Migros-Bank-Chef Harald Nedwed kurvt im Ferrari durch die Landschaft. Kein Wunder: Seine Bank erzielt einen Gewinn, der beinahe obszön hoch ist.
226 Millionen verdiente die Tochter des Migros-Genossenschafts-Riesen im 2015. Statt zu jubeln, klagen die Migros-Banker über das schwierig gewordene Geldscheffeln bei Minuszinsen.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_banner“]
Wie Schweizer Bauern, die sich gerne querfinanzieren lassen, aber immer laut jammern, nützt die Migros Bank die Zinsmargen aus. Sie gibt den Sparern nichts und verlangt schöne Hyposätze.
Das könnte jeder Dahergelaufene. Das Geld bei der SNB an der Börsenstrasse abholen, es den Immoblien-Besitzern zur Verfügung stellen und die Zinsmarge einstreichen.
Ein Businessmodell vom Feinsten, das Jahr für Jahr dreistellige Millionengewinne in die Kasse der Genossenschafter spült, deren Food- und Non-Food-Stammgeschäft unter Frankenstärke und Internet-Umbruch leidet.
Dass der Chef dann im italienischen Sportschlitten vorfährt, wird von den Genossen verziehen – klar, bei solchen Gewinnbeiträgen.
Niemand fragt sich, wie solche Supergewinne möglich sind und wer sie bezahlt. Die NZZ schreibt statt dessen von „Rückschlag der Migros-Bank“, weil deren Zins-Absicherungen auf die Kosten schlagen.
Die Migros Bank erzielte ihren Gewinn mit 1’300 Mitarbeitern. Pro Kopf macht das 174’000 Franken.
Im Tourismus wissen die Bergorte nicht mehr ein und aus. Die Restaurateure müssen haarscharf rechnen, um nicht zu verhungern.
Im Aargau fallen 1’300 ehemalige BBC-Industriejobs den scharfen Ami-Besitzern von General Electric zum Opfer. Sulzer ist eine Dauerbaustelle, Sia entlässt am Hauptsitz Frauenfeld einen Drittel der Belegschaft.
Und die Migros Bank, die es ja eigentlich im Land der Banken gar nicht braucht, erzielt mit jedem Mitarbeiter, den sie beschäftigt, fast 200’000 Franken. Nicht Umsatz. Gewinn.
Wie geht das also? Und warum verdient die Migros mit ihrer Finanztochter fast das Doppelte einer der bekanntesten Zürcher Privat- und Vermögensverwaltungs-Banken.
Die Rede ist von der Vontobel. Sie hat etwa gleich viele Angestellte wie die Migros Bank. Ihr Gewinn betrug im 2014 135 Millionen. Umgelegt also nur gut 100’000 Franken pro Kopf.
Die Privatbank Vontobel hält eine gute Position im Strukturiertengeschäft, wo sie eine eigene Handelsplattform aufgebaut hat und für sich und Drittparteien betreibt.
Sie ist bekannt im Assetmanagement, und sie hat ein Private Banking, wo die Margen deutlich höher sein sollten als im sogenannten Retailgeschäft mit Kleinkunden, wo die Migros Bank zuhause ist.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
Doch nicht die Vontobel ist eine hochrentable Bude, sondern die Migros Bank.
Das kann nur eine Erklärung haben. Die liebe und nette Genossenschafts-Tochter ist in Tat und Wahrheit eine grosse Abzockerin.
Sie profitiert von ihrem guten Ruf, den sie sich nicht einmal selbst schaffen musste, sondern der ihr dank der grossartigen Migros-Geschichte von Gründervater Gottlieb Duttweiler gratis bereitsteht.
Damit konnte sich die Migros Bank im Retailmarkt Schweiz als Alternative zu den Gross-, Kantonal- und Regionalbanken etablieren.
Man vertraut dem Brand Migros, man gibt der Migros Bank seine Ersparnisse, man fragt bei ihr nach einer Hypothek nach.
Die Migros Bank, die wird mich sicher nicht über den Tisch ziehen – so die Meinung bei den Kunden.
Nun zeigt sich, dass dies vielleicht doch der Fall ist.
Das Kosten-Ertrags-Verhältnis der Migros Bank ist einsame Spitze. Es beträgt 46,5 Prozent und ist damit sogar ein wenig tiefer – und somit besser – als im guten Vorjahr.
Die Kantonalbanken liegen in der Regel über 50 Prozent, bei grossen Staatsbanken wie der ZKB sind es sogar deutlich mehr.
Privatbanken müssen heute froh sein, wenn sie auf 75 Prozent kommen. Gar nicht zu sprechen von den Grossbanken, deren Gewinne, wenn sie solche erzielen, grösstenteils mit den Boni versickern.
Wenn sie mit ihrem simplen Spar- und Hypo-Modell derart absahnt: Stimmt dann wenigstens die Leistung der Migros Bank?
Die Umstellung auf ein neues Log-in beim E-Banking deutet auf anderes hin. Viele Kunden flogen beim Mobil-Banking zigfach raus und mussten sie umständlich neu anmelden.
Zudem brauchte man zwingend neben dem Smartphone auch ein Tablet oder einen PC.
Weil das die Betroffenen auf die Palme brachte, stellte die Migros Bank ein Zusatzgerät zur Verfügung. Aber nicht gratis. 50 Franken verrechnete die Bank, die dank Zinsmarge abräumt wie Weltmeister.
Wer trotzdem nicht weiterwusste, landete in der Warteschlange des Callcenters. Das konnte drei Viertel Stunden dauern.
Kurz: Beim Service sparte die Migros Bank, bei den Zinsen kassierte sie.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Herr Hässig
Es tut mir leid doch Sie sind mit Abstand der schlechteste Journalist, dessen Artikel ich je gelesen habe. Ihr Artikel beinhaltet keine Sachlichen Fakten und jeder Leser muss bemerken, dass Sie ein persönliches Problem mit der Migros Bank haben
(Evt. Weil sie Ihnen keinen Kredit gewährt haben) -
Gebührenwucher bei der Migrosbank!
Wir haben unsere kleine Hypothek nach Ablauf von der Migrosbank zu der Glarner Kantonalbank übertragen.
