Halten die Verdächtigen im Raiffeisen-Skandal dicht? Oder packt einer aus? Das entscheidet sich in den Verhören von Pierin Vincenz, seinem Buddy Beat Stocker und seinem Anwalt Beat Barthold.
Im Zentrum der brisantesten Wirtschafts-Strafermittlungen der letzten Jahre steht eine Firma in Zug. Sie hält alle Geheimnisse des Falls, der die Nummer 3 des Bankenplatzes erschüttert.
Ihr Name: iFinance Management AG, später umgetauft in ReImagine! AG. Ihr Gründer-Verwaltungsrat und bis zum Ende einziges offizielles Mitglied: Beat Barthold, Ex Froriep-Partner.
Barthold ist im Krimi Beschuldigter Nummer 3. Nummer 1 ist Vincenz, Nummer 2 Stocker. Die zwei weiteren sind Randfiguren, die viel wussten und mitspielten, statt den Fall zu melden.
Vincenz, Stocker, Barthold: Die drei bildeten eine verschworene Gemeinschaft, waren aktiv von 2005, der Gründung der iFinance, bis 2016, als das Tun erstmals hier an die Öffentlichkeit kam.
Dann sprangen sie schnell aus der iFinance heraus und übergaben sie Geschäftsleuten aus Kanada, Deutschland und der Schweiz. Heute ist von der iFinance nicht einmal mehr der Name übrig.
Die Zürcher Strafermittler kennen die iFinance. Sie haben Bank-Überweisungen, Namen, Daten. Erhalten haben sie viel von der Finanzmarktaufsicht.
Ein Finma-Sprecher bestätigte, die Behörde würde im Verfahren „kooperieren und koordinieren“.
Die iFinance Management AG ist der Schlüssel zum Rätsel, bei dem es nicht nur um den einzigartigen Sturz eines Top-Bankers geht, sondern um eine Too-Big-To-Fail-Bank.
Gerät die Raiffeisen in den Vincenz-Strudel? Gab es Fragwürdiges beim 500-Millionen-Notenstein-Kauf? Was lief bei The Capital Management Group? Das war der Aufbau des Asset Managements.
Es geht ums Ganze. Die Raiffeisen mit ihren 10’000 Mitarbeitern und dem 17-Prozent-Marktanteil im Hypo-Markt Schweiz ist angeschlagen. Ihre Führung ist mit Vincenz hoffnungslos verbandelt.
Es gibt ein Muster, wie die Privat-Deals zwischen den drei Beschuldigten abliefen. Diese, so der Verdacht, schädigten das Vermögen der 2 Millionen Raiffeisen-Genossenschafter.
Im 2005 gründete Anwalt Beat Barthold die iFinance Management AG in Zug. Die Adresse lautete auf eine mit Bartholds Anwaltskanzlei Froriep verbandelte Firma namens Domanda Verwaltungs GmbH.
Barthold war der einzige Verwaltungsrat der iFinance. Er war aber nur Beauftragter. Ihm gehörte die Firma nicht.
Sondern Beat Stocker. Stocker war damals der operative Macher der Aduno, ein Gemeinschaftswerk der Kantonal- und Regionalbanken unter Führung der Raiffeisen.
Und Stocker war nicht allein. Die iFinance gehörte ebenso Pierin Vincenz. Vincenz war zu jener Zeit nicht nur starker Mann der Raiffeisen, sondern auch Präsident der Aduno.
Stocker und Vincenz hielten also die Zügel bei der Aduno in der Hand. Und sie gründeten eine geheime Beteiligungsgesellschaft namens iFinance mit Sitz in Zug.
Über diese iFinance liefen sodann Zahlungen. Es gab Konten bei der Zürcher Bank Julius Bär. Pierin Vincenz zahlte ein, direkt oder über Mittelsmänner.
Stocker verschob Gelder. Im Zentrum als Drehscheibe immer die iFinance.
Anwalt Barthold war zu jener Zeit im VR eines Unternehmens namens Commtrain. Dieses wurde im 2007 an die Aduno verkauft. Dann stieg Barthold aus, Stocker ging hinein.
Das Muster wiederholte sich später. Einfach unter verändertem Namen. Aus der iFinance war die ReImagine! AG geworden.
Das war im 2013. Wieder kam es zu Einzahlungen von Pierin Vincenz und Auszahlungen über das Zuger Vehikel.
Und immer noch sass Anwalt Beat Barthold als einziger offizieller Mann im VR der Zuger Geheimfirma.
Ende 2014 kaufte die Aduno eine nächste Firma, die EuroKaution. Insider fragten sich gleich wie 7 Jahre zuvor im Fall von Commtrain, wofür die Aduno mehrere Millionen auf den Tisch blättert.
Beat Barthold taucht auch bei der Notenstein-Transaktion von Anfang 2012 auf. Er nahm Einsitz im ersten Verwaltungsrat der Notenstein Privatbank, als diese von der Raiffeisen ins Leben gerufen worden war.
Die Raiffeisen hatte unter Führung von Pierin Vincenz und mit dem Segen seiner Frau Nadja Ceregato als Compliance-Chefin der Genossenschaftsbank über 550 Millionen für die alte Wegelin bezahlt.
Barthold war beim Notenstein-Deal eine zentrale Figur hinter den Kulissen. Der Zürcher Wirtschaftsanwalt und enge Vertraute der obersten Raiffeisen-Chefs half beim Kauf tatkräftig mit.
Wie kam der Notenstein-Kauf zustande? Warum gab Ceregato damals grünes Licht, die ja mit Vincenz, der die Wegelin unbedingt kaufen wollte, das Leben teilt? Warum kam Anwalt Barthold in den VR der Notenstein?
Auch beim Aufbau des Assetmanagements, der Dutzende von Millionen an Raiffeisen-Kapital gekostet hatte, von dem aber heute nichts mehr übrig ist, gibt es Hinweise auf Anwalt Barthold respektive dessen damalige Kanzlei Froriep.
Leute aus der Froriep-Ecke gründeten auffällig viele Firmen mit dem immer gleichen Namen „Attempo“, die dann rasch umfirmiert wurden und im weit verzweigten Raiffeisen-Reich landeten.
Die Attempo 2 AG in Zug wurde Anfang 2007 gegründet, Mitte 2007 wurde daraus die Viseca Issuing AG in Zürich. Diese bildet heute den Kern der Aduno-Gruppe.
Die Attempo 16 AG in Zug entstand Mitte 2008, drei Jahre später wurde daraus die Fides Business Partner AG. Es handelt sich um die Beratungsfirma von Beat Stocker, dem Verdächtigen Nr. 2.
Schliesslich die Attempo 51 AG in Zug, sie wurde Ende 2012 aus der Taufe gehoben. Drei Monate später lautete ihr neuer Name auf TCMG Asset Management AG in Zollikon.
Dahinter steht Beat Wittmann, ein langjähriger Familienfreund von Pierin Vincenz. Wittmann ging mit seiner TCMG auf Shoppingtour im Schweizer Assetmanagement.
Mit dem Scheckbuch der Raiffeisen.
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Das ist ein echt geiler Beitrag, bravo Herr Hässig. Endlich mal etwas die Sch… quirlen. Das wieder ein Bär Konto dabei ist, ist ja Programm. Aber was solls, seit Jean Zieglers „Die Schweiz wäscht weisser“ 1990 oder Gian Trepps Swiss Connection hat sich nicht viel geändert… der Filz ist hier, aber in jedem Land. Trepp hatte den Wirschtschaftswunderboy Jürg Stäubli, der von Null auf Vermögen 50’000’000 kam und alle bewunderten ihn… Er hatte Trepp verklagt (ich habe die nicht korrigierte Erstauflage) und Trepp musste gewisse Passagen streichen… hat aber nichts geholfen, Stäubli landete im Gefängniss…
https://www.swissinfo.ch/ger/gefaengnis-fuer-immobilien-pleitier-juerg-staeubli/4023928
daher, weiter so Herr Hässig!!!Kommentar melden -
Sehr geehrter Herr Hässig!
Gratulation zu Ihren immer sehr lesenswerten und aufrüttelnden Recherchen!
Persönlich bin ich davon überzeugt, dass in der Wegelin-Transaktion, die Vincenz mit seinen “Buddies” Konrad Hummer und (!) Otto Bruderer tätigte, nicht zuletzt auch angesichts des völlig übersetzten Übernahmepreises viel Geld unter dem Tisch geflossen sein könnte. Ein Deal “at arms’ length” sieht anders aus. Vincenz, Ceregato, Barthold und vermutlich auch Gysel gehören alle untersucht!!! Machen Sie bitte weiter. Mit freundlichen Grüßen Peter Lütscher, KilchbergKommentar melden -
Wer sich über die möglichen steuerlichen Konsequenzen bei Raiffeisen (wegen „Haftungsverbund“ unter „Raiffeisen Schweiz“ und den hunderten von Genossenschaften) informieren möchte, kann meinen heutigen Steuerblog lesen unter: http://www.leysinger.tax. Nicht erschrecken, bitte!
