Sergio Ermotti haut gerne auf den Putz. Dann spricht er Klartext, sagt, was er denkt und was Sache ist. Egal, was ihn und seine Bank das kostet.
Das kann viel sein. Haudrauf Sergio hat gestern in der Romandie-Sonntagszeitung wiederholt, was er früher gesagt hat: Die Schweiz und die UBS, das sei nicht in Marmor gemeisselt.
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Er würde gerne die UBS-Zentrale in der Heimat belassen, aber „nichts ist zu 100 Prozent sicher“, meinte der UBS-Chef. Und verteidigt sich: „Ich habe nur die Wahrheit gesagt.“
Das mag sein. Ebenso wahr ist, was Ermotti mit seinen Äusserungen ausgelöst hat. Nämlich einen veritablen Sturm in den Medien.
Auf 20 Minuten Online summieren sich die Kommentare seit gestern, als die Onlinezeitung einen Bericht zu Ermotti aufgeschaltet hat, auf über 800.
Dabei brachte die Zeitung nur die Meldung der Depeschenagentur, also nichts Peppiges.
Beim Tages-Anzeiger sind es über 200 Kommentare, auch dort hat die Redaktion die SDA-Nachricht gewählt, statt einen eigenen Text zu verfassen.
Der UBS-nahe Blick war das einzige der grossen Deutschschweizer Medien, das merkte, wie sehr Ermottis Exit-Drohung die Leute bewegt. Die Zeitung publizierte nach dem News-Bericht noch eine Reaktion von Lesern. Ermottis Wegzugs-Äusserung sorge „für Empörung“, meinte der Blick.
Hier kommt der wichtigste Banker im Land: Sergio Ermotti. Hier lanciert er völlig grundlos und ohne Not eine Debatte, bei der er und seine Bank nur verlieren können.
Es ist 9 Jahre her, als die UBS am Abgrund stand. Dann rettete die Schweiz die Bank, dies im Unterschied zur Swissair 7 Jahre früher. Die hatte man fallengelassen.
Die Zeit heilt die Wunden, könnte man sagen. Die UBS hat ein Leben nach der Rettung verdient. Doch sie kann die Vergangenheit nicht ausradieren.
Das aber scheint Ermotti zu versuchen. Er holt die Berner Politikerin und Freisinnige Gabi Huber in den Verwaltungsrat der UBS Schweiz und überschüttet sie mit hohen Honoraren.
Er entsendet Kollegen aus der Geschäftsleitung in den Verwaltungsrat des führenden Boulevard-Printhauses, das Publireportagen der UBS gross inszeniert, als ob es News wären.
Umgekehrt bestraft der oberste UBS-Mann Medien, die kritisch über ihn und seine Bank berichten. Die Finanz und Wirtschaft kritisierte hartnäckig das dünne Eigenkapital der UBS. Plötzlich gabs keine Werbung mehr.
UBS-Sergio als Westernheld: First shoot, then think. Dazu passt sein Lieblings-Westernheld, die italienische Comicfigur Tex Willer.
Ermotti verdiente 2015 und 2016 je rund 14 Millionen. Total 28 Millionen in zwei Jahren. Bei 300 Arbeitstagen im Jahr ergibt das umgelegt auf einen Arbeitstag knapp 50’000 Franken.
50’000 Franken am Montag, am Dienstag, am Mittwoch, am Donnerstag, am Freitag, am Samstag. 300’000 Franken in der Woche.
Nach anderthalb Wochen hat Ermotti einen Bundesrat eingeholt, nach drei Wochen die Spitzenverdiener bei den Bundesbetrieben SBB, Ruag und weitere.
Der Job ist eine Goldgrube für Ermotti. Als weniger goldig entpuppt sich die Ära Ermotti für die Aktionäre der UBS.
Sie sind die Besitzer der Bank. Und sie sehen in den letzten fünf Jahren bei ihrem Investment absoluten Stillstand. Flaute. Null-Wachstum.
Für manche bleibt nur der Verkauf. Die Singapurer Grossaktionäre sind schon weg.
Statt dass Ermotti glaubwürdig aufzeigen würde, wie er den Aktienkurs auf Vordermann bringen möchte, schwadroniert er nun über den Abzug des Hauptsitzes der Bank aus der Schweiz.
Logisch sorgt das für einen medialen Lawinenniedergang. What else?
Es gibt den Spruch „When you’re in a hole, stop digging„. Ermotti, der so viel verdient wie nur ganz wenige Banker weltweit, schaufelt hingegen immer weiter.
Er wiederholt das Exit-Szenario. Als ob er alle von der Richtigkeit seiner Überlegungen überzeugen müsste.
