Am 3. März 2011 ist die Firstclass des Swiss-Flugs Hongkong-Zürich voll. UBS-Präsident Kaspar Villiger, der kurzfristig mit seinen Kollegen mit der Maschine heimfliegen will, droht die Business.
Für Luzius Cameron, Villigers engstem Vertrauten, kein Grund zur Sorge. Obwohl Cameron als VR-Sekretär eigentlich nichts in der Luxusklasse zu suchen hat, bleibt der Schweiz-Australier sitzen.
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Die Lage droht, peinlich zu werden: Die Mitglieder des Obergemiums der Grossbank in der Loge über den Wolken, ebenso wie der Sekretär des Boards; und hinten schmachtet der Präsident.
Schliesslich ist es Bruno Gehrig, der seinen Sitz freigibt. Gehrig, der damals neben der UBS auch bei der Swiss im Leitungsgremium sitzt, wird zurückgestuft – in der eigenen Airline.
Damit konfrontiert, dementierte ein UBS-Sprecher letzte Woche. „Diese Darstellung trifft nicht zu“, sagte der Sprecher.
„Der Generalsekretär hatte selbstverständlich ebenso wie Bruno Gehrig seinen Platz dem damaligen VR-Präsidenten angeboten. Kaspar Villiger nahm daraufhin das Angebot von Herrn Gehrig an.“
Ausgelöst worden sei dies wegen „der kurzfristigen Umbuchung des Rückfluges von Herrn Villiger, da alle Plätze in der 1. Klasse bereits belegt“ gewesen seien.
Die offizielle Version von Geschehnissen vor 5 Jahren, die damals ganz oben in der Grossbank zu reden gaben, könnte aus der Feder des Betroffenen selbst stammen.
Denn: Sie stimmt nicht. Luzius Cameron wollte seinen Platz seinem Chef, Präsident Kaspar Villiger, explizit nicht abtreten.
Gut möglich, dass es diese Episode war, die das Fass zum Überlaufen brachte. Jedenfalls untersuchte unmittelbar darauf das UBS-Inspektorat unter Jim Oates die Ausgaben der UBS-Führungsriege.
Cameron und seine Spesen wurden dabei zum heissen Thema. Als Managing Direktor hatte er keinen Anspruch auf Erstklass-Flüge und weiteren Luxus wie Extra-Hotels und Limousinen-Service.
Das Gebaren des Doktors in Astrophysik mit Dissertation an der Universität Basel, der seit 27 Jahren in Diensten der UBS steht und seit 10 Jahren als Company Sekretär ein Vorbild für gelebte Good Governance sein müsste, war berüchtigt.
In New York logierte Cameron häufig nicht im Palace, wo der VR und das Topmanagement der Grossbank üblicherweise absteigen, da es gleich beim UBS-Hauptsitz in Manhattan liegt.
Sondern Cameron bevorzugte das Mandarin Oriental; was bedeutete, dass der VR-Sekretär seine Unterlagen im Aktenkoffer jeden Tag meilenweit an die Sitzungen seiner Vorgesetzten bringen musste.
Er tat dies nicht in der U-Bahn oder im normalen Taxi. Sondern Cameron nutzte einen eigens bestellten Limousinen-Service für den Weg zur Arbeit.
In Hongkong tat es Cameron das Four Seasons an, in Singapur das Ritz.
Auch in Europa, wenn Cameron nicht für den VR im Einsatz stand, sondern an einen Kongress flog, wollte er eine Extrawurst.
So überstieg in einem Fall das Hotel in London, das Cameron ausgewählt hatte, den für seine Hierarchie vorgesehenen UBS-Tarif um 800 Pfund.
Die Nacht kostete die Kleinigkeit von 1’400 Pfund, bei einem Kurs von 1,50 waren das über 2’000 Franken.
Solcherlei Luxus für einen Sekretär, der zu seinem Salär regelmässig einen Bonus von einer Million erhielt, war vielen ein Dorn im Auge. Vor allem der damalige CEO Oswald Grübel wollte Cameron in die Schranken weisen.
