Cécile Bachmann ist keine, die sich wichtig macht. Doch die Kommunikationsfrau wurde wichtig – contre coeur: Ihre Arbeitgeberin sorgte dafür.
Die heisst Raiffeisen Schweiz, ist eine Genossenschaft und steckt im Sturm. Raiffeisen-Chefsprecherin Bachmann versuchte trotzdem, jede Anfrage bestmöglich zu beantworten.
Bye bye: Bachmann
Es blieb beim Versuch. Vieles vom Mitgeteilten erwies sich rasch als Makulatur. Nicht weil Bachmann Mist erzählte. Sondern weil man sie im Dunkeln liess.
Nun hat die Frau genug. Sie geht. Morgen erfolgt die Kommunikation – in eigener Sache. Wohin es Bachmann zieht, ist nicht bekannt. Nur soviel: Es soll die Konkurrenz sein.
Die Personalie hat Symbolcharakter. Während Bachmann nach nur 2 Jahren das Raiffeisen-Schiff verlässt, bleiben die Jünger von Ex-Chef Pierin Vincenz, der die Bank beschädigt hat, im Amt.
Das neue Gesicht, die frische Stimme: Sie verschwindet. Die Alten, die mit Vincenz jahrelang mitgegangen waren: Sie bleiben.
Was ist da los?
Bachmann trat 2016 in grosse Fussstapfen. Franz Würth, ein Urgestein der Raiffeisen-Gruppe, war ihr Vorgänger. Nach einer halben Ewigkeit verabschiedete er sich in die Pension.
Wecker gestellt – nach einer Ewigkeit: Gisel, Würth, Abschied (Bild: Werbewoche)
„Durch seine unaufgeregte Art hat sich Franz Würth bei Raiffeisen und Medienschaffenden gleichermassen Ansehen und Respekt erarbeitet“, liess sich der damals noch frische, neue CEO der Raiffeisen Schweiz, Patrik Gisel, in einer Mitteilung zitieren.
Vor allem verstand es Würth, seinen Brötchengeber Vincenz aus der Schusslinie zu halten. Als 2009 erstmals ein Journalist den Insider-Deals des grossen Chefs auf der Spur war, half Würth mit, dass die Geschichte nie erschien.
Würth war zudem einer jener Vincenz-Groupies, die für ihren Herrscher in die Regionen ausschwärmten und dort dessen Macht sicherten.
So war Würth Präsident der Raiffeisenbank Gossau im Kanton St.Gallen. Er führte die Genossenschaft und konnte dafür sorgen, dass diese die Befehle aus der Zentrale kritiklos ausführten.
Teile und herrsche, lautet ein bekanntes Führungsprinzip. Bei Vincenz hiess es: delegiere und herrsche.
Würth war einer von vielen Vincenz-Jüngern. Cécile Bachmann, seine Nachfolgerin, nicht. Konnte gar nicht: Sie kam erst im Jahr nach dem Ende der Vincenz-Ära zur Raiffeisen.
Das war eine Chance. Die Bank startete mit Vincenz-Nachfolger Gisel eine neue Phase. Rückbau der Offensive, lautete das Credo. Gisel verscherbelte das Assetmanagement, ein Millionengrab, an die Vontobel.
Er machte sich daran, die Notenstein Privatbank unter neue Führung zu stellen – so wurde auch dieses Vincenz-Investment bereit gemacht für einen Verkauf. Der erfolgte dieses Jahr.
Die Informatik musste unter Kontrolle gebracht werden. Und Gisel versuchte, die Raiffeisenbanken in den Regionen für sich zu gewinnen.
Was er aber nicht tat und sträflich verschlief: Gisel brachte kein Licht in die Vergangenheit. Im Gegenteil, er sorgte via seinen Vertrauens-Jurist Roland Schaub, ein Vincenz-Spezie der Extraklasse, dafür, dass nichts von möglichen Verdächtigem nach draussen drang.
Rigorose Untersuchung nach den ersten Artikeln zu Vincenz‘ Privatdeals im Frühling 2016? Offenlegung des ganzen Gutachtens von Professor Peter Forstmoser Ende 2016, das Vincenz extra bestellt hatte? Harte interne Untersuchung nach Start des Finma-Enforcement-Verfahrens? Ausmisten in der operativen Führung?
Fehlanzeige. Gisel schwieg, mauerte, blockte ab. Und er beliess alle seine Freunde und langjährigen Vincenz-Weggefährten im Amt, mit Millionensalär, Extra-Spesen und Renommee.