Was wohl allein dieser Reputationsschaden die UBS schon gekostet hat?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich kann mir nicht helfen, aber wenn Ermotti so daherredet, weiß er doch über die Zukunft des „Großbankenplatzes“ Schweiz bereits mehr als wir und beginnt nun einen zaghaften Anpassungsprozess, damit das niedere Volk ( = Direktor abwärts ) schon mal den nächsten innerschweizerischen Selbstschuss andenken kann.
Nach dem Bankgeheimnis stehen also seine ehemaligen Hauptprotagonisten zur Disposition.
Der Wilhelm Tell von 2017 versucht erst garnicht mehr, den Apfel zu treffen.
Er demoliert seine Armbrust ohne ersichtlichen Grund und grüsst morgens, mittags und abends den aufgestellten Hut.
Der Schweizer von heute ist gar keiner mehr.
Eher ein geschmeidiger Untertan, wie ihn sich die Landvögte schon vor 700 Jahren gewünscht hatten. -
Die Fusion HSBC UBS ist doch schon in trockenen Tüchern.
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Die Schweiz braucht keine Grossbanken mehr. Wenn’s die nicht mehr gibt, verliert die Schweiz viel Steuern und hat mehr Arbeitslose.
Mit diesem Verhalten mit den hohen preisen und abwandernen Firmen
sagt alles. Der Mittelstand wird ausradiert, und somit ist die Schweiz auch nicht mehr Wettbewerbs fähig.
In der Schweiz spielt seit jahrzeiten das NULL_SUMMEN_SPIEL nur für den Mittelstand, nicht mehr haltbar. Teure Krankenkasse, die kein Mensch mehr bezahlen kann u.s.w.
Cheers, -
Der Goldesel der UBS war das off-shore banking? War! Mir ist noch nicht klar, was denn die UBS für Kunden im In-und Ausland attraktiv machen könnte… their USP. Haben wir ein overbanking problem world-wide und in der CH? Und falls ja, welche Banken werden mit welchen USP überleben können und welche nicht? Was würde ein Immobilien-Crash in der CH für die UBS bedeuten? Welche Aussichten bestehen für die UBS ihre Eigenkapitaldecke auszubauen (spoiler alert: nur schlechte!). Könnte ein massives Downsizizing den bürokratischen Laden letztlich überlebensfähig machen? Financialization hat in den letzten 35 Jahren das Bankgeschäft begünstigt. Kann das auf diese Weise weitergehen (spoiler alert: ganz gewiss nicht!)
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Sinn und Zweck der Übung:
Urschweizerisches wie selbstverständlich aus der Schweiz herauslösen, abschlagen und EUmformen.
Großes Vorbild:
Deutschland (nur noch fragmentarisch erkennbar)
Endpunkt in der Schweiz:
Käsefondue ist gesundheitsschädlich, Bergsteigen strahlenbelastet, und Berner Mundart wird ganz verboten.
Mit 37%+ Migrationsanteil (und täglich werden es mehr) kann die Schweiz dann beliebig Europa zugeschlagen werden.
Ein Helvetia – 800 Jahresjubiläum halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Der Schweizer hält halt den Mund, bis es ihn selber trifft.
Und dann steht er am Paradeplatz, schaut auf die Fassaden der Großbanken und versteht die Welt nicht mehr.
Dann sitzt Ermotti sicher in Manhattan und gibt der Times das Interview des Jahres 2024 mit dem Titel:
„Die Globalisierung machte damals auch vor den Schweizer Großbanken nicht halt – und ich war einer, der früh die Weichen gestellt hat“
Alles eine Frage der Einstellung. -
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Ob er recht hat oder nicht, möchte ich hier nicht diskutieren. Hingegen solche Aussagen macht man, in seiner Position, nicht zu einer Zeitung. Alle seine Mitarbeiter sind heute sicher nicht mit der grössten Motivation zur Arbeit erschienen. Ich zweifle je länger je mehr an seiner Kapazität CEO eines solch grossen Betriebes zu sein.
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Wenn die UBS und CS das Land verlassen würden, wäre dies eigentlich gut für die Schweiz. Die bisherigen Bankkunden der Grossbanken würden vermutlich umgehend auf Kantonalbanken wechseln und diese stärken. Zweitens würden die beiden Grossbanken das Land bei der nächsten Finanzkrise nicht in eine Crash reißen, der in einer hässlichen Währungsreform endet. Der Crash kommt bestimmt.