Die Migrosbank belastet uns Fr. 400.00 Saldierungsspesen. Auf meine zweimalige Anfrage hin wofür dieses Geld benötigt werde wurde mir nie eine Antwort zugesendet! Das ist Abzocke vom Gröbsten! Ich bin enttäuscht, dass es offensichtlich legal sein soll dass Banken ohne dafür eine Leistung zu erbringen solch horrend hohe Gebühren verlangen können.-
Die Migros entspricht heute nicht mehr den Gründerideen. 400 Fr. ist jenseits aller guter Moral – erklärt eben auch weshalb die Chefetage sich derart hohe Entschädigungen leisten kann.
-
-
Alle Banken sind Abzocker und am meisten das Topmanagement. Aber das wissen hoffentlich alle. Wie wir ja auch wissen, keine Bank gibt den wirklichen Zinsunterschied uns „kleinen Hypothekianer“ weiter. Also, ich glaube ihr Problem Herr Hässig, ist anscheinend der rote Ferrari…..
-
Herr Hässig, die Einleitung ist ihre bisher schlechteste!
Die Migrosbank braucht es, weil die UBS und CS Amok laufen. Dazu noch, weil die Deckung „nur“ 100’000 pro Bank beträgt, braucht es mehrere Banken.
Da man z.B. ein iPhone zur Authentifizierung gebrauchen kann, muss man kein Speziagerät kaufen. Und da Smartphones massenweise verbreitet sind, gibt es keine Extrakosten für die Meisten.
Ich habe vor Jahren von der UBS zur Migros Bank gewechselt. MBankNet sei Dank habe ich die lokale Filiale seit Jahren nicht mehr von Innen gesehen!
-
Kann es damit zusammenhängen, dass die Höhe der Boni (-) bei der Migros Bank einen Einfluss auf den Gewinn (+) haben könnten ?
Ich kann mich auf jeden Fall nicht beklagen über den Service dieser Bank. -
-
Ja, und vergessen wir nicht die saftigen Gebühren- und Preiserhöhungen, welche die Migrosbank OHNE Kundeninformation per 1. Januar 2016 durchgeführt hat!
-
Saftig…?
Bitte mal die Preise zur Konkurrenz vergleichen. Da kommen Sie immernoch sehr, sehr günstig weg. Aber Hauptsache wegen 0.85 Spesen die Bank wechseln.
-
-
Ich spreche Sie an als Mensch. Und als Mensch verstehe ich die Frustration die Sie erleben müssen dass Sie solche Aussagen machen müssen. Da bin ich nicht anders gestrickt. Nur der Drang stört mich etwas. Der Drang unbedingt die Welt ändern zu müssen. Es gibt auch die Möglichkeit die Welt zu ändern, ohne zu Lästern. Es fängt im Kleinen an. Scheint pauschal zu Wirken, ist aber ein Weg der Möglichkeit. Wieso das offensichtliche anzugreifen, wenn man sich selber verbessern kann?
-
Dieser Artikel scheint absichtlich unsachlich und irreführend, basiert auf falschen Tatsachen. So falsch gewickelt kann man doch gar nicht sein!?!
Entfernt ihn doch bitte! Oder wollt ihr bekannt werden? Rufmord begehen? Publicity machen für euch und die Migros?Die Migros Bank ist in den top 3 bei den Spesen, Hypo Sätzen, etc.
Eine Bank, die nicht jährlich von hohen Bussen und Skandalen geplagt ist.Die machen Vieles ziemlich gut. Da mag ich der GL hohe Saläre gönnen.
-
Unsachlicher Artikel… ob der Chef mit Ferrari, Porsche oder im Fiat Panda vorfährt sollte immernoch die Privatsache eines jeden sein. Dass die Bank Zinsunterschiede ausnutzt… wo ist die Neuigkeit in dieser Aussage? Machen das nicht alle Banken so? Und dass die Bank auf ihre Kosten schaut… lieber so als umgekehrt… zuerst aus dem vollen zu schöpfen und dann später Massenentlassungen ankündigen zu müssen…. Unsachlicher Artikel
-
Vor allen Dingen das der Chef der Migros Bank mit den ÖV zur Arbeit kommt Währenddessen kommt die Chefin der SBB mit ihrem Maserati zur Arbeit.
-
Das waren noch Zeiten als Gottlieb Dutteiler mit dem Fiat „Topolino“ daher kam. Der Mann war mind. 1.90 m gross.
-
-
Ich (meine Vorfahren eingerechnet) war ca. 50 Jahre bei der SBG/UBS und habe ab Jahr 2000 eine Frechheit nach der andern erleben müssen.
Bei der Migrosbank (der Nachfolger) ist der Service ganz ok, und die Hypotheken einigermassen günstig. Wie Anlegen funktioniert, kann man in vielen Büchern nachlesen, wenn man nicht „Herum-Geschäftlen“ will. Da braucht man echt keine dart-werfenden Affen im Anzug dazu. Und meine eigenen Retrozessionen behalt ich dann auch gleich selber.
Welche CH-Bank ist denn wirklich besser, wenn man nicht grad mit 2 Mio Anlagegeld daherkommt? -
Habe alle meine Kontis bei der Migros Bank saldiert, ebenso die cumulus Karte abgegeben und meide grundsätzlich alles, was mit Migros angeschrieben ist. Für mich ist die Migros wie Coop auch, ein eher verlogenes Unternehmen. Das berühmte Tröpfchen das mein Migros Topf zum überlaufen brachte, war das neue, behämmerte Login ins e-banking. Ich will nichts, aber rein gar nichts über meine Bankbeziehung auf meinem Händi. Und 50.– für ein Zusatzkasten berappen? Damit ich mein eigenes Geld verwalten kann? Ohne auch nur einen Migros Mitarbeiter zu belästigen? Nein, danke.
-
LH hat den Finger auf einen wunden Punkt gesetzt den man nicht ignorieren darf:
Die Banken verlangen hoeher Hypothekar Zinsen und begruenden dies mit gestiegenen Refinanzierungskosten. Alle Banken machen mit und die Zinssaetze stiegen konsequent nach der Aufhebung des EURCHF floor. Jetzt zeigt sich aber dass die Gewinne aus dem Zinsgeschaeft geradezu explodieren – das ist ein Zinskartell und der Leidtragende ist der ‚Retail‘ Kreditnehmer, Normalos wie du und ich.
