Brady Dougan nimmt die Credit Suisse bis zu seinem letzten Arbeitstag aus. Zu den bisher 160 Millionen in seinen 8 Jahren als CEO kommen heute 10 weitere Millionen hinzu.
Das zeigt der Vergütungsbericht für 2014. Dougan als bestverdienender Manager kriegt 9,7 Millionen, davon 6,9 Millionen Bonus.
Zudem hat Dougan seinen CS-Aktienbestand halbiert, und zwar von über 1,2 Millionen auf noch gut 600’000 Stück. Entsprechend machte er Kasse.
Dougan hat die CS nach Strich und Faden für sich selbst genutzt. Möglich gemacht haben dies die Grossaktionäre aus dem Mittleren Osten, die von Dougan mit Zinspapieren von 9 und mehr Prozent bei Laune gehalten wurden.
Auch mit Aktienzeichnungen zu absoluten Tiefstpreisen bei 16 Franken pro Titel wurden die Kataris und Saudis noch reicher, als sie schon sind.
Dougan, ein Eisenbahnersohn aus dem US-Bundesstaat Illinois, konnte zulangen, ohne die nötigen Resultate zu bringen.
Das letzte Jahr zeigt das eindrücklich. Die CS erlitt ihren schwersten Absturz seit 15 Jahren, doch auf Dougans Lohn hat sich das null-komma-null ausgewirkt.
Im Gegenteil: Wenn man seine freiwillige 20-Prozent-Bonuskürzung, die werbewirksam im Voraus angekündigt wurde, berücksichtigt, liegt Dougans Gesamtgehalt für 2014 weit über jenem von 2013.
Nur: Unter ihrem CEO wurde die CS im letzten Mai zur kriminellen Organisation in den USA und musste dort fast 3 Milliarden Busse fürs alte Schwarzgeldbusiness zahlen.
Die Bank stagnierte im Geschäft und musste weitere Altlasten finanzieren. Strategisch zog die UBS mit einer stärkeren Vermögensverwaltung auf und davon.
Die Rendite auf das eigene Kapital lag bei 4,4 Prozent – ein abgrundtief schlechter Wert. Bei Finanzmultis braucht es 10 bis 13 Prozent Rendite, um das Aktienkapital adäquat zum Risiko zu entschädigen.
Die CS sieht das anders. Sie ist von der Kredit- zur Selbstbedienungsanstalt geworden.
Bei rund 4 Prozent Rendite hätte der Bonus für Dougan und seine Kollegen in der Konzernleitung ganz verfallen sollen.
Dann hätte der Amerikaner noch 2,8 Millionen erhalten; immer noch viel für die letztjährige Leistung.
Die zweite wichtige Kennziffer, um Dougans Leistung einzuschätzen, ist das Kernkapital. Risikogewichtet kam die CS mit Ach und Krach über die 10-Prozent-Grenze.
Damit liegt die CS weit weg von der UBS mit ihren 13 Prozent. Ermotti erhielt dafür 11 Millionen Jahresentlöhnung, ein paar Hunderttausend mehr als im Vorjahr.
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Zwischen 10 und 13 Prozent risikogewichtetem Kernkapital liegen Welten. Wenn die CS die UBS diesbezüglich je einholen sollte, dann kaum in den nächsten zwei bis drei Jahren.
Unter Dougan hat sich die CS somit im wichtigsten Bereich unter der neuen Regulierung, der Kapitalausstattung, nicht nachhaltig erholt.
Damit sprechen beide zentralen Leistungskriterien gegen einen Bonus für Dougan: Der Jahresgewinn mit knapp 1,9 Milliarden ist schwach, das Kapital der CS weiterhin dünn.
Wie also ist der neuerliche Superbonus für Brady Dougan erklärbar?
Die Antwort heisst Urs Rohner.
Der Schweizer Ex-Anwalt an der Spitze des Verwaltungsrats der Grossbank lässt Dougan bis zum bitteren Ende gewähren.
Dabei verklärt Rohner die wahre Lage. Bei ihm wird aus einer schwachen Leistung des Unternehmens beim Gewinn plötzlich ein guter Ertrag.