Ermotti klagt über strenge Regulierungen. War nicht seine Bank immer ganz vorne dabei, wenn ein Skandal entdeckt wurde? Liborbetrug, Goldpreismanipulationen, Aktienkursmanipulationen, die UBS hat mit ihren Methoden das Bankgeheimnis versenkt und den Schweizer Finanzplatz quasi im Alleingang plattgemacht. Die vielen Bussen der UBS sagen alles, was man über diese Bank wissen muss. Die Regulierungen sind meines Erachtens noch ganz zahm. Ich bin für ganz andere Regulierungen, dabei würden die beiden Banken in 100 unabhängige Einheiten aufgeteilt – zurückfusioniert.
Natürlich muss man auch fair sein, damals war Ermotti noch nicht CEO.
Die verantwortlichen Banker können froh sein, dass ich nicht in der Regierung bin. Ich wäre nicht so zahm mit ihnen umgegangen und hätte nicht zugelassen, dass sie sich mit ein paar Milliarden freikaufen. Wenn man vergleicht, wie lange ein Bankräuber eingeknastet wird und welche Summen bei den Betrügereien im Spiel waren, wären 100 Jahre noch gnädig. -
Zürich hat ja gezeigt, dass es auch ohne Steuereinnahmen der Banken geht. Zudem könnte man auch relativ rasch aus einer bestehenden eine neue echte Schweizer Bank gründen. Dieses Geschäft ist ja wirklich nicht schwierig, gibt es auf der ganzen Welt. Die UBS soll mit all ihren Risiken gehen (welcher Wahnsinnige nimmt sie?) Da sie ja dann in einer anderen Währung arbeitet und rechnet, würde das auch viel spekulativen Druck vom Franken nehmen, der sich dadurch auf einem fairen Niveau stabilisieren könnte. Ein Segen für das Land
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„Abasciator non porta pena“, SE soll doch deinen worten taten folgen lassen. in der CH f d daily business reichen die von anderen kommentatoren erwähnten banken mehr als. die finma u d sesselfurzergilde zu bern kann schlagartig um 50 – 70% reduziert werden, wenn das trennbankensystem eingeführt wird. die yanks haben glass steagall abgeschafft, wohlwissend, dass sie im markt grösste mühe hätten, sich zu ausverkaufszinsen zu refinanzieren.
die CH banken UBS u CS wollen das trennbankensystem um keinen preis, weil die „cupola“ sonst nicht mehr frivolstens abkassieren kann. also, weyterschaffe gem. tagesbefehl, SE hat seine pflicht getan….u kassiert. -
Ach der Undankbare, aber auch. Jetzt schmeicheln, lügen und speichellecken alle die Hauptmedien, Behörden und Politiker den Grossbanken seit Jahrzehnten wo sie nur können und jetzt werden sie einfach so offen gelegt, weil 20 Min. die Kommentare zuliess und laufen lies. Auaaah das gibt aber Schelte im Tamedia Konzern.
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Ist doch klar, wenn die UBS die Schweiz verlässt, dann mit allen Konsequenzen. Angefangen vom Namenswechsel, über eine noch zu schaffende Rechtsgrundlage um jegliches Haftungsrisiko auch auszulagern, bis zur rechtlichen Änderung, dass das restliche Bankgeheimnis nur noch für Banken mit Hauptsitz Schweiz gilt. Wenn er das auch so gemeint hat, dann sollten wir diesen Schritt rasch in Angriff nehmen.
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Was heisst UBS, Du Bueb?
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Die Aufgabe von Geldmotti ist es, die UBS fit zu trimmen um die Auflagen der Regulierungen zu erfüllen. Als UBS-Kapitän kann er sich im Vorfeld bestens in die Themen einbringen. Anstelle von Bonus zu zählen und an seiner Bräune zu arbeiten sollte er sich hier mehr Zeit nehmen. Bevor Geldmotti die Dummheit begeht, die UBS ins Ausland zu zügeln, sollen ihn die Aktionäre in die Wüste schicken.
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Für den Anfang sollte man einmal die GL auslagern, z.B. nach Indien, und dort zu den ortsüblichen Ansätzen entlohnen. Gelmotti hat vom Bankwesen schlicht keine Ahnung. In rund sechs Jahren ist es ihm gelungen, das Kosten-/Ertragsverhältnis von 83% auf 82% zu senken. Wahrlich eine Meisterleistung, die noch fürstlich bezahlt wird. Vor diesem Hintergrund würde er sich seine Auftritte in den Medien besser ersparen. Nicht verwunderlich stagniert der Aktienkurs.