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Interessieren würde längst wieviele zig Millionen die Reiffeisenbanken an das Wegelin / Notenstein Debakel des Zampano Vinzenz zu zahlen haben ?
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Aha
1. März 2018 / 16:34
Wenn der CEO, ex-CEO und ex-Legal plötzlich weg sind, braucht Raiffeisen dringend neue Erfahrungen und Kompetenzen in Filz- und Vertuschungs-Angelegenheitenmeine Antwort:
Die wird sie demnächst ja vermutlich erhalten mit der CVP-BR Leuthard. In der katholisch konservativen Partei, neumodisch CVP, hat Vertuschen und „unter-den-Teppich-wischen“ ja eine grosse, vielhundertjährige Tradition..Kommentar melden -
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Endlich geht es diesem geldgierigen PV und seinen ‚Freunden‘ an den Kragen. Hinter Gitter sollen Sie und ich bin überzeugt es werden noch weitere Machenschaften seitens PV und seinen Komplizen auftauchen. Insbesondere würde es mich sehr interessieren mit was für Konditionen Jan Schoch seinen Immobilienpark über die Raiffeisen finanziert hat?!?
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Herausragendes Geschäftsjahr für Raiffeisen
St.Gallen, 2. März 2018. Die Ertragskraft der Raiffeisen Gruppe ist ungebrochen: Die Bankengruppe weist den höchsten je erzielten Reingewinn aus. Alle Bereiche haben zu diesem herausragenden Ergebnis beigetragen. Ein gewichtiger Meilenstein wurde mit der Fertigstellung des neuen Kernbankensystems und dessen Einführung bei den ersten Raiffeisenbanken Anfang 2018 erreicht.
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Es wär so einfach: würde Gisel zurücktreten und um Entschuldigung bitten, dann wäre Raiffeisen ziemlich aus dem Schneider. Der mediale Druck würde schlagartig abnehmen.
Gisel ist aktuell das grösste Problem von Raiffeisen.Kommentar melden
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Nun mal halblang. Man kann Firmen gründen, kaufe, verkaufen und umfirmieren so oft man will. Man kann auch seine Geschäftspartner frei wählen. Solange am Schluss für die Investoren der Ertrag stimmt, sowieso. Und Raiffeisen ist hervorragend aufgestellt, das war vor Vincenz nicht so. Entscheidend ist die Frage, ob Geld veruntreut wurde. Dafür gibt es aber keinen einzigen Beweis bisher. Der Regulierungswahn muss endlich abgestellt werden, das macht den ganzen Finanzplatz kaputt.
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1. Im Asset Management Millionen verlocht.
2. Interessenskonflikte (Pflichtverletzung)
2. BereicherungKommentar melden
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Neben Vincenz, Stocker, Barthold und Gisel gibt es da noch viel mehr mögliche Ermittlungsziele für Sie, Herr Hässig!
Peter Forstmoser hat auch eine sehr undurchsichtige Rolle gespielt mit seinem Gutachten (was er wohl dazu heute sagt?)
Und dann ist da noch Wittmann. Auch Ceregato ist wohl noch nicht aus dem Schneider.
Aber vermutlich macht es Sinn, sich erst mal auf Gisel zu konzentrieren, dessen Rücktritt ist ja wohl nur noch eine Frage von wenigen Tagen, bei diesem medialen Druck.
Die Raiffeisen braucht einen gründlichen Frühlingsputz!Kommentar melden -
Ein Hammer, wie es jetzt Schlag auf Schlag vorwärts geht. Klar es werden wieder Pausen kommen. CH-Verfahren dauern lange.
Jetzt haben wir uns alle wieder mal Luft gemacht. Bewiesen ist noch wenig. Die Indizien sind überzeugend.
Bin gespannt darauf was jetzt wirklich raus kommt und bewiesen wird.Kommentar melden -
Am Freitag muss sich der Raiffeisen-CEO kritischen Fragen stellen: Der schwierigste Tag von Patrik Gisel – schreibt heute ein hemdsärmliger Journalist von Blick. „LOL“. Noch vor wenigen Tagen hat sich der Journi in die Hose gemacht in Sachen Vincenz gegenüber Ringier und Waldner.
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Der schlimmste Tag wird erst noch kommen: die bevorstehende erste Nacht auf der Gefängnispritsche wird alles andere in den Schatten stellen.
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Zur Richtigstellung: Die Genossenschafter haben keinen gesetzlichen Anspruch auf die Eigenmittel der Raiffeisenbanken. Sie verlieren also keinen Rappen!
Der VR, GL in St. Gallen und weitere Mitspieler haben die Verantwortung zu übernehmen und sind vom Dienst für Raiffeisen zu befreien. Strafanzeigen offen?
Wenn das Gewinnspiel – Netzwerk im Dschungel der selbständigen Raiffeisenbanken verteilt war (Mitwisser = Abgeltung?) wurde das Geld in Inzucht selbst geschöpft. Erst die Gewinne aus Verkauf blieben eher nicht im Raiffeisenverbund. Reduktion des Raiffeisenbankgirokonto bei der Zentralbank. Die möglichen Verluste hat gegebenenfalls die Raiffeisenfiliale, welche nicht im Raiffeisenverbund steht, zu tragen.
Das Konstrukt verletzt m.E. auf das Gröbste die Raiffeisenstatuten, in welchem dem Verbund, Eigengeschäfte verboten sind. In diesem Sinne hätte das Konstrukt vom VR und Delegierten, niemals durchgewinkt werden dürfen. Der Kauf von Notenstein ein klarer Verstoss gegen den Geist von Raiffeisen!Raiffeisen wurde von der Krise 2007 nur verschont, weil ein paar geistig normale und besonnene Delegierte, das seinerzeitige Ansinnen von PV und VR, vereitelt haben.
Die Macht- und Geldgier von PV zeigt deutlich, wohin der Weg geführt hätte?
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Vincenz`s total masslose, ja schon gefährliche Geldgier als auch seine Überheblichkeit totalis ist ihm schluss(endlich!) zum Verhängnis geworden. Die Eiterblase ist geplatzt.
Armer LH, Vincenz wird ihn als auch die Strafbehörde gnadenlos mit Schreibverboten per RA eindecken haha..
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Wow. Es werden Ermittlungen durchgeführt. Toll!! Die Strafen werden ähnlich gigantisch ausfallen wie damals bei der Swissair…. Wer Geld hat, hat auch Macht.
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Schlechte Grammatik bzw. Satzformulierungen (wie ein Primarklässler) aber gut recherchiert.
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Danke fuer diese Feststellung. Sehr hilfreich!
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Und wenn der Maestro anfängt zu plaudern, werden die U-Haftzellen in der Schweiz dann langsam knapp.
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Danke, Herr Lukas Hässig, für diesen Artikel. Es gäbe – vor allen Dingen wissenschaftlich fundiertes – zum Geschäftsmodell Schweiz – zu sagen.
Deus lo vult!
Die Folgen dieser wiederholten Verantwortungslosigkeit dürften verheerend sein. Keiner hier hat Akteneinsicht. Ich kann und will niemanden „Abrichten“. Die protestantische Fingerzeig-Mentalität ist widerlich und feige. Vielmehr muss man hier die Vorgehensweise der unter der Regie der Politik und agierenden Behörden hinterfragen.
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Nehmen wir einmal an, die Vorwürfe an Vincenz treffen einigermassen zu. Und nehmen wir weiter an, Vincenz sei ein Piratenkapitän. Und Ospel sei ebenfalls einer gewesen. Vergleich wir deren Methoden: Ospel war brutaler. Er machte nie Gefangene. Die Beute warf er seiner Mannschaft zum Frass hin. Sich selber nahm er nur das Nötigste heraus. Zu seiner Schande kenterte schliesslich sein Schiff, weil es völlig überladen war und viel zuwenig Ballast im Kiel hatte. Er und die meisten seiner Mannschaft haben zwar überlebt, aber das schöne Schiff… Völlig im Eimer und fast ganz abgesoffen.
Captain Vincenz hatte auch einen grossen, aber etwas lahmen Kahn. Zwar setzte er flotte Segel, machte aber trotz grossen Versprechen nur kleine Beute. Und die behielt er für sich. Was er nicht behalten wollte, drehte er seinen Reeder an. Die waren darob nicht erfreut, liessen ihn an Land setzen und in Ketten legen. Der Kahn fährt immer noch, kommandiert von Patty, seinem ehemilgen ersten Offizier. Heute geniesst Captain Ospel seinen Lebensabend, derweil Vincenz im Kerker schmachtet. So was von ungerecht, diese Piratenwelt.Kommentar melden-
Was meinen Sie zu McKinsey Mann Lukas Mühlemann? Ich glaube der hat sich in letzter Sekunde gerettet (eigentlich zu spät) und liess die CS noch ein Papierchen unterschreiben, damit ihm nicht das Selbe passiert wie jetzt Pierin Vincenz mit der Raiffeisen.
