Patrik Gisel ist nebenbei Pilot. Von daher kennt er Flüge nach oben. Seit der Affäre Vincenz geht’s in die andere Richtung.
Jetzt schnell. Denn nun droht auch Gisels Vorzeigeprojekt zum grossen Flop zu werden. Die Rede ist von der neuen Avaloq-Software für die 250 Raiffeisen-Banken im ganzen Schweizer Land.
Die Probleme rund um das Arizon Core System (ACS), wie die neue IT in Anlehnung an eine gemeinsame Tochtergesellschaft von Raiffeisen und Avaloq namens Arizon heisst, nehmen zu.
Soeben musste die Projektleitung Raiffeisen-intern eine weitere Krise bekanntgeben. Die geplante nächste Welle mit rund 100 Raiffeisen-Banken, die auf das neue ACS umstellen, wird verschoben.
Statt an Ostern, wie man das bis vor kurzem gehofft hatte, soll das Avaloq-System nun an Pfingsten bei diesen 100 Banken eingeführt werden.
Das bestätigte gestern eine Raiffeisen-Sprecherin. Sie betonte, die Operation gehe ansonsten unverändert weiter.
„Die Umstellung auf das IT-System ACS ist nicht gestoppt“, sagte sie. „Wir haben lediglich den Migrationstermin von Ostern verschoben.“
Der Grund sei, dass die „Migration der 1. Tranche (…) wertvolle Erkenntnisse des Systems im Bankalltag“ gebracht habe.
„Wir wollen diese Erkenntnisse erst umsetzen, um dann ein System auszurollen, welches noch besser auf unsere Raiffeisenbanken abgestimmt ist.“
Als Termin für die „nächsten Migrationen“ bestätigt die Raiffeisen-Frau „Auffahrt und Pfingsten“.
Kurz: Alles im grünen Bereich, dauert einfach ein paar Wochen länger. Bei einem 500-Millionen-Projekt nicht weiter schlimm.
Wirklich nicht?
Die Lage beim neuen Gross-Avaloq für die Gross-Raiffeisen scheint weit unsicherer als behauptet. Es gibt erste Stimmen, die eine nächste Terminverschiebung auf Ende 2018 erwarten.
Das wäre für Gisel die ultimative Schlappe.
Der Nachfolger von Pierin Vincenz ist durch dessen Vergangenheit angeschlagen. Gisels neuer Chef, Raiffeisen-Präsident Pascal Gantenbein, hält aber offiziell zu ihm.
Gisel sei der richtige Mann, um die Raiffeisen in dieser stürmischen Zeit von Tag zu Tag gut am Laufen zu halten. Der CEO konzentriere sich nun auf das operative Geschäft, so der Präsident.
Just im Operativen taucht nun das schwerwiegende Problem auf. Die neue IT, mit der Gisel allen zeigen wollte, dass er ein Top-Bankenchef ist, könnte ausser Kontrolle geraten.
Der Verdacht taucht auf, weil Gisel und seine Raiffeisen-Spitze die Einführung nicht zum ersten Mal verschieben müssen.
Gisel und der extra von ihm für die Operation Avaloq für viel Geld angeheuerte IT-Chef Rolf Olmesdahl versprachen vor 3 Jahren den Big Bang: Avaloq per Ende 2017 bei allen 250 Raiffeisen-Banken.
Schritt für Schritt buchstabierten die beiden Topleute zurück. Letzten Sommer war plötzlich nur noch von 60 einzelnen Raiffeisen-Banken die Rede, welche per Ende 2017 auf Avaloq umstellen würden.
Dann kam der Dezember, die Finanzmarkt-Aufsicht war wegen Vincenz in St. Gallen einmarschiert, die Nerven lagen blank.
Nun konnte IT-Chef Olmesdahl gerade noch durchbringen, dass wenigstens 22 Banken per 31. Dezember sein Avaloq-System einführen würden.
Die Übung schien nach ein paar Tagen Anlaufschwierigkeiten, bei denen in gewissen Banken wie Lenzerheide die Bancomaten nicht mehr funktionierten, erfolgreich über die Bühne zu gehen.
Doch mit zunehmender Dauer nahmen die Probleme zu. Das Avaloq-System wurde statt zu einer grossen Erleichterung und einem Effizienzsprung zum eigentlichen Stresstest für die Mitarbeiter in den Regionen.
Funktionen, die absolut zwingend für das tägliche Geschäft sind, wie beispielsweise die Kreditvergabe, wurden schwierig oder klappten mit dem neuen Avaloq gar nicht mehr.
Gesprächspartner berichteten von Handarbeit. Weil der neue Computer nicht das vollzog, was die Raiffeisen-Banker von ihm erwarteten, mussten sie nach Büroschluss manuell Korrekturen machen.
Avaloq verwandelte sich: Aus dem Traum einer modernen Software wurde der Albtraum eines unkontrollierbaren IT-Molochs.
Olmesdahl und Gisel wischten die Bedenken der Front vom Tisch. Anfangsschwierigkeiten, das gehört zu IT, Amen.
Eisern klammerten sie sich an den neuen Fahrplan. Nach den 22 per Jahresende migrierten Banken – was bereits mehr gesichtswahrend als geschäftlich begründet war – sollten die nächsten 100 Banken per Ostern auf Avaloq wechseln.
Im Februar zeigte sich, dass der Oster-Termin zu Wunschdenken der angeschlagenen Führungsspitze geworden war.
Das System hatte schlicht zu viel Mängel.
Nun brach der Damm. Die gestern bestätigte Verschiebung auf Pfingsten bedeutet mehr als nur ein paar Wochen Verspätung. Es ist die dritte Anpassung des einstigen Big-Bang-Einführungsplan.
Ein Mal korrigieren? Ok. Zwei Mal korrigieren? Kann vorkommen. Drei Mal anpassen? Damit ist die Glaubwürdigkeit angeschlagen.
Vor allem, wenn auch sonst vieles aus dem Ruder läuft. Die Nachricht von letzter Woche, mitten in den Vincenz-Wirren, über das Knacken von 22 Kundensafes bei der Raiffeisen Basel ist Gift.
Für Gisel die Vincenz-Vergangenheit abzutun mit den Worten, sie gehe ihn nichts an, da er selbst Opfer des Ex-Chefs sei, mag innerhalb der Raiffeisen durchgehen.
Aber Safes geknackt und Avaloq gecrasht: Wer wenn nicht Gisel soll dafür den Kopf hinhalten?
Angesprochen auf die Schwierigkeiten und Verzögerungen beim grossen Avaloq-Projekt, betonen Gisels Hintergrund-Berater, dass alles seinen guten Grund habe.
Die Hardware sei zu wenig leistungsfähig für das neue System; die Ressourcen in den eigenen Helpdesks für die Mitarbeiter, die mit Avaloq arbeiteten, habe man zu knapp bemessen.
Und die Parametrisierung – jede Bank muss das Avaloq-System selbst für sich massschneidern – sei viel komplexer als ursprünglich angenommen.
Es sind solche Aussagen, die einem stutzig machen.
Nach 3 Jahren Vorbereitungszeit und wiederholter Verschiebung des Einführungstermins von Hardware, Support und Programmieraufwand zu lamentieren, lässt alle Warnlampen aufleuchten.
St. Gallen, we have a problem.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hier ein etwas anderer Medienbericht zum neuen IT Programm:
http://www.inside-channels.ch/articles/50527?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter-
Lieber Olmi, bist Du wirklich so naiv ?
128 oder 192 Cores (Prozessoren) werden für alle Raiffeisen-Banken auch nicht reichen, weil Avaloq einfach nicht skaliert. Diese Software ist sehr „ressourcenintensiv“ sprich ineffizient und wurde noch nie für so viele Benutzer eingesetzt. Es ist kein Zufall, dass sich UBS, Credit Suisse, Julius Baer, Postfinance u.a. dagegen ausgesprochen haben.
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http://www.inside-it.ch/articles/50527
Was sagt man noch dazu????? Probleme schöngeredet. Mission beendet. Zurück zum Jogging-Bila ( https://www.computerworld.ch/business/forschung/konkurrenz-weitgehend-eingeholt-1343792.html ) mit PG.
