Ende Jahr macht die Credit Suisse intern Kassensturz. Wer als Mitarbeiter seine Ziele erreicht oder übertroffen hat, der wird mit einem Bonus belohnt – ausbezahlt im Februar 2015.
CS-CEO Brady Dougan hat bereits verlauten lassen, dass seine Bank weiterhin „Competitive Compensation“ leisten würde; trotz Milliardenbusse im Steuerstreit und schleppenden Gewinnen.
Dougan, ein angelsächsischer Investment Banker aus dem Bilderbuch, braucht den Bonus-Regen, um seine Mitstreiter bei Laune zu halten. Er „kauft“ sich über den Bonus Loyalität.
Wie er das tut, ist es wert, näher betrachtet zu werden. Denn die Grossbank, die vom Namen her schweizerisch wäre, tatsächlich aber längst amerikanisch dominiert ist, ist auch bei der Entschädigung zweigeteilt.
Auf der einen Seite existiert ein Bonus-System fürs globale Investment Banking, auf der anderen eines für das Schweizer Private Banking. Beide haben wenig miteinander zu tun.
Die grossen Dealmaker im globalen Trading- und Beratungs-Geschäft partizipieren direkt am Ertrag. Für sie ist die Bonus-Berechnung simpel: Wer Kundenbusiness an Land zieht und einen Deal abschliesst, der macht gross Kasse.
Anders sieht das für die Tausenden von Schweizer Vermögensverwaltern aus. Sie müssen sich einem komplexen Prozedere zur Berechnung ihres Bonus unterwerfen.
Das geht soweit, dass mathematische Formeln rund um „Flow of Funds“, also das Akquirieren und Einbuchen von Kunden-Neugeldern, angewendet werden.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
Damit soll der Anteil eines einzelnen Beraters am Erfolg des Unternehmens berechnet werden. Es gibt Bruchrechnungen und Quotienten, die aufzeigen, ob ein Banker an der Front einen hohen, tiefen oder gar keinen Bonus verdient hat.
Bei der CS heisst es, dass sich diese Formel-Berechnung seit langem bewährt habe und die Mitarbeiter und Chefs das Modell bestens verstünden.
„MyPerformance“ nennt die CS ihr komplex anmutendes System, das die Bank in ihrem Heimmarkt Schweiz und dort vor allem im Private Banking anwendet.
Wie es der Name sagt, soll Leistung honoriert werden. Dagegen wäre nichts einzuwenden. Freies Wirtschaften basiert auf individuellem Einsatz und Können, das sich monetär auswirken soll.
Das Problem bei der CS ist, dass die Leistungsbelohnung mit einer Scheingenauigkeit betrieben wird. Die Mathe-Formeln sollen Fairness signalisieren, sind aber in Tat und Wahrheit unfair.
Das System, massgeblich ausgearbeitet vom Schweizer Private-Banking-Chef Christoph Brunner, einem Ex-McKinsey-Mann, beinhaltet nämlich undurchsichtige Killerhürden. Wer sie reisst, wird massiv bestraft.
Wie das geht, ist für einen einzelnen Berater in der Schweizer Vermögensberatung schwer durchschaubar. Bei all den Formeln muss er sich darauf verlassen, dass seine Firma ihn nicht über den Tisch ziehen will.
Wenn er zur arbeitsamen und meist schweigenden Mehrheit zählt, dann sagt er Ja und Amen zum Formel-System mit seinen Ziel-Vereinbarungen und verrichtet in den folgenden Monaten seinen Job.
Das blaue Wunder erlebt er dann in diesen Tagen. Da heisst es plötzlich, dass er trotz den vielen Zielen, die er erreicht habe, für das abgelaufene Jahr keinen hohen Bonus erhalten würde.
Der Grund liegt in irgendeiner Komponente tief versteckt in „My Performance“, die der Mann oder die Frau am Jahresanfang als wichtiges Kriterium akzeptiert hatte, ohne deren tieferen Sinn zu erahnen. Diesen einen Erfolgsfaktor hat er verpasst. Und damit die Hürde gerissen.