Seine rechte Pressehand, die Neue namens Cécile Bachmann, hielt ihrem CEO die Stange. So lange, wie sie wohl dachte, dass der ihr immer und überall die Wahrheit sagte.
Anfang 2018 überschlugen sich dann die Ereignisse. Vincenz landete im Gefängnis, die selbst gezimmerte Welt von Gisel, wonach nichts wirklich Schlimmes passiert sei, entpuppte sich als Illusion.
Nun musste Medienchefin Bachmann zusehen, wie ihr die Kontrolle über ihren Job entgleitete. Gisel und seine Kollegen an der Spitze der Raiffeisen Schweiz beauftragten eine Zürcher Kommunikationsfirma und dessen Chef, eine Ex-Spitzenjournalist, zu ihren Krisenmanagern.
Bachmann, die an der Kommunikationsfront die Krise hätte in den Griff kriegen müssen, war zur Ausführenden degradiert worden. Das Kommando hatten die externen Berater, und die machten, was Gisel, Gantenbein & Co. von ihnen verlangten.
Für Bachmann eine unmögliche Situation. Jetzt zog sie die Konsequenzen. Zurück bleibt eine Zentrale, die brennt.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Die heutige Sonntagszeitung (leider nur Print) bringt es noch deutlicher an den Tag: Lachappelle kann sich das VR-Präsidium von Raiffeisen CH „abschminken“…
-
Schön, dass neben Lukas Hässig wenigstens ein paar andere Journalisten wenigstens eine minimale journalistische Leistung erbringen!
Guy sieht sich einem brutalen Beschuss gegenüber und ist bereits schwer angeschossen. Und wie ich Lukas Hässig kenne, schreibt er gerade an neuen entsetzlichen Enthüllungen.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Guy aufgibt oder aufgeben muss.
Richtig so. Raiffeisen braucht einen Neuanfang! -
Hab das auch gelesen. Erschreckend, aber wenig Neues zum Artikel von hier am Dienstag. Wer hat denn die Due Dilligence zu Hrn. Lachappelle gemacht? Bettino Craxi?
-
-
Wenn ich nur schon diese Visagen auf dem Foto bei der Preisverleihung sehe…
Wann werden die Raiffeisenbanken endlich von dem unseligen Gisel und Gantenbein erlöst? -
Und das tragische ist: die GL inklusive Gisel ist noch im Amt. Gantenbein turnt da auch noch rum. Und ASE-Lachappelle soll da aufräumen. Man weiss nicht: Soll man lachen oder heulen.
-
Der Bruder vom Franz Würth :
REGIERUNGSRAT Benedikt Würth möchte doch gerne BUNDESRAT werden!
JA DA WIRD IHM DOCH DIE RAIFFEISEN MIT DEM kleinen HERR GISEL doch sicher behilflich sein?!
Kumpels helfen doch einander! Oder doch nicht?-
Nach der Grins-Doris (das ist die u.a. mit dem Post- und SBB-Skandal) könnte doch gleich die nächste das Amt übernehmen.
Und die Grins-Doris könnte bei Raiffeisen einsteigen. Mit dortigen Praktiken kennt sich die ehemalige drittklassige Scheidungsanwältin ja aus.
Erstaunlich, zu welchen Karrieren im Zeitalter der Frauenförderung Low-Performerinnen wie Leuthard, Ribar oder Ruoff kommen können. -
Ja, der Benedikt Würth will „umsverrecken“ Bundesrat werden. Seine beiden Brüder, der Franz Würth (ewiger Vincenz-Laufbube) konnte sich gerade noch vor dem Vincenz-Skandal abseilen und ging in Deckung. Der andere Bruder, Thomas Würth, war ein betont schwach begabter, fader und unbeliebter CVP-Gemeindepräsident in Goldach. Er brachte kaum etwas auf die Rolle in ging dann entnervt in den vorzeitigen Ruhestand…
-
-
So reagiert eine unbestechliche mutige Frau! Das ist ihr hoch anzurechnen. Solche Menschen braucht es heute. Sie wird mit dieser Haltung sofort einen vortrefflichen Posten erhalten. Viel Glück!
-
-
Klarstellung:
A) Der unsägliche Würth war nie legendär. Gut ist weg.