Rentable Banken sind erwuenschenswert aber ein wenn Banken ein Zinskartell erschaffen mit der Begruendung hoeher Kosten aber dann gleichzeitig Rekordgewinne ausweisen und sich damit ruehmen ist geradezu kriminell.
Der Regulator / Zentralbank schaut weg da hoehere Zinsen den netten Nebeneffekt der Verlansamung des Kreditvolumens haben. -
Dass die sogenannte Service Line der Migros Bank nichts taugt, kann ich bestätigen. Geduld ist angesagt, ja nicht anrufen, wenn man nur einige Minuten Zeit hat ! Im übrigen dürfte sich Gottlieb Duttweiler schon x-mal im Grab umgedreht haben, nicht nur wegen des „genossenschaftlichen“ Ferraris des Bankchefs. Da die Migros ja den Genossenschaftern gehört und Gewinn scheffelt, dass es chlöpft, könnte die Migros Bank ihren Besitzern einen besseren Zins offerieren. Oder ?
-
Herr Hässig, diesen Artikel empfinde ich als äusserst primitiv und inhaltsleer. Er enthält überhaupt keine Informationen, welche man nicht (objektiver und detaillierter) in der professionellen Presse findet.
Bitte konzentrieren Sie sich wieder auf echte Enthüllungen und verkneifen Sie sich solche unbeholfenen „Saure- Gurken-Texte“.
Danke.-
Leider muss ich diesem Kommentar anschließen. Auch ich finde keine objektive Information in diesem Artikel. Auch finde ich es schade, wenn man in der Schweiz keinen Erfolg haben darf.
Wenn Sie Financial-Ratios unter Firmen vergleichen, dann benützen Sie bitte mehr als nur einen. Nur so kann ich als Leser und Laien ein Bild machen. Danke
-
-
Warum mach ich mir ünerhaupt die Mühe für einen Kommentar?? Vontobel hatte im Jahr 2014 einen Personalaufwand von 484’000’000!! Mit 1377 Vollzeitstellen. Die Migrosbank hat Personalkosten von CHF 171’000’000 für fast gleich viele Mitarbeiter!! Und LH kommt mit so einem Titel daher, hauptsache Klicks -> Einnahmen generieren.
Wer ist hier geldgierig??
-
Habe selten einen derart emotionsgeladenen und ignoranten Artikel gelesen. „Die Migros Bank braucht es nicht in unserem Bankenland“, steht da zusammenhangslos irgendwo zwischen anderen unausgegorenen Allgemeinplätzen. Warum nicht? Was bitte ist falsch daran, dass es die Migros Bank gibt? Solche Artikel braucht es überhaupt nicht in unserer Medienlandschaft.
-
Bei der Migrosbank ist alles zu 100% in Blei gegossen. Das Risiko wird gescheut wie der Vampir den Knoblauch und die Kundenberater haben NULL Spielraum und sind oft nicht 100% Sattelfest bei der Beratung. Null heisst Null (Computer sagt NEIN)….
Alles ist vorgegeben und wenn was nicht ins Raster passt wird in St.Gallen angerufen. Die weisen es dann meistens ab. Also Risiko auf absolutes Minimum herunterfahren.. Zentralisierter Ansatz plus bei allen Vergleichsportalen oben stehen dazu noch alle Mitarbeiter vom Konzern und der Rubel rollt. Die Reputation passt ja 😉
Die Zahlen stimmen aber auf Kosten der Kundenzufriedenheit….Ich bin mittlerweile weg von der Migrosbank weil es sich herausgestellt hat das die Kundenberater nicht wirklich kompetent sind und ich beim Hausbau falsch beraten worden bin was zu einigen Problemen geführt hat. Zudem war der Niederlassungsleiter echt mega unfreundlich als eine Sache mal abgewiesen wurde und bei einem Kundenevent an dem wir eingeladen waren hat der Niederlassungsleiter sich richtig die Kante gegeben so das er am Schluss am Schwanken war. Die Kundenberaterin wollte im Boden versinken als alle gegangen sind……GEHT GAR NICHT!!
Zu dem geben viele Migrosbank Automaten nur 100,- & 50,- CHF scheine aus..Hallo hupts eigentlich?? Wenn da 2 Automaten sind dann kann man das doch bei einem regeln.
Leider finde ich kommt die Ernüchterung bei der Migrosbank ziemlich schnell und ich bin mir sicher das die Kundenberater im Zuge der voranschreitenden Fintech digitalisierung auch bald verschwinden werden..ich freu mich drauf.
-
Sieht eher nach Ausbau aus: http://www.finews.ch/mobile/banken/21628-migros-bank-jahresergebnis-filiale
-
@Böser Kunde. Sie schreiben:
„Das Risiko wird gescheut wie der Vampir den Knoblauch und die Kundenberater haben NULL Spielraum“
Das hört sich für die Sparer doch gut an. Die Guthaben der Sparer beziehen ja ihren Wert aus den Vermögenswerten der Bank (denke ich zumindest). Bitte korrigieren, wenn ich falsch liege.
-
-
Migros und Vontobel können überhaupt nicht verglichen werden, aus einem ganz einfachen Grund, weil die Kunden dieser Banken sehr verschieden sind und unterschiedliche Bedürfnisse haben. Private Banking vs. Retail. Für 0815 Geschäfte braucht es weniger kompetente und erfahrene Mitarbeiter = weniger Kosten.
-
Die Migrosbank definitiv nicht Kundenorientiert. Nedwed kommt von den Grossbanken und optimiert für die Bank und seinen Bonus. Das Gedankengut vom Migrosgründer ist nicht mehr existent. Die Guthaben-Zinsen bei Migros sind extrem tief, die Schalter wurden abgeschafft. Kein Service. Das E-Banking ist grenzwertig. Die rund 15 Fragen, die gestellt werden um Kunden am Telefon zu identifizieren gleichen einem Verhör (hat nichts mit Sicherheit zu tun). Es muss nicht immer Gewinn optimiert werden. Das ist die falsche Lebenseinstellung. Gewinn ja – aber es sollte für die Bank und den Kunden eine Win-Win Situation geben, ist es aber nicht. Die Greed-Einstellung von Nedwed ist im Mainstream gut verankert, aber falsch!
