Jedes grosse Imperium der Geschichte folgt einem unsichtbaren Gesetz. Nicht durch Eroberung stürzt es. Nicht durch Revolution. Nicht durch feindliche Invasion.
Sondern durch die stille, unaufhaltsame Zerstörung des Vertrauens in Geld. Der Zusammenbruch der Währung – leise, aber tödlich, wie ein Gift, das sich durch die Adern einer Nation zieht.
Natürlich spielt alles andere auch eine Rolle: politische Korruption, soziale Spannungen, endlose Kriege, Naturkatastrophen.
Doch unter all diesen Katastrophen liegt eine Konstante: fiskalische Überdehnung, Währungsentwertung, die schleichende Erosion des Vertrauens, das Gesellschaften zusammenhält.
Wenn Geld versagt, zerfällt alles andere.
Geld ist Vertrauen, sichtbar gemacht, symbolisch verkörpert. Es ist das unsichtbare Band, das Bürger und Staat verbindet.
Wenn dieses Band zerreisst, können keine Legionen, keine Bürokratie, kein Gesetz es kitten. Ferguson bringt es auf den Punkt:
„Geld ist eingeschriebenes Vertrauen. Wenn dieses Vertrauen stirbt, stirbt das Geld – und wenn Geld stirbt, sterben Imperien mit ihm.“
Rom: der erste Prüfstein. Der Denar, eingeführt 211 v. Chr., eine fast reine Silbermünze, stand für Stabilität. Handel, Steuern, Legionen – alles darauf gebaut.
Doch die Ausdehnung des Reiches, die Hunderttausende Soldaten, die wachsende Bürokratie – all dies forderte Tribut.
Als Steuereinnahmen nicht mehr reichten, begann die Entwertung. Nero senkte den Silbergehalt von fast 100 Prozent auf 90 Prozent, Caracalla auf 50 Prozent, Gallienus auf unter 5 Prozent.
Preise stiegen, Soldaten verlangten Gold, Bauern lehnten entwertete Münzen ab – die Wirtschaft brach auseinander.
Rom fiel nicht an Barbaren. Rom starb von innen. Die Entwertung des Geldes zerstörte Loyalität, Infrastruktur und Macht. Zuerst das Geld, dann alles andere.
Spanien wiederholte das Muster, diesmal durch Überfluss. Potosí (1545) spuckte Silber aus – ein endloser Strom, der Europa überflutete.
Anfangs Reichtum, bald Inflation. Preise stiegen, die Krone gab für Kriege aus, die heimische Industrie verfiel.
Philipp II. ertrank in Schulden, Konkurs folgte auf Konkurs. Historiker Elliott fasst es zusammen:
„Das Paradox der spanischen Macht war, dass ihr Reichtum ihre eigenen Grundlagen untergrub.“
Bis 1700 war Spanien hohl: reich an Geschichte, arm an Produktivität, belastet durch Inflation und Misstrauen gegenüber der Währung.
Überfluss kann ebenso zerstörerisch sein wie Mangel – sobald das Vertrauen schwindet.
Grossbritannien zeigt den Effekt im Zeitalter der Kredite. Auf dem Höhepunkt dominierte das Empire ein Viertel der Welt. Seine Stärke lag nicht in Gold oder Edelmetallen, sondern in Glaubwürdigkeit.
Das Pfund Sterling, durch Gold gedeckt, war globale Reservewährung, Anker und Klebstoff zugleich. Doch der Erste Weltkrieg zerbrach diese Stabilität. Geld wurde gedruckt, Schulden explodierten von 650 Millionen auf 7 Milliarden Pfund in fünf Jahren.
Churchill versuchte, den Goldstandard wiederherzustellen – vergeblich. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm der US-Dollar die Rolle des globalen Finanzankers.
Grossbritannien verlor sein Imperium nicht durch Krieg, sondern durch den Zerfall seiner Währung.
Nehmen wir noch Beispiele aus dem Osten hinzu: Der Zusammenbruch der russischen Imperien war eng mit monetärer und fiskalischer Instabilität verknüpft.
Im späten Russischen Reich untergruben chronische Defizite, Kriegsaufwendungen und inflationsbedingte Preisschwankungen das öffentliche Vertrauen und verschärften soziale Spannungen, was schliesslich die Revolution von 1917 und die Abdankung von Zar Nikolaus II. begünstigte.
Auch die Sowjetunion sah sich mit schweren Währungs- und Finanzproblemen konfrontiert: Die Hyperinflation nach dem Bürgerkrieg machte die Einführung der Neuen Ökonomischen Politik (NEP) erforderlich, während Jahrzehnte zentraler Planung, künstlicher Wechselkurse und Haushaltsungleichgewichte chronische wirtschaftliche Schwächen erzeugten.
In den 1980er Jahren verschärften steigende Inflation, eine nicht konvertierbare Währung und fiskalische Misswirtschaft politische und soziale Krisen weiter und beschleunigten die Auflösung der UdssR 1991.
In beiden Fällen wirkte wirtschaftliche Instabilität nicht isoliert, sondern verstärkte bestehende politische und soziale Bruchlinien – ein vertrautes historisches Muster: Währungskrisen gehen oft dem Untergang von Imperien voraus.
Rom, Spanien, Grossbritannien, Sowjetunion – unterschiedliche Jahrhunderte, Technologien, Gegner.
Doch das Muster bleibt: Expansion über nachhaltige Grenzen hinaus. Fiskaldefizite. Währungsentwertung. Inflation. Soziale Unruhe. Vertrauensverlust. Zusammenbruch oder erzwungene Schrumpfung.
Dalio beschreibt es für die Vereinigten Staaten: „Die Phase des Niedergangs eines Imperiums ist immer begleitet von Gelddrucken, steigender Verschuldung, inneren Konflikten und dem Verlust des Status als Reservewährung.“
Militärische Niederlagen folgen dem monetären Verfall – nicht ihm voraus. Armeen verlieren Kriege, wenn sie nicht bezahlt werden.
Bürger verlieren Vertrauen, wenn ihre Ersparnisse entwertet werden. Regierungen verlieren Legitimität, wenn ihre Versprechen weniger wert sind als das Papier, auf dem sie stehen.
Obwohl China eine der ältesten Zivilisationen ist und in den letzten drei Jahrzehnten nach zweihundert Jahren Turbulenzen zu neuem Glanz aufgestiegen ist, hat es im Verlauf seiner Geschichte immer wieder ähnliche Erfahrungen gemacht.