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In der Untersuchung von Frühling 2011 geschah dann aber Seltsames.
Statt nämlich Camerons Extra-Spesen ein- für allemal zu unterbinden, erhielt der VR-Sekretär ein eigens auf seine Position ausgerichtetes Reglement.
Ein Addendum, also ein Zusatz, von einer halben Seite gab Cameron für die Zukunft offiziell das Recht auf 1. Klasse bei langen Flügen sowie auf seine bevorzugten Luxusabsteigen, wenn dies für seine Arbeit sinnvoll wäre.
Durchgeboxt hatte Camerons auf den Leib geschnittenes Spesenreglement ausgerechnet Kaspar Villiger, jener Mann also, der mit einem Lohn von unter 1 Million bei der UBS eine Ausnahme darstellte.
Die UBS bestätigt das heute.
„Das Spesenreglement wurde bereits vor der Amtszeit von VR-Präsident Axel Weber im Juni 2011 unter dem damaligen VR-Präsidenten Kaspar Villiger in einzelnen Punkten ergänzt“, meinte ein Sprecher.
„Damit wurden, unabhängig von der Person, die Bestimmungen bezüglich des Generalsekretärs präzisiert. Das Spesenreglement ist seitdem unverändert gültig.“
Villiger und Cameron unterhielten eine besonders enge Beziehung. Villiger bestand bei jeder Gelegenheit darauf, dass Cameron an seiner Seite blieb – selbst für geheimste Meetings.
Er wolle jemanden dabei haben, der mit den heiklen Dossiers der Bank seit Jahren vertraut sei, begründete der Alt-Bundesrat seinen Wunsch, und legte so seine schützende Hand über den UBS-Sekretär.
Der wusste es seinem Chef zu danken. „Cameron kannte viele Details aus der obersten Führung und berichtete Villiger und den VR-Mitgliedern davon“, sagt eine Quelle. „Mit eigener Interpretation.“
Cameron machte seinen Aufstieg über New York, wo er um die Jahrtausendwende für Joe Grano tätig war. Der Ex-Paine-Webber-Manager führte kurz das weltweite Private Banking der UBS.
Nach den Anschlägen von 9-11 wurde Grano erster Leiter der Vorgängerinstitution des späteren Anti-Terrorismus-Departements der US-Regierung unter George Bush.
Cameron kehrte danach zurück an den Hauptsitz in Zürich und wurde 2005 zum VR-Sekretär gewählt.
Seither kennt er alle Geheimnisse aus der Schlussphase von Marcel Ospel, der Zeit dessen Nachfolgers Peter Kurer, den 3 Jahren von Kaspar Villiger und seit 2012 der Präsidentschaft Axel Webers.
Immer wieder geht das Gerücht um, dass Cameron neben den offiziellen VR-Protokollen, die in einem System namens HIDARAS (Historical Data Retrieval and Archival System) abgespeichert sind, noch eine separate Datenbank führe.
Dort lägen Informationen aus VR-Sitzungen, die Aussagen zu Persönlichem von hohen UBS-Managern enthielten, sagt eine Quelle. Die UBS verneint ein solches Dokument auf Camerons Laptop.
Weber, der anfänglich offenbar wie Grübel eine Abneigung gegen Cameron verspürte, liess seinen VR-Sekretär weiterhin Spesen machen wie fast zuvor.
Dabei kommt Cameron wie alle Managing Directors der UBS in den Genuss von 2’000 Franken Pauschalspesen – im Monat. Macht 24’000 Franken im Jahr, die erst noch von den Steuern abgezogen werden können.
Weber, der mit seinen eigenen Spesen aufgefallen war, muss nun jede Extra-Ausgabe von Cameron persönlich absegnen. Es ist die einzige echte Neuerung rund um Camerons Spesen-Reglement.
