Keiner hat den Bitcoin-Aufstieg gesehen. Keiner? Doch, einer. Marc Bürki.
Marc Who? Der Chef von Swissquote ist kein Haushaltsname. Insider kennen ihn, regelmässige Finanzleser auch.
Doch der grosse Rest? Fehlanzeige. Bürki ist kein Thiam, kein Ermotti, kein Collardi.
Er ist ein No-Name. Einer, der nicht am WEF in die Bloomberg- und CNBC-Kameras spricht wie Axel Weber, der gescheite Präsident der UBS.
Weil Bürki ist gar nicht ans WEF eingeladen. Vielleicht hätte er auch keine Zeit für den Glamour-Anlass.
Denn bei Bürki geht gerade die Post ab. Seine Swissquote, eine Digitalbank, die Bürki in 15 Jahren von einem Garagenbetrieb zu einem börsenkotierten Unternehmen gemacht hat, setzte auf Bitcoin.
Nicht vor Jahren. Sondern letzten Sommer. Da zeigte der Bitcoin bereits, was in ihm steckt. Ein Aufstieg zu den Sternen schien unter Insidern nicht mehr völlig ausgeschlossen.
Und doch: Auf den Bitcoin zu setzen und erste Produkte zu lancieren, wie das Bürki und seine Swissquote damals getan haben, war nicht selbstverständlich. Auch dieser Blog blieb skeptisch.
Alle anderen Banken – mit Ausnahme der Falcon Privatbank – warnten. Am lautesten Jamie Dimon von der Nummer 1 weltweit, der JP Morgan.
Als Bitcoin so richtig loslegte, meinte Dimon, die Kryptowährung sei nur für Gauner. Sie würde schon bald auf Null abstürzen.
CS-Chef Tidjane Thiam folgte. Im Herbst meinte Thiam, Bitcoin&Co. seien rein zum Spekulieren da. Sonst hätten sie keinen Wert.
Swissquote-Bürki vernahm die Worte. Und agierte anders. Er lancierte Bitcoin als Währung, die auf seiner Plattform gehandelt werden konnte.
Nun steht Bürki als grosser Sieger da. Am Freitag meldete seine Swissquote, dass der Gewinn nicht stimme, den man in Aussicht gestellt habe.
Er sei höher – deutlich höher.
Die Kunden würden die Bank derzeit überrennen. Sie wollten ein Bitcoin-Handelskonto eröffnen, um möglichst schnell loszulegen mit Dealen.
Nun muss Bürki die Kunden vertrösten. Es dauere ein paar Tage bis Wochen, bis man soweit sei. Man schiebe Extraschichten, aber der Ansturm sei zu gross.
Wann gab es das letztmals: Kunden, die vor einer Bank Schlange stehen, um reingelassen zu werden?
CS-Thiam machte mit Digipigi, eine elektronische Sparapp für Familien, von sich reden. Swissquote-Bürki liefert mit Bitcoin grosse Schlagzeilen.
Thiam verdient 10 Millionen im Jahr. Bürki ist Unternehmer.
Thiam hat in seinen bald 3 Jahren vor allem Leute entlassen und Kosten reduziert. Bürki hat in seinen Jahren als Swissquote-Chef Geschäfte aufgebaut.
So wie mit Bitcoin. Das tägliche Handelsvolumen aller Krypto-Währungen beträgt derzeit rund 30 Milliarden Dollar. Damit sind Einnahmen von 1 Milliarde für die Plattformen möglich – in Dollar, nicht in Kryptos.
Die grossen Banken hätten dieses Geschäft den Pionieren und den Nischenanbietern überlassen, meint Finanzberater Rainer Schiweck.
UBS, CS, JP Morgan und wie sie alle heissen hätten Hunderte von Millionen in eigene Blockchain-Projekte investiert, also die Technologie für Bitcoin & Co.
Alles Ausgaben mit unsicherer Zukunft. Und null Einnahmen aus dem Crypto-Hype.