-
Banker a.D.? Aber offenbar ohne betriebswirtschaftlichem Hintergrund. Und bitte informieren Sie sich besser, am sinnvollsten zusammen mit Herrn Hässig: Wie alle Geschäftsführer von Migros Betrieben, ist auch Herr Nedwed NICHT Bonus berechtigt. Damit CEOs keine falschen, eigennützigen Entscheide treffen! Finde ich ziemlich vorbildlich (und einmalig in der CH-Bankenlandschaft).
-
-
„Das könnte jeder Dahergelaufene. Das Geld bei der SNB an der Börsenstrasse abholen, es den Immoblien-Besitzern zur Verfügung stellen und die Zinsmarge einstreichen.“
War das nicht der Kern der Zinswechslerei ? Heute wissen wir, es ist noch blöder: es braucht lediglich eine Buchung aus dem Nichts. -
Was gilt nun Herr Hässig? Machen die Banken verluste dann wird über die hergezogen weil Sie unfähig sind, zuviele Boni bezahlen, weil ausländisch beherrscht, etc. und macht eine Bank Gewinn dann ist es Obszön? Sind Sie heute aus dem Haus gegangen ohne Ihre Medikamente zu nehmen? Ihr Artikel ist obszön schlecht.
-
bester Kommentar hier!
-
-
Herr Hässig hat noch eine idealistische Vision der Genossenschaften in der Schweiz. Da sie keine Steuern bezahlen, sollten Sie eben nur Gutes wirken, so ganz nach basler pietistischem Manier, VW statt Ferrari fahren usw. Dabei gehören COOP und Migros schon seit Generationen zum politischen-wirtschaftlichem Filz, festigen die Kartellstrukturen Helvetiens usw. Die Migros Bank ist schon seit Jahren die eigentliche Cashcow der Migros Genossenschaft, die mässig bezahlten Banker machen eine gute Arbeit, etwas bieder so wie erwartet. Wesshalb sollen sie kein Geld verdienen ? Ansonsten warte ich schon seit langen auf die ALDI Bank
-
Diese Abzockerei und Durchfütterung von Heeren unfähiger Bänkler auf Kosten der Allgemeinheit muss jetzt endlich gestoppt werden. Geldschöpfung ist allein Sache der Nationalbank, die die Gewinne daraus zum Abbau der durch sozialistische Misswirtschaft entstandenen und ständig weiter anwachsenden Schuldenberge und zur Senkung der Steuerlast der Schweizer verwenden muss. Die Vollgeldinitiative könnte der Selbstbereicherung der Banken endlich den Riegel schieben. Die Sparer werden heute in der Schweiz regelrecht abgestraft. Seitens der Linken, des Tourismus, des Handels und der Industrie wird unentwegt die Entwertung des Frankens und damit unserer Ersparnisse gefordert. Der angebliche`Frankenschock ist eine Lüge, genau so wie die angebliche schädliche niedrige Inflation, die es durch unbegrenzte Ausweitung der Geldmenge zu bekämpfen gelte. Effektiv geht es den Linken darum die rote Schuldenwirtschaft ungebremst weiterführen und das Heer der aus Steuergelder besoldeten Profiteure finanzieren zu können. Dem Handel geht es darum, seine Profite zu optimieren, ohne dass die Bevölkerung etwas davon hat. Die Effekte aus den seit Jahren tiefsten Investitionskosten, tiefsten Importkosten, tiefsten Energiekosten und der höchsten Bevölkerungszahl überwiegen die Effekte des starken Frankens bei weitem, wie etwa der Erfolg von Aldi und Lidl in der Schweiz zeigen. Statt die niedrigeren Kosten weitgehend an die Kunden weiterzugeben, werden diese aufgefordert, nicht im Ausland einzukaufen. Solche Kampagnen werden von den gleichen Kreisen finanziert, die die MEI als Abschottungsinitiative bekämpften. Dasselbe gilt für die Exportindustrie, die grösstenteils die verarbeiten Rohstoffe und Primärprodukte, wie auch ihre Arbeitskräfte aus dem Ausland exportiert. Auch der Tourismus profitiert von diesen Effekten, leidet aber zugegebenermassen unter den massiven Lohnkosten, die ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Ausland massiv einschränken. Der Mindestlohn im Gastgewerbe ist in der Schweiz rund drei Mal höher als im Ausland. Was, ausser in sehr gut geführten und positionierten Betrieben, zu einem Teufelskreis aus Leistungsabbau, Qualitätsabbau, und ausbleibenden Gästen führt.
-
Kann bitte jemand übersetzen? Verstehen die Message nicht!
Herr Hässig, hatten Sie gestern Abend Ärger mit der MB? …und machen deshalb heute die MB schlecht.
Negative Berichte verkaufen sich besser als positive, das ist klar. Aber, wie wäre es wenn Sie eine Ausnahme machen würden und zur Abwechslung Mal einen positiven Bericht schreiben würden? ZB. mit welcher Bank sind Sie den zufrieden sind? Wo sind Sie Kunde? Ich kann mir vorstellen dass keine Bank Sie zu ihren Kunden zählen will (?)
Folgende Empfehlung: erst überlegen dann handeln!
-
Schon der Titel ist leider missraten mit der fragwürdigen (gedankenlosen?) Verwendung des Wortes „obszön“.
Definition Wiki: „Als obszön (lateinisch obscenus, „schmutzig, verderblich, schamlos“) gilt, was geeignet ist, bei anderen Menschen Ekel zu erregen, die Scham hervorzurufen oder ein anderes elementares Gefühl zu verletzen. Wer nur das eigene Empfinden ausdrücken will, der könnte dafür mit den Vokabeln widerlich oder widerwärtig auskommen. Wer stattdessen das Fremdwort obszön verwendet, zeigt damit, dass er sich auf eine verbindliche Werteordnung berufen will (Mitbedeutung: Verstoß gegen eine allgemein anerkannte Verhaltensregel; siehe auch: Tabu).“
-> Bezüglich (ehemals) verbindlicher Werteordnung: welche „CH“ Banken und welche egomanischen und verantwortungslos handelnden Manager dürften wohl zurecht mit dem Wort „obszön“ bezeichnet werden…? -
Herr Hässig, der mit dem Ferrari ist doch wirklich seit Jahren über Data! Ich gönne dem CEO solch ein Fahrzeug allemal, hat er doch im Vergleich zu den tatsächlichen Abzockern, u.a. bei Vontobel, einen relativ bescheidenen Lohn.
