Guy Lachappelle wird von den Raiffeisen-Schweiz-Königen als neuer Kaiser in den Himmel gelobt. Endlich ein richtiger Banker an der Spitze der Nummer 3 der Schweiz.
Die Geschichte hat einen Haken: Lachappelles Leistungsausweis.
Der zeigt die Fähigkeit des Juristen, überall vorne dabei zu sein und nie für etwas belangt zu werden.
Egal, ob Grossbetrug ASE, Coop-Aktien-Manipulationen, Billig-Rückkauf Cler: Stets büssten andere (ASE, Coop), oder Lachappelle war dann mal weg (Cler).
Für die Raiffeisen-Kaiser-Kröner offenbar alles kein Problem. Der Mann sei Finma-stahlgeprüft und verspreche für die Genossenschaftsgruppe mit ihren 250 Regionalbanken eine goldene Zukunft.
Darum Guy: Raiffeisen-Frage-Antwort
Wie kommen die Männer und Frauen in der St.Galler Zentrale auf diese Idee? Warum sind sie überzeugt, dass Lachappelle mit seinen bisherigen Leistungen gezeigt hat, dass er der Richtige ist?
Eigentlich ist es doch genau umgekehrt. Die hinterlassenen Baustellen von Lachappelle werden immer klarer.
Jüngster Fall: Die Auszahlung der Minderheitsaktionäre von Tochterbank Cler (Ex Bank Coop) zum Niedrigstpreis. Dort hagelt es von Kleinaktionären Anzeigen bei den Behörden.
Lachappelles Berater flüstern einem ins Ohr, dass dies Sache des Verwaltungsrats der Basler Kantonalbank sei; dieser habe die Offerte für die Cler-Bank gezimmert.
Doch das ist zu einfach. Hinter dem Rückkauf steckt die Strategie von Lachappelle als CEO der Mutter Basler Kantonalbank, durch Synergien die Kosten der Gruppe zu drücken.
Dann der Betrugsfall ASE: Dort war Lachappelle mit der Gnade des Spätberufenen im Herbst 2010 direkt am Fall dran. Gemacht hat er dann nichts.
Und die Kurs-Manipulationen bei der Tochterbank Coop: Diese hängte die Finanzmarktaufsicht Finma dem armen Andreas Waespi an, der damals schon am Wegspringen zur Aargauischen Kantonalbank war.
Doch die Manipulationen dauerten laut Finma von 2009 bis 2013. Lachappelle war aber bis zu seinem Sprung hinauf in die Geschäftsleitung der Mutter Basler KB in der obersten operativen Führung der Bank Coop.
Dort war er für alle Kredite zuständig. In dieser Position sah Lachappelle auch die eigenen Aktien-Positionen und musste somit im Bild sein rund um Kurs-Beeinflussung, die schliesslich Coop-CEO Waespi ein mehrjähriges Berufsverbot einbrockte.
Das also ist der rote Faden: Lachappelle ist überall dabei, kommt aber nie dran, weil stets ein anderer, der noch etwas höher in der Hierarchie steht, die Zeche zahlen muss.
Waespi bei der Coop-Cler, Hans-Rudolf Matter bei der Basler KB nach dem ASE 170 Millionen-Betrugsfall. Und jetzt mit der Vollübernahme der Cler könnten bald die beiden Kantonalbanken von Basel-Stadt und Basel-Land fusionieren.
Dort dürfte dann der Chef von Baselland das Rennen machen. Auch das kann Lachappelle egal sein: Er ist längst in St.Gallen.
Wenn es nach dem Plan der Raiffeisen-Bosse geht. Die scheinen den Widerstand bei den Raiffeisen-Banken gegen Lachappelle gebrochen zu haben.
Erstaunlicherweise hat noch keiner hingeschaut, was Lachappelle im operativen Geschäft geleistet hat. Dort offenbart sich neben allen vergangenen Spuren sein eigentliches Problem.
Die Zahlen sind miserabel.
Bevor Lachappelle im 2013 das Ruder bei der BKB übernommen hatte, erzielte diese Bank ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von 46 Prozent.
Will heissen: Pro Franken Umsatz blieb mehr als ein halber Franken Gewinn in der Kasse der Basler Staatsbank.
