Patrik Gisel und seine Waffenbrüder im Raiffeisen-Bunker können aufatmen. An der Generalversammlung der Raiffeisen-Delegierten aus allen Regionen droht kein Aufstand.
Ein solcher wäre die Verweigerung der Décharge für das letzte Jahr gewesen. Lokale Raiffeisen-Bosse wollten der Schweizer Führungsspitze eine solche Entlastung verweigern.
Die Gefahr für Gisel, die Kollegen in der Geschäftsleitung und die Verwaltungsräte der Raiffeisen Schweiz wäre gewesen, später persönlich an die Kasse zu kommen für all die Verfehlungen in der Ära von Pierin Vincenz.
Das Risiko ist nun vom Tisch. Die Befehlshaber in St. Gallen können aufatmen.
Leicht war die Operation „Niederschlagung der Aufständischen“ nicht. Sie bestand in Angstmacherei und 100-Prozent-Schuldzuweisung an Vincenz.
Gisel & Co. packten die Anführer der kleinen Revolution hart an. Sie legten ihnen dar, was eine solche Déchargen-Verweigerung für Konsequenzen hätte.
Die ganze Raiffeisen-Gruppe würde destabilisiert, malten sie die Zukunft der Nummer 3 des Finanzplatzes in düsteren Farben. Der Schaden für die Zentrale und alle 250 Raiffeisen-Banken in den Regionen würde grösser statt kleiner.
Die Revoluzzer gaben schliesslich vor kurzem klein bei. Sie verzichteten darauf, den Delegierten für deren Versammlung in 2 Wochen in Lugano eine Décharge-Verweigerung zu empfehlen.
Getröstet wurden sie mit dem Versprechen, dass die Raiffeisen Schweiz als Zentrale des Genossenschafts-Verbunds eine Schadenersatzklage gegen den Ex-Chef Pierin Vincenz prüfe.
Dass die Raiffeisen-Spitze eine solche Klage erwägt, wurde von mehreren Seiten bestätigt.
Nach dem Décharge-Entscheid bleibt noch ein einziger harter Vorstoss: der Widerstand gegen die Entlöhnung der Verwaltungsräte. Diese hatten sich einen 44-prozentigen Aufschlag genehmigt – mitten in der Vincenz-Krise.
Gemäss NZZ am Sonntag wird die Erhöhung zum grossen Zankapfel am Lugano-Event. Demgegenüber dürften die VR-Ersatzwahlen kaum zu reden geben.
Für Gisel, der 15 Jahre lang an Vincenz‘ Seite geschäftete, sind das Good news. Der CEO der Raiffeisen Schweiz kann sich mehr und mehr aus der Schusslinie nehmen.
Der Notenstein-Notverkauf war so gesehen ein Gesellenstück. Das offene Kunden-Abflussrohr drohte Gisel nachhaltig zu schädigen.
Mit der Weitergabe der Problemtochter an die Zürcher Vontobel spricht niemand mehr von der Notenstein. War da was?
Statt Gisel müssen sich die Verwaltungsräte der Raiffeisen Schweiz auf aggressive Wortmeldungen gefasst machen. Eine, die im Südkanton Mitte Juni besonders ins Zentrum der Kritik rücken könnte, ist Rita Fuhrer.
Frau mit Biss: Fuhrer kämpft für eigene Lohnerhöhung.
Die Ex-SVP-Bundesrats-Kandidatin hatte sich im VR durchgesetzt, dass an der umstrittenen Lohnerhöhung für sich selbst und ihre Kollegen festgehalten würde.
Ebenso war Fuhrer die treibende Kraft, als der VR seinen alten Präsidenten Johannes Rüegg-Stürm über Bord warf. Fuhrer hatte den Vertrauensentzug gegen den HSG-Professor orchestriert.
Manager mit freier Zeit: Rüegg-Stürm, von Kollegen abgesetzt.
Die Folge der Lohnerhöhung für sich selbst war ein mediales Donnerwetter.
Da sitzt der starke Mann der Raiffeisen seit Monaten in Untersuchungshaft, und die Ober-Verantwortlichen für das Desaster langen ungeniert in die Kasse.
Am grossen Raiffeisen-Kongress in der Schweizer Sonnenstube dürften die VR-Entschädigungen damit zum Blitzableiter werden.
Doch so unverständlich der Privatissima-Reibbach der Ratsmitglieder ist: Entscheidend ist Anderes.
Nämlich die Frage: Wer soll die Raiffeisen in die Zukunft führen?
Darüber dürfte mit dem Verzicht auf die Décharge-Frage nun viel weniger intensiv gestritten werden. Statt dessen bleibt die Kirche wohl im Dorf: ein wenig Aufarbeitung der Vergangenheit, ein wenig Durchhalteparolen für die kommenden Monate.
Aber kein Neuanfang. Der kann warten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Seit meiner Kindheit, d.h. seit 1942 bin ich ein Raiffeisenfan.
Jetzt mit 83 Jahren zweifle ich an meinem Verstand. Wenn ich sehe was diese Verwaltungsblasen-Schwesern und Brüder in St. Gallen alles auf die Reihe gebracht haben , reizt es mich gewaltig zum Kotzen.Bitte, veröffentlichen Sie meinen Namen.
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Gibt es etwas Neues von der Avaloq-Front ?
Gisel könnte sich noch weiter von seinem Vorgänger distanzieren, in dem er das hoffnungslose Projekt jetzt abbricht.
Für Avaloq wäre das allerdings der Super GAU.
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Hahaha… Sie sind mit ein Spasst. 500 Mio. Projekt in der Einführungsphase abbrechen? You dreamer Du! Wohl ein frustrierter UBS PK Berater mit 2500 CHF Boni.
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@Heinz Specht: wer bist du eigentlich, dass du bei jedem Kommentar deinen Senf dazugeben musst?