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Bisher ist das doch alles sehr undurchsichtig und erschliesst sich für mich nicht. Jeder kann Gesellschaften gründen und die dann mit grossem Gewinn an jeden verkaufen. Daran partizipieren doch alle Beteiligten. Das die Preise überhöht waren, unschön, nur dürfte doch PV nicht alleine bzw. mit seiner Frau die Deals durchgewinkt haben. Da gibts doch Gremien etc.? Und die haben doch auch gewusst, das PV an den Firmen beteiligt ist. Haben die alle weggesehen oder wurden sie fürs wegsehen über die beschriebenen Transaktionen bezahlt?
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Dem sagt man „der gute alte Schweizer Filz“. Zieht sich durch sämtliche politischen wie wirtschaftlichen Instanzen komplett durch.
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Und in den Laden will noch die CVP Doris mittmischen nach ende ihrer Bundesrats Zeit! Die hat doch auch mehr als genug BR-Rente!
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Komisch die ganze Geschichte, die kommt genau jetzt und die Doris will nun als „integre“ Person den Laden übernehmen und so kann man von vorne beginnen….
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Wenn der CEO, ex-CEO und ex-Legal plötzlich weg sind, braucht Raiffeisen dringend neue Erfahrungen und Kompetenzen in Filz- und Vertuschungs-Angelegenheiten
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Eben. Was meinen Sie, warum das Bankgeheimnis nun in Beton gegossen ist? Was meinen Sie, wem hilft dieses Bankgeheimnis? Ihnen? Mir? Einigen hilft es in den VR von Banken, andere lässt man straffrei ein schönes Rentnerleben geniessen. Gut beraten, wer sich so weit als möglich von diesem durch und durch korrupten System heraus halten kann. Aber die allgegenwärtige Drohung der genannten Kreise mit Arbeitsplatz-, Einkommens-, Renten- und Sozialhilfeverlusten bewirken, dass der Durchschnitts Schweizer lieber über die phösen Ausländer, die linksunterwanderte EU, Burkas und Billag fluchen statt die tatsächlichen Probleme unserer heutigen Zeit mindestens im Ansatz zu lösen versuchen. Man läuft dem Hinterher, der am lautesten Quakt aber zu Null und Nichts auch nur die Idee einer Lösung hat. Gälled Sie, ihr Herren Blochermörgeliköppelundkonsorte
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@motzbröckli
You have made my day.
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Wer kommt für den Schaden auf, wenn am Schluss der Geschichte nichts Relevantes am Knochen hängen bleibt? Das wäre ja nicht das erste Mal in der Schweiz. Das haben wir schon verschiedentlich erlebt. Leider. Schon verschiedene Persönlichkeiten wurden auf diese Weise kaputt gemacht.
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Im Wissen, dass die allermeisten IP-Leser unreflektiertes FINMA-Bashing einer nuancierten Betrachtung vorziehen, hier trotzdem der Hinweis:
DIE FINMA IST KEINE STRAFVERFOLGUNGSBEHÖRDE.
Die Strafverfolgungskompetenz obliegt allein den Strafbehörden von Bund und Kantonen, die sich im vorliegenden Fall der Sache richtigerweise angenommen haben (höchstwahrscheinlich aufgrund eines Hinweises der FINMA)…
IP-Leser, die hier eine härtere Vorgehensweise der FINMA fordern, sind wohl die gleichen, die ihr die entsprechende Kompetenz (mittels entsprechender gesetzlicher Anpassung) nie geben würden.
Hauptsache motzen…
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Nein, wir motzen nicht, wir wollen nur, dass diese Finanzzauberer allerorts aus dem Verkehr gezogen werden! Es ist ein riesiger Sumpf, auf die Staatsanwaltschaften kommt viel, viel Arbeit zu.
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Wichtige Bemerkung bezüglich FINMA. Sie konnte bloss eine Art „Rayonverbot“ aussprechen. Mit Erfolg, wie man weiss.
Der hohe „Motz-Faktor“ muss bei solchen Vorkommnissen und Personen einfach in Kauf genommen werden, ist Teil unserer Meinungsfreiheit, und ist auch ein Ventil.
Allerdings kann man sich beim jetzigen Kenntnisstand fast nicht vorstellen, PV et al. hätten wissentlich und willentlich das Gesetz gebrochen.
Vorläufig könnte ja auch angenommen werden, dass sie ein wenig schlauer waren und bloss unbekannte Hintertürchen und Schleichwege zu ihrem Vorteil ausgenutzt haben. Also ein ganz kreatives Ausloten der Grauzonen.
Dies wiederum würde bei längerem Nachdenken vielleicht auch ein schiefes Licht auf die aktuelle Rechtslage (Gesetze, Verordnungen, Praezedenzen) werfen, die entweder einfach nicht auf der Höhe der Zeit ist oder auf mehr oder weniger fahrlässige Weise nicht à jour gehalten worden ist.
Surfer warten ja immer auf die ultimativ grosse Welle, und Banker haben halt nur den nicht enden wollenden Reibach im Sinne.
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Nein, nicht Hauptsache Motzen.
Die Finma ist keine Strafverfolgungsbehörde. Sie ist eine Regulierungsbehörde. Und als solche hätte SIE das Strafverfahren eröffnen können / sollen.
Aber sie hat dennoch zum wiederholten Mal bewiesen, dass sie nur ein zahnloser Tiger ist, indem sie das Enforcementverfahren geschlossen hat, nur weil Vincenz von seinen VR Mandaten etc. zurückgetreten ist.
Vincenz hat potentiell eine Straftat begangen zu der Zeit, als er VR / CEO / Gesellschafter der betroffenen Unternehmen war. Damit ist seine Rolle massgeblich, die er zu dem Zeitpunkt hatte, an dem er diese Straftat vermeintlich begangen hat.
Die Begründung der Finma ist ebenso bireweich wie es wäre zu sagen, dass Kapitän Schettino nicht für seine grobe Fahrlässigkeit belangt würde, wenn er inzwischen zurückgetreten wäre. Denn er wäre dann ja nicht mehr Kapitän der Cost Concordia.
Die einzige Entschuldigung der Finma dieses Vorfall seinerzeit geschlossen zu haben ist, wie es schon gesagt wurde, dass sie über die bevorstrehende Strafanzeige informiert wurde und sich entsprechend zurückhalten musste. Ansonsten hat sie schlicht und einfach versagt.
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Meine Worte….
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Die FINMA ist, wie der letzte Buchstabe im Namen insinuiert, eine AUFSICHTSBEHÖRDE und kein Schlafsaal. Wenn diese ihre Aufgabe vernachlässigt ist sie überflüssig wie ein Kropf im Hals. Eigentlich würde ich nach all den Skandalen in der Finanzwelt der letzten 20 Jahre erwarten, dass diese Zähne und Klauen ausfährt und nicht als Buddy der Banker agiert. Aber auch dort beginnt der Fisch am Kopf zu stinken . . .
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… nicht wissen schützt vor Strafe nicht. Arme Raiffeisen, nun muss sie schon wieder einen CEO suchen.
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Warum ist er in U-Haft und die Postcheffin nicht?
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…keine solch grosse Klappe.
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Auch für Frauen in Chefin-Position gilt bei mutmasslichen Verfehlungen vorläufig der „Noli-me-tangere“-Bonus …
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Gute Frage. Weil heutzutage Usus ist, je grösser die Niete, je höher wird sie befördert. Vini hat halt den Bogen überspannt. Die Andere machts wie seinerzeit Vreni Spörri (alt FDP Kantonsrätin, als Anschlussverwertung wurde sie in den VR der Swissair berufen). Als diese „Dame“ als VR-Mitglied vor den Kadi musste, war ihre Ausrede: ich habe doch gar keine Ahnung von der Fliegerei, wie sollte ich da merken, dass Beschissen wurde“. Sie kam leider frei und kassiert heute noch die staatliche Rente, falls sie nicht gestorben ist. Heute würde man den Fall Spörri nicht einmal mehr auf IP lesen können. Zu klein, zu hässlich, zu blöd. Denn, wir sind alle bereits dermassen gegen solche Art von Filz gewöhnt, da braucht es schon Grosse Kaliber wie die Story mit Cischte-Vini, um die Leute zum Denken zu bringen. Schade. Aber so ist es halt leider.
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Cischte-Vini :-))))
Ich lach mich tot …you made my day!