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Allerdings.
Olmesdahl verwedelt die Tatsache, dass ursprünglich geplant war, ALLE Raiffeisen-Banken per 1.1.18 zu migrieren.
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Sehr geehrter Herr Hässig
Vielen Dank für den interessanten und aufschlussreichen Artikel. Darf ich dazu folgendes anmerken:
1. Man sieht an diesem Geschäft einmal mehr, dass das Management de Raiffeisenbank nicht in der Lage ist, komplexe Geschäftsfälle zu lösen.
2. Die gleichen Feststellungen gelten auch für das Schlingern von Notenstein-La Roche oder die Kooperation mit Vontobel.
3. Hier – und nicht bei den Schelmereien – liegt das grosse Versagen von Pierin Vincenz. Nämlich der systemrelevanten Raiffeisenbank eine adäquate Unternehmenskultur zu verschaffen. Aber das funktioniert nur Engagement und Befähigung.
Freundliche Grüsse
Fokus -
Da kann man sich ja nur Fremdschämen bei diesen Kommentaren. Schön können sie alle das besser…. Bravo Bravo…ich frage mich auch vorher sie das alles so genau wissen wollen? Ist Raiffeisen ihr Arbeitgeber? NEIN??? Dann seien sie still und lassen sie die Leute ihren Job machen. Ich bin Raiffeisen Kunde und werde es auch bleiben auch diese software wird aus ihren Kinderschuhen wachsen. Niemand wird dann noch fragen ob es an ostern pfingsten oder wer weiss wann eingeführt wurde.
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Ich lach mich tot. Ein angeblicher (?) Kunde, der auf Insideparadeplatz (!) Verstaendnis fuer ein nicht funktionierendes Core Banking (!) und Management-Versagen (!) fordert. Sind hier die PR-Buettel an ihrer traurigen Arbeit? Aufhoeren, peinlich!!!
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Grossprojekte haben bekanntlich den Ruf, es nicht leicht zu haben, um in der geplanten Zeit und den budgetierten Kosten ins Ziel zu kommen. Dies scheint auch bei diesem Projekt bei der Raiffeisenbank der Fall zu sein und es gibt auch sonst viele Beispiele davon.
Es gibt viele normale Projektmitarbeiter in diesen Projekten wie jetzt bei Raiffeisen, die jeden Tag viele Stunden schuften, Abende und Wochenende opfern, nur um die Projektziele trotz allen Widrigkeiten zu erreichen.
All diese Projektmitarbeiter haben es aus meiner Sicht nicht verdient, mit solch reisserischen Blog-Einträgen wie von LH demotiviert und quasi denunziert zu werden.
Hinzu kommen noch die Kommentare von Leuten, bei welche man im Kommentar merkt, dass sie einfach keine Ahnung haben oder solchen, die sich einfach gerne als Kommentatoren in solchen Blogs verewigen wollen.
Zum Glück ist unsere Firma nicht im Visier dieses unsäglichen Blog-Schreiberlings LH.
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Ein realistisch! geplantes IT Projekt braucht keine Überstunden, Nachtarbeit, Wochenendeinsätze .
Wann lernt Ihr das endlich.
Kürzt die Meetings, steigert die Effizient aller involvierten Mitarbeiter und vor allem – schätzt realistisch die Aufwände & den Zeitbedarf.
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Mein Vorredner Fredy mit seiner Schulbuchpredig setzt der Inkompetenz den Hut auf. Offensichtlich ein sequentiell denkender Mensch, der die zunehmende Komplexität bei Parallelitäten (mehrere Banken, mehrere IT Systeme, etc) nicht versteht.
„Bessere“ Planung, „bessere“ Schätzung und „mehr“ Zeit hat noch nie ein komplexes Projekt zum Erfolg gebracht.
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Der Erfolg eines Projektes, sei es gross oder klein, steht und fällt mit einer objektiven Planung. Und wenn das Projekt richtig gross ist, dann macht man eben kleiner, überschaubarere Projekte daraus. Alles keine Hexerei. Aber heute soll alles schnell gehen und nichts kosten. Deswegen belässt man Pfeiffen an entscheidenden Stellen im Lead und lagert Tätigkeiten in ferne Länder aus. Misserfolg vorprogrammiert.
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@Fredy
Ich muss Odilo Ponte Recht geben. Ihr Kommentar schreit nach Inkompetenz resp. Nicht-Wissen in Sachen solcher Grossprojekte.
Deshalb hatte ich in meinem Kommentar noch den Zusatz betreffend der unnötigen inkompetenten Kommentare geschrieben.
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Ein Triathlet gibt nicht so schnell auf; er muss schon mit dem Fahrrad ganz gewaltig auf die „Schnauze“ fallen oder beim Schwimmen fast „ersaufen“. Warten wir also alle auf den Fall X, dann sind wir Gisel los!
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Wer will mich?
Biete:
– HSG Hütli, Rhetorik (mit Schwerpunkt Worthülsen)
Suche:
– Ferrari (oder alternativ Maserati)
– adäquate Bleibe (nur mit Garage) an der Goldküste
– attraktive Partnerin (leasen ist einfacher als heiraten)
– 500K per anno bei max. 50% oder weniger (desto besser) -
Hands up – wer in den letzten Jahren ein IT Projekt erlebt hat, dass in-time, in-budget und vor allem in-quality ausgerollt wurde.
Bei mir ist es schon sehr sehr lange her, glaube 90iger 🙁
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lieber fredy
in jedem kmu ist das eine selbstverständlichkeit, da gibt es keine global-budgets, es muss auf anhieb passen – und tut es auch. deshalb arbeiten viele it-berater gerne auf solchen mandaten, auch wenn der verdienst wesentlich kleiner ist.
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Als Raiffeisen Marketing Scheff verkünde ich hiermit, dass die Raiffeisen ab sofort Raffeisen heisst. Passt besser zu unserer Corporate Identity.
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Wer untersucht eigentlich die finanzielle Verfilzung und Verflechtung der Raiffeisen Beteiligung an Avaloq? Bin sicher, dass Vincent und Gisel im Hintergrund privat abgesahnt haben. Natürlich mit dem Geld von Raiffeisen.
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Kickbacks via Bahamas Trust. Ihre führende Privatbank berät sie gerne.
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Da ist wohl Hopfen und Malz verloren:
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Eigentlich wäre es jetzt an der Zeit, ein Statement von den eigen-ständigen RB’s zu erhalten, wo sich diese vom RCH-Sumpf und dem VR distanzieren, um das Vertrauen der Kunden (ja, das haben wir noch zu euch) zu erhalten. Es geht hier um die Reputation und das Ansehen unserer regionalen Banken, welche mit der Affäre PV in Misskredit geraten.
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„Raiffeisen Schweiz trägt die Verantwortung für die Geschäftspolitik und -strategie der Raiffeisen Gruppe, fungiert als Kompetenzzentrum für die gesamte Gruppe und vertritt deren nationale und internationale Interessen.
Raiffeisen Schweiz schafft Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeit der örtlichen Raiffeisenbanken (beispielsweise IT, Infrastruktur, Refinanzierung) und berät und unterstützt sie in sämtlichen Belangen.“
… soeben von der Organisationsseite kopiert… Das Gegenteil kommt der Wahrheit näher, um mich so auszudrücken.
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Und so liegt ihr Problem hierbei? Raiffeisen Schweiz macht einen guten Job als Service Center ggü. den Raiffeisenbanken.
Der Erfolg der Raiffeisen Gruppe gibt ihr recht. Und all diese Neider hier. Als Grossbänkler und von ex UBSler dominierte ZKB muss man schon fruschtriert sein…
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–> D. Umm Heit: Meinen Sie das ironisch? St. Gallen ist so weit von den Raiffeisenbanken entfernt wie Trump von seiner Frau Melania. Es ist dringend geboten, dass die Banken ihre Kontrollpflichten wahrnehmen.
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@D. Umm Heit: Sollten Sie die Probleme um die jüngsten Enthüllungen, Untersuchungen und Erklärungsversuche im Zusammenhang mit der Raiffeisen-Spitze tatsächlich nicht erkennen, haben Sie Ihr Pseudonym gut gewählt.