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Der Abbruch muss aus professioneller Perspektive immer eine Option sein, es zählen nur die künftigen Kosten / Nutzen inkl. Service / Unterhalt.
Es wäre nicht das erste IT-Projekt dieser Grösse in der Schweiz. Das haben andere „Verwaltungen“ auch schon geschafft.
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@Specht:
Warum nicht? Wenn es nicht läuft? Und erfahrungsgemäss wird Schrott-Software im laufenden Betrieb nur noch teurer. Keine falsche „Sunk Cost fallacy“ aufgrund persönlicher Befindlichkeiten, bitte!
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Wen das Abstimmungsverhalten der Delegierten öffentlich würde, müssten diese Feiglinge zittern.
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Ich werde Morgen bei meiner Raiffeisenbank Namen und Adressen der Delegierten einverlangen.
Wenn Gisel und seine Helfershelfer Druck machen können, dann mach ich das auch.
„Evil prevails, if good People fail to Act!“ -
@Staatsbürger
Ich bin damit gescheitert. Bitte schreiben Sie, wenn Sie die Liste erhalten haben.
PS: Es gibt mindestens zwei Arten Delegierte: Ihres Standortes bezüglich Ihrer Bank und Delegierte für Raiffeisen Schweiz welche innerhalb der Raiffeisenverwaltung handverlesen wurden.
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@Mutti: erschütternd. Keine Chance, die Liste zu kriegen. Habe gekämpft wie ein Löwe. Bin masslos enttäuscht über die lokale Bankleitung! Hat denn jemand sonst mehr Glück gehabt?
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@Mutti, Staatsbürger
Habe es auch versucht, über den Verwaltungsratspräsidenten. Die Liste kriegt man nicht. „Befehl von St.Gallen“, wird gesagt. Soviel zum Thema Unabhängigkeit und Genossenschaft!
Frage an die Juristen hier: Kann ich als RB-Genossenschafter auf Herausgabe der Liste klagen? Wenn ja, gestützt auf was? Ich bin zu allem bereit!
Und an Herrn Hässig: Gisel und seine Leute lassen uns auflaufen und uns läuft die Zeit davon (16. Juni!). Wir brauchen (wieder einmal) Ihre Hilfe. Bitte greifen Sie ein und helfen Sie uns! -
Klagemöglichkeiten Basis Genossenschaftsrecht
1) ABBERUFUNG der Verwaltung und Revisionsstelle!!
wenn 10% aller Genossenschafter diese verlangen, Art. 8902) Recht AUSKUNFTSERTEILUNG
individuelle Klage: „Der Richter kann verfügen, dass die Genossenschaft dem Genossenschafter über bestimmte, für die Ausübung des Kontrollrechts erhebliche Tatsachen durch beglaubigte Abschrift aus Ihren Geschäftsbüchern oder von Korrespondenzen Auskunft zu erteilen hat.“ Art. 857…Raiffeisen Schweiz hat also gute Gründe die Liste nicht herauszugeben.. i
PS: Ich bin nicht Jurist
https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19110009/index.html -
Statuten Art. 24: RECHT ANTRAG a.o. GV auf Antrag Genossenschafter, wenn 1/10 der Genossenschafter dies verlangt
Problem: nicht einmal die Delegierten selber haben eine Liste der übrigen Delegierten!! (jedenfalls auf Bankebene)
Kontext: auf Bankebene finden (entgegen der landläufigen Meinung) nicht jedes Jahr GV’s für alle Genossenschafter statt. In der Regel finden alle 2-3 Jahre je Bankstandort Wahlen der Delegierten statt. Diese nehmen dann an der jährlichen GV teil. Die Liste der Delegierten liegt ist also nur alle paar Jahre verfügbar, Voraussetzung ist aber dass der Genossenschafter an der Wahlveranstaltung Delegierte teilnimmt.
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Expertin Genossenschaftsrecht (kenne sie nicht):
https://www.amstutzgreuter.ch/deutsch/rechtsanwaelte/regina-natschExpertin Corporate Governance, ehem. Mitglied Ethos
https://www.hslu.ch/de-ch/hochschule-luzern/ueber-uns/personensuche/profile/?pid=245 -
@All
Mein Bankleiter behauptet, er habe die Liste nicht! Und in jedem Fall hätte ich als Genossenschafter kein Anspruch drauf! Obwohl ich für 8 Tausender Anteile habe! Es ist einfach eine Sauerei! Die Geheimhaltung ist grösser als beim KGB oder einer kalabrischen „Organisation“.
Herr Hässig, können Sie nicht bei der Frau Prof. Roth nachfragen und da etwas Druck machen?
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Es ist ganz einfach und jedes Milchbübeli kann dies auch:
Auf einen schon am Boden KO Liegenden zu prügeln- und genau dies tut auch Rita Fuhrer die überhaupt keinen Leistungsnachweis aufzuweisen hat aber, wo es nur geht die Hand aufhält!
Über Gisel, insbesondere was er für ein Zeitgenosse ist und welche Spielchen der Knabe trieb und treibt, dazu muss weiter nichts mehr gesagt werden, es ist alles gesagt! Hier und da, ihr, wir und dort, Alles wissen es Herr Gisel! -
Delegierte von RCH = Niederlassungsleiter: Probleme
Soweit ich informiert bin, handelt es sich bei den Delegierten fast ausschliesslich um GL-Mitglieder von Niederlassungen (CEO oder VR). Also ungefähr das gleiche, wie wenn Filialleiter der UBS ihrem VR die Décharche bewilligen sollten. Probleme
1) Abhängigkeitsverhältnis: Lohn (-erhöhungen), Beförderungen, Provisionen
2) Interessen sind nicht Gleich wie die der Genossenschafter, Genossenschafter wollen günstige Produkte und eine integre Führung, Die lokalen Führungspersonen wollen mehr Umsatz, grössere Honorare, etc.
