Bei der Notenstein Privatbank zeigte alles nach oben: mehr Mitarbeiter, mehr Business, mehr Werbung, mehr Ambitionen.
Und natürlich mehr Kosten. Nun dreht der Wind. Bankchef Adrian Künzi stand gestern vor die Notenstein-Mannschaft und verkündete Einschneidendes.
20 Mitarbeiter seien am Montag entlassen worden, meinte Künzi im Rahmen seines „CEO Calls“, ein monatlicher Top-down-Informationsevent.
Dies verlautet aus Notenstein-Kreisen. Offiziell wollte sich die Bank gestern nicht dazu äussern.
Notenstein-Chef Künzi versuchte zu beruhigen. Es handle sich um den Abschluss des Aufbruchs: Übernahme der Wegelin Anfang 2012, Stabilisierung des Bestehenden, Einkauf von Teams und Beratern im 2013.
Jetzt müsse man halt auch noch an die Kosten. Neues Ziel beim Cost/Income, also dem Verhältnis des gesamten Aufwands zum totalen Ertrag, seien 85 Prozent. Zuletzt warens horrende 91.
That’s it, lautete Künzis Botschaft an die Crew.
That’s not it, ist die Realität. Notenstein steht vor einem grossen Umbau, von Personalabbau bis zum Massenrückzug aus 10 Auslandsmärkten.
Mit 20 Kündigungen kann Künzi den Lohnaufwand, der gegen 70 Prozent aller Kosten ausmacht, vorerst um geschätzte 3 Millionen reduzieren.
Die Kündigungen gehen dabei querbeet, vom Assistenten bis zum langjährigen Direktor sind ganz unterschiedliche Leute betroffen. In der Geschäftsleitung muss allerdings niemand über die Klinge springen.
Um auf das neu gesteckte Kostenziel zu kommen, braucht es insgesamt mehr Einsparungen, nämlich rund 5 Millionen. Dazu sind weitere 10 Entlassungen nötig. Am Ende käme Notenstein auf einen Personalabbau von rund 5 Prozent.
Alle Betroffenen hätten soeben die 2. Tranche eines Zurückhalte-Bonus erhalten, heisst es aus Notenstein-Kreisen. Dieser wurde Teil des Wegelin-Verkaufs an Raiffeisen, der Besitzerin der Notenstein Privatbank.
Andere Banken hätten die Kündigungen wohl vor einer absehbaren Bonusrunde ausgesprochen, heisst es aus dem Notenstein-Umfeld. Man habe bewusst ein Zeichen von Verantwortung setzen wollen.
Der Schock wird dadurch wenig gelindert. Für die knapp 700 Mitarbeiter sind Kündigungen etwas noch nie Dagewesenes.
Zu Zeiten von Wegelin wurde immer nur ausgebaut. Die ganze Schweiz wurde mit Filialen übersät, die Zahl der Mitarbeiter stieg stetig an.
Kosten waren kein Thema für die Wegelin-Partner. Sie wollten dem Finanzplatz zeigen, wo Bartli den Most holt.
Als Wegelin wegen dem US-Steuerstreit die Fahnen streichen musste und sich der Raiffeisen verkaufte, ächzte die Bank unter den Kosten.
Beispielsweise war Wegelin in der Romandie nie richtig gewinnträchtig. Dort hatte Notenstein-CEO Adrian Künzi als damaliger Partner der Wegelin die Aktivitäten hochgefahren.
Künzis Abbau-Hammer ist den Notenstein-Mitarbeitern in die Glieder gefahren. Sie wollten am Informationsanlass wissen, ob der Befehl von oben gekommen sei.
Das ist offenbar nicht der Fall. Künzi habe die Kollegen in der Geschäftsleitung vor wenigen Wochen über seinen Plan ins Bild gesetzt, heisst es aus Notenstein-Kreisen.
Ebenso habe er den Verwaltungsrat mit Präsident Pierin Vincenz, dem CEO von Notenstein-Mutter Raiffeisen, informiert. Es handle sich um eine pro-aktive Massnahme der Notenstein-Führung, hört man aus dem Privatbanken-Haus.