Das Schicksal chinesischer Dynastien war eng mit ihrer Kontrolle über Geld, Kredit und staatliche Finanzen verknüpft.
So waren unter der Tang-Dynastie die unmittelbaren Auslöser der An-Lushan-Rebellion politischer und militärischer Natur – Machtambitionen, Intrigen und ethnische Spannungen –, doch trugen monetäre Probleme und der teilweise Zerfall der Währung zu einem Umfeld bei, in dem der Aufstand überhaupt möglich wurde, und verschärften die fiskalischen sowie sozialen Folgen nach seinem Ausbruch.
Die Rebellion dauerte fast acht Jahre (755–763) und forderte schätzungsweise 13 bis 36 Millionen Menschenleben.
Die Song-Dynastie, die im frühen 11. Jahrhundert das erste Papiergeld der Welt einführte, geriet durch Inflation und den Vertrauensverlust in die übermässig ausgegebenen Banknoten in existenzielle Schwierigkeiten.
Unter den Yuan wiederholten die Mongolen denselben Fehler: Sie überschwemmten die Wirtschaft mit ungedecktem Papiergeld, was Hyperinflation und staatlichen Zusammenbruch nach sich zog.
Die Ming-Dynastie wandte sich dem Silber zu, doch als die globalen Zuflüsse im 17. Jahrhundert versiegten, erstickte die plötzliche Knappheit die Steuereinnahmen und trug massgeblich zum Sturz der Dynastie bei.
Selbst die Qing, lange stabil unter einem bimetallischen System, gerieten im 19. Jahrhundert unter enormen Druck, als Silber ins Ausland abfloss, um die von westlichen Kolonialmächten auferlegten Zahlungen für Opium und sogenannte „Entschädigungen“ zu leisten.
Dieser Abfluss erschütterte die Finanzgrundlagen des Reiches, schwächte die staatliche Kontrolle über Steuern und Münzgeld und trug entscheidend zur politischen Instabilität bei.
Die Krise offenbarte die Verwundbarkeit selbst langfristig stabiler monetärer Systeme und verdeutlichte, wie eng wirtschaftliche Stabilität mit politischer Stärke verknüpft ist.
In Asien ist Geschichte kein fernes Archiv, sondern ein lebendiger Massstab, an dem Gegenwart und Zukunft gemessen werden. Eine zentrale Lehre im Reich der Mitte zieht sich durch die Jahrhunderte: Schwächelt das politische Zentrum, folgt Chaos.
Bürgerkrieg, Zerfall, Millionen Tote. Dieses historische Bewusstsein prägt Chinas Politik bis heute.
Goldreserven werden gehortet, die Abhängigkeit vom Dollar schrittweise verringert, Risiken breit gestreut.
Dahinter steht kein kurzfristiger Pragmatismus, sondern ein tiefer Instinkt: Stabilität bedeutet Überleben.
Vertrauen in die eigene Währung, politische Geschlossenheit und strategische Vorsorge – all das erwächst aus Erfahrung, nicht aus Vergessen.
Ob dies ausreicht, um dem Kreislauf der Geschichte zu entkommen, bleibt offen. Doch eines steht fest: Die Lektionen vergangener Reiche sind in China nicht verblasst. Man hat sie verinnerlicht – und handelt danach.
Imperien überleben Naturkatastrophen, Bürgerkriege, militärische Niederlagen – solange ihr Geld Vertrauen geniesst.
Doch wenn Geld versagt, zerfällt alles: Steuersystem, Armee, Wirtschaft, Gesellschaftsvertrag. Monetärer Kollaps markiert das Ende, zeigt aber auch den Grad des Verfalls.
Roms Inflation untergrub Loyalität, Spaniens Silberboom entleerte Industrie, Grossbritanniens Schulden raubten Souveränität. Erst stirbt das Geld – dann folgt alles andere.
Mises warnte: „Die Solidität des Geldes ist das Fundament der Zivilisation selbst.“
Die Geschichte spricht klar: Imperien mögen aus vielen Gründen fallen – doch ihr Tod beginnt, wenn Vertrauen in ihr Geld zerbricht.
Heute lasten gigantische Schulden auf den Vereinigten Staaten, der Dollar steht unter Druck, das Vertrauen schwindet sichtbar.
Wankt das Fundament, droht der Zusammenbruch aller Strukturen: Wirtschaft, Armee, Gesellschaft – nichts bleibt verschont.
Das amerikanische Imperium könnte viel kürzer leben als seine Vorgänger, und sein Niedergang könnte schneller kommen, als viele erwarten.
Quellen:
Brandt, L., and Thomas G. Rawski. China’s Great Transformation: Selected Studies in Economic and Social History. Cambridge University Press, 2008.
Explores fiscal policies, economic structures, and monetary practices in China across different dynasties.
Dalio, R. Principles for Dealing with the Changing World Order. Simon & Schuster, 2021.
Discusses historical cycles of empire rise and decline and the role of financial stability in state power.
Eichengreen, B. Globalizing Capital: A History of the International Monetary System. Princeton University Press, 1996.
Offers context on international monetary flows and currency crises affecting empires and states.
Elliott, J. H. Imperial Spain, 1469–1716. Penguin, 1963.
Examines Spain’s fiscal and monetary policies during the Price Revolution; provides comparative insight for Chinese economic history.
Ebrey, P. B. The Cambridge Illustrated History of China. Cambridge University Press, 2010.
Comprehensive overview of Chinese history, including the economic and fiscal aspects of various dynasties.
Ferguson, N. The Ascent of Money. Penguin, 2008.
Surveys global financial history, including Chinese innovations in currency and fiscal administration.
Fairbank, J. K., and Merle Goldman. China: A New History. Belknap Press, 2006.
Standard reference on Chinese history; details fiscal policies, monetary crises, and dynastic stability.
Gregory, P. R., and Robert C. Stuart. Russian and Soviet Economic Performance and Structure. 2nd edition, Addison-Wesley, 1999.
Detailed analysis of Russian and Soviet fiscal and monetary systems, including inflation, deficits, and economic crises.
Hamilton, E. J. American Treasure and the Price Revolution in Spain, 1501–1650. Harvard University Press, 1934.
Classic study on silver inflows and inflation; provides context for Ming and Qing monetary history.