„In seiner Empfehlung an den Verwaltungsrat bezüglich der leistungsbezogenen Vergütung des CEO Brady Dougan, der gleichzeitig höchstbezahltes Geschäftsleitungsmitglied ist, berücksichtigte der Vergütungsausschuss 2014 in Absprache mit dem Präsidenten die solide Finanzlage der Gruppe“, schreibt die CS in ihrem Geschäftsbericht.
Die Rede ist von über 12 Prozent Eigenkapitalrendite. Dabei wird alles, was die CS in Zukunft an Geschäft loshaben will – das sogenannte nicht-strategische Business –, unter den Teppich gewischt.
Und auch das Kapital ist für Rohner gar nicht knapp, sondern im Gegenteil üppig.
„Der Vergütungsausschuss würdigte auch das Erreichen der Kapitalziele, insbesondere die unter der Führung von Brady Dougan erreichte Quote des harten Kernkapitals (…)“.
Dougan kassiert, so viel und so lang er kann. Das ist nicht das Problem.
Sondern dass man ihn lässt.
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Die beliebtesten Kommentare
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wieso bekommen die 9 Prozent Rendite in einer Zeit der Niedrigzinsen? Doch wohl nur, damit sie nichts gegrn den Oberabzocker aus den USA unternehmen?
Stillhaltegeld.
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Habe Brady in den vielen meiner 16 CS-Jahren immer als moralisch intakten und auch sehr sympathischen Weggefährten erlebt. V.a. bevor er CEO war.
Leider hat er sich von viel zu vielen Leuten beeinflussen lassen und ist nun gegen Schluss derart verblendet worden, dass er ernsthaft glaubt, er habe diese Rewards verdient. Trotz unterirdischen Ergebnisse. Und leider steht er mit dieser Meinung nicht alleine da. Auch auf Stufe MD oder MD-Aspiranten gibt’s zu viele Abzocker, deren einziger Beitrag darin besteht, nach oben zu kriechen und nach unten zu treten.
Für die CS sehe ich trotz des neuen CEO, der ja einen tollen Palmares aufzuweisen hat, leider auch in Zukunft schwarz.Zum Glück habe ich mich selber vor etwas mehr als einem Jahr von der CS verabschiedet und bin nun selbständiger, sehr erfolgreicher Unternehmer, fernab des Bankings. Den Bonus erarbeite ich mir jetzt auch selber.
P.S. Mein Abschiedsbonus nach 16 Jahren (trotz AA-Rating und Director): NULL… Good one!
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Ist nicht ganz so, wie Du Dir das zusammenreimst. Brady Dougan ist eine äusserst geschickte Strategie gefahren und in nahezu biblischer Weise und Ausmass Geld benützt, um sich irdische Freunde zu verschaffen.Die Boni, die an MDRs und DIRs verteilt dienten nicht als Belohnung grosser Verdienste ( das hörten diese nur zu gern) sondern um diese Leute auf seine Linie zu bringen und Zustimmung für den eigenen , natürlich noch höheren Bonus einzuwerben. War nur leider nicht das eigene Geld, das er verteilt (eher nicht bibel-konform). Er ist schlau, aber der Firma hat er längst nicht das gebracht, was er immer ausposaunt hat (most admired bank). Und was den Glauben ans Investmentbanking anging, war er eher unflexibel und beratungsresistent. Nach der 2008 Krise mit den subprime Gaunereien, die von gewissen amerikanischen Banken ausgingen (CDS) war klar, das zumindest für einen Teil der selbsternannten masters of the universe die Party vorbei war. Und die CS hatte ja grossen Sachverstand bewiesen, indem sie auf die strukturierten Produkte von Lehman Brothers rein viel. War wohl eine Familienangelegenheit, über die die CS bis heute ungern redet.
Insgesamt hat er dieser Bank meiner bescheidenen Ansicht eher geschadet weil er ein Stück Kultur vernichtet hat und eigentlich micht glaubwürdig vermitteln konnte wohin die Reise eigentlich geht. Viele, und leider auch gute Mitarbeiter sind enttäuscht.