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Selten einen deartigen Scharfsinn nachgelesen! Dem Schreiben Lukas Hässig meinen ausdrücklichen Dank!
Jetzt muss nur noch die FINMA zurück in die Gänge kommen…. Da gibt es viel aufzuarbeiten und aufzuklären!
Da werden einige Leichen ins Licht kommen…. was vör en Fall vom PV
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Dahass iiichch dahas nohoch erlebbehen muhuss … tuhut sooo wehehh …
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Jetzt Strafverfahren gegen Ex-Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz – erinnere mich an die Worte von LH zum Finma Deal mit Vincenz kurz vor Weihnachten: „PV wähnt sich sicher im Schutz des Schweizer Finanz-Filz. Die „Stunde Null“ schlägt für ihn erst noch.“
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Ich warte schon auf die nächste Schlagzeile:
Ermittler kennen Boris´ geheimes Deal-Vehikel“ und der Bär muss dazu tanzen…
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Boris ist auf dem Weg nach Genf.
In den Augen von Mark Branson „fängt der Boris damit neu an:“ Die Vergangenheit zählt nicht, und das gilt auch für Branson.
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Und die FINMA schläft weiter. Ist ja kein Wunder, ist ja im Finanzdepartement von BR Maurer angesiedelt. Und dass der keinen Überblick hat ist wohl bekannt.
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Bärli: All die oben beschriebenen Vorgänge spielten sich zu Zeiten der EFD-Vorsteherin Widmer Schlumpf ab und der ihr unterstellten Finma. Die Familien Vincenz und Widmer Schlumpf sollen gemäss Pressemeldungen auch privat befreundet sein. Der jetzige EFD-Vorsteher „ohne Überblick“ (Ihre Worte) hat diese Sache von seiner Vorgängerin geerbt.
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…welche dieses ganze Banken und Ami Puff von ihrem Vorgänger Merz geerbt hat.
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Siehe 12:37 Uhr…
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Stamm: Aber offenbar lebt Bauer Ueli prima mit dem jetztigen Finma zustand. Wenn ja die Stellenbesetzung von EWS der $VP Truppe nicht passt, könnte sie es ja ändern. Aber Ueli hat genug zu tun. Er lernt jetzt auch noch rechnen.
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Was ich nicht verstehe, wieso muss einer mit so einem Salär
solche Sachen machen? Sicherlich hat PV noch x Nebenleistungen erhalten, wo der Normale Angestellte nicht so viel verdient wie er an Spesen, Auto, Pension Zuschuss und und bekommen hat. Einfach Gier grenzenlos?Kommentar melden -
Der Gisel hat auch nur ein Rücken und kein Rückgrat. Vor juristischen Schritten von Raiffeisen gegen seinen Kumpel tritt man doch vom CEO Posten zurück. Aber vielleicht kommt das ja noch.
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Ich kann es mir nur so erklären, dass Gisel behauptet „man können Raiffeisen nun nicht noch mehr Unruhe zumuten“.
Da müsste ein VR schon strohdumm sein, ein solches Argument zu kaufen.
Ich seh’s kommen, Raiffeisen will unbedingt die erste Systemrelevante Bank der Welt werden, deren Chef im Amt zu einem Date mit einem Untersuchungsrichter kommt.Kommentar melden
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Vielleicht helfen auch jetzt die freundschaftlichen Beziehungen zur Ex-BDP-Bundesrätin. Oder würde Nähe zur CVP mehr Vorteile bringen?
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Ein paar Tausender ins Spendenkässeli der $VP seitens der Raiffeisen und Chischte-Vini wird $VP Generalsekretär. Oder so.
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Tipp an die geschätzte StA III:
Follow the money! Auch ins angrenzende Ausland.
Sie grüssend.
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Schön wäre es, wenn keiner der Beteiligten sich sanft davonschleichen könnte. Ein solcher Filz muss restlos geklärt und die Beteiligten bestraft werden. Alles Andere ist ein Schlag ins Gesicht der einfachen Arbeiter, die ihr Geld ehrlich und redlich verdienen müssen. Teilweise entlassen solche dubiosen Gestalten dann ältere Mitarbeiter um die Kasse aufzubessern.
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Dies geschieht ja im zuge des Outsourcing zu Avaloq
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Mit all diesen Verflechtungen müsste jeder Bankkundenberater die Eröffnung einer Geschäftsbeziehung ablehnen. Würde die Geschäftsbeziehung trotzdem aufgenommen, käme der kleine Kundenberater an der Front an die Kasse wegen Geldwäschereiverdacht! Irgendwas hinkt im Rechtssystem.
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Super recherchiert, im Prinzip ging es der Gang nur darum, sich selber mit fremden Geld via Insider Deals die Taschen vollzumachen. Das Blöde ist hat, dass die Gang ihre ganzen riesigen unrechtmässigen verdienten Profite mittlerweile in Offshore Vehikel etc verschoben hat und die Herkunft verschleiert hat! Die werden jetzt ihre Hände in Unschuld waschen, sagen dass sie von nichts wussten und es keinen Profit geben würde.. den wahren Profit der Gang durch Frontrunning bei den ganzen Deals schätze ich auh auf Plus 100 Mio CHF..
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Lukas Hässig am 27.9.2015:
Es ist dieser Mut, die Lust am Wagnis, die Vincenz aus der Masse der grauen Bankenchefs herausragen lässt.
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Lustig ist es doch wieder einmal das charakterisierende Bild von Beat Barthold anzuschauen. Er arbeitet jetzt ja bei der Grosskanzlei Baker & McKenzie.
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Wirklich! Wassss für eine kaputte Pfeife. Meint der das ernst? Nur wer wirklich Dreck am Stecken hat kann in seiner Verzweiflung so einen Anwalt wählen…
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Es verwundert, dass aufgrund der rechtlichen Pflichten des Verwaltungsrates hier, wie auch bei der Credit Suisse, der VR Präsident nicht ebenfalls im Visier ist. Herr Rüegg Stürm ist wohl ein Dekorationspräsident, hat aber mit dem VR gewisse nicht delegierbare Verantwortungen. Risk management auf Stufe VR failed.
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Interessant zu sehen wie die kleinkarierten Schwizerli (ex-Banker, Späher und sonst sauglatte Zeitgenossen) sich an den Vincenz-News ergötzen.
Vergesst dabei etwas nicht:
Swissair-, UBS-, CS-Skandale mit jeweiligen Milliardenverluste, Libor-Manipulationen, ich könnte die Liste beliebig weiterführen.
Ist irgendjemand aus der Spitze der obengenannten Firmen auch nur 1 Stunde im Haft gewesen?
Ach ja, da war ja nur der Markt verantwortlich…wie unglücklich.
Man nimmt auf dem Weg zurück in die USA dann noch 70 Mio. Franken mit, was soll’s, um den Schock zu kompensieren…Mit euren Kommentaren seid ihr höchstens auf Trash-TV Niveau, auf „relativ“ kleine Fische einprügeln, vor den grossen sich aber schön im 90-Grad Winkel bücken.
Ich habe fertig.Kommentar melden -
Unglaublich, was man hier lesen muss. Hauptsache wieder gegen die Banker, damit das Volch rotes Fleisch bekommt. Das ist ein Schauprozess, nichts anderes, vermutlich ausgelöst u.a. durch die ewige Anti-Bankenhetze in der Schweiz. Hier wird der Neidkultur Brot und Spiele gegeben, indem wieder mal ein Bauernopfer auf den Scheiterhaufen gebracht wird. Kümmert Euch lieber um Euren eigenen Senf. Traurig!
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Bitte entschuldigt mein Nonsens Ergüsschen – habe wohl etwas zu tief in’s Glas geschaut…
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Wenn alle liebe Bankbeamte sind,
die den Tag nichts anderes als nur liebe Sachen machen,
wird eben kaum Geld verdient.Leonteq:
https://www.boerse.de/aktien/EFG-FINANCIAL-PRODUCTS-N-Aktie/CH0190891181
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@Veritas
„Brot und Spiele“ fürs einfache Volk..die Neider…die sich lieber um dem eigenen Senf kümmern sollen..
„Brot und Spiele“ ist veralteter Manager Ausdruck. Es ist ein Euphemismus für den Umgang mit dummen Mitarbeitern oder dem einfachen Volk.
Lautet Ihre Lösung tatsächlich – nicht informieren, nichts unternehmen?
Das einfache Volk verwendet auch solche Codes, z.B. “ Sauhäfeli und Saudeckeli“ (ein Sauhäfeli kann nur dank einem Saudeckeli existieren)
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Traurig ist hier einzig und alleine Ihr ziemlich dümmlicher Kommentar …
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Wage zu behaupten dass hier kein Mitleid angebracht ist. Ausserdem sind, um Ihre Worte zu gebrauchen, Schauprozesse vielleicht irgendwann sogar heilsam. So recht wage ich nicht daran zu glauben aber Wunder gibt es immer wieder. So auch in Causa Vincenz!