Hsu, I. C. Y. The Rise of Modern China. Oxford University Press, 2000.
Examines late imperial fiscal crises, silver flows, and monetary challenges contributing to the decline of the Ming and Qing.
Kotkin, S. Armageddon Averted: The Soviet Collapse, 1970–2000. Oxford University Press, 2008.
Focuses on late-Soviet fiscal and currency crises and their role in political collapse.
Liu, K., and Richard J. Smith, eds. Conflict and Control in Late Imperial China. Stanford University Press, 1994.
Collection of essays on governance, fiscal stress, and monetary instability in late imperial China.
Morgan, K. O. The People’s Peace: British History 1945–1990. Oxford University Press, 1992.
Provides comparative insights on post-war fiscal management and economic stability for modern context.
Nove, Alec. An Economic History of the UssR. 3rd edition, Penguin Books, 1992.
Comprehensive account of Soviet economic policies, currency crises, and fiscal mismanagement.
Riasanovsky, N. V., and Mark D. Steinberg. A History of Russia. 9th edition, Oxford University Press, 2018.
Covers political, social, and economic structures of the late Russian Empire, including monetary and fiscal pressures.
Rostovtzeff, M. The Social and Economic History of the Roman Empire. Oxford University Press, 1957.
Classic study of economic and fiscal structures in ancient Rome, useful for comparison with Chinese dynastic economies.
Temin, P. The Roman Market Economy. Princeton University Press, 2013.
Explores monetary systems and economic mechanisms in Rome; offers comparative perspective on empire stability.
Tainter, J. The Collapse of Complex Societies. Cambridge University Press, 1988.
Analyses societal collapse with emphasis on economic and administrative complexity, applicable to Chinese dynasties.
Twitchett, D., ed. The Cambridge History of China. Cambridge University Press, multiple volumes.
Scholarly resource detailing political, fiscal, and monetary history from Tang to Qing.
Von Glahn, R. Fountain of Fortune: Money and Monetary Policy in China, 1000–1700. University of California Press, 1996.
Focused study on Song, Yuan, and Ming monetary systems, paper money, silver flows, and fiscal crises.
von Mises, L. Human Action. Yale University Press, 1949. Foundational work in economic theory; provides insight into monetary policy, inflation, and fiscal decision-making.




Wer jahrhunderlange und hochkomplexe Prozesse auf einen Faktor reduziert macht sich aus den Augen jedes seriösen unglaubwürdig.
Natürlich spielen Kriege, Spannungen, benachbarte Völker, Bürgerkriege, Naturkatastrophen, Korruption, militärische Überdehnung, soziale Ungleichheit und Instabilität eine grosse Rolle!
Beispiel gefällig?
Der 2. WK war so enorm teuer, dass Verschuldung und Pfund-Entwertung im UK die Folge war. War jetzt Inflation am Niedergang des Empire
Schuld oder ein epochaler Weltkrieg?
wenn morgen dein Bankkonto tot ist, redest du auch anders Historiker!
Du bist ein Komiker, Du spannst den Wagen vor den Gaul,wer hat zuerst die Kriege auf Pump finanziert und deswegen Goldstandard abgeschafft? Es galt schon immer, Zivilkrieg USA, 1. und 2.Weltkrieg und schlussendlich Vietnamkreig und Gold Demonetarisation durch Nixon 1971 immer das gleiche Muster. Ohne das Gelddrucken hätten die Kriege ziemlich sicher gar nicht stattfinden können, ergo die grosse Schulden sind nicht durch die Kriege enstanden, sondern Dank den regierenden Psychopaten auf beiden Seiten. Endlich ein Artikel vom Autor der es versteht.
Die europäische Union wird mit ihrer Amerika Hörigkeit und ihrem Euro dasselbe Schicksal erleiden.
nur gut, hat sich die Schweiz an die Ukraine gehalten!
Besonders wegen der Amerika-Hörigkeit.
Gegenüber Russland ist man päpstlicher als der Papst.
Weil die Menschheit, weltweit staatlich bildungsdiktiert, das Geldsystem nicht verstehen kann, darum wie alle Kommentatoren glauben, die Banken und der Staat würden für ihre Aktivitäten unser Geld verwenden, wähnt er sich irrtümlich auch als Steuer- und Sozialzahler.
Würden die Menschen das Geldsystem jedoch verstehen, hätten wir weltweit eine radikal veränderte Geld- (Wirtschaft), Gesellschaft- und Politikordnung.
Henry Fords Revolutionsprophezeiung bleibt aus, weil das Geldsystem nicht verstanden wird!
Was genau soll dieser Beitrag? Ist dem Mann in Vietnam langweilig, dass er hier posten muss?
nein, der Mann schaut sich aus Venedig nur an, wie die westliche Welt krepiert. Solltest du auch tun, solange es noch möglich ist!
Es ist langsam richtig lästig, dass der Kevin aus der Buchhaltung und der KJS von Zollikon und der Finn von Tagi im Kreis 4 jetzt alle ganz grosse geopolitische Denker und gleich noch Historiker sein wollen, weil sie irgendwo ein Youtube-Video über Rom oder eine Folge Glalileo auf Pro7 gesehen haben.
Wer Pol Pot als Pseudonym benützt, hat ein ziemliches Problem. Offenbar nie in Kambodscha und Tuol Sleng gewesen – dafür dumme Sprüche hier. Offenbar hat Abt immer noch nicht einfach genug erklärt, was abgeht, denn Leute wie der Pol Pot verstehen es immer noch nicht. Also, Pol Pöttchen, du gut lesen, ich erklären: Du mehr ausgeben als anderen klauen, Du verlumpen. Verstahn? Vietnam räumen auf mit Pol Pot – Schlächter. Mann in Vietnam (Abt) haben begriffen. Alles klar? Also, Spatzenhirn benützen.
Ich habe Überlebende des Pol-Pot-Holocausts sowie die vietnamesischen Soldaten interviewt, die sie befreit haben. Hier ist das Video: https://www.youtube.com/watch?v=hgi4sgPKHGU&t=11s
– Wann fallen endlich die Immobilienpreise?
Seit über 20 Jahren geht es nur in eine Richtung: nach oben.
Ich könnte mir eine Wohnung leisten, aber 1.35 Mio für eine 3.5-Zimmer-Wohnung in der Agglo Zürich – das ist einfach krank, was hier passiert.
Überall hört man von Personalabbau, und trotzdem fallen die Preise immer noch nicht.