Zuvor hatte der UBS-Sekretär seine Luxusausgaben von einem eigenen Unterstellten visieren lassen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Da weiss einer einfach zu viel und hat es sich richtig gemütlich gemacht. Man kann eine solche bravuröse Leistung eigentlich nur bewundern. You did it, you’re a star, here’s a cookie.
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Cameron ist die graue Emininz bei der UBS. Er ist in allen wichtigen Gremienentscheid dabei – der Schatten des VRP. Luzius trifft sich regelmässig mit seinen ehemaligen Freunden und Vorgesetzten Ospel, Haeringer, etc in Klosters – und erzählt ihnen alles was so nicht zu erzählen wäre.. Aber als Götti von Ospels Kind ist man ja schliesslich im Familienkreis. Der Mann bringt keinen Mehrwert – im Gegenteil er zerstört solchen. Aber Mr. Weber spricht nur von Permafrost – lösen tut er ihn auch nicht!!!!!
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Ich stimme mit all den Kommentaren zu aber eigentliche die Frage ist, WARUM ??? Warum konnte nicht Grübel, Villiger oder Weber ihn entfernen ?? zu schwach ?? Sicherlich Grübel dachte, er war eine Niete ( OJG Spitzname für Cameron damals war super ;-)))) aber ….. Was weiß Cameron ??? die sie zu erschrecken scheint ??? das ist eigentliche die Frage das die gestellt werden sollten !!! Mit Ospel war es immer klar …..Cameron ist Pate von einem Ospels Kinder. Was entschuldigen die anderen? Ist Cameron die letzte unantastbar bei der UBS ??? Wir müssen diese Frage zu stellen !!!!!
oh….. und übrigens @bodo….genießen Sie Webers Taschen
zu tragen??? nur so können Sie geschäftlich unterwegs und Ihre eigenen Meilen und Vielflieger – status sammeln !! Sind Sie sein Sklave ? … ha ha ha -
Heute was ganz doofes gelesen:
http://m.srf.ch/konsum/themen/geld/kubakrise-in-adliswil-credit-suisse-blockiert-harmlose-zahlung
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Meines Wissens ist Luzius Cameron Group Managing Director (GMD), was rangmässig über Managing Director (MD) liegt und mit sehr hohem Salär verbunden ist (inkl. Bonus schätzungsweise deutlich > CHF 1 Mio). Für Leute auf dieser Stufe sind Annehmlichkeiten wie First Class und Chauffeur zentral. Wenn es mal einer bis dorthin geschafft hat, will er sich möglichst lange und ausgiebig im üppigen Honigtopf bedienen. Das ist unschön, aber nicht zu ändern.
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Na Ihr habt in den Grossbanken aber noch ne Menge Hierarchiestufen und schöne Titelchen…Jeder Abteilungsleiter schon ein MD? Jede Büro-Chef-Schlafmütze mindestens VP oder Director? – Mann, Mann, Mann, Ihr habt aber noch Mega-Kostensenkungspotential!
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Weshalb lässt sich das nicht ändern? Leben wir in einer Erbmonarchie? Sind GMD unantastbar? Die Leute können sich ja einen neuen Jobsuchen, wenn die Annehmlichkeiten nicht mehr stimmen. Viel Glück beim RAV mit solchen Vorstellungen….
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Die Assistentin (das ist was er nunmal ist) war offenbar schlau genug um gegen die Führung genügend Material zu sammeln…
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Das würde ich aber auch meinen. Die meinen ihr Job und ihr Lohn ist Gott gegeben. Kann ja wohl nicht sein. Das sind Angestellte und Angestellte kann man auch outsurcen. In diesen Fällen (GL, etc.) wäre es dann zur Abwechslung auch tatsächlich eine Kostensenkung.
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Die Geschichte Cameron geht noch weiter: Man sollte sich mal zu Gemüte führen, wie er mit seinen Mitarbeitern umgeht… Leadership ist da ein Fremdwort.
