Heute habe Lilium „mehr als 350 Millionen Euro an Kapital eingesammelt“, das Startup gehöre „mit seinem Ziel, die Luftfahrt neu zu erfinden, zu einer wachsenden Zahl an Jungfirmen, die sich vorgenommen haben, mehr zu erreichen, als das nächste Einhorn aufzubauen“.
Das kam 2021 – von der LGT Private Banking. Jetzt ist die Lilium, die mit „Flugtaxis“ den Luftverkehr „nachhaltig“ machen wollte, Bankrott. Zuletzt scheiterte es mit dem Wunsch um Staatshilfe.
Die LGT respektive ihre besten Kunden haben aufs falsche Pferd gesetzt. Sie erleiden einen Verlust.
„Einige Kundinnen und Kunden der LGT sind in Lilium über einen von Lightrock verwalteten Fonds investiert“, sagt eine LGT-Sprecherin.
„Das Exposure ist minimal und entspricht weniger als 1 Prozent des breit diversifizierten Portfolios von 28 Unternehmen, das sich seit seiner Auflegung im Jahr 2021 positiv entwickelt hat.“
Alles halb so wild? Man wird sehen.
Sicher ist: Die Nachhaltigkeits-Blase ist geplatzt – durch Trump.
„Trump victory hands hedge funds $1.2bn win from bet against renewables“, titelt heute die Financial Times.
„Green energy stocks sink while fossil energy stocks rise after Trump win“, postete schon am Mittwoch Holger Zschaepitz, ein bekannter Wirtschaftsjournalist von Die Welt.
Woke – Game over.
In der Schweiz triffts bekannte Namen. Allen voran Peter Fanconi, der scheidende Präsident der Graubündner Kantonalbank.
Fanconi stieg nach seiner Zeit bei der Vontobel, wo er 2011 als CEO-Kandidat übergangen worden war, gross ins Geschäft mit Micro-Kredit und Impact Investing ein.
Mit seiner Blue Orchard wurde er zu einem der Frontrunner der neuen Investment-Gilde, die auf das Gute und Gesunde setzte.
Als Patrizia Laeri für ihr ebenfalls das „Richtige“ wollende Ellexx Kapital suchte, liess sich Fanconi nicht zweimal bitten. Sofort schoss er 250’000 Franken ein.
Gleich viel wie Reto Ringger, der Gründer und Chef der Globalance Bank.
Auch diese ist grün und toll, auch Ringger zählt zu den Vorreitern einer „woken“ Welt.
Die geht gerade in Echtzeit in Brüche. Neuer Realismus und eine gesunde Portion Egoismus sind Trumpf im Zeitalter Trump.
Am kritischsten stehts um zwei Firmen: Radicant und Inyova. Die Basellandschaftliche Kantonalbank hat im hippen Seefeld mit ihrer Grün-Bank Radiocant für viel Schlagzeilen gesorgt.
Kürzlich verschoben die Zuständigen den Firmensitz nach Liestal, wo die Staatsbank zuhause ist. Das eröffnet die „Chance“, die 100 Millionen oder mehr, die man schon ausgegeben hat, „leise“ in neue Form zu giessen.
Inyova schliesslich braucht Geld. Im jüngsten Crowdfunding kamen nicht einmal ganz 1,2 Millionen Franken zusammen – viel weniger als angestrebt.
Jetzt geht um, die „Impact Investing“-Firma würde in Schwierigkeiten stecken. Der wichtige Software-Chef ist offenbar bereits von Bord gesprungen.
Man habe die „Finanzierungspläne für 2024 deutlich“ übertroffen, meint eine Sprecherin von Inyova, es seien „derzeit keine weiteren Finanzierungen“ geplant.
Zudem zeige sich „gutes Wachstum“, die Inyova vergrössere Crew und Angebot „kontinuierlich“.
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Die beliebtesten Kommentare
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ESG handelte immer nur in Sekundärmärkten. In Primärmärkten kommt es auf das Geschäftsmodell an. Wir setzen zum Beispiel auf die Senkung von Opportunitätskosten. Da Militär zu 100% staatliche Opportunitätskosten sind, sind wir natürlich Pazifisten. Ist das woke?