3) die GV ist nicht öffentlich die Delegierten von RCH müssen sich nicht rechtfertigen gegenüber den Genossenschaftern der Lokalbanken
4) die Delegierten von RCH werden sicher NICHT von den Delegierten der lokalen Bank gewählt sondern (vermutlich?) von den überregionalen Verbänden, deren Mitglieder wiederum werden auch sicher NICHT von den Delegierten der lokalen Bank gewählt.
5) Die Delegierten von RCH werden in einem öffentlich nicht bekannten Wahlverfahren „handverlesen“. (Die Menge der Delegierten ist kleiner derjenigen der Banken)
Kein Zufall, entwickelt sich Raiffeisen mehr und mehr zu einem EXKLUSIVEN CLUB, mit zunehmenden LOHNEXZESSEN (siehe auch Blick Artikel mit Statistik extreme Zunahme Durchschnittsöhne).
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Haha, ein Kenner von Raiffeisen wahrlich. Die Löhne einer autonomen RaiffeisenbNk, bestimmt der lokale VR und schon gar nicht die Zentrale in St. Gallen. You dreamer, Du!
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@Heinz Specht
Vielen Dank für die (bekannten) Ergänzungen.
Ja und die Löhne werden an der GV nicht einmal bekannt gegeben auch bei Nachfrage.
Wenn die Referenzlöhne z.B bei Raiffeisen Schweiz steigen und der Umsatz der lokalen Bank steigt, steigen auch die Lohnansprüche – die moderne abartige Interpretation der Gegenseitigen Hilfe des Raiffeisen Clubs (Selbstläufer, funktioniert auch ohne kriminelle Energie). Leider.
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Ich rufe hiermit alle aufrechten Bankleiter und Delegierten auf: meldet Euch bei Lukas Hässig! Telefonisch, per Brief, per Mail!
Lasst Euch diese Druckversuche nicht bieten! Nennt Namen! Haut die Kerle in St.Gallen, die jeden Tag auf die Raiffeisen-Idee pfeifen, in die Pfanne!
Und auch ein Aufruf an alle ehrlichen Menschen in der Zentrale: Wissen Sie irgendeine Sauerei? Ab damit zur Staatsanwaltschaft und zu Lukas Hässig!
Es ist wie in der DDR: die moralisch verrotteten Herrscher in ihrem Luxus können nur so lange überleben, wie sich niemand wehrt! -
HOFFENTLICH kommt Vincenz bald raus. Der wird Gisel in der Luft zerreissen.
Hoffentlich nutzt er dafür InsideParadeplatz. Dann würde sich der Kreis schön schliessen.-
Wer bezahlte die 30 Silberlinge?
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Nicht nur Gisel, auch den dürftige Zuger KB Bänker ( VRP Aduno ) der mit seinem drittklassigen Gassen Anwalt und ex Mafia Jäger dick im Gestrüpp von undurchsichtigen Start-Up Finanzierungen rummacht:..
Es wird ein heisser Herbst werden…
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ich werde die Raiffeisen verlassen, wenn alle Konsumenten ihr Geld da ausgeben, wo man persönlich hinter einem Produkt stehen kann, dann werden die Geschäftspraktiken tendenziell wohl wieder seriöser und nachhaltiger. Es gibt zum Glück noch ähnlich gelagerte, sympathische, kleinere Regiobanken mit genossenschaftlichem Charakter.
Adieu Raiffeisen!-
Adieu!
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Hier bekommt das Schlagwort –> UND BIST DU NICHT RUHIG, SO BRAUCH ICH „GEWALT“ eine ganz neue Bedeutung. Heutiges Managergehabe.
Diktatur lässt grüßen!-
@ehali
Bei uns sagt man:
Plata para los amigos – Silber für die Freunde
Palos para los indecisos – Schläge für die Unentschlossenen
Balas para los enemigos – Kugeln für die Feinde.
Saludos aus der Pampa
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Ausgerechnet die Lovely Rita, von jener Sekte (oder ist das eine Partei?) die angeblich das Ohr am nächsten beim Volk hat. Wie seinerzeit im Zürcher Regierungsrat: viel Staub aufwirbeln, eine grosse Klappe und am Sechseläuten rund um die Uhr dauergrinsen. Das ist nun wirklich alles, aber auch wirklich alles, was die Krankässeli-Tante aus dem Zürcher Oberland kann. Der schon damals nicht mehr ganz präsente Autokrat vo Härrlibärg hat sie seinerzeit als grosses politisches Naturtalent bezeichnet. Wohl darum, weil sie am besten die Weisheiten des grossen Sheriffs fehlerfrei nachbabbeln kann. Sonst riesige Mengen heisse Luft. Und sowas im VR einer Bank? Eine derartige Selbstüberschätzung ist derart tragisch und zynisch, dass es schon fast wieder zum Lachen ist. Und dann sich noch 40 % mehr Kohle in den Sack schaufeln. Immerhin: sie sagt so schön fehlerfrei ohne ein einziges Mal zu stottern: „Miiir vo der ÄassVauPhee“. Das muss doch belohnt werden! Ich beantrage der Raiffeisen-GV eine Verdoppelung des VR-Honorars für Lovely Rita.
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Egal von welcher Partei, die Tanten und Sheriffs sind doch alle gleich. Die Linken sind auf jeden Fall nicht besser als die Rechten!
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Und die nächste Top V-Rätin der RF steht bereits in den Startlöchern: Atom-Doris liebäugelt ja scheins damit. Ich nehme an Atom-Doris kennt die Definition des Wertpapieres. Wäre schon mal was. Aber was will sich ein VR mit solchen Banalitäten auseinandersetzen. Wichtig sind bloss die Sitzungsgelder. Siehe $VP Göre Furrer. Ueli das Finanzgenie aus Bern würde sich mit seiner weitherum berühmten Diskalkukie bestens dazu passen. Nebst den Bauernsubventionen und BR-Rente (beides Staatsquoten treibend übrigens) noch ein fettes VR Pöstchen….. Jaja, die Schweiz, ausser Filz und Korruption ist da nicht mehr viel.