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Ermotti hat Recht. Regulierungswut des Parlamentes, BR und FINMA sind unerträglich, schädlich für das Geschäft und das Swiss-finish ist endgültig abzuschaffen. Die SNB hilft übrigens der CH-Banken auch nicht gerade. Ermotti überlegte sehr gut was er sagte und es liegt an der Politik die Zeichen zu deuten.
Sein Einkommen ist völlig irrelevant in diesem Zusammenhang, wie auch die „Rettung“ vor neun Jahren, ich war zwar damit nicht einverstanden, aber alle Länder haben ihre Banken geretett, also was soll dass? Man sollte nicht auf ihn oder auf die UBS böse sein, sondern auf die unfähige Regierung und das Parlament in diesem Land, die das Geschäft kaputt gemacht haben und damit auf dem bestem Weg sind auch die Schweiz zu ruinieren. Wir verlieren auf der ganze Linie Marktanteile und Vermögen und statt was dagegen tun, überlegen die sich die ganze Zeit noch mehr zu regulieren. Es ist einfacher in der Schweiz Kriegsmaterial in eine Konfliktzone zu exportieren als ein Konto zu eröffnen.-
Herr Kuenz hat vollkommen Recht. Ermotti wollte aufrütteln. Der Finanzplatz CH verliert crashartig an Bedeutung. Wieso das HQ der UBS nicht nach Asien verschieben???
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Und wer hat in der Vergangenheit alle nur möglichen Gesetze gebrochen, so dass das Regulierungsnetz immer enger gewoben werden muss?
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Herr Kuenz waren es nicht die Banker die den Rachen nie voll gekriegt haben und ganze Staaten an den Rand des Ruins gebracht haben?
Haben Sie das Gefühl, solch ein Verhalten hat keine Konsequenzen? Schlimm genug das keiner dieser zur Rechenschaft gezogen wurde, sondern das Volk die Suppe ausbaden mussten.
Herr Ermotti hat für meinen Geschmack wieder einmal eine zu Grosse Klappe, man sieht dass das Geld immer noch seine Religion ist.
Ich bin mir sicher so lange wird es nicht mehr dauern bis die UBS die Welt über den Wegzug informiert. -
Hatte der Schweizer Bankplatz jemals eine Bedeutung jenseits des Bankgeheimnisses?
Was ist wirklich so besonders an einer UBS oder CS oder Baer?
Eben, nichts.
Und bis er Kunde effektiv merkt, dass er mit hochprofessionellem Marketing am Ende doch nur Mainstream-Lösungen angeboten bekommt, wird halt abgesahnt.
Big ist eben nicht zwingend beautiful und wo „Schweiz“ draufsteht ist nicht zwingend „Schweiz“ drinnen. Schon gar nicht bei den Grossbanken…
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Er soll sich doch schön herausputzen, in Schale werfen und gehen.
Es reicht problemlos, wenn CS und ZKB und Postfinance, sowie ein paar kleine Institute für den Alltag der Schweizer Kunden bereitstehen. -
Wetten dass…..
der liebe Herr Ermotti sein Domizil nie verlegen wird?In jedem anderen Land der Welt würde er Gefahr laufen gejagt zu werden!
Nur in der Schweiz mit der beglückten Politik, der unfähigen und untätigen FINMA kann er seinen Geschäften ungehindert nachgehen!
Alles „heisse Luft“ bzw. ein „Erpressungsversuch“ gegenüber dem Staat und der Bevölkerung.
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Kurz die traurige Geschichte der UBS: 1. Bei der Swissair den Stecker gezogen und x-tausende Schweizer weltweit im Regen stehen gelassen (Grounding). 2. 50 Milliarden staatliche Kredite von der Nationalbank bekommen während der Finanzkrise. 3. Viele Jahre keine Steuern in der Schweiz bezahlt (Verlustvortrag). 4. Viele Probleme mit USA und EU verursacht, wegen aktiver Mithilfe bei Steuerhinterziehung. 5. Nach erfolgreichem „turn-around“ und guter Rentabilität soll jetzt der UBS-Hauptsitz ins Ausland verlegt werden. So sagt die UBS „Dankeschön“ an ihre Schweizer Kundschaft. Ein Skandal…
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Grüezi@Dr. Marcel Kraus und dabei wurden 5 Milliarden PK-Gelder vernichtet!
Sie grüssend
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Von einer Grosbank Dankbarkeit oder Loyalität zu erwarten, ist vorsichtig formuliert heillos naiv. Das sind keine betriebswirtschaftlichen Kategorien. Und die alleine zählen. Ermotti hat also völlig recht, wenn er den Wegzug erwägt. Machte übrigens auch Vasella vor Jahren. Dass die UBS vom Staat gerettet wurde, ist nicht der Fehler der UBS, sondern jener unserer eierlosen Politiker.
