Heute steht die Credit Suisse in den USA am Weltpranger. CEO Brady Dougan muss den Kopf für systematische Schwarzgeld-Mithilfe hinhalten.
Trotz drohender Milliardenbusse in Übersee gibt’s viel Bonus für die Chefs. Dieser wurde soeben auf die Konti überwiesen.
Kaum war das Geld bei den Chefs im Trockenen, gab’s Bad news für die Crew. Unter „Anpassungen Fringe Benefits Schweiz“ kündigten die Schweiz-Verantwortlichen neue Kürzungen an.
„Der Menüpreis in sämtlichen Schweizer Personalrestaurants wird von bisher CHF 9.20 auf CHF 10.80 angehoben, die übrigen Menüpreise werden um rund 17 Prozent erhöht“, heisst es.
Die Mitteilung stammt von zwei Topshots der CS Schweiz. Reto Isenegger ist Operating-Boss, Christian Machate Chef Personal.
Mit dem Rasenmäher fahren die beiden über Kleinstkosten.
„Die medizinischen Untersuchungen für das Senior Management werden nicht mehr subventioniert“. „Das Ernährungsprogramm Metabolic Balance wird neu zum Selbstkostenpreis von CHF 670.- angeboten.“
Was das genau ist, weiss kaum jemand. Man staunt, was die CS ihren Angestellten alles finanzierte.
Und doch: Es sind letztlich Peanuts, die wegfallen. Unter dem Strich bringen die Kürzungen wenig.
Für die Stimmung hingegen sind die Kosten-Massnahmen Gift.
Bereits früher weggekommen sind Büropflanzen, Parkplätze, Gratiskaffee. Jetzt gehts um die Gesundheit.
„Abonnements von externen Fitnesscentern werden nicht mehr subventioniert“, heisst es. „Personal-Trainer-Leistungen werden neu zum Selbstkostenpreis von CHF 90.- pro Stunde angeboten.“
Normale Schweizer Angestellte wissen kaum, was ein Personal-Trainer ist. Bei der CS gehörte es zur Annehmlichkeit, die der Arbeitgeber zusätzlich zu grosszügigen Salären jahrelang offerierte.
Skurril wird es beim „Massageangebot“. Dieses wird „neu zum Selbstkostenpreis von CHF 35.- für 25 Minuten (vorher CHF 30.-) angeboten“.
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Details wie die minutengenaue Zeitbeschränkung und die minime Reduktion um 5 Franken – entsprechend 15 Prozent – erstaunen. Entweder alles beim Alten lassen oder weg mit den alten Zöpfen, sollte man meinen.
Doch bei der CS herrscht neuerdings ein Hyper-Kostenregime. Egal, was die Kürzung solcher „Goodies“ an Einsparungen tatsächlich bringt: Es geht um Grundsätzliches.
Alle müssen ihren Beitrag leisten – das die Message von oben.
Im Memo verpacken die Topshots Isenegger und Machate die Botschaft in Watte: „Für Ihr Verständnis und Ihren Beitrag, den Sie jeden Tag für die Credit Suisse leisten, danken wir Ihnen“, schreiben sie zum Schluss.
Die CS machte im letzten Jahr gut 3 Milliarden Gewinn, gleichviel wie die UBS. Bei dieser gaben sich die Chefs einen Bonus in der Höhe von ebenfalls 3 Milliarden.
Sollte die CS ihren Spitzenleuten auch einen solchen Bonus ausgeschüttet haben, dann fragt sich, was die Krümel-Kürzungen an der Basis bezwecken.
Hier Tausende von Millionen, die hauptsächlich bei jenen landen, die bereits üppig Lohn beziehen; dort Rappenspalterei bei Essen, Sport und Körperpflege, die insgesamt nicht der Rede wert sind.
It’s the Culture, Stupid! Der adaptierte Clinton-Spruch steht sinngemäss für das Kernproblem der Credit Suisse.
Brady Dougan, sein Rechtschef Romeo Cerutti und die beiden Private-Banking-CEOs Meister und Shafir müssen zwar heute als reuige Sünder ein Donnerwetter von US-Senatoren erleiden.
Doch mit ihren Millionen-Boni werden sie für ihr „Leiden“ grosszügig entschädigt.
Mitarbeiter und Mittelkader können davon nur träumen. Sie erleben den täglichen Kostenwahnsinn, in immer neuen Variationen.
Leadership ist das grosse „Buzzword“ im Management. Leadership bei der CS heisst offenbar: Bonus für mich, keine Fringe benefits für Dich.