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Herr Hässig, ich hätte eine kleine Bitte/ ein Vorschlag für ein Journalistisches Projekt: Sie werden sicher die Liste der Delegierten haben / erhalten können. Und wenn diese ihre Pflicht am 16.6. nicht tun (also dem VR einen Persilschein ausstellen):
Durchleuchten Sie doch systematisch jeden der Delegierten.
Interessenkonflikte, Parteimitgliedschaft, Ehebrüche, Vorstrafen usw., das ganze Programm. Die sollen heulen, zittern und vor Angst mit den Zähnen klappern. Das wäre doch ein super „Sommerlochfüller“. Ich bin sicher, die Community hier hilft gerne mit bei der Recherche: Stellen Sie doch dann einfach die Namen und Fotos Online, mit einem jeweiligen Anonym-Melden Feld.
Der Vincenz-Gisel-Clan hat ja offensichtlich ein ganzes System geschaffen (PwC, BDO, Bauernverband, CVP, BDP, EY, BakerMcKenzie, PR-Agenturen, Forstmoser usw.), die alle helfen und unterstützen. Dieses System hasst Transparenz! Und genau die muss nun geschaffen werden!-
Vorallem die Ehebrüche scheinen zu interessieren, oder bei weibliche Personen, mögliche Affären mit PV.
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Wenn man obiges liest und Gisels Output vor ein paar Tagen:
Kritische Stimmen kommen primär von ausserhalb der Bank“, meinte Gisel. „Das wird in den Medien hochgekocht. Ich kann das lediglich zur Kenntnis nehmen.“
Heute verstehe ich Herr Gisel Aussage, dass er nichts gewusst hat und sich nicht erinnern kann. Wenn man über Jahre solche diametral unterschiedliche Aussagen in immer kürzeren Abständen verzapft, dann initiiert das Hirn eine Art Schutzfunktion und schaltet ab.
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Das Versprechen eine Schadenersatzklage gegen PV zu prüfen und dafür Décharge einfordern. Es wird immer schmierigerr. Es fängt mit erkauften Gutachten an, dubios Konten bei Drittbanken, Revisionsberichten wo man sich die Augen reibt etc. und jetzt sind wir schon solchen Décharge-Erteilungen welche unter fragwürdigem Druck und dubiosem Deal erzwungen werden und weiter geht’s im gleichen Takt.
Tja, was nicht alles für lusche Deals unter Aufsicht der FINMA durchgeführt werden können und immer unverschämter weiter ausgeweitet werden. Dies nennt sich Aufsicht.
Nicht mal diese Vorgabe bringt die FINMA auf die Reihe:
„Die FINMA kann den Gewinn einziehen, den ein Beaufsichtigter oder eine verantwortliche Person in leitender Stellung erzielt hat, indem er aufsichtsrechtliche Bestimmungen schwer verletzt hat. Dasselbe gilt, wenn durch den schweren Gesetzesverstoss ein Verlust vermieden wurde. Die eingezogenen Vermögenswerte gehen an den Bund, soweit sie nicht Geschädigten ausbezahlt werden.“
Ooops, ach ja, die FINMA hat’s bei PV ja vorgemacht. Die Amis wüssten wie’s gemacht wird. Feuert Branson und seine Entourage und ersetzt ihn durch einen Ami, jener Behörde, ohne UBS oder CS Hintergrund, gebt ihm sein gewünschtes Team und lasst ihn die Vorgaben umsetzen.
Hey BR Maurer, bei dem Inkasso könnten Sie die AHV für die nächsten Jahre sicherstellen und Steuersenkungen ankündigen. Dann hätten Sie ihren WASA-Lauf verdient.
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Branson und seine Entourage haben neben dem Raiffeisen-Fall noch unzählige weitere Sachen „auf dem Kerbholz“, z.B.
– Credit Suisse und Mosambik: Dossier seit Jahren pendent
– Vontobel & UH: Decken des Münchner Prozessbetrugs
– Bank Bär: „too many fishy clients/transactions to list“
– etc.
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ein weiterer Beweis dafür, dass die Schweiz infolge der langen Wohlstandszeit moralisch morsch geworden ist. Der Fisch stinkt am Kopf: Alle BR inkl. die 2 komischen der SVP – das ganze Parlament – die Wirtschaft im Allgemeinen mit Ausnahmen, sind davon betroffen. Am wenigsten in der Wirtschaft, die echt Leistungen erbringen müssen, was vor allem im Bereich naturwisschenschaftlicher Erkennntnis-Einsatzes geschieht, am wenigsten und undurchsichtigsten im Finanzbereich. Aber etwas ist klar: Der Art. 5 der BV, nämlich Treu und Glauben wird nicht einmal mehr von den Behörden respektiert. Sie macht, am Volk vorbei, was ihren Pfründenträger nützt.
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Der ist gut: „Versprechen“ eine Schadenersatzklage gegen PV „zu prüfen“ und dafür die Décharge erhalten.
Jeder Häfelischüler weiss, aber offensichtlich nicht die Raiffeisen-Delegierten, dass eine Schadenersatzklage gegen PV nie zum Tragen kommt.
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Statt gegen den VR und die GL Klage einzureichen heisst es nun:
Alle in der Raiffeisen gegen PV.
Es wird noch widerlicher und noch abstossender. Da rottet sich jene Meute zusammen, die PV über Jahre hinterher höselten und genau wussten was PV macht, dank ihm profitierten und in ihren heutigen beruflichen Stellungen sitzen, die Geschäfte mittrugen und teils auch selber in den VR’s einsitzen oder sassen und Honorar kassierten. Und dies auch nicht zu knapp.