Die Schweiz pflegt seit Jahrzehnten dank UBS, Novartis und Co ihre Welteroberungträume. Da darf sie sich nicht wundern, wenn die Belegschaft zum Znüni irgendwann nicht mehr in den Sternen kommt.
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Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht und Reisende soll man ziehen lassen…
Ich kann mir die Anmerkung nicht verkneifen, dass dies eine absehbare und normale Entwicklung ist und sich in Zukunft noch verstärken wird.
Wer will schon in ein Gutmenschen-Land/Kontinent, das nur aus bildungsfernen Staatsangestellten und wissenschaftsfeindlichen Abzocker-Bürgern besteht, investieren? Die breite Masse zahlt ja gar keine Steuern mehr sondern schmarotzert auf Kosten der echten Netto-Steuerzahler („noch“ an die 20%).
Die rot-grüne Abzocker-Entourage hat für sich und ihre bildungsferne Wählerschaft ein feudales Abzocker-System eingerichtet:
„Sozial““arbeiter“ mit ihrer Klientel (je mehr, je besser; je bildungsferner, um so mehr Beschäftigungsprogramme für die Parteigenoss*Innen)
Budget ==> >50MrdSubventions-„Künstler“ und -„Kulturelle“
Budget ==> >2Mrdungeimpften Amnesy-Kerzli-anmalenden-Lehrer (Leistungslohn bis heute Tabu)
ÖV-Abzocker in gewerkschaftlich geschützter Werkstatt
planwirtschaftlich-kommunistisches Gesundheitswesen (geschützte Werkstatt mir verantwortungsloser Selbstbedienung, nebst Beamten einziger Wachstumsposten in der Schweiz)
Zwangs-Bessermenschen-Propagandisten der geschützten Werkstatt SRG („abzockeridée suisse“)
Berufspolitiker
Entwicklungs“helfer“
eben all die, die völlig moral- und ethikfrei ein Leben lang auf Kosten der Steuerzahlern schmarotzen.
Verständlich dass da kein Platz mehr für die Wirtschaft bleibt.
Die „Fachkräfte“ muss man ja so wie so je länger je mehr im (aussereuropäischen) Ausland rekrutieren (also dort, wo es noch richtige, naturwissenschaftliche Bildung mit Atomen, Elektrosmog, Impfung und Gentechnik gibt), wieso nicht gleich den Firmensitz in ein entsprechendes Land verlegen?
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Unterschreibe fast alle ihrer Ausführungen. Der mit dem nicht geimpften Jekami Lehrer ist besonders bildhaft und wahr. Jedoch heisst das nicht, dass man die UBS ohne besondere Massnahmen ziehen lässt. Fängt beim Namen auf, geht über das zukünftige Haftungsrisiko bis zu allfälligen Steuernachzahlungen etc. etc. Den Feufer haben sie schon immer und das Weggli bleibt dann weg.
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Schon lange nicht mehr so gelacht. TREFFEND. Nur leider sind die Banken eben gerade nicht das Positivbeispiel. Die sind doch nach wie vor eine geschützte Werkstatt, die davon lebt, das der härtere Franken ihnen ein gratis Verkaufsargument liefert für das der Rest der Schweizer seit Jahrzehnten den Preis zahlt oder die vom Bankkundengeheimnis lebt, weil auch beim AIA die Trustgesellschaften nicht aufscheinen. usw. Ohne alle Wohltaten die ihnen die Schweiz bietet wären sie relativ rasch Pleite, weil nich wirklich konkurrenzfähig.
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Ha Ha! Super Frau Stern. Haben Sie gewusst, dass etwa 30% der Schweizer MA von Banken ursprünglich Lehrer waren. Denke dieser Beruf war ihnen zu streng. Wahrscheinlich ein grosser Teil ungeimpft.
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@personaler:
sollte das mit den 30% tatsächlich so sein (was ich stark bezweifle, denn lehrer sind meist politisch links und somit kaum geeignet, in der kapitalistischen welt zu überleben), dann können die nur in den HR-abteilungen gelandet sein. dort können sie empathie heucheln und ihre frustbünzligen machtideen auf den buckeln der ahnungslosen bewerber ausleben.
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Herr Ermotti scheint wohl vergessen zu haben, dass charakterschwache Egozentriker ohne viel sozial-ethische Kompetenz wie er und Seinesgleichen die Regulatoren überhaupt erst vorangetrieben haben.
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Abgesehen davon, dass die Verlegung des Corporate Centers wohl nicht ganz gratis sein dürfte: Wo will mein lieber Sergio denn hin?