Was folgt, ist klar. Die Schweizer Berater, die im pseudogenauen Bonus-Raster hängen bleiben, fühlen sich benachteiligt.
Einzig die besonders Abgebrühten unter ihnen ziehen aus dem Bonus-Modell den richtigen Schluss. Sie drohen ihren Chefs mit Weggang – inklusive Kunden. Oft mit Erfolg: Es ist die Sprache, die alle Vorgesetzten im Banking verstehen.
Auch die Investment Banker beherrschen sie. Nur die Schweizer Vermögensberater nicht.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Ich war ein paar Jahre dort und habe es auch so empfunden. Die CS Mitarbeiter sind irgendwie ( nahezu alle) gezeichnet durch ihre Arbeit und durch das Arbeitsklima dort. Ich bin dann weg, und ich habe es keinen Augenblick bereut. Es muss allerdings gut vorbereitet sein. Ich hatte auch das Gluck eines guten sozialen Netzwerkes.
CS nie wieder, fast ausschliesslich lauter Menschen die sich vor allem selbst was vormachen. Man muss sich ganz dolle verbiegen um dort durchzuhalten. Nix pour moi. -
Das ist in unserer Bank (oestlich angehaucht) nicht anders, die ausländischen MA’S werden belohnt, wofür auch immer und wir CH-ler gehen leer aus !
-
So was nennt man auf gut Deutsch „Seilschaften“. Ich frag mich bloss warum nicht alle anständigen Mitarbeitenden diesen Laden schnellstens verlassen. Dann können die grossmäulichen Superboni-Empfänger die Arbeit alleine machen. Seriöse Privat-Kunden und Firmen sollten sich eine andere Bank suchen. Kunde von CS oder UBS zu sein wird zum Reputationsrisiko. Man steht im Verdacht nach dem gleichen Prinzip zu geschäften.
-
-
diese kompetitive Kompensation
ist wahrlich keine Sensation
die Selbstbedienung war angekündigt
der VR ist ja längst entmündigt
die Frage ist ja was es an wohl Aufwandsentschädigung kostet
das er den Mund hält und der Rente weiterhin entgegen rostet
das Kunststück ist wie man es begründet
und sich kein Streit entzündet
bei den kleinen Aktionärsschafen
im Jahr der Rekordstrafen -
Die Besten Private Banker bekommen zwichen 1.2 und 2m CHF boni
Est is war kein Witz, aber mann spricht von RMs die mehr als 20m CHF generieren 😉 -
Ich habe gehört, dass in der IT wegen dem Fachkräftemangel Boni im 6-stelligen Berich ausbezahlt werden.
Zudem sollen alle entlassenen und frühpenisonierten IT-MA und sehr guten Angeboten zurück gelockt werden. -
-
Stimmt nicht ganz, es Boni im 7-stelligen Bereich.
-
Glaubst Du an Märli oder reichte der Bonus nicht für ein neues Hörgerät?
-
Mein Rat zu dieser Firma: Forget it!
Ich habe kürzlich ein paar Ex-Kollegen von dort getroffen, und was die an sinnentleerten Sarkasmus von sich gegeben haben und an Negativismus haben durchblicken lassen haben, war kaum zu überbieten. Ich kann nur lachen über diese Nieten in Nadelstreifen. Keinen Mut, keinen Optimismus, keine Herzenswärme, keine Erlebnisfähigkeit. Nur der Gedanke an das dicke Bankkonto verschafft ihnen zeitweilig Linderung bei ihrem Leiden am mangelnden Selbstwertgefühl.
-
-
Ich weiss nicht, was das Problem sein soll. Mein Chef hat die jährliche Bonuseinbusse mir gegenüber immer fair und nachvollziehbar begründet. Das Qualisystem My Performance und das Salärsystem sind vollkommen fair und auch bei uns werden nur Leute mit gutem Leistungsausweis befördert! Unser Risikochef Oechslin hat uns sogar mittels charismatischer Videobotschaft äusserst eloquent zur guten Leistung gratuliert. Da kann man ganz sicher mit einem höheren Bonus rechnen… Ironie off…
-
Es gibt hier ein grundlegendes strukturelles Problem in der Bonusthematik.