Selber das Geld, und nicht zu knapp, nehmen und einem anderen die Schuld geben oder in Nichtwissen suhlen. Zeugt von einer Erbärmlichkeit die seinesgleichen sucht. Die zutreffenden Wörter darf man hier gar nicht schreiben.
Wird spannend sein zu sehen welche ehrenwerte Anwaltskanzlei Raiffeisen vertreten wird und bei solchen Sachen mitmacht.
Wetten, das PV Euch alle in St. Gallen wieder, und diesmal öffentlich, an die Wand spielt ! Und dann kommt’s wirklich übel für Raiffeisen, die lokalen Genossenschaften sowie jene Delegierten welche ÜBER JAHRE Décharge erteilt haben.
Arme FINMA ! Die Büchse der Pandora welche mühsam schubladisiert wurde wird öffentlich.
Nach der besten Armee der Welt haben wir nun auch den „besten“ Finanzplatz, mit den „besten“ Banken mit den „besten“ CEO’s und VR’s und der „besten“ Aufsicht.
Soviel the Best mit einem solchen Renommee im In- und Ausland. Wir alle dürfen stolz sein. Auch Ueli sei Dank ! Ironie off.
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Ich habe bereits mit den Fuessen abgesimmt – byby Notenstein……..
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Ich lach mich krumm: Schadenersatzklage gegen Vincenz. Die geballte Ladung von moralischer Dissonanz und fachlicher Inkompetenz alleine PV anlasten? Go ahead Raiffeisen!
Gebt Euch und die FINMA der absoluten und endgültigen Lächerlichkeit preis. Im Inland und Ausland.
Wie kann man als Raiffeisen-Delegierten/e solchen Versprechungen noch Glauben schenken, und vor allem, sich so erpressen lassen und einknicken? Pfui, Pfui, Pfui. Schämt Euch!
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VR Rita Fuhrer war und ist als Ränkeschmiedin bekannt.
Ihr ganzes politisches Leben baute sie geschickt darauf auf; immer lächelnd die fachliche Leere übertünchen und andere für das von ihr angerichtete Desaster haftbar machen; ohne natürlich den eigenen Vorteil zu vergessen.
Aus ihrer Zeit als RR bleibt nur das Gezänk mit Fierz und ihr 100’000 fränkiges Abschiedsfest aus dem RR in Erinnerung.
Sich für das Kopfnicken nach Vinzenschen Vorgaben in einem Gebiet, in dem sie, wie schon immer, keine blasse Ahnung hat, noch vor dem Ansprung die Gage zu erhöhen. zeigt den eigentlichen Charakter von lovely Rita. -
Es bräuchte wohl wieder einmal ein Baueranfùhrer, um allen die das gefühl haben mächtig zu sein, zu zeigen das es noch das Fussfolk braucht damit es denen da oben in den Kopf steigen kann.
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Das System Raiffeisen ist am Boden. Eiskalt ausgenutzt von ein paar Wenigen. Früher gab es noch Bankleiter vom Kaliber H.St. aus Mosnang. Raiffeisen Schweiz hat oftmals probiert ihn abzusetzen, der örtliche VR hat aber zu ihm gehalten. Mittlerweile können Vorsitzende nur noch mit St. Gallens Gnade eingesetzt werden (Notabene abgesegnet von der FINMA). Der VR von örtlichen Banken ist von Mitarbeitenden von Raiffeisen Schweiz durchsetzt. Da droht durch Delegierte kein Ungemach mehr… Die Übriggebliebenen werden mundtot gemacht…
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Ja der Bankleiter aus Mosnang war bei uns in SG überall bekannt. Seine Anrufe hatten sich herumgesprochen. Unsere Mänätscher sind am Telefon jeweils Achtung gestanden und in Ehrfurcht erstarrt.
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Wenn die Delegierte in dieser Situation Decharche erteilen, dann haben sie ein erhebliches Risiko, selber dran zu kommen. Das wäre doch geradezu die Definition einer Pflichtverletzung!
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Klever gemacht….
Alle Krähen hacken dann auf der unverständlichen VR Vergütung herum, die echten Probleme sind ein Nebenschauplatz.Am Schluss kann man sich reuig und bescheiden zeigen, und fertig ist mit dem Gewitter.
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So sieht Aufräumen und neu Beginnen nicht aus!
Als Genosschafter bin ich enttäuscht vom Druck, der von der St.Galler-Zentrale auf die Delegierten ausgeübt wird.
Und wenn die Delegierten (wer ist das überhaupt? Ich habe als Genossenschafter jedenfalls noch nie einen Delegierten als solchen gesehen, geschweige denn gewählt) nachgeben, so müssen die Genossenschafte eben mit den Füssen abstimmen.
D.H. Konto schliessen und eine andere Bank suchen.
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Bonne voyage, Sie vermisst niemand. Gehts zur UBS oder CS oder gar Postfinance?
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@Heinz Specht
So hat die Führung von CS und UBS auch mal daher geprotzt
– bis sie feststellten, dass die Kunden tatsächlich in Massen die Bank wechselten.
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@Heinz Specht: Es gibt auch noch die Regionalbanken und die Alternative Bank Schweiz!
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Lieber Heinz, man sagt bon voyage ;-)) .
Es gibt noch viele gute Banken ! Ausser mit der UBS arbeite ich noch mit der BCV, Bankzweiplus und der Postfinance. Mit allen habe ich keine Probleme ob mit grossen oder kleinen Operationen. Überall kommt es auf die Mitarbeiter an. -
Es gibt auch die Migros Bank.
Leider können die vielen Raiffeisenbanken in der Schweiz nichts dafür, was im Verband resp. Raiffeisen Schweiz in St. Gallen abgeht. Sie kriegen die negative Presse voll ab.