Fast Forward: Im 2017 lag das Kosten-Ertrags-Verhältnis der BKB bei 62 Prozent. Kurz mal eine Verschlechterung in 5 Jahren um einen Drittel.
Von sehr gut zu mittelprächtig – so die operative Bilanz von 5 Jahren Lachappelle als CEO der Basler KB.
Wie konnte sich unter diesen Umständen der Eindruck verfestigen, dass Lachappelle ein besonders begnadeter Banker wäre?
Nun, dafür hatte Lachappelle die Bank Coop, neu Cler. Sie diente dem CEO der Kantonalbank im Rheinknie zum Aufhübschen.
Lachappelle drückte Tochter Coop-Cler immer mehr Kosten und Services der Mutterbank BKB aufs Auge. Damit schwächte er die Tochter und stärkte die eigene Basler KB.
Selbstverständlich war aus Gruppensicht das Ganze ein Nullsummenspiel. Was Lachappelle bei der Coop-Cler verlor, bedeutete auch ein einen Verlust bei Mehrheitsaktionärin Basler KB-Gruppe.
Doch im sogenannten Stammhaus, der Basler Kantonalbank, ging Lachappelles Kalkül auf. Dort stiegen die Gewinne – dank dem Ausbluten von Tochter Coop-Cler.
Nun ist dieses Spiel vorbei, die Tochter-Zitrone ist ausgepresst. Und was macht Lachappelle? Er springt genau im richtigen Moment Richtung Ostschweiz.
Das macht dem Mann mit den vielen Karriere-Leben so leicht keiner nach.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Wie gesagt, das Psychospiel bei der Raiffeisen hört erst auf wenn sich massenhaft Kunden abwenden und aufhören dieses Trauerspiel zu finanzieren.
-
Der Mann soll in den Frühruhestand treten, bei der Raiffeisen wird er deren Ruf vermutlich weiter verschlechtern, auf jeden Fall wird Raiffeisen mit Lachapelle nie zur Ruhe kommen – und genau das benötigt nun diese Bank damit der gute Ruf wieder aufgebaut werden kann.
-
Tja typisch lachapelle, wie ein aal, glitschig und nicht greifbar. Bei der bkb viele baustellen fabriziert und nicht beendet. Leistungsausweis mässig, durchschnitt. Ein jurist eben, mich trägt weder eine schuld noch verantwortung. Ausbaden können dies andere.
-
Etwas darf man nicht vergessen. Gantenbein und Gisel wollen unbedingt Lachappelle als VR Präsident.
Lachappelle hat diesen Herren nämlich zugesichert, dass wen er an die Spitze gewählt wird, Gantenbein und Gisel bleiben dürfen.
Andere Kandidaten hat man abgelehnt, weil diese, sehr wahrscheinlich mit besserer Qualifikation, die beiden Herren am nächsten Tag auf die Strasse gesetzt hätten.
Also Gantenbein sorgt mit Biegen und Brechen, dass Lachappelle gewählt wird.-
wenn der neue VR Eier hat werden sie auch alle CVs/Werdegänge studieren und sich nicht auf Schilling verlassen!
Gisel darf gerne Rainbow zu Ende bringen, aber als CEO untragbar – Reputation im Eimer!
PS hat lange gedauert bis der Blog merkt worums geht 🙂
-
-
GL war schon immer Söldner seines Netzwerkes. Bestimmt werden einige Assets zu Spezialkonditionen zur Raiffeisen wechseln. Und GL wird dafür nicht aufräumen.
-
-
Es ist zu berücksichtigen, dass sog. Risikogeschäfte abgebaut wurden, dass sehr viele ausl. Kunden aufgrund der Regulierung „ausgebucht“ wurden und dass auch bei etlichen Schweizer Kunden nur noch diejenigen „behalten“ wurden, welche einen guten Ertrag abwarfen. Mit Gebührenerhöhungen und „neuen“ Produkten sind neue Einnahmequellen geschaffen worden. So wie dies bei den allermeisten Banken der Fall war. Die Schweizer Bank-Industrie ist im Umbruch. Personalkosten, durch die steigende Regulierung (Compliance), belasten. Deshalb wurden und werden andere Stellen abgebaut. Das spürt dann der Kunde. Sondereffekte in den letzten Jahren haben den Gewinn der BKB positiv beeinflusst. Allein im 2018 werden nochmals 40 Mio. an Rückstellungen (USA) aufgelöst werden können. Damit wird das Geschäftsjahr aber vermutlich ein letztes Mal gut abschneiden. Jetzt sind operative Fortschritte nötig. Zu unsterstellen, dass Guy Lachapelle deswegen das Schiff verlässt, ist vermessen.
