Die Neon steht vor bewegenden Zeiten. Viele sehen in der Handy-Bank die Siegerin auf dem Platz Schweiz.
Noch vor Yuh, der Tochter der Swissquote. Diese würde vor allem in der Romandie punkten, komme aber in der grösseren Deutschschweiz nicht auf Touren.
Da sei die Neon der Platzhirsch. Doch ausgerechnet jetzt springt ein wichtiger Mann von Bord.
Er heisst Mathias Dirksmeier und war laut einer Quelle von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der mobilen Bank.

Dirksmeier studierte in Aachen und machte einen Master an der ETH. Dann war er kurz bei Numbrs, einem Finanz-Startup, an das sich nicht mehr viele erinnern.
2020 heuerte Dirksmeier bei der Neon an. Dort erarbeitete er sich offenbar den Ruf eines Machers. Zuerst war er gut zwei Jahre lang normaler Produkt-Entwickler.
Dann, vor 3 Jahren, kürten ihn die Neon-Gründer zu ihrem Head of Product.
Auf eine LinkedIn-Einladung reagierte Dirksmeier nicht. Neon-Topmann und -Sprecher Julius Kirscheneder liess ein E-Mail ebenso unbeantwortet.

Die Neon kooperierte bisher ausschliesslich mit der Hypothekarbank Lenzburg, kurz Hypi. Diese führt seit Beginn die Konten der Neon-Kunden, von denen es bereits über 200’000 gibt.
Jetzt geht die Neon erstmals „fremd“. Für ihr neues Säule-3a-Produkt wählte sie die Zürcher Privatbank Lienhardt als Partnerin aus.
Für die Hypi ein Schlag in die Magengrube. Sie hoffte auf Schwung im 3a-Geschäft, nachdem das Zürcher Fintech Ellexx mit ihrem eigenen 3a-Angebot bei den Aargauern angedockt hatte.
Im Schweizer Neo-Banking beginnt der Ernst der Lage. Kaspar&, ein Fintech, das Kunden Kleinst-Investments in ETF ermöglichte, hat sich soeben an die Vorsorgestiftung Liberty verkauft.
Preis: vermutlich minimal, so ein Insider.
Bei Neon soll es in die andere Richtung gehen. Weiter nach oben, mit noch mehr Kunden und ständig grösserer Produktepalette.
Quer dazu steht die Personalie Dirksmeier. Warum soll der Produkte-Chef ausgerechnet dann von Bord springen, wenn die Reise Fahrt aufnimmt?
Auch für den stehen schon wieder 100 in der Warteschlange. Einer geht, ein anderer kommt. Keine Firma ist eine One Man Show.
@ MarcelPalfner
…eine EXPERTE für alle Lebenslagen 🙂 🙂
Es ist wieder Montag und Palfi muss wieder zu jedem Artikel seinen Senf dazugeben.
Mir ist schlecht…
Hauser: dann musst Du halt vor Deinem ersten Kaffeeschnaps halt mal feste Nahrung zu Dir nehmen.
wieder ein Kaspar mehr, der den anderen im Alltag mit seinem Gehabe auf den Sack geht!
wer Parasiten einlädt, muss ich um Parasiten kümmern!
(eiserne Gastfreundschaftsregel)
Die Neon bietet keine gratis Kredit- bzw. Debitkarte mehr an. Überraschung wenn man die neue bestellt. Sie sind einfach zu teuer.
Die Investoren der Neon sind meines Wissen Münchner (BRD).
Die Banklizenz hat sie von der Hypothekarbank Lenzburg, Hypi.
Die You schreibt sich YUH. Gehört jetzt ganz zur Swissquote.
Wenn dir CHF 10 auf 4 Jahre zu teuer sind, dann ist dir nicht mehr zu helfen. Du selbst forderst vermutlich permanent Lohnerhöhungen, nicht wahr?
@Bob Tschigerillo
Hoi anonymer Duzfreund
Neon ist allgemein teurer geworden.
Das Schweizer Geschäft ist für Banken hoch attraktiv. Vor allem im Vorsorgebereich ist viel zu holen. Da die UBS mit sich selbst, Abwanderungsgelüsten nach Amerika und Integration der CS beschäftigt ist, fallen einige Krümmel für die Konkurrenz ab. Da gibt es momentan ein paar ganz gute. Die Hypi ist auch dabei, Neon kenne ich nicht, mein Favorit ist derzeit die Valiant. Das ist eine Bank mit einem grossartigen Konzept. Klar die grossen Deals werden bei UBS und ZKB landen, aber Kleinvieh macht auch Mist.