Man müsste den gesamten Mgmt Wasserkopf in St. Gallen in die Wüste schicken. D.h. neben Gisel noch weitere aus der GL und der nächsten Ebene. Da gibt es scheinbar einige „faule“ Eier, wie ich gehört habe.
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Was erwartet man von der Delegiertenversammlung? Schauen Sie sich doch mal die „hochgelobten“ Raiffeisenbanken/Genossenschaften an und vor allem wer dort in den lokalen Genossenschaften im VR sitzt – es ist der geneu gleiche SVP-/CVP-/FDP-Filz wie in St. Gallen. Es ist mir ein Rätsel, wieso man von diesem Klüngel etwas in Richtung Aufklärung erwarten sol?
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grosses mundwerk, schuldzuweisungen an raiffeisen schweiz, einschleichen bei kunden an den mitgliederversammlungen, stetiges hinweisen, dass sie nichts dafür können; aber wenns brenzlig wird schwanz einziehen statt durchgreifen; dass sind die lokalen möchtegern- und gelegenheitsmanager. ist wie beim turnverein; salut seppi, tschau ruedi, du gell ich ned. kurzum; für nummer drei unwürdig und peinlich :):):):)
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Einschüchtern und die Mitarbeiter für dumm zu halten, das kann der Gisel gut. Aussagen von ihm, Vollgeld versteht ihr sowieso nicht, daher Stimmt einfach NEIN, vertraut mir einfach!
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Jawolllle, Nein zu Vollgeld-Shit. Keine Experimente, um welche nota bene niemand gebeten hat.
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Da haben sie aber was falsch verstanden, Vollgeld = JA. Oder sond sie ein PR MA der Bank
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@Beobachter: Dr. Gisel denkt ja, dass er der Einzige ist, der etwas versteht und alle anderen Mitarbeiter haben Joghurt im Hirn. Ganz nach der Arroganz PV!
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JA zur Vollgeldinitiative! Was das heutige System alles kann sieht man: Korrupt, verlogen, gierig, unmoralisch, zerstörerisch. Und da gibt es solche, die dazu in Jubelschreie ausbrechen. Haben die Gegner der Vollgeldinitiative eigentlich Eichenbretter vor dem Kopf? Oder schlicht intellektuell nicht in der Lage das herrschende Korruptionssystem zu hinterfragen? Angst? Feigheit? Oder einfach eingelullt, schwebend in unserer Dschungelcamp/Bachelorette Mentalität? Hauptsache nicht denken? Sieht so aus. Keine Experimente? Was ist denn das heutige System? Ein ausgereiftes? Wohl kaum. Aber träumt weiter, lasst euch weiter verarschen und belügen. Macht Bücklinge vor dem Diktator aus Herrliberg! Und so was nent sich „freie“ Schweizer…. Muahahahahaha
Ob die Vollgeldsache nun die Mutter aller Lösungen ist, weiss niemand. Was viele jedoch wissen und am eigenen Leib erfahren: das herrschende System ist faul bis ins Mark. Einen Baum müsste man fällen. Platz für neues Schaffen.
Also: JA zu allem, was das bestehende Korruptionssystem ablösen könnte. Siehe UST-Reform, verknüpft mit der AHV: Erpressung nennt man das. Ueli, tritt zurück! Du bist und bleibst ein Blindgänger mitsamt all Deinen Gspänli.
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Frage: Als Genossenschafter versuche ich ausfindig zu machen, wer meine Interessen an der GV vertritt. Ich finde die Liste der Delegierten nicht. Wer kann mir helfen?
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Der Präsident Ihres Regionalverbandes – dessen Namen und Adresse Sie vom Vorsitzenden der Bankleitung Ihrer Raiffeisenbank erhältlich machen könnten – verfügt über die Liste der Delegierten Ihres Regionalverbandes und damit auch den Namens des allfälligen Delegierten Ihrer Raiffeisenbank.
Zum einen wird er Ihnen jedoch aller Voraussicht nach mit fadenscheiniger Begründung keine Auskunft geben wollen. Zum Anderen ist nicht einmal sicher, dass Ihr Bankinstitut einen Delegierten/Ersatzdelegierten hat oder ein Ersatzdelegierter Ihres Bankinstitutes vom Präsidenten überhaupt für die Delegiertenversammlung aufgeboten wird. Das Ganze ist eben ziemlich handverlesen, je nachdem, wer gleich tickt wie der Präsident…..
So oder anders ist jedoch auch festzustellen, dass die Delegierten im Hinblick auf die DV von Raiffeisen Schweiz von den Präsidenten der Regionalverbände ‚bearbeitet‘ werden. Eigenständige und auch rechtlich fundierte Beschlüsse, wie beispielsweise betreffend Décharge der Organe, kann man in der Regel von Vorsitzenden der Bankleitungen nicht erwarten. Peinlich!
Mündliche und schriftliche Verlautbarungen, beispielsweise an Veranstaltungen wie der GV Ihres lokalen Bankinstitutes, sind oft zielführender. Der Leidensdruck muss an der Basis zum Ausdruck gebracht werden. Wahr!
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RCH hat die lokalen Raiffeisenbanken angewiesen, die Listen der Delegierten nicht an einzelne Genossenschafter ab zu geben (unter Verweis auf das Bankgeheimnis / Complience)…Die Liste liegt normalerweise bei der Wahlverantstaltung der Delegierten physisch in Papierform zur Einsichtnahme auf. Bei vielen Banken findet diese Wahl alle zwei oder drei Jahre statt…
Die Liste der lokalen Vertreter der Regionalverbände (welche die Delegierten für RCH wählen) finden Sie im Geschäftsbericht 2017, S.80 (PDF-Version ganzer Bericht herunterladen).
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Kleiner Tipp:
Googlen hilft, zumindest bei den meisten Kassen.