Eine Fusion BLKB/BKB würde auf jeden Fall Sinn machen und MUSS ins Auge gefasst werden in einem umkämpften Markt. Politik und Aemtlibewahrer hin oder her. Das mag eine Antwort sein auf die Frage zum Abgang von GL. -
Lachappelle hat immer einen Dummen gefunden, der die Schuld auf sich nahm… Daran glaube ich nicht. Weshalb sollten sie dies tun? Und weshalb sollte Lachappelle juristisch den Kopf hinhalten, wenn er sich nicht strafbar gemacht hat?
-
Da die Regionalfürsten hier nicht intervenieren werden, da sie ihre prallgefüllten Taschen nicht gefährden wollen, müssen wohl oder übel wir Kunden mittels Abzug von Business und Assets das Zeichen setzen.
-
@Saldierung 2018: Ja, es muss wohl Druck von den Kunden kommen, denn ich glaube nicht, dass sich die Delegierten wirklich auflehnen werden.
Gerüchte in St. Gallen deuten bereits an, dass Gisel weiter bleiben wird.
-
-
Was kann die BKB dafür, dass sie Bank Cler-Aktionäre ihr die Aktien tatsächlich so billig verkaufen? Könnte aber auch sein, dass die Bank Cler-Aktie wirklich nur so wenig Wert ist.
-
„Der Markt hat immer Recht“ insofern er nicht manipuliert ist PUNKT
-
Sie haben schon den Artikel von Gestern gelesen? Der Fall stinkt zum Himmel!
Mal sehen, wie die Finma reagieren wird.
Und: Minderheitsaktionär in der Schweiz ist eine miese Position. Wir bräuchten endlich das amerikanische System mit auf Erfolgsbsis arbeitenden Anwälten. Diese würden aus der BKB im Fall Cler Hackfleisch machen.
-
-
https://www.google.ch/search?q=Dieter+Behring+UBS+Sarasin&oq=Dieter+Behring+UBS+Sarasin&aqs=chrome..69i57.8504j0j9&sourceid=chrome&ie=UTF-8
„Dieter Behring UBS Sarasin“
Es gehört anscheinend in Basel bei gewissen Banken zum guten Ton, mit höchst dubiosen und laut Gerichten, betrügerischen Figuren gute Geschäfte zu machen. Die Handlanger kommen in das Gefängnis und die davon profitiert haben sind und bleiben in ehrenwerte Mitglieder der einer merkwürdigen Basler Gesellschaft, die geschützt werden müssen.
Gunther Kropp, BaselPSBedingt durch meine Aktivitäten gegen zwei Basler Grosskonzerne und einigen Basler Banken bin ich in eine finanzielle Schieflage geraten. Wie es scheint bin ich in Basel zur unerwünschten Person geworden Laut Bundesgerichtsbeschluss vom 12.10.18 muss ich am 18.10.2018 meine Wohnung verlassen. Ich suche dringend eine Unterkunft. Meine TelefonNummer 078 884 16 05
-
Fragen Sie doch beim Wilhelm Tell nach; diese Romanfigur wird Ihnen mit Sicherheit weiterhelfen!
-
selberschuld, sie Wahnsinniger. möglicherweise haben sie 0,00 stichhaltige Beweise
-
Die Wilhelm Tell residieren mittlerweile in Marbella. Die Beute ist gemacht. Reichtum macht geizig. Troztdem vielen Dank für den Tipp.
-
Super Mario .. oder Supermario ?
Wer sich selber ‘Super’, oder aber ‘Star’ .. oder sonstwelche Superlativen an den Namen ranhängt, für den gilt .. ‘es ist nur der ein Super-Held, der sich selber für super hält .. ‘
Wer auch immer den obigen Post verfasst hat, absolut respekt- und empathie-los ihre Antwort darauf.
Ich schäme mich für sie, da sie (kleingeschrieben) anscheinend nicht zu einem minimalen Mitgefühl für Notlagen anderer fähig sind. Ihre Mutter muss wohl sehr stolz auf sie sein?
