Im Schatten des Bonus-Regens tauchen weitere Sondervergünstigungen für Spitzenbanker auf: günstige Kredite an die Topshots für Haus und Börse.
Ulrich Körner, der sich eine Villa am Zürichsee baut, sticht bei der UBS heraus. Körner hatte per Ende 2014 7,6 Millionen Schulden bei seiner Bank.
Schon im Jahr zuvor war Körner Spitzenreiter bei den offen gelegten Krediten ans eigene Management. Damals hatte er 5,1 Millionen ausstehend.
Körner, der vom Corporate Center ins Asset Management gewechselt hatte, ist nicht der einzige, der bei seiner Arbeitgeberin tief in der Kreide steht.
Die ganze UBS-Konzernleitung zusammen hatte per Ende Dezember 2014 ein Total von 26,3 Millionen Franken „Personalkredite“ offen.
Ins Auge sticht der scharfe Anstieg. Per Ende 2013 waren es „erst“ 18,8 Millionen. Das Plus innert nur 12 Monaten beträgt 40 Prozent.
Mit anderen Worten: Ganz oben wird gebaut und „gehebelt“. Die Kredite können nämlich neben Häusern auch Börseninvestments finanzieren.
Mit sogenanntem „Leverage“, also dem Einsatz von Fremdkapital, werden oft Wetten multipliziert. So kann der Begünstigte noch mehr verdienen.
Die Entwicklung Richtung Pump für die Spitze spricht Bände. 2010 hatte die ganze UBS-Konzernleitung offene Kredite von 20,7 Millionen.
Das klingt nach nicht so viel weniger, als die Bank in ihrem jüngsten Bericht zeigt. Doch tatsächlich ist die Differenz riesig.
Vor 4 Jahren verteilten sich die Kredite ans oberste Management nämlich auf 13 Köpfe. So gross war die Konzernleitung unter dem damaligen CEO Oswald Grübel.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
Im Schnitt kam damit jeder UBS-Spitzenmann auf einen Hypo- und Lombardausstand von 1,6 Millionen.
Heute liegt der Kredit – pro Kopf – genau eine Million höher, nämlich bei 2,6 Millionen.
So what? Nun, das Geld erhalten Körner und seine Kollegen ganz oben praktisch geschenkt, dank Nullzins-Landschaft und Sonderkonditionen fürs UBS-Personal.
Also profitieren alle 60’000 Angestellten. Körner & Co. dank ihrem finanziellen Power einfach ein wenig mehr. Bei ihnen geht es statt um zehn oder hundert Tausend Franken immer um Millionen.
Vor Körner hatte Private-Banking-Chef Jürg Zeltner zugelangt. Seine Personalkredite betrugen Ende 2009 5,8 Millionen.
Dann tauchte Oberjurist Markus Diethelm als Kreditkrösus auf. Er wies Ende 2012 5,6 Millionen aus.
Zeltner, Diethelm und nun Körner dürften die Gunst der Stunde für eigene Villen genutzt haben.
Bei der CS hat sich interessanterweise die Kreditflut vom operativen Managements in den Verwaltungsrat verschoben.
Präsident Urs Rohner stand Ende 2014 mit 5,1 Millionen bei seiner Bank in der Kreide, seine VR-Kollegen Andreas Koopmann und Richard Thornburgh hatten 4,9 respektive 6,2 Millionen offen.
Insgesamt liess sich der CS-Verwaltungsrat unter Rohners Führung mit über 16 Millionen fremdfinanzieren, das 15-Fache des UBS-VRs.
Und erst noch Peanuts im Vergleich zum Vorjahr, als die beiden inzwischen ausgeschiedenen Schwergewichte Walter Kielholz und Peter Brabeck von der Nestlé an Bord waren.
Die beiden „ewigen“ Kapitäne der Schweizer Wirtschaft kriegten von der CS grosszügige Kreditlinien. Bei Kielholz waren es 4 Millionen, bei Braback das Zehnfache. Er hatte 40,1 Millionen von der CS für eigene Zwecke erhalten.