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Ja Herr Veritas, daran müssen Sie sich gewöhnen, dass gewisse Hochadelige, staatlich und medial geschützte Branchen wie eben Banker, Ärzte, Beamte oder Bauern ihr teilweise offenes Mäntelchen nicht mehr zu kriegen. Das ist eben mein Senf, weil ich sie alle indirekt über meine Steuern, Prämien und Gebühren bezahle, darum kümmere ich mich darum.
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Veritas, Sie müssen den Artikel nicht lesen. Der Verdacht von kriminellen Handlungen steht im Raum, Raiffeisen hat Klage eingereicht, da muss untersucht werden! Das Bankenhetze nennen ist einfach dumm und zeigt dass es immer noch Zeitbürger, Veritas, gibt die kriminelle Handlungen als Teil des operativen Geschäftes von Banken akzeptieren!
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Toller Schreibautomat. Muss sicher aus den Restbeständen des Russenwahlkampfes in den USA stammen.
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Was haben sie denn heute Morgen getrunken?!
Offenbar haben im Ganzen ettliche Personen weggeschaut, ganz zu vorderst seine Frau und Complians MA.Kommentar melden -
Ja? Ich glaube nicht, dass die Staatsanwaltschaft Zürich so unprofessionell ist sich auf einen Show-Prozess einlässt – und dann auch noch Untersuchungshaft beantragt.
Hier findet viel Bashing statt, das ist korrekt. Aber wenn Sie glauben, dass man nur durch stets korrektes Verhalten in eine Position wie die von PV kommt und sich derart lange dort halten kann, dass man nicht der damit einhergehenden Macht verfällt, überheblich wird, sich beginnt unantastbar zu fühlen, vor allem wenn man das erste Mal Mist gebaut hat ohne sanktioniert worden zu sein … sind Sie entweder einfältig, blauäugig oder einfach nur „einer von denen“!
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Wie viel vino muss einer gesoffen haben, um so einen Schrott zu schreiben?
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Veritas: Das debile Neidargument musste ja auch noch kommen. Keine anderen Argumente mehr?
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Dass es ünerhaupt eine Organisation wie die FINMA gibt, ist ein trauriger, kranker Witz. Da werden hunderte Mitarbeiter vom Staat finanziert, um den Bankern ihr Leben möglichst schwer zu machen. Die FINMA hatte mal 4 Mitarbeiter, jetzt sind es weit über 400 (bald 4000?). Die FINMA gehört aufgelöst und die Banker (und die gesamte Finanzindustrie) sollen endlich ungestört ihre Arbeit machen dürfen. Keine andere Industrie wird dermassen reguliert, eingeschränkt und denunziert, wie die Finanzindustrie, sodass es den Bankern oft nicht mehr möglich ist, effizient und gewinnorientiert zu arbeiten. Schade, dass man sich in der Schweiz auf das Niveau dieser sozialistischen Neiddebatten, wie es sie in Deutschland, Frankreich etc. gibt, heruntergelassen hat. Niemand hat wegen ein paar Boni weniger Geld im Sack.
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Der bedauernswert ignorante Veritas meint das in seiner vielschichtigen Beschränktheit wirklich so… – poor guy.
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Welche Höchststrafe kann die FINMA aussprechen? Der korrekt informierte Bürger weiss, das dies das Berufsverbot ist. Welche Bedingung ging PV ein, damit das Verfahren eingestellt wird? Er akzeptierte ein lebenslanges Berufsverbot! Nochmal zum mitlesen für alle die es leider immer noch nicht begriffen haben, für die strafrechtliche Untersuchung ist die FINMA NICHT zuständig!!!
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Das stimmt zur Hälfte. Die FINMA hat die Pflicht, umrechtmässige Finanzmarktbeeinflussungen weiter zu verfolgen. Egal ob es sich im öffentlich gehandelte Unternehmen oder Unternehmen im öffentlichen Interessensbereich handelt. Es geht bei FINMA-Untersuchungen auch um Faktenfindung.
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Hmm, das Strafmass bei der Finma ist der Chefposten. Und der hat ja zur Zeit der Liborbescheisser und UBS Zögling Branson inne.
Die Höchststrafe für „Vini“ ist also bereits nicht mehr möglich. Ein Berufsverbot? Kurz: die Finma ist wie die berühmte Krähe die keiner Anderen ein Auge aushackt. Und falls es hier bei uns in der Schweiz JE zu einem Strafprozess für Vini kommt, dürfte ein kiffender Erwachsener härter bestraft werden, als dieser Vini Phuuuu.Kommentar melden -
Nach Ihrer Logik überfahre ich betrunken einen Menschen, und die Staatsanwaltschaft stellt dann das Verfahren ein, weil ich meinen Führerausweis freiwillig abgebe… Genau das hat die FINMA im Falle Vincenz gemacht. Traurig, lächerlich, skandalös. Branson gehört weg und BR Maurer soll mal endlich seinen Job machen und nicht nur den Bauern und EMS Chemie Aktionären hofieren.
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@nur so
Nun mal ernsthaft: PV seht seit mindestens 2 Jahren im Schussfeld und vor dem Auffliegen.
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Welche zusätzlichen Strafen hätte die FINMA gegen PV aufgrund der geltenden gesetzlichen Bedingungen noch aussprechen können? Mir sind keine bekannt. Und ja, es wurde lange untersucht, aber es ist anzunehmen, dass die Staatsanwaltschaft volle Akteneinsicht hat. Ich fürchte mich mehr von den zu laschen gesetzlichen Bestimmungen im Bereich der Wirtschaftsdelikte
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oh bärli, wurde Ihr SVP-partei-beitritt abgelehnt, dass Sie so einen groll hegen?
und sowieso: zurück in die höhle, weiterschlafen – es ist weiss draussen!Kommentar melden
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Für mich geht die ganze traurige Angelegenheit in diesem Finanz-Skandal in Richtung: Geldwäsche, Bildung einer Vereinigung, Aufbau Stukturen, Veruntreuung, ungetreue Geschäftsbesorgung.
Es ist einfach nur grauenhaft, wie unsere sog. „Finanz-Elite“ die Schweiz, die Bürger und die Wirtschaft nachhaltig ruihiert!Kommentar melden-
sry … liebe Leute
Der Text oben wurde von der LH Zensur nachhaltig verändert: SO hab ich das nicht verfasst!Kommentar melden -
Das Ganze wird an den Unis so gelehrt.
Es heisst zwar anders, aber das Resultat ist dasselbeKommentar melden -
In Italien sagt man dem Mafia oder organisiertes Verbrechen. Bei uns sind es ehrbare Bürger….. Wer weiss, welcher krawattierte Oberabzocker aus den Zürcher Edelbankteppichetagen noch so seine Giergriffel im Spiel hat. Dazu noch das eingemauerte, zementierte, blödsinnige Bankgeheimnis für Schweizer in der Schweiz. Optimalere Bedingungen kann man kaum wo anders finden. Abgesegnet durch unser Parlament. Geil, oder? Wer leitet schon wieder die Gnomenvereinigung? Nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker. Aber wenn man mal so das gesamte Bildnis „Bankenplatz Schweiz“ anguckt, mit ein wenig Abstand, so sieht man wie Detailreich dieses Bildnis gepinselt ist. Vetterliwirtschaft, Filz, Korruption… nennt es wie Ihr wollt. Aber das Ganze, schweizerische System ist verfault. Aber wen wundert denn sowas. 2 Landwirte in der Bundesregierung…. davon einer als Finanzminister…. ach, ich muss bremsen. Die herausgearbeiteten Detail des obigen Bildes sind ja furchtbar….
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es ist eben KEINE Elite – man muss dieses Wort neu definieren – gilt auch für die Politik
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@L. Inker
Die Gnomenvereinigung wird geleitet von einem Spezialisten für (Münchner) „Devisen-Swap-Strategien“, bei denen leider die Terminabschlüsse fehlen, siehe UBG („Kudos“ an Gabriele Hamberger?).
Alles (und vieles weitere) inszeniert mit gütiger Kooperation von Mark Branson & friends. Es dürfte noch lustig werden für verschiedene Akteure ….Kommentar melden
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Warum um alles in der Welt, muss jemand mit einem solch soliden Grundsalär noch all diese Kapriolen auf Kosten der Eigner anstellen?
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Soviel zum Thema grosses Ego.
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Es gibt eine gewisse „Finanz-Elite“ von Menschen in diesem Land, denen ist die Wirtschaftslage, die Unternehmensentwicklung, die politische Meinung – und vorallem die Finanzsituation der meisten Bürger scheissegal !