Industrial
-
@Gunther Kropp, Basel: Die Basler KB hat auch einmal ein Vermögensverwatlungsmandat, welches auf einem umstrittenen System basierte verkauft. Dies hiess „Gobal Trading Portfolio“ und war so im Jahre 1995. Da haben sie aber geimkert, dass dies nicht geht und haben, das unter dem Namen der Basler KB lancierte Produkt zurück gezogen. Ein paar Jahre später bestritten sie, dass es das Produkt je gegeben hat. Und warum weiss ich dies? Weil ich zu dieser Zeit bei einer anderen Kantonalbank gearbeitet habe und da hat die Balser KB dieses Produkt da zum Verkauf vorgestellt. Also Herr Lachappelle war zu dieser Zeit definitiv nicht bei der Basler KB tätig, aber es zeigt, dass die Balser KB mit ASE und Co. bereits Erfahrung hatte. Fazit: Aus Geldgier nichts gelernt, und da war Herr Lachapelle dabei!
-
http://archiv.onlinereports.ch/2000/VischerAnklageRom.htm
„Neues Ungemach mit der italienischen Justiz für den liberalen Basler Finanzdirektor Ueli Vischer: ..“
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/das-basler-modell-verfilzt-und-integer-125711519
„Das Basler Modell: Verfilzt und integer.. Albrecht schwebt über den Widrigkeiten – und steckt doch voll in der Verantwortung. Seit 2005 ist er Mitglied des Bankrats.“@ B. Meier In den USA wäre schon längst ein Sonderermittler im Einsatz. Diese Burschen haben eine Macht, die skrupellos eingesetzt wird, wenn deren Status gefährdet wird und haben die Unterstützung von Weltkonzernen. Und dafür spezielle Mandate übernehmen. Die Frage ist wohl, wo sind die verschwunden 700 bis 1200 Million Franken der Behring Anleger und die 30 Millionen Franken von den BSE Anlegern geblieben?
-
-
Was denken diese Leute, welche Herr L unterstützen ???
Anscheinend Gurken auf den Augen!!!-
Gewisse Kosmetikfachleute empfehlen doch Gurken als Mittel gegen Alterung? Aber wenn Du das Gemüse mit Tomaten ersetzen würdest, könnte ich Dich zumindest halbwegs durchaus unterstützen 🙂
-
-
a) Man könnte Herrn Lachapelle auch CHF 1 Mio bezahlen aber nur für die Jahre wo das Ergebnis besser ist als 2017. Dafür in den andern Jahren nichts!
b) Wenn Raiffeisen eine AG wäre, müsste man jetzt verkaufen.-
zu b)
wenn ich CEO werde? würde ich kaufen 🙂
schlimmer kanns ja nicht mehr kommen
ist der Ruf erst ruiniert …
-
-
WIESO STELLT MAN DER FINMA NICHT DIE FRAGE, OB UNTER EINBEZUG DER FINMA-UNTERSUCHUNGEN ETC. ZU ASE UND BKB HERR LACHAPPELLE IN DEN AUGEN DER FINMA TATSÄCHLICH DIE ANFORDERUNGEN ERFÜLLT, UM ALS VR-PRÄSIDENT AKZEPTIERT ZU WERDEN. ES GILT DIE FINMA IN DIE VERANTWORTUNG ZU NEHMEN, ZU LANGE SCHON DUCKT MAN SICH IN BERN JEWEILS IM NEBEL DER AARE WEG!
-
Das Problem dabei ist, dass die FINMA mitgeholfen hat den ASE Fall und andere Schweinereien in der BKB zu decken.
All die Vorkommnisse die im Bär Karrer Bericht aufgelistet sind, sind der FINMA bekannt. Diese hat jedoch nichts unternommen, weil sie sonst vielleicht die Banklizenz hätte einziehen müssen. Inzwischen sind wohl die Verbandelungen zwischen der BKB und der FINMA so gross, dass sich die Herren am Rheinknie so dreist die Bank Cler einverleiben. (Ohne Einwand der Aufsicht). Es ist zu hoffen, dass die Finanzdirektion genau hinschaut und auch handelt.
-
-
«Guy Lachappelle wird von den Raiffeisen-Schweiz-Königen als neuer Kaiser in den Himmel gelobt.»