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@D. Umm Heit
… und ist der Ruf (der RBs) erstmal ruiniert, lebt es sich es recht ungeniert, oder?
Auch wenn RCH einen guten Job als Service Center leistet, wenn den RBs aber die Leute davon laufen hilft denen das auch nicht weiter …Den Imageschaden kann auch guter Service nicht wettmachen.
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@Dumm.heit
„Guten Job“?! In St.Gallen pfeifen die jeden Tag auf die Marke, damit ein paar Sesselkleber noch ein paar Monate mehr abkassieren können, nachdem sie das Schiff durch eigenes Versagen in Seenot gebracht haben. Das Verantwortungsbewusstsein erinnert fatal an jenes eines Capitains. Und unerklärlicherweise sind die Banken draussen zu blöd, den Stall in St.Gallen, der jedes Jahr nur teuerer wird, auf Diät zu setzen! -
@ D. Ummheit warten Sie einmal ab bis in der Schweiz der grosse Crash à la Amerika 2008 kommt, dann können wir alle eindrücklich miterleben, wie die nachhaltig geführte Bank in sich zusammenkrachen wird.
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Trouble on the Arizon?
No surprises there.Was noch nicht erwähnt wurde: Wie geht’s denn mit der Datenmigration?
So oder so, wie bereits jemand anders schrieb:
An Pfingsten geht’s am Ringsten.Und wenn es nicht die Pfingsten 2018 sind, kein Problem: Voraussichtlich werden auch 2019 und 2020 wieder Pfingsten abgehalten! Wenn auch kaum mit einem Raiffeisen CEO namens Patrik Gisel …
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Rekapituliere:
– PV in all inclusive Ferien
– PG in Erklärungsnot
– NC in Sabbatical oder USA
und wo ist der Rest? -
@Knastbruder
Rüegg-Stürm ist auch schon Geschichte.
Erstaunlicherweise ist die zweite Garde bis jetzt locker weg gekommen (Auer und vor allem die Mitglieder der erweiterten GL!)
Und Gisel ist glaube ich die einzige Person in ganz St.Gallen, der sich als Teil der Lösung und nicht als Teil des Problems sieht.
Persönlich sehe ich den ganzen Vorgang jetzt als heilsam. St.Gallen wird reduziert werden, die Banken werden den Finco-Beitrag nie mehr in der heutigen Höhe akzeptieren. Und das ist gut so.
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„Und die Parametrisierung – jede Bank muss das Avaloq-System selbst für sich massschneidern – sei viel komplexer als ursprünglich angenommen.“
Ich dachte, das sei eine Standardsoftware ! Wo ist eigentlich Fernandez ? Das Grossmaul hat den Absprung gemacht…
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Standardsoftware? Was meint der Laie Ferrari wohl damit? So Windows-mässig oder so?
250 Banken migrieren ist schon etwas komplizierter. Also wenn die das in 2018 durchbringen – Chapeau. Pfingsten, Ostern hin oder her. Nur das ist nicht gesichert. Wenn ich so höre, was die Probleme bzw Defizite sind, käme ich auf ganz andere Timelines.
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Danke Herr Brunner, Sie haben uns allen die Erleuchtung gebracht !
Seien wir fair mit Hr. Gisel, es fehlt noch der Triathlon mit den Trainings für Radfahren, Schwimmen, Joggen, die Physio, Solarium, das Bleaching etc.
Hr. Gisel weiss wirklich von nichts, denn er war ja fast nie im Büro. Es ist eigentlich schon erstaunlich und eine zu würdigende Leistung, dass er mit solchen Verpflichtungen den Weg zu Raiffeisen und zu seinem eigenen Parkplatz im Raiffeisenhaus wieder findet. Oops, sorry, er hat ja gemäss Medien einen Chauffeur.
Wir haben wahrscheinlich auch übersehen, dass er nur ein 0,5 % Pensum bei der Raiffeisen mit vollem Lohne und Spesen inne hat. Was ist wohl höher, seine Spesen oder sein Lohn?
Der absolute Burner wäre, wenn er für die Mitgliedschaft im Stiftungsrat der ostschweizerischen Stiftung für klinische Krebsforschung (OSKK), St. Gallen und des Vereins Betula auch noch Honorar beziehe würde.
Eins muss man PV, Hr. Gisel und dem VR lassen: Sie haben sich ihre eigene Gelddruckmaschine konstruiert und die Genossenschafter schicken ihre Kohle brav gleich Lasterweise nach St. Gallen und dies ohne zu Murren. Die muss man erst mal können, Chapeau.
Zudem verstehe ich jetzt auch die Funktion des „Independent Lead Director“ von Professor Gantenbein mit den Funktionen Präsident Strategie- und Finanzausschuss und Nominations- und Vergütungsausschuss. Die muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ILD und gleichzeitig Präsident Strategie, Finanzen, Nomination und Vergütung-Ausschuss. Im Klartext heisst dies: Ich bin so independent, dass auch ich von nichts weiss und alles unterschreiben kann.
Guguseli FINMA seid ihr auch independent ?:
Lest mal Korruption im juristischen Sinne (Quelle Wikipedia) :
„Kernelement korrupten Verhaltens ist das Ausnutzen einer Machtposition für einen persönlichen Vorteil unter Missachtung universalistischer Verhaltensnormen, seien es moralische Standards, Amtspflichten oder Gesetze. Korruption ist eine soziale Interaktion, bei der die Beteiligten vorteilhafte Leistungen austauschen, beispielsweise Entscheidungsbeeinflussung gegen Geld. Im Gegensatz zu „win-win“ werden dabei die Auswirkungen auf beteiligte Dritte ausgeblendet oder übergangen.“-
…und dafür zahlen tun die Idioten draussen, die das ganze am Laden halten.
In jeder GL Sitzung von Raiffeisen Schweiz ist doch das erste Traktandum das gemeinsame Lachen über die Banken draussen. Traktandum 2 ist dann das eigene Abkassieren. Und Traktandum 3 die Erhöhung der Abgaben durch die Tumben Metöken draussen.
Und sogar jetzt, nachdem ein Teil der Schweinereien aufgeflogen ist halten die Banken draussen still. Schauen zu, wie Gisel und seine Kumpane durch das sture Festhalten an ihrem Posten die Marke nachhaltig beschädigen.
Und Finma sowie Staatsanwaltschaft – machen rein gar nichts! -
Jo, so isses. Komplette Verluderung. Wo man hinschaut. Finma? Da hat ja jede Filzlaus mehr Biss. Wen wunderts. Branson heisst ja dort der Chef. Kenner der Libormaterie…… Dazu als höchster Finanzscheff der Schweiz ein hochsubventionierter Landwirt, ehemaliger Buchhalter beim Landi (damals, als es Landi schlecht ging) und Duro Sanierer in Person. Der kennt ja nicht mal die Bedeutung des Wortes Finma. Wen wundert es denn, wenn die Gangster in den Teppichetagen völlig ungeniert agieren? Egal ob in der Finanz-, Chemie-, Bau- Undsoweiter Industrie. Allesamt Inhaber eines Zutrittsbatch fürs Bundeshaus. Immerhin, Chnaschti-Vini sitzt dort wo er hingehört. Der Rest hoffentlich auch bald… Träumen darf man ja.
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Ich verstehe bis heute nicht, warum bei der Einführung eines IT-Programmes die Endnutzer erst ganz am Ende gefragt werden, ob das System etwas taugt…Nämlich dann, wenn es bereits ausgerollt ist. Wo bleiben die hochgelobten Wirtschaftsinformatiker, die den Spagat zwischen Business und IT hinkriegen sollten?
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„2 Manager gehen zum Mittagessen und beschliessen ein Geschäft, ohne jemanden zu fragen.“
Das ist kein Anfang eines Wintzes, sondern Realität in Korruptistan Schweiz!
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Wo kommen wir da hin, wenn wir auch noch die Endanwender fragen? Da werden wir ja nie fertig mit dem Projekt. Originalzitat aus einer anderen Bank.
