Patrik Gisel wankt. Der Chef der grossen Raiffeisen mit ihren 10’000 Mitarbeitern und der Aufsicht im Haus bangt um seine Karriere.
In wenigen Minuten wird die Presse über Vorkommnisse bei Arizon informiert. Das ist das Informatik-Jointventure von Raiffeisen und Avaloq.
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Gisel hat sein persönliches Schicksal mit dem Gelingen von Arizon verbunden. Ziel ist, ab Januar eine vollständig neue IT für die ganze Gruppe mit ihren 250 Banken zu betreiben.
Was genau der Grund für die Mitteilung sein wird, ist unklar. Gestern fand ein Not-Meeting des Verwaltungsrats der Arizon statt. (Nun ist der Grund klar: Avaloq und Raiffeisen trennen sich.)
Im Anschluss an die gestrige VR-Sitzung – eine ausserordentliche, die stundenlang dauerte – schalteten sich die Rechtsanwälte ein. Es könnte um den Vertrag zwischen Raiffeisen und Avaloq gehen.
Dieser ist einseitig zugunsten der Avaloq. Alle Kosten, die durch Verzögerungen beim IT-Projekt entstehen, trägt die Raiffeisen.
Sie stellt auch den Grossteil der Crew, welche das neue System auf die Beine stellt. Wenn der Zeitplan scheitert, dann schnellen die Kosten in die Höhe.
Diese liegen jetzt schon bei 500 Millionen. Weitere Dutzende Millionen sind möglich.
Wenn Rechtsanwälte ins Spiel kommen, wird die Sache heiss. Die Frage ist, ob es auch bei Arizon um Abklärungen geht, wie sie die Behörden und externe Ermittler inzwischen an drei Orten durchführen:
bei der Raiffeisen und bei Gisels Vorgänger Pierin Vincenz sowie bei der Aduno, wo die Raiffeisen Grossaktionärin ist.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass sich Avaloq-CEO Francisco Fernandez umfassende Vetorechte ausbedungen hatte, wie eine Quelle ausführt.
Demnach konnte Fernandez faktisch weiterhin über den 10-Prozent-Anteil bestimmen, den die Raiffeisen an seiner Avaloq vor 2 Jahren erworben hatte.
Der Grund für Gisels eigene Grosskrise liegt aber nicht nur bei Vincenz und der Frage, was Gisel in dessen 15-jähriger Ära alles mitgemacht und gewusst hatte.
Sondern es geht ums Business für die Zukunft. Mehr und mehr Raiffeisen-Fürsten im ganzen Land setzen bei Gisel diesbezüglich ein dickes Fragezeichen.
Gisel übernahm von Vincenz vor 2 Jahren das Steuer. Zeit genug, um die Altlasten der Ära Vincenz aufzuräumen und einen Plan für die Zukunft zu schmieden.
Beides hat Gisel verpasst. Erst an einem Ort hat er reagiert, und das erst noch auf einem Nebenschauplatz: beim Asset Management.
Hingegen bleibt die Hauptfrage, welche alle 250 Raiffeisen-Chefs von Rorschach bis Genf und Lugano bis Schaffhausen bewegt, von Gisel unbeantwortet. Was passiert mit der Notenstein?
Die Privatbankentochter kostete beim Kauf im 2012 fast 600 Millionen. Seither hat die Raiffeisen weitere Dutzende von Millionen in ihr hässliches Baby investiert, allein über 50 Millionen für die IT.
Trotz den Unsummen an Genossenschafts-Geldern verdient die Notenstein kaum einen Heller. Sie dümpelt vor sich hin, verliert ihre besten Leute und saniert am Laufmeter.
Ein Schrecken ohne Ende – weil Gisel nichts macht.