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Ich habe Herrn H. U. Meister in der Art kennengelernt, dass er aus dem Bereich Hypotheken von Kreditfachleuten Swaption Transaktionen aggressiv anpreisen liess und diese CS Leute, in ungenügender Kenntnis dieser Hochrisikoprodukte, diese den Kunden ungefragt, einschliesslich risikoadversen Kunden, aufschwatzen. Daraus resultiern grosse Verluste bei diesen CS Kunden. Herr Meister führte keine Gespräche mit den von der CS geschädigten Kunden, beantwortete auch die an ihn gerichteten Schreiben nicht und liquidierte solche Positionen ohne Rücksprache mit eben diesen Kunden.
Dieses Vorgehen, dieses “Kunden über den Tisch Ziehen” Vorgehens schafft kein Vertrauen in saubere Geschäftspraktiken der CS, im Gegenteil, es schafft zu Recht grossen Widerwillen beim Publikum gegen die CS und es offenbart, kurzfristiges rein geldgieriges Verhalten.
Dabei darf nicht vergessen werde , dass die CS durch die USA als “kriminelle Organisation” qualifiziert wurde und bereits Sfr. 2.8 Mrd als Busse zahlen musste. In der Folge davon ist mit weitern grossen Forderungen verschiedener Eurostaaten gegenüber der CS zu rechnen. In diesen Fällen kann die CS sich nicht mit derart schäbigen und, meiner Meinung nach, unredlichen, unrechtmässigen Verhaltensweisen, wie sie dies gegenüber vielen schweizerischen Kunden getan hat, herausreden und einfach Positionen gegen liquidieren. Sie wird Bussen zahlen müssen, doch für andere ebenso unredliche Verkaufspraktiken und Falschinformarionen, die zurückliegen, doch von diesen Ländern nicht vergessen wurden.Und diese Zahlungen werden in Zukunft und in der Gesamtsumme ebenfalls Milliardenbeträge erreichen, wie schön bis heute bezahlt.
So wird Herr Rohner Präsident der CS, sich gut überlegen müssen, ob Herr Meister mit derartigem kundengefährdenden Verhaltensweisen mit grossen Verlusten, verursacht durch seine Bank, noch am am richtigen Platz im CS Kader ist. Dies deckt sich mit dem oben gelesenen Artikel, “H. U. Meister hat’s vergeigt”.
Für mich kann diese Erfahrung nur eines heissen: Die CS auf alle Fälle meiden.
Für Auskünft und Beweise stehe ich bereit.Dr. Paul Caviezel Büro Zürich 043 888 66 42 oder 079 329 53 57.
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@Herr Dr. Paul Caviezel
Danke für den Hinweis am Ende des Beitrags!
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Wetteifern um jeden Preis,
in der Gier, um den grössten Bonus, um die skrupellosigsten Tricks, um Kunden zu hintergehen, in der Bindungslosigkeit, in der Kaltschneuzigkeit, um das schönste Presse-Statement, das am weitesten von der Realität entfernt ist.
So schaut heute die Realität bei der CS aus, und es wird weitergehen.when will they ever learn?
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the last 7 years were 7 lost years for CS. For decades Mr Dougan was the worst CEO at the CS. At the moment CS is not in good shape.
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jetzt kommt heraus, dass der Deal (so nennt sich das unwürdige CS Geschachere um Kopf und Kragen) eventuell juristisch gar nicht geht. Das Obergericht in Zürich hat die Herausgabe von Namen der CS Mitarbeiter u.U. ( das wird sich noch zeigen) untersagt. Schöne Bescherung, Geld weg, Ruf ruiniert und trotzdem gehts immer noch weiter. Am besten sollte man diese Bank eindampfen und verkaufen!
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Unterirdisch war die Rendite
das CS-Management zählte nicht zur Elite
dachte nur an die eigenen Profite
wird Zeit, dass es beendet seine hiesige Visite -
Shame on you Mr. Dougan. As your employee I considered you as Person with great Moral sens. I was wrong.