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Wenn Big Oil gewinnt und Nachhaltigkeit verliert, dann verliert vor allem auch das Klima. Man muss schon einen sehr sehr kurzen Denkhorizont haben, um sich an einer solchen Entwicklung zu freuen während gleichzeitig das 1.5 Grad-Ziel seit diesem Jahr nicht mehr erreicht werden kann.
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Was ist WOKE? Habe es einmal vor 2 Jahren gehört, dass die Reitschüler nicht mehr auf Pferden reiten dürfen weil das Woke ist.
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Weg mit den Gletschern
her mit den Autobahnen -
Ein KV-Niveau Blog der kontrollierten Opposition, der kritische Kommentare systematisch zensuriert, sinniert inhaltslos über „Woke“ und über den AIPAC-approved Trump.
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Trump wird alles versenken. Die Schweiz ist ja Konkurrent.
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Tja, bei der Credit Suisse hat es Trump nicht gebraucht. Die hat sich schon selbst versenkt, auch ohne jegliche wokeness.
Wobei, wenn man sich die heutige Spionagegeschichte anschaut, Thiam scheint ein passender Genosse zu Trump zu sein.
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Wenn die Woke-Firmen versenkt sind, bitte auch die grösste Stadt der Schweiz, die längst von «Luxussozialisten» regiert wird und auf die Kosten des Umlands leben nicht vergessen!
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Inyova erscheint noch immer nicht auf der Finma-Lizenzliste bewilligter Unternehmen. Ob die Finma daran arbeitet, an einem ausreichend grossen Stempel für die „weltrettende“ Inyova?
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Trump gegen woke. Gut so. Auch in Deutschland sind die Elend bringenden linken Wokeparteien am Scheitern.
Noch spannender wirds, wenn Robert Kennedy Jr das Healthcare Departement übernimmt und unabhängige Impf-Nutzenstudien und evt eine Coronaaufarbeitung fordert.
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Wer pusht denn eigentlich sog. „Woke“-agenda bewusst bis es ins Gegenteilige kehrt? Wer finanziert es? Wem gehören die Medien?
Welche Medien sind wie dieses Blatt nur kontrollierte Opposition? -
… zerlegen sich doch ganz von selbst.
Dafür braucht es keinen Trump.
Grüssen lässt hingegen die Grüne Sekte aus dem Grossen Kanton.-
Krieg geht zu Ende, wenn du nicht mehr merkst
wie viele Raketen 💣 um dich herum einschlagen!
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ich denke, alle spühren, dass die globalisierung fertig ist und der heimatschutz ein hoch hat.
die konservativen werte mussten ja lange warten. jetzt sind sie da. fertig lustig. fertig ladies first. fertig quoten. -
Versenkt Trump auch Schweizer Woke-Firmen? Wieso nicht, momentan versenkt er ganze Regierungen …🤣
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Nur weil die Nachhaltigkeitsbewegung einen Dämpfer erleidet, wird sich das Klimaproblem nicht selbst auflösen. Was die genannten Firmen gemeinsam haben, ist der weltanschauliche Begriff von Nachhaltigkeit, der alles vermischt. Schlussendlich hat das der Glaubwürdigkeit und auch der Ernsthaftigkeit geschadet. Und mit „nachhaltigen“ Finanzprodukten im Retail kann man die Welt nicht verbessern, das ist alles nur Marketings**t für hohe Margen.
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Naja, das sind ja alles Budeli. Viel gefährlicher ist, dass sämtliche Banken, von kleinen über mittlere bis zu den ganz grossen, sich von diesem ESG-Hype aus Brüssel einlullen lassen. Es gibt keinen Portfolio-Auszug und keinen Fonds mehr ohne Nachhaltigkeits-Rating. Alles und jedes muss „geratet“ werden von Agenturen, die in diesem Geschäftsmodell eine Goldgrube gefunden haben. Auf Kosten der Rendite, egal, ob der Kunde das will.
Dabei ist viel Heuchelei und Doppelmoral im Spiel. Galt Waffen- und Munitionsproduktion bis vor wenigen Jahren noch als absolutes Ausschlusskriterium, wird dies heute ganz anders gewertet. Welcher PF-Manager will schon auf Rheinmetall verzichten?
Klima und Energie sind bloss die Hebel, um die von links-grün erträumte Planwirtschaft wiederzubeleben. Diesmal natürlich „viel besser“. Profiteure sind einzig die globalistischen Eliten, die bei diesem „Spiel“ der grünen nützlichen Idioten noch so gerne mitmachen.