Dabei wäre die Postfinance mit dem richtigen Partner zusammen. Die Berner nutzen die Online-Plattform von Swissquote für ihre Kunden. Aber Bitcoin anbieten? Fehlanzeige.
Dabei musste nun sogar der grosse Jamie Dimon zu Kreuze kriechen. Letzte Woche meinte der Chef der US-Grossbank, Bitcoin einen „Fraud“ zu schimpfen, das sei ein „Fehler“ gewesen.
„Die Blockchain ist real“, sagt Dimon nun.
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Die beliebtesten Kommentare
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Nur weil Bitcoin eine Blase ist, heisst es nicht, dass man damit als Banker kein Geld verdienen kann. Dass macht Bürki genau jetzt und deshalb wird er von Hässig als intelligent bezeichnet. Hässig behauptet ja nicht, dass man in Bitcoin investieren soll.
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Finde die Dienstleistungen von Swissquote für schweizer Verhältnisse gut, transparent und günstig. Die verlangten 1% bei An- und Verkauf von Kryptos sind fair, weil ja der Spread relativ gering ist, verglichen mit anderen Plattformen.
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Marc Bürki ist ein Top Banker und Unternehmer. Die meisten Grossbank-Manager in Top-Positionen sind Unterlasser, Jobkiller und Abzocker – sie sind wie Bitcoins – ohne inneren Wert und ohne wirtschaftlichen Nutzen.
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Bin voll ihrer Meinung. Swissquote ist doch so etwas von modernem Schweizer Banking. Wenn ich das mit den Grossbanken vergleiche haben die für ihren Output noch mindestens 50% zu viele Mitarbeiter. Oder anders gesagt, warum soll ich über meine völlig überhöhte Bankgebühren das Familien Office eines Milliardärs finanzieren.
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Kein Wunder macht Swissquote einen guten Gewinn mit Bitcoin und den anderen paar Crypotocurrencies. Die nehmen jeweil 1% beim Kauf und noch 1% bein Verkauf. Marktkonforme Plattformen wie Bittrex nehmen 0.25%. Jenseits von gut und Böse ist die SBB. Sie oder ihr Partner nimmt 6% beim Kauf am Billettautomaten.
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Und nun für alle Bitcoin / Krypto Fans ein Zückerli:
Das Paper:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0304393217301666So einfach manipuliert man einen vollständig unreglementierten Markt…. nicht das die Libor Maniumpulation wirklich komplexer gewesen wäre (es reichte ein Chatroom) ….aber noch finden die Manipulatoren / Profispekulaten in Kryptos ein geradezu ideales Tummelfeld (spoofing, washtrades, spread widening, flash crashes….) und so viele Schafe, die zur Schlachtbank geführt werden können…..
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Swissquote ist und war schon lange tief drin im Retail Forex Geschäft, dem wohl verachtenswertesten Segment im Banking überhaupt. Aus meiner Sicht nichts, worauf man stolz sein kann. Das Postfinance mit so einer Firma kooperiert, ist schon für sich alleine ein Skandal.
Durschnittliche Account Grösse rund 3000 CHF – durchschnittliche Zeit bis die Balnance auf Null geschrumpft ist ca. 2.5 Monate, rund 98% aller Retail Forex Kunden verlieren Geld über einen Zeitraum von 5 Jahren. Riesiges Marketing Budget um neue Verlierer anzuwerben, den Mythos aufrechtzuerhalten, dass man als Retail Kunden profitabel Währungen, Index und Rohstoff CFD’s handeln könne und natürlich primär Spielsüchtige weiter dazu zu animieren, neues Spielgeld einzuzahlen.
Schlicht und einfach nichts weiter als ein Online Casino, welches Glückspielgesetze umgeht. Der Gesetzgeber schaut weg…. wie lange eingentlich noch?
Der volkswirtschaftliche Gesamtschaden dieses „Negativ Summenspiels“ ist verheerend.