Erstens, im Investment Banking werden oft nur die Erträge berücksichtigt. Im Privat Banking sowie im Asset Management ist neben net new money der Gewinn (Ertrag nach Abzug aller Kosten) der Ausgangspunkt für den Bonuspot. Somit ist bei einem cost-income ratio von 50 der Bonuspot des Investment Banking bereits doppelt so hoch wie bei den anderen Divisionen.
Zweitens, die Risiko-/Strafgebühren verursacht vom Investment Banking werden oft der gesamten Bank verrechnet und nicht wie beim Private Banking oder Asset Management der entsprechenden Division. Würden diese Kosten nur dem Investment Banking belastet, dann würde ihr Bonuspot viel tiefer sein. Dies würde übrigens auch für das Risikomanagement einige Probleme schlagartig beseitigen.
Drittens, alle wichtige Positionen sind von Investment Bankern besetzt, die dieses System tragen. Nicht nur die meisten CEOs sind ehemalige Investment Banker, auch das oberste Bonus-Kommittee besteht meistens aus einer Mehrheit aus dem Investment Banking. Hinzu kommt, dass oft Länder- oder Regionenchefs systematisch von Investment Banker besetzt sind. Somit sind das Private Banking wie auch das Asset Management dem Investment Banking in wichtigen Gremien untergeordnet.
Das muss nicht bei allen Banken der Fall sein, dürfte jedoch bei größeren weltweit agierenden Instituten in der einen oder anderen Form implementiert sein. Eine faire und leistungsgemässe Verteilung des Bonuspotes unter Berücksichtigung der Kosten inklusive Risiken kann unter diesen Voraussetzungen nicht stattfinden. -
jedem in der CS ist bekannt, dass MyPerfomance aber auch gar nichts mit Leistung zu tun hat, sondern eine Nasenprämie ist; Skrupellos in den letzten Jahren praktiziert z.B. im Outputmanagment, die letzte Stufe bevor die Dokumente beim Kunden sind. Und da reden wir nicht von 6-stelligen Beträgen
-
MyPerformance, Bottom performer handling und wie das Zeug alles heisst, ist vor allem eines: ein perfider Instumentenkasten zur Machtausübung von durch Permanentrotation und Dauerrestrukturierung immer inkompetenter werdenden Führungskräften, die ohne diese
Instrumentarien vom versierten Fachpersonal nicht ernst genommen werden würden.
-
-
Also wieder einmal ein Artikel über Gehälter, Boni und Gerechtigkeit. Kurzer Kommentar aus der Chef-Ecke: Gehalt gibt es i.d.R. nicht für Fleiss, Wissen, Nationalität oder Ausbildung. Je weiter es nach oben geht, desto mehr ist es ein banales Rechnen: Was kostet es mich als Chef, wenn dieser Mitarbeiter mich verlässt ? Wie abhängig glaube ich von ihm zu sein ? Kann ich ihn schnell und adäquat ersetzen ? Je nach Antworten steigt oder fällt der Preis für die „Human-Resource“.
Das sind die einzigen echten Parameter. Alles andere ist nur Optik und Schein-Fairness. Das Leben ist hart und Banking ist ein Haifischbecken. Muss man ja nicht machen. Gibt schöne andere Jobs und Branchen. Wer aber nur auf Geld fokussiert ist, der muss auch die Spielregeln kennen und sich danach verhalten. Wer das nicht tut ist eben nur Futter für die anderen. Nicht schön aber leider die Wahrheit.
Gruss
Momo-
@ Momo, vielen Dank in die Einsicht in die Chef-Denkweise. Ein Unternehmen mit solchen Vorgesetzten, so called Chefs oder Häuptlinge, haben auch die Mitarbeiter die nach deren Gusto leben, verdient. Es werden vermutlich hauptsächlich Lemminge oder Speichellecker sein.