Ich warte seit zehn Jahren darauf, dass der überhitzte Markt endlich eine Korrektur erfährt.
Eine echte Wirtschaftskrise wäre zwar nicht wünschenswert, aber ohne Anpassung scheint hier gar nichts mehr zu passieren.
während du für eine Asso-Wohnung in der Agglo Zürich 1,35 Mio ablatzt,
habe ich mir drei Villen am Lago Maggiore für die gleiche Summe ersteigert.
Deflation ist für den gut, der sie beherrscht!
Solange Du in FIAT-Währung denkst, wird der Preis der Immobilien immer hoch gehen. Denk anders.
In BitCoin gerechnet, aber genauso in Gold oder in S&P500 Einheiten (Nasdaq erst recht) gerechnet, werden die Immobilien immer günstiger.
Hättest halt zumindest in eins davon invetsieren sollen statt nur zu konsumieren oder es einem Vermögensverbraterli zu geben!
@think different
Sorry, kann ich nicht – ich bekomme meinen Lohn in CHF, nicht in BTC oder Gold.
Und ich möchte mit 53 Jahren nicht auf diesem Preisniveau fast 50 % Hypothek für eine 3.5-Zimmer-Wohnung aufnehmen.
– WANN kommt endlich die Wirtschaftskrise? – Bitte an ALLE zu beantworten.
Du siehst an den Antworten auf Deinen Kommentar hin, das viele den Artikel nicht verstanden haben.
Auch die römischen Villenbesitzer
gingen unter. Die Reichen ebenfalls. Armut und Hunger herrschte.
Wir sind heute auf demselben Weg. Ignoranten gehen auch unter.
@Ganz viel Inkompetenz hier…
Danke für den Input, aber eine Antwort habe ich immer noch nicht bekommen.
– Wann fallen endlich die Immobilienpreise?
– Wann ist man endlich König mit echtem Bargeld (nicht Kontogeld)?
– Und wann kommt endlich die Kreditkrise?
Zuerst ZERFÄLLT das Geld, und dann die Spallucken!
Sehr eigenwillige Deutung, eigentliche Geschichtsklittierung.
Fiel Rom je dann wirklich? Nein, es wurde christliches Machtzentrum. Es hat sich als Streitmacht vom Schlachtfeld weg transformiert und ist nach wie vor Zentrum der grössten Kirche des Planeten. Jeder vierte Mensch ist Christ, drei von vier römisch-katholischer Konfession. Die Kirche wächst jährlich rasant im zweistelligen Millionenbereich. Zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte waren mehr Menschen römisch-katholische Christen als heute, sogar anteilsmässig.
Nicht Rom ging unter, doch Europa tat und tut es immer wieder.
jeder vierte Christ ist ein Mensch!
Das Christentum wurde im Oströmischen Reich unter Konstantin zur Staatsreligion
ernannt.
Rom wurde zufällig zum Zentrum weil Petrus sich dorthin verlaufen hatte und dort starb….
Sehr geehrter Herr Abt vieler Dank für Ihre Recherche Schade das Sie nicht mehr verwendet René Zeyer Betreiber von http://www.zackbum.ch schreiben Sie. Ich habe sie immer gerbte gelesen bittwr qeiter so Hans Gerhard
Abt for president;-) Hans Gerhard
Frohe Weihnachten!
Von Hans Gerhard per Fax!
Gut ist so. Du bleib da bist, wo Du sein.
Auf Insideparadeplatz kann man wohl jeden Blödsinn publizieren. Selten so einen oberflächlichen Schwachsinn gelesen – der Autor ist weder Ökonom noch Historiker.
„weder Ökonom noch Historiker“
Selten so ein oberflächliches Gegenargument gelesen.
Unsere Barbaren sind die Linken G u t m e n s c h en !
100% !
Wau, dann sind also die Bösmenschen die wahren Führer und Mitläufer dieser Welt.
Immerhin definierst Du Dich als das was Du offenbar sein willst: ein Bösmensch.
Schon noch beschissen, wenn man sich selber als Bösmensch betiteln muss.
Irgendwie armselig und erbärmlich.
Dein Gutmensch
Einmal mehr ist der Beweis erbracht, dass mangelnde Intelligenz und Bösmenschentum ganz eng zusammen gehören.
Wer hat nur dieses unsagbare GELD erfunden?
Geld aus Tauschmittel wäre ja noch gut aber die Zinsen, von Geld, welches die Banken nicht haben, das ist der wahre Ruin.
gar nicht mal so eine schlechte Zusammenfassung für einen Vietnamensen!
historisch wie geopolitisch höchst interessant.
Daraus sollte der Mensch lernen!
hätte der Mensch lernen können!
alles copy paste
Hubertus: stimmt. Aber er hat sich die Mühe genommen, dem Thema nach zu gehen. Und er gibt seine Quellen bekannt.
Bei X und Telegram wird auch mit copy paste gearbeitet, wobei die Wahrheit bzw die Quellen Nebensache sind. Das ist bedeutend Schlimmer als das, was hier gemacht wurde.
Ich finde diesen Artikel sehr gut. Er zeigt auf, was Geld wirklich ist: eine Religion. Man glaubt daran und wenn der Glaube weg ist, ist die Religion futsch. Wir alle sind Junkies dieses Systems. Gibt es denn Alternativen?? Wüsste keine.
Wunderbar,
diese gekonnte Zusammenfassung unserer menschlichen Geschichte. Wie es weitergeht? Nun, unsere Generation wird den Zusammenbruch der USA noch erleben. Europa kann sich retten, wenn es auf Kriege und Aufrüstung verzichtet.Zurück zur Bescheidenheit, vorwärtszu neuem Gelingen. Dann werden Europa und die Schweiz der Welt ein Beispiel sein.
@Klaus J.: Dafür müsste aber das EU-Personal ausgetauscht werden. Sonst geht Europa früher bachab als die USA. Macron bringts nur noch auf 11% Vertrauen laut FR-Staatsfernsehen. Sein Land ist zwar pleite, aber ein Krieg gegen RU käme dem Grössenwahnsinnigen gerade gelegen, als Ablenkung von innenpolitischen Problemen. Ist es wirklich so, dass militärische Niederlagen eine Folge der Zahlungsunfähigkeit waren, wie der Autor behauptet? Eher war doch die Überschuldung eine Folge der Aufrüstung. Wie heute in der EU mit ihrem selbstgewählten Stellvertreterkrieg.