Im Unterschied zur UBS gelten bei Rohner & Co. „nicht die Mitarbeiterkonditionen“, sondern „die gleichen Bedingungen wie für Kunden mit einer vergleichbaren Bonität“.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
dieses weitere Beispiel der Selbstbedienung, obwohl nicht wirklich gravierend, hinlässt wieder mal den Eindruck, dass “ die da oben“ einfach den Hals nicht voll genug bekommen können.
der Filz ist gross, und kein schöner. -
Warum soll ich als Aktionär meinen Mitarbeitern (egal welcher Stufe) Hypotheken verbilligen? Ist das irgendwie leistungssteigernd? Hilft das irgendwie dem Aktienkurs?
Miese Selbstbedienung – auf allen Stufen! -
Lieber Marco, arbeiten Sie für die PR einer Bank?
Oder haben Sie einfach ( wie die Bank CEO s ) kein Feingefühl? Können Sie sich vorstellen was der wo in Rente geht und seine Hypothek nicht mehr erneuert wird – weil er angeblich ein „Risikofall“ ist. Obwohl er vierzig Jahre lang seine Hypozinsen immer und pünktlich bezahlt hat.
Oder glauben Sie mit zig Millionen im Jahr braucht einer noch extra Millionen um zu leben? Oder braucht der etwas Kredit um seine Steuern etwas zu mildern? Ja nicht alles wo nicht extra VERBOTEN ist, ist doch wirklich gut!
Wenn ich auf der Strasse nach Ameisen Ausschau halte um sie danach zu zertreten ist ja auch nicht verboten, ja selbst wenn mich ein Polizist dabei beobachten würde bin ich sicher dass ich keine Busse dafür kriegen würde. Also ist des wegen Ameisen zertreten eine wunderbare Sache?
Und soll man es deswegen mache weil ja nicht Verboten ist!?-
Liebes Trudi
Nein ich arbeite nicht in einer PR Abteilung. Ich versuche nur, mit logischen, sachlichen Argumenten ein wenig dem Schwachsinn, dem Neid und dem Bankenbashing entgegenzuwirken. Auch wenn ich mich dabei fühle als würde ich versuchen mit einem Teelöffel die Limmat aufzuhalten, muss ich ab und zu meinen Senf dazugeben.Ihr Beispiel vom Rentner, der die Hypothek nicht mehr finanzieren kann finde ich persönlich wahnsinnig schrecklich! Wirklich! Aber auch dieses Beispiel hat extremstmöglichreinabsolutundüberhaupt gar nichts damit zu tun ob Banken ihren CEOs vergünstigte Kredite geben oder nicht.
Genau so wenig wie dein Lohn mit dem Lohn eines CEOs zu tun hat.
Der SBB Angestellte kriegt ein GA günstiger, der Coop Mitarbeiter kriegt beim Einkauf mehr Superpunkte, der Swissangestellte kann günstiger fliegen. Und bei Banken ist das genau so! Als Lohnbestandteil kriegt der Mitarbeiter eine günstigere Hypothek. Ganz einfach.
In diesen Bashing Artikeln sehen die grossen Millionenbeträge immer schampar lässig aus. Aber wenn der CEO von der UBS für eine Million eine Personalvergünstigung von 1% unter Marktwert erhält, Dann sind das gerade einmal 10’000 Fr. pro Jahr, welche er einspart. DAS ist der Lohnbestandteil. Nicht die Million, die er als Kredit erhält!
Ob er jetzt die 10’000 Fr. weniger für den Kredit bezahlt, oder ob er’s als Lohn ausbezahlt bekommt spielt nun wirklich keine Rolle!
-
So einfach ist das nicht.
Ein Rabatt zum Markt von z.B. 50 Basispunkten ist ein viel höherer Gegenwert als ein Gratis-Kürslein bei der Migros-Clubschule.
Ich sehe als Aktionär nich ein, warum ich einigen Mitarbeitern die Hypothek subventionieren soll. Vor allem wenn davon dann nicht die Leistungsträger sondern einfach nur die Immobilienbesitzer profitieren. Oder haben sie etwa einmal einen Leistungsträger erlebt, der wegen einem zu geringen Rabatt bei der Hypothek zur Konkurrenz gewechselt hat?