B) Aber er war immer unfähig, ungeeignet, berüchtigt.Soviel Inkompetenz in einer einzigen Person erlebte ich kaum. Dass er so lange bei RB bleiben durfte, kann nur durch Vetterliwirtschaft und viel Vitamin B erklärt werden.
Schade dass man neue Leute verheizt, statt von ihnen zu lernen.
-
Der Vincenz-Riesenskandal hat in St.Gallen punkto Finanzwelt alles in Schutt und Asche gelegt:
https://www.tagblatt.ch/wirtschaft/notenstein-la-roche-ist-geschichte-vontobel-uebernimmt-ld.1057067-
Der Vincenz-Riesenskandal hat in St.Gallen punkto Finanzwelt was in Schutt und Asche gelegt? Ich kann da jetzt keinen Zusammenhang herstellen zwischen dem „PV-Skandal“ und der Übernahme der Notenstein durch die Vontobel… Wäre es besser gekommen, wenn eine Privatbank die Kunden und Angestellten schon damals direkt übernommen hätten?
-
-
Weil das gelähmte, ohnmächtige Duo Gisel & Gantenbein immer noch die Tatsachen verdreht, nehmen die Negativmeldungen über RCH immer dramatischere Ausmasse an:
http://www.kleinreport.ch/news/medien-chefin-der-raiffeisen-schweiz-geht-90747/-
Was ist jetzt das anderes als eine gekürzte Abschrift des oben erwähnten Artikels? Sehe jetzt da keine Steigerung, sondern nur Trittbrettfahrer…
-
-
Der legendäre Würth!?!?
Gefolgsamer Weggefährte von Vincenz, der sich gerade noch rechtzeitig in die Pension retten konnte. Bisher in den Medien verschont. Aber seine Vergangenheit holt auch ihn ein.-
Ja, und der Zoller versuchte sich gerade auch noch „rechtzeitig“ abzuseilen… (Ruf trotzdem schwer angeschlagen!)
-
-
Jeder und jede die sich den „System GaGiLa“ (Gantenbein, Gisel & Lachappelle) verweigert, hat meinen Respekt.
Es ist unglaublich, dass die Finma da noch nicht durchgegriffen hat! -
Was soll man hier noch kommentieren? Zuerst dachte man es sind (kommunikative) Vollpfosten beim Serviceprovider angestellt und Raiffeisen hatte mit dem beachtlichen Erfolg in der Vergangenheit halt Glück mit dem Umfeld (Banken-/Wirtschaftskrise 2008, selbsterzeugter Imageschaden der Grossbanken – Kleinkunden wurden nur mehr als kostentreibende Nummern angesehen und man wollte sie eigentlich los werden, Swissair Grounding, etc.). Aber nun sieht man, dass systematisch – mit einer gewissen Schläue – das gesamte System ausgehebelt wurde und weiter ausgehebelt wird, um primär die Macht und das Einkommen zu sichern. Abhängigkeiten schaffen wurde/ist zum wichtigsten Führungsinstrument geworden und diejenigen, welche gut damit leben konnten schauten weg, oder machten aktiv mit, oder kündigten.
Daher nochmals (auch wenn es eine Wiederholung von bereits Geschriebenen ist) die einzige Lösung ist und dieser Abgang von Frau Cécile Bachmann untermauert es offensichtlich:
JETZT haben es die Banken (Eigentümer) in der Hand gravierenden Einfluss an den Entscheidungen vorzunehmen und wenn sie jetzt nicht aufstehen und handeln, sind sie ebenso mitschuldig. Keine Erteilung der Décharge und die Suche der Kandidaten für den VR und der GL wird von einer Task Force durchgeführt, gebildet von Bankleitern und Präsidenten der Raiffeisenbanken, welche klar Kritik an der jetzigen und vergangenen Vorgehensweise kommunizieren. Dann hat Raiffeisen eine Chance, ansonsten wird die drittgrösste Bank der Vergangenheit angehören. Und dass die Raiffeisen immer noch gute Gewinne einfährt ist einzig damit zu erklären, dass die (selbstständigen) 246 Raiffeisen Banken an der Front diese Erträge erzielen und nicht der Serviceprovider „Raiffeisen Schweiz“. JETZT steht das Vertrauen der Genossenschaftsbanken ebenfalls auf dem Prüfstand. Wenn sie jetzt nicht – wie bereits erwähnt – das Zepter in die Hand nehmen, dann tragen sie Mitschuld und das werden sie am Kundenabfluss schmerzhaft spüren. Denn mit den geldgierigen, profilneurotischen „Dilettanten“ aus St. Gallen (damit sind die wenigen Verantwortlichen für das Desaster gemeint) wird die Zukunft vor allem unter dem Einfluss der „Industrie 4,0“ nicht zu bewältigen sein.