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Tja, mal wieder: der Fisch fängt immer am Kopf zu stinke an: warum sollten die ganzen kleinen UBS Direktoren ans Sparen denken (im Sinne der Aktionäre und des UBS Aktienkurses), wenn Cameron und Co First fliegen und im Mandarin Oriental absteigen.. Die sollten sich alle mal ein Vorbild an ihrem reichsten potentiellen Kunden (dem reichsten Europäer mit > 40 Mrd Eur Privatvermögen) nehmen: Ingvar Kamprad fliegt immer Economy, isst im Ikea Restaurant am liebsten Schweisfüsse, fährt einen alten Volvo und nimmt auch mal den Omnibus statt Limousinenservice. Kamprad ist ca. 500x reicher als Cameron und Co. und der Ikea Konzern ist 500x erfolgreicher als dieser seit Jahren erbärmlich zerfallende UBS Aktienkurs.. Kamprad lebt dennoch ggü. seinen Mitarbeitern und Kunden Sparsamkeit und Bescheidenheit vor – eines der Erfolgsgeheimnisse von Ikea. Cameron und Co wollen in Zukunft ja angeblich ihr „UHNWI“ Segment ausbauen und nur nur die Superreichen Neukunden gewinnen – ganz oben steht Ingvar Kamprad und weitere bescheidene Milliardäre wie Martin Häfner. Es bleibt aber mehr als fraglich, ob Kamprad & Co. ihre Milliarden gerne diesen UBS-Spesenrittern anvertrauen, die sich gerne mit den Attributen des Reichtums und der (Pseudo)-Macht umgeben.
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Sie sprechen den wunden Punkt an. Da wollen angestellte Clowns mit etwas abgezweigter Kohle und etwas Grosskonzernerfahrung gestandene Unternehmer beraten, die vieles gesehen und (üb-)erlebt haben und über Jahre/Jahrzehnte ein florierendes Unternehmen und ein grosses Vermögen aufgebaut haben? Give me f****** break!
Ist etwa gleich bescheuert wie wenn die zur „Kriminellen Organisation“ deklarierte Bank von rechtschaffenen Bürgern zuerst den Nachweis verlangt, dass sie nicht kriminell sind, um dann von denen Geld – de facto ein ungesichertes (falls > CHF 100’000.-), nachrangiges Darlehen – als Einlage zur Verwaltung entgegenzunehmen… -
Bei Herr Kamprad von Bescheidenheit und Sparsamkeit zu sprechen ist für mein Verständnis nicht nachvollziehbar. Ich spreche da lieber von krankhaftem Geiz. Er lebt davon, dass ganz viele Menschen bei IKEA neue Möbel kaufen. Er hingegen bezieht seine Ganze Garderobe vom Flohmarkt. Da ist mir selbst ein „Bonus-Banker“ der seinen Verdienst wieder unter die Leute bringt, lieber.
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@LH Super Artikel
Zum Inhalt: Ist ja nicht wirklich was neues. Ich würde gerne den Ratio sehen Total Comp MD’s, MxB’s und VR’s gegeüber allen anderen. Bei allen Grossbanken würde man sicherlich auf ein Verhältnis 1:3 kommen wenn nicht mehr (zugunsten MD’s, MxB’s und VR’s). Dann den Ratio vergleichen; wieviele MD’s, MxB’s und VR’s gegenüber dem Rest angestellt sind (1:9 plus minus würde ich schätzen). 1:3 zu 1:9 => 3:9 zu 1:9 will heissen die MD’s, MxB’s und VR’s sind dreifach überbezahlt. Und das ist sehr sehr konservativ gerechnet. Kein Wunder möchten Junge Akademiker lieber woanders arbeiten. Auch der Letzte Studi weiss heute „am Rüebli chasch sälber nachseckle“.
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Wenn innen drinn alles hohl ist, muss die äussere Schale und die Dekoration umso mehr her geben.
Das diese Luschen sich auf kosten der arbeitenden Angestellten dermassen ungeniert bedienen können und deren Chefs dies auch noch mit zu gekniffenen Augen aktzeptieren ist eine Frechheit.