Es ist diese Kultur, die der CS schadet. Nicht die untergegangene Schwarzgeld-Ära.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ein gutes letztes Argument für den Absprung. Ich bin dann mal weg…
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Wirklich. Wie viele „benefits“ kriegt Mann bei einen KMU? Ist mann gezwungen in personal Restaurant zu essen? Wenn einen Mittagsmenü für CHF 10.80 zu teuer ist kann mann auch wo anders essen oder nicht? Ein Big Mac Menu Medium kostet CHF 13:00.
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Was bringt das Ganze? Die Loyalität zur Firma sinkt bei den Arbeitnehmern auf 0!
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Hey die wollen doch die Leute loswerden, hast Du das noch nicht geschnallt? Ich finde es nur ein wenig niveaulos wie sie das machen. In dieser Firma gibt es keine Kultur mehr, jetzt gehts nur noch ums blanke Ueberleben.
Die CS hat ihre Funktion als gesellschaftstragende Institution schon laengst verloren, das ist ein Abzockerverein zum Zwecke der psrsoenlichen Bereicherung einiger weniger.Man darf nicht alles tun, was man tun kann, nur weil man die Moeglichkeit dazu hat. Das haben die Herrschaften wohl vergessen.
Es wird Zeit ihnen genauer auf die Finger zu schauen.
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Ich müsste mich da einarbeiten, aber wenn man die gewinne aus dem US Geschäft (aus der CH und USA) gegenüberstellt den Verlusten (Marktbedingte, Bussen und Image Schaden) würde ich mich sehr täuschen wenn das ganze kein Minus Geschäft war 20 Jahre zurückgerechnet. Lösung: US Geschäft und Niederlassungen in USA einstampfen=weniger Risiko, weniger image-Schaden, nicht mehr erpressbar durch USA (Banken Lizenz). Oder liege ich da falsch?
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Nicht lange ist es her, seit ich in diesem modernen Sklavenbetrieb tätig war. Mit Angstkultur und Wettkampfgeschrei werden die seelenlosen CS-Banker mürbe geklopft und ausgepresst. Denn was auch teddy baer offensichtlich vergisst ist, dass der Grossteil der Belegschaft keine 100k im Jahr nach Hause bringt, aber ohne mind. 50h-Arbeitswoche nicht einmal einen Basis-Service bieten kann.
Punkt ist…warum organisieren sich die Leute nicht? Ohne die Basis, und wenn es die Leute im Zahlungsverkehr oder die fleissigen Assistentinnen im PB sind, würde das ganze Konstrukt in sich zusammenfallen. Organisiert euch, streikt, verhandelt, bewegt etwas! Durch all die Entlassungen und Restrukturierungen in der Vergangenheit ist die kritische Masse, die mobilisiert werden muss in Reichweite gelangt!-
Ja eine Gewerkschaft für Grossbanken muss her.
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Richtig. Ein Grosskonzern und ihre Chefetage ist wie ein Land und ihre Politik-Elite: nur wenn die breite Masse aufsteht flattern ihnen die Hosen. Bis dahin wird die Masse ausgepresst und manipuliert wie es nur geht.
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Ihr CS-Leute ward doch verwöhnt, gestoppft und überzahlt. Alles gratis, geschenkt, verbilligt und wohl noch steuerfrei. Und nun nimmt man euch etwas weg…. Schon heult ihr. Memmen. Kindergarten.
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Würde ich auch so sehen. – Und die 4 CS-Figuren, welche gestern beim Senats-Hearing aussagten, haben sich – wider Erwarten und zu meiner totalen Ueberraschung – gar nicht ‚mal so schlecht geschlagen. – War allerdings auch ziemlich harmlos die ganze Show.
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also mein lieber Teddy Bär,vielleicht arbeitest Du ja für Julius., die sich auch nicht gerade mit Ruhm begleckert haben.
Lass Dir jedoch folgendes gesagt sein. Pauschalurteile stimmen so gut wie nie, da setzt Du Dich fast automatisch ins Unrecht .Tatsache ist vielmehr , dass sich zur Zeit eine Clique von geldgierigen Managern auf Kosten von Kunden, der Firma, den Mitarbeitern und der Allgemein bei der CS brutal bereichert. Diese Lohnexcesse schaden der Gesellschaft und den Menschen in der Schweiz.Sie fördern den Egoismus und die Selbstbezogenheit.