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Wer als erster „go woke, go broke“ schreibt, erhält einen Gratis-Kafi mit Gipfeli im IP-Café der Woche.
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ich komme nur, wenn ich mit Luki ein bisschen schäkern darf im IP-Café 😍
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Lightrock ist ein Woke-Luxus, den sich die LGT in ihrem Wachstums- und Wokeness-/ESG-Dilirium angelacht hat. Sie machen alle 10-15 Jahre die gleichen Fehler. Cost-Income-Ratio spricht für sich.
Einige unfähige Grossinstituts-Manager an Bord geholt, welche die ehemalig demütige Strategie vollends auf den Kopf gestellt und das familiäre Arbeitsklima zerstört haben.
In Pfäffikon arbeiten auch nur noch Dampfplauderi und Selbstdarsteller. -
Na Lukas,
stinkt es Dir und dem Hans nicht so langsam, keine BitCoins zu haben?Jeder bekommt den BitCoin-Preis, den er verdient.
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Woke ist schon längst abgesoffen. Einige habens einfach noch nicht mitbekommen.
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Lilium ist/war ein deutsches Startup. Der Erstflug fand ich sehr positiv anno 2017 oder so und habe mich dafür interessiert. Lilium hat von anfang an damit gerechnet, dass es bezüglich Energiedichte in Akkus schnell grosse Fortschritte geben wird. Das was nicht der Fall. Die angestrebten 300km Reichweite mit 300km/h Geschwindigkeit fand ich ganz passabel und nützlich.
Ebenfalls sollten Private auch keine Fluggeräte erwerben können. Damit war das für mich gelaufen.
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Die haben immerhin wieder einen Leader.
Im Gegensatz zu den 7 Kläusen in Bern.
Vor allem der Basler scheint unsichtbar.
Und ja, SpaceY vs. Lilium. -
Woke game over? Das Spiel ja, der Glaube nein.
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Auch ohne Trump geht die Wokeness ein. Die Idee ist dermassen dumm, da kann nicht mal Trump mithalten.
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Realismus ist, dass unsere Scheisse in einer sogenannten Kanalisation abgeführt werden muss und diese auch immer wieder gereinigt und erneuert werden muss. Es täte den Gut- und Moralmenschen inkl. der gesamten Schweizer Elite gut, wenn sie sich mal bei einer Kanalfirma um die Reinigung solcher Kanalisationen melden würden.
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Dass man sich mit fossilen Brennstoffen besonders hier in Europa einen Bärendienst geleistet hat, sollte langsam dem Hinterletzten bewusst sein. Interessant ist aber auch, dass Elektroauto Tesla Musk sich so sehr an Trump ransaugt. Die Verbrennerzeiten kommen also kaum wieder – aber es werden Alternativen kommen und das ist gut so. Diesbezüglich war Woke nicht ganz so schlecht. Artikel Note 4-5 – mittelmässig.
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Die waren schon alle vor Trump pleite.
Ein Elefant fliegt nicht. Das hätte ihnen jeder Kindergärtner sagen können. Schln blöd wer da Geld reingesteckt hat.
Derselbe Bockmist bei den Renewables. Geringe Energiedichte, gigantischer Flächenbedarf. Alles weder effizient noch effektiv.
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All diese Start Ups mit den visionären Geschäftsmodellen sind finanziell instabil. Wenn Sie insolvent werden, gehen Millionen verloren.
Welches Schweizer Start Up hat es denn geschafft in den letzten Jahren? Vielleicht klärt mich jemand auf! -
Wie woke Unternehmen funktionieren am Beispiel Radicant: „Geld verschenken“, bezahlt vom BL-Steuerzahler. Zahlen auf 3a-Gelder 1,25% – 25 BP über dem SNB-Leitzins.
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Schon immer wurden/werden wir Menschen von luftigen Ideen magisch angezogen.
Das fördert den Fortschritt mit all seinen Facetten.
Das Wort „Woke“ war ursprünglich auch sinnvoll als Begriff konzipiert worden.
Als es von DümmlingInnen aller Art ideologisch misssbraucht wurde, begann sein Niedergang.
Als realitäts-averser Kampf-und Begründungsbegriff, führt er nur in die Irre.Woke definiert als Konzept:
Bewusste und vermehrte Aufmerksamkeit auf
-ökologische und
-soziale
Zusammenhänge beim individuellen Handeln macht Sinn.