Wie ignorant ist denn das? Europa und die Schweiz fallen ebenfalls!
Stöhlker ist halt ein Ignorant und Fabrikant, Algiz!
Er fabriziert den grössten Müll und ignoriert ihn gerne.
Europa? Geographisch gesehen ist das klar. Aber sonst? Was ist Europa? Eine Wirtschaftsmacht? Oder ein Hühnerhof, in dem jedes Huhn zuerst seine eigenen Federn retten will, wenn die Füchse kommen?
Bissl Fett kann man überall noch auslassen!
Ich warte nur auf den Kommentar, welcher der Ukraine die Schuld an unserem Niedergang zuweist:-)
Bist Du noch nicht in der
Ukraine, gibt’s auch
Sozialwohnungen.Die warten
auf dich !!
Nicht Schuld aber u.a. beschleunit
Die Entwertung begann nicht als Steuereinnahmen nicht mehr reichten. Vielmehr haben die Gold- und Silbervorkommen, die Geschicke des Imperums bestimmt, die als Tausch- und Zahlungsmittel im Umlauf waren. Sie waren seit Anbeginn die wahren Herrscher des Römischen Imperiums. Die reich sprudelnden Erze sowie die römischen Gold- und Silbermünzen hielten Völker und Ethnien fester zusammen, als all ihre Legionen, Tribune und Kaiser. Als die Gruben in Westrom um 400 AD. versiegten, liess die ungenügende Geldnachfrage Produktion, Handel und die kostspielige Verwaltung des Reiches endgültig einbrechen.
Gemäss einem YouTube-Video soll Spanien fremde Künstler und Importe getätigt haben, anstatt auf eigene Leute zu setzen. So blieb nichts in Spanien.
Stimmt 100 Prozent!
Stimmt 100 Prozent
Wow
Wenn ich die Quellenliste sehe, fast länger als der eigentliche Text, dann handelt es sich hier sicher nicht um ein Plagiat!
Solange es die Fakten wiederspiegelt, und ich denke das tut es, gibt’s nicht dagegen einzuwenden!
Viele Quellen vereint in einem Aufsatz, bedeutet für mich konzentriertes Wissen.
Ich finde den Artikel super. Der Autor hat sich die Mühe genommen und das Thema studiert.
Und so was nennt man Recherche. Ist besser und vorallem fundierter als jede KI. Die ja defacto sich auch auf bestehendes Wissen abstützt. Also „abschreibt“.
Nein, nicht das Geldwesen oder die Migrationspolitik führt zum Zusammenbruch von Gesellschaften, es ist die Liberalisierung des Paarungsmarktes, wobei Frauen die Reproduktionschancen von anderen Frauen minimieren, das hat Dr. Dani Sulikowski hier gut erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=sRY_1JRRcNU
Ganz interessant. Twist: Diejenigen Zivilisationen überleben, die ihre weibliche Bevölkerung im Griff haben.
Halten tatsächlich auch viele Frauen für richtig, wenn man 1:1 im Vertrauen mit ihnen spricht.
Aber klar, wollen viele auf der kollektiven Ebene nicht. Auch wenn sie es individuell ersehnen.
Ein anderer Grund wird hier von Dr. Dani Sulikowski erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=sRY_1JRRcNU
Nun gehen abermals die Lichter aus im Abendland. Rom 2.0 sozusagen.
Wenigsten können wir sagen, dass wir dabei waren.
„Nihil enim semper floret. Aetas succedit aetati.“
Juhuu, ich werde dabei gewesen sein:-)
Ich habe mich schon oft gefragt, was eigentlich die normale Bevölkerung so um 300-450 herum vom Untergang des Imperiums mit bekamen. Nehmen wir mal einen Hirten aus dem damaligen Helvetien. Oder einem Olivenpflücker in Spanien.
War es Geldmangel, fehlendes Wissen oder beides Zusammen, das der Zerfall der Infrastruktur zuliess? Aequadukte, Heizungen, Abwasserkanäle, stabile Bauweise etc. alles ging im dunklen Mittelalter verloren. Geht es uns heute genau gleich? Schleichend?
Gute Zusammenfassung eines sich wiederholenden Problems. Ich hoffe du schreibst bald einen zweiten Teil bei dem die Rolle von Bitcoin als Lösung für diese Problem umschrieben wird. Einen dritten Teil über die Art und Weise einer kommenden Bitcoinökonomie würde dieses interessante und wichtige Thema treffend abschliessen.
….träum weiter 😂
Bitcoin würde kein Problem lösen.
Bitcoin hat keine einzige Eigenschaft, die Geld in einer modernen Volkswirtschaft haben muss.
Es wird auch keine Bitcoinökonomie geben, weil Ökonomie nicht so funktioniert, wie Bitcoiners meinen (Spekulanten ausgenommen).
Würden sich Cryptonerds mehr mit Volkswirtschaft statt mit romantikgeschwängertem Techgeschwurbel befassen, würden sie ziemlich schnell erkennen, dass Bitcoin lediglich eine Spekulationsblase ist. Getrieben von verhasstem Fiatmoney.
Wir sind auch auf dem besten
Weg in den Ruin!! Immer mehr
Leute auswandern.Bankgeheimnis
vorbei fremde Gesetze über
nehmen und noch Milliarden
bezahlen!! 90% exportieren von
Waren und die meisten Betriebe
KMU sind.Naechstes Jahr werden
Sie auch in Bern erwachen,die
RAV können dann überall neue
Leute einstellen!!
Es wird kein RAV mehr geben, die ganze Wirtschaft zersetzt sich selber weltweit. Aber die meisten sind noch auf Wolke 7 und raffen es nicht.
Und Wie kann ich mich wehren?
Spare in einem Gut, dass nicht staatlich kontrolliert und dessen Angebot nicht ausgeweitet werden kann.
1. Bleiben Sie gesund.
2. Machen Sie keine Schulden.
Alles andere können Sie nicht beeinflussen.
Alles was die anderen Kommentatoren Dir empfohlen haben.
Dazu möchte ich noch „selber denken“ anfügen. Ist auch vom Aussterben bedroht.
Und als nicht allzu ernst nehmender Vorschlag: Bier und THC (beides nicht im Uebermass) helfen, sich wenigstens nicht allzusehr zu Hintersinnen ab der zur Zeit grassierenden Blödheit.
