Damit könnte man also 2014 als ein weiteres „gutes“ Börsenjahr bezeichnen. Kleines Problem dabei: Seit 1925 gab es ein einziges Mal ein gutes Börsenjahr. Es wäre also eine Sensation, wenn diesmal die Performance zwischen 8 und 10 Prozent läge.
Wenn Sie einen Tipp für die Jahresperformance abgeben, fahren Sie mit Extremen am besten (Trefferwahrscheinlichkeit: 70 Prozent).
1. Ein fabelhaftes Börsenjahr (>10 Prozent) – damit wären Sie in 54 Prozent der Fälle seit 1970 richtig gelegen.
2. Ein furchtbares Börsenjahr (<10 Prozent) – hierfür beträgt die Wahrscheinlichkeit 16 Prozent.
Drei von vier Börsenjahren enden positiv, positive Börsenjahre weisen seit 1970 durchschnittlich +16 Prozent auf, negative -16 Prozent.
Quintessenz:
1. Aktien sind volatil.
2. Durchschnitt und Varianz sind zwei verschiedene Sachen. Je höher die Varianz, desto weniger aussagekräftig ist der Durchschnitt.
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
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