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http://www.c-span.org/video/?318003-1/hearing-offshore-tax-evasion-panel-1
3 Stunden Reality TV – hahahaha
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Es gibt keinen Tag, wo ich mir nicht gratulieren, dass ich diesen Laden verlassen habe 😉 Jetzt haben Sie noch beim Hearing tatsächlich gesagt, dass Sie nichts von den Praktiken gewusst haben.
Ich war mehrere Jahre bei der CS, bei dieser Aussage, mach ich mir fast in die Hose vor lachen.-
Ja geht mir auch so. Eine abartige Art, so zu leben. die taeglichen Jubelmails, die kuenstlichen Videos, wo Maenner in einer Holzgetaefelten Umgebung zu sehen sind, ugeben vonnschoenen Frauen, die noch dazu alle hapoy und pflegeliecht erscheinen.
Entspricht einfach nicht der Wirklichkeit bei der CS. Die Arbeitaraeume sind fuer die meisten Mitarbeiter beengt, keine Blumen, und dir meisten Kollegen sind frustriert, weil ihr Leben ueberhaupt nicht so laeuft, wie sie sich das vorstellen. jeder gegen jeden. die sozialen, menschlichen Beziehungen sind denkbar schlecht, und machen in dieser Form Menschen wohl kaum gluecklich. Wenn diese armen Teufel dann wieder hoeren von den grossen Boni der Chefs, ist Neid vorprogrammiert. Wobei sich die meisten wohl nicht darueber aergern,dass Ihr Gehalt zu niedrig ist, sondern weil sie sich ausgeschlossen fuehlen von der vermeintlichen Sonnenseite des Lebens.
Die CS ist eine Zweiklassengesellschaft, wobei sich die obere Klasse von der unteren dadurch unterscheidet, dass sie keine Skrupel hat. -
Simmt, geht mir auch so. Die Chefs machen wohl so alles falsch, was man falsch machen kann in Bezug auf Personalfuehrung. Aber egal.
Ich bin auch froh dass ich weg bin = Steigerung der Lebensqualitaet um mindestens 350%
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Sparmassnahme für das oberste Kader:
Das WC-Papier muss beidseitig gebraucht werden. Der Erfolg liegt klar auf der Hand.
Ist aber zumutbar, weil die Hände schon längst schmutzig sind. -
Die Sparmassnahmen bei Mittagessen und anderem dürften die Konsequenz aus den eher ernüchternden Resultaten der Engagement Survey von letztem Jahr sein. Besonders in der CH. Da sind wohl einige Board Members unglücklich, aber was erwartet man ? Wertschätzung – nicht nötig, Budget – nicht Nötig, kann doch alles in Pune und Polen gemacht werden, Prozesse bis zum Abwinken – aber Innovativ sein, bitte ….
Ob es allerdings besser wird mit den Sparmassnahmen ? We will see.-
Leadership schaut anders aus das ist klar. Die (im Management) opfern Alles, und damit meine ich Alles, auf dem Altar der Geldgeilheit: den guten Ruf, die Werte, das Arbeitsklima, die Solidarität, die Verantwortung in der Gesellschaft.
Ein Fremdkörper in dieser Gesellschaft, die diese Werte nicht teilt.
DAS HAT KEINE ZUKUNFT
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Bei so vielen hellen Köpfen könnte man auch das Licht ausschalten. Ob da der beweis erbracht wir das eine Armleuchte nicht zwangsläufig hell gibt!
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You made my day!
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Jetzt mal halblang!
Nachdem was Dougan gerade dem amerikanischen Senat erzählt hat, wurden er (als erster amerikanischer Chef einer schweizerischen Grossbank) und seine gesetztestreuen amerikanischen Kollegen aus dem Top-Management der CS durch Schweizer Angestellte hintergangen, die all die kriminellen Machenschaften mit US-Kunden ausgeheckt und durchgezogen haben.Wenn wir annehmen, dass das selbstverständlich stimmt, es hat ja der Chef gesprochen, dann ist es nur fair und höchste Zeit, dass bei der CS in der Schweiz rigoros durchgegriffen wird. Das betreten des Hauses sollte bereits gebührenpflichtig sein, nicht erst die Benützung des Lifts.
Haben die CSler jede Selbstachtung verloren?
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Ich denke es wird wohl langsam Zeit, dass sich der Verwaltungsrat der Credit Suisse zusammen mit der Schweizer Politik überlegen sollten was wohl unter dem jetzigen operativen Management der Credit Suisse geändert werden sollte.