„Notenstein kann ihn den Kopf kosten“, sagt ein Gesprächspartner. „Die Raiffeisen-Bosse draussen im Land schauen nicht mehr lange zu.“
Ein Gisel-Vertrauter verbreitet Anderes. Gerade letzte Woche habe Gisel im Rahmen der jährlichen Banktage alle wichtigen Raiffeisen-Regionalchefs getroffen. Diese hielten Gisel die Stange.
Gisels Problem ist: Er ist kein CEO. Sein einziges Projekt, das er mit Leib und Seele vorantreibt, ist ein … Informatik-Vorhaben.
Dieses gerät nun ins Wanken. Dass die Raiffeisen und Avaloq getrennte Wege, wie die bisherigen Partner heute um 8 Uhr (nach Aufschalten dieser Story) mitgeteilt haben, lässt tief blicken.
Was steckt dahinter? Ausgerechnet in der heiklen Phase wenige Wochen vor dem Big Bang mit dem Live-Gehen der neuen Informatik kommt diese Trennung zur absoluten Unzeit.
Hinter der Kulisse rumort es seit Wochen. Immer wieder ist von Geheimabkommen die Rede, welche nicht in die Hände der Finma-Ermittler fallen sollen.
Ob das stimmt und auch rund um den Raiffeisen-Avaloq-Deal Fragwürdiges passierte, bleibt offen.
Sicher ist, dass auf dem Vertrag mit Avaloq-Chef Francisco Fernandez die Namen von zwei exponierten Raiffeisen-Personen stehen:
Vincenz und Gisel.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rad(t) des Schicksals!?
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Und wo bleibt das Finma – Bashing! Diese Typen haben jahrelang gewusst und nichts getan. Alles laufen lassen. Nie eingeschritten bei offensichtlichen Fehltritten (Beispiel: PV und seine Gattin an Key-Position, Balerne-Verlust, etc. etc.). Unhaltbar. Haftbar machen muss man die Finma, die gefühlt alles verschlafen hat oder sich – vorsichtig ausgedrückt – hat einlullen lassen, mit was auch immer. Oder eventuell war sie einfach inkompetent.
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Ist da nicht auch die ex-UBS-Migrations-Star-Truppe
(Loacker und Co.) an den Schaltern dieses Fiasko-Projekts?-
Star-Truppe? Sie belieben wohl zu scherzen, Sie schelmischer Geduldiger. Oder geldulger Schelm?
Wie auch immer: Im Minimum sind Olmesdahl & Loacker (ex-UBS) sowie Schleich (ex-CS, Ex-Bär) dabei.
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Logisch, dass sich Raiffeisen als Mitbesitzer von Avaloq und Arizon zurückzieht.
Sie können ja nicht gegen sich selber klagen !
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Wenn nicht noch Wunder geschehen, sind Raiffeisen und Notenstein – LaRoche im Frühling 2018 Grobe Sanierungsfälle. Und gleichzeitig crasht dann auch noch die Immobilien-Blase Schweiz! Dieses Mal werden keine Retter und Schutzengel bereit stehen. Eine historische Pleite 1. Güte steht dem Land ins Haus. Überall nur noch rote Teppiche 😳😳😳
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Das Geld sind Kredite und nicht abgeschriebene Investitionen des Bankensystems. Es sind Zahlen in der Bankbuchhaltung. Was muss man sanieren? Die Schulden und der Besitz?
Man kann aber auch die Marktpreisbewertung aussetzen und nur bei Handänderung den Verlust verrechnen.
Konstruierte Krisen brauchen konstruierte Lösungen?
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Vielleicht sollte die Finma auch mal bei FF vorbei schauen.
Ich kenne die Raiffeisen-Welt aus vielen Jahren in einer Bankleitung. In der Raiffeisen-Familie kommt die Opposition nie offen. Aber die Messer werden schon eifrig gewetzt und Allianzen gebildet, ich bin mir auch ziemlich sicher, welche Bankleiter und Regionalverbände die Rädelsführer sein werden.