(Dieser Aufwand sollte sogar Ihnen zuzumuten zu sein) -
Vielen Dank für die Informationen. An der Info-Veranstaltung 2018 meiner Genossenschaft (wir haben die Urabstimmung) musste ich Fragen zur Bilanz und zu den VR-Kompetenzen stellen, welche andernorts schon in den Unterlagen beantwortet sind. Fragen von andern Teilnehmenden wie zur Entschädigung des VR wurden teilweise nicht beantwortet. So etwas habe ich in Unternehmen noch nie erlebt. Generell bleibt mir ein extrem schlechter Eindruck von meinen VR – die operative Crew dagegen macht einen guten Job.
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Wenn die Raiffeisen-Delegierten immer noch nicht verstanden haben, dass jetzt deutliche Zeichen gesetzt werden müssen, tragen sie ihren Teil zum Niedergang des Raiffeisenkonstruktes und damit zum genossenschaftlichen Totalversagen bei. Wollen wir hoffen, dass endlich jemand die Verantwortung übernimmt und handelt.
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OK, Delegiertenversammlung wir kommen! An welche Empfehlung sind wir Delegierten gebunden? Wir stimmen, wie wir es für richtig halten!
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Das System der Einschüchterung hat bei Raiffeisen schon immer so funktioniert. Entweder werden angebliche Empfehlungen der FINMA ins Feld geführt. Oder es werden eigene Anleitungen kreiert, die für die Raiffeisenbank verbindlich sind. Gelegentlich wird auf die (interne) Revisionsstelle auf die Piste geschickt. Oder es werden die Regionalverbandspräsidenten so lange bearbeitet, bis diese einknicken und den handverlesenen Delegierten, oft abhängige Bankleitungsvorsitzende, entsprechende Empfehlung abgeben.
Kurz, die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz aus der Ära Vincenz haben allesamt sofort ihre klebrigen Sessel zu verlassen.
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Das ist auf den Punkt gebracht. Wie war das doch damals bei der UBS? Dort gab es zu Recht auch keine (sofortige) Decharge.
Im Lichte des laufenden Strafverfahrens gegen den ehemaligen CEO P. Vincenz und Konsorten, des Hals- über Kopf-Rücktrittes des ehemaligen VRP Rüegg-Stürm, den angekündigten weiteren Rücktritten von 9 der 11 aktuellen Mitglieders des VR und v.a. auch des Umstandes, dass strafrechtliche und zivilrechtliche Weiterungen auf weitere Personen des VR und der GL von Raiffeisen Schweiz jederzeit möglich sind, darf ein verantwortungsvoller Delegierter an der nächsten DV keine Dechargeerklärung abgeben.
Mein Tipp: Geheime Abstimmung über die Dechargeerklärung. Man wird sich wundern über die Diskrepanz zwischen öffentlicher Verlautbarung und privater Meinung!
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Mit dem Verkauf des Klumpfusses Notenstein zu einem respektablen Preis von CHF 700 Mio. hat Gisel überzeugt. Dennoch: VR und Geschäftsleitung müssen durch neue unbelastete Kräfte ersetzt werden. Bei diesem wichtigsten Thema fehlt die Dynamik.
Der Rückbau der vinzens‘schen „Ausschweif-Reisenbank“ ist richtigerweise in vollem Gang.
Der Verkauf der Leonteq-Beteiligung ist beschlossene Sache. Es hängt nur noch von den Parametern ab.
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Kontext
Die Delegierten vertreten die Interessen der Genossenschafter.
In Genossenschaften haften die Organe, insb. der Verwaltungsrat gleich wie in einer Aktiengesellschaft (OR Art. 920)
Décharche bedeutet
„Die Wirkung der Décharge besteht darin, dass die Gesellschaft auf Schadenersatzansprüche gegen die verantwortlichen Personen verzichtet. Erfasst werden jedoch nur die bekannten Tatsachen.“
Delegierte sind in diesem Falle VERPFLICHTET, KEINE DECHARCHE zu erteilen, zumal der interne Untersuchungsbericht von Raiffeisen noch gar nicht vorliegt (sie können das ja allenfalls im November nachholen).
Wenn die Decharche erteilt wird, dann ist dies der absolute Nachweis, dass das Raiffeisen-System, insbesondere die Vertretung der Rechte der Genossenschafter nicht funktioniert.
Die Delegierten wurden falsch beraten und riskieren mit der Erteilung der Décharche selber Haftungsklagen. (Die Genossenschafter 3 Mio. Genossenschafter können locker das Geld für solche Klagen aufbringen – Social Media sei Dank.)
PS: Ich glaube nicht, dass die Delegierten offensichtlich unter Druck gesetzt wurden – das Informations- und Manipulationssystem von RCH funktioniert viel subtiler.
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@Mutti: Der Name ist Programm…ewige Besserwisserin.
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Wow, Mutti
Das heisst klar Text zu sprechen….
Somit bleibt einzig und allein die UBs 2007 ohne De Charge….obwohl die verantwortlich “ in Sause und Brause“ leben und weiterhin Führungsposition halten… das gab noch keine IP und die Leute waren noch “ Bezaubert“ …. Magic ist am ende und wie weiter mit RB? Das ist die intelligente Frage von verantwortungsvoll Personen…. -
L. Conti
Ja, bewusst so gewählt. Information die in der allgemeinen Presse fehlt.
Ihre Gegenargumente?