Das Wort gehört heute jedoch, nach den Erfahrungen mit queeren Roten und Grünen Domspatzen, auf die Müllhalde der Geschichte. -
Das Ende der Woke Firmen ist gekommen.
Gott sei Dank!
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Pete Fanconi hat ein Vermögen von mehr als 80 mio CHF. Ein goldener Schuss als Frühinvestor beim Geriaten Schuhhersteller ON. Der zittert nicht wegen 250k. Der Verlust von 4 mio bei Benko war ihm schon eher peinlich.
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Hoffentlich auch! All diese Firmen haben schliesslch die Geldgier so richtig eingeheizt. Die ausl. Partner, haben sie ausgenutzt. Sein und Schein viel Gewinne und sehr viel Verluste. Und natürlich Lohnexzesse im Stil: „Abgarniern“ und verduften.
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Wenn man einen Film dreht, ist es immer wichtig das Drehbuch zu kennen!
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In der Luftfahrt zählt jedes Gramm. Gilt scheinbar nicht für E-Jets wie Lilium sie bauen wollte. Daran glauben nur Denkfaule mit nicht vorhandenem Verständnis von Physik.
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Dass die woken Nachhaltigkeits Buden ausbluten hat sich schon lange abgezeichnet. Der nächste Hype der genauso abstürzen wird ist die Longevity Szene. Die hypen Zentren schiessen in Zürich überall hoch und preisen Gentests und Kältekammern für ein längeres Leben an. Zu erstklassigen Preisen. Bei zweitklassigen Ärzten. Der Fall wird auch dort für die Investoren tief sein.
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Die verzagten, kleinmütigen, kraftlosen, verschüchterten, bleichen Wokisten erleben ihr Waterloo und bezahlen, dafür bekommen sie Lebenserfahrung – sie brauchen sie dringend.
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Green and woke sind die Schandtaten unserer Zeit, eigentlich noble anliegen die zur Geiselhaft für die Bürger instrumentalisiert werden. Die arbeitenden Idioten können den Leuten die keine echten Probleme im leben haben Geschlechtsumwandlungen hin und her bezahlen, das soll ja gesund sein, wirtschaftlich und zweckmässig.
Wir meinen wir können als ein Paar europäische Länder das Klima retten, schaut man sich die CO2 Bilanzen von Europa, China und Indien der letzen 20 Jahre an, sieht man wir wirkungslos die Bemühungen sind die uns aber unglaubliche Kosten aufbürden hier, während wir am Schluss auf die billigen Produkte von hüben und drüben angewiesen bleiben, Pervers ist nur der Vorname
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Go woke, go broke. ESG ist not for me. Es wird Zeit, mit der Zwangsfütterung von ideologischem Quatsch ohne jegliche (wirklich fundierte) wissenschaftliche Basis aufzuhören. Ob Trump dann wirklich damit aufhört (wenn es den USA dient oder damit Geld zu verdienen ist), werden wird dann noch sehen.
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Was wollen Sie uns mit diesem Artikel sagen ? Auswahl der gefährdeten Firmen erscheint ziemlich zufällig und belanglos ! Artikel bringt schlicht keinen Mehrwert !
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Oh doch! Der Artikel lässt sich auf eine, richtige, überfällige Aussage reduzieren: Weg mit diesen halben Portionen und Gesinnungsterroristen.
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@Messapico – nix begriffen, schlaf bitte weiter und schreibe, wenn immer möglich, keine Kommentare mehr. Merci!
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Das Artikelchen bringt aber Klicks von IP-Boomers und „go woke, go broke“-Schreiern.
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Die Preise werden sinken…Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um PV Analgen genauer anzuschauen.
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@WD
PV Analgen – eben für den Arsch…
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Green and woke sind die Schandtaten unserer Zeit, eigentlich noble anliegen die zur Geiselhaft für die Bürger instrumentalisiert werden. Die…
Die verzagten, kleinmütigen, kraftlosen, verschüchterten, bleichen Wokisten erleben ihr Waterloo und bezahlen, dafür bekommen sie Lebenserfahrung - sie brauchen sie…
Go woke, go broke. ESG ist not for me. Es wird Zeit, mit der Zwangsfütterung von ideologischem Quatsch ohne jegliche…