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Vielleicht weil es in der Praxis meistens folgendermassen abläuft:
Wirtschaftsinformatiker:
„Was soll denn die neue Software können?“Endnutzer A, B, C und D:
„Aem…keine Ahnung, was kann denn neue und aktuelle Software so?“Wirtschaftsinformatiker:
„Also es handelt sich um eine integrierte Software die das ganze Bankgeschäft abdeckt. Wir schauen uns doch einmal ein paar Demos an.“Endnutzer A:
„Aha, ja das ist alles toll. Mir ist es egal ich kann mit allem arbeiten.Endnutzer B:
….schweigt…..Endnutzer C:
„Also ich würde einen Mix aus allen am besten gefallen.Endnutzer D:
„Ich finde alle schlecht. Das bisherige läuft doch, weshalb bleiben wir denn nicht dabei?“Wirtschaftsinformatiker:
„Na ja, das bisherige System ist 30 Jahre alt und es wird immer schwieriger es auf neue Anforderungen der dynamischen Finanzwelt anzupassen.“So geht dann die Diskussion ohne Resultat zu Ende. Bei einem Laden mit 250 eigenständigen Banken und 10’000 Mitarbeitenden werden sie mit solche einem Vorgehen nie fertig.
Was man aber machen könnte ist die Technologie besser auf den Benutzer abstimmen. Aber auch das kostet nochmal mindestens die selben Anstrengungen wie die Einführung selbst und davor schrecken dann unsere hochbezahlten Manager und Middle-Management-Typen zurück.
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Endlich wieder mal Raiffeisen News. Aber wie gehts eigentlich dem Pierin?
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Atmet der immer noch gesiebte Luft?
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PV geniesst die Frühlingsferien in seiner Ferienresidenz in Zürich City. Vollpension notabene. Inkl. Rundumbetreuung ä -bewachung.
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Der nächste Filz: Gisel und Olmesdahl kennen sich bestens aus gemeinsamen UBS-Zeiten, waren sie doch zeitgleich Abteilungsleiter innerhalb der Schweizer UBS-IT. Beide sind Triatleten und stehen gerne in der Sonne. Als die neue IT-Plattform (Cube/Oasis) nicht zum laufen kam, mussten andere die Scherben aufwischen.
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Genau, und als Olmesdahl mit Freund Gisel & Co. bei der UBS SSP eingeführt hatten, lief das alte ABACUS noch ne Weile nebenher weiter weil keiner den Stecker ziehen wollte.
Und heute? Die alten Buddys aus alten UBS Zeiten sind bei RB: Gisel, Olmesdahl, Renda, Loacker (wobei letzterer sich abrackert bis zum umfallen, ersterer und zweiter Sport treiben bis zum umfallen und dritterer UBS-Allyren treibt bis zum umfallen)
Lustig wird es auch dann wenn das Budget aufgebraucht ist und Gisel mit seiner Finanzgesellschaft bei den RB auf Betteltour gehen muss. „Liebe RBs – insb. T1 Banken – nicht nur dass ihr als Versuchskaninchen hinhalten musstet, jetzt dürft ihr auch noch ein paar Milliönchen nachschütten weil ich euch an der diesjährigen Town-Hall gesagt habe dass es der richtige Entscheid war live zu gehen (und wer anderer Meinzng ist darfs mit mir am Tischli ausdiskutieren) und wenn ihr jetzt nicht spurt dann sende ich meine Steuereintreiber aus und hol die Stützli über den Finco Beitrag wieder rein – ätschi. -
@Foo bar 42
Sollte wohl heissen: „wobei sich Loacker ab-lo-ackert“.
Nebenbei: Was macht denn Schleich? Schleicht er davon?
Noch wichtiger: Was machen Olmi, Loacker, Renda, Schleich und wie sie alle heissen, wenn das neue System an Pfingsten bei allen Raiffeisen-Banken läuft? Vielleicht hätten die Herrschaften ja gar nichts dagegen, wenn noch lange nicht Pfingsten ist? Denn ich denke nicht, dass auf dem Arbeitsmarkt dringender Bedarf nach ihren Talenten herrscht …
Wieher.
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Meine Güte, langsam frage ich mich echt, ob die in diesem Raiffeisen Laden noch alle Tassen im Schrank haben. Erst kommt der Ex Chef ins Gefängnis, dann fliegt die IT um die Ohren, als nächstes implodiert wahrscheinliche die komplette Raiffeisen Bank wenn die Immobilienblase platzt, weil die Hypotheken viel zu lasch geprüft wurden.
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Avaloq ist ein Silo System, das auf einer Applikations-Architektur der 90er Jahre basiert. Für kleine Investment banken reichte das, aber für eine grosse Retailbank?
Mit tun nur die Dev, Tester etc. leid, die jetzt ihre Pfingsturlaub auch canceln müssen. Da scheint jemand die Planung nicht im Griff zu haben. Und Gisel gehört sowiso längst weg, er gehört zum Establishment rund um Vinzenz. -
ist doch gut für all die IT- und Projekt Boys and Girls, intern und extern; Jobsicherheit bis zur Einführung – Selbstbedienung alle Sanktgaller Gang
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«Die Hardware sei zu wenig leistungsfähig für das neue System»
Da muss ich immer lachen, bei solchen Aussagen. Insbesondere deshalb, weil ich weiss, mit was für Hard- und Software man es auf den Mond geschafft hat und Voyager 1 und 2 schon seit 40 Jahren laufen.
Aber eben, Banking ist eben viel komplizierter als ‚Rocket Science’…-
Es gibt aber ernsthafte Zweifel, dass man je zum Mond geflogen ist.
Die Technologie ist ohnehin gar nicht vergleichbar. Eigentlich benötigt eine Rakete keine IT sondern vor allem Steuerungselektronik. -
Für die meisten Bankenapplikation genügt ein Smartphone als Server oder gar komplett inkl. Datenbank, falls professionell gemacht.
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es gibt gar keine Zweifel, dass man es bis zum Mond geschafft hat…fragen Sie sich wieso….
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Nur so allgemein:
Um eine Bank zu betreiben reicht ein Blatt Papier und ein Bleistift …
https://de.wikipedia.org/wiki/Banca_Monte_dei_Paschi_di_Siena
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Avaloq hatte in Offenbach bei der BHF-bank schon eine gewaltige Schlappe erlitten. Aber da fragt man sich schon, wieso die Banker nichts daraus gelernt haben.
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was war noch gleich Ihre rolle im bhf projekt, herr salm? gute alte zeiten…
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Eventuell könnte es die IT in Indien richten…wie bei der CS und UBS….
Hauptsache die ausgesteuerten CH IT-Profis machen einen exzellenten Kebab am Bahnhof …
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– Core Banking Projekte haben fast immer Verspätung. Nur dreimal schieben ist doch etwas viel. Indikator, dass massive Probleme bestehen.
– Beteiligung von Raiffeisen an Avaloq: Bald stellt sich die Frage, wer denn hier finanziell profitiert hat. …
– Corporate Governance & Compliance sind bei Raiffeisen soooo schwach. NC hat auch nie geschaut.
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Wer hat wohl finanziell profitiert? Mein Gefühl sagt mir, dass mindestens ein gewisser Pierin und ein Francisco profitiert haben. Und vielleicht auch ein Patrik?
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Lesson learnt aus xx Jahren IT-Projekterfahrung:
„Die Hardware ist zu wenig leistungsfähig für das neue System“
=
„Das System ist murks und wird immer murks bleiben.“
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@Marzetta
Genau. Weil die Software so schlecht konzipiert ist, dass sie nicht skaliert …
Übrigens habe ich vor ca einem halben Jahr den Satz „We need to fail fast.“ als Begründung für einen agilen Software-Entwicklungsansatz gehört.
Meine Antwort „Well, yes, at least we’re sure to fail“ hat mich allerdings nicht unbedingt populär gemacht …
Meines Erachtens ist eine „trial-and-error“ Entwicklung selten der richtige Ansatz für grössere Systeme. Allerdings glaube ich nicht, dass das Arizon Projekt so entwickelt wurde …
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@Robert Marti „fail fast“ und agile Entwicklung hat keinen Zusammenhang mit Trial und Error. Im Gegenteil.