Forex Broker wie Swissquote kommen weltweit unter Druck, weil die öffentliche Warhnehmung langsam kippt und der volkswirtschaftliche Schaden dieser Aktivitäten einfach zu offensichtlich wird. Regulatoren erlassen Retail Forex Marketing Verbote, Leverage wird gesetzlich eingeschränkt, etc. etc. Für einen Forexbroker wie Swissquote ist deshalb die Verlagerung Richtung des noch unreglementierteren Kryptohandels ein logischer Schritt und nichts, worauf ein CEO stolz sein könnte. Eigentlich hinkt Swissquote sogar hinterher. Je zwielichtiger der Forexbroker, desto schneller hat er den Cryptohandel angeboten, nach einem kurzen Umweg über Binäroptionen. Die Tools, wie man die Retailer melkt sind alle schon im Arsenal.
Ein EUR /CHF Moment wie der im Jan 2015 werden die Retailkunden dieses Anbieters auch bei den Kryptos erleben…… Anstatt Lobhudelei wäre es daher sinnvoller, LH würde sich mit dem immer noch hängigen Gerichtsprozess beschäftigen und Fakten dazu liefern.
An die Geschädigten: Geht auf keinen Fall einen Vergleich ein…. ein Urteil muss her. Ich drücke Euch die Daumen und sehe gute Gewinnchancen.
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Stimmt das meiste was Sie anführen, jedoch ist es ja jedem selber überlassen wenn er sein Geld verliert. Zudem, ausser Kryptos bietet ja jede mittelgrosse Schweizer Bank die gleichen Leistungen an, einfach viel weniger effizient, transparen und meistens mit viel höheren Gebühren. Zudem handeln die anderen Banken im grossen Stil auf eigene Rechnung. Also wo liegt eigentlich ihr Problem?
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Ich brauche kein Konto bei SQ wegen den „Bitch-Coins“, ich kaufe sowie nur etwas, was ich verstehen und Kryptos gehören definitiv nicht dazu. Ich denke, ich gehöre damit zur grossen Mehrheit.
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und das ist ein grossser Fehler….
Den CryptoC gehoert die Zukunft – Die Frage ist nur welcher…Und sich damit zu beschäftigen ist eigentlich ein MUST…
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Ja da hoffe ich für Sie, das sie die anderen Produkte wirklich verstehen. Gerade im intransparenten Schweizer Aktienmarkt wäre ich da sehr zurückhaltend.
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Bei dem Bitcoin Angebot von Swissquote ist man nicht im Besitz der Bitcoin, d.h. man hat keine Verfügungsgewalt über die eigenen Bitcoins, weil es kein online Wallet ist und man hat auch nicht den Private Key.
z.b. Man kann die Bitcoins nicht für das Bezahlen in einem online Shop benutzen oder sie sonst wo hin senden. Man kann die Bitcoins nur kaufen und verkaufen.
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bis JETZT ist das korrekt – SQ wird dies aber ändern.
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Und jetzt? Das ist bei Coinbase etc. auch so. Grössere Beträge sollte man sowieso in eine Offline-Wallet transferieren.
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Doch Kurt. Zwar hält man keinen eigenen private Key bei Coinbase (wär ja noch schöner wenn die Benutzer den Key vom Coinbase Wallet hätten), aber die Bitcoins existieren zumindest Fraktional und lassen sich demnach transferieren wärend Swissquote keine Interaktionen mit der Bitcoinblockchain implementiert hat. Bitcoins bei Swissquote sind so was von useless. Wer da Cryptos kauft, hat das Ganze gar nicht verstanden.