-
Die Migros hat über Jahre hinweg einen starken Brand in ihrem Heimmarkt der Schweiz aufgebaut, sicherlich auch, da der Markt teilweise abgeschottet ist.
Es ist jedoch nichts falsch daran, dass die zugehörige Bank solide mit niedriger cost-income Ratio arbeitet, im Gegenteil, so sollte es sein! Oder denken Sie Herr Hässig, dass Migros eine Staatsbank mit staatlich garantiertem Innovationsanspruch ist, sozusagen eine innovative Non-Profit Organisation? Wer es nicht mag, kann ja zur UBS oder den Kantonalbanken wechseln?
Und sorry, der Ferrari sei ihm gegönnt, solange Nedwed liefert.
-
Das ist übertrieben. Die Migrosbank ist klar positioniert, nicht wie die COOP Depositenkasse und Bank COOP. Die Migrosbank zahlt verhältnismässig gute Spar- und 3a-Zinsen und die Hypotheken sind auch recht günstig. Die Filialen nicht hochkarätig besetzt, aber für 90% der Bevölkerung reicht dies. Lieber Migrosbank als Raiffeisen. Die machen es SEHR GUT.
-
Nach vielfachem Herausfliegen und stundenlangen Anfragen bei der Hotline gibt der Berater endlich den richtigen Rat: wenn man bei der Migros Bank E-Banking machen will, dann darf man kein neues Android-Handy oder -Tablet verwenden. Man muss ein altes Gerät mit altem Android aktivieren. Mit aktuellem Android geht es nicht.
Wir haben unsere modernen Geräte auf die Seite gelegt und ein altes Tablet aktiviert, und tatsächlich, so funktioniert das Internet-Banking bei der Migros Bank endlich. Nur fehlen nun alle Sicherheits-Updates, welche Google laufend herausgibt.
Ist das einwandfreie Geschäftsführung bei der Migros Bank? Als Normalmensch würde man es verneinen. Aber die FINMA schreitet nicht ein. Also ist es einwandfreies Swiss Banking.
-
Android 6.0 funktioniert übrigens seit 1 Monat (+/-)
-
-
Sehr geehrter Herr Hässig, Ihre unqualifizierte Berichterstattung grenzt an Peinlichkeit. Ich hoffe für Sie, dass Sie sich Ihren haltlosen Stammtisch-Argumentationen bewusst sind und lediglich provozieren wollen. Andernfalls empfehle ich Ihnen, ein anderes Betätigungsfeld zu finden.
-
Diese Kommentar kann ich nur zustimmen. Noch NIE einen solch unqualifizierten Beitrag gelesen.
Fragen Sie doch Mal bei Vontobel wieviel Bonus diese Herren bezahlen und stellen Sie dieselbe Frage bei der Migrosbank – vielleicht löst sich dann eines der Rätsel.
-
-
Ein sehr schlecht recherchierter Artikel und von Emotionalitäten und Eifersucht gespickt. Bleiben wir bei den Fakten: Die Bank Vontobel weist ein Cost-Income-Ratio von gegen 80 auf. Die Migros Bank AG ein absolut tiefes Ratio von 46.5. Also ist die Migros Bank AG deutlich effizienter unterwegs und hat die Kosten (Löhne, Boni, IT, Infrastruktur, etc.) besser im Griff. Die Migros Bank AG bietet eben in allen Bereichen faire Konditionen an (Depotverwahrung, Courtagen, Hypothekarzinsen, Kontoverzinsung, Karten, etc.) und gerade deshalb verfügt die Bank über 800’000 Kunden in der Schweiz. Also praktisch jeder 10. Schweizer ist noch Kunde bei der Migros Bank AG. Und warum auch noch? Genau – weil die Bank dazu noch sicher und sympathisch ist und sich ausschliesslich auf das Onshore-Geschäft konzentriert und keine Abenteuer im Ausland sucht und auch keine Risikogeschäfte betreibt (Investmentbanking)! Also die Bank macht es quasi über die Masse, that’s it.
-
sorry herr hässig, aber ich weiss nicht genau, was Sie uns sagen möchten. der tenor hier im forum ist (von wenigen ausnahmen abgesehen) positiv bzgl migrosbank und auch ich bin mit den meisten posts mehr als einverstanden.
aber um es vielleicht zu verstehen, was Sie meinen, beantworten Sie doch bitte ein paar simple fragen:
– ist es schlecht, gewinn zu machen?
– was fahren Sie für ein auto und was hat das mit Ihrer arbeit zu tun?
– was ist an einem simplen, soliden geschäftsmodell schlecht?
– die lohn- und bonifrage wurde bereits mehrfach gestellt…
– wenn kunden bei migrosbank für ihre hypo mehr bezahlen wollen als bei andern banken (was ich in abrede stelle!), sind diese da nicht selber schuld?
– warum kriegen es cs oder ubs nicht hin, dieselben basisdienstleistungen zu den gleichen preisen anzubieten wir mb?
– definieren Sie abzocker!
– erkennen Sie irgendwo einen zusammenhang zwischen kosten des pb-geschäfts, dessen maximalregulierung und den direkten, langfristigen auswirkungen auf den bankenplatz ch? und dass das retialgeschäft da deutlich problemloser läuft?geben Sie sich bitte morgen wieder etwas mehr mühe!
-
Skandal! Wir haben in der Schweiz ein Unternehmen, das Gewinn erwirtschaftet. Sofort verstaatlichen!
-
Die Gewinnhöhe ist bei dieser Bankstruktur keine Überraschung und auch nicht sonderlich gut, denn
-die 95‘000 Mitarbeitenden des Konzerns haben Ihre Lohn- Privat- und Freizügigkeitskonti automatisch bei der Migros Bank.