Sie raffen zusammen was sie kriegen können. Sie betrügen wo immer sich eine Möglichkeit auftut. Sie zocken den letzten 10er ab, um die eigenen, privaten Taschen übervoll zu füllen ….
Und am Ende, wenn der Sargdeckel geschlossen ist, haben sie immer noch nicht begriffen, dass ein fröhliches und schönes Leben all das nicht braucht …
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Gier?
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Ganz einfach, weil Gier, Hirn frisst…..
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Kleines Gemächt zwischen den Lenden – deshalb. Kein Mann, der von sich selbst überzeugt und zufrieden ist, zieht so etwas ab.
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Weil es in den Genen liegt!
Schon der Vater (ex Ständerat und VOLG-Direktor) von PV war in einem Skandal verwickelt und musste wegen Bereicherung zurücktreten !Kommentar melden
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u-haft wie für andere „kleine fische“ auch, diese halunken sollen keine sonderbehandlung bekommen,
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aber interessant ist doch dass die Aduno eine Partnerschaft mit dem Vatikanstaat (steht jedenfallls auf deren Homepage) eingegangen ist und dieser Geschäftsteil nun an die Six geht und diese wiederum den ganzen Karsumpel verkaufen möchte an was ich mal gehört habe die Amis, dann würde sich ja der Kreis wieder schliessen und die Amis haben endlich eine Kontrollmöglich beim Vatikanstaat, war aber ein grosser Aufwand um das zu erreichen.
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Zum Glück gibt es die Webseite Inside Paradeplatz.Was wurden da in letzter Zeit für Skandale aufgedeckt;) Während unsere Medien und Journalisten Weltmeister im kopieren von Berichten sind ,aber kaum die Korruptionen und Vetterliwirtschaften in diesen Land aufdecken,, macht Inside Paradeplatz genau dass, was die Medien eigentlich tun sollten. Missstände im Land , Wirtschaft und Politik aufdecken. Herzlichsten Dank für ihre bisherige ausgezeichnete Arbeit.
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und jetzt noch den Optionshandel vor den Announcements von Leonteq untersuchen! Da ist einiges gelaufen, was man allenfalls justiziabel als Frontrunning bezeichnen kann. FINMA tat nix, aber vielleicht nun die ZH Staatsanwaltschaft. Es ist ja echt erstaunlich, wenn ein Blogger (nicht LH) öfters am Montag morgen auf aussergewöhnliche Optionstrades mit hohen Volumina und Strikes far away hinweist, die dann dank „glücklicher Fügung aufgehen“. Das hier noch nie jemand ermittelt hat?
In der ganzen Causa tun mir eigentlich PV’s Kinder leid. Hat er nie an diese gedacht?Kommentar melden -
Ich hoffe, die Genossenschafter schicken die ganze abgehobene Armada zum Teufel. Grosse Strukturen korrumpieren, Machtmissbrauch und Abzockerei sind die Folgen. Lang leben die Regional- und kleinen Kantonalbanken! Wer sich dort (auch privat) bewegt wo auch seine Kunden sind, ist vor Allüren und Überheblichkeit eher gefeit.
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…jetzt ist auch das exzessive Fussball-Sponsoring von Raiff und neu Helvetia (Cup) besser zu verstehen. Jedes Business hat seine Hooligans – man sieht sich in after-Party Manier….
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Ein trauriges Kapitel.
Eigentlich gehören auch die Interne Revision und PWC als externe Revisoren der Raiffeisen genauer unter die Lupe genommen.
Sicher wurde wieder einmal der sogenannte „Blindentarif“ (Trau schau lieber weg) angewendet.Kommentar melden-
Ein gutes Abendessen, ein Tröpfchen vom edlen Wein, dann noch ein Club….. und schon ist die Buchhaltung revidiert, die Geschäftsleitung weiss gewaschen und die überrissene Rechnung für das „Revisionsmandat“ wurde berappt. Was will man denn mehr?
Es geht nichts über guten, soliden St. Galler Rheintal Filz.Kommentar melden -
Die Revisionsgesellschaften sind ja auch moralisch gefangen, da sie ihre eigenen Mandate nicht gefährden wollen. KPMG hätte ihr 3 Mio. CHF Mandat bei der Post ja auch nicht gefährden wollen, daher spielte man das Spiel mit der Konzernleitung mit zur Vertuschung von mehreren Tausend Buchungen.
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Völliger Schwachsinn. Was soll hier die Revisionsstelle schon gross machen? Der Verwaltungsrat der Raiffeisen kauft ein Unternehmen. Das ist ein strategischer Entscheid, solange die finanziellen Konsequenzen dieses Kaufs richtig abgebildet werden (denn die Revisionsstelle ist primär für die richtige Rechnungslegung da), gibt’s keine Handhabe für die Revisionsstelle.
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Wer sehen wollte, sah die Zeichen:
„Warum Raiffeisen bzw. Notenstein überhaupt bei der flügellahmen TCMG eingestiegen ist, darüber rätselt die Fondsbranche bis heute.“
Immer noch und gerade heute wieder lesenswert (NZZ vom 13.2.2015):
https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/das-ende-einer-strategischen-irrfahrt-1.18482099
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Ich wage mal zu behaupten, dass Insideparadeplatz eine nicht unwesentliche Rolle dabei gespielt hat, das Verfahren gegen Pierin den Gierigen anzustossen. Danke für ihre Arbeit Herr Hässig, und bleiben Sie dran!
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De facto kennen gewisse Kreise keine moralische Orientierung mehr. Ihre asymetrische Wahrnehmung von Recht und Ordnung macht Psychopaten aus ihnen.
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Es wäre auch sinnvoll, die Deals um den Egomanen Wittmann zu durchleuchten – bezahlt mit Raiffeisen Millionen, etwa 43 an der Zahl.
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Vielleicht hilft dem armen Pirmin jetzt die ehemalige BR EWS, mit der er sich ja gerne zeigte!
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in diesem speziellen Fall macht die Krähe das Unerwartete, hehe
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Zu Gisel: Ist sich Raiffeisen eigentlich bewusst, was passiert, wenn Ihr Boss zB plötzlich a la Vincenz Morgens um 6:00 abgeführt wird? Das scheint mir in der Situation nicht unrealistisch. Das wären dann weltweite Schlagzeilen. Gibt es in St.Gallen eigentlich keine fähigen Risikomanager und Verwaltungsräte?
Als ehemaliger VR einer kleinen Bank hätten wir heute um 7:00 die Sondersitzung gehabt und spätestens 10:00 wäre die Pressemitteilung mit dem CEO Rücktritt („aus persönlichen Gründen“) draussen gewesen.
Natürlich gilt die Unschuldsvermutung – diese ist aber in solchen Fällen nicht relevant, genau darum erhält ein CEO auch eine sehr grosszügige Risikoprämie – weil er eben manchmal zum Schutz der Firma den Kopf hinhalten muss!Kommentar melden-
Das wäre Beispielhaft. Ich kenne wiederum eine kleine Regionalbank, wo der VR dem CEO alles machen lässt was er will.
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Kanton Zug, Geld, Betrug, das passt mächtig zusammen. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
KikiKommentar melden -
Waeren sie zu schnell auf der Autobahn gefahren, waere die Strafe sicherlich hoeher….
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Get the popcorn out, there’s more to come!
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Untersuchungen gegen Cerregato fehlen noch. Wann endlich wird gehen sie untersucht. Sie ist VP am nächsten und muss alles wissen. Sicherlich hat sie auch vieles abgesegnet. Nicht wegschauen. Auch hier soll die Frauenquote gelten
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1. Pierin Vinzenz in Untersuchungshaft
2. Patrick Gisel tritt als Raiffeisen-CEO zurück
3. 200-Millionenklage gegen Vinzenz steht im RaumKommentar melden-
1-eingetroffen (U-Haft beantragt)
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sind Sie ein Insider?
was ist die 4. Schlagzeile? Stocker…..Kommentar melden
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Lieber LH
Kompliment für diese Recherche.
Nach dem (CVP)-Politskandal um die Post haben wir nun den Finanzskandal um Raiffeisen.
i Finance erinnert ein wenig an i-(phone) et al, nur machen die das unendlich besser. Und ohne Genossenschaft im Rücken.
Bin dann mal gespannt von WO resp. WER die vielen Mio geliefert hat.
Und WER sich WIE auf welche Kosten bereichert hat.
Und ob alles deklariert wurde.
CS-Barofsky sollte jetzt seinen Arbeitsplatz wechseln.Kommentar melden -
Wenn jetzt schon recherchiert wird,dann bitte gleich noch EX VR Mandat bei Leonteq mituntersuchen.Auch dort sind auch fragwürdige Vorgänge,wie der überraschende Rausschmiss des CEO‘s ohne erklärten Grund nachzuforschen.Alles zum Zeitpunkt,als über Vincenz recherchiert wurde.???und noch mehr ???