Frei nach folgender Weisheit:
Alkohol und Nikotin rafft die Halbe Menschheit hin. Ohne Alkohol und Rauch putzts die andere Hälfte auch.
Solange allg. das 🏆ICH first einen viel höheren Stellenwert in der Gesellschaft einnimmt, als das Wir first (zT in Asien🪭), gibt’s genau, das im Artikel sehr treffend 🙏🏼🙏🏼🙏🏼beschriebene, jehe „Vektorende“ des Systems🛎️
Wir sind sind auf dem schnellsten Weg dahin unterwegs. Noch mit F1 Vollgas & Benzin – noch alle auf dem „free Speed Highway“🏎️ ✌️⏳🥸
Es ist territoriale Expansion, die Nationen und Reiche in den Untergang treibt. Der Grössenwahn, die Hybris. Die Zerstörung des Geldes ist lediglich Folge, nicht Ursache.
Der Zusammenbruch unseres gesamten Schuldensystems steht unmittelbar bevor. Wobei unmittelbar zwischen 2 bis 5 Jahre sein dürften. Wir werden es alle miterleben – ob dürfen oder müssen ist bekanntlich Ansichtssache.
es fehlt allein nochmals eine Krise. Virus oder so.
die Klimasekte ist schon ziemlich gaga, Tatsache aber ist, P.Spuhler hat schon bei der EWR Abstimmung Propaganda gegen das Volk gemacht.Der sollte lieber sagen wie viele von den Arbeitsplätzen die er geschaffen mit Schweizer besetzt sind und wie viele davon im Ausland, dann wäre es wahrscheinlich keine so grosse Sache.
Wer es glaubt wegen seinen Jobs sollte die Schweiz den Knebelvertrag unterschreiben, der sollte sich untersuchen lassen. Er soll ruhig abziehen und seine Gastarbeiter mitnehmen.
Und jetzt schon wieder der Abt, Duzfreund von Kim Jong-Un. Als er noch in Nordkorea werkelte, verdiente er viel vom gestohlenen Nordkoreanischem Terroristengeld. Nun da sein Touristenkomplex im kommunistischen Da Nang nicht mehr so toll läuft, hat er wohl Zeit und Musse, uns den Kommunismus näher zu bringen. Tut er dies im Auftrag von Nordkorea, Vietnam oder sogar China? Zahlt IP dafür ein Honorar?
Den Feiglingen, die sich hinter Pseudonymen wie ‚Eddie Hanguk‘ verstecken, habe ich eigens einen Artikel gewidmet: https://felixabt.substack.com/p/the-rise-of-reason-defeating-the?utm_source=publication-search
die allermeisten leute haben keine ahnung, wie das geld im detail wirklich funktioniert, meiner erfahrung nach sogar diejenigen, welche ständig damit arbeiten. man benutzt es ständig, genauso wie den elektrischen strom. aber das wissen darüber ist bestenfalls halbwissen. der lohn kommt monatlich aufs konto und der strom aus der steckdose…
…. und das Geld (Noten und Münzen) wird digitalisiert. Man fühlt es nicht mehr physisch. Man sieht es nicht mehr.
Einen Hunderter pysisch an der Kasse zahlen ist ein anderes Gefühl, als eine Plastikkarte durch den Leser ziehen.
ps: geldentwertung ist ein steter prozess, er läuft bloss manchmal schneller und manchmal langsamer. und es ist ein gewollter vorgang, sonst würde ja beispielsweise italien noch heute die schulden der römer mitrumtragen müssen. das geld manchmal stabil ist, das ist eine illusion; oder warum wohl gibts dinge wie inflationszahlen und geldmengenwachstum – beides nur andere worte für geldentwertung..
Geld ist Nahrung, auch Löwen träumen davon Millionär zu werden. Ein Tal zu finden wo er nur Pranke ausstrecken muss und eine Antilope in der Hand hält. Wenn Geld an Wert verliert wird auch die zu jagende Antilope kleiner. Warum fällt der Westen? Wegen seinen charakterlichen Eigenschaften die heute dominieren, ignoranz, selbsthass, faulheit und der daraus folgenden Dummheit. Die Dummheit wiederum führt zu anti-demokratischen Verhalten, man diskutiert dann eben nicht mehr, weil man es nicht kann wegen fehlender Bildung, also beleidigt man die andere Person und man blockt jede Diskussion ab.
Wenn es nur ein Protokoll gäbe welches gestern vor 17 Jahren an die Öffentlichkeit gelangte und durch seine Widerstandskraft gegen Zentralisierung und Angebotsausweitung die Trennung von Geld und Staat einleiten könnte.
Es gibt keine Trennung von Geld und Staat – ausser in Disneyland vielleicht.
Ist wie wenn sie Religion und Glaube trennen wollten.Es geht nicht.
Geld IST der Staat, weil der Staat per Gesetz definiert und schützt, was Geld ist. Geld ist ein Vertrag,eine Rechtsbeziehung, die ihren „Wert“ einzig aus dem hinterlegten Rechtssystem bezieht. Alles andere ist freiwilliger Warentausch.
..da Sie auf Bitcoin anspielen, sei noch angemerkt, dass Bitcoin keine Eigenschaft hat, die Geld in einer modernen Volkswirtschaft haben muss. Keine. Bitcoin hat auch keinen Wert, sondern lediglich einen „Preis“ – in verhasstem Fiatmoney. Einzig und allein wegen dieses Preises wird BTC gehandelt. Nicht Revolution, nicht Reformation, nicht Disruption treibt BTC an, sondern einzig Spekulation.
gold ist geld, alles andere ist kredit !
Die Banken verkaufen Gold, welches sie physisch nicht haben. Das ist das Problem. Aber wie man sieht, es offenbart sich Schritt für Schritt alles.
Und?
Erst der Kredit und Schulden bringen die wunderbaren Früchte des Kapitalismus zur Reife.
Es gibt kein „Netto“- Geld, hat es nie gegeben und wird es nie geben. Geld ist, was der Staat (oder Herrscher) dazu erklärt. Punkt. Es ist immer wieder erschreckend, mit welch naivromantischen Moralvorstellungen („ehrliches Geld“) selbst Fachleute in die Welt schauen.
Geld ist eine Rechtsbeziehung und hat keinerlei intrinsischen Wert. Aus Gold mag man einen Ring schmieden, aber Geld per se ist es nicht und war es nie.