Denn wie ich schon anderswo sagte:
Möchten seine lieben (Nicht-Schweizer) Investoren, denen er beim Bonus Jahr für Jahr unanständig tief in ihre Hosentasche greift, gerne mehr Steuern bezahlen?OK, der lokale Banken-Regulator scheint ihm nicht zu passen. Im zur Zeit republikanisch-regierten Paradies der ferein Märkte (zumindest innerhalb des Landes!) wird vielleicht weniger reguliert. Aber eine Staatsgarantie kriegt er dort wohl keine …
Quintessenz: Geh doch, lieber Sergio, samt Deinem Corporate Center. Viele der anderen Jobs habt ihr ja eh schon ostwärts bewegt …
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Er soll nach Delaware…………
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Dann sollen sie doch alle gehen! Wir sind doch wohl in der Lage ein paar neue Banken zu gründen, die dann sogar die Interessen der Bevölkerung und der Realwirtschaft berücksichtigen. Wir haben die Macht. Wir sind Viele. Kündigung und Auflösung von Konten und sogennante „Finanzprodukte“. Entschuldung einleiten woimmer es geht; und unsere eingegnickte Landesregierung sollte dies steuerlich sehr stark unterstützen. Dann sehen wir weiter…..wer bleibt und geht oder zurückkommen will – natürlich zu Konditionen die der arbeitenden Bevölkerung dienlich sind….
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Zitat
Das Geld hat kein Vaterland. Finanziers sind ohne Patriotismus und ohne Anstand; ihr einziges Ziel ist der Profit.
Napoleon Bonaparte
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Sehr gut, dass sich Lukas Hässig nicht einschüchtern lässt. Bekannterweise trommelt die UBS die Altgedienten zum alljährlichen Weihnachtsessen zusammen, dezentral organisiert. Da referiert jeweils auch eine regionale Grösse der Bank. „Die heutige Bank wäre nicht das, was sie heute ist“ – ohne Sie, die ehemaligen Kräfte der Bank – ist stets Teil der Ansprache.
Der Referent ist eigentlich ein armer Kerl. Er kann Werte unterstreichen und hervorheben, wie er will; der CEO der Bank macht alles kaputt. Sein Ziel ist nur die persönliche Einkommensmaximierung. -
Mal im Ernst: Wer ist heute noch in Grossbankaktien zu investiert? Ich kann es verstehen wenn Investoren die Indexnah investieren müssen UBS oder CS kaufen. Auch für eine kurzfristige Spekulation sind diese Aktien bestens geeignet. Aber _langfristig_investieren_? Nein Danke. Egal wie das Geschäft läuft: Der Bankster gewinnt, der Aktionär ist der Dumme.
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Surlemur ist wieder aktiv … macht mir den Tag kaputt mit seiner Abgeklärtheit und Originalität.
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Reisende soll man nicht aufhalten.
Aber halt! Wenn die UBS weiter, vom Ausland aus, in der Schweiz Geschäfte machen will ist sie vollumfänglich den CH-Regulierungen zu unterstellen. Ansonsten: Tschüss und auf nie Wiedersehen Herr E.
Die Konkurenz steht bereit um Retailgeschäft und Private Banking zu übernehmen und das bonusgeschwängerte Investment Banking machte bisher, auf lange Sicht, nur Verluste.
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Dem Artikel kann ich nur zustimmen! Mich nervt langsam, dass Ermotti nichts Besseres zu tun haben scheint, als ewig Hiobsbotschaften zu verbreiten und alle Leute sowie den Bankenplatz zu verunsichern. Es wäre besser, er würde sich mal darum kümmern, dass seine Bank funktioniert, dann wären weder gigantische Stellenverluste noch ein Wegzug nötig.
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CHF 50’000.- pro Arbeitstag – lächerlich.
Jeff Bezos/ AMZN sackte am letzten Handelstag der Vorwoche satte $ 10’000’000’000 (Mrd) ein.
DER hat das aber auch (mit)-erarbeitet.
Was ich damit ausdrücke: UBS ist nicht so wichtig…für die Schweiz.
Ex Swissair fliegt auch unter dem Kranich-Emblem. -
Erneut has (unser) Dandy ein „Ballon d‘ essai“ geworfen.
Eine Option ohne Gedächtnis und ohne Respekt.