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Wenn ich die vorstehende Auflistung von LH lese so müsste die Staatsanwaltschaft eigentlich gegen verschiedene Protagonisten in dieser Sache Untersuchungshaft verfügen, schon alleine wegen Kollusionsgefahr. Es sei denn, bei der kürzlichen Hausdurchsuchung sei soviel belastendes Material sichergestellt worden, dass Kollusion entfällt. Ich wünsche der Zürcher Staatsanwaltschaft „sicheren Boden“, und vielleicht lesen wir in den nächsten Tagen, dass doch noch einige „Finanzgauner“ in U-Haft genommen wurden.
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Immer wieder wird PV als „Top-Banker“ bezeichnet, was er in Wirklichkeit ja gar nicht ist, warum auch? Nur weil er vielleicht mit seinen Geschäften mehr Chuzpe hat, durchtriebener ist und etwas mehr im Trüben fischt als all die anderen Akteure in dieser Sparte?
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Top im Verdienen, excusez: Geld beziehen natürlich.
Bei den Architekten spricht man auch von „Stars“, in der irrigen Meinung, die „Stararchitekten“ seien gute und brauchbare Architekten. Und in der noch falscheren Meinung, jedes Gebäude eines „Stararchitekten“ sei dann eine „Perle“. Siehe HdM: Die Elphi in Hamburg ist top, das Hochhaus in Basel ein Graus.Kommentar melden
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Zugegeben, die Kuschel-Behörde FINMA hat in diesem Raiffeisen/Vincenz Skandal mehr unternommen, als man ihr zugemutet hätte.
Aber deshalb bleibt sie eine Kuschel-Behörde, auch wenn sich ihr Chef und seine guten Mitarbeiter nach Kräften bemühen, unseren Finanzplatz als kräftig zu erhalten mit dem dazugehörigen intelligenten Führungspersonal und mit möglichst wenig Mauscheleien.
Es ist der Wille der bürgerlichen Mehrheit im Parlament Aufsichtsbehörden zu haben, die möglichst kraftlos sind und die Verursacher der Korruption auf unserem Finanzplatz mit Samt-Handschuhen anpacken. Diese korrupten Bank-Gewaltigen ins Gefängnis zu stecken, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Unsere Gesetzmaschinerie ist so aufgebaut, dass Ermittlungs-Behörden von vornherein die grösste Mühe haben, ein Verfahren überhaupt aufzunehmen. Die Leute, die in der Schweiz wirklich Macht haben, tun untereinander sich nicht weh, aber leider ist die frühere informelle Ethik dieser Leute Vergangenheit. Noch vor 40 Jahren wusste man im grossen und ganzen, wie weit man gehen konnte.
Vergessen wir nicht, dass in der EU die Behörden diesbezüglich mehr Durchschlagskraft haben. Man mag über Italien lachen, aber die Ermittlungsbehörden dort haben bessere gesetzliche Grundlagen solche Übeltäter am Wickel zu packen und dann kommen trotz Mafia diese Leute hinter schwedische Gardinen.
Wenn wir strengere Gesetze bezüglich des Finanzplatzes beschliessen, so ist immer ausländischer Druck der Grund, wie zum Beispiel bei der Insider-Gesetzgebung.
Die Strenge geht dann meist Richtung Ausland-Inland Beziehung, aber niemals Richtung Inland-Inland Beziehung. Der ausländische Bankkunde ist geschützt, der Schweizer nicht.Kommentar melden-
Dass es ünerhaupt eine Organisation wie die FINMA gibt, ist ein trauriger, kranker Witz. Da werden hunderte Mitarbeiter vom Staat finanziert, um den Bankern ihr Leben möglichst schwer zu machen. Die FINMA gehört aufgelöst und die Banker (und die gesamte Finanzindustrie) sollen endlich ungestört ihre Arbeit machen dürfen. Die FINMA hatte mal 4 Mitarbeiter, jetzt sind es über 400. Da machen sich ein paar Beamte auf Kosten der Steuern ein schönes Leben. Bald sind es wahrscheinlich 4000.
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@Veritas: die FINMA wird nicht vom Staat finanziert:
https://www.finma.ch/de/finma/organisation/finanzierung/Kommentar melden
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Wann kommt es jetzt endlich zum Sturz am Roten Platz? Gisel als CEO längst nicht mehr tragbar und sein schwacher Präsident Rüegg-Stürm, der ironischerweise Governance an der HSG doziert, erst recht nicht mehr. Die Säuberung kann starten.
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Man hat als Aussenstehender den Eindruck, dass Raiffeisen wie die Maus vor der Schlange erstarrt ist. Es wird nur reagiert, nicht mehr agiert und jeder Tag wird der Reputationsschaden grösser.
Dabei ist doch völlig klar, dass mindestens Gisel, aber auch Rüegg-Stürm völlig unhaltbar geworden sind und sofort zum Schutz der Reputation umgehend entfernt werden müssen.
Oder glauben die etwa, das Thema gehe einfach vorbei?Kommentar melden -
…und wann kommt es zur Redimensionierung der auch in diesem Fall (zu) lange inaktiven FINMA? Was nützt eine solche Aufsicht, wenn sie nur die seriösen Banken mit transparentem Geschäftsmodell behindert und die grossen Fische – mit deren Geschäftspraktiken sie heillos überfordert ist – nicht behelligt ….oder dann erst, wenn es nicht mehr anders geht.
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Mit einem einbezahlten AK von CHF 100’000 konnte die i Finance kaum grosse Sprünge bei den Beteiligungsschiebereien veranstalten.
Wie hoch waren wohl die Kredite der Bank Bär?
Ob BC gut in Genf ankommt im Juli 2018?
Bei Bär gibt es ja auch noch andere seltsame „Kredite“ (z.B. Priora/Remo Stoffel) und sonstige Konti …Schön, dass die Finma mit den Strafverfolgern „kooperiert“. Tönt schon fast so, als sässe der famose Mark Branson auch auf der Anklagebank.
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@Gärtnerbock: Schon mal was von Agio gehört? Hat durchaus auch 1.5 Mio. oder so einzahlen können und nur 100’000 liberiertes AK ausweisen.
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in Ableitung von „MeToo“ gilt hier sprichwörtlich :
„WeAll“ waren involviert in den grössten Schweiz-Finanz-Schwindel aller Zeiten. Am Buffet des Selbstbedienungs-Laden Raiffeisen haben sich die involvierten Schelme*) verhalten wie Maden am Speck.
„Der Mann von den Bergen“ glaubte bis zuletzt unangreifbar zu sein: Teflon – Banker, zuletzt noch Helvetia-Präsident. Die St. Galler – Seilschaft ist endgültig auf die Welt gekommen .
IP hat wesentlich dazu beigetragen Licht in die Katakomben von Raiffeisen und ihre Verg(k)abelungen zu
bringen.*) es gilt immer noch die Unschulds-Vermutung, was für eine Zumutung
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Bedenken Sie die vielfältigen Interessenkonflikte!
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Da sind tatsächlich zu viele „Menschen“ involviert, welche – natürlich nicht selbstlos – die Interessen / Finanzen Ihres Vorgesetzten oder Mandanten vertraten / maximierten.
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„I am speechless…“
Bei uns arbeitete Tag und Nacht um die beste, innovativste Produkte diesen Welt zu kreieren… die je kein Mensch geträumt hätte…sogar Orwell oder Asimov auch nicht..
Bin ich noch heute Stolz!
Hier, was Sherlock Holmes, IP, alles was herausgefunden hat…
Und ein berühmte Lokalzeitung spricht so : “ es gibt nur Verlierer…“
Nein, stimmt nicht! Es gibt nur ein Verlierer und zwar „Vertrauen!“
USA hat seine „hope“ verloren und die Schweiz?Kommentar melden -
Bravo Steve!
Die Welt ist Dankbar…
Nun, was kann ich noch dazu sagen? Es gibt keine Rauch, ohne Feuer…
Der Finanzplatz braucht neue Leute ( Ehrliche und Fähige..), neue effiziente Strukturen, aber vor allem weg von diese Hypokresie “ Ich bin Unschuld, somit bis auch Du…“ so geht es nicht weiter und schwächt das System.
Nur zum errinern, das die Apflen nicht von draussen geht kaputt, sondern von „intern“, von Wurm intern verfault…
Keine ist Schuld…natürlich, aber dieses System….
@LK: die USA Journalistin, die den Fall von JPM in London heausgefunden hat ist weltberühmt geworden….who knows…Kommentar melden
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Zitat: „Es gab Konten bei der Zürcher Bank Julius Bär“. Mitgegangen, mitgefangen?
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Hi ! Hi !
Die Bär, ist Immer dabei
bei jeder Schweinerei.
Es gilt als sakrosankt :
Für Dubioses als Bank,
hat sie 1A-Connections!