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Der Plan war von Anfang an, sich auf Kosten anderer zu bereichern. Ein Teil der Arbeitsverhältnisse bei der der CS fällt wohl ins Präkariat, gesteuert von Projektspezialisten, die nur den kurzfristigen Erfolg, aber vor allem eigenen finanziellen Ertrag sehen. Sehr viel Unbildung und Orientierungslosigkeit dort, verursacht durch „low-context-comunication“ (das ist die amerikanische. Art und Weise, andere Menschen dumm zu halten). Ich habe sehr ernsthaft Sorge, ob die CS wieder auf den Weg des Verstandes kommt, oder ob es jetzt endgültig den Bach runtergeht.
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an sog. weichen Faktoren wird bei der Brady Dougan in Erinnerung bleiben, dass er der Manager war der die Gierkultur hier in der Schweiz eingeführt hat. Mit schlimmen Folgen für die Mitarbeiter, die Stimmung und das Vertrauen der Mitarbeiter in das Management sind am Boden, und die Bank ist in einem fürchterlichen Zustand. Das eigentliche Problem ist jedoch Rohner, der die gravierenden Fehlentwicklungen bei der CS nicht sehen möchte und immer noch davon fabuliert, dass die CS hervorragend aufgestellt sei. Der ist wohl auch eingelullt von seinen übertriebenen Bonuszahlungen..
Fakt ist, dass das Topmanagement der CS die letzten Jahre einen schlechten Job gemacht hat und viel an Begeisterung, Vertrauen, Arbeitsklima kaputt gemacht hat.-
Ich glaube eher, dass dem Daniel Vasella der Eichenlaubkranz als Pionierzocker der Schweizerischen Eidgenossenschaft gebührt. Der ist schon länger weg (geht aber noch fleissig nach Chur) und mit dem Brädeli wird es gleich gehen, der wird mit 200 Mio. eingesackten Geld in der Tasche von der kontinentaleuropäischen Bildfläche verschwinden. Die dummen Kontinental-Europäer, die dummen….
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@ „Der Rückbauer“
ja, aber Vasella dachte vermutlich, dass es sein eigenes Geld ist, das er sich zurückholt. Dougan hat einen vielfachen Betrag fremden Geldes ins Ausland „gespendet“, damit er seinen Bonus bekam. Und seine eigenen Vasallen mit grosszügigen Zuwendungen ruhiggestelllt. Er nannte dies immer, sehr euphemistisch, ‚competive compensation‘. Waren wohl eher Schweigegelder, damit niemand gegen den Unfug opponierte, den er veranstaltete.
After all, für die CS waren die letzen Jahre wenig erfolgreich.
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Gute Zusammenfassung der Fakten auf finews:
Hier stimmt wohl etwas mit der Corporate Governance nicht. Was macht zum Beispiel das Compensation Committee ?
Der Untreueaspekt müsste von der FINMA aufgegriffen werden. Bei der Affäre um die kleine Krankenkasse KPT hat das Berner Wirtschaftsstrafgericht die Verantwortlichen jetzt zu Freiheitsstrafen verurteilt.
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Sehe ich auch so. M.E. krasser Fall von Untreue bei der CS. Aber es wurde sicherlich alles so hingebogen und verargumentiert, dass die Verantwortlichen nur schwer zur Rechenschaft gezogen werden können. – Immerhin haben die GVs diese Aktivitäten ja auch abgesegnet.
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Soll er doch. Vor allem soll er endlich gehen. Eine realistische Chance zu einer Aenderung besteht erst wenn er weg ist.
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Unten Pritsche, oben Luxus. So geht das. Das war schon vor Jahren abzusehen. Deshalb bin ich kurzerhand aus dem Verein ausgetreten und habe die Branche insgesamt angewidert hinter mir gelassen. Seither betrachte ich das Geschehen durchaus amüsiert von der Seitenlinie aus. Es gibt durchaus Ähnlichkeiten mit gewissen nahen Verwandten im Zoo…
Wie lange lassen sich die Mitarbeiter das noch gefallen? Wie lange müsste gestreikt werden, bis BD und UR weg sind?
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Du hattes noch eine Pritsche ? Toll. Nachdem wir in den Tower gezogen sind schliefen wir auf dem Boden.