Agile Entwicklung ist ein disziplinierter Prozess, bei dem die real existierende Software – bzw. deren Qualität hinsichtlich allen massgeblichen Faktoren des Projekts – der einzige relevante Messwert ist. Im Gegensatz zum weiterhin gerne praktizierten Wasserfallvorgehen, das die planerische Wunschvorstellung des Managements als einzigen Messwert berücksichtigt. Bis hin zur Darstellung der Realität gemäss den Wünschen des Managements – wie unzweifelhaft in diesem Falle geschehen.
Agile Entwicklung nimmt zwei wesentliche Faktoren für das Scheitern von Software-Projekten auf, die das Wasserfallmodell wie alle anderen „plan first, execute later“ Modelle voraussetzen. Nämlich die gänzlich falschen Annahmen, dass
1. Ein Software-Projekt in allen Teilschritten vorausgesehen, fix geplant und im exakten Aufwand pro Teilschritt geschätzt werden kann. Meistens sogar noch weit vor Kenntnis der konkreten Anforderungen.
2. Die Software an Qualität gewinnt, wenn sie nur genügend detailliert beschrieben ist.
Beide Annahmen sind natürlich völliger Blödsinn, ich hoffe das ist offensichtlich. Die Effekte dieser Annahmen sind am Beispiel Arizon gut sichtbar: Verzögerte Einführung (weil eben nicht vollständig planbar) und schlechte Qualität (weil eben nicht Dokumentation, sondern User Feedback und diszipliniertes Abarbeiten von damit identifizierten Problemen die Qualität erhöht).
Mit agiler Entwicklung hätte man das System in guten planbaren, kleineren Schritten realisiert und nach jedem Schritt einige User mit den neu realisierten Systemteilen arbeiten lassen. Dabei wäre sehr schnell sichtbar geworden, wo die Probleme sind und sie hätten zeitgerecht behoben werden können. Die Kommunikation ans Management hätte darin bestanden, die ungeschönte Wahrheit über die Feedbacks der User und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse im Sinne der nächsten Entwicklungsschritte darzulegen. Nach und nach wären so die absehbaren erkannten Mängel behoben worden, im Prinzip genau gleich wie jetzt, nur eben zeitgerecht, in Ruhe *vor* Ablieferung an die User.
Ein Problem besteht allerdings auch mit agiler Entwicklung, das ist der eigentliche Quell allen Scheiterns: Die meisten Manager können mit der Realität schlecht umgehen, weil sie diese als direkten Angriff und Beleidigung ihrer Person verstehen.
Fazit: Eine neue Manager-Generation wird dringend gebraucht.
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Die AVALOQ-SW kann eben auch mit agiler Entwicklung nicht verbessert werden. Warum? Weil KEINER der zertifizierten Params auch nur den Hauch einer Ahnung haben wie die Datenbank aufgebaut ist. Somit entstehen immer wieder side effekte was zu desaströsen Aufwänden führt. Sisyphus lässt grüssen.
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@mimimi
Ihre Beschreibung agiler Software-Entwicklung gefällt mir, danke. I stand corrected.
Und natürlich bin ich davon unabhängig mit Ihnen völlig einverstanden, was die Lächerlichkeit der beiden Annahmen (1) vollständige Planbarkeit sowie (2) bessere Doku = besseres System angeht.
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Als Termin für die „nächsten Migrationen“ bestätigt die Raiffeisen-Frau „Auffahrt und Pfingsten“. Hat sie auch eine Jahreszahl dazu genannt?
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Nö, warum? Wunder finden ohne Jahreszahl statt …
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Welcher Kalender? Es gibt ausser dem Gregorianischen noch einige! 😉
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Das ist die Strategy jedes Jugentlichen, wenn die Frage der Eltern aufkommt, wann er/sie denn aus dem Ausgang wieder heimkehren würde, ist die Antwort doch 5 vor halb 🙂
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Auffahrt und Ostern sind – wenn ich nicht ganz falsch liege – bewegliche Feiertage. Da bekommt das Wort „beweglich“ doch gleich eine ganz andere Bedeutung 🙂
„Schieben wir diese Feiertage doch mal etwas weiter nach hinten, dann haben wir wieder mehr Luft … „
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Dr. Patrik Gisel sollte sich vielleicht doch vermehrt seiner Aufgabe als CEO der Raiffeisengruppe widmen. Dann würden ihm gewisse Vorgänge in seinem eigenen Laden vielleicht nicht entgehen.
Hier die Liste (Quelle: RB-Corporate Governance 2016):
[www.Raiffeisen_AR16_CorpGov:de.pdf] seiner „Nebenbeschäftigungen“ (Stand 2016).(1) Pfandbriefbank schweizerischer Hypothkarinstitute AG, Zürich > Vize-VR-Präsident;
(2) Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, St. Gallen > VR-Mitglied, Mitglied Anlage und Risikoausschuss;
(3) Schweizerische Bankiervereinigung, Basel, VR-Mitglied des Ausschusses;
(4) SIX Group AG, Zürich > VR-Mitglied und Mitglied des Risikoausschusses;
(5) VR-Mitglied und Mitglied des Risikoausschusses der SIX Group AG, Zürich;
(6) VR-Mitglied der Ergis AG, Wald (AR);
(7) Mitglied Board Committee, UNICO Banking Group, Brussels;
(8) Mitglied des Vorstandes der Schweizerischen Management Gesellschaft, Zürich;
(9) Mitglied des Stiftungsrates der ostschweizerischen Stiftung für klinische Krebsforschung (OSKK), St. Gallen;
(10) Mitglied des Vorstandes des Vereins Betula, Romanshorn;
(10) Lehrbeauftragter Universität Zürich;
(11) VR-Präsident der Notensatein La Roche Privatbank, St. Gallen;
(12) VR-Mitglied der ARIZON Sourcing AG, St. Gallen
(13) VR-Mitglied und Mitglied des Risk Committee der Leontq AG, Zürich.Dazu kommen noch die Pflicht-Flugstunden als Privatpilot.
Hat der VR der RB all diese Verpflichtungen genehmigt?
Und wann sitzt Gisel in seinem Büro und macht seine gut bezahlte Arbeit?–
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Das ist ein Riesenthema. Danke für die Zusammenstellung. Nicht nur bei Privatunternehmen (sind Grossbanken das?) sondern vor allem beim Staat wo ein 100% Lohn kassiert wird, aber daneben noch arbeitsintensive Nebenjobs ausgeübt werden. Bitte Herr Hässig verfolgen sie dieses Thema weiter.
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… na ja, von irgendetwas muss man ja schließlich leben, oder?
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„Ergis AG, Wald“ – hochinteressant. Scheint eine private Verwaltungs-AG zu sein mit extrem breitem Gesellschaftszweck. Hat die Finma eigentlich bereits sämtliche Geldflüsse dieser AG untersucht?!
Zum Rest der Liste: eine Liste des Grauens! Wie kann man sich nur derartig verzetteln? Aber das dürfte sich ja bald lösen. -
Die Schweiz ist eben ein Land der Genies, wo jeder jeden Job in Teilzeitanstellung erledigen kann, wofür es im Ausland jeweils für jeden Job einen Spezialisten mit 100% Anstellung braucht. Der Eigenosse und sein Milizsystem – irgendwie muss man halt die hohne Löhne rechtfertigen…
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Das trifft genau den Punkt. Gisel tritt zudem sehr häufig und offenbar gerne als Speaker oder Panelist auf. Man wäre fast geneigt zu glauben, dass er durch die Verzettelung davon profitiert, NICHTS mitzubekommen…
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… da wäre auch noch ein Zeitfenster für seine attraktive Partnerin FC einzuplanen
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Sehr interessant, was ist denn die ERGIS genau?? Familienbetrieb mit Vermittlung seitens Raiffeisen??
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Ach, Herr Brunner. Das kriegt doch so ein Muliti-Genie und Chrampfer wie der Patrik Gisel alles mit links hin.
Er kann noch viel mehr:
Für Triathlon / Ironman trainieren und diese auch bestreiten, zum Beispiel.