Wie soll eine solche Unternehmung prosperieren, wenn von unten bis oben alle absolut auf Linie sind und dem Groupthink verfallen sind. Bei Sturm wird ein solcher Tanker schneller absaufen als dies die Titanic fertiggebracht hat.
-
-
Dann werden die kriechenden Vermögensverwalter doch auch rasch inernationale Investmentbanker, Problem gelöst ? Oder können die das gar nicht ?
-
Ich fühle mich eigentlich wieder zurückversetzt in die CS wenn ich diesen Artikel lese. Der Artikel trifft es. Kleine Anmerkungen dazu:
Die Zielerreichung wurde mittels Score-Card gemessen. Da sah man alles, wie viel Marge auf welchem Produkt, Inflows- & Out-Flows, Kreditkartenkommissionen, etc. (bis auf Kundenstufe möglich). Einfach als Bsp. Ich hatte 2013 insgesamt 140 % Zielerreichung und kriegte nicht mal annähernd einen 13. Monatslohn als Bonus. Zu erwähnen ist, die CS zahlt keinen 13.ten. Der sei inbegriffen im Lohn. Der Bonus war 6,800.– für 140 % Zielerreichung und gut 280 Überstunden, die nicht eingezogen werden dürfen…. Merkt da jemand was?!
Als weiterer Vergleich zu undurchsichtigen Bonusregel: Im Stab erhielt ein sehr guter Kollege CHF 18,000.– Bonus!! Nur mal als Logik: Wir haben das volle Risiko und NNA Ziele, (Verkaufs-)Druck von oben etc. und bringen den Ertrag der Bank – doch über 2,5 Mal weniger Bonus als jemand der im Stab sitzt und im gleichen Alter, gleiche Ausbildung….. verstehe ich nicht.
Das Gespräch in der Bonusrunde fängt immer gleich an: Das Jahr war schwierig für die CS und wir müssen sparen. Es ist kein einfaches Jahr.. blablabla… und dann im März / April sehen wir dann, das Mr. Elefanten-Kravatte 25 % mehr Bonus erhält weil er die Ziele erfüllte (Kostensparen durch Mitarbeiter rauswerfen). Danke und Tschüss CS für IMMER!-
Einfach „CS“ durch „UBS“ ersetzen und alle Aussagen stimmen ebenso zu 100%. Auch: Danke und Tschüss UBS für IMMER!
-
@ M.L.K: In einem Punkt muss ich wiedersprechen – es sind Schafe, keine Elefanten! 😉
-
@M. L. K.: Vielen Dank für diese treffende und ehrliche Schilderung! Ich bin erschüttert. Aber wie Observer anmerkte: Bei der UBS ists nicht anders, Und ebenso bei anderen globalen Unternehmen, d.h. es handelt sich hier nicht um ein Phänomen der Bankenwelt.
Deshalb: Stop being a corporate rat!
-
Sorry aber mlk oder milka wie du dich nennst – was ist bist du für eine lachnummer? 6800 bonus wo arbeitest du denn in kreditkarten callcenter?
Sorry wenn du etwas kannst dann künde doch – all ihr halbwissenden front staff – könnt nichts ausser telefone abnehmen und dem kunden in den arsch kriechen, das traurige niveau in CS ubs – brady hat recht / auch 3x null bonus und euch lowperformer wird man nicht los… Who cares, geht doch in die IB wenn du kannst und sonst geht zur swisscom oder sbb da brauchen sie leute wie dich
-
@Yebika
Jetzt weiss ich wieder, weshalb ich typische Banker als arrogant empfinde und nicht mag. Schade um die tausenden von anständigen Menschen, die sich in solcher Entourage ihr täglich Brot verdienen müssen. Möge die Zeit bald kommen, in der „etwas können“, in erster Linie Loyalität, Ehrlichkeit und Menschlichkeit voraus setzt.