Immerhin beziehen Banker bereits in praktisch allen Funktionen einen Lohn, welcher sehr deutlich über dem Markt liegt – egal ob am Schalter, in der Abwicklung oder in der Geschäftsleitung. Man vergleiche nur mal den typischen Privatebanking-Kundenberater mit einem ETH-Ingenieur, der im Schnitt a) eine viel anspruchsvollere Ausbildung hat, b) etwa 10 IQ-Punkte mehr hat, c) deutlich länger arbeitet und d) meist noch bei einer Firma arbeitet, die auch die Kapitalkosten verdient. Trotzdem verdient der PB-Berater deutlich mehr und jammert schon rum, wenn der Bonus nicht ganz so üppig ausfällt!
Diese elende Selbstbereicherung und Anspruchsmentalität in Kombination mit miesen Ergebnissen in dieser Branche (kaum eine Bank erreicht die Kapitalkosten) geht mir langsam dermassen auf den Geist! -
Lieber Gregor
Es ist eben doch genau so einfach. ob das jetzt 50 oder sogar 100 BPS sind, spielt absolut keine Rolle. Andere fahren ein schönes Geschäftsauto, wieder andere fliegen umsonst. und der Betrag ist halt überall verschieden.
Offenbar bist du ja Ingenieur und hast 10 IQ-Punkte mehr als ein Private Banker. Wenn du also so intelligent bist, wieso bist du dann nicht in die Branche gegangen, die am meisten bezahlt? Das wäre ja für dich ein einfaches gewesen, wenn du wirklich so intelligent bist.
Du wirst jetzt entgegnen – dass du etwas bewirken wolltest und am Abend sehen will, was er gemacht hat, wenn er seine Maschinen oder seine Brücke gebaut hat. etc etc…. aber das ist doch nicht das Problem der Banker! das ist DEIN PROBLEM! Du hättest dich auch auf einer Bank bewerben können.
Und ob das ganze heute verlangte Fachwissen im Finanzbereich inklusive ökonometrischen Modellen wirklich so viel einfacher ist, als eine Ingeniursausbildung… weiss ich nicht!
Man kann über sie sagen was man will – aber Banker sind immerhin intelligent genug, in der Branche zu arbeiten, wo man pro Stunde Aufwand den höchsten Ertrag erhält. Und gleichzeitig zu behaupten, dass für DICH das zweitrangig ist (das wolltest du nämlich schon tun – das seh ich doch 🙂 ) und dann über diejenigen, die das verwirklicht haben, zu motzen, das widerspricht meiner Meinung nach dem was ich unter einem intelligenten Menschen verstehe.
Und was heisst hier eigentlich „immerhin beziehen Banker bereits in praktisch allen Funktionen einen Lohn, welcher sehr deutlich über dem Markt liegt – egal ob am Schalter, in der Abwicklung oder in der Geschäftsleitung.“
Was ist denn der Markt? Wer hat das entschieden. Du? Ja glaubst du denn, das Banken einfach 20% dazuschlagen wenn sich jemand bewirbt und 100’000 Fr. im Jahr verdienen will? Weil sie so nett sind? Die bezahlen genau so „Marktpreise“ wie dein Chef auch. Er bezahlt dir das Minimum er kann, damit du nicht abspringst. und genau so ist es auf den Banken.
Und Sie können Private Banker auch nicht mit einem Sachbearbeiter in Ihrem Industriebetrieb vergleichen. Vielleicht mit dem Key Account Manager. Dann sieht die Rechnung wieder anders aus!
Schaltermitarbeiter verdienen vielleicht ein wenig mehr als kaufmännische Angestellten in einem Industriebetrieb. genau so die Sachbearbeiter in einem Backoffice.
aber wieder! GEHT DOCH AUF EINE BANK ARBEITEN!!! zuhause sitzen, Trübsal blasen und über die bösen bösen Banker jammern bringt euch nicht weiter! Und wenn es Sie als Aktionär stört, dass die Banken die Kapitalkosten nicht erwirtschaften – dann um Himmels Fucking Willen verkaufen Sie die Schundpapiere doch!
Notiz an mich selbst. Absätze nicht mit „und“ anfangen!
-
-
Banken geben Kredite. Gut!
Banken geben Kredite zu günstigen Konditionen. Gut!
Banken geben Kredite zu günstigen Konditionen an Mitarbeiter. Gut!Bis zu diesem Punkt ist alles logisch.