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Die Postfinance stellte ja vor einiger Zeit um auf Zusammenarbeit mit Swissquote, seither nutzt man als PF-Kunde deren Finanzdienstleistung und die ist tadellos. Was den Bitcoin anbetrifft, so sind die erwähnten Topbanker mit ihrer Skepsis in guter Gesellschaft. Der weltbekannte Warren Buffet sagte kürzlich, mit dem Bitcoin werde es ein böses Ende nehmen. Nun, bis dahin kann es dauern und solange liegen noch gute Deals drin. Vielleicht auch nicht – wer weiss das schon ?
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Leser von Inside Paradeplatz sollten nicht nur wegen Bitcoin ein Konto bei Swissquote eröffnen. Die Courtagen und die Depotgebühren betragen ein Bruchteil der übrigen Banken und für Fremdwährungen werden attraktive Kurse gestellt. Zudem hat die Bank eine sehr hohe Eigenkapitalquote und ist für Anleger und Sparer darum äusserst sicher. Ob Bitcoin eine Zukunft hat, ist irrelevant. Wichtig ist, dass mit dem Handel in dieser „Währung“ Swissquote im Moment Geld verdienen kann. Kaufen Sie Swissquote Aktien, damit sind Sie indirekt Profiteure der Bitcoin Euphorie, ohne in Bitocin investieren zu müssen.
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Wer bezahlt denn wo was mit dem Crypto Coins? Im Darknet geht’s, und sonst? Ich habs sonst noch nie gesehen, sorry. lasse mich gerne beraten.
Ich bin im Dezember auf den XRP (Ripple)-Zug aufgesprungen und bekam Angst beim Zusehen, wie der Kurz abging. Genau den Punkt erwischt. Erstmal war es wahnsinnig kompliziert, sich diese Sch.. Bitcoins zu beschaffen, die man dann umtauschen kann. Ich zocke gerne, aber das war alles zuviel. Hab alles verkauft und alle wallet und diesen ganzen Blödsinn geschlossen. Ich sehe jetzt lieber zu und mache den Konservativen Mist weiter, wie gewohnt- ist gesünder. -
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In Zukunft kann man den Zahlungsverkehr damit machen. Kostet weniger als durch den herkömmlichen SWIFT Transfer mit Banken.
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Und still und ruhig dabei hat sich auch Thomas Matter mit Swissquote Aktien alle Säcke voll verdient.
Selber halte ich wenige von Bürki da er Verluste schon sein Leben lang auf Dritte abwälzte und wälzt.
Urs Hofmeister hat es auf den Punkt gebracht, dafür sei gedankt!
Lasset Euch da draussen nicht bländen von Bländern!
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Der Punkt ist:
Der tägliche Profit Pool beträgt rund 1 Mrd. CHF – und keiner hat die hochbezahlten und visionären schweizerischen Bankenchefs gehindert einen Marktanteil von 20% an diesem globalen Markt zu sichern, obwohl sie alle auch an den „hotspots“ des Bitcoin-Transaktionsgeschäftes wie Singapur oder Japan vertreten sind. Das ein Asset in Zukunft einmal (fast) wertlos sein kann (wie Lehman Brother Aktien oder Zertifikate, MBS. UBS Aktien oder gar Optionen) hat keine der Banken jemals daran gehindert Handel zu treiben und Geld zu verdienen.
Diese Gewinne aus den simplen Transaktionen machen nun Amerikaner, Chinesen (die ihre operations aus Mainland-China verlegt haben) , Japaner, Koreaner etc.