Gisel ist im Spiel, das Bauernopfer Zoller wird sicher nicht reichen.-
Agieren nicht noch länger die Faust im Sack machen!
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Die Amerikaner haben jetzt also 45 % an der Avaloq-Gruppe. Solche Private Equity-Firmen wollen normalerweise den CEO stellen.
Mit ein paar Mitarbeitern oder Managern zusammen kann der intern gar nicht so unumstrittene FF jetzt also jederzeit abgelöst werden.
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In St.Gallen jagen sich seit Tagen hinter vorgehaltener Hand die Gerüchte, Vincenz habe sich ziemlich weitgehend in Richtung Zürich abgesetzt. Vielleicht folgt ihm Gisel auch diesmal wie das „Schosshündchen“…
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Natürlich. Seine Anwaltskanzlei und PR Firma, die ihn gemeinsam raus hauen sollen, sind ja in Zürich. Da wird er nun Stammgast sein.
Öffentlich zeigen wird er sich ja vorläufig eh nicht mehr. Sonst passiert ihm noch eine Geschichte wie Ospel in der Kronenhalle. -
@Harvey Specter
Diese Vorkommnisse in der distinguierten „Kronenhalle“ war ein knock out und wake up-call zugleich.Gewisse Führungskräfte kriegen nie genug in ihrer Welt der überhöhten Selbsteinschätzung.
Finanziell darben müssen diese Spezies leider nie. Zumindest sind sie aber gesellschaftlich geächtet und quasi unter Hausarrest – oder züchten Pferde in Texas…………
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Ja, wenn man sich in diesen Tagen so im Raume St.Gallen herumhört, muss man schon zusammenfassend feststellen, dass eine riesengrosse Enttäuschung über Vincenz und Gisel auszumachen ist. In diesem Sinne ist es schon verständlich, dass sich der einst so jovial anpreisende Vincenz nicht mehr so recht unters „Fussvolk“ getraut. Die Andekdote Ospel/Kronenhalle dürfte auch Vincenz zu Ohren gekommen sein.
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Wer einen Showman, wie PV engagiert muss wissen wie die Theaterkulissen zu schieben sind.
Die damaligen Delegierten haben dem VR und ihm die Knöpfe zugemacht.
Mit der Zeit, vor allem auf Druck der Finma (Ertragsdiversifikation), wurde Raiffeisen auf die Spur der Grossbanken geführt. Dieser einfältige neoliberale Indoktrinierung (Finanzerträge generieren) hätte man widerstehen müssen. Die Geldschöpfung bei einer Bank, welche keine Eigengeschäfte tätigt, ist im Sinne der Volkswirtschaft.Wer die Geister ruft, muss sich hinterher nicht beklagen. Es ist die Aufgabe des VR und den gewählten Delegierten die Weichen richtig zu stellen.
Die Kooperation mit Vontobel war die richtige Schiene um die Bedürfnisse der Raiffeisenkunden abzudecken. Alles andere, auch die IT-Strategie sind Schaumschlägereien (Profitneurosen?)! Die Folgen haben die dafür verantwortlichen Geschäftsleitung- und VR-Mitglieder (einige sind Vorsitzende der GL von Raiffeisenbanken) zu tragen. Wer im gleichen Boot sitzt geht im Sturm zusammen unter? -
…hmmmmm…!
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Kurz und bündig:
Mitgegangen – Mitgefangen
und dies seit vielen Jahren..
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Sounds like trouble on the arizon. ’scuse me: horizon.
Good luck to you, Giselle!
As well as to Ohlmi, Low-Field, Creepy et al …
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Kaum beginnt die FINMA den von Vincenz und Gisel schön aufgeschichteten Misthaufen etwas zu lüften, da kracht es ein paar Wochen und bereits beginnt das Raiffeisen-Imperium zu zerfallen.
Die Evidenz ist offensichtlich: Mauschelei en masse und Vetterliwirtschaft, wo man das Private und das Geschäft nicht trennte.