Notenstein-Chef Künzi wollte in seinem gestrigen Auftritt vor dem Personal den Eindruck vermeiden, dass Notenstein ein Sanierungsfall geworden sei. Er stellte die Kostenmassnahme in den Kontext des zuvor erfolgten grossen Aufbaus.
Mit einem 40-köpfigen Sarasin-Assetmanagement-Team habe man sich ein zweites Standbein aufgebaut, meinte er. Anvisiert würden Schweizer Institutionelle. Der Plan würde ab 4 Milliarden Assets aufgehen.
Bei 30 Basispunkten könnten 12 Millionen Jashresertrag resultieren. Umgelegt auf 50 Köpfe macht das über eine halbe Million pro Mitarbeiter im Asset Management.
Institutionelle aus Europa und Privatkunden aus der Schweiz – so lautet Künzis Kern-Strategie.
Nicht mehr ins Konzept passen die vielen Offshoremärkte. Diese werden in einem nächsten Schritt radikal ausgemistet, heisst es aus der Notenstein.
Geplant ist ein Rückzug aus nicht weniger als 10 Märkten. Damit würde Notenstein im grenzüberschreitenden Geschäft zukünftig nur noch Kunden aus rund 5 ausländischen Ländern betreuen – eine Drittelung.
Wie beim Stellenabbau ist auch beim Offshore-Rückzug die Kostenlage der entscheidende Treiber. Das rekordhohe Kosten-Einnahmen-Verhältnis machte der Notenstein zunehmend zu schaffen.
Die Konkurrenz soll mit den 91 Prozent Cost-Income Stimmung gegen die Notenstein machen, sagt eine Quelle der Privatbank.
„Die Berater unserer Mitstreiter begannen auf wechselwillige Kunden einzureden“, meint der Insider. „Sie stellten Suggestivfragen wie „Wollen Sie wirklich zu einer defizitären Bank wechseln?“ Das begann, weh zu machen.“
Dass der hohe Kostenblock zum Thema im Markt würde und den Aufbau der Notenstein bremsen könnte, habe man unterschätzt, heisst es bei der Bank selbstkritisch.
Nun steht sie auf die Bremse. Scheinbar nur leicht.
Die Erfahrung lehrt: Wer zu bremsen beginnt, der kommt nicht mehr so schnell davon los.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich habe von Raiffeisen zur Thurgauer KB gewechselt. Beide Banken haben sympathische Berater – aber bei Raiffeisen bin ich nicht so ganz sicher, ob ich da nicht immer die selbst emittierten Strukis verkauft bekomme. Ohne jemand etwas unterstellen zu wollen – aber da gehe ich lieber auf Nummer sicher. TKB ist da wenigstens „unbiased“.
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So ein Quatsch – entscheidest du nicht selbst was du kaufst oder nicht? Die Bank zeigt dir einfach verschiedene Möglichkeiten, welche am Besten zu deinem Profil passen, im Idealfall!
Und du solltest doch wissen, Raiffeisen emittiert selbst keine Strukis!
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@ Petra: ich habe meist Raiffeisen/Vonti/Leonti-Strukis angeboten bekommen (z.T. white labeling). Zwar entscheide schon ich, aber ich weiss ja auch nicht, was sonst noch so im Universum vorhanden ist – wenn ich mich selbst drum kümmere, brauche ich keinen Berater mehr. Und da Raiffeisen wohl am meisten Kickbacks von Vonti/Leonti etc. kassiert, ärgere ich mich schon, wenn ich nur Strukis von denen angeboten bekomme. Zumal man mir NIE sagen konnte, welche ähnlichen Produkte von anderen Emittenten zu evt. günstigeren Konditionen erhältlich wären! ICH HATTE JEDENFALLS DAS GEFÜHL, ICH WERDE ÜBERS OHR GEHAUEN!
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Erfrischende St. Galler-News im herbstlichen Banken-Blätter-Wald?
Notenstein-Künzi ist sicher nicht entgangen, wie sich das ‚Private Banking Schweiz‘ in ein bis zwei Jahren anfühlen dürfte. Deshalb war es vermutlich eher der Zeitgeist, als eine Voraus-Planung des Nachhers, welcher hier tonangebend war.