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ich denke was passiert ist, ist passiert. Vor der Finanzkrise gab es Übertreibungen, von denen auch die CS nicht verschont blieb. Mittletweile haben Banker und im speziellen das Investmentbanking ein total schlechtes Image, und das vielleicht nicht ganz zu Unrecht Die Gehälter von Brady Dougan und Konsorten waren in keinster Weise gerechtfertigt, er hat dieser Firma mehr geschadet als dass er sie voran gebracht hat. Eigentlich müsste er Strafe zahlen für die Kollateralschäden, die er durch seine persönliche Geldgier angerichtet hat. Der Deal mit den Kataris, die ihm die Stange gehalten haben, war nicht richtig und nur durch persönliche Bereicherungsabsichten motiviert. Man hätte die Aufgaben der CS auch anders und besser lösen können. Meiner Ansicht nach ( aber ich bin juristischer Volllaie) fällt das unter Untreue, was da gelaufen ist. Herr Rohner sieht das sicherlich anders, aber er würde auch noch behaupten, dass die CS total gut dasteht, wenn sie übernommen wird oder durch den erlittenen Vertrauensverlust pleite geht..Ob aber ein Schönling wirklich der richtige Mann ist, um eine Grossbank in schwierigen Zeiten ethisch richtig zu führen, wage ich zu bezweifeln. Ihm fehlt hierzu die nötige Härte und das unabhängige Urteil.. Kürzlich habe ich ein Youtube video angesehen, wo BD am IMD über Unternehmensführung referiert. Wie kann man nur auf so einen Dampfplauderer reinfallen?
Die CS sollte aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. und sich in Zukunft davor hüten, Leuten auf den Leim zu gehen, die ohne inneren Werte nur daran denken wie sie an das Geld anderer Menschen kommen. Die CS ist vor allem moralisch zerstört und zugrunde gerichtet, ich bin nicht sicher dass sie noch die Kurve bekommt. Noch auf Jahre hinaus wird die mit den moralischen und ethischen Kollageralschäden der Ära Dougan zu kämpfen haben. Das sogenannte Management ist demoralisiert, die Mitarbeiter enttäuscht. Es braucht einen Ruck in dieser Firma ohne neue Flötenspieler, die auf den Opiumdampf des Geldes setzen. -
Was erwarten wir denn von einer kriminellen Organisation!?
Al Capone hatte es da einfacher. Er musste keine sogenannten Jahresberichte veröffentlichen und seinen Bonus rechtfertigen.
Der Fluch der bösen Tat wird aber auch diese Spitzenkräfte einholen und Rechenschaft fordern. Lassen wir Ihnen die kurze Freude des ungerechtfertigten Triumphs.
Als Schweizer muss man sich eher fragen, warum hat eine kriminelle Organisation noch eine Banklizenz hier!?
Katar würde sich als Hauptsitz besser eignen und keine Sau würde Fragen stellen.
Die Amerikaner haben wenigstens gewaltig kassiert und lassen offen, ob sie die Lizenz nicht doch noch entziehen wollen (falls nicht weiter gezahlt wird). Das ist zwar moralisch fragwürdig, aber sehr ertragsreich. Unsere Haltung ist moralisch auch fragwürdig und bringt nichts ein. Was ist wohl besser? -
Frankfurt hat zur sogannten EZB-Eröffnungsfeier gezeigt, dass die Townhall-Selbstbedienungs-„Eliten“ ihre zusammengerafften Millionen nicht mehr gar so sorglos geniessen werden können. In ihrer masslosen Raffgier haben sich all diese Dougans, Körners, … längst selbst das Wasser abgegraben. Die Schweizer sind so stolz auf ihre direkte einzigartige Demokratie im Herzen Europas. Brady Dougan auch ! Er wird jeden morgen das schweizer Kreuz küssen oder etwas anderes damit machen !
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@Klaus Web
allerdings. Ich schätze, der hat nach seiner helvetischen Abzocker Tournee keine Lust mehr hierher zu kommen. Wer fährt schon gerne zu Leuten, die er nicht mag?
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Glaubt hier wirklich jemand, dass er wegen der netten Kommentare so lange geblieben ist?
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die neunprozentig verzinsten Wertpapiere für Katar und Saudis waren der Grund, dass sie ihm so lange die Stange gehalten haben.