Anhang:
Warum ziehen die Universitäten HSG und Basel keine Konsequenzen aus dem eingetretenen und zu erwarteten Imageschaden? Welche Überlegungen haben eigentlich der Universitätsrat, der Senat, der HSG und Uni Basel, dass hier nicht entsprechend durchgegriffen wird? Erstere haben wohl eindeutige Beweise, dass Rüegg-Stürm für eine Professur nicht mehr tragbar ist und Basel hat noch bei Gantenbein die Chance entsprechend zu reagieren!-
Ja, der Noch-VRP Gantenbein hat mittlerweile so ziemlich alles verloren, was man nur verlieren kann: Ruf, Ansehen und Ehre! Er hat es geschafft, seine Reputation in Windeseile an die Wand zu fahren…
(P.S.: Dasselbe gilt natürlich auch für Rüegg-Stürm; nur kann Rüegg-Stürm Raiffeisen nicht mehr unmittelbar weiteren Schaden zufügen!)
-
-
Herr Gisel und Gantenbein: Die Rettung naht. Doris Leuthard tritt zurück, redet gern und viel, stark im Aussitzen von Problemen und gute Verbindungen zum Ringier Konzern.
-
wieder ein quoten sugar girl, dass bei schlechtem wetter abhaut.
solche „medien“sprecher braucht auch niemand mehr.-
Dieser Kommentar fällt offensichtlich unter die Rubrik „Keine Ahnung, aber eine Meinung“.
Andere Kommentatoren hier wissen anscheinend, was es bedeutet, Mediensprecher zu sein – und können die Leistung von Frau Bachmann richtig einordnen.
-
-
Ich möchte Frau Bachmann für die souveräne Arbeit gratulieren! Diese Frau hat Rückgrat und Charakter und zeigt dies mit ihrem Entscheid. Die Fahnenschwinger G&G haben diese Dame aus dem rückwärtigen Raum an der Front als Kanonenfutter missbraucht. Solche ‚Möchte-Gern-Offiziere‘ (oder waren sie sogar Dienstverweigerer?) würde man – wenn es ernst wird – in die Küche abdelegieren. Wenn man dauernd angelogen wird, dann ist halt irgendwann der Ofen aus….der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Ich kann Sie gut verstehen, dass Sie den Fall L‘ Achapelle nicht auch noch ausstehen wollen. Wenn der Rückgrat hat wie Sie, dann zieht er die Fahne bald wieder ein. Frau Bachmann, Sie haben in einer schwierigen Zeit einen tollen Job gemacht. Ich würde Sie jederzeit einstellen! Alles erdenklich Gute für die Zukunft.
-
Alles Gute an Frau Bachmann.
Zur Raiffeisen: eigentlich schade, das wir hier in der Schweiz nicht mehr wissen, wie man sich wehrt. Der berühmte Hut des Gesslers und das Verweigern Tells, den Hut zu grüssen….. Ein Märchen. Ersetzen wir Gesslers Hut mit dem Namen Gisel (als Ersatz für den gesamten RF Skandal) und Tell durch die RF Mitarbeiter. Die Mitarbeiter legen die Arbeit nieder (verweigern also den Hut-Gruss). Einzige Forderung: Alles „RF Gisels“ sofort entsorgen. Wetten, nach spätestens dem dritten Arbeitstag würden diese Gisels allesamt ihre lahmen Pferde satteln und davon hoppeln? Gut, der Schuss könnte nach Hinten losgehen. Siehe Generalstreik Anno 1918. Aber aus meiner Sicht, wäre die „Hut-Gruss“ Variante langsam fällig. Und ein grosser Teil der Bevölkerung würde die RF Mitarbeiter sicher verstehen. Der Schaden den der Streik verursacht dürfte kleiner sein, als der, welcher durch Knasti-Vini und Kumpane angehäuft worden ist. Naja, man darf ja noch Träumen. In dem Sinne wünsche ich all den Gisels der RF einen guten Ritt auf ihren lahmen Gäulen. (Vom „Hof“ jagen reicht). Gisel könnte ja sein Flügerli nehmen (falls schon repariert)
-
um den dortigen „Libor-Gessler“ endlich loszuwerden?