Seit dem Einkauf von im Markt rumschwadronierenden Profi(t)-Teams sind sechs Monate vergangen: Höchste Zeit für eine Zwischen-Bilanz – das nächste Presse-Communique ist schon geschrieben -:)
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Hilfe, AFG entlässt doppelt soviele Mitarbeiter (40 Stück) wie Notenstein!!!
Medienmitteilung: Notenstein wächst weiter – über 8% Personalwachstum im 2013.
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Die Notenstein Übernahme durch Raiffeisen diente evtl. dazu sich zusätzlich vom Klumpenrisiko behafteten Hypogeschäft abzusichern. Vor allem verfügt Raiffeisen über einen enormen Kundenfundus, dh. man hat zu allen Vermögensrelevanten Daten erstklassigen Zugang,kann somit vermögende Kunden direkt zu Notenstein ins verheissungsvolle Fondsgeschäft lotsen! Notenstein muss sich weiter verschlanken um überhaupt Gewinne realisieren zu können …. Weitere Stellen müssen somit abgebaut werden……. Die kostenfressenden Special-Teams , welche teuer von der Konkurrenz geholt wurden, werden sicher auf dem Vinzenz- Radar auftauchen und früher od. später irgendwie abserviert ! So wie man Vinzenz kennt, muss sich auch Künzli Gedanken zu seiner weiteren CEO-Karriere bei Notenstein machen.Man könnte doch wieder Hummler installieren….zusammen mit Mark Frey als Sozius, beide bringen fundierte einschlägige Erfahrungen im US-Geschäft mit sich!!! Der US – Markt ist nach wie vor lukrativ!!
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…“Institutionelle aus Europa und Privatkunden aus der Schweiz“ – so lautet Künzis Kern-Strategie = BORING BANKING und natuerlich keine andere Wahl da die Gans Goldene Eier legte Todgeschlagen wurde. Paraphrasiere; Ein Banker namens Eidgenosse besaß eine kostbare Gans, die ihm tagtäglich ein goldenes Ei und manchmal sogar zwei legte. Da die Gans ihm also ständig goldene Eier legte, wurde der Banker gar zu habgierig. Er glaubte, es noch besser anpacken zu können, und wollte mit einem Schlag gewaltige Reichtümer anhäufen. Dabei kam er sich nicht wie ein Narr vor! So schlachtete er die Gans und wühlte dann eifrig in ihr herum. Er suchte vorn, er suchte hinten, aber nirgendwo wollte sich Gold finden lassen (Gruezi IRS). Nichts war mehr da! Nun stand der arme Banker da und sah aus wie ein betrogener Schelm. Als er schließlich alle Hoffnung verloren geben mußte, schalt er sich selbst in grimmigem Zorn und rief: „Du bist mir ein feiner Banker Eidgenosse! Nun legt die Gans keine goldenen Eier mehr! Klug hast du dir das ausgedacht! Recht geschieht so einem Bankertölpel! That is the end of ma‘ story!
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Das Konzept Notenstein/Raiffeisen ist einfach toll und scheint ein Erfolgsmodell zu werden. Die Konzentration von Notenstein auf wenige Offshore Märkte, Hauptmarkt Schweiz, Institutionelle sowie Asset Management – einfach genial. Eine echte Alternative zu Kantonal- und Grossbanken – ich bin froh darüber! Weiter so Pierin!
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Stellt sich nur die Frage, Insider von was? Notenstein? Dein Kommentar liest sich fast wie Schleimwerbung.
2 der Akquisitionen werden sicher nicht aufgehen, ich verrate aber noch nicht welche das sind – warten wir die ersten 12 – 18 Monate ab, länger Zeit bekommt man auch bei Notenstein nicht, um seine Spuren zu hinterlassen.
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Berichtigung: Habe mir die Homepage der Notenstein Privatbank, das Angebot und die Geschäftsberichte nochmals angeschaut. Ich bin der Meinung, dass dieses Geschäftsmodell Erfolg haben wird! Diese Akquisitionen von Sarasin sind durchaus sinnvoll, bedenkt man dass es sich dabei um DIE Nachhaltigkeits-Asset-Manager handelt. Ein echter Coup!