Es wäre zumindest toll, wenn die Vergünstigungen und Sonderbehandlungen dieser Spesenritter auf dem Lohnausweis erscheinen und dem steuerbaren Einkommen hinzu gerechnet würden. Aber ich nehme mal schwer an, dass dies in keinem Fall erfolgt.
Es reicht ja, wenn der UBS Schalterheini seine Rekachecks und die Essensvergünstigungen versteuert. -
Das Ritz in Singapore ist sicher ok, aber nicht besonders grandios. Vor 5 Jahren war es sicher eins der Tophotels. Tja, diese Sunny Boys gibt es überall. The glitter and glamour of business travel. Neidisch sind aber auch die MD’s die am Freitagabend um 17:00 zu Hause sind während die sogenannte Glamour Boys noch an irgendeinem Flughafen hocken wo man gerade erfährt dass der letzte Rückflug ins Wochenende annuliert worden ist und man nicht mal mehr saubere Unterwäsche dabei hat. So far bzgl business travel.
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So kann es einem tatsächlich gehen, oder man muss regelmässig schon am Sonntag fliegen, um am Montag irgendwo in Asien oder US präsent zu sein…, und dann die gute, frische Luft (rezyklierte Fürze) auf Langstreckenflügen. Erfrischend und lecker.
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I just could not imagine having to go on a trip on a Sunday or even, God forbid, having to stay in an awful place like the Ritz in Singapore. I mean if it was at least the Fullerton Bay or the Shangri La, but seriously, second class stuff like the Ritz is completely unacceptable and not what I am paid for!
Even worse, Asia is known for shops closing at 5PM so forget finding fresh underwear! Wouldn’t surprise me if shabby places like the Ritz don’t do express same day laundry. What is the world coming to? I just want a Mon-Fri, 9-5 job that pays 7 figures, nothing more.
If I am asked to fly business I will surely quit.
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Die obersten Führungsriegen der Grossbanken, ganz egal ob bei UBS, CS oder Raiffeisen, haben seit langem jegliches Mass und den letzten Anstand verloren. Abzocke der Arbeitgeber zulasten von Aktionären, Mitarbeitern und Kunden (die Geschröpften) sind leider der Normalfall. Warum nur lassen sich die Geschröpften das gefallen? Es muss ja niemand Aktien/Anteilscheine, oder Geschäftsbeziehungen unterhalten! Es gibt genügend Alternativen. Aber das scheint niemanden zu interessieren.
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Top, LH!
Wir erinnern uns und kennen nun auch schon den Ausgang der Geschichte: Es gab vor 6 Jahren bereits einen Fall bei der UBS, in dem eine Sekretärin ihren Luxus-Lebensstil (teure Kleider, Schönheitsoperationen, etc.) auch über die Spesen abrechnete. Titel im Blick: «Freispruch trotz Luxus-Leben auf Firmenkosten». Fazit zum Gerichtsurteil: Wenn es die Vorgesetzten auch machen, wieso sollte es dann der Sekretärin verboten sein?
Wer sich intensiv mit Psychopathie, insbesondere den so genannten «White Collar Psychopaths» beschäftigt, wird leider feststellen müssen, dass das Phänomen verbreiteter ist als gemeinhin angenommen. Laut Schätzungen sind dies rund 1 % der Bevölkerung, was nicht heisst, dass wir es in allen Fällen mit solchen Individuen zu tun haben.
Der führende Wissenschaftler auf diesem Gebiet, Prof. Dr. Robert D. Hare, formuliert unter anderem dazu:
«…the subject is so important, and with such vast implications for socie-ty… The damage that psychopaths do to the global economy, and human civilization in general, is incalculable.»Wer mehr dazu erfahren möchte, findet auch in meinem Buch entsprechende Antworten. Dabei wird unter anderem festgestellt, wieso wir immer wieder solchen Fällen begegnen und weshalb so etwas überhaupt möglich ist.
Infos zum Buch abrufbar unter: http://www.ich-1prozent.ch/
Viel Spass bei der Lektüre!