-
@ Yebika: Da hat wohl einer zu lange an der Mutterbrust gehangen.. Erstens, wenn du lesen könntest, hättest du bemerkt dass ich schon länger nicht mehr dort bin. Aber ich verstehe, Deutsch ist nicht so einfach. Für low-performer ist es zwar noch hinzukriegen. Wenn du dich so lächerlich machen kannst über den Bonus, musst du ja im Gegensatz zu dem halbwissenden Front-Staff (der i. d. R. mind. 1 Studium aufweist – achtung, ich sogar 2 (6,5 Jahre insgesamt)) eine wahnsinns Rakete sein – gratuliere du Vollhorst! Ich könnte dich jetzt noch lächerlich dastehen lassen, doch für alle die das hier lesen bin ich mir sicher, du hast dich mit deinen selber ins Off-site manövriert und jeder lacht über dich 🙂 -> hörst du’s schon? Gut, dann hör noch mehr zu… und geh Milch trinken!
-
@ Yebika: Diese Aussage kommt von jemandem der nie an der Kundenfront gearbeitet hat! Sie mag auf einige wenige zutreffen, aber bestimmt nicht auf die Mehrheit! Ich bin für Bonussysteme und dafür dass Leistung honoriert werden soll – was bei der CS und UBS passiert hat meistens aber nichts mit „Leitungsbonus“ zu tun – sondern damit dass sich einige wenige bereichern zu lasten einiger wenigen welche die Arbeit machen!
-
…280 überstunden für 6’800 bonus haha
Soviel haben wir in der IB der Bauchtänzerin in zwischen die Brüste gesteckt an der letzten xmas party.
Das gute ist ja, dass egal wie beschissen es der industrie geht, dank so milkas bleibt der kuchen immer gross genug für uns.
-
Naja den Stab als irgendwie wertlos darstellt ist wohl auch nicht so das richtige. Habe es auch schon gemacht und ich weiss ja nicht wie sie überhaupt überstunden zusammenzählen, so was kannten wir gar nicht, ich habs als neueinsteiger im schnitt sicherlich mehr als 60h die woche gearbeitet, bei durchschnittlich 45 wochen im Jahr sind das 18 mal 45 stunden überzeit, den Rest können sie ja ausrechnen.
das sich Front Mitarbeiter über boni beschweren ist lächerlich, und dass sie immer das Gefühl haben müssen dass das Geld das reinkommt und Erträge generiert ihr alleiniger Verdienst ist ist noch lächerlicher, die Qualität des Backoffices z.B ist genauso wichtig aber die kriegen im schnitt mehr oder weniger keinen Bonus.
Die Diskussionen hier haben jedoch einen Vorteil. Boni sind einfach scheisse. Erstens ist der Mensch nie zufrieden mit dem was er kriegt, man könnte ja auch sagen oh toll immerhin 7000.- mehr Geld aber das klappt nicht weil Boni keine absoluten Grössen sind sondern immer relativ wahrgenommen werde. X hat soviel gekriegt ich aber nur so wenig. wenn einer 100k bonus kriegen würde würde er sich wahrscheinlich immer noch beschweren warum der andere im Stab sitzende sogar 200k gekriegt hat.
Ich hab auch freunde die nach dem studium im IB eingestiegen sind und obwohl 4 5 jahre jünger als ich und mit der gleichen Ausbildung schon im zweiten Jahr 2 mal meinen Jahresgehalt als Bonus gekriegt haben, so what? wieso muss man sich immer vergleichen, wenn das Gefühl hast dass du zu wenige bezahlt wirst für deine Arbeit dann wechsle den Arbeitgeber aber fange nicht an dich mit anderen zu vergleichen und zu meinen wenn der soviel kriegt muss ich soviel kriegen. Die rechnung wird nie aufgehen, womöglich verdienst auch du verglichen mit anderen viel zu viel.