Der Schutzpatron sämtlicher weisser Westen und Banksters gehört schon lange „vom Hof gejagt“!
-
-
Kommunikation ist Chefsache. Es ist am Chef, der Chefin die Inhalte festzulegen. Die Kommunikationsrennleitung muss über die Inhalte genauestens informiert sein, Vertrauen ist Grundlage der erfolgreichen Zusammenarbeit. Auf dieser Grundlage ist es Aufgabe der Kommunikationsrennleitung eine Strategie und die Medienkanäle festzulegen, auf welchen verschiedene Ansprechgruppen erreicht werden sollen.
Entscheidend: Wenn die Inhalte ein Lügenkonstrukt sind, kann Kommunikation aus Sch… kein Gold machen. Sie muss den oder die CEO darauf aufmerksam machen, dass es von Vorteil ist hinzustehen und Fehler einzugestehen. Auch hier gilt es mittels einer guten Strategie dafür zu sorgen, dass ein Sturm zwar heftig aber kurz bleibt.
Nach dem Sturm kann wieder konstruktiv gearbeitet werden. Allenfalls war es möglich, das Vertrauen in die Chefetage zu stärken. Allenfalls ist der Preis, dass der, die CEO gehen muss.
Falls die Sch… zu dick ist, ist ein rascher Abgang bestimmt auch für den, die CEO angenehmer als der Abgang, wie ihn Gisel im Fall Raiffeisen erlebt.
Zugegeben, das Ganze hat mit Charakter zu tun: Menschen, die sich nicht angewidert von ihrem Spiegelbild abwenden wollen, werden wohl eher hinstehen und offen kommunizieren als KarrieristInnen, die wenig Selbstachtung haben und ihre Fratze mit Faceliftings, Crèmechens und Pülverchen zu überdecken versuchen. -
…auch das lernt man doch an Hochschulen und/oder VR-Lehrgängen;
höchste Anforderungen und Auswahlprozedere bei der Definition von Schlüsselfunktionen (und deren Kandidaten) und dann doch auf externe Leistungen zurückzugreifen. ……gspässig
Am Schluss interne/externe Würdigungen und grosses Bedauern und Staunen!Und dies immer und immer wieder, weil Authentizität (ugs. auch Wahrheit, Ehrlichkeit) Fremdwörter sind !!!
Ewig dreht das Hamsterrad….!!??
-
Chapeau & Respekt Frau Bachmann.
Sie haben Raiffeisen und G&G 2 Jahre die Möglichkeit gegeben eine seriöse und glaubwürdige Kommunikation aufzubauen. Raiffeisen in St. Gallen setzt lieber auf eine externe Söldnertruppe. Ist dies immer noch https://www.dynamicsgroup.ch/de/team.html ?
Sie können aufrecht zur Türe rausgehen und haben ihren Namen nicht verbrannt. Ausserdem schlafen Sie besser, können weiterhin künftig ihren Mitmenschen, und noch wichtiger Ihrem persönlichen Umfeld, in die Augen sehen und dürfen die kommenden Abstürze in St. Gallen, welche früher oder später kommen werden, aus der Ferne, wie wir alle, gelassen betrachten.
Wünsche Ihnen viel Erfolg und wieder Freude in Ihrer neuen Position.
PS: G&G werden Sie sicher durch eine genehme Quotenfrau ersetzen. Sie hatten und haben dies nicht nötig. Auch dies spricht für Sie.
-
Frau Bachmann hat anscheinend noch Anstand und Charakter.
Ein Punkt den weder Raiffeisen-VR noch -CEO an den Tag legen.
Anstand und Charakter darf man auch dem FINMA-Kommunikationsabteilung absprechen. FINMA-Sprecher Tobias Lux ist einer jener der von Seiten Direktor Mark Branson an die Front geschickt wird um Geschichten zu kommunizieren und danach versteckt man sich trotz nachgewiesener Sachverhalte, dass man mit Falschinformationen operierte.
Interessant auch der Punkt, seit Wochen und immer neuer Negativschlagzeilen in denen auch die Rolle der FINMA als mehr als fragwürdig bezeichnet werden kann, ist FINMA-Direktor Mark Branson von der Bildfläche verschwunden. Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her, dass er eine dicke Lippe riskierte, von einem ’sauberen Finanzplatz Schweiz‘ sprach und von rigorosem Vorgehen gegen jene Personen sprach, die nicht für eine einwandfreie Geschäftsbesorgung garantieren. Nur heute können noch immer Personen wie Raiffeisen Gisel, BKB-Lachappelle, CS-VRP Rohner unbehelligt agieren. Und dann spricht man noch von einer unabhängigen Finanzmarktaufsicht welche die Interessen von Investoren und Anlegern zu vertreten hätte…
-
wäre wirklich schon lange überfällig.
