und in Pattaya, Thailand ist ein Loomit-Haifisch ertrunken
-
Ein Hotel nach einen Tier zu benennen ist nicht woke und zum Scheitern verurteilt
-
Danilo wieder Du nix verstehen? Bildung Null!
Die tierischen Namen stammen aus dem Mittelalter. Es gibt den Adler, den Hirschen, den Bären, den Schwanen und so weiter. Früher im 12 Jh. hatten alle Häuser Namen.
Damals haben viele Hausbesitzer den Namen von heraldischen Tieren für ihr Haus gewählt“.Etwa im 18. Jahrhundert lösten dann Hausnummern die Namen ab, „die Nummer ist der Tod des Namens“, es sei aber eben auch ein viel einfacheres System gewesen.
-
-
Ist das Storchen wirklich das Highlight eines Finanzblogs? Managementwechsel und der Preis für einen Eiswürfel – das klingt eher nach Sommerflaute als nach Wirtschaftsjournalismus. Handelt der nächste Artikel von der Farbe der Vorhänge in der Lobby?
-
Wenn es nicht regnet bleibt es trocken.
-
bei den Andas sind gröbere Mutationen das übliche A & O.
Früher bei der kleinen Ihag Handelsbank am Bleicherweg und jetzt vermehrt im schillernden Hotel-Bereich.
Wer hier in den Knebel beisst, weiss von Anfang an dass er/sie auf einem heissen Stuhl Platz nimmt.
-
Was in welcher Beiz passiert… interessiert doch niemand auf dieser Plattform.
-
Bai so Vielän Gramatigfähler in Text, schpare mir das Inalt zu kommäntiren.
-
„Das Storchen sorgte jüngst für Schlagzeilen wegen eines Spezial-Eiswürfels, serviert in der Hotelbar.“
Naja, eigentlich ist das ja schon subjektiv falsch 😉 . Wir alle waren es, wir alle.
Peclard Essen ist immer mittelmässig aber teuer. Zürcher lieben es für mittelmässiges Essen viel zu bezahlen, wenn sie an einem…
Ist das Storchen wirklich das Highlight eines Finanzblogs? Managementwechsel und der Preis für einen Eiswürfel – das klingt eher nach…
Das Problem bei Peclard ist, dass das Essen immer mittelmässig ist. Deshalb: Kein Volltreffer des Opernhauses, Peclard für Opernhaus-Gastronomie (sprich:…