Die dargestellten Zustände in dieser Bank und deren direkten und indirekten Auswirkungen auch auf die Schweizer Volkswirtschaft sollten zumindest geprüft werden.
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Zuerst zum mitschreiben:
CS und UBS sind keine Schweizer Banken mehr.
Sie gehören ganz offiziell den Amis, Asiaten, Arabern etc. etc.
Wir haben da nichts mehr zu sagen!Aber die Schweizer Politik sollte sich an den Amis ein Beispiel nehmen. Der Ständerat könnte auch Hearings durchführen (beim US Senat abgucken) und die beiden Banken zu Milliardenzahlungen zwingen (z.B. wegen Volksschädigung oder Verschwörung dazu).
Wir müssen aufhören zu jammern.
Wir müssen handeln.
Der Schaden ist bereits immens, als Schweizer werden sie im Ausland nur noch belächelt und die Finanzministerin wird als verschrobene „Putzfrau“ wahrgenommen (für das Aussehen kann man nichts, aber die Presse ist gnadenlos).Der Schweizer Mittelstand muss wieder Anstand und Respekt einfordern!
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@Real Swiss, ich pflichte Ihnen in allen Punkten von Herzen bei! Nur: Die Frisur unserer charmanten Finanzministerin ist kaum angeboren, sondern echt solides Bündner Provinz-Coiffeusen-Handwerk.
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Ich habe noch eine gute Idee, die Life sollten gegen Gebühren benutz werden dürfen.
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… unbedingt, dies als „Kompensation“ fuer die nicht mehr bezahlten Fitnesstudios, d.h. die Bank motiviert die Mitarbeiter die Treppe zu benutzen.
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Lifte sind nur noch furs Kader….da alles in den uetlihof reingestopft wird an boden-personal kannst Du eh die treppe nehmen, geht schneller
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Was bin ich froh, dass ich aus diesem Laden raus bin! 🙂
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Ich hätte auch noch einen Sparvorschlag, lasst die Mitarbeiter für das Wöchentlich Filmchen bezahlen. Oder für die Mitarbeiter anstelle von Bonus nur Bonviva punkte. Für das könnte sich das top Management sicher ein Milliönchen mehr Boni genemigen. Und Brunner könnte dann behaupten das Bonviva doch ne feine Sache sei!
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Ich habe kürzlich in Australien ein Schild gelesen: „Which Bank? It doesn’t matter, they’re all bastards“. Nicht so extrem daneben, oder?
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Guys – is simple, stupid…
Shit flows down – money flows up.
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..es besteht ja kein Vertragszwang, weder als Käfighenne noch als Melkkuh (oder: als humane Ressource oder Customer)…
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Sehr guter Kommentar, so ist es. Stimmt mit den Füssen ab
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Eine Episode mehr. Es ist erstaunlich, wie gut das meiste noch funktioniert in der CS. Die Kundenleistung ist aber scheinbar mindestens vergleichbar mit den anderen Banken, sonst wären die Spuren grösser. Eigentlich lebt man von der Substanz. Das geht nicht mehr lange
wirklich gut und man sieht es ja auch langsam. Die CS „performed“ einfach weit unter ihrem Potenzial. Das hat sehr wohl mit der Führungskaste zu tun. Schaut primär für sich, zieht keinen Plan durch bzw wenn, dann nur im eigenen Silo, Führung ohne Emotionen, Willkür bei Businessentscheiden, übertriebene Formalität zur Kompensation des fehlenden Vertrauens, etc. Die MA sind gekauft, bleiben bei der CS wegen den Gebühren für die Krippe, die Clubferien, die zwei Schlitten, das teure Haus und die Markenkleider. Zudem kann man sich bestens verstecken in einer solchen Grossbank, vorallem wenn man rhetorisch noch etwas beschlagen ist. -
Die Zweiklassengesellschaft entwickelt sich munter weiter. Man gebe denen mehr, die schon haben, und nehme denen weg, die wenig oder nichts haben. Oder in Managersprache ausgedrückt „Nach mir die Sintflut“
Meiner Auffassung sind das keine Leader, sondern Banditen, die das kapitalistische System gnadenlos ausnützen. Und was macht unsere Politik? Sie schaut zu und oder sieht grosszügig weg, weil die Lobbyisten der Finanzbranche sie wohl mit grosszügigen Geschenken gefügig machen. Heute wird der grosse Brady wohl in Pampers vor dem Senatorenausschuss auftreten und den Bückling machen müssen. Was wird sich ändern? Nichts, rein gar nichts. The Management party continues!! -
Am besten liesse man die 4 Figuren, die heute in Washington aussagen müssen, gleich in den USA. – Die CS liefe übrigens auch ohne sie, nur viel günstiger. – Dann wären ihre irrwitzig überrissenen „Compensation Packages“ auch endlich als echte „Entschädigung/Compensation“ zu verstehen.