Was genau passiert mit dem Gehirn mancher Journalisten und Leser /’Kommentarschreiber eines Onlineportals, das vom Finanzmekka berichtet wenn plötzlich
„Banken geben Kredite zu günstigen Konditionen an MANAGER.“ etwas schlechtes ist???Entsteht dadurch irgendwo eine Ungerechtigkeit, wenn diese sogenannten Topmanager MEHR SCHULDEN HABEN???
Am besten machen wir ein Gesetz dagegen, gell? „Jemand der mehr als 1’000’000 verdient, darf keine Kredite aufnehmen. Oder muss mindestens 5% Zins dafür zahlen“
Hört mal mit diesen Blick-Schlagzeilen auf.
-
Das Problem lieber Marco fängt dort an, wen der kleine Schaltermitarbeiter für seine Hypothek bezahlen muss, während die Obersten diese kostenlos erhalten und obendrauf noch Kredite für Spekulationen verwenden können, während man den Kleinen nicht einmal Geld für die Renovation des Eigenheims geben will, weil gemäss Weisung noch nicht fünf Jahre für eine neue Schatzung vergangen sind. Spätestens in dieser Konstellation macht dann ein solcher Bericht eben doch Sinn..
-
Lieber Oskar. Auch als Bankmitarbeiter bist du frei, deine Hypothek bei einer günstigen Konkurrenzbank zu machen. (was manchmal sogar günstiger ist als die Personalkondition der UBS…)
Dein Spezialfall mit Schatzung… 5 Jahre warten… Etc etc etc. hat doch wirklich nichts mit diesem Artikel zu tun!
„Die bösen bösen Manager bekommen die Kredite SOGAR zum spekulieren“. Soso. Und wenn sie verlieren, müssen sie die Kredite nicht zurückzahlen???
Ich denke, nur DANN wäre daran etwas Verwerfliches.
Sicher gibt es einiges was man bei den Unterschieden zwischen Teppichetage und Schalterbeamten kritisieren kann, aber hier ist die Kritik wirklich sehr gesucht. -
Na ja Marco, günstiger als gratis geht eben nicht! Ich krieg sie auch bei einer Konkurrenzbank nicht kostenlos! Und zudem; wenn ich Kredit will für eine Renovation, habe gebe ich als Sicherheit einen Schuldbrief. Was genau geben denn unsere Kollegen ganz oben bei einer Spekulation am Finanzmarkt? Das Problem ist in diesem Fall nicht das zurück bezahlen lieber Marco, sondern das Bekommen! Deshalb ist die Kritik in diesem Fall sehr wohl angesagt!
-
-
Man gebe denen, die schon haben, und man nehme von denen, die nichts haben. Die Minder Initiative war im Ansatz gut, aber die Banken haben schon lange neue Wege gefunden, ihre so genannten Top-Shots bei Laune zu halten. Ich wiederhole mich hier zum x-ten Male, wenn ich sage, dass es in den Händen der Grossaktionären liegt, dem Spiel ein Ende zu setzen. Aber da sie im gleichen Boot sitzen, wird sich nichts ändern. Es ist wohl besser, wenn die Medien zu diesem Thema gar nichts mehr schreiben. Diese von Gier zerfressenen Manager sollen am vielen Geld ersticken.
-
-
Die Selbstbedienungs-Mentalität feiert Urständ.
Dies kommt mir alles vor wie die Mutter mit ihrem total verzogenen Kind in einer Shopping- Mall. Damit der ‚Goof‘ den stundenlangen Shopping-Stress widerstandslos mitmacht, wird ihm erlaubt sich links und rechts und vorne und hinten mit Süssigkeiten und Leckereien zu bedienen.
Solchermassen voll gestopft, dafür prospektlos, begeilt sich das Kind schliesslich auf den nächsten Einkaufs-Bummel.
-
Ich finde es toll, wie selbstlos sich unsere Topmanager in die Bresche werfen und der Bank helfen Minuszinsen zu sparen, in dem sie sich grossügige Kredite sprechen lassen.
Dafür zahle ich bei Kreditkartenrechnungen oder bei einem Lohnkredit beinahe unverändert hohe Zinsen wie vor 2008. -
Die vergünstigten Hypos sind ja eigentlich auch so eine alte Privilegie, die längstens abgeschafft gehört.