Könnte es sein, dass die erwähnten «Könige» schon am (Hyatt-Suiten-)Hof von ex-Kaiser Vincenz angeregte Fachgespräche mit osteuropäischen Bankexpertinnen führen durften und deshalb kaum daran interessiert sein dürften, dass die Seminarkosten eines Tages publik werden?
Zum «Chef-Stahlprüfer» der Finma: Bevor der «Casanova-im-Betrieb» Mark Branson aufgrund seiner Verdienste von der FINMA zur Bank Bär oder der Credit Suisse wechselt, soll er doch bitte u.a. folgende Fälle erklären:
– Boris Collardi und die Vorkommnisse (eher: «Schweinereien») bei Julius Bär
– Urs Rohner und die USD 1’500 Mio «Verlust» wegen VTB/Mosambik u.a.
– Die Bank Vontobel-FINMA-Märchen am OLG München (Uli Hoeness, RLD-Vermögen, Devisen-Schiebereien und das GwG etc.) -
Bei Guy L. gehen Eigenbild und Fremdbild schon lange nicht mehr Hand in Hand. Wer ihn in Meetings mit seinem „Fussvolk“ erleben durfte, dem mag aufgefallen sein, dass er zu allem eine Meinung hat. Ob nun qualifiziert oder weil ihm seine eigene Stimme so unglaublich gut gefällt. Daher wunderte es auch keinen mehr, dass seine Aussagen und Entscheide mitunter nur von geringer Haltbarkeitsdauer waren. Erinnerungslücken oder Amnesien waren auch dort regelmässig vorhanden. So gesehen sollte es bei und mit Raiffeisen passen. Hauptsache ich muss ihn nicht mehr ertragen …
-
Wie recht sie haben! Heute dies, morgen das Gegenteil. Und an das was man gestern gesagt hat, kann man sich heute schon nicht mehr erinnern. Da wird die Realität zurechtgebogen, bis die Balken krachen. Hinzu kommt eine grenzenlose Arroganz, eine schier endlose Machtgier. Einfach unerträglich. Respekt und Wertschätzung sind Fremdworte für diesen Menschen. Wer sich kritisch äussert, wer Entscheide hinterfragt, wird kaltgestellt und öffentlich gedemütigt.
Dazu eine GL die sich nicht mehr getrauen dem Sonnenkönig zu widersprechen. Und ein ahnungsloser Bankrat der alles abnickt, ein Präsident der diese Führungskultur unterstützt oder zumindest tatenlos zuschaut.
Heute und morgen müssen wir ihn noch erleben. Dann sind wir ihn los. Die ganze BKB hat sehnsüchtig auf diesen Tag gewartet. Also wundert euch nicht, wenn es am Freitag nach Feierabend in der Aeschenvorstadt knallt. Es sind Champagnerkorken.
-
-
Gut gemacht. Es ist schon eine Kunst wenn man im Graubereich sich bewegt, dass man bei Problemen einen anderen Schuldigen präsentieren kann. Dazu kommt die vorhandenen Strukturen für seine eigenen persönlichen Ziele zu verwenden. Das erfordert einige internen Helfer und viele die auf ihrem Mund hocken und schweigen. Sehe eine grossartige Zukunft für Raiffeisen. 😉
-
Sehr geehrter Herr Hässig,
als Laie lese ich Ihre Kommentare mit Interesse. Beim heutigen Text zu Lachappelle kommen bei mir Zweifel auf über ihre Seriosität: Wie hat sich das Kosten-Ertrags-Verhältnis bei andern Banken zwischen 2013 und 2017 entwickelt? Ich vermute, dass es bei den andern Banken ähnlich aussieht wegen der verschärften Compliancevorschriften. Diese machen ja allen Banken das Leben schwer. Wenn Sie also Herrn Lachappelle die Verschlechterung des Kosten-Vertrags-Verhältnisses vorhalten ohne den Quervergleich mit den Peers darzulegen, erscheint mir dies unredlich.
Mit freundlichen Grüssen-
Und jetzt sind noch irgendwelche seichten Regulierungen welche von der Gspänli-FINMA sowie so nie durchgesetzt werden. Lachhaft. Aber halt HSG-Doktrin: Feudalherrensöhnchen müssen keinen echten Leistungsausweis vorlegen und sind nie schuld.