Vor allem aber Wegschauen und Weghören sowie den Ahnungslosen spielen. Letzteres sicher nach langjährigem Schauspielunterricht.
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IT-Grundregel Nr. 1: Einführungen lassen sich nicht von Ostern auf Pfingsten verschieben. Entweder man ist an Ostern parat oder man führt viel viel später ein, aber sicher nicht an Pfingsten.
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Bei der RB gilt eben noch die volkstümliche Lebensweisheit „A de Pfingste gaat’s am ringste“.
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Doch doch:
An Pfingsten geht’s am ringsten… 😉
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Bitte keine eierlegende Woll-Milch Sau in der Informatik!
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Diese macht sich aber so gut auf den PowerPoint Slides 🙂
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Willkommen in der realen Welt komplexer IT-Systeme, und der durch deren Zusammenspiel entstehenden Probleme. IT-Projekte dieser Grössenordnung gemäss ursprünglicher Planung ins Ziel zu bringen ist praktisch unmöglich, da überrascht eine erneute Etappierung nur Leute welche sowas noch nie erlebt haben.
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Man muss bei IT-Projekten deutlich unterscheiden, ob es sich um geschäftskritische Systeme handelt oder um Beigemüse. Bei geschäftskritischen Systemen/Projekten und einer funktionierenden IT gibt’s in aller Regel keine Verschiebungen. Die Planungen basieren auf soliden Erfahrungen und den Resultaten seriöser PoCs und enthalten immer ausreichend Buffer (daher ist man in aller Regel auch früher fertig als geplant). Falls doch mal alles anders läuft als geplant, kündigt eine gute IT Verschiebungen sehr frühzeitig an. Bei geschäftskritischen Systemen spielt eine seriöse IT immer defensiv. Eine gute IT tobt sich im Beigemüse aus, sicherlich nicht in geschäftskritischen Systemen. Bei der Raiffeisen ist Avaloq also entweder nicht geschäftskritisch (weil die Herren ihr Geld mit Anderem verdienen) oder es ist ein Haufen Bastler am Werk.
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… und wie heißen denn die Oberbastler bei Arizon ?
https://arizon.ch/unternehmen-top/geschaeftsleitung/
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Das Problem beim IT-Debakel, ist der CTO, der eigentlich für eine funktionierende Lösung verantwortlich ist. Er müsste ausgetauscht werden und eine wirklich fähige Person müsste den Job übernehmen. Unsere IT-Leute in den Unternehmen sind unterer Durchschnitt. In den externen Firmen wollen alle nur Stunden und Produkte verkaufen, an echten Problemlösungen sind auch die nicht interessiert. Mit unseren IT-Leuten in der Schweiz haben wir ein echtes Problem – sie sind nicht gut genug, behaupten es aber immer.
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Viele von diesen IT-Leuten, welche behaupten sie seien gut, kommen aber auch aus dem „grossen Kanton“ (D) im Norden.
In unserer Firma haben wir leider auch mit solchen Leuten zu kämpfen. Es ist dann vor allem schwierig, wenn bereits die Führungspositionen schwach besetzt sind, denn dann kommt nichts gescheites unten nach, um die eigene Führungsposition zu sichern. -
@Watcher. Sie wollen Ihre eigene Führungsposition sichern. Klassiker. Die Mitarbeiter haben Angst vor besseren IT-Fachexperten, die nunmal nicht aus der Schweiz kommen, was längst bekannt ist. Der CTO stellt Euch ein und wenn der nur Mittelmass ist, was meistens in der CH der Fall ist, kommt auch nichts besseres nach. Diese Erfahrung mache ich jeden Monat in der Praxis. Man hat Angst, dass einer es besser kann und dann schützt mal lieber sein Gärtchen, egal ob das der Firma nützt oder nicht. Die CEOs müssen dringend umdenken aber da die sich für IT nicht interessieren, ist das Mittelmass geschützt und Ihr könnt Eure Jobs behalten. Seid froh, dass das Management sich nicht dafür interessiert.
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„Man hat Angst, dass einer es besser kann und dann schützt mal lieber sein Gärtchen, egal ob das der Firma nützt oder nicht,“: Gibt’s auch bei uns im Bäckoffice. Wenn man dann noch den Soziopathen-Test für solche Chef’s ausfüllt, gibt’s immer mindestens 90%.
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Es gibt Menschen die nicht geschaffen sind für das Grosse – Gisel ist einer davon.
IRONMAN in über 12 Stunden – Sackschwach.
Schulabschluss Uni-St. Gallen – Nichts wert.
Dr. Titel – Who cares.
Hat der Typ schon jemals gearbeitet, Mehrwert erzeugt?
Pralle Lohntüte aus Genossenschaftsgeldern und sonst ist da nichts.
Allenfalls hohe Goodwill-Posten in der Bilanz (= zukünftiger Abschreibungsbedarf).
Time to leave this last job.-
Dann sag uns doch einmal was DU schon erreicht hast?
Goldmedaille an den Olympischen Spielen?
Abschluss an Caltech oder MIT?
Vom Hunger bedrohte Kinder in Afrika gerettet?
Keines von denen? Nein? Wirklich jetzt?
Aber wenigstens ein kleiner Führungsjob in einer Bank oder Versicherung?
WAS? Auch nicht?
Dachte ich mir fast schon. Ein kleiner Schreibtischtäter, der alles immer ein bisschen besser kann und eine grosse Klappe hat und jeden Tag Zeit hat, seinen BS hier zu platzieren.
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Raiffeisen 2018:
PV im Knast,
PG nur noch kurze Zeit CEO,
Gantenbein schaut zu,
IT läuft nicht,
Safes sind nicht sicher,
und wir haben erst 14. März 2018!-
Danach der Börsencrash und die nächste Weltwirtschaftskrise !
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Welche Weltwirtschaftskrise? Von der letzten hat die Schweiz kaum was gemacht.
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Eh – alles halb so wild! Schnäuzchenfreund Fernandez und Ironman Gisler wollen doch nur ihr Image aufpolieren und den Mitarbeitern freie Ostern gönnen!
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Wann ist der Zeitpunkt richtig, ein neues IT-System einzuführen? Darf dieses im Zeitpunkt der Einführung noch gewisse Krankheiten haben, oder ist es zwingend, dass dieses bereits einwandfrei funktioniert? Die Situation bei RB ist aus meiner Sicht speziell. Ist das gewählte System das richtige, unabhängig von den Kosten? Auch ich habe über Jahre hinweg als User bei Grossbanken gearbeitet. Alle Projekte hatten bei Einführung Probleme, welche im Laufe der Zeit behoben werden mussten. Für die User mühsam und unangenehm. Für die Techniker fast nicht anders machbar. Zeit ist Geld. Zudem ist eine Applikation relativ schnell wieder veraltet. Denken wir an die Vorkommnisse bei der Eidgenossenschaft. Dort wurden ganze Projekte eingestampft, welche Hunderte an Millionen gekostet haben. Ohne personelle Konsequenzen. Resp. fast keine.
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Mit dem richtigen Design konvergiert ein System schnell zur Fehlerfreiheit.
Wenn Arbeitsbehinderung und -er dabei sind ➡️gute Nacht!
Etwas darf man schon erwarten.
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Es ist wieder so weit. Ohne IT keine Bank !
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Das hat sich aber noch nicht herumgesprochen!
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Für jeden Informatiker, der schon einmal bei einer grossen Firma eine so einschneidende Migration begleitet hat, war von Anfang an klar, dass der Zeitplan nie und nimmer aufgehen konnte. Leider ist es ja immer so, dass man vom Best-Case ausgeht, aber der Worst-Case eintrifft, was dann auch die grossen zeitlichen Abweichungen erklärt. Und die Aufwände für die Umschulung der Mitarbeiter etc. werden sowieso immer unterschätzt.
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Es ist allgemein so, dass IT-Projekte unterschätzt werden, und gleichzeitig IT-Manager massiv überschätzt werden.
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Und am Schluss klammert man sich nur noch am ursprünglichen Worst-Case Szenario…als Wunschdestination für ein Ende mit Schrecken.