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Bürki hat bereits 2015 einmal hoch spekuliert mit EurCHF-„CFD“ trades, als viele andere bereits davor gewarnt hatten. Am 15.1.2015 hätte es Bürki und seine Online Bank dann fast zerrissen. Mit einem blauen Auge (25 Mio Abschreiber) hat er den Frankenschock überstanden, und dreisterweise noch sein Fehlverhalten auf die Kunden mit Negativsaldo übergewälzt. Wenn der grosse Bitcoin Crash kommt, wird es es nicht nur Bürkis Kunden sondern die ganze Bank zerreissen, weil Bürki nach wie vor seine Risiken nicht ordentlich steuert. Nach wie vor wälzt Bürki starke Bitcoin etc. Kursverlust – Risiken auf seine Kunden über, nach wie vor gibt es bei Swissquote eine unlimitierte Nachschusspflicht (!) und keinen Schutz für die Kunden!. Fällt der Bitcoin morgen overnight von 15’000 USD auf 500 USD dann haben alle Bitcoin Kunden der Swissquote Bank eine unlimitierte Nachschusspflicht aufgrund der grossen Hebel mit denen Swissquote arbeitet. Dann kommt die nächste Klagewelle auf Swissquote zu. Fast überall auf der Welt sind Negativsalden bei Online Brokern seit 2017 verboten via Aufsichtsbehörden, nur der ehemalige „Garagen“-Unternehmer setzt die Standards und Regeln nicht ordentlich um.
Siehe: https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Pressemitteilung/2017/pm_171129_cfd.html-
So ein Unsinn. Wer spekuliert und Gewinne für sich einsacken will, der soll auch seine Verluste tragen. – Was für ein krudes Bild Sie doch haben: Gewinne für mich, Verluste für die anderen? Bankangestellter?
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Vor dem 15. Januar hat Bürki weiterhin normale Wetten auf den Schweizer Franken zugelassen. Das war das Problem. Die Kunden haben sich verspekuliert und konnten ihre Schulden bei der Swissquote nicht mehr bezahlen. Man hätte als Bank ein solches Szenario vorhersehen sollen und sich selber besser vor den Fehlspekulationen der eigenen Kunden schützen können (weniger Leverage, höhere Kapitalunterlegung).
Aus diesem Fehler hat man aber gelernt. Diesmal ist es Kunden nicht erlaubt, mit Leverage Bitcoins zu kaufen. Swissquote kauft und lagert und verkauft die Bitcoins im Auftrag der Kunden. Mehr nicht. Das Risiko der Kursschwankung liegt so 1 zu 1 bei den Kunden. Da es kein Leverage gibt, hat Swissquote 0.0% Risiko.
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ich gehe davon aus, dass ihr kindermädchen sie an die hand nimmt, wenn sie in einer eingangshalle das temporär aufgestellte hinweisschild sehen, “ slippery when wet “.
implzit sagen sie, insinuiren sie auch, dass die swissquote ‘unmündige’ und risikofremde kunden beheimatet. des weiteren unterstellen sie, dass swissquote das risiko nicht kontrollieren kann. falls dem so wäre, hätte die FINMA heute den startschuss von ihnen erhalten, werter herr hofmeister, sofort mindestens 5 neue HSG novizen einzustellen. -
@Urs Hofmeister: Richtig!
Swissquote hatte schon im Januar 2015 beim EUR/CHF-Crash die Sache nicht im Griff. Andererseits muss ja Mr. Bürki gar nicht an den Bitcoin glauben, er verdient ja an den Transaktionen.
Und selbst wenn die Swissquote bei einem Bitcoin-Crash nicht direkt zu Schaden kommt (wie zitiert), bliebe doch ein (weiteres) Imageproblem…
Wahrscheinlich aber hofft Swissquote, dass Bitcoin-Gewinner alsdann Ihre Gelder in Wertschriften bei der Swissquote anlegen werden.
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Ich wette bei der Swissquote kann man die Bitcoins gar nicht abheben. Die besitzen vermutlich keine einzige der gehandelten Cryptos. Das ist das gleiche wie ein Goldzertifikat, einfach mit grösseren Kursschwankungen. Warum nicht gleich ins Casino gehen?
Wer den real Deal will soll sich bitte die Cryptos auf ein Wallet senden lassen bei welchem er den privaten Schlüssel hält. Wenn das System hops geht kriegt ihr eure Cryptos nicht von einem Exchange wie Swissquote.