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Ich kann es inder Tat nicht verstehen, dass sich die CS Führung zu repudiationsschädigend verhält. Nichts ist ja einfacher,billiger und fördert das Betriebsklima, als den Mitarbeitern kostenlosen Kaffee zur Verfügung zu stellen und sonst ein paar kleine Fringe Benefits zu gönnen. Damit lässt man sie ja immer noch nicht an die lukrativen Fleischtöpfe, aber sie werden überall erzählen wie toll und wie grosszügig zu ihren Mitarbeitern die CS ist. Geld könnte man doch vielleicht leichter sparen indem man ein paar überflüssige Managing Directors kündigt, deren Meriten schon Jahrzehnte zurückliegen und die der Firma eigentlich gar nichts mehr bringen. Oder einfach die überriessenen Boni on der Teppichetage einschränkt, die das Management auch nicht glücklicher macht sondern allenfalls deren geschiedenen Ehefrauen.
Also die Sparaktion an dne Kleinstbeträgen finde ich einfach nur dumm. Sie zeigt dass die Chefs das Gefühl für die Realität und Lebenswirklichkeit vieler Menschen verloren haben, vermutlich trifft dies nicht nur in Firma zu, sondern auch ausserhalb. Dies würd ezumindest erklären, warum sie ständig auf der Anklagebank sitzen, wie z.B jetzt in den USA.
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Warum duckt sich das so „leidende Fussvolk“ der beiden nur in Bonus und Bussen wirklich grossen Banken immer und startet nicht eine Revolte „mismatch“?
P.S. Mit Regressforderungen gegenüber den Bussenverursachern könnte doch zumindest die Kaffeekasse hübsch gefüllt werden!
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Leadership wird bei der CS mit Leadershit (zu deutsch: Leider Shit) geschrieben und bedeutet, dass etwas Ekliges bei den MA landet.
Hat auch tolle Seiten in der IT: Es werden mehr Aufträge extern vergeben, da sie nicht intern durchgeführt werden können 🙂
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Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Bei den verdutzten Käsebankern den Preis für das Mittagessen erhöhen und über sich selbst das grosse Füllhorn ausschütten. Danach gehts zum Businesslunch auf Kosten des Hauses ins Dolder, wo sich der Angelsachse mit seinesgleichen über die geprellten Schweizer amüsieren kann. So geht das!
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Das war schon zu meiner Zeit so (bis letztes Jahr). Bei den Kleinen wird gespart, bei den Grossen wird geklotzt. Kein vernünftiges Arbeitsmaterial, kein Farbdrucker im ganzen CSTower, am Kaffee wurde damals (wahrscheinlich) schon mitverdient. Aber teures thisweek-Fernsehen mit Hurra-Meldungen wie in Nordkorea. Die CH- und D-Mitarbeiter landen erst im Pool und dann auf der Strasse. Alles in kleinen Häppchen, damit so wenig wie möglich an die Öffentlichkeit dringt und keine Meldung gemacht werden muss.
Das ist die Kultur, 3 Milliarden Gewinn reichen nicht, es müssen noch mehr sein.
Wäre ja nicht so schlimm, wenn es nicht immer nur auf die Kleinen ginge. Die heutigen MA können einem schon ein bisschen Leid tun.-
Der letzte macht das Licht aus.
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Das heisst nicht mehr Pool – das nennt sich jetzt berufliche Neuorientierung 😉
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Sie haben es erkannt, das Motto ist: alles Geld nach oben. Die CS hat keine Führung mehr, die diesen Namen verdient. OG hatte aufgeräumt und Vertrauen wieder hergestellt, das die beiden ex Mckies Mühlemann und Wellauer mit grossem Elan zerstörten. Doch leider setzte er als seinen Nachfolger BD ein, zumindest hat er ihn öffentlich unterstützt. Seither gehts abwaerts, weil BD nur zwei Dinge wirklich gut kann: Seine Macht vergrössern, und sich selbst Geld zuschieben.