-
@ Yebika: So spricht ein wahrhaftiger IB’ler der mitverwantworlich war, die Bankenwelt in die Krise zu stürzen. glaube mehr muss ich nicht sagen… 🙂
@ Tg: Ich habe vermutlich den Artikel einseitig geschrieben. Ich finde den Stab benötigt es und hat genauso wichtige Funktionen. Die Qualitäten des Back-Offices wollte ich sicherlich nicht mindern. Daher, danke für die Aufmerksamkeit. Wohingegen ich nicht ganz einig bin ist: Dass es lächerlich sei, sich als Front-Mitarbeiter zu beschweren. Da würde ich doch meinen, bevor Sie sich darüber selber lächerlich machen, arbeiten Sie bitte mind. 2 – 3 Jahre mal als RM und dann reden wir noch einmal. Ich selber kenne beide Seiten im Übrigen – daher erlaube ich mir diese Aussage. Bezüglich des Lohnes es ist nie genung, stimme ich persönlich nicht überein. Es sollte ein Geben und Nehmen sein. Dazu gehört die Leistungsgerechte Entlöhnung – CHF 100k wäre da fernab und unterstütze nicht einmal ich als Frontmitarbeiter. Auch bei Ihnen wäre dies der Fall bei 18 x 45 Überstunden (nur als Randbemerkung). Wenn man dies nicht entlöhnt erhält oder einziehen kann, ist dies ungerecht und nichtens (alleine vom Arbeitsgesetz her). Wenn Sie sich darüber nicht beschweren – toll – ich tu es 🙂 Es sind nicht alle in der gleichen Schublade. Mein Artikel mag verlauten, dass ich dies erwartete, ist aber nicht so. Nur als Klärung….
Gruss -
@Yebika:
Wenn wir von der IT (mit Brosamenbonus, wenn überhaupt) den Stecker raus ziehen, kannst du den Bauchtänzerinnen die Support -Tickets zwischen die Brüste schieben. -
Steht der Bonusverteilungstermin ins Haus,
ist es bei den den meisten Mitarbeitern mit der guten Laune aus
da wird viel getrickst und auch verhandelt
der Mitarbeiter verlässt den Chef wie verwandelt
hat er doch sehr schnell kapiert
sein Bonus wurde abrasiert
Haben Sie es nicht gelesen?
Das Jahr sei ja sehr schlecht gewesen.
Im Frühjahr gabs gar hohe Strafen,
haben Sie das etwa verschlafen?
Und überhaupt wir müssen alle sparen,
Sie sind sich doch darüber im Klaren?
Fünfundvierzig Tausend hören jedes Jahr dieselben Sprüche,
in den meisten Fällen Treuebrüche.
-
-
Die „My Performance“ sind eher eine Lachnummer. So können nicht die direkten Vorgesetzten eines MA die Freigabe erteilen, sondern die Vorgesetzten der Vorgesetzten geben das definitive ok! Wer kuscht, schleimt und eine gute Show abzieht hat Vorteile, mindestens im Private Banking Schweiz. C. Brunner ist besonders anfällig für MA mit Schleimeigenschaften!
-
„The same procedure as every year“ So schön bei Dinner for One. Aber auch bei der CS, nur nicht lustig, sondern demütigend für die Indianer.
-
Birnen sind keine Avocados.
Firmendeals sind 1000-mal komplexer und schwieriger als das strukturierte Verkaufen von vorgekauten Anlageanweisungen!-
Verkäufer ist Verkäufer: im Bankgeschäft geht es darum Menschen überteuerte Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen…
ob der Verkaufsprozess jetzt im Retail-Geschäft mit Roger Federer Bildli oder auf dem Golf-Platz mit Brady Dougan Marionetten unterstützt wird ist letztendlich nur eine Frage der Umsetzung. Die Aufgabe ist aber identisch. -
@Hans M. Uii, ich habe richtig Schiss.
-
Birnen sind keine Avocados. Firmendeals sind 1000-mal komplexer und schwieriger als das strukturierte Verkaufen von vorgekauten Anlageanweisungen!
„The same procedure as every year“ So schön bei Dinner for One. Aber auch bei der CS, nur nicht lustig,…
Die "My Performance" sind eher eine Lachnummer. So können nicht die direkten Vorgesetzten eines MA die Freigabe erteilen, sondern die…