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Wieso hast du mir das nicht vorher gesagt? War heute nach dem Lunch in der Swissquote Filiale beim Paradeplatz, und wollte meine 26.51 Bitcoincents (oder wie sagt man 0.2651 BTX) abheben. Und die haben nur gelacht!
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Ok, ich bin ein Kritiker und Skeptiker per Natur, aber ein bisschen differenzieren sollte hier schon…
Swissquote ist eine kliine Nischen Online Bank… what else?
Tja, die machen ihre Sachen gut, aber nicht hervorragend. Die Systemen sind ok…aber immerhin alte Generation.
Bitcoin? Habe ich schon vor mehrere Tagen geschrieben… keine Wiederholungen.
Nun, jetzt erwachen sich auch die Journalisten…und somit fänge ich einfach besorgt zu werden…
Irgendwie, obwohl überhaupt keine Zusammenhang gibt, errinnert mich doch an tragische Ereignisse mit der UBS 2002 – 2004, wenn alle gerufen haben: wieso sei die Bank so konservativ und Risikoarm? Dann hat eben diese Bank angefangen zu investieren in Fixed Income Produkte, die sie sowieso in Zentrale Zürich niemanden verstanden haben… und dann 2007, ein paar Jahre und nicht Dekaden, Millenium oder Lichtjahren später, den totalen Kollaps. Schuld? Fixed Income Unit, CDO und andere Produkte, die sie nicht verstanden haben ( wer schon eigentlich?).
Tja, eben ist nicht gleich…total abders…aber ehrlich gesagt: wieviele verstehen wirklich was Bitcoin ist? Einfach eine Kryptowährung…Krypto? Ja, so einfach ist… aber einfach ist hier eine Illusion! Wir kennen Natel seit 20 Jahren, Smartphone seit 10 Jahren, benützen ständig, aber verstehen wir duese Technologie wirklich?
So what? Sollten wir jetzt so schnell eine Kryptowährung verstehen? Und dann kritisieren wir Hedge Funds, Strukturierten Produkten, als zu kompliziert, instransparente Vehikel…. die seit rund 50 Jahren mindestens gäben?
Tja, die besten Fehlern nacht man zwei mal… aber ohne mich!😁😁😉😊-
Hallo Boris, hast du jetzt Bitcoins gekauft und hältst du sie noch, oder nicht?
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Read my lips: Mark Bitcoin to zero! – Wenn nur die Hyper einmal darüber nachdenken würden, was Geld ist und wie es tatsächlich entsteht: eben nicht „fiat“, wie viele Hohlköpfe kolportieren, sondern als Schuld(schein) einer (Zentral-)Bank, die dagegen ein Asset erwirbt (Aktien, Obligationen, Staatsbonds, Gold, Kreditverträge mit Zinsertrag und meist Besicherung durch weitere Assets wie Immobilien, Mobilien, Aktien, Rohstoffe etc.). – Was die Bitcoin-Käufer machen ist: Sie kaufen ein NICHTS ohne Assetgegenposition und geben dafür echte Währung. Total hohl!
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Und die Staatsbonds werden ja sicherlich auch alle zurückbezahlt. Driimer Du….
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Der Ansturm ist ein klarer Indikator dafür, dass BTC ein reiner Zockerwert ist. Geht BTC erstmals so richtig in die Knie, flüchten die meisten in die Rettungsboote und SQ wird einen massiven Kundenabfluss vermelden müssen.
Bitcoins SIND Glückspiellose – und SQ Swisslotto.
Die Entwicklung des Hypes lässt wirklich kein Blasen-Klischee aus, es ist so offensichtlich wie peinlich.
Gier frisst Hirn, einmal mehr auch das der gestandenen Finanzkaste.
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Ist es nicht China, welches den Handel mit diesen künstlichen Währungen erst vor kurzem verboten hat. Diese künstlichen Währungen sind leider auch dazu geeignet, Geldwäscherei zu betreiben, und alles an den Steuerbehörden vorbei zu manövrieren. Es würde mich nicht überraschen, wenn aus gleichen Gründen bald andere Länder China folgen täten. Dann aber ist Knall auf Fall das Fest vorbei und die Verluste stehen fest. Etwas für Gambler.
