Der schleichende Niedergang des Finanzplatzes hat die Assekuranz erreicht. Diese blieb bisher von grösseren Streichkonzerten verschont.
Nun kommt es zum Donnerschlag. Die Allianz Schweiz, der Ableger des grossen deutschen Versicherungskonzerns, hat soeben die 3’600 Mitarbeiter des Schweizer Ablegers, davon 1’800 am Hauptsitz in Zürich-Wallisellen, mit einer Mitteilung geschockt.
Man gehe davon aus, dass die Allianz Schweiz „durch unsere verschiedenen Programme über die nächsten drei Jahre ca. 150 Stellen einsparen“ würde, schreibt die Führung.
Dem stehe eine „jährliche Fluktuation von ca. 200 Mitarbeitenden gegenüber“, heisst es weiter. Doch das hilft im Moment nur bedingt.
„In der Anfangsphase können wir Kündigungen jedoch nicht vermeiden und müssen das Arbeitsverhältnis im Oktober mit rund 20 Mitarbeitenden auflösen“, teilte die Allianz-Führung dem Personal gestern mit.
In einzelnen Fällen würden Frühpensionierungen „in Betracht“ gezogen. Man rechne derzeit damit, dass der Rest der wegfallenden Jobs – das wären dann bis 2021 rund 130 Stellen – „grösstenteils über die natürliche Fluktuation“ aufgefangen werden könne.
Die Stellen sind das Eine. Die Kostensenkung, welche im Leben- und im Nichtlebengeschäft, also den Auto- und Hausversicherungen, „0,3 Prozentpunkte pro Jahr“ über die nächsten 3 Jahre betragen soll, führt zu Lohn-Nullrunden.
Man würde im nächsten Jahr „auf Lohnerhöhungen verzichten“, heisst es dazu im Allianz-Schreiben ans Personal. Einzig „herausragende individuelle Leistungen“ könnten honoriert werden.
Weiter im Takt: keine „Dienstaltersgeschenke“ mehr so wie bisher in Geldform, nur die „freien Tage, die jeder Jubilar“ bisher erhalten habe, würden beibehalten.
Für die sehr treuen Mitarbeiter, die schon 15 Jahre und mehr bei der Allianz seien, gebe es neu zwei Tage mehr.
Die Allianz spart auch extern. Die „Tour de Suisse“, eine interne Veranstaltungsreihe, würde nur noch „in reduzierter Form“ erbracht. Auch der „Pensioniertenanlass“ müsse Federn lassen.
Für die betroffenen Mitarbeiter, Pensionierten und Externen gibt es Worte des Trostes von der Kapitänsbrücke.
„Der Entscheid für all diese Massnahmen ist uns nicht leicht gefallen“, schreibt das Allianz-Schweiz-Management in der Mitteilung.
Man sei jedoch „überzeugt, dass wir nur auf diesem Weg unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig sichern können. Es ist wichtig, dass wir das heute, aus einer Position der Stärke heraus, tun.“
Ist die Allianz Schweiz noch stark? Die einleitenden Worte zur Rosskur fürs Personal zeichnen ein anderes Bild.
„Der Wettbewerb verschärft sich und neue Anbieter drängen auf den Markt“, betont die Schweizer Spitze des deutschen Versicherers. „Der Bedarf an Investitionen in Innovation, Technologie und Infrastruktur nimmt zu.“
Ende Juli hatte die Allianz-Führung ein Sparpaket angekündigt. Damals blieben die konkreten Zahlen noch aus.
Der jetzige Abbau fällt leicht geringer aus als damals vermutet. Statt 200 Jobs sollen es rund 150 sein, die wegfallen.
Doch das könnte erst der Beginn sein. Die Führung der Allianz sagt, sie passe sich an den verschärften Wettbewerb an.
Was sie meint ist, dass die Löhne in Zürich hoch sind und die Kunden, sprich die Versicherten, wählerisch werden. Sie machen dank Internet und Vergleichsdiensten die Rechnung, bei welchem Anbieter sie die passende Versicherung zum besten Preis erhalten.
Lange war die Versicherungswelt eine geschützte Werkstatt. Nun steigt der Druck. Die Kunden müssen sparen, das zeigen allein die jährlich steigenden Krankenkassenprämien. Wenn man dort als Haushalt immer mehr liegen lässt, wo lässt sich dann andernorts Geld einsparen?