-die Mitarbeitenden mit Hypotheken haben diese auch bei der Migros Bank.
-die Pensionskasse der Migros hat Kapitalanlagen von 21 Mrd. (8 Mrd. Nominalanlagen; 6.2 Mrd. Aktien und 6,2 Mrd. Immobilien). Wertschriftengeschäfte und Custody werden hauptsächlich bei der Migros Bank abgewickelt.Die Bank ist mit diesem Hintergrund ein Selbstläufer. Auf diesem Hintergrund ist der Gewinn nicht berauschend und die Leistung des Managements auch nicht. Auf der Akquisitionsseite könnte viel mehr getan werden.
So z.B. für Drittkunden, d.h. solche ausserhalb des Konzerns. Anrufe werden über überlastete Call-Center geleitet. Die Beratungskompetenz – auch für Retialkunden – ist teilweise unzureichend und die Bedienung an den Schaltern häufig wegen Überlastung nicht sehr kundenfreundlich und wenig diskret. Die Kunden stehen meist Schlange. Kunden, die nicht einverstanden sind, dass die Retrozessionen in der Bank verbleiben müssen Ihr Wertschriftendepot auflösen. Dies kann sich sonst nur ein staatsähnlicher Betrieb leisten.
Das Management schiebt eine ruhige Kugel wie in der öffentlichen Verwaltung.
Die Verbesserungspotentiale für Drittkunden mit mehr Beratungseffizienz und andern Strukturen wurden bis dato viel zu wenig genutzt. Ein Ausbau Richtung Privatkundengeschäft für den Mittelstand wurde offensichtlich nicht wahrgenommen; ein brachliegendes Potential. Stattdessen werden Hypotheken verwaltet und Sparkonti wie anno 1960.
Aus dem hohen Gewinn pro MA darf keinesfalls auf eine besondere Leistung des Managements geschlossen werden. Dieses suhlt sich m.E. in einer trügerischen Selbsteinschätzung in einer Selbstläufer-Konzernbank. Es könnte z.B. auf der Akquisitionsseite deutlich mehr getan werden; ebenso in der Erschliessung neuer Geschäftsfelder. Möglich, dass ein Managementwechsel mehr bringen würde.
-
Eigentlich bin ich mit dem Service der Migros Bank auch zufrieden. Aber es stimmt, die Umstellung im E-Banking war nervenaufreibend.
Und was mich auch noch stört: Die Bevormundung der Kunden. So verweigerte mir die Migros-Bank zum Beispiel den Kauf einer Griechenland-Obligation. Aber eben: Den Schnaps kauf ich dann halt bei Denner.-
genau, viele Transaktionen verbietet die Migros Bank; bei Fehler der BANK wird alles auf den Kunden abgeschoben
-
Denner ist auch MIGROS … schon vergessen?
-
@Kroki: es gibt Anlagerestriktionen, welche die Banken nicht bestimmen – ist dann wohl eher eine Bevormundung resp. Einschränkung seitens Markt. Oder konnten Sie den betroffenen Titel bei einer anderen Bank kaufen? Im Endeffekt sollten Sie froh sein, wenn Sie Ihr Geld nicht zum Griechenland-Fenster hinausgeworfen haben.
-
-
Und jetzt? Die Migrosbank wirtschaftet offenbar äusserst profitabel, taucht selten in der Skandalspalte der Presse auf und bietet ihre Retaildienstleistungen an wie jede andere Bank auch. Weshalb die Kunden auf den Brand Migros bzw. Duttis Weisheiten selig hören, die Angebote passend finden oder mit den Gebühren/Zinsen zufrieden sind spielt dabei keine Rolle.
-
Herzliche Gratulation an die Migros Bank!!! Sicher lieber 10 Migros Banken & Co., als nur einen dieser angelsächsisch verseuchten Selbstbedienungsläden, welche uns primär enorme Klumpenrisiken, massive soziale Probleme und immense Kostenblöcke bescheren.
-
Wie würde der Vergleich des Gewinns zwischen der VT und der Migros Bank aussehen, wenn wir bei VT die Personalkosten der Migros Bank und bei der Migros Bank die PK der VT berücksichtigen würden?
Die VT verkauft Luft, dazu braucht es teure Spezialisten, welche den Gewinn schmälern, die Migros Bank verkauft Bankdienstleistungen, damit die Kunden ihre Finanzen im Griff haben.
-
Guten Tag Herr Hässig
Was bitte sollen diese Vergleiche und wie rechtfertigen Sie diese emotionalen Ausbrüche? Das Wort Abzocker ist derart abgegriffen und wird in jedem noch so falschen Kontext verwendet, dass es mir abstrus erscheint irgendein Muster in Ihrer Hasstirade gegen die Migrosbank zu finden, welches nur einigermassen schlüssig ist. Ein Vergleich zwischen kleineren KB’s oder einer Bank Coop etc. wären vermutlich adäquater gewesen als eine Bank Vontobel mit einem anderen Geschäftsmodell und einer völlig anderen Kundenstruktur. Ebenso, wie bereits genannt, sind unterschiedliche Salärierung und Kostenaufwendungen (Office, Administration, Marketing etc.) zusätzlich zu beachten.
Ich wünschte mir mehr konkreten Scharfsinn (was Sie mehrfach unter Beweis gestellt haben) in Ihren Artikeln.
Wünsche einen „sonnigen“ Tag. -
Immerhin werden mittlerweile alle Banken fertig gemacht. Wie waere es mal mit einem sensationellen Artikel ueber eine Bank die Ihnen zustimmt. Vielleicht sogar die Bank bei der Sie ihr Konto haben? Alles unter dem Bett und im Safe wird es schon nicht sein.
Uebrigens das billige Banken Model welches die Migros faehrt macht durchaus Sinn und ist direkte Folge der ueber-Regulierung. Man kriegt das Minimum und bezahlt das Maximum, wie immer, nur heute ist das Minimum (Service) kleiner um die Margen zu halten und das Maximum (Preis) hoeher dank den hohen Kosten durch Regulierung und tiefen Zinsen.