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Das kommt mir vor wie ein Loblied auf Pets.com im Jahr 2000. Die Bitcoin-Transaktionskosten betragen mittlerweile einen hohen zweistelligen Frankenbetrag (nein, den sieht der Kunde auf der Abrechnung nicht). Ich musste bei Swissquote wochenlang dafür kämpfen, als Bitcoin-Besitzer die Abspaltung Bitcoin Cash zu erhalten. Das hat mir gereicht. Ich habe kurz mitgemacht – jetzt schaue ich das Blutbad von der Seitenlinie an….
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Viele Banken verschlafen so ziemlich alles, was man verschlafen kann. Alle Börsen, die Kryptowährungen aufgenommen haben, erleben einen Riesenaufschwung. Binance, Bithump und alle anderen explodieren regelrecht. Die Banken täten gut daran genau zu prüfen, welche Software hinter den Coins für den Zahlungsverkehr wichtig wird. Bitcoin kaum, Ripple ja. Andere werden kommen aber die Banken werden vermutlich weiter vor Kryptos warnen, damit auch sie noch Deals mit Privatkunden machen können – auch wenn sie keine Kryptos anbieten können. Aktien sind einfach viel teurer und wer kein Volumen kaufen kann, verliert.
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Bei Bitcoin herrscht nun der gleiche Herdentrieb wie damals bei den Technologieaktien von New Economy, oder dem Tuplenzwiebelwahn aus Holland vor Jahrhunderten (eine Tulpenzwiebel war einen Hausblock wert).
Vor so etwas zu warnen ist nie falsch.
Jedoch wurde auch das iPhone von den Grössen der Konkurrenz verspottet.
Und, es bestätigt die Fehlbesetzung: Thiam ist beanchenfremd. Ermotti resp. Steven Balmer waren homegrown, aber das andere Ende der Skala, ein Steve Jobs, waren sie auch nicht.
Die Credit Suisse implodiert weiter. Der Luftballon schrumpft. Die Kunden können einfach zur nächsten Bank gehen. Sie stört dies nicht. Jedoch nicht alle Mitarbeiter: es braucht nicht zwei Mal die gleiche Software.
Auch eine „Perle“ der Technologie-Un-Orientierung der CS: 70% eines Mobile Development Teams wurden vor ein paar Wochen entlassen! Software für Smartphones und Tablets hat keine Priorität bei der CS.
Nokia ging wegen einem inkompetenten Führungsduo unter. Aus diesem finnischen Drama kann man viel lernen. Aber hier wiederholt man lieber alle Fehler.
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Alte Raumfahrt-Regel: Alles was hochschiesst fällt irgendwann auch wieder runter.
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Nur zur Hälfte richtig: bei genügend Energie fliegt es auf immer weg.
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@Daniel Müller
Ich glaube es braucht eine Geschwindigkeit von etwas über 39’000 km/h, um das Anziehungsfeld der Erde zu verlassen.
Ob jedoch für immer ist nicht *ganz* klar. Gemäss Einstein:
„Es gibt nur 2 Dinge, die unendlich sind. Das Weltall und die Dummheit des Menschen. Obwohl … beim Ersten bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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Mich erstaunt dieser Artikel etwas. Auch ein Journalist sollte eine gewisse Linie verfolgen. Noch nicht lange haben Lukas Hässig (und Hans Geiger) den Bitcoin schlecht geredet bzw. hiervon die Risiken thematisiert. Da konnte ich den kritischen Argumenten von lh folgen.
Nicht mehr folgen kann ich, wenn derselbe Journalist nun diejenigen negativ bewertet, welche dem Bitcoin negativ gegenüber stehen (Weber, Thiam, Collardi). Wird sich lh auch noch an seinen heutigen Artikel erinnern, wenn die Swissquote z.B. wegen eines Bitcoin Crashes in die Schlagzeilen geraten sollte?