Bei der Autoversicherung? Beim Hausrat? Bei der Hausversicherung? Bei der Geschäftsversicherung?
Das Business der Assekuranz kann sich den Wettbewerb nicht länger vom Hals halten. Die Rosskurs der Allianz Schweiz zeigt, dann der Kampf um Kunden und Prämien jetzt ungebremst ins Haus steht.
„Wir bestätigen die Kostensenkung um 0,3 Prozentpunkte pro Jahr bis 2021“, sagte heute früh ein Pressesprecher der Allianz Schweiz auf Anfrage.
„Wir möchten das Meiste des Jobabbaus über natürliche Fluktuation auffangen“, fuhr er fort. „Uns geht es finanziell gut, aber wir wollen aus einer Position der Stärke frühzeitig auf Marktveränderungen agieren.“
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20 Entlassungen noch in diesem Oktober mit Durchschnittslohn von älteren Mitarbeitenden von schätzungsweise CHF 100’000.–, ergibt bei pro Arbeitslosen mit mindestens 2 Jahren Taggeldanspruch eine Belastung der Arbeitslosenkassen von gegen 3 Millionen Franken. Nehmen wir an, die Hälfte findet innert eines Jahres doch noch einen Job: es bleibt ein Abschieben der Digitalisierungskosten auf die Allgemeinheit von immer noch über 2 Millionen Franken. Und das durchgeführt durch eine Firma, die gemäss eigenen Aussagen in einer starken Position ist. Dies ist eine unglaubliche Frechheit gegenüber den betroffenen älteren Mitarbeitenden und gegenüber der Allgemeinheit. Im nächsten Frühling wird man dann lesen, wie viele Millionen Gewinn die Allianz Suisse nach München abliefert, unglaublich, dass so etwas keinerlei Widerhall in der Politik findet. Wo sind die Gewerkschaften, welche sich nie um die Finanzbranche gekümmert haben? Den Betroffen kann ich nur empfehlen, auf jegliche Unterstützung durch die Allianz Suisse zu verzichten und sich möglichst rasch abzunabeln, da es ja keinerlei Abgangsentschädigungen gibt, und sich stattdessen für die von den RAV angebotenen, sehr guten Seminare anzumelden, welche am ehesten die Chance bieten, wieder einen Job zu finden. Zur Verantwortung ziehen müsste man eigentlich die Manager in Wallisellen und München, welche in den letzten Jahren in einer gestörten Euphorie überdrehte und falsch ausgerichtete Strukturen installiert haben, statt mit Weitsicht die absehbare Disruption zu antizipieren. Gebracht hat das ganze Getue nichts, hat doch die Allianz Suisse keine Marktanteile gewonnen und ist auch bei den Kosten nicht bei den Besten. Fertig lustig, trotz Du-Kultur, Open Office, Homework, Diversity, „Mut heisst machen“-Graffiti in der Eingangshalle etc.
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Stimmt, gebracht hat es gar nichts. Ausser riesig Geld für die Abzocker der Teppichetage in Wallisellen. Bei mehr oder weniger Null Verantwortung und einer Weitsicht, die nur zum nächsten Bonus reicht. Die Fantasie besteht einzig und alleine darin, wie man zu noch mehr Bonus kommen kann. Das mit dem Du war übrigens ein MA Vorschlag den man umgesetzt hat, weil die Mitarbeitenden schliesslich das wichtigste Gut einer Unternehmung sind. War damals eine riesige Sache. Der Wahnsinn geht noch viel weiter. In der Allianz, da überwacht man sich gegenseitig oder man wird überwacht und merkt es nicht. Man wertet auch die geleistete Arbeit (ziemlich genau) aus. Und keiner glaubt es. Als ob das heute schwer ist. Die Entlassenen werden das was auch Sie ihnen zu Recht empfehlen nicht machen, weil sie sich von der Allianz Gehirnwäsche zuerst freischwimmen müssen. Das kann sehr lange gehen.
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Ein weiterer Sargnagel in unserem ach so humanistischen, zivilisierten und korrupten System, genannt Kapitalismus. Die Aktienrückkäufe der börsenkotierten Abzockerbuden werden nach einer allfälligen Annahme der UST-Reform explodieren. Die gesparte Kohle wird umgehend in solche Rückkaufsprogramme wandern. Warum wohl sind unsere „Politiker“ gegen eine Kapitalertragssteuer? Und der normale Steuerzahler wird zum zweiten Mal komplett über den Tisch gezogen: weniger Unternehmenssteuern plus keine Steuern auf Kapitalgewinne.