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@Outsider. Das ist aber mal eine Berichtigung. Innerhalb von zweieinhalb Stunden Angebot, Geschäftsmodell und Geschäftsberichte gelesen und die Meinung um 180Grad gedreht. Wow. Ich frage mich einfach warum es DER Nachhaltigkeits-Asset-Manager ist, da ich in keinem Geschäftsbericht das WORT „Nachhaltigkeit“ fand und auf der Hompage ein lausiger Vierzeiler unter Nachhaltigkeit zu finden ist. Ein echter ?
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Sorry Outsider, ich musste zuerst all die Tränen wegwischen, aber dieser Link ist etwa sovielsagend wie diese zwei: http://www.finews.ch/news/banken/11880-notenstein-tcmg-1741-asset-management-beat-wittmann
http://www.finews.ch/news/banken/11430-efg-financial-products-notenstein-raiffeisenwelche auch zur Notensteinstrategie gehören? Und diese Leute kosten …
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Das dürfte dann wohl langsam auch einige Raiffeisenkunden beunruhigen, wenn das RaiBa-Konzernergebnis plötzlich stärker leidet wegen Pierens Grössenanspruch.
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Ich als Raiffeisenkunde freue mich über diese Meldung: Rentabilität steigt wenn Mitarbeiter entlassen werden.
Und solange Raiffeisen das höchste Rating aller Schweizer Banken ohne Staatsgarantie erhält, kann es soooooo schlimm nicht gehen.
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@RBler: Auf Kunden wie Sie mögen die Notenstein- und Raiffeisen-Mitarbeiter möglicherweise gut und gerne verzichten.
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Das Projekt Notenstein erweist sich als das was es in Tat und Wahrheit ist: alter Wein in neuen Schläuchen. Der plötzliche Kurswechsel zeigt, dass CEO Küenzi jetzt die Notbremse ziehen muss. Das Ding kommt nie zum Fliegen. Rette sich wer kann.
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Es ist klar, dass die Konkurrenz nervös wird bei einem starken Mitbewerber. Wenn Notenstein zum scheitern verurteilt wäre, würde sich jeder Kommentar erübrigen… Aber die Nervosität der Konkurrenz riecht man förmlich – oder ist es gar Angst?! Ein neuer Stern am Anlagehimmel…
Und sind wir ehrlich: Möchte nicht jeder Ein Vermögensverwaltungsmandat von Notenstein? Frei von eingeengten Anlagezielen, individuell auf den Kunden abgestimmt!
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@Konkurrent: ich glaube eher, dass sich die Konkurrenz von Notenstein bestätigt sieht und somit deutlich entspannter dem sich abzeichnenden Fiasko entgegensieht.
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@Konkurrent
Stelle noch einen Unterschied zur Konkurrenz fest. Während man den ZKB’lern das blogging abstellen muss und die Kritiker Mundtod schlägt, scheint Notenstein Ihre Mannschaft zum Web-frohlocken zu animieren, schon der zweite Schleimer oder Fantast im nur kurzen Kommentarblogg. Gehirnwaesche oder nur gutgläubiger, voauseilender Gehorsam? Kenne das Free enterprise Gedankengut von Nieschenplayern nur zu gut. Zuerst Hü-hopp, dann nur noch Flop und die Niesche wird zur Versenkung.
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Nur so gehts! Jobs die nicht mehr benötigt werden, werden durch solche mit Zukunft ausgetauscht – ganz normal!
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Statt solides organisches Wachstum, weil man ein gute Geschäftsmodell hat lieber schnelles eingekauftes Wachstum (viele teure Teams eingekauft) und dann zumindest wieder einen Teil entlassen. Wenig kreative Manager halt, die glauben durch den Einkauf erfolgreich zu sein und die nicht fähig sind, ein solides Geschäftsmodell auf die Beine zu stellen ! Viel zu teuer diese Art von Manager, aber aus der GL oder der CEO müssen keine gehen. Wurstelt weiter und kassiert weiter… Die Wut beim einfachen Menschen nimmt halt noch mehr zu ! Mal schauen was dabei dann die politischen Konsequenzen (z.B. 1 : 12) sein werden !