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Bei Cameron ist alles Camouflage:
https://de.wikipedia.org/wiki/Camouflage_(Schminke)
Oder : Schminken bis zum Abwinken. The UBS-Style.
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Gibt es wirklich treffende Gründe, weshalb VR und GL Mitglieder der UBS 1. Klasse fliegen müssen? Es wäre nichts als dem Anstand gegenüber den Aktionären geschuldet, dass Sie Business Class fliegen. Wann werden Sergio Ermotti und Axel Weber diesen Weg einschlagen?
P.S. Wieviel Geld wird mit Privatjet- und Helikopterflügen verbraten?
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Wichtigtun und Streicheleinheiten fürs Ego, das sind die Gründe. Noch Fragen?
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Axel fliegt immer business auf kurzen strecken, ich bin hãufug mit ihm im Flieger. Ist ein guter Mann!
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@bodo: Na klar, auf der Kurzstrecke gibt es ja auch keine First Class….
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Wann merken sich Journis endlich den Unterschied zwischen Steuern und steuerpflichtigem Einkommen? Spesen werden von Zweitem und nicht von Ersterem abgezogen!!
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eine weitverbreitete Unsitte; nicht nur bei den Schreiberlingen. Kanton ZH: Einkünfte Position 7, minus Abzüge Pos. 11-17 = steuerpflichtiges Einkommen = Bemessung für die Steuern = fudiblutter zu bezahlender Steuerbetrag ohne irgendwelche weitere Abzugsmöglichkeiten.
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Ab Stufe Vice President (CS) rsp. Director (UBS, Bär) gibts Pauschal-Spesen zwischen ca. 8’000 – 24’000 CHF pro Jahr (für alle Bereiche auch Back-Office). Diese Pauschale deckt Kleinst-Spesen wie z.B. das Trambillet für 4.80 oder das Sandwich im Zug für 6.80. Sie wurde eingeführt damit das HR nicht mit Spesen-Belegen überschwemmt wird. Grössere Beträge wie z.B. Mittag-Essen beim Baur au Lac oder Übernachtung im Four Seasons werden natürlich separat gegen Quittung rückvergütet. Viele Bank Kader betrachten diese Spesen-Pauschale unterdessen als Lohnbestandteil (was sie effektiv auch ist). Wie schon im Artikel erwähnt wird diese Pauschale gemäss Vereinbarung mit dem Steueramt Zürich nicht zum steuerbaren Einkommen hinzugerechnet und ist somit steuerfrei, wohingegen z.B. der Arbeitgeberbeitrag von ca. 4.70 pro Tag an die SV Kantine für die unteren Chargen als Lohnbestandteil versteuert werden muss.
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Steht jedem frei ob er noch Kinde solcher Banken sein soll. Ich habe das Geld anderswo versteckt und bezahle die Rechnungen am Postschalter wie zu Urzeiten. Da redet mir keine Bank und keine Steuerbehörde drein, denn alles ist anonym.
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Ja lieber exil banker, eine wirklich spannende Info. Aber im Gegensatz zu Ihnen zahlt Herr Cameron in Uitikon seine Steuern und fördert zudem den Konsum. An Ihrer Stelle würde ich eher die Klappe halten, wer sein Geld vor der Steuerbehörde „versteckt“ und alle Steuerehrlichen dafür mehr zahlen lässt, ist für mich keinen Deut besser.
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Das passt wirklich gut zur UBS und ihrer MD-Kaste.
Gabs für die MA einen Osterhasen oder reichte das Geld nicht aus?
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Es gab ein paar Schoggieier… vom Hasen fehlt jede Spur…
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Huch, ein schleimiger Spesenritter als VR-Sekretär!? Nein aber auch, so ein Grüsel!
Es gab ein paar Schoggieier... vom Hasen fehlt jede Spur...
Steht jedem frei ob er noch Kinde solcher Banken sein soll. Ich habe das Geld anderswo versteckt und bezahle die…
Cameron ist die graue Emininz bei der UBS. Er ist in allen wichtigen Gremienentscheid dabei - der Schatten des VRP.…