Die einzige Wahrheit ist sein Bonus, damit kann man ein Haus in Vanuatu kaufen und für immer verschwinden. -
Aber wenn es dann mal wieder gerade nicht so gut läuft, darf der Schweizer Steuerzahler wieder einspringen, nicht wahr, Sergio? Auch wenn die Rechnung das letzte Mal unter dem Strich für alle Beteiligten aufgegangen ist, bestätigt Ermottis Aussage doch die in der Finanzindustrie weit verbreitete, kurzfristige Denkhaltung. Wieder einer, der nichts aus der Vergangenheit gelernt hat…
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„Der Schweizer Steuerzahler“ also Sie meinen die 20%, die überhaupt noch Netto Steuern bezahlen in diesem Land?
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Als erstes sollte die Teppichetage mit ihren Nadelstreifenträgern gehen, am besten nach Polen oder Indien.
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Das ist ein echter hanswurst Kommentar, Hans Wurst. Was sollen bitte die Polen oder Inder mit Herrn Ermotti anfangen? Wieso nicht zurück ins Tessin zu Papa Tettamanti der ihn lanciert hat?
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Es gibt ja die selbständige UBS (Switzerland AG). Wenn der schöne Sergio den Sitz ins Ausland verlegt und dort Steuer bezahlt, wäre es ihm wohl auch klar, dass sollte die CH Gesellschaft aus welchem Grund auch immer straucheln, der Staat dann sicher auch nicht mehr schützend unter die Arme greift.
Das durch die Verselbständigung einer CH Gesellschaft diese nicht mehr angreifbar sein soll, ist ein Trugschluss. Sollte die Amis wieder einen Grund finden dann werden sie sich auch an dieser Cash Cow vergreifen. Sie könnten zum Beispiel das Dollar Clearing klemmen und schon sässe Sergio in der Klemme.
Zeigt abermals die unzerstörbare Arroganz dieser Herren
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Aha, dem lieben Herr Hässig gehen die eigenen Recherchen aus. Nun kommentiert er montags die Artikel der Sonntagszeitungen in Ost + West. So nicht.
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Aber zum Thema selber hast Du nichts zu sagen, Du Pappnase. Richtig?
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Emotti, ein Blasierter mit einem Mammutego. Erreicht hat er herzlich wenig, doch dafür wird er noch grosszügig entlöhnt anstatt man ihm den längst verdienten DcMartens-Schuh gegeben hätte!
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Die UBS ist trotz gewaltigen dortigen Verlusten in die USA vernarrt und auch der Tessiner Ermotti kann nicht genug von New York und London schwärmen. Ja keine Eigenkapital-Vorschriften mehr, damit in den USA und in London die Bilanz wieder schon vorher, gewaltig aufgeblasen werden kann.
Für das UBS Risiko genügt ja unsere Nationalbank, die ist ja so reich. Die UBS kann ihren Kunden ruhig sagen, hinter uns steht die reichste Zentralbank der Welt und die SNB trägt unser Risiko, bei uns ist dafür besser gesorgt als bei jeder anderen Bank in der Welt. Auch wenn die SNB durch das Erstarken des EURO 20 Milliarden Franken gewinnt, hält man die Kantone an der kurzen Leine mit 2 Milliarden Franken. Wir Schweizer wissen, was wir machen müssen. Es ist ein Irrsinn den Kantonen solche SNB Gewinne zu überlassen, die gehören der UBS, damit sie in New York ihre gierigen Amerikaner bezahlen kann, wovon die meisten bei Goldman, Sachs wegen Untüchigkeit davongejagt wurden.
US-Verluste müssen steuerlich mit den Schweizer Gewinnen verrechnet werden, wir die UBS sind die wahren Schweizer Patrioten. Trotz Gewinne in der Schweiz, presst die Zitrone noch mehr aus und verlagert die Verwaltung nach Polen und Indien. Dies verursacht zwar einen lausigen Service und bringt in der Einsparung der Kosten nichts und muss neulich wieder annuliert werden. Aber für die Boni der obersten Geschäftsleitung sind solche Transfers und Rücktransfers goldig. Dagegen in New York und London etwas zu ändern, um Gottes Willes, wir die UBS sind doch keine Selbstmörder. Die USA nur leicht zu kritisieren, dass ist kein Patriotismus, dagegen die Schweiz
zu verunglimpfen, das ist der wahre Patriotismus. Alle bürgerlichen Schweizer Politiker erschauern mit Ehrfurcht vor dem zornigen Herrn E., der zwar nicht weiss, wie er seine Bank so führen kann, dass der Aktienkurs wieder wenigstens teilweise frühere Höhen erreichen kann, aber der genau weiss, dass die Schweiz eine Mühlhalde ist, obwohl er dort die niedrigsten Steuern hat von all den Grossbank-Chefs in den USA und Europa. -
Bei allem Respekt, aber die Frage muss gestellt werden ob Ermotti als CEO der UBS noch tragbar ist.