Die besten Protections.
Die Finma am Leuchten?
kümmert sie einen Feuchten…….Kommentar melden
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So neu ist es nicht, als Manager dem geleiteten Unternehmen Grundstücke, Materialien oder Unternehmen überteuert zu verkaufen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42920252.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14334168.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13524905.html
Was ich nicht verstehe ist, daß ein Bankmanager wie der 2005 immerhin schon 50jährige Vincenz trotz langjähriger Berufs-, Lebens- und Börsenerfahrung sich auf solche Dinge eingelassen hat, anstatt die Chancen der Kapitalmärkte (z. B. 1982 – 1987, 1987 – 1991, 1993 – 2000, 2003 – 2007, 2009 – 2011, 2012 – 2015, 2016 – 2018) ggf. unter Einbeziehung von Krediten des Hauses, für sich zu nutzen.
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Well done!
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Daran erkenn ich den gelehrten Herrn!
Was ihr nicht tastet steht euch meilenfern,
was ihr nicht fasst, das fehlt euch ganz und gar,
was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr,
was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht,
was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht.Johann Wolfgang von Goethe
* 28. August 1749 † 22. März 1832Kommentar melden
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Ex-Compliance-Chefin Nadja Ceregato könnte folgende Erklärung einer anderen Dame (heute: «glücklich wiederverheiratete ex-Witwe») übernehmen:
«…. Ich habe davon zum ersten Mal am (……….) durch die Presse erfahren und kann und werde dazu nicht weiter Stellung nehmen. Aber ich weiss, dass ((PV)) bei allen seinen Entscheidungen an sich selbst stets höchste moralische Ansprüche gestellt und diese auch eingehalten hat.»
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Tönt nach einer lustigen russischen „ex-Witwe“, die wieder unter die Haube gekommen ist.
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Wäre schön, wenn alles lückenlos ans Licht kommt. Leider scheinen hier zu viele „Wirtschaftskräfte“ involviert zu sein, so dass das Verfahren im Filz und im Sand verlaufen wird. Ugly reality in der verfilzkorrupierten Schweiz.
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Auch nach Rey, Swissair etc. stirbt die Hoffnung zuletzt. Von der Finma ist nichts zu erwarten. Von der Zürcher Staatsanwaltschaft erwarte ich aber, dass sie in diesem Fall ihre besten Leute ins Rennen schickt und nicht die grössten Würste.
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Lieber Rückbauer, gibt es so etwas wie die besten Leute bei der Zürcher Staatsanwaltschaft? Die besten Leute der Zürcher Staatsanwaltschaft arbeiten bereits bei Finanzinstituten, sorry! Es ist davon auszugehen, dass auch dieses Verfahren früher oder später wie z.B. der „Fall Ospel“ eingestellt wird, denn Gründe für eine Einstellung gibt es genügend und die Staatsanwaltschaft wird nie dem Zürcher Finanzplatz schaden. Das ist die Realität! Also, die Hoffnung ist auch schon gestorben…. tut mir Leid, Ihnen dies mitteilen zu müssen!
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ist auch Rudi’s (gestrauchelter Systemprofiteur) Relevanz – R.I.P.
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@elmer
seien sie froh! hätte die staatsanwaltschaft bessere leute, wären sie niemals so glimpflich davon gekommen!Kommentar melden
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Das peinlichste an der ganzen Sache:
die FINMA,
sieht kein „Handlungsbedarf“ und stellt Untersuchungen ein, dafür gehen jetzt die Zürcher Strafermittler ran, bestimmt aufgrund von Fakten! Einmal mehr kuscht die FINMA vor einem Banker der big three. Arbeitsverweigerung in Reinkultur! Meine altbekannte Forderung: die FINMA auflösen, den Amis die Aufsicht über den Finanzplatz Schweiz gegen Erfolgshonorar übertragen!Kommentar melden-
Dass Mark „Libor“ bei seiner Vergangenheit und Energie für dunkelgraue Geschäftszonen und -Aktivitäten hier keinen Handlungsbedarf sieht, ist ja leider klar.
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Unter Umstaenden war die Staatsanwaltschaft bereits involviert und daher machte es Sinn, dass sich die Finma zurueck zog.
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FINMA an die AMIS geben wäre reiner SELBSTMORD
Aber vom Bundesrat endlich einen richtigen TRITT in den Arsch und die Hälfte der „Fachspezialisten“ entlassen damit der Regulationsterror endlich aufhört wäre ein positives Vorgehen.Kommentar melden -
Die FINMA ist jetzt mit Bitcoins beschäftigt.
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Lieber Späher, man kann Ihnen nur Recht geben. Diese Behörde ist nicht zum Aushalten. Andererseits, wie der Fall Raiffeisen/PV zeigt, der Finanzplatz CH ist Provinz und da passt das doch ganz gut.
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In der Wirtschaftskriminalität müssten die Schweizer Behörden ganz klar aufrüsten aber dies ist politisch ja gar nicht erwünscht. Anhand dieses Beispieles zeigt sich aber ganz klar, dass die FINMA ein zahnloser Tiger ist, allenfalls eine einfache Kuschelkatze. Folgedessen abschaffen, weil bloss eine immens kostspielige Alibi-Behörde. Es bedurfte der Staatsanwaltschaft hier viel zu spät einzugreifen.
Die Spuren hat der P.V. bestimmt verwischt in den letzen Monaten, falls der „Topbanker“ klug genug war. Wie alleweil bei Ungereimtheiten im Finanzsektor geht man leider bald zur Tagesordnung über………und der volkswirtschaftliche Schaden tragen wir Bürger einmal mehr selber.
Eine hilflose Schweiz INC die stattdessen umso genau hinschaut, ob die Putzfrau auch keine Arbeitsstunde unterschlagen hat………….
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Hauptsache immer: FINMA Bashing. Das sieht nach einer cleveren Übergabe an die Staatsanwaltschaft aus, und die kann viel effektiver aufklären.
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Auf welchem Konto der FINMA-Buchhaltung wird eigentlich Mark Bransons „Entlöhnung“ gebucht? Auf
– „Spenden/Vergabungen“?
– „Schweigegelder“?
– „Saläre an Schauspieler/Komödianten“?
– ….Kommentar melden -
Die FINMA hält wohl Winterschlaf. Oder sind sie immer noch am Erarbeiten der letzten Herbst äusserst medienwirksam angekündigten administrativen Erleichterungen für gesunde Kleinbanken, mit welchen die „Effizienz der Regulierung und der Aufsicht erhöht und unnötige administrative Belastungen vermieden werden“ soll (Zitat aus Mr. Branson’s Rede). Ausser dem damaligen Pressecommuniqué ist gar nichts passiert – was die Aktion als reine Werbung in eigener Sache auf dem Buckel der Kleinbanken entlarvt. Wenn schon die FINMA grundsätzlich nie handelt, wann handelt denn endlich die Politik?
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Das erklärt sich in erster Linie aus dem Zweck der FINMA (https://www.finma.ch/de/finma/ziele/). Zitat: „Die Finanzmarktaufsicht hat primär das Ziel, die Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte zu erhalten und das Kollektiv der Kunden vor Insolvenzen zu schützen.“ Anscheinend lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft auf ‚Ungetreue Geschäftsbesorgung‘ – ob dabei am Ende was rauskommt werden wir sehen…
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Die UN handelt jetzt.
UN expert in heutigen Artikel: Switzerland must do more to combat ‘dirty money’
Ja jetzt knallts in den oberen Etagen.
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Interessant wären noch zwei Aspekte: 1. Um welche Deliktsummen handelt es sich? 2. Welches Strafmass ist zu erwarten? – Angesichts der Schweizer Kuscheljustiz dürften jedoch sowieso ausschliesslich bedingte Strafen ausgesprochen werden.
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Es ist ja weder eine mit Gefängnisstrafe bedrohte grobe Geschwindigkeitsverletzung noch ein Banküberfall:
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@Banktresor: Portmann hätte besser eine Bank gründen sollen, statt überfallen. Dann wäre er leichter zu Geld gekommen und hätte nicht 30 Jahre im Knast verbringen müssen.
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Schon Michele Sindona sagte wenn Du eine Bank richtig ausplündern willst, dann kauf diese vorher auf!
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Das peinlichste an der ganzen Sache: die FINMA, sieht kein "Handlungsbedarf" und stellt Untersuchungen ein, dafür gehen jetzt die Zürcher…
1. Pierin Vinzenz in Untersuchungshaft 2. Patrick Gisel tritt als Raiffeisen-CEO zurück 3. 200-Millionenklage gegen Vinzenz steht im Raum
Interessant wären noch zwei Aspekte: 1. Um welche Deliktsummen handelt es sich? 2. Welches Strafmass ist zu erwarten? - Angesichts…