Erstens profitieren davon nur ein Teil der Mitarbeiter, nämlich die mit Eigenkapital und Immobilienwunsch (beides hat recht wenig mit Performance zu tun).
Zweitens führt es dazu, dass sich Mitarbeiter eine Immobilie kaufen, die das sonst nicht getan hätten (Fehlanreize).
Auch ein Banker ist in der Lage, am freien Markt eine Hypothek abzuschliessen.-
Bravo Freddy Sie haben völlig recht! Das ist eine absolute Farce und No-Go mit den Hypo Personalkrediten und gehört längst abgeschafft: Die UBS/ CS „Personal“ Hypotheken sind im Schnitt über einen halben Punkt tiefer als die Hypotheken für das „gemeine Volk“. Sorry Grossbanken – aber das kann im Jahr 2015 nicht mehr angehen… Die Kunden sollten auf die Barrikaden gehen und viel härter ihre Hypothekenkonditionen mit ihren Bankberater durchverhandeln, nämlich zu den gleichen Tiefst-Konditionen wie für die Mitarbeiter. Die meisten Kunden trauen sich halt leider nicht ihre Hypokredite richtig hart durchzuverhandeln..Gleiche Konditionen für alle, irgendwo und irgendwann hat diese verfilzte Rumschieberei von SoKos (Sonderkonditionen) mal ein Ende… Genauso ein Unding sind die SoKos bei Börsengeschäften für die Bankmitarbeiter. Ich als gemeiner Kunde soll zB bei einem grossen Aktien-Trade in Höhe von 100’000 CHF Gebühren in Höhe von 1’000 CHF an die Bank zahlen (1%)., Dasselbe dann nochmal beim Verkauf (also 2’000 CHF total). Die Bank hatte trading/Börsen-Kosten von 2x ca 40 CHF, total 80 CHF. Profit für die Bank: 1’920 CHF. Bravo, Abzocke! Die gleichen Trades kosten die Bankangestellten einen Bruchteil, max 200 CHF…. „SoKos“ für Hypokredite und Aktientrades für Bankmitarbeiter sind mir ein absoluter Dorn im Auge, diese hohen Margen für diese „No Brainer“ Geschäfte sind halt auch mit der Grund, warum die ganzen MDs bei UBS und CS ihre mind. 300-400’000 CHF p.a. verdienen, und sich ins Fäustchen lachend mit billigsten „Personal“Hypokrediten bedienen während die Kunden heftige Aufschläge zahlen sollen.. Natürlich sehen im Augenblick die Hypozinsen für die normalen Kunden „günstig“ aus 1-2% je nach fest/variabel.. ABER: es ginge auf 0,6% – 1,2%, nämlich wenn die Banken ihre „Personal“Konditionen auch an die Endkunden weitergeben würden mit einem ganz geringen Margenaufschlag..
-
Jan Ronner
Wo soll ich bei der geballten Ladung an Realitätsverkennung anfangen…
Wenn ein Geschäft für ihre Mitarbeiter verbesserte Konditionen anbietet, sollte man sie zwingen, die gleichen Konditionen an Kunden zu geben? Ja ist denn eine Grossbank das Sozialamt??? Die böse böse Bank verdient an ihrem Geschäft etwas??? uuuuuuuuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii neeeeeeeeeeeeeeeeeeeein??? das ist ja ein Skandaaaaaaaaaaaaaaal!
Ja sind Sie denn verpflichtet ihre Börsentrades für Fr. 100’000 bei denen durchzuführen???
Wenn das die obligatorischen Krankenkassenprämien wären würde ich Ihre Aufregung teilen und mit Ihnen „auf die Barrikaden steigen“!