Yup! There’s space for good fintech banks that apply tech to the right area. The key is to provide great customer service when problems happen. However in the simple payment business, the margins are very fine and therefore the inevitable wild goose chase starts by introducing new products and diluting customer service to gain the elusive „edge“ and raise more cash in the next financing round. Focus on tight product offerings and great customer service. This is where global banks fail and unfortunately many fintechs are following.
Hat der Herr Hässig doch noch bemerkt, dass das Swissquote-Produkt YUH heisst und nicht YOU 😮
Sänk Yuh for se Korretschn.
Wurde der Mann gar von Swissquote abgeworben? Mathias Dirksmeier wäre eine interessante Personalie, um Yuh auch im nahen Ausland voranzubringen.
Swissquote plant bekanntlich eine Expansion von Yuh in das Ausland, nachdem das Unternehmen das Joint Venture mit PostFinance im Juli 2025 vollständig übernommen hat. Die genauen Pläne und Ziele für das nahe Ausland wurden noch nicht detailliert bekannt gegeben, aber die Expansion ist nun eine klare Priorität, da Swissquote die alleinige Kontrolle über Yuh hat und das Wachstum aggressiv fördern möchte.
Neon und Yuh überzeugen beide nicht, kein geräteunabhängiges Weblogin, keine richtigen Banken. Die ausländische Revolut mit Weekend-Gebühr und ohne richtige Schweizer Iban ist sowieso vorbei. Deshalb bin ich zur Schweizer Bank WIR gewechselt, die im Moneyland-Vergleich 2025 noch vor allen Neobanken auf Platz 1 liegt (keine Devisengebühren etc).
Hoi WIR Mitarbeiter. Hat die WIR es so nötig auf Kundenfang zu gehen?
Ich bin dort Kunde, nicht Mitarbeiter. Warum diese Negativität? Neid, Frust, Langeweile?
Tipp: Wise
Ich wollte kürzlich NEON Kunde werden. Das Onboarding – selten so einen Mist erlebt! Was bei anderen Banken in 5 Minuten klappt is bis heute nicht erledigt. Kundendienst inexstitent 3 Mails blieben unbeantwortet. Ich bin gut vernetzt bei der Hypi – 200’000 Konten davon gemäss Insider 150’000 meist inaktiv und oder mit Miniumsätzen. Viel Spass den Aktionären?
Wenn die Truppe und das Produkt stabil sind, dann kann ein erster Offizier gerne auch die Gesellschaft wechseln. Das tut allen gut.
Was soll eigentlich dieser Fintech-Müll. Ein weiterer Oberschrott den die Welt nicht braucht, aufgepeppt mit einem geilen Namen, Fintech. Bloss weil man in einer App den Schotter hin und her schiebt ist nichts Neues geschweige denn Nützliches bei Fintech herausgekommen.
Das Zeugs ist sowieso viel zu gefährlich für die meisten Anwender. Täglich hört man Geschichten wo Leute wegen etwas Nachlässigkeit gleich das gesamte Vermögen verloren haben. Als ob dieser Schrott genau dafür erfunden worden wäre. No thanks.
Sorry, der Wein-Artikel ist eins vorher.
Neon baut alles in Bratislava. Gut, der Mann ist ja eh auch Expat aber die YUH dürfte hier etwas mehr Fleisch am Knochen haben. Meines Wissens verdient die N. immer noch nicht wirklich. Ich hatte YUH und Neon. Bei letzteren habe ich üble Dinge erlebt. Ich bin dann gegangen. Heute ist es eh besser auch hier zu diversifizieren denn jede Bank hat irgend einen Legacy Schrott im Keller. Wenn ich die Hypi wäre würde ich Swiss Bankers mal richtig ausbauen.
Neon verdient ja kaum Geld
Bin seit Jahren bei NEON alles top!
Schnell, günstig und immer wieder für eine positive Überraschung gut. Alles was ich von einer Bank erwarte erfüllt NEON. Warum sollte man ein teures kostenpflichtiges Konto bei einer anderen Bank haben? Mir schleierhaft – im Übrigen hat man die Kartenkosten nun nachträglich wieder beseitigt.
Hat man nicht, neue Karte kostet immer noch 10 CHF