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Digital ist geil – vor allem für die Bastler, Hobby-Programmierer und bestens ausgebildeten Hacker: Jeder der seinen Power-PC durch Drücken des Einschaltknopfes hochkriegt, fühlt sich gleich als System Engineer …
Würden Bauingenieure, Maschineningenieure oder Chemieingenieure ihre Systeme nach den teuren trial and error scrum dumm Spielzeugmethoden der unzähligen Hipster-Informatiker entwickeln – die Welt würde still stehen. Oder die Tresoranlage lässt mal ein paar Kisten „von Zaiberhand“ verschwinden …
So ist es nicht verwunderlich, dass Avaloq das „Super System“ bei der RB nicht hoch bekommt. Dass Gisel selbst Nix hinbekommt, wissen wir zur Genüge, der gute alte Olmesdahl war schon früher beim Bankverein / UBS / Systor / RB & Avaloq ein Schönwetter-Blender und was der gute Fernandez mit der Avaloq erschafft sind vor allem Kosten die aus dem Ruder laufen, Investitionen die keinen Mehrwert schaffen und Mitarbeiter welche dauernd um ein Burnout rotieren.
Es gibt aber durchaus diverse Banken – meist ausserhalb der Schweiz, welche mit robuster, einfacher und bewährter Daten- und Informationstechnologie arbeiten, erfolgreich sind und nicht alle 5 Jahre meinen, das neueste Hipster-Digital-Spielzeug in ihren Systemen zu implementieren. Die werfen dann auch nicht gleich 466 Mio. für ein unkontrollierbares Grossprojekt zum Fenster raus!
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Ja, ja… Scrum und Agile ist wirklich eine Methode die try und error als oberstes Prinzip hat!!!
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Tja, wenn die Top-Manager immer wieder mit komische und komplexen Strukturen ( Berichten…) ihre Zeit und Energie verbrachten, dann hätten Sie kein Zeit für Planung, geschweige denn Vor-Denken…
Wenn ich ende 80 Jahre bei der ETH Informatik Department herum spazierte, die Professoren haben immer wieder von Grossbanken und Versicherung geschwärmt um uns zu motievieren…aber eigentlich waren Sie daneben…
1999 zwei Junge Stundenten haben ein relativ einfachere, aber sehr innovativ Algorithmus programmiert an der Univeristät Stanford und nach dem die innovativer Firma Google lanciert, welche heute eine der führende Tec ist… ein krasser unterschied, oder? Vielleicht haben wir die falsche Uni gewählt oder nur Pech… so wündert mich nichts mehr…fast alles schon gesehen oder Déjà Vu… -
@Macmack
Haben Sie SCRUM schon mal von hinten buchstabiert? Wenn man nun noch das C durch ein K ersetzt … 😉 -
@Knastbruder
Hey Kollege – Danke ! für das coole Wortspiel … ist mir erst jetzt aufgefallen ! -
übrigens: wer sich für den betriebswirtschaftlichen und finanziellen Schwachsinn in Sachen „scrum agile sw development“ schlau machen will, findet das hier: frisch vom Kaminfeuer an der Skipisten Bar
http://www.mountaingoatsoftware.com/agile/scrum
Und einfach dran denken, sobald dan ein Stück Software nach „scrum-dumm“ läuft …. ist jede Reparatur, Weiterentwicklung oder Veränderung unmöglich: Das „agile“ Team ist leider schon den Berg runter gefahren – der Code wurde nicht sauber dokumentiert und 2 Teammittglieder liegen mit Herzinfakt im Spital und scheiden für den weiteren Entwicklungsprozess aus …. Ach ja – und einen Zeitplan, Dokumentation und Spezifikation gibt’s ja auch nicht!
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Ich sehe das Problem nicht, die Bananen Software reift doch immer beim Kunden/Anwender. Wieso sollte dies in diesem Fall anders sein?
Microsoft macht dies sehr erfolgreich vor. -
Scrum kennen wir nicht…Danke für Info…
Ich glaube, echte Profi brauchen das nicht…
Es wäre wie, NASA Astronauten mit Dummy Bücher in All fliegen würden… irgendwie würde jedes Kind, von 13 Jahr sich tot lachen…
Wieviele Unprofessionalität gibt noch hier?
Wir kennen doch noch MA bei Raiffeisen und die sind echt Profi…
Wir wollen “ eine Aufschaffusginitiative für schlechte Manager in der Schweiz einreichen“ , wer ist dabei? -
@Bankinformatiker a.D.
Danke fürs Kompliment, aber man muss es halt immer von beiden Seiten betrachten ;-))
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Das grösste Problem von Raiffeisen ist nicht die IT, sondern hockt im Chefbüro.
Und die Finma (oder noch besser gleich die Staatsanwaltschaft!) scheint zu TRÄGE zu sein, die dringend nötige Untersuchung gegen weitere zu starten!
FINMA! Macht endlich verdammt noch mal euren JOB! Und nachher ab zu den Thunfischen der CS sowie AKB Koradi!-
Genau – der war ja bei der Post involviert! Wird Zeit, dass unser tolles Land endlich die Eier wächst, die’s braucht, um auch längst notwendige Exempel zu statuieren.
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Immer wieder lesenswert wie es LH schon früher richtig bemerkte:
… anno 09-2014:
https://insideparadeplatz.ch/2014/09/25/raiffeisen-versager-nehmen-naechsten-anlauf/
… anno 07-2015
https://insideparadeplatz.ch/2015/07/14/raiffeisen-chef-spannt-ubs-und-cs-it-cracks-aus/ -
ich frage mich wie die Reiffenbank das ganze MIFID-Zeugs Front- und Reportseitig aufgleist in Avaloq. Viel Spass mal.
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Von Hand, mein Guter, von Hand. Avalog ist nur teilweise auf Mifid ll vorbereitet.
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Teilweise? Als Avaloq Sourcing Kunde sage ich mal: Null.
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Wo ist das Problem? Es ist doch gerade das Ziel einer gestaffelten Einführung, dass identifizierte Schwächen behoben werden, bevor sich andere Nutzer damit herumschlagen müssen.
Ausserdem: es gibt dieses Jahr noch viele Feiertage, an denen ein Rollout in neuen Instituten stattfinden kann.-
Zu hohe Kosten, unrealistische Ziele, das alte System parallel zum neuen weiterhin betreiben zu müssen, usw…
Das sind immense Probleme.Es gibt einen guten Grund, wieso die Banken meistens altertümliche Systeme (Mainframes, COBOL und co.) immer noch brauchen: Diese Systeme sind über Jahrzehnten entwickelt und verfeinert worden und eine grosse Big-Bang Migration ist einfach nicht realisierbar.
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die einführungsarbeiten 2017 bei raiffeisen haben gezeigt, dass ein planmässiger rollout utopisch ist. dafür sowie den safe-knack kann gisel nur bedingt bis nichts dafür. es reicht wenn das „fuder“ vincenz job-gefährdend ist. hingegen transparenz, ehrlichkeit und proaktive kommunikation auf ebene management erwarte ich als raiffeisen-kunde; ansonsten bin ichs dann bald gewesen.
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Bon voyage, die UBS nimmt ihre paar Fränkli mit Handkuss. Der 14 Millionen Einkommens schwere CEO der UBS wird mächtig beeindruckt sein, dass sie der Raiffeisen den Rücken gekehrt haben. Los, los!
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@Friedli
Ja, vor allem wenn es ihm ein Grossteil der 4 Mio. Kunden von Raiffeisen gleichtun. Viele Kunden haben zudem wegen der Minuszinsplitik zurzeit grosse „Batzen“ bei Raiffeisen parkiert.
Warum glauben Sie denn Bänz, warum Raiffeisen sonst so einen Eiertanz um die Affäre Vincenz macht?
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Langsam wird das was mit der Meuterei auf der Bounty: scheinbar haben die 22 Banken auf ACS ein Veto-Recht für die nächste Tranche. Und davon haben Sie kürzlich in einer Telefonkonferenz Gebrauch gemacht. Loacker hat am Ende wieder versucht zu Beschwichtigen wurde von den Bankleitern dann jedoch brüsk gestoppt. Zu oft hat er Ihnen zu viel versprochen und dann immer enttäuscht als dass Sie ihm nochmals vertrauen würden.