Es müsste mal ein Protestmarsch von ASE- und sonstigen geschädigten Anlegern vor sein Berner Büro organisiert werden – mit „Mistgabeln und so“ – um ihm klar zu machen, dass seine Art der Finanz-„Aufsicht“ und des Anlegerschutzes in der Schweiz nicht länger goutiert wird.
Oder bin ich der Einzige, der die Schnauze gestrichen voll hat von dieser Art „Aufsicht“, unter der Leute wie Collardi, Rohner, Scheidt u.a. einfach weiterwerkeln?
-
-
Jeder Mitarbeitende oder Kunde, der diesen jämmerlichen Banken den Rücken zukehrt, verdient meine Hochachtung. Je mehr abspringen, desto eher kann unser Bankensektor redimensioniert werden. Ein mulmiges Gefühl habe ich nur ob der Bemerkung, dass Frau Bachmann bei einer anderen „Bank“ anheuert. Dann müsste ich meine Meinung über sie überdenken.
-
Mir scheint, dass Sie in der Finanzbranche arbeiten. Denn dann wüssten Sie, dass je länger desto schwieriger möglich ist, aus der wieder heraus zu kommen.
Ausserdem: Wir sollten froh sein, wenn gerade Fähigere in der Branche bleiben – nur halt zu Banken wechseln, die anscheinend diese Kompetenz auch zu schätzen wissen. (Mal schauen, welche das in diesem Fall ist.)
-
-
„Würth war zudem einer jener Vincenz-Groupies, die für ihren Herrscher in die Regionen ausschwärmten und dort dessen Macht sicherten. So wurde Würth Präsident der Raiffeisenbank Gossau im Kanton St.Gallen. Er führte die Genossenschaft und konnte dafür sorgen, dass diese die Befehle aus der Zentrale kritiklos ausführten.“ Zitat Ende.
Wenn der Autor wenigstens via Google nachgeforscht hätte, wüsste er, dass Franz Würth schon vor Mitte der 90er Jahre bei der RB Gossau Präsident war… Damals war P.V. noch lange nicht an der Macht…
Mit Polemik lassen sich vielleicht die Anzahl Klicks erhöhen (und damit die Werbeeinnahmen). Die Glaubwürdigkeit leidet aber darunter…-
Zampano, schreibst Du nun unter neuem Namen?
Blöd, das Dich der Hässig entlarvt hat, oder?
Wann wird der Sumpf in St.Gallen ENDLICH trocken gelegt?
-
-
Wer bei Raiffeisen arbeitet oder zu Raiffeisen wechselt wird an Wochenenden bei Friends and Family nur noch ausgelacht.
-
@Kadermann Hoch 3: Da haben sie recht, aber sie müssen schreiben „Raiffeisen Schweiz“ und nicht „Raiffeisen“!
-
-
Ich kenne Cécile Bachmann nicht, gratuliere ihr aber zu ihrem Schritt und wünsche ihr alles Gute in einem neuen Job!
Ich bin versucht zu sagen: „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.“ Nur wäre das ihr gegenüber völlig unfair. Denn die Ratten, die … (Der geneigte Leser muss diesen Satz selbst komplettieren.)
-
Tolles Lehrbeispiel für die Ausbildung in Krisenkommunikation – was man nie tun soll!
Wieviel Geld ging hier wieder den Bach runter? Arme Genossenschaften, die einfach zusehen müssen, wie der Brand geschwächt wird.-
@VR-Kandidat: Geschwächt? Da wird permanent Brandbeschleuniger von den beiden PGs reingeschüttet. Und die sind nicht dumm, das ist ihre HSG-Überheblichkeit! Passt einfach nicht zu Raiffeisen, aber solange man Abzocken kann ist das ja egal. Aus guten Kreisen bie RCH weiss ich, dass Gisel immer noch denkt, dass er die Sache aussitzen und bleiben kann. Darum will er ja auch erst in der letzten Stunde packen. Dass er der ganzen Raiffeisen, inklusive der über 250 Raiffeisenbanken schadet, ist ihm wohl egal, da ein HSGler nur an seine eigene Tasche denkt. HSG: HAUPTSACHE STIMMT mein GEHALT! Bei Gisle könnte HSG auch heissen: HABE SICHER nichts GEWUSST!
