Die Outlets der Migros versprechen „unschlagbare Preise“, heisst es im Netz. „Liquidationsware aus dem Migros-Sortiment und der M-Industrie, sowie Restposten aus Überbeständen.“
Bei vier dieser Outlets der Migros Zürich, das ist die grösste Genossenschaft im Dutti-Riesenreich, gehen jetzt die Lichter aus.
„Die Migros Outlets der Migros Zürich werden neu ausgerichtet, das führt Anfang 2026 zur Schliessung von 4 Standorten“, bestätigt ein Migros-Sprecher.
„Das Format Migros Outlet wird künftig noch konsequenter darauf ausgerichtet, Near- und Non-Food-Waren aus dem Supermarkt zu liquidieren.“
24 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz; sie bekämen Job-Offerten in den Migros-Supermärkten, sagt der Sprecher.
Die Migros konkurrenziert mit ihren „Outlets“ die Discounter, allen voran Lidl und Aldi. Die Preisbrecher aus Deutschland drohen mit neue Offensiven in der Schweiz.
Sie könnten die vermögende Alpenrepublik mit Hunderten neuer Läden überziehen.
Bei der Migros stehen die Zeichen derweil weiter auf Sturm. Insbesondere in Zürich, da, wo vor 100 Jahren Gottlieb Duttweiler losgelegt hatte.
Die Migros Zürich habe mit der deutschen Bio-Kette Tegut „mindestens 700 Millionen Franken“ ausgegeben, so die SonntagsZeitung.
Autor Arthur Rutishauser hat soeben „Migros am Abgrund“ auf den Markt gebracht, ein 200-seitiges neues Buch, das aufzeigt, wie „die Manager Duttis Erbe verspielt“ hätten.
Das Tegut-Abenteuer der Migros Zürich ist entscheidendes Kapitel in der jüngeren Geschichte des wichtigsten Unternehmens des Landes.
Das verlorene Geld fehlt jetzt für den Umbau der Shops und die Antwort auf die Preis-Offensiven der dynamischen Konkurrenz.
Auch Erzrivale Coop ist viel fitter. Die Basler sollen laut Rutishauser dieses Jahr erstmals mehr als die Migros im Kerngeschäft Detailhandel eingenommen haben.
Die vier verschwindenden Outlets in Zürich passen ins Bild. In anderen Genossenschaften würden keine Outlets nicht geschlossen, verspricht der Sprecher.
„Die Outlets werden weiterbetrieben oder ausgebaut, wobei Standorte je nach Marktentwicklung angepasst werden können.“
„Die Migros Ostschweiz betreibt aktuell beispielsweise 7 Outlet-Standorte, 2 davon wurden erst in diesem Jahr auf ehemaligen Fachmarkt-Flächen eröffnet.“
„Bei der Migros Basel wurde nach der Eröffnung der ersten Outlet-Filiale im Claramarkt im Oktober 2024 das Angebot dieses Jahr auf den Kanton Jura ausgeweitet und ein neuer Standort in Porrentruy eröffnet.“
Dutti’s Frutti sind schon lange verfault.
Würde die Migros vernünftige Preise im Laden machen dann bräuchte sie keine Outlets. Non Food und Near Food? Alles extra für die Migros Outlets beschaffte Ware. Es gibt schon Otto’s. Die haben das Konzept eines Outlets verstanden und sind günstiger bei grösserem Marken Sortiment.
Was ist so schwer daran, das zu tun was man kann? Warum hat Coop kein einziges dieser Migros Probleme?
Migros Zürich schliesst vier Outlets und versichert fürsorglich, niemand bleibe im Regen stehen.
Schon klar im Orangen Reich werden Leute nicht fallen gelassen, sie werden einfach diskret wegdekoriert.
Da ist ja ACTION angesagt !Der Riese aus den Niederlanden ist in Bachenbülach immer voll, während die Angestellten des Migros Outlets mit Fingernägel – schneiden beschäftigt sind…..