Welcher normale Bankkunde bekommt das? Ist das nun schon Untreue, Vetternwirtschaft oder einfach nur ein Geschäft unter Freunden?-
Man kann es auch anders sehen:
Möglicherweise hätte die Credit Suisse ohne dieses frische Kapital wie die UBS Staatsknete beantragen müssen.
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Rohner ist das grosse Problem, das ist längt bekannt.
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Danke für die richtige Einschätzung dieses Herrn.
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ich möchte mich diesem Dank anschliessen.
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Eigentlich ist es ganz einfach – eine Bank die sich solch überteuerte
Mitarbeiter leistet und mit einer solch schlechten Aktien-Performance
glänzt, sollte man weder in den Medien erwähnen noch als Kunde berücksichtigen. Alle diejenigen die noch bei solchen Banken – und da
ist die CS nicht die einzige – Kunde ist, darf sich nicht beklagen. Jeder
kann die Konsequenzen tragen und sich die Bank aussuchen die seinen Wertvorstellungen entspricht! -
Nun ja, BD ist sicherlich der Bursche der legal am moisten verdient, da kann im Birkenfeld das Wasser nicht reichen. Zufall dass beide den gleichen Pass besitzen???
Wenn man nun sieht wie bei Prudential die Pensionäre ausgenommen wurden um gross Geld zu verdienen und der dortige CEO wechselt nun zur CS, was mag sich wohl ändern? Bei diesem VR sicherlich nichts. -
Brady Dougan ist ein grosser Mathematiker und da braucht es nicht einmal Deutschkenntnisse.. Er ist enorm stolz auf seine Peformance in den letzten Jahren. Klar kann er das beweisen, denn Minus mal Minus gibt Plus. So konnte er dem VR aufzeigen, dass er den Lohn inklusive Bonus „verdient“ hat. 😉
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Eine Krähe hackt der andren kein Auge aus
oder
Söihäfeli Söideckeli
Solange der wenig fähige Wirtschaftsanwalt an der Spitze der CS ist ändert sich nichts zum Guten, sondern zum Schlechten. Die Privilegierten kriegen den Hals nicht voll und das Fussvolk zahlt dafür.
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Das schönste fand ich immer, die nette E-Mail von der Geschäftsleitung, warum die Boni für die normalen Mitarbeiter wieder einmal gekürzt werden. … Leider stand darin nie eine Erklärung, warum ihr eigener Bonus von der Kürzung nicht betroffen ist. … Gott sei Dank bin ich da weg!!!
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Ja mit den Boni gings die letzten Jahre stetig südwärts. Die Erklärungen dazu waren unglaubwürdig und nicht stichhaltig, was selbst die direkten Vorgesetzten hinter vorgehaltener Hand besätigten.
Es bleibt nur noch eins zu sagen – Ciao Brady und der gesamte VR!!!! -
so ist es…. jenem Tag meiner Kündigung trauerte ich nach 25 Jahren CS nicht nach. Störend waren nur die Rufschädigung die CS über mich und meine Kollegen den Kunden zuführten. Aber dies gehört zu Stil dieser Bank. Eine Bank mit tiefer Ethik wie z.B. Verkauf strukurierter Produkte (von den damals lancierte Produkten 2000/2002 sahen die Kunden niemals eine Rendite).
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Die selbstredende Erklärung lautet: cut variable compensation for infantry in order to increase the pot available for MxB ! Dies in Englisch, damit es auch Brädi versteht!
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@Ex-CS’ler
ich war schon nach 5 Jahren soweit und habe angewidert gekündigt. Eine unmögliche Firma! -
marrant.
schon komisch, was damals mir den strukturierten Produkten von LB gelaufen ist. Die CS hat auch nie genau verraten, warum die doch relativ schwierig zu verstehenden Finanzvehikel an Bushaltestellen beworben und an alte Mütterchen verkauft wurden. MiFID wurdewohl noch nicht umgesetzt. Und einen Ethikrat. füür Banken gibt es wahrscheinlich bis heute nicht. Hauptsache Kasse machen, damit der Binus stimmt.
Nix wie weg.
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So wird es dann weitergehen…(Zitat UK Presse): „The boss of Prudential has scooped £8.7m in pay and perks, despite being accused of short-changing pension savers.