Herr Abt, ein hervorragender Beitrag, geschrieben, damit es alle verstehen könnten (vorausgesetzt, sie wollen). Sie leben offenbar in Vietnam, ein beeindruckendes, schönes Land, in dem Werte noch etwas gelten und Fleiss belohnt wird. Die Vietnamesen wissen, was Arbeit und Sparen ist – und sie sind erfolgreich, kommunistische Partei hin oder her, denn HaNoi ist weit weg. Man darf nicht aber man kann – ein geflügeltes Wort eines guten vietnamesischen Freundes in DaNang. Wer ständig mehr ausgibt, als er einnimmt, verlumpt. So einfach ist das.
Nochmals: Letzthin erhielt ich am Kiosk eine 1-Fr.-Silbermünze Jg. 1887 als Rückgeld. Diese Münze ist und bleibt in meinem Portmonnaie.
Wo in aller Welt gibt es das noch?
Tragen wir zum CHF Sorge, sonst geht’s s’Loch ab.
Wir haben auf einem Fundament aus Schulden Kathedralen aus Code errichtet, überzeugt davon, dass KI und Liquidität die Schwerkraft überwinden können. Das können sie nicht. Wenn sich das Blatt wendet – und das wird es –, wird die Korrektur nicht zyklisch, sondern zivilisatorisch sein.
Ich erröte. Das ist kein Kapitalismus, sondern eine kollektive Halluzination. Die Realrenditen sind positiv, die Verschuldung übersteigt 350 % des globalen BIP, und die Staatsdefizite würden selbst die Weimarer Buchhalter zum Schnaps greifen lassen.
Die Margin-Verschuldung erreicht einen Rekordwert von 1,12 Billionen US-Dollar, passive Fonds halten mittlerweile über 60 % des Marktes, und sieben Technologieaktien machen 35 % des S&P 500 aus – eine Konzentration, die selbst die Dotcom-Blase zum Platzen gebracht hätte.
Der S&P 500 ist seit April um 43 % gestiegen, der Nasdaq um 58 % – angetrieben nicht von Gewinnen oder Produktivität, sondern von Fremdkapital, Liquidität und dem hypnotischen Glauben, die Technologie habe den Konjunkturzyklus abgeschafft. US-Haushalte besitzen mittlerweile Aktien im Wert von 41,8 Billionen US-Dollar, verglichen mit 5 Billionen US-Dollar im Jahr 2009 – aufgeblähtes Papiervermögen durch 35 Billionen US-Dollar an Zentralbank-Stimulierungsmaßnahmen, die niemand jemals rückgängig machen will.
Die Märkte sind von ihrem eigenen Spiegelbild berauscht. Die Marktkapitalisierung von NVIDIA übersteigt das BIP großer Volkswirtschaften wie Deutschland, bei einem Jahresumsatz von kaum 130 Milliarden US-Dollar. Apple und Microsoft, jeweils mit einem Wert von über 4 Billionen US-Dollar, sind einzeln mehr wert als das gesamte japanische BIP.
Ich verlege mein Feierabendbierchen auf die Morgenstunden….
Danke für Deine Kommentare. Die Wahrheit über unser gesamtes System muss einem zwangsläufig zum Morgenbierchentrinker (am Besten mit rauchendem Tütchen zusammen) machen.
Das gesamte Desaster (Finanzen, Gesellschaften, Unwelt, Klima, Kriege) lässt kaum mehr Raum für Aenderungen der positiven Art.
Schade um den Planeten.
Sie sollten alle mehr morningporridge verschlingen, das ist gesund und erhellt den Geist.
Historisch gesehen ist Geld von glänzenden Sachen, die man aus dem Boden graben könnte, zu Zahlen geworden, die man nicht einmal auf einem Bildschirm sehen kann. Gold und Silber regierten einst, weil sie knapp und schwer zu fälschen waren; jetzt verlassen wir uns auf Fiat-Währungen – wertvoll vor allem, weil Regierungen das sagen und wir kollektiv mitnicken.
Vom Wertspeicher zum Papieranspruch: Warum ist Währung kein Geld?
von Der Makro-Butler.
Samstag, 01.11. 2025 – 2:54
Im digitalen Zeitalter lebt Geld als Einträge in Datenbanken und erinnert uns daran, dass sein wahrer Wert nicht aus Metall oder Papier kommt, sondern aus dem Glauben – dem Glauben an den Emittenten, an das System und an die Idee, dass morgen auch noch jemand anderes daran glauben wird.
Vom Wertspeicher zum Papieranspruch: Warum ist Währung kein Geld?
von Der Makro-Butler.
Samstag, 01.11. 2025 – 2:54
Kurz gesagt, Geld ist die Idee, Währung ist die Performance – ein Symbol, das nur funktioniert, solange das Publikum klatscht.
Die meisten Leute denken, dass sie Geld sparen… aber sie horten wirklich nur Währung – und wenn der Vorhang fällt, kann dieses kleine Missverständnis ein Leben lang hart verdienten Wert auslöschen.
Kurz gesagt, Geld ist die Idee, Währung ist die Performance – ein Symbol, das nur funktioniert, solange das Publikum klatscht.
Vom Wertspeicher zum Papieranspruch: Warum ist Währung kein Geld?
von Der Makro-Butler.
Samstag, 01.11. 2025 – 2:54
Der Unterschied zwischen Geld und Währung ist wie die Kluft zwischen echtem Essen und Fast Food – der eine nährt, der andere hält dich einfach am Laufen (vorerst). Geld ist der zeitlose Wertspeicher – knapp, langlebig und in echter Anstrengung verwurzelt, wie Gold. Währung ist ihr auffälliger Sidekick, das Zeug, das wir tatsächlich verwenden, um Kaffee zu kaufen und Steuern zu zahlen.
Vom Wertspeicher zum Papieranspruch: Warum ist Währung kein Geld?
von Der Makro-Butler.
Samstag, 01.11. 2025 – 2:54
Oder man hat eine miserable
Regierung und merkt nicht wie
die Wirtschaft bachab geht.
Kann man auch sagen,mit den
guten Zollabkommen das wird
nächstes Jahr voll durch
schlagen mit der Arbeitslosigkeit!!