-
Der gleiche Gedanke kam mir auch sofort. Es liegt wohl in der Natur der Sache bzw. am bankenunfreundlicherem Umfeld, dass die Margen der Banken immer mehr sinken. Um objektiv zu bleiben bräuchte es daher zwingend einen direkten Vergleich mit ähnlichen aufgestellten Banken. Alles andere ist Populismus und diesem Blog nicht würdig!
Denken Sie mal darüber nach, Herr Hässig!
Das Herr Lachappelle für die Neuausrichtung der Raiffeisengruppe der falsche Mann zu sein scheint, dem kann ich allerdings nicht widersprechen. Es bräuchte m. E. einen richtigen Banker ohne Fehl und Tadel. Mit lückenlosen und weisswestigem Leistungsausweis. Und Schweizer sollte er sein. Die Raiffeisen ist und bleibt die Bank für den kleinen Mann/Frau. Und da ist die gleiche Sprache und Einstellung immens wichtig.
-
@Lutz: kommt drauf an, mit wem man vergleicht. Bei den KB gibt es in den letzten drei Jahren einen Trend zu tieferen CIRs. Hängt aber ziemlich stark davon ab, welche Zinsabsicherungsstrategie man fuhr, wie man den Negativzinsen umgeht und wieviel Gas gegeben wird für die Digitalisierung. A priori unseriös ist LH‘s Kommentar bzgl CIR aber sicher nicht!
-
@Hans Lutz: Vielleicht liegt es ja auch daran, dass die Manager ihre Entschädigungen (ich nenne es nicht Lohn) immer höher geschraubt haben.
-
@Lutz, Pedrovitch
Ein bisschen Grundbildung zum Markt sollte man von Lesern eines Bankenblogs schon voraussetzen können.
Bezüglich CIRs von Retailbanken gab es in diesem Zeitraum keinen klaren Trend. Einige sind gestiegen, andere gesunken. Hängt halt von der Qualität des Managements ab.
BKB ist aber ein krasser Ausreisser, wie sehr sich die CIR verschlechtert hat.
-
-
Lachapelle scheint ein würdiger Nachfolger von Gisel zu sein: nichts gesehen, nichts gehört – nur fetten Bonus für die „grosse Verantwortung“ kassiert.
-
Lieber LH, sie haben so recht. Leider interessiert das Ganze bei Raiffeisen niemanden. Der Steuerzahler wird Raiffeisen mit einem Bailout beglückt werden.
-
NEIN !!! Den Lachappelle wollen wir in St.Gallen definitiv nicht! Zurück an den Absender. So leicht sollen Gisel, sein Laufbube Gantenbein & Co. nicht abhuschen können…
-
@Nach dem Morgenkaffee in St. Gallen: Ich verstehe, dass sie den Lachapelle in St. Gallen nicht wollen.
Aber ich denke, es ist schon sehr wichtig, dass Gisel, sein Laufbube Gantenbein & Co. schnell abgesetzt werden. Verklagen kann man sie immer noch.
-
-
Schon eine krasse Karriere. Irgendwie immer an einem Skandal oder einer Pleite mit dabei, aber nie wirklich direkt Verantwortlich. Ein richtiges Stehaufmännchen.
Aber das mit der schlechten Performance der BKB wusste ich nicht. Das hat der Schilling sicher in seiner Due Dilligence erkannt und offen gelegt. Oder? -
Dieser Bank (der GL inkl Luschapelle und dem Bankrat) müsste sofort der Stecker gezogen werden!!!
-
Auch bei der FINMA, die das alles erst möglich gemacht hat, sollte – mindestens „jemandem“ – endlich der Stecker gezogen werden.
-
-
nur schwache wählen einen gleich schwachen zum präsidenten des verwaltungsrates. dies hat jedoch bei raiffeisen system. nur weiter so; kunden und mitarbeiter bezahlen ja die zeche!
Sehr geehrter Herr Hässig, als Laie lese ich Ihre Kommentare mit Interesse. Beim heutigen Text zu Lachappelle kommen bei mir…
NEIN !!! Den Lachappelle wollen wir in St.Gallen definitiv nicht! Zurück an den Absender. So leicht sollen Gisel, sein Laufbube…
Lachapelle scheint ein würdiger Nachfolger von Gisel zu sein: nichts gesehen, nichts gehört - nur fetten Bonus für die "grosse…