Gisel muss sich von Avaloq trennen. Wie viele Mio Verlust?
Wann wird sich Gisel bon Notenstein trennen? Da kennt man den Verlust: mindestens 650 – 700 Millionen.Die Bank wird zu einem Desaster – und wie immer stinkt der Fisch zuerst am Kopf! Das ist aber nicht nur Gisel, das ist die Raiffeisen-Zentrale.
Und Gisel ist in der Tat kein CEO. Genauso wenig wie der Köng bei der PF. Beide wurden einfach die Karriereleiter hochgespült bis … sie nicht mehr mehr taugten.
Game over Gisel und Vincenz, game over Notenstein.
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Ja genau! .. und gleich noch ein paar Bankleitungsmitglieder zB bei Niederlassungen dazu, denn da stinkt es auch gewaltig! „mee to“, Frauenkarrieren verhindern, dafür lieber braune Zungen fördern, sexistische Sprüche à gogo, Selbstgefälligkeit soweit das Auge reicht, Spesen generieren, Privatleben organisieren, Personalführung inexistent, gute Leute schassen, die Liste ist lang. Es gehörte auch da mal endlich ausgemistet! Aber die Kultur kommt von oben wie auch der Fisch am Kopf zu stinken beginnt!
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Solange es keine Folgen für derartige Geschäftsführung gibt, wird es diesen Sumpf weiterhin geben. Warum auch – Moral und Ethik ist für das Fussvolk bestimmt. Würden jedoch die Verantwortlichen vertraglich an ihrer Leistung bemessen – Bonus und vor allem auch Malus (Haftung mit dem gesamten eigenen Vermögen), dann würden diese Spiele relativ rasch verschwinden. Zum Wohle der Aktionäre / Eigentümer / Genossenschafter / Stakeholder. Vermutlich würde sich die Qualität der Elite ganz natürlich auch verbessern durch Selbsteinschätzung und Überlebenstrieb.
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Als ex MA habe ich etwas Schadenfreude. Die hochgelobten Abzocker und Grosskotze gehören endlich mal angepackt für ihre Machenschaften. Das freut. Wenn man als ex MA liest, wie nur schon ein Teilzeit VR vergoldet wurde, stösst das auf Unverständnis! Die Seilschaften funktionieren aber auch bei diesem Verein bestens. Ja-Sager und Kopfnicker sind da richtig und kommen mit brauner Zunge weiter und die Guten suchen das Weite. Ich bin froh ex zu sein. Schade nur um den Banken- und Wirtschaftsplatz Schweiz.
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Man liest hier immer wieder von Filz und Vetterliwirtschaft auf hoher Ebene. Ich dachte, dass es solche Vorkommnisse in hohen „Sphären“ nicht gibt. Vielmehr sehe ich immer wieder diese lachenden Präsidenten, CEO’s, CFO’s und wie deren Titel alle heissen, wie sie sich beim Sport ablichten lassen, Marathon, Skifahren, Tennis , Bergsteigen usw. um zu zeigen was für „Heroen“ sie sind und jetzt kommt so ein Artikel von Herr LH und zeigt wie erbärmlich und dürftig es in diesen „hohen Wirtschaftszweigen“ zugeht. Aber aber
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le roi c’est moi et fini Hr. Gisel u. PV. Wir brauchen Männer od. Frauen nicht mit Zahnstocherrückgrad und Selbstbedienungsmentalität. Auch auf
Wackeldackel im Rat kann man verzichten. Es lebe Don Camillo u. Peppone und nicht Gisel und PV. -
Guten Tag
Herr Gisel hat ein schweres Erbe mit vielen heiklen Baustellen angetreten.
Zusätzlich steht sein Mentor seit einigen Monaten im Kreuzfeuer, wohl zu Recht.
Beides führt zu einer enormen Belastung.