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@L. Conti
Zudem: unbezahlte Freiwilligenarbeit
– wenn ich daran denke, dass Gisel kürzlich angeblich (Inside-Kommentar) einen zusätzlichen PR-Mitarbeiter für TCHF 20′ monatlich eingestellt hat…
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schon lustig. jahrelang hörte man nur von der bösen eu oder von unseren ausländischen chefmanagern, die arrogant seien und gierig und jetzt seht her, in der sauberen schweiz und bei den schweizer topmanagern ist alles noch viel schlimmer!
der schweizer macht halt gerne eine faust im sack, bekommt einen dicken hals und regt sich dann wieder ab. vielleicht braucht es mal mehr mut, auch von dem mitarbeitern. die sollen doch mal streiken und denen da oben zeigen, was sie meinen.-
@roger
Sind Sie ein Kaninchen (rabbit), welches seinen Namen nicht schreiben kann? Oder soll Ihre Schreibweise einfach „lustig“ sein. ( Ha, ha, selten so gelacht 😉 )Mit Ihrem 1. Absatz bin ich durchaus einverstanden: Ch-Mänätscherlis sind sicher nicht generell besser als Teutonen und Angelsachsen.
Aber beim „die sollen doch mal streiken“ Teil befürchte ich, dass Sie tatsächlich ein geistig eher herausgefordertes Kaninchen sein könnten: Streiken?! Bei der momentanen Wirtschaftslage??!! Insbesondere bei Banken, die eh schon etlichen Herausforderungen gegenüber stehen. Selbst wenn deren Geld – Pierin sei Dank – nun weisser als die Weste eines gewissen Verwaltungsratspräsidenten sein soll.
Was haben die denn unter Ihr Hasenfutter gemsicht? Das würde ich – an Stelle von Wasser und Stroh – gern auch mal probieren.
Wieher.
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Die Verweigerung der Decharge wäre das einzig sichtbare und glaubwürdige Signal der Raiffeisen-Genossenschafter, dass sie mit den Machenschaften der Vergangenheit nicht einverstanden sind. Mit der Erteilung der Decharge ist die Glaubwürdigkeit der Raiffeisen als seriöse Bank dahin. So schaut’s aus..
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Man kann ja von dem ganzen PV-Theater halten was man will. Aber was der ganze VR da abzieht – zuerst weg schauen und dann noch schamlos abkassieren – das geht echt auf keine Kuhhaut. Genauso wie die GL hat auch der VR im Kollektiv versagt. Entweder hat er bewusst weggeschaut oder aber er war einfach zu naiv und zu dumm. Beides spricht nicht für den VR und schon gar nicht für eine Lohnerhöhung. Beides spricht auch im aktuellen Umfeld nicht für eine Decharge-Erteilung, solange das alles nicht sauber aufgeklärt ist.
Aber da sieht man halt ganz klar die Machtverhältnisse. Die einzelnen Raiffeisen haben einfach keine Power und in der Masse auch kein Rückgrat. Genau aber diesen Schritt (oder Palastrevolution) hätte es jetzt gebraucht, um das Vertrauen der Kunden/des Marktes wieder zurückzubringen.
Hey ihr Raiffeisler, lasst euch doch nicht für so dumm verkaufen von St. Gallen aus! Zeigt endlich mal, dass ihr auch Eier in der Hose habt und steht endlich dafür ein, was ihr sein wollt. Eine bodenständige, anständige Bank. Und das geht halt nur mit Taten. Lippenbekenntnisse sind jetzt nicht mehr opportun!
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Die „Delegierten“ – eine Truppe von Feiglingen und Opportunisten.
Dann müssen eben die Kunden mit „den Füssen abstimmen“ und dieser Saftladenorganisation namens „Raiffeisen“ den Meister zeigen. -
Damit werden die lokalen CEOs haftbar, da sie ihre Zustimmung zu einem solchen Gebahren geben obwohl sie gemäss Richtlinien und Gesetze verpflichtet sind. Wer wird wohl als Erster angeklagt?
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„Niederschlagung der Aufständischen“
Das ist ja mal lustig – hört sich an wie im Krieg!!! hahahahaha…
In der Raiffeisen-Familie hält man eben zusammen und geht durch dick und dünn – keine Schönwetter-Piloten 😉
Und das Schönste: Läuft wie geschmiert, könnte ein neues Rekordjahr geben!!!-
Wunderbar. La famiglia.
Und was heisst das? Verbringst Du jetzt Deine Ferien aus Solidarität mit PV im ZH Untersuchungsgefängnis oder mit NC in den USA, um sie etwas zu trösten?
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Zampano, die treue Seele! Ich bin immer wieder gerührt mit welcher Verve Sie Ihre Begeisterung für Raiffeisen mit uns teilen. Egal was passiert, egal wer versagt, egal wer hintertreibt, egal wer illegal oder zumindest moralisch verwerflich absahnt. Zampano und seine Raiffeisen wähnen sich auf dem richtigen Weg. Legitimiert Erfolg alles? Von der Raiffeisen hätte ich etwas anderes erwartet – gerade des Genossennschaftsgedankens wegen.
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Geistige Windstille at it‘s best vom alten Raiffeisen-Schlachtross Zampano. Ganz arm…
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… und gegen welchen Kandelaber sind Sie bitte dagegen gelaufen?
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Die braven Raiffeisen-Bankleiter sind doch von der Situation völlig überfordert.
Anstatt das Übel an der Wurzel zu packen und in St.Gallen auszumisten (und die ganze GL auszutauschen) lassen diese sich weiter einlullen.
Die erkennen nicht mal, dass die Gisel-Truppe aus einem Vincenz-Problem ein Raiffeisen-Problem gemacht hat.-
Viele BL sind auch sonst überfordert wenn es um Professionalität geht.
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Das System der Einschüchterung hat bei Raiffeisen schon immer so funktioniert. Entweder werden angebliche Empfehlungen der FINMA ins Feld geführt.…
Man kann ja von dem ganzen PV-Theater halten was man will. Aber was der ganze VR da abzieht - zuerst…
Kontext Die Delegierten vertreten die Interessen der Genossenschafter. In Genossenschaften haften die Organe, insb. der Verwaltungsrat gleich wie in einer…