Es ist immer noch jedem Kunden selber überlassen ob er die Dienstleistung dieser Firma in Anspruch nimmt oder nicht. Und wenn einem die Gebühren zu hoch sind – DANN LÄSST MAN ES HALT!!! -
@jan ronner: ich sehe, Sie sind kein banker und gönnen denen wenig. die beispiele nochmal aufzuzählen (vgl marco n., 18:38), welcher arbeitnehmer von seinem arbeitgeber welche leistungen gratis erhält, wird Sie wohl trotzdem kaum dazu bringen, äpfel mit äpfel zu vergleichen.
dass Sie aber nicht imstande zu sein scheinen, die konditionen auszuhandeln, die Sie bei andern rügen, sagt mehr über Sie aus als über die phösen bankster. wenn Sie tatsächlich als „gemeiner kunde“ trades von chf 100’000 tätigen, sind Sie a) keiner vom gemeinen volk, b) haben Sie im gegensatz zu den ubs- oder cs-angestellten die wahl, das bei irgendeiner bank zu tun und c) sind dann nicht nur selber schuld, wenn Sie das bei den „grossen“ banken tun, sondern offenbar auch recht indifferent, wenn es um die kosten geht.
viele unternehmen versuchen, ihre gewinne zu optimieren, solange sie genug dumme finden, die ihnen das bezahlen, was Sie als überrissen darstellen. das können Sie wohl kaum den unternehmen anlasten, sondern sollten sich vielleicht mal über das verhalten des endkonsumenten ein paar gedanken machen. ich würde fast wetten, Sie besitzen ein iPhone, wo Sie für den eingebauten speicher ca. das 6-12fache des preises bezahlt haben, den Sie für eine micro-sd gleicher grösse hätten ausgeben müssen. was für eine sauerei, nicht? wo bleibt Ihr aufschrei über die bösen apple-gebaren?
-
-
Die Topshots verdienen eben zu wenig und auch die Boni sind eben auch kleiner geworden. So gibt es halt nur ein weg sich über Wasser zu halten Kredit aufnehmen. Ist immer noch besser als wenn sie auf Sozialamt müssen. Diese Leute wissen sich schon zu helfen, auch an der GV können sie dann jammern dass die Aktionäre Ihnen viel zu wenig gönnen und noch etwas Kredit brauchen deshalb. Ich finde dass von ihnen sehr anständig und bewundere diese echt. Da zeigt sich die Bänker sind anständige Leute arbeiten hart, kriegen dafür so ein kleines Gehalt, sie müssen unten durch und das gemeine Volk anerkennt dies überhaupt nicht.
-
Also 70 Basispunkte über Libor dann ? Oder wird hier gelogen und kriegen die 50 Basispunkte oder noch weniger ?
-
Sehe das Problem nicht.
Nur weil man viel hat darf man keine Kredite nehmen?
Nur weil man reich ist sollte man keine Mitarbeiterkonditionen erhalten?
Man darf sich kein so grosses Haus bauen wie man sich leisten kann?
Was genau ist hier die Aussage?
-
Es ist die Abhängigkeit. So bleiben die Würste erhalten.
-
-
Wer schon hat, dem wird noch mehr gegeben . . .
-
Sauhäfeli – Saudeckeli.
-
jetzt ist es draussen, warum Rohner unablässig durch die Lande zieht und flötet, die CS sei in Topform. Er muss wohl, sonst ist er seinen Job los (incl. Kreditlinie) und kann seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.
Die Frage muss gestattet sein, ob durch so wirre Verpflichtungen und Abhängigkeiten ein Topmanager nicht gezwungen wird, privates und berufliches zu vermengen, und dadurch nicht den unabhängigen Blick verliert. Kann er so seinen Aufgaben sachgerecht nachkommen?-
Beobachter,
Nein niemals. Schon wieder Rohner. -
Ich beantrage, dass diese Kreditvergünstigungen auf dem Lohnausweis von Rohner und Co deklariert und angerechnet werden, so wie bei Otto Normalverdiener, die Rekachecks, Kantinenvergünstigungen etc.
-
Der Punkt ist dass Rohner und Konsorten HNWI Konditionen bekommen, so wie alle anderen HNWIs auch. Das ist aus meiner Sicht auch in Ordnung. Die Personalkonditionen sind deutlich schlechter, jeder vermögende Kunde zahlt massiv weniger für Bankgeschäfte als ein CS Mitarbeiter – das ist aus meiner Sicht die Abzocke ist da der Mitarbeiter an die Bank gebunden ist.
-
jetzt ist es draussen, warum Rohner unablässig durch die Lande zieht und flötet, die CS sei in Topform. Er muss…
Sauhäfeli - Saudeckeli.
Beobachter, Nein niemals. Schon wieder Rohner.