Das wahre Problem liegt im Bereich FINanzieren, da wird die ganze Kreditabwicklung gemacht und eben just dieses Teil funktioniert nicht richtig. Schon fast täglich können vermeintliche Standardgeschäfte deswegen nicht abgewickelt werden. Bei Arizon wird dann in Nacht- und Nebelaktionen ein Fix gebastelt. Dafür hat Avaloq ihre beiden besten Entwickler abgestellt. Diese Fixes, bis zu 200 pro Woche (!), werden dann praktisch ungetestet eingespielt.
Die schnelle Reaktionszeiten sind zwar lobenswert, wer jedoch die Bankeninformatik kennt weiss dass das ein komplettes No-Go ist. Damit hat man weder die Qualität noch das Risiko im Griff.
Bei einer «too big to fail» Bank darf so etwas nicht vorkommen. Ein Wunder dass die FINMA darauf noch nicht aufmerksam wurde?
Weiter so, liebe Bankleiter. Lässt euch vom Pfeiffenkonzert am Roten Platz nicht weiter drangsalieren weil ihr seid die Bank und St. Gallen ist euer Service-Center. Hoffentlich wedelt der Hund schon bald wieder mit dem Schwanz!
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Wie sollen die MA welche rund um die Uhr und an Wochenenden chrampfen , ohne ausführliche Testmöglichkeit noch gute Qualität abliefern?
Dies sicherzustellen wäre doch die Aufgabe des IT-Bereichsleiters samt seinen Abteilungsleitern -
Was mich immer wieder bei solchen Projekten wundert, wo ist der sog. Mehrwert der auf den ganzen Folien anlässlich Präsentationen versprochen wird. Hat man für die ganzen Millionen etwas, das man vorher nicht hatte? Man investiert hunderte Millionen um angeblich das Rad nochmals neu zu erfinden und stellt dann erst mal einen unausgewuchteten, platten Reifen hin. Der überhaupt nicht funktionierende Reifen wird dann wieder mit Millionenaufwand knapp fahrtauglich gemacht für jahrelanges hochriskantes millionenteures Eiern, mit der einzigen Daseinsberechtigung/-rechtfertigung den „ganz guten“ und über die Jahre bereits allerbestens abgestimmten alten Reifen (nicht Altreifen) endlich! abmontieren zu können. Die Fragestellung ist somit, hätte man nicht für einen Bruchteil des Aufwandes den „alten“ Reifen derart weiterentwickeln können das daraus z. B. ein Rennreifen wird, so er denn überhaupt gebraucht würde?
und zum obenstehenden Artikel noch folgendes:
….Die Hardware sei zu wenig leistungsfähig für das neue System; „….
So ne Sch…. der neue Reifen passt nicht mal richtig aufs Auto. Wenn das nicht Schwanz wedelt mit dem Hund ad absurdum ist.
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Unter diesem Aspekt bekunde ich der Raiffeisen Tochter Notenstein meinen ehrlichen Respekt, dass sie Avaloq in rund 15 Monaten erfolgreich eingeführt haben.
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joking??? das ist keinesfalls vergleichbar. avaloq wurde zwar auch hier verspätet und mit 3x so hohen kosten in betrieb genommen. zahlen tuts ja der genossenschafter. von der eignung der Software komplett abgesehen. die dimensionen sidn jedoch komplett unterschieldich.
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Gisel ist eh bald weg. Da werden doch nur noch hinter den Kulissen die „Abgangsmodalitäten“ ausgehandelt… (Mit seinem angeschlagenen Ruf ist er in der Bankenwelt ein „Non Valeur“ geworden)
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ja ganz richtig, der Abgang ist schon in Vorbereitung…..
aber langsam, dann merkst niemand
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DIE Kapitulationserklärung – Gnade uns
„Die Hardware sei zu wenig leistungsfähig für das grosse neue Avaloq.“
Bekanntlich ist das der ultimative Schönsprech in der IT, wenn man vor einer Software-Schwarte hockt und nicht mehr weiter weiss.
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Die Raiffeisen-Banken geben ohne Verstand gruenes Lciht zu ihrem eigenen Untergang) Can’t belive it. Good bye….
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Kein Wunder ist die HW zu wenig leistungsfähig – 80er Jahre Architekturschrott welcher hinten und vorne nicht performt / skaliert und was die SW nicht liefert muss halt mit zusätzlicher HW kompensiert werden. Wenn man bedenkt was die erst 22 eingeführten Banken bereits an einer P8er Maschine an Ressourcen fressen und jetzt werden 192 Cores aufgebohrt für wieviel Volumen? Die können die Abwärme bald an die Stadt verkaufen.
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warum immer diese Schwazmalerei?
Es gab in der Vergangenheit einige Banken und auch andere Firmen, welche mehrere Anläufe für die Einführung eines neuen IT-Systems benötigten.-
PR-Abteilung schon wach? Oder schreibt der Chef jetzt selbst? Schönreden hilft bei solch Problemen nicht. Aufwachen!!!!!
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Und in China ist ein Sack Reis umgefallen.
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Eher: FINMA übernehmen Sie endlich!?
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Hardwareprobleme haben nur folgende Gruppen:
– Probleme der Nobelpreiskategorie
– Software aus der Zukunft
– schlecht programmierte Software
– Fehlplanung im EinkaufUm Nobelpreise kämpft hier fast niemand. Raiffeisen bekam sicher keine Software aus dem Jahr 2100, die Exabytes an RAM benötigt.
Im Alltag sind es die letzten zwei Probleme, mit denen gekämpft wird.
Davon zählt der Einkauf von mehr Hardware zum am einfachsten lösbaren Problem.
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Lösung:
– schlecht programmierte Software
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Arbeite selber in der IT einer Grossbank.
Die Raiffeisen ist auf so eine Migration nicht ausgelegt es fehlen wichtige Bausteine.
Ein weiteres Fiasko ist „vor“ programmiert…-
Grossbanken fuhrwerchen ja so viel besser mit Ihrer desaströs veralteten IT – Ja mo mol. Super Vorbilder. Einmal deren IT Kosten angeschaut?
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Die Lage ist weit schlimmer als im Artikel geschrieben. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Sind Loacker/Renda überhaupt noch an Bord?
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Meine Anschlussfrage wäre: Haben Zampano und Vreni aus St. Gallen – metaphorisch betrachtet – das Schiff ebenfalls bereits verlassen?
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@Captain Hirni: Danke, dass sie sich als den Fake-Hirni outen und bei der Benutzung meines „Namens“ den Rang ausschreiben. So kann ich mich inhaltlich und formal von ihnen abgrenzen! Klauen ist halt doch einfacher als hirnen…
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loacker/renda – die zwei waren doch schon weggefährten middle-mgmt bei der ubs-it unter olmi? hat der eigentlich das ganze ubs team mitgenommen, nachdem dort der sap-rollout auch nicht taugte?
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… was macht denn Letzterer eigentlich überhaupt?
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@Cptn Hirni – das Bessere war schon immer der Feind des Guten. Und jetzt dürfen Sie sich wieder setzen.
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@Captain Fake: Bescheiden, äusserst bescheiden. Backen Sie weiterhin Ihre kleinen Brötchen!
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Der Renda taugt höchstens als Raum-Heizung. Das man den angestellt hat, wirft auch auf unser Rekruiting bei Raiffeisen ein extrem schlechtes Licht.
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@IT ler bei Renda
Cool 🙂 – aber die Heizkosten sind da aber schon exorbitant hoch, oder …
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Gisel ist eh bald weg. Da werden doch nur noch hinter den Kulissen die "Abgangsmodalitäten" ausgehandelt... (Mit seinem angeschlagenen Ruf…
Die Lage ist weit schlimmer als im Artikel geschrieben. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Sind Loacker/Renda überhaupt noch…
DIE Kapitulationserklärung - Gnade uns "Die Hardware sei zu wenig leistungsfähig für das grosse neue Avaloq." Bekanntlich ist das der…