Dafür darf der Normale höhere MwSt und AHV Abgaben berappen. Und wenn dann am Schluss die Mehrheit der Bevölkerung vor dem Nichts steht, schreien die einen wie immer: die Linken sind schuld. Allen voran die sogenannte „Vouchspartei“. -
Das berühmt, berüchtigte, total Gesellschaft zerstörende transatlantische Bündnis, Stichwort Mont Pèlerin Society, ist in dieser Entscheidung noch gar nicht gross involviert. Da schon viel zu lange geplant. McKinsey wird ihrem Ruf auch in der Allianz voll und ganz gerecht gerecht werden.
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Übrigens, der wie Allianz üblich gesparte Sozialplan werden sich sowieso wieder die Teppichetage untereinander aufteilen. Deshalb die Allianz übliche gestaffelten Entlassungen. Die Entlassenen sollen unbedingt nach dem Sozialplan fragen resp. darauf bestehen. Dazu muss man sich zuerst von der Allianz Gehirnwäsche frei schwimmen. Weder die Entlassungen noch der nicht ausbezahlte Sozialplan ist Gott gegeben. Ist nur Allianz gegeben und hat nichts mit Kosten zu tun. Wenn die Allianz sagt Entlassungen über die nächsten zwei Jahre heisst das nur, in zwei Jahren kommt die nächste Entlassungswelle. Die Allianz ist trügerischer Schein, nichts hasst die Allianz mehr als schlechte Presse. Aussichten zum Sozialplan sind besser als die Allianz einem erzählt.
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Klar hat die Allianz SE mit der Allianz Suisse zu tun. Wer hat wohl das (alleinige) Sagen in der Allianz-Suisse? Man spekuliert schon sehr lange auf ähnliche Schnäppchen wie damals bei der total heruntergewirtschafteten und bankrotten Berner Versicherung und ihrem nassen Gebäude mitten im Drogenpark (damals). Verliert man wieder mal die Geduld, prüft man einen Zusammenschluss mit einer weiteren multinationalen Versicherung. Wo die Allianz das Sagen hat (natürlich). Das kann nur von München aus kommen.
Die Allianz und damit die Allianz-Suisse schwimmt in märchenhaft viel Geld. Wer meint, sie haben mit einer zu grossen Kelle angerichtet, ist ein naiver Träumer. Wer ist wohl neben der Deutschen Bank der zweite Chef von Angela Merkel?
Wie die Allianz ihr Geld verpulvern kann sieht man am Beispiel Bayern München oder der Formel 1 sehen. Eine einzige Geldverbrennungsmaschine. Nur damit die Herren sehen und gesehen werden spielen können. Wie lange reichen 100 Mio.? Knapp einen Monat? Das zahlen alles die Allianz Kunden. Wenn wir die Steuern mal aussen vor lassen.
Die Allianz-Suisse braucht keine Geschäftsleitung. Und trotzdem hat sie eine extrem hoch bezahlte Geschäftsleitung die es sich auch sonst äusserst gut gehen lässt. Bei denen ist Brutto fast gleich Netto. Wer also zahlt? Augenwasser Bonus noch obendrauf. Und jeder von denen hat auch noch eine sehr gut bezahlte Entourage. Wo doch offiziell eisernes Sparen angesagt ist. Wieso schafft München die Geschäftsleitung der Allianz-Suisse nicht einfach ab? Problemlos möglich und das Naheliegendste. Plus zur Abwechslung mal echtes und reales Sparen. Die Antwort ist extrem demaskierend. Für mich weit mehr als nur erschütternd. München bestimmt in der Allianz-Suisse einfach alles.
Bei Entlassungen in der Allianz-Suisse geht es wie immer in der Allianz nie um Geld. Das hat man einfach. Welcher Naivling glaubt wirklich das es trotz extremer Schönrechnung nur 150 Entlassungen sind? Welcher Naivling glaubt schon dass es Entlassungen nur in Härtefällen gibt? Das war es noch nie. Wenn interessieren im Testosteron- und Machtspiel schon die 150 Mio., die man jährlich überweist? In Zürich und München niemanden gross. Man stellt schon seit Jahren selbst für einfachere Arbeiten nur hochbezahlte Spezialisten ein. Dazu permanent eine sehr teure Outsourcerei die nie klappt und sehr teuer korrigiert werden muss. Wo die verantwortlichen Manager (GL) nie zur Verantwortung gezogen werden. Würde es irgendwo beim Staat passieren …
Wenn man in München einen Mitarbeitenden los haben will, macht man ihm die Allianz-Suisse schmackhaft. Denn in der Schweiz kann man ihn problemlos entlassen. Der Trick funktioniert immer.