Möglicherweise sollte man Herrn Gisel etwas mehr Zeit lassen.
Ich wünsche einen guten Tag.-
Ja, wirklich schlimmer Druck! Selbst sein Gehalt kann ihn nicht aufmuntern! Es ist zum Heulen!
🤔
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Ich würde den Kollegen in St. Gallen als Ersatz für dir gescheiterte GL abgesagte Grossbanken Managers mit McKinsey Vergangenheit oder irgend welche wild gewordenen Angelsachsen wünschen 😏
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Wie kann man nur so schlimm denken?
😆
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Das wünsche ich nicht einmal meine schlimmsten Feinde…so gemein….muahahaha
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Oh und wer finanziert den Ankauf der 51% ? Backdoor ?
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Beim lesen des Artikels habe ich mir das auch gerade gedacht… warscheinlich nicht mit branchenueblicher Marge, Preis waere auch noch interessant,
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Spannend ! Gibt es bereits Neuigkeiten ? Welche IT Typen sind da involviert, ex CS, ex Bär ? Nirgends noch etwas geliefert und jetzt Showdown ?
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Dass AVALOQ und Raiffeisen sich jetzt trennen wundert schon. Noch mehr wunderte damals, dass PG/PV 10% von FF übernehmen wollten. Wozu denn? Um 10% von etwas zu haben was sie ohnehin als Software Lizenz kauften? Um etwas zu haben, was nicht in Bank gehört (Software entwickeln)?
Das Projekt wird noch >100Mio kosten bis fertig. Da wird auch der Bank-unerfahrene CIO nichts ändern können. Ist aber good buddy vom PG.
Dä filz dä filz…-
Nicht wirklich News, aber oben gibt es
1x Ex-CS.
1x Ex-Bär.
Wie? Ach so. Das ist ja der gleiche. Dessen Name könnte Programm sein …2x Ex SBG / UBS.
Sonst noch Fragen?
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Für alle diese Geschehnisse gibt es zur Zeit nur ein Wort: Traurig, oder etwas mehr davon. Was waren die eigentlichen Ziele dieser FührungsCrew? Das ist kein Lichtblick für den Bankenplatz Schweiz. Dass die Grossen in solche derartige Geschäfte verwickelt sind, hat uns die Vergangenheit bestätigt. Dass es aber auch bei der Raiffeisengruppe der Fall zu sein scheint, macht sprachlos. Eine Vorverurteilung wäre nicht korrekt.
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Gemäss Angaben von „transparency International“ steht die Schweiz im „Corruption Perceptions Index“ vom Jahre 2016 auf Rang 5 (Leader ist Dänemark).
Zieht man alle jüngsten Vorkommnisse und Skandale in Betracht, so müsste sich unser Land nicht gerade auf dem Level von Somalia befinden, aber bestimmt nicht auf einem Ranglistenplatz, der einer ledernen Medaille entsprechen würde.
Es ist nicht nur der höchst desolate, kopflose Vetterlifilz bei der Raiffeisen in der Privatwirtschaft. Auch die unterbliebenen Ausschreibungen der öffentlichen Verwaltung bei IT-Projekten des Bundes und die unprofessionelle, verschwenderische Beschaffungsspolitik bei der Armee sind ein Killer für Glaubwürdigkeit und Rechtschaffenheit.
Schnellste Besserung tut Not. Neue edle Kräfte braucht das Land.
https://www.transparency.org/news/feature/corruption_perceptions_index_2016
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Meine Partnerin kommt aus einem „Schwellenland, das in der Korruption ziemlich weit oben steht“. Ich erklärte ihr, dass bei uns die kleinen Beamten ziemlich ehrlich sind und es sich nur lohnt, die „rich boys“ zu schmieren.
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Sehr geehrter Herr (oder Frau?) Baba
Leider sind Ihre Aussagen keineswegs gaga, ganz im Gegenteil!