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Dieser Artikel hat nichts mit einer allfälligen 1:12 Initiative zu tun.
Und schauen Sie: Es werden Mitarbeiter ausgetauscht, welche nicht mehr benötigt wereden. Das Management wird noch benötigt, darum muss auch niemand von dort gehen. Einfach logisch!
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Einige von den Besagten gaben auch an Asset’s womöglich mitbringen zu können…. Eine Prostituierte liefert immer erst nach der Bezahlung….! Dem war dann halt nicht so resp. nicht in dem angekündigten Umfang- ergo konnten sie wieder gehen. Es geht halt nur noch um’s liebe, schöne Geld!
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…. Schlaues Kerlchen!
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Der Viktor scheint mit den Zahlungsmodalitäten im Rotlichtmilieu ja bestens vertraut. Ein ganz schlimmer Finger…
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Weiss jemand, aus welchen Offshore-Märkten sich die Bank zurückzieht?
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Es handelt sich um Märkte wie: Kasachstan, Kirgistan, Simbabwe, Falkland Inseln, Afghanistan, Irak, Französisch Polynesien etc.
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Mike S.hiva: schade, dort würde Geld verdient werden können, im Gegensatz zu hiesigen Gefilden.
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…wir denken in Szenarien, wir handeln aber wie die Vorgänger – also was will man mehr. Anstatt die beschaulichen „locals“ auf höhere Aufgaben vorzubereiten, kauft man Teams aus Ex-CS-Sarasin-Basel oder von Grossbanken-Züri.
Das bringt Stimmung, da kommt Freude auf…
NB: genau die gleichen Fehler, welche schon Hummler & Co. das Genick brach. Der Traum von Big Saint Gall Private Banking dank RM mit haufenweise (US-) AuM im Rucksack.
Und das passt irgendwie nicht zum umsichtigen Bergführer-Approach. Seilschaft ist da eher was verantwortungsvolles…-
Es handelt sich um Märkte wie: Kasachstan, Kirgistan, Simbabwe, Falkland Inseln, Afghanistan, Irak, Französisch Polynesien etc.
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Hier scheint es sich um einen Kommentar eines Konkurrenten zu handeln. Wo arbeiten Sie denn? Etwa bei UBS? Dann könnten Sie ebenfalls sehr gut eine Seilschaft brauchen.
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Einmal mehr, es läuft immer Gleich ab!
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Trudi: der Mensch hasssssst Veränderungen!
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20+10/700=0.0429 > ~ 5%
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Danke fürs Nachrechnen, am heutigen Bericht stimmt doch einiges nicht ganz 🙂
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@Wutzke @Clude Tja – kommentieren und nachrechnen sind nicht jederman(n)s Sache. Entlassung von 30 Personen bei einem Gesamtbestand von 700 MA macht nach Adam Riese genau 4.2857… %, aufgerundet 5%!
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Das ist jetzt wirklich Mathe vom Allerfeinsten. Kein Wunder geht es den Banken so schlecht, da konnte offensichtlich noch nie einer wirklich rechnen, ausser vielleicht sein Salär und den Bonus zusammenzählen!
Und überhaupt: wer sich ein Ziel von C/I = 85% setzt, sollte den Job schleunigst an den Nagel hängen. Da arbeitet ja jede Kioskfrau erfolgreicher.
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In diesem Fall ist mehr richtig als angenommen… 🙂
Aber kaufmännisch müsste es auf 4% aberundet werden, wenn wir es schon ganz genau nehmen.
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Gut gibt es noch die echten Schweizer Buchhalter. Da ist 4.3 noch lange nicht 5. Das ist auch der Unterschied zu den angelnden Sachsen.. da sind 4.3 ‚roughly 10‘ wenn der Kunde dann abdrückt und das Couvert sich füllt. 🙂 RIP Bankplatz CH
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Wie war das nochmal mit der Punkt vor Strich-Regel?