-
Darf man keinen Gewinn mehr erzielen? Die Migros Bank mit einem Bergrestaurant vergleichen? Dieser Blog wird immer wie lächerlicher…
-
Darum kennt man diesen Blog auch als der „Banken-Blick“…
-
-
Robot-Banking:
Die Kosteneinsparungen sind wesentlicher Bestandteil des Erfolges. Viele Migros-Bank-Filialen stellen heute nur noch Automaten für die Kunden zur Verfügung. Die Beratungs-Equipe wurde gestrafft und an zentralen Punkten zusammengefasst. Was andere Institute erst daran sind zu unternehmen, hat die Migrosbank bereits 2014 – 2015 vollzogen. In Erwartung der Dinge ein sehr guter Schachzug.
-
Als Kunde würde ich die Migros Bank doch jetzt umso mehr sympatisch finden. Mal den Lohn den ein Migros Bank Angestellter verdient mit einem Vontobel-Bänker verglichen? Bonuszahlungen erhalten die einfachen nicht-Kader-Angestellten nicht. Sonst wird in dem Artikel ja auch Birnen mit Äpfeln verglichen; wieso nicht der Lohn eines Angestellten; wieso nicht die Gebühren für Dienstleistungen?
Lieber das hart verdiente Geld bei einer anständigen, sympatischen Bank Anlegen – die offenbar weiss, wie mit Geld umzugehen ist – statt den Top-Bänkern der Vontobel ein Leben in Saus und Braus finanzieren.Zum Glück können wir selber entscheiden wo wir Bankkunde sind – mir ist eine solche Bank sypmatischer – und sicherer.
-
Das ging mir auch durch den Kopf: die Personalkosten der beiden Banken sollte man mal gegenüberstellen (inkl. Boni). Wenn eine Migrosbank 170 TCHF Gewinn pro MA macht und andere (bonuslastige) Häuser deutlich weniger, sollten sich doch diese Häuser Gedanken machen und nicht die Migrosbank. Ausserdem scheinen dann ja die Arbeitsplätze bei der Migrosbank sicher zu sein, das ist doch positiv!
-
@RCH: Stimmt genau! Die Migros Bank beweist offenbar, dass Banking auch mit tieferen Löhnen und geringeren IT-Aufwänden profitabel sein kann!
-
-
Die Erfahrung zeigt, dass die Kundschaft bei den Konditionen nur oder zumindest hauptsächlich auf den Zinssatz schaut. Hier positioniert sich die Migros-Bank im Markt attraktiv: Tiefe Hypozinsen, marktgerechte Passivzinsen. Das Zinsresultat fällt folglich „enttäuschend“ aus. Ob dies wirklich „nur“ auf die „hohen Absicherungstransaktionen“ zurückzuführen ist?
Offenbar sind Service- und Beratungsqualität keine echten Kundenbedürfnisse und auch die Spesen und Gebühren scheinen die Kundschaft wenig zu interessieren (….solange der Zins stimmt). So plausibilisieren sich einerseits die niedrigen Kosten und die hohen Erträge ausserhalb der Bilanzgeschäfts.
Die Migros Bank scheint mit Ihrem Offering richtig zu liegen und hat damit offensichtlich grossen Erfolg. Deshalb verdient ihr Resultat Respekt. -
muss ev. hinterfragt werden, dass Migros Bank keine astronomischen Boni und Saläre ausrichtet wie andere Banken. Und welches Auto ein CEO fährt ist wohl Privatsache. Wir sind seid über 20 Jahren Kunden bei der Migros Bank (inkl Hypothek) und haben absolut keine negativen Erfahrungen gemacht. Auch Ebanking funktioniert besten. Also absolut NICHT über den Tisch gezogen wie es andere Banken machen!!!
-
Die grosse Frage des Tages an Herr Hässig: Was will er uns nun sagen? Ich schätze die täglichen Informationen auf Insideparadeplatz sehr, manchmal ist es mehr Boulevard-Journalismus als handfeste News, aber grundsätzlich legt er immer den Finger auf die Wunde.
Nun heute muss ich sagen, dass ich wirklich nicht weiss, um was es geht. Ist es nun, weil Herr Nedwed einen Ferrari fährt, die Migros Bank einen zu hohen Gewinn pro Mitarbeiter erwirtschaftet (da gibt es ganz andere Kandidaten wie die Freiburger Kantonalbank, die Bank EEK, die Basellandschaftliche KB usw – siehe Studie http://www.ifbc.ch/tl_files/content/file/publikationen/Studien/Banking/2015/Studie_Retailbanken_2015.pdf) oder das tiefe Cost-/Income-Ratio, welches grundsätzlich auf eine effiziente Kostenstruktur hinweist (keine aufgeblähten Stäbe und teure MD’s, welche Herr Hässig sonst immer bemängelt). Zudem haben verschiedene Kb’s ähnliche Werte beim Cost-/Income-Ratio. Oder stört Herr Hässig das Credo der Bank, attraktive Konditionen und Produkte allen Kunden, nicht nur den UHNWI, anzubieten. Ausserdem vergleicht er Birnen mit Äpfeln: Die Migros Bank betreibt das klassische Bankgeschäft (Spargelder, Hypotheken) und ist daher sicher nicht mit einer Bank Vontobel (Struki-Bude, Privatbank) zu vergleichen.
Der Rede kurzer Sinn: Eine Ansammlung von verschiedenen, wenn nicht zu sagen, wirren Aussagen ohne roten Faden – that’s nothing. Sorry Herr Hässig!
-
Migrosbank ist keine richtige Bank – erstaunlich, dass in der Schalterhalle nicht auch noch Kaugummis stehen wie bei der Post.
-
Da scheinen Sie aber nicht sehr viel Ahnung vom Bankenplatz Schweiz zu verstehen. Bankenlinzenz vorhanden = ist eine Bank; und glauben Sie mir, es gibt genug Auflagen von der Finma um die Lizenz zu erhalten.
-
@Alex
Das müssen Sie mir mal erklären! Eine Bank mit einer Bilanzsumme von über 42 Mrd CHF soll keine richtige Bank sein….