Details of Tidjane Thiam’s pay packet were revealed yesterday in the insurer’s annual report.
His pay for last year includes a basic salary of £1m, an annual bonus of more than £2m and a £5.2m windfall from a long-term shares bonus awarded in 2011.
The £8.7m package is a significant increase from the £7.8m awarded in 2012. But the Pru’s annual report restates the 2012 figure higher at £9.5m, to take into account the fact that share prices have risen – boosting Thiam’s shares award.“
Wer ‚was anderes glaubt ist ein Träumer. Die können ja gar keinen anderen, weniger gierigen CEO an die Spitze setzen, weil dann überall auf den Flauschetagen zurückgestutzt werden müsste. -
Das zeigt einmal mehr wie schwach sogar sehr schwach der VR und insbesondere der Servelatpromi VRP sowie der Vergütungsausschuss ist. Unfassbar!!
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Es stellt sich im Grunde genommen überhaupt keine weitere Frage dazu es sei denn, der über Jahre geschädigte CS Aktionär versteht noch immer nicht die Bande zwischen Dougen und Rohner! Ein Meisterstück im Zuschanzen von Decken und Begünstigen denn, der Eine taugt wenig und sicherte sich in der CS über Jahre fette Zahlungen und der Andere hält ihm dafür den Rücken frei, um seine umstrittene Daseinsberechtigung innerhalb der Bank weiter sichern zu können!
Eigentlich sollte man dem Dougen zu seinem Abgang ein Kränzli winden weil er es schlicht dazu brachte, die Bank ganz legal um eine schöne, fette, runde Summe zu erleichtern- da ziehe ich neidlos den Hut! Ich mach mir in’s Hemd….
Mir hat irgendjemand mal gesagt, scheiss drauf, einmal gewinnst du, einmal verlierst du……. -
Hm.. es muss an seinem sozio-ökonomischen Hintergrund liegen.. „der Sohn eines US-Eisenbahners“! So etwas kommt uns nicht mehr ins Land. Wäre der Herr Vater bei der SBB gewesen, wäre gewiss alles anders verlaufen…
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… jetzt werden sie wieder keifen, die Nigglis und alle anderen Besserwisser…
Sind wir doch froh, gibt es endlich eine Erneuerung, und warten einfach mal auf die ersten Massnahmen des Neuen.-
Ich denke der Thiam hat letztes Jahr umgerechnet ca. 14 Mio CHF erhalten. – Da wird sich beim Zulangen nichts ändern….
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Den gesamten VR muss man sofort in die Wüste schicken! Ein Geben und Nehmen der übelsten Art und niemand macht etwas dagegen.
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J Al Thani kommt schon von dort… 🙂
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Die CS scheint von ein paar Taschen- (im wahrsten Sinn des Wortes) und Schauspielern geführt zu werden. Ideal für die CS-Führung ist, dass die Araber a) in sehr grossen Dimensionen denken und b) vom tatsächlichen Bank-Geschäft der CS und den geltenden Regulatorien selbst keinen blassen Schimmer haben. Die CS-Löhne sind für sie Peanuts for Monkeys: „Who cares?! I earn this (Brady’s bonus) every day! So, get the belly dancers in now!“
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Kleiner Nachtrag: Kriegen die Araber aber einmal das Gefühl, dass man sie betrügt bzw. abzockt, dann kann es ungemütlich werden
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@ Spokulatius
Beispiel?
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Der Asket Brady Dougan als nimmersatter Profiteur. OPM: Other People’s Money. Ein Drama ohne Ende.
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Ich bin völlig dagegen, dass man einfach so mir nichts dir nichts alles haben kann und dabei auch noch grosszügig die Zulagen beim Abgang anerkennen kann, um die Werte des Masses zu vergüten
Ich bin völlig dagegen, dass man einfach so mir nichts dir nichts alles haben kann und dabei auch noch grosszügig…
Der Asket Brady Dougan als nimmersatter Profiteur. OPM: Other People's Money. Ein Drama ohne Ende.
Die CS scheint von ein paar Taschen- (im wahrsten Sinn des Wortes) und Schauspielern geführt zu werden. Ideal für die…