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Er ist ja auch ein Angelsachse und Investmentbanker. Was erwartet ihr von denen ? Dass eine angebliche CH-Bank solches Personal an der Spitze hat ist nicht gottgegeben sondern selbstbestimmte Dummheit.
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OJG hat BD nicht eingesetzt, sondern der VR. Sonst wäre BD nie CEO geworden.
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Schon spannend. Man will gleichzeitig ein attraktiver und fortschrittlicher Arbeitgeber sein und gleichzeitig spart man bei der Gesundheit der Mitarbeiter. Die Gesamtkostenrechnung stellt offenbar niemand an. Weniger Sport = mehr Burnouts, mehr Rückenprobleme, usw.
Und bevor die Banken-Basher zuschlagen: Die betriebliche Unterstützung sportlicher Aktivitäten gehört mittlerweile zum Standart in Grossunternehmen wie Versicherungen, Pharma und IT. Selbst der Staat hat solche „fringe benefits“ im Programm.-
Also, in der CS wird auch sonst schon genügend Sport betrieben, z.B. Stuhlsägen (sog. Timbersport), Karriereleiter-Klettern in einer Seilschaft (Bergsport), Kamelreiten (viele Vorgesetzte ihre Mitarbeiter), Corporate-Yoga (sich selbst so stark verbiegen (müssen) bis es wehtut…)usw. usw. 🙂
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Nicht zu vergessen die „Braune Nase“ Wettkämpfe;-)
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Aufruf!
Wer hat den kreativsten Vorschlag für eine Kostensenkungsmassnahme (nicht Top Management Boni und so’n Zeugs)?
Freue mich auf eure Ideen 🙂-
Vielleicht sollten die die Machete (allem Anschein nach ist sein Name Programm) die Nutzung der WC ebenfalls stark zurückfahren. Vorschlag: Das erste mal ist for free. Alles darüberhinaus muss mit einem Kostenbeitrag von CHF 1,– brechnet werden. Wichtig: Toilettenpapier ist bitte selbst mitzubringen.
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Private Natels dürfen nicht mehr an CS-Steckdosen aufgeladen werden.
Ich denke Ryanair hat das für die Mitarbeiter bereits eingeführt. -
Die Machete sollte ebenfalls die Heizung im Winter und die Klimaanlage im Sommer nicht unendgeltlich zur Verfügung stellen. Hier könnten die armen Arbeitssklaven ebenfalls einen Beitrag zusteuern. Wohlgemerkt würde dies nicht für die DIR / MD gelten.
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Sehe jeden Mittag im UH viele Mitarbeiter die im nahen Wald joggen gehen. Eine Barriere die sich nur öffnet wenn man einen Stutz reinwirft würde sich da noch gut machen.
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Büros sollten nur noch ein Mal die Woche gereinigt werden..
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Das Toilettenpapier bringe ich schon jetzt selber mit. Denn dieses Billigst-Sandpapier, dass wir haben, ist schmerzhaft.
– geputzt wird bei uns höchstens ein Mal alle paar Wochen
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Wir mussten bei einer AMi-Bude als Informatiker den Papierkorb selbst leeren.
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Kein Warmwasser mehr auf allen WCs. Exkludiert davon selbstverständlich das Restaurant der GD…
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Auslagerung der Geschäftsleitung nach Pune/Indien.
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Die CS MA koennten sich mittags als Schuhputzer an der Bahnhofstrasse betaetigen und die Einkuenfte bei der CS abgeben damit so die Abnutzung der Buerostuehle kompensiert werden kann.
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@Aleno: sehr schön, du denkst auch an die Ertragsseite 🙂
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Ich finde es sollte in der Zielvereinbarung ein neues mandatory Goal gesetzt werden: 10% des Gehalts in den Bonustopf für MDs.
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Der Personalchef hat schon beinahe (bis auf einen Buchstaben) einen optimalen Namen: „Machete“. 🙂
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Das Management redet auch gern vom Bottom – Up approach… langsam geht mir ein Licht auf. 😉
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Kündigen.
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Der Personalchef hat schon beinahe (bis auf einen Buchstaben) einen optimalen Namen: "Machete". :-)
Aufruf! Wer hat den kreativsten Vorschlag für eine Kostensenkungsmassnahme (nicht Top Management Boni und so'n Zeugs)? Freue mich auf eure…
Schon spannend. Man will gleichzeitig ein attraktiver und fortschrittlicher Arbeitgeber sein und gleichzeitig spart man bei der Gesundheit der Mitarbeiter.…