Heute standen mehrere spannende Aktien auf der Top 10 Liste des französischen SBF 120 Index. Ich hatte daher etwas Mühe, mich für eine Aktie zu entscheiden.
Entscheidungsnot allerdings ist ein schlechter Grund, die Entscheidung zu verschieben, denn Anleger, die regelmässig investieren, haben eine bessere Rendite als sporadische Investoren. Das liegt daran, dass sie auch dann Aktien kaufen, wenn die Preise im Keller sind.
Was macht man also? Eine mögliche Antwort kommt vom Prinzip der Diversifikation, also dem Grundsatz, nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern immer anzustreben, zwanzig bis dreissig Aktien zu halten. Der Grund: Diversifizierte Portfolios sind sicherer als konzentrierte.
Daher habe ich mein Portfolio mit unserem Tabellenkalkulation auf Google Sheets analysiert. Dabei habe ich herausgefunden, dass ich erst eine einzige Chemie-Aktien habe. Deshalb kaufe ich Arkema, ein französischer Chemie-Riese mit einer ganzen Reihe spannender Produkte.
Das Prinzip der Diversifikation machte meine Entscheidung schneller und sicherer, ganz ohne viel denken zu müssen.
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Die beliebtesten Kommentare
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In dieser Peergroup gibt’s wesentlich attraktivere Titel als Arkema. Es sei denn, man preist bei Arkema eine gesunde Portion an Fantasie in die Zukunft ein.
Habe mir im Jan. 2012 Sherwin-Williams gekauft. Anfänglich ein klassischer Growth Stock, hat er sich inzwischen zu einem echten Qualitätswert entwickelt.
Sherwin Williams hat sich bei hochwertigen Farben und Lacken eine starke und wettbewerbsfähige Marktposition aufgebaut und arbeitet mit einer Nettogewinnmarge von knapp 10% hochprofitabel. Ein nachhaltiges Umsatz- und Gewinnwachstum, die Fähigkeit, hohe Margen zu erzielen sowie eine aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik macht die Aktie für Langfrist-Investoren zum kaufen und liegen lassen ziemlich attraktiv.
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Sherwin Williams ist zyklisch wie die Branche.
Nach der nächsten größeren Krise für 30% bis 40% des heutigen Kurses wieder ein Kauf.
Bedenklich finde ich eher, daß sich der Gewinn des Unternehmens seit 2009 verdoppelt, der pro Aktie jedoch verdreifacht hat (klick mich).
Leider ist Sherwin Williams auch ein Unternehmen, das nicht das eigene Geschäft ausbaut sondern von „Financial Engineering“ lebt:
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Wenn man die Aktie eines zyklischen Unternehmens, das wirtschaftlich (Umsätze) kaum wächst, im Zeitraum von 10 Jahren zu Preisen zwischen EUR 10,00 und EUR 80,00 erwerben kann, wird es nur vernünftig sein heute zu Zeiten des Spitzenpreises auf günstigere Preise zu warten.
Zumal der Preis gerade 6 Monate zuvor noch EUR 50,00 betrug und der Aktienpreis während der letzten 5 Jahre im wesentlichen zwischen EUR 50,00 und EUR 80,00 schwankte.
Das ist natürlich etwas anderes bei einem Unternehmen, wo man hoffen kann, daß sich Umsätze und Gewinne wie auch Aktienkurs in der Zukunft vervielfachen werden.
Aber ein solches Unternehmen ist Arkema gerade nicht und es ist auch nicht bekannt, daß das Management Anstrenungen unternimmt, sich dorthin zu entwickeln.
Arkema ist immerhin ein solider Dividendenzahler – auch in den Verlustjahren 2009 und 2011.
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