-
-
Sind wir doch froh, gibt es in der Schweiz noch eine gesunde Bank, die offensichtlich vieles richtig macht. Ich bin „Banker“ und selbst Kunde bei der Migrosbank. Für mich stimmt der Service und die Gebühren sind im Premium Angebot sehr günstig. Ich finde es richtig, dass die Migrosbank bei den Hypotheken vorsichtig ist und eine genügende Marge einkassieren will. Beim nächsten Immobiliencrash werden wir sehen, wer seine Hausaufgaben gemacht hat. Für mich ist die Migrosbank eine Top Adresse. Seien Sie doch bitte auch mal positiv Herr Hässig.
-
Seit 10 Jahren bin ich Kunde der Migrosbank – als ‚Affluent‘ Kunde mit Premium Banking bestens bedient, keine Kontoführungsgebühren, 0.7% Hypozins, 0.75% auf dem 3a Konto, seit Jahren dieselbe kompetente Betreuerin. Dass die Bank den Wert meines Eigenheims extrem konservativ bemisst stört mich nicht, denn gute Risiken bekommen gute Konditionen. Herr Nedwed sucht sich seine Zielsegmente klug aus, nutzt Technologie an der Kundenschnittstelle und fährt gut damit. Bravo!
-
@FedupmitUBS: 0.70% Hypozins und 0.75% auf dem 3a-Konto –> bei so einer Bank möchte ich nicht Kunde sein!!!
-
-
Sie vergleichen im Ernst eine Migros-Bank mit einer Vontobel? Vergleichen Sie auch einen Tante Emma Laden mit Coop oder Migros?
-
Herr Hässig, sind Sie heute mit dem falschen Bein aufgestanden? Noch steht es jedem Migros-Kunden frei, seine Hypothek dort zu platzieren wo er möchte und jedem Anleger, sein Geld dort hinzubringen wo es für ihn am sichersten ist. Ich bin kein Migros-Fan aber Ihr Artikel ist sowas von emotional, ohne jegliche Argumente, einfach nur negativ, weil mal eine Bank endlich positive Zahlen schreiben kann.
-
Danke, Sie sprechen mir aus dem Herzen!
-
-
Für die Hypothek Rollover Monate Libor bezahle ich 0.75% Zins. Auf meinem Kontokorrent bezahle ich keine Negativ-Zinsen. Und die Angst, dass die Migros Bank Konkurs macht, ist klein. Was soll daran obszön sein? Und dass der Chef ein anständiges Auto fährt, kurbelt doch die Wirtschaft an.
-
Die Migrosbank soll nicht Konkurs gehen können!? Woher kommt denn diese Meinung!? Das sehen die Ratingagenturen etwas anders… wissen Sie mehr als diese?
Migrosbank = Abzockerbank! -
Ihnen ist schon klar, dass sie auf ihre Hypothek somit einen Realzins von etwa 2 Prozent zahlen? Und die Bank zu LIBOR 1,5 Prozent Marge nimmt? Beides extrem hohe Werte…
-
@Pepe
Richtig, grundsätzlich kann jede Bank Konkurs gehen, auch die Migros Bank. Nur was dies mit den Ratingagenturen zu tun hat, müssen Sie mir erklären. Zudem würde ich nicht zuviel Wert auf die Ratings legen. Die Ratingagenturen haben sich mit ihren Bewertungen schon einmal kolossal vertan (2007), was das ganze Finanzsystem an den Abgrund gebracht hat.Nun zu den Facts: Die Migros Bank hat ein Single A Rating von Standard & Poors, was für eine Bank nicht schlecht ist. Zudem gehört die Migros Bank zu 100 % dem Migros-Genossenschaftsbund. Die Mutter steht finanziell auch nicht schlecht da und würde wahrscheinlich viel tun, um weiterhin von den Gewinnbeiträgen der Bank profitieren zu können. Das Geschäft wird konservativ betrieben (Spargelder, Hypotheken) und die Kosten sind im Griff.
Und was heisst Migros Bank = Abzockerbank? Infos, Details?
-
@Freddy: Ich habe eine Libor Hypothek über CHF 200’000, Libor Zins 0,8 %, Kosten im 2015 CHF 1’600 gemäss Zinsabrechnung. Wo sind nun die 2 % Realzinskosten?
-
-
tja, mit der „verschärfung“ für die vergabe von hypotheken können nun die „mutigen“ banken kräftig drauf hauen beim hypozins, denn die fast mittellosen „eigentümer“ könnten es sonst gar nicht schaffen…
da juhu kommt dann später, mit dem auszug aus dem eigenheim und dem kräftigen abschreiber. aber, da hat man noch ein paar jahre zeit, um „geld zu verdienen“…
wie schon gehabt, 1987 und 2007. mahlzeit.-
Wer hat denn 2007 in der Schweiz Geld verloren mit Immobilienfinanzierungen? NIEMAND.
-
@yvonne: haben Sie doch etwas nachsicht mit fritz. wie wir alle wissen, vernebelt wut die gedanken und behindert zorn das denken. qed.
-
-
Da sieht man mal wieder, dass die ganze Bankenherrlichkeit nur eine, gross angelegte Selbstdarstellung ist. Offenbar ist es einem Migrosbankler leichter, das Business zu verstehen, als einem Grossbankler oder Privatbanker. brauchts die also?
-
Sehe ich auch so. Wobei der wirkliche „Waschschlappen“ ist eigentlich die Postfinance. Die kriegen es mit Minimalangebot und Gratisfilialnetz nicht hin, eine Geldmaschine zu sein.
Zur Rettung der Ehre der Migrosbank muss man auch sagen, dass die CH-Kunden einmalig dumm sind. -
@mazzetta: würden Sie ihre unanständige pauschalisierung bzgl. ch-kunden auch noch mit begründung oder gar facts untermauern? oder sind Sie dazu ein zu grosser wasch-schlappen…?!?
-
Gebührenwucher bei der Migrosbank! Wir haben unsere kleine Hypothek nach Ablauf von der Migrosbank zu der Glarner Kantonalbank übertragen. Die…
Herr Hässig Es tut mir leid doch Sie sind mit Abstand der schlechteste Journalist, dessen Artikel ich je gelesen habe.…
Bei der Migrosbank ist alles zu 100% in Blei gegossen. Das Risiko wird gescheut wie der Vampir den Knoblauch und…