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Muss man wirklich? Warum denn, Du Wichtigtuer?
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Herr Ermotti sollte sich mit den Wurzeln der UBS auseinandersetzen. Das kann er auf der eigenen Website.
https://www.ubs.com/global/de/about_ubs/about_us/history/roots-of-ubs.html
Er sollte sich auch damit befassen, weshalb Banken reguliert werden. Und weshalb das notwendig ist. Wegen Egomanen wie ihm (und vielen anderen in der Branche), die denken, sie hätten kaum soziale Verantwortung und könnten tun und lassen, was sie wollen.
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Ermotti ist seiner Aufgabe intellektuell
und moralisch nicht gewachsen.-
Diese Meinung teile ich zu 100%. Was das aktuelle Problem allerdings nicht löst… Allerdings, eines ist klar, wenn der Junge Ernst macht, bin ich als Kunde (der UBS Schweiz) dann auch weg. (Bitte nicht schreibe, wieso ich das nicht schon längst gemacht habe…) Geschichte lesen und verstehen können ist in der Tat eine intellektuelle Fähigkeit – fehlt bei dem Mann offensichtlich völlig.
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Er ist ja mehr Dressman, denn Banker mit Zukunftsvisionen!
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Speedy: Aber ich möchte doch wissen, weshalb Du noch Kunde der UBS bist. Hast Du 500 Kistli mit Sonderkonditionen?
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Danke Herr Ermotti. Sie haben mein Entscheid erleichtert. Habe eben meine UBS Konten saldieren lassen.
Andere machen es besser!
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Ermotti sage die Wahrheit. Seine Botschaft kommt einfach völlig falsch an neun Jahare nach der UBS-Rettung durch die Schweiz. Da hat er sich wohl falsch ausgedrückt.
Was macht Ermotti sonst noch alles falsch? Ich denke an die Personalpolitik mit den Entlassungen von ü50.
Bei 14 Mio Einkommen – nicht Verdienst – pro Jahr muss man das nicht auch noch überlegen. -
…unbewegliche, unsensible, ja dinosaurierhafte Konzerne sind für (kleinere) Volkswirtschaften ökonomisch und gesellschaftlich sowieso zu einem Klumpenrisiko geworden.
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„Sergio Ermotti in den Bundesrat. Der ideale Kandidat.“ Der frühere NZZ-Inlandchef René Zeller argumentierte durchaus schlüssig (finews.ch), weshalb der UBS-CEO auch einen sehr guten Magistraten abgeben würde. Passt ins Anforderungsprofil der heutigen Landesregierung: Selbst der Schlechte ist gut genug.
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Ermotti ist, wie ich es immer schreibe, wie alle anderen Manager nur ein Durchlauferhitzer der aufgibt, wenn es zu anstrengend wird. Solche Menschen sind keine Unternehmer sondern nur Manager. Ein Schweizer, der unsere Bank verschachern will – das ist enttäuschend. Banker können offenbar nicht arbeiten, wenn sie nicht illegale Geschäfte wie früher machen können. Das ist keine Leistung. Genau so enttäuschend wie Rohner von der CS. Die CS gehört den Kataris. Unsere jüngeren Manager sind nicht in der Lage, so grosse Vehikel in den Erfolg zu führen.
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Ermotti ist ein typischer Sprechblasen-„Mänätscher“, viel BlaBla, wenig Leistung, wenig Erfolg! Aktie, gleich wie vor 5 Jahren. Dafür weiss er wer käuflich ist, FDP-Leute, die schielen auf Parteispenden und Absicherungspfründen und die Ringier-Gruppe mit ihren Gefälligkeits- und empörungsjournalisten bieten die gewünschte unkritische Hofberichterstattung!
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Es reicht nicht, von „Mänätscher“ zu schreiben, Allgemeinplätze zu wiederholen und Dinge zu behaupten. Du bist die gleiche Sorte Verlierer wie der Surlemur. Da lob ich mir die Laura :((
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Grösse Klappe und dumme Sprüche kann jeder äussern. Unternehmer ist wahrscheinlich keiner was sich hier als so genannter alleswisser outet.
Somit sind diese Kommentare alle wertlos.
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Ermotti ist seiner Aufgabe intellektuell und moralisch nicht gewachsen.
Als erstes sollte die Teppichetage mit ihren Nadelstreifenträgern gehen, am besten nach Polen oder Indien.
Aber zum Thema selber hast Du nichts zu sagen, Du Pappnase. Richtig?