Diese Aussage wurde gesponsort von Muschel Öl.
Denken Sie daran: Muschel Öl schmiert besser! -
Ich habe das Ganze mal angeschaut, nun, „tiefrot“ ist Europa ausser dem Süden nichts, ich versteh u.a. NICHT, wie die Schweiz mit der Falbe gelb auf den 5ten Platz kommt. Sorry, das alles kommt mir etwas komisch vor – nichts desto trotz, interessant aber m.E. nicht wirtlich stichhaltig.
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Da war die Raiffeisenwelt noch in Ordnung – 10’000 MitarbeiterInnen beklatschen Vincenz und Gisel… 🙂
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Mit ähnlicher Motivation sind es in Nordkorea deutlich mehr …
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Zu denen gehörte ich nie und das freut mich heute!
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Jetzt schmeisst es den Gisel noch vor PV?!
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Natürlich weiss auch Gisel, was diese endlose Wirren für ihn bedeuten: Zusammen mit Vincenz . . . GAME OVER !
Vermutlich stehen mögliche Nachfolger schon in den Startlöchern…-
@ Gisel:
Endlich Zeit für Triathlon. Und den Versuch, sich in seiner Altersklasse für Hawaii zu qualifizieren.
@ Raiffeisen:
Nutzt die Zeit und sucht Euch einen fähigen IT-Architekten! – Der kann nicht CEO oder VRP sein.
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Aus der Pressemitteilung von Raiffeisen und Avaloq:
„Somit gibt es keine strategische Notwendigkeit mehr für finanzielle Beteiligungen seitens Raiffeisen.“
Und warum soll es sie vorher gegeben haben?
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Eines der unzähligen Presse-Communiques, zum K…
Habe selber einmal bei einer Grossbank an einem mitwirken dürfen, wo es darum ging, ein IT-Desaster in schönsten Farben positiv darzustellen.
An welche Verlogenheiten wir uns schon gewöhnt haben, so traurig.
🙁
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Natürlich dümpelt Notenstein vor sich hin. Und das wird sich auch nicht ändern solange so unfähige Leute wie der Sakko-Blender am Ruder sind.
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He He He, was macht eigentlich der „starke Mann“ von La Roche aus Basel in dem obersten Gremium? Chef PB Schweiz war mal notiert. Auch ein Dampfkochtopf bringt eine Prise frischen Wind resp. warme Luft…
NB: Es gibt auch Fokusgruppen und Hot Prospects, welche diese unsäglich coooole Bänggster-Postille IP zwischendurch anklicken.
Und auch Kopf schütteln – in Szenarien. -
@Beat Meier alias B. Meier alias Max Meier
Oh Mann! Hör auf mit dem Sakko Blender! Das ist echt abgelutscht! Gehe golfen oder lass dich pensionieren und geniesse das Leben!
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Apropos Go-Live: Die PostFinance gab einen Modernisierungsauftrag an den indischen Giganten Tata Consulting Services (TCS), welches ebenfalls Ende dieses Jahres einen Go-Live haben sollte.
Wie weit ist man gekommen?
Gemäss Google und berner Zeitungen gab es sogar Probleme mit Englisch (!) auf beiden Seiten. Die Pöstler mussten Englisch-Kurse besuchen, die Inder sprachen unverständlich bis einem Manager der Kragen platzte. Es fand ein Spitzentreffen in Indien statt. Der Konkurrent (!) Accenture wurde zu Überwachung eingesetzt.
Galgenhumor: falls man da nicht auch noch auf Avaloq setzt, wird man aus anderen Gründen scheitern.
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Woher haben Sie diese Information?