Wenn man als Mitarbeitenden beginnt Fragen zu stellen ist man schnell entlassen. Fragen wie; um was geht es hier eigentlich wirklich? Wo bleibt eigentlich der Kunde? Denken kann in der eigenen Allianz Welt gefährlich sein. Meine Allianz Erfahrung: Der Kunde wird verarscht und über den Tisch gezogen, wie ich es noch nirgendwo anders auch nur annähernd gesehen habe. Schade darf man auch in der Schweiz die Machenschaften der Allianz nicht untersuchen. Das wäre ein Aha Erlebnis.
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Die Allianz kaufe in den Jahren 2017 und 2018 an der Börse für EUR 6‘000‘000‘000 eigene Aktien zurück und hat diese Aktien bereits vernichtet. Und wieder einmal ist der Gewinner? Der Allianz Aktionär natürlich. Er kann in 2019 sicher mit einer Dividendenerhöhung vom Geschäftsjahr 2018 rechnen, was ihn jetzt schon freuen wird. Wo ein Gewinner ist auch ein Verlierer? Natürlich der treue Allianz Mitarbeiter. In jeder Firma gibt es viele Möglichkeiten zu sparen. Am einfachen geht es am Mitarbeiter. Wieso beweisen Firmen nicht mehr Kreativität und Verantwortungsbewusstsein wenn es um das Sparen geht. Und und und…
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Wie armselig doch diese Manager sind. Offenbar steht der Laden kurz vor dem Konkurs. Weil die wahnsinnigen Einsparungen die man am Pensionierten Anlass machen kann oder vermutlich auch kein Gratis Kaffee mehr für die Mitarbeitenden und dann noch das Weihnachtsessen auf Sparflamme …. ja dann hat man bestimmt die letzten Verbleibenden gross Ausgaben liquidiert. Für soviel Dummheit gibt es keine Worte, das macht man kurz vor der Liquidation.
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nein, das macht man als Manager nur, um sich den eigenen Arsch zu retten, Hauptsache der eigene Bonus stimmt! Und da Mitarbeiter-Goodies (ob nun Kaffee oder zusätzliche finanzielle Geschenke) direkt der durch den Manager verantworteten Stelle belastet wird, sieht das doch Ende JAhr super aus, dass man x % gespart hat – womit ist sekundär – und dass die Mitarbeiterzufrieden heit sinkt ist doch nur, weil alle Mitarbeitenden bisher über gebührend verwöhnt wurden. Kann ich als Manager nicht mehr tolierieren – setzen wir diese MAs mal acu die nächste Kündigungsliste
so funktioniert das – der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her!
PS – ich arbeite nicht bei der Allianz!
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Beziehe seit 5-Jahren eine Erwerbsunfähigkeitsrente (51%)
von der Allianz und muss jedes Jahr zum „unabhängigen“ medizinischen Versicherungs-Gutachter (Gesundschreiber)
hätte ich kein renommierten Anwalt, wäre ich schon längst wider „gesund“ geschrieben. Danke liebe Allianz. -
Der Schweizer ist allgemein überversichert.
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Die ganze Finanzindustrie inkl. neu dazu gekommen die Versicherungen haben +/- denselben Kurs. Alle wollen wachsen und gleichzeitig sparen. Komische Konstellation.
Entweder habe ich Angst das angestrebte Wachstumsziel zu verpassen und spare zusätzlich prophylaktisch. Oder ich erreiche das Ziel und spare bei den Personalkosten damit
ich noch mehr Boni an obere Etage u/o Dividende an die Sharholder zahlen kann. Aber eine Wachstumsstrategie
würde eigentlich mehr Personal binden oder man lässt den Rest auf dem Zahnfleisch laufen. Hauptsache die
Investoren jubeln. Krasse Welt langsam. -
ja da werden Kosten eingespart, Mitarbeitende entlassen, die Margen erhöht.
am Schluss garnieren dann die Obersten einen fetten Bonus als Dank, dass Mitarbeitende entlassen werden, keinen Lohnerhöhungen gesprochen und Kosten eingespart wurden.