Ich schätze lh und seine Artikel sehr. Hier aber ist der Wendigkeit zuviel getan. Liebe lh, nichts für ungut!
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Es gibt Parallelen: einige MeToo-Journalisten berichten jetzt über die Übertreibungen bei MeToo.
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Vor ein paar Wochen hat’s noch ander’s getönt vom LH ….
–> https://insideparadeplatz.ch/2017/12/20/die-wahrheit-ueber-bitcoin-17000-dollar-und-funktioniert-nicht/Eine Meinung darf auch mal eine Richtung haben.
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Was mich irgendwie lustig fünkt. Ist das herr hässig bis vor einigwn wochen selber noch gegen bitcoin u. Blockchain war und nun sogar selber crash kurse sponsored.
Musste wohl jemand hinter die eigenen bücher.
Blockchain. U. Crypto are here to stay.
Wer jetzt nicht dran glaubt. Ist selber schuld.
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Glaube gehört in die Kirche…
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Ach ja den Experten…. wie Bitcoin gleich Blochchain wäre…
Bitcoins ist eine Kryptowährung, wie mittlerweile eine „Galaxie“ wie viele andere (100…1000 sogar).
Blockchain ist ein einzigartige Technolgie. Wenn Bitcoin auf Blockchain basiert heisst doch nicht Gleich sein…
Bitcoin ist einfach .hit ( à la USA Präsident…), Blochchain ist eine fuhrende Technologie, here to stay… -
Glauben heisst Nichtwissen
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Du solltest Dich von „Dude“ in „Dödel“ umbenennen. Wirst sehen.
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Der moderne Schrotthändler, sozusagen.
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Nur weil etwas „bisher“ gut gegangen ist, heisst das noch lange nicht, dass es auch „ad infinitum“ gut geht ….
„boom – bust cycle“
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Die letzten (Banken – CS, UBS usw.) beissen die Hunde, alle (ausser Swissquote) sind sich zu schade, auf den Hype aufzuspringen – Bravo Swissquote!!! – Habe dort ebenfalls ein Konto für Crypto-Trading eingerichtet ;-))) – geht übrigens zack-zack, innert 1/2 h online.
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Wären alle reich,
so wollte niemand das Boot rudern. -
Ist das wirklich so klug, wie Herr Hässig meint?
Wenn die Blase platzt (gehe einfach mal davon aus, dass Kryptowährungen nur Luft sind), sehen wir wohin das führt :-/
Ich denke an die hängigen Klagen von der Aufhebung des Mindestkurses EUR/CHF!-
Die Aufhebung des Mindestkurses hat dazu geführt, dass Kunden, welche mit Leverage spekuliert haben, mehr als nur ihren Einsatz verloren haben und der Swissquote Geld geschuldet haben (bzw. immer noch schulden). Hier ist das anders: Swissquote fährt ja kein Risiko bei den Cryptocurrencies. Sie ermöglichen nur den Handel. Das einzige was also passieren kann: Niemand traded Cryptocurrencies und für Swissquote verschwindet das Business.
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Ach Zampano, igentlich reicht es doch schon, wenn Du jeweils den Raiffeisen-Sumpf schönredest. Danke.
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Mich erstaunt dieser Artikel etwas. Auch ein Journalist sollte eine gewisse Linie verfolgen. Noch nicht lange haben Lukas Hässig (und…
Ist das wirklich so klug, wie Herr Hässig meint? Wenn die Blase platzt (gehe einfach mal davon aus, dass Kryptowährungen…
Vor ein paar Wochen hat's noch ander's getönt vom LH .... --> https://insideparadeplatz.ch/2017/12/20/die-wahrheit-ueber-bitcoin-17000-dollar-und-funktioniert-nicht/ Eine Meinung darf auch mal eine Richtung…