-
„Der Brandbeschluniger schwächt die Marke“ (engl. „brand“).
-
-
Die Verleihung des von der Raiffeisen Bank gestifteten Preises für Cooperate Communications an nota bene den eigenen Mitarbeiter Franz Würth
anlässlich des 85. Mediennacht (ehemals Presse- & Medienball) im Oktober 2016 war ein Kabinettstück der Peinlichkeiten. Die Laudation von Patrik Gisel war schmierig und unerträglich. Ich habe mich an der Veranstaltung gefragt, wo hier noch die Klasse bleibt. Der einzige Lichtblick war Susanne Wille, welche überzeugend und integer Ihren Preis entgegen nahm. Sie war wohl genau so konsterniert, wie ich nach Patrik Gisels Auftritt. Der Mann hatte keine Klasse. -
Seien wir mal ehrlich, Medienchefs in Banken haben rein gar nichts zu sagen, sondern sind rein ausführende Organe der Chefetage. Die Raiffeisen-Chefs hören höchstens auf die PR-Agentur, die sie für sehr viel Geld eingestellt haben aber auch die sind in dieser Situation, wie wir seit Monaten erleben, ihr Geld niemals wert, auch wenn es sich um eine der grössten Agenturen der Schweiz handelt. Egal, Hauptsache sie können dick verrechnen – geht aber meist nur bei Banken und grossen Versicherungen. Die PR Leute lachen sich ins Fäustchen.
-
Solange die PGs noch da sind, ist jede Kommunikation sinnlos bis kontraproduktiv.
-
@PGs. Einerseits das aber Kommunikation sollte auch durch schwierige Zeiten helfen, doch wenn die Bosse es nicht verstehen, nützt kein PR Heini der Welt etwas. Ohne Vertrauen, keine Fortschritte für diese Leute. Jeder hat nur Angst um seinen Job. Souveräne Firmenchefs nutzen die Kommunikation clever und gewinnen dadurch auch.
-
-
wer externe PR Berater braucht will „vertuschen“
Nichts ist so fein gesponnen, dass Es nicht kommt ans Licht der Sonnen 🙂-
@Realo. Der allerhellste Stern am Firmament bist Du ja nicht gerade. Gute PR Leute schützen die Firmenleitung, wenn es nötig sein sollte, gegen Angriffe. Die PR Berater der Raiffeisen haben keinen guten Job gemacht aber das hat damit zu tun, weil man einfach die grösste Agentur eingestellt hat und hoffte, dass die es richten. Dieses Denken ist grundfalsch aber die Chefs tun das, weil sie im schlimmsten Fall sagen können: ja was hätte ich noch tun sollten? Wir haben die Grössten und Bekanntesten eingestellt und nicht mal die konnten helfen. Das ist ein Klassiker. PR ist stark Personen abhängig und hier geht es um Vertrauen – dann funktioniert auch die Kommunikation.
-
-
Die Frau Bachmann hat recht,dass Sie sich trennt von diesem Umfeld.
Eine sympatische Frau welche sicher eine Anstellung findet.
Ist der Franz Würth nicht der Bruder vom St.Galler-Regierungsrat Benedikt Würth und vom ehemaligen Gemeindepräsidenten Würth von Goldach?
So kann man sich ja schon wundern wie die Jobs vergeben werden.-
Ja, der Franz Würth ist der Bruder des lange vorzeitig pensionierten ehemaligen CVP-Gemeindepräsidenten Würth von Goldach. Der war eine echt „lahme Ente“ und stiess bei vielen Goldachern auf Ablehnung und man ist in Goldach froh, dass sein Nachfolger nun etwas besser werkelt. (CVP-Filz in reinster Form…)
-
Ist er, jawohl. Und allenfalls sogar Bundesratskandidat. Kann ja heiter werden.
-
eben nicht, sondern es ist der lebendige beweis im üppig unterstützung nehmenden NFA spitzenplatz besetzenden kt SG, m….a vom feinsten
-
-
Vincenz, Gisel, Rüegg-Stürm, Gantenbein, Capaul etc. sei Dank: Auch die HSG gerät gemäss heutiger neuer WELTWOCHE wegen dem Vincenz-Skandal in eine dramatische imagemässige Negativspirale…
-
……die Gesellschaft zahlt einen sehr hohen Preis für das was Vincenz, Gisel, Rüegg-Stürm, Gantenbein, Capaul etc. über all die Jahre mit ihrem Tun anrichteten!!