Die besten Mitarbeitenden werden nun das sinkende Schiff schnellstens verlassen. -
Tja der Allianzturm kostet heftig Miete und Nebenkosten. Da müssen die Gelder neu eingeteilt werden damit es reicht. Also stellt man Mitarbeiter auf die Strasse und freut sich an den leeren Büros.
Die Allianz hat hier wohl mit einer zu grossen Kelle angerichtet. -
Aber beim Werbe-Etat wird garantiert nicht gespart: „Zum 1. Juli 2017 wurde das Stadion (der Juventus in Turin) in ‚Allianz Stadium‘ umbenannt, der Deutsche Versicherungskonzern sicherte sich die Namensrechte für sechs Spielzeiten bis zum 30. Juni 2023. Das Allianz Stadium ist nach den Stadien in München, Sydney, London, Nizza, São Paulo und Wien das siebte Stadion, welches den Namen der Versicherung trägt.[Wikipedia]“ – Aber so richtig Panik haben die Versicherer nicht vor den Konkurrenten aus der eigenen Branchen, sondern vor dem wirklichen Branchentöter Amazon (https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/grossbritannien-policen-bei-amazon-vergleichen-us-konzern-erwaegt-angeblich-versicherungsportal/22920842.html)
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Das hat jetzt genau null nada garnichts mit der Allianz Schweiz zu tun…
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Ein weiterer Beweis, dass Sie Herr Hässig einfach keine Ahnung haben. Zapfen Sie Ihre Quellen das nächste Mal richtig an. Die Tour de Suisse ist bei der Allianz ein grosser Anlass, an welchem die gesamte Geschäftsleitung anwesend ist und die Mitarbeitenden über die Vergangenheit und Zukunft orientiert. Eine sehr transparente Veranstaltung, die geschätzt wird. And come on, geben Sie sich echt damit zufrieden einen Artikel bestehend aus Zitaten zu veröffentlichen? Ja die Allianz ist auf Kostensparkurs, es kann aufgeblasen werden – sie sind darin offensichtlich sehr gut. Jerk!
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PR-Fuzzi der Allianz macht Rundumschlag aus der ehemals geschützten Werkstatt. Maul nicht so weit aufreissen wäre klüger.
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Immer gut, wenn die Geschäftsleitung über die Vergangenheit informiert. Das ist ja genau das, was die MitarbeiterInnen wissen wollen! Bei Allianz haben wohl alle MitarbeiterInnen ein Kurzzeitgedächtnis. Warum um Himmels Willen spricht man immer über die Vergangenheit, anstatt sich auf die Zukunft zu fokussieren. Ich denke, die MitarbeiterInnen können sehr gut einschätzen, was gut und was nicht so optimal war. Aber über die Zukunft, die „neue Strategy“ etc. weiss niemand etwas, und darüber wird oft weniger lang gesprochen als über die „ach so glorreiche Vergangenheit“. In Tat und Wahrheit geht es bei „Vergangenheit“ nur darum, damit sich die Geschäftsleitungsmitglieder, vor versammelter Mannschaft, gegenseitig ein wenig Zuckerr in den ……. blasen können. Wohl nicht die besten Manager, die das Führungs-Gen nicht wirklich intus haben.
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Wow, ist das jemand gekränkt?
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Einmal mehr ein grossangelegtes „Sparprogramm“, das nur schlecht verdeckt, dass dahinter keinerlei Strategie steckt. Es wird gemanagt nach dem bewährten Motto „Wir sparen, koste es, was es wolle“. Und die Begründungen für die Verschärfung des Marktes sind an den Haaren herbeigezogen, wie die Recherchen von LH zeigen. Super Artikel, lieber Lukas Hässig, bleiben Sie dran..
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Ja, loool! Selbst bei besten Marktbedingungen herrscht „ein schlechter Markt“. Lool
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Allgemein gefragt: Haben diese 150 Leute nicht notwendige Arbeit gemacht, so dass man sie einsparen kann? Normalerweise sollte ein Unternehmen effizient sein, und nichts zum Einsparen haben.