Ursache und Wirkung verwechselt: Ursache ist (Zer-)Störung der Ordnung, oder durch Krieg, Bürgerkrieg (unzählige römische Kaiser und Gegenkaiser, die durch interne Kämpfe das Reich ruinierten), ggf. andere Katastrophen, aktuell Mangel an Selbstdiziplin der westlichen Demokratien, sprich zuviel Sozialismus (= Geld anderer Leute ausgeben bis nix mehr da ist). Silber aus den span. Kolonien war Geldvermehrung ohne Wirtschaftswachstum – Lehrbuchbeispiel der Monetaristen.
Zerfall der Währung ist die Folge der gestörten Ordnung.
N.B. Den USA gelang nach Bürgerkrieg und 2.WK 2mal die Entschuldung.
Also genau wegen Leuten wie Dir scheitern ganze Gesellschaften.
Egoismus und Gier hilft niemanden. Auch Dir nicht. Und by the way: es sind nicht die Sozen alleine die den Planeten und die Gesellschaften spalten und vernichten. Trump ist alles, aber garantiert kein Sozi. Erdogan, Putin, Weidel, Blocher etc ebenso.
Ob dieser Artikel von Felix Abt gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteilen. Wenn das Geld wertlos wird, dann gerät eine Gesellschaft tatsächlich in die Krise. Die Deutschen haben das nach dem ersten und zweiten Weltkrieg erlebt. Hyperinflation mit anschließender Währungsreform. Man konnte mit den Geldscheinen die
Wand tapezieren. Die steigende weltweite Verschuldung ist beängstigend. Wie wird das enden? Es sind viele Variationen denkbar.
Das Ende könnte hässlich werden. Aufstände, Armut, Bürgerkrieg, Hunger, Verelendung etc.etc.
Hoffentlich passiert das nicht.
Mit Verlaub: Du erklärst den Text als gut. Du schreibst anschliessend genau das.
Der Artikel zeigt klar und deutlich
wo wir uns befinden: in der monetären Abwärtsspirale. Obwohl Geld en masse
vorhanden ist, fehlt es für das Wichtigste: Umweltschutz. Zu teuer. Verschmutzen ist Gratis. Wir gucken zu, wie Geld unsere Lebensgrundlagen vernichtet.
Und Europa wird den gleichen Weg gehen. Der Euro ist ein Knorz, der nie funktionieren konnte, weil die Schulden bei dessen Einführung nicht konsolidiert wurden. Das musst selbst unsere SNB unter ihrem Heiligen Jordan merken, nachdem sie Hunderte von Milliarden versenkt hatten. Wir werden den Niedergang der USA und Europa noch miterleben – leider. Die Garde an unfähigen Politikern und Finanzmenschen haben das wuderbar hingekriegt. Mögen wenigstens dann unsere Kinder etwas daraus lernen, wir ware ja nicht fähig dazu.
Weil die Menschheit, weltweit staatlich bildungsdiktiert, das Geldsystem nicht verstehen kann, darum wie alle Kommentatoren glauben, die Banken und der Staat würden für ihre Aktivitäten unser Geld verwenden, wähnt er sich irrtümlich auch als Steuer- und Sozialzahler.
Würden die Menschen das Geldsystem jedoch verstehen, hätten wir weltweit eine radikal veränderte Geld- (Wirtschaft), Gesellschaft- und Politikordnung.
Henry Fords Revolutionsprophezeiung bleibt aus, weil das Geldsystem nicht verstanden wird!
Naturgesetz Wirkungsgrad
Jedes System,jede Maschine,jede Gesellschaft hat einen Wirkungsgrad. Der ist stets unter 100%.
Der, unserer Welt, liegt bei 50%. Um das „fehlende “ rein zu holen,nehmen wir Kredite auf. In Geldform oder aus der Erde. Es ist reiner Stoffwechsel mit dem immer kleineren Wirkungsgrad. Was macht man dann wenn die „Maschine “ stottert? Löschen und restart..
Liebevoll
Dein Traumzerstörer
Erneut sehen wir in ISA, wie sich Geschichte wiederholt.
Das müssen die Schweizer sich zu Herzen nehmen.
Aber eines ist sicher:
Die Regierenden, die glauben Sie könnten, oder müssten Goldverbote oder Silberverbote aussprechen, um die Bevölkerung weiter zu schädigen, die sollten zukünftig unter Guillotine enden.
Nett all diese Quellen. Erinnert irgendwie an Namedropping irgendwelcher Blender. Wenn schon Quellen, dann auch mit Seitenangaben, damit der Bezug auch kontrolliert werden kann. Alles andere wirkt nicht nur unseriös, sondern ist es auch.
Der Niedergang eines Landes und der Verfall hängen zusammen und verstärken sich gegenseitig, aber in den seltensten Fällen geht der Verfall des Geldes dem des Landes wirklich vorraus. Das ist auch in den obigen Beispielen so. Zuerst muss es einmal Schwierigkeiten geben, damit das vorhandene Geld nicht mehr reicht. Dann bläht man die Geldmenge auf, damit das Geld wieder reicht, und so nimmt der Teufelskreis, besser gesagt die Abwärtsspirale, ihren Lauf.
(…) alles schön und gut! Aber die USA sind nicht (West-) Rom, China oder Großbritannien. Den 38 Billionen Auslandsschulden der USA stehen Einnahmen von rund 120 Billionen von Zinseinnahmen, in USD, der Weltbank und dem IWF gegenüber. Der Hauptsitz beider Institutionen befindet sich Washington. Praktisch, nicht? Bodenschätze sowie fruchtbares Land in den USA wird von Washington mit 530 Billionen angegeben. Ein Wirtschaftskollaps ist daher wohl kaum zu erwarten, es sei denn, er sei gewollt…
Das einzige Muster, das den Niedergang Europas und der USA ‚auszeichnet‘, ist die Tatsache, dass diese transatlantischen Eliten Beute aufteilen wollen, die ihnen noch gar nicht gehört. Diese Beute sind die Rohstoffe Russlands, Irans und Venezuelas. Indes, den westlichen Eliten dämmert langsam, dass sie sich dabei übernommen haben. Sobald Märkte und die breite Bevölkerung dies begreifen, wird das Vertrauen in den Staat und folglich auch in das Geld verschwinden. Glücklich sind diejenigen, die auf einem anderen Kontinent leben.
Vielleicht sollte Felix Abt, Patrik Baabs Blogs anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=_xPqGeHUF5E&t=7s
https://www.youtube.com/watch?v=VHZCCYQRG3A
Klasse KI Text 🤣