-
Die HSG bildet vorwiegend Schönwetter- und/oder Abzockermanger aus. Dies ist eigentlich nichts Neues, nur wurde es jetzt ein wenig bekannter.
Ähhh, der Lachapelle kommt ja auch von der HSG. Die Raiffeisen Schweiz, welche in Raiffeisen Services umbenannt werden sollte, braucht echte Banker, die das Handwerk verstehen, und nicht so aufgeblasene HSG-Theoretiker, welche nur abzocken wollen.
-
-
Die St.Galler Öffentlichkeit ärgert sich z.B. momentan massiv über die Irreführung durch Raiffeisen CH betr. der kurzfristigen Absage des Sponsorings beim ehemaligen Vincenz-Prestigeobjekt Alp7 beim Starbeizer Köbi während der OLMA…
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/raiffeisen-steigt-als-sponsor-bei-der-alp7-an-der-olma-aus-PJpvlOa -
Man sollte da endlich mal kräftig aus-schauben.
Herr Hässig, wussten Sie, dass der Schaub der Ex von Frau Ceregato-Vincenz ist?
Und an der Spitze hockt weiterhin der Gisel.
Die ganze Geschichte ist wie ein langer, blöder Witz ohne Pointe.-
Natürlich weiss dies Lukas Hässig seit Jahren. Hat ja ziemlich regelmässig über diese nette Familie (……..) geschrieben.
Jeder der vertieft IP liest, weiss dies somit auch. Auch wissen wir alle zu genüge, dass Gisel immer noch oben hockt………
Kurzum: IP tagtäglich lesen bildet fraglos.
-
Unglaublich Verstaubtes Herr/Frau Ausschauben.
Der Morgenkaffee wird immer dünner………
-
-
Micromanagement & fehlendes Fachwissen im C-Level ist eine wirkungsvolle Kombination, um fähiges Personal zu vergraulen.
@ C-Level: lasst mal Euer Fachpersonal den Job machen für den die eingestellt wurden & konzentriert Euch auf Euren – dann klappt der Rest meist von selber.Mir fallen dazu 2 Aussagen ein, die zutreffen könnten: Schuster bleib bei deinen Leisten & der Prophet ist im eigenen Land nichts wert.
@ Frau Bachmann: Alles Gute.
-
An diesem Beispiel wird überdeutlich, dass Gisel und der unfähige Gantenbein bei Raiffeisen nur noch verbrannte Erde hinterlassen!
-
Bravo Cécile! Mit Deinem Schritt hast Du es allen gezeigt wie es gehen sollte. Auch Du wurdest von der alten Garde der Raiffeisen für ihre Zwecke missbraucht. Auf diese Art kann niemand seinen Job machen!
-
Sehr nett, dass Hässig trotz der Klagen und Briefen nicht nachtreten tut.
Die Schuldigen werden ja genannt und sind wohlbekannt. -
Das Teilen in Teile und Herrsche (Divide et impera) bezieht sich meines Wissens auf die Gegner aufteilen (und gegeneinander aufbringen) um über sie zu herrschen und ist nicht im Sinne von etwas mit ihnen teilen zu verstehen. Bei Frau Bachmann hat das Divide offenbar funktioniert.
-
Und Gisel, Schaub, Poerschke, Auer, Brügger sind weiterhin im Amt.
Und man holt ausgerechnet den ASE-Lachappelle.
Das ist kommunikativ wirklich nicht mehr erklärbar.-
Man wusste, dass man Lachapelle sofort demontieren werde und somit wird er wohl den Job gar nicht antreten und somit MUSS Gantenbein und Gisel eben noch länger bleiben. Das Konzept heisst „AUSSITZEN“ und hoffen, dass Thema LH verleidet.
-
Vincenz, Gisel, Rüegg-Stürm, Gantenbein, Capaul etc. sei Dank: Auch die HSG gerät gemäss heutiger neuer WELTWOCHE wegen dem Vincenz-Skandal in…
An diesem Beispiel wird überdeutlich, dass Gisel und der unfähige Gantenbein bei Raiffeisen nur noch verbrannte Erde hinterlassen!
"Würth war zudem einer jener Vincenz-Groupies, die für ihren Herrscher in die Regionen ausschwärmten und dort dessen Macht sicherten. So…