In der Praxis befinden sich viele Sparopfer:
– in der IT („die kostet nur !“)
– Externe, z.B. in der ITIm Endergebnis werden Arbeiten langsamer bei der Allianz ausgeführt, weil die Manpower fehlt.
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Immer diese Floskeln. In den letzten 18 Jahren ist der CH-Markt um 1 Mio. potenzieller Kunden gewachsen (7.2->8.4 Einwohner). Die Allianz hat wohl geschlafen. Solche Probleme hat die Helvetia oder Mobiliar nicht, da es CH-Versicherungen sind, die den Markt kennen und richtig beackern.
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Unter dem Zuwachs von 1 Mio Bewohner sind rund 300’000
Immigranten, die von der Sozialhilfe leben! -
@J. Koller: Woher haben Sie diese Zahl („30% Einwanderung in die Sozialhilfe“). Wohl zuviel Weltwoche gelesen!?!
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Vergiss die Mobiliar. Ist zwar eine sehr familiäre und kundennahe Versicherung aber auch eins SACKTEUER! Wer vergleicht kündigt seine Police bei der Mobiliar heute noch!
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@ Allianzenschmied siehe Google:
..Zuwanderung stopft Lücken und schafft neue..
Abschnitt: Sozialsysteme unter Druck
Artikel von SP-Politiker Rudolf Strahm -
@Allianzenschmied: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/soziale-sicherheit/sozialhilfe.html
Zitat:
Während sich die Sozialhilfequote, also die Quote der wirtschaftlichen Sozialhilfe in den letzten Jahren kaum verändert hat, ist die Anzahl der Sozialhilfebeziehenden angestiegen. Grund für diese scheinbar widersprüchliche Entwicklung dafür ist die gleichzeitige Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung.Nun, man rechne! Zunahme der Wohnbevölkerung durch Geburtenrate und wohl vor allem infolge Zuzüger!
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Bei der Helvetia ist einfach zu erwähnen, dass sie nicht zu den Schnellsten gehört. Also eher, was man von einem Versicherer in der Region Bern erwarten würde. Und was den Markt beackern betrifft – nicht jede/jeder will sich unter Deutsche „Schirmherrschaft/Versicherungsschutz“ begeben.
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Sie wären besser beraten, weniger 20Min und Blick für Ihre persönliche Meinungsbildung, zu konsultieren. Besten Dank.
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Nichts wirklich neues…. zB hat die Zurich Versicherung massiv Stellen abgebaut und Leute entlassen vor allem ältere Mitarbeiter. In Polen arbeiten die Leute billiger was auf den ersten Blick die Kosten senkt. Alle Versicherer würden sich besser endlich dem Kunden widmen als nur Kosten zu senken. Beim Sparen müssten die Versicherer die Kosten des Managements anschauen wie zB die Anzahl Personen in der Geschäftsleitung.
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Vielleicht könnte man, statt bei den Mitarbeitern zu sparen, mal bei den Courtagen für Makler ansetzen.
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oder beim Management?
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Sparen …. auch bei den Sanierungs-Incentives des Top Managements. Opfersymmetrie, es sitzen ja letzlich alle Allianz MA im gleichen Boot.
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Ernsthaft? Die Courtagen für Makler sind lachhaft verglichen was der direkte Vertrieb kassiert. Im Ausland weiss man schon lange dass der Vertrieb über unabhängige Makler die günstigere und effizientere Methode darstellt.
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Ihnen ist schon bewusst, dass die eigenen Berater einer Gesellschaft ebenfalls von den Provisionen und Courtagen leben resp. diese auch erhalten? Ein Makler erhält nicht mehr Geld als der eigene Kundenberater, und der Kunde zahlt keineswegs mehr Prämie wenn er seine Versicherung über einen Broker abschliesst – im Gegenteil: Der unabhängige Broker kann im Interesse des Kunden verschiedene Versicherungsgesellschaften vergleichen und so dem Kunden das Angebot mit dem besten Preis- / Leistungsverhältnis vorlegen.
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Klar hat die Allianz SE mit der Allianz Suisse zu tun. Wer hat wohl das (alleinige) Sagen in der Allianz-Suisse?…
Vielleicht könnte man, statt bei den Mitarbeitern zu sparen, mal bei den Courtagen für Makler ansetzen.
Die Allianz kaufe in den Jahren 2017 und 2018 an der Börse für EUR 6‘000‘000‘000 eigene Aktien zurück und hat…