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@Clude
Kaufmännisch gesehen wäre es natürlich 4. Darum habe ich auch geschrieben aufgerundet 5.Sieht 5 % nicht besser aus als 4% 🙂
Fragen Sie mal die Deutsche FDP? -
Ich empfehle einen HP32s, der hat entsprechende Gleichungen eingebaut, zu kaufen.
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@ Walter Meier: Hat natürlich etwas wahres! 🙂
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Niveauoooooooooooooooo!!! Wo?
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Wie immer… zuerst wird über den massiven Ausbau lamentiert, über zu Hohe Kosten und wenn was dagegen gemacht wird, scheint es auch wieder nicht gut zu sein! Immer dieselbe Laier… Hauptsache man hat was zu reden!
In diesem Sinne: Einen guten Moooorgen 🙂
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Abbau Offshore Banking / Aufbau Asset Management = weniger Risiken!
Notenstein positioniert sich so, wie unser Bundesrat das Bankgeschäft der Zukunft sieht!
Erfolg oder Misserfolg werden wir in ein paar Jahren sehen und zwar in der ganzen Branche.
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Oh, Raiffeisen Social-Media Botschafter Zampano ist wieder unterwegs – und er hat immer noch nicht gelernt, wie man so etwas schlau anstellt…
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@Berzi: Vielen Dank für die Blumen 🙂
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Schon beschämend, erst Leute einstellen wie blöd zu teils total überrissenen Konditionen und nun schon der Abbau in anderen Bereichen. Wie sollen das die Entlassenen verstehen? Die hötten ja wohl die Jobs in den anderen Bereichen auch lernen können.. Es geht hier schlussendlich immer auch um Menschen(z.B mit Familien etc) , kein Wunder denkt so inzwischen kein einziger Banker mehr langfristig, nicht mal mehr im beschaulichen St.Gallen.. Mehr Entlassungen to come…
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Lieber Martin, meinen Sie Ihren Kommentar im vollen Ernst? „Das hätten diese Leuten schon lernen können“ – einfach unglaublich… Ein guter Flötenspieler ist nicht automatisch ein guter Gitarrist!
Notenstein scheint Risiken abzubauen, was ich persönlich sehr positiv finde.
Natürlich ist das Einzelschicksal eines entlassenen Mitarbeiters traurig, was jedoch in jeder Branche so ist. Eines ist sicher, im Offshore-Banking wird es auch bei anderen Banken zum Abbau kommen (respektive wurde bereits teilweise vollzogen)
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„Die hötten ja wohl die Jobs in den anderen Bereichen auch lernen können“. Damit haben Sie prinzipiell recht. Allerdings haben Sie nicht verstanden wie die Finanzbranche funktioniert. Die Leute geben viel Geld aus um auf Businessschools bedeutend klingende Fremdwörter zu lernen die sie dann aneinanderpappen um „Kompetenz“ zu simulieren die natürlich nur sie, und kein anderer, besitzt. Klar kann man das alles lernen, und ich kenne so machen Trader der heute erfolgreicher Private Equity Manager ist et vice versa, aber damit stellt man freilich das Ueberlebenskonzept der meisten Akteure in dieser Industrie in Frage.
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Ja das meine ich (ex Banker mit 20y Erfahrung) im vollen Ernst! Leider sind die Banker keine Musiker und das meiste ist nicht wirklich kompliziert zu erlernen!. Im Gegenteil: so würde frischen Wind in einzelne Bereiche kommen und die Mitarbeiter wären nicht mehr so frustriert und gelangweilt (zumindest für eine Weile) von ihrer grössenteils Monkey-Arbeit.
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Martin: als Musiker sollten Sie wissen: wo Du nicht bist, Du Organist, da schweigen alle Pfeifffffen“
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Was ist „Personabbau“?
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Wieviel sind „rund“ Prozent?
Wieviel sind "rund" Prozent?
Was ist "Personabbau"?
Schon beschämend, erst Leute einstellen wie blöd zu teils total überrissenen Konditionen und nun schon der Abbau in anderen Bereichen.…