Es gab Anfangsprobleme wie üblich bei Offshore Projekten, doch nach einem Replanning wird nach heutigem Stand der Zeitplan eingehalten, siehe
https://www.postfinance.ch/de/ueber-uns/medien/newsroom/news/erneuerung-unserer-bankensoftware.html -
@Optus:
Zum Beispiel vom Tagesanzeiger:
https://mobile2.tagesanzeiger.ch/articles/5586fd7387da8b492a000006Oder von hier:
http://www.inside-it.ch/articles/33914Oder den anderen Quellen aus Google.
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Postfinance hat das Avaloq-Abenteuer bereits hinter sich. Allerdings war Avaloq nicht als Core Banking eingesetzt sondern „nur“ für Hypotheken, Geldmarktanlagen und den Devisenhandel. Weil die Updates nicht funktionierten, resp. deren Bugfixing Millionen verschlungen hatte, ging man bald getrennte Wege. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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@Ehemaliger PF’ler: Dass Avaloq damals für Eure unfähigen Mitarbeiter herhalten musste und mittels Customisierung quasi-„vergewaltigt“ wurde, schiebst Du nebenbei natürlich unter den Teppich. Aus dem gleichen Grund ist ja das „Modernisierungs-„Projekt mit TCS auch so erfolgreich & günstig verlaufen … wenigstens die Herren Programmleiter rapportieren an alle Gutgläubigen „in quality, time & budget“ – good joke.
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Seit, gefuehlten, Jahren wird ueber die Raiffeisengruppe und deren, sogenannte, Manager getuschelt, sie werden in Frage gestellt, ja sogar kriminalisiert. Doch nichts passierte, weil die “Gspaenli” dies verhindern konnten. Gratis? Wohl kaum! Vetterliwirtschaft in Reinkultur! In einem Anfall von schlechten Gewissen, konnte sich die FINMA jetzt dazu durchringen, zu untersuchen! Wer die FINMA und deren Arbeitsmoral kennt, weiss, das dies Jahre in Anspruch nehmen wird und klaegliche Resultate erbringen wird. “Lang lebe der Filz!”
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Das nennt „Konkordanz“.
Wie beim Bundesrat. -
Die Finma ist ein zahnloser Tiger, man sollte den Verein auflösen. So wie das jetzt ist, wird das nie was. Der BR sollte mit der deutschen FaFin ein Abkommen schliessen, und alle pendenten Fälle der BaFin übergeben.
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Darum geht es:
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Macht Sinn
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Lest die „Verlautbarung“, den gesichtswahrenden Schwurb, wie neu habe man ein reines Kunden-Lieferanten Verhältnis … Dann die Formulierung eines zupackenden Managers, wie sie Dinge zu Avaloq „überführt“ hätten. Tönt doch besser als „gezwungen worden, das Ding abzugeben“.
Und merkt Euch: mit dem Verkauf der 10% Beteiligung hat man gar die Eigenmittel gestärkt! -
Frage offen
Die Pläne wirken mutig, konsequent und lassen durchaus Rückschlüsse auf eine Strategie zu. Unklar ist jedoch die Qualität der entwickelten Software, der Verkaufspreis sowie die Verhandlungsergebnisse betreffend der künftigen Serviceverträge. Werden diese tatsächlich konsequent zu Gunsten der Raiffeisen Genossenschafter und unabhängig von „Vetterli-Interessen“ ausgehandelt werden?
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Sehr professionelle Pressemitteilung von Raiffeisen mit dem heutigen Datum, wo noch immer von „Joint-ADVenture“ geschrieben wird. Gerade dessen Auflösung ist doch das Hauptthema……
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Natürlich weiss auch Gisel, was diese endlose Wirren für ihn bedeuten: Zusammen mit Vincenz . . . GAME OVER !…
Seit, gefuehlten, Jahren wird ueber die Raiffeisengruppe und deren, sogenannte, Manager getuschelt, sie werden in Frage gestellt, ja sogar kriminalisiert.…
Gemäss Angaben von „transparency International“ steht die Schweiz im „Corruption Perceptions Index“ vom Jahre 2016 auf Rang 5 (Leader ist…