Die Credit Suisse leidet. Ihr E-Banking stürzt laufend ab. Für die Bank ein Desaster. Sie verlegt angesichts steigender Konkurrenz wie Revolut und N26 ihr Augenmerk auf Online – und nix geht.
So wie gestern. Stundenlang warteten Kunden und Partner, dass sie sich einloggen konnten. Vergeblich. Der CS-Computer war ausser Betrieb.
Ein Sprecher bestätigte am Abend die Probleme. „Wir erhöhen derzeit die technischen Kapazitäten, um die Systeme auf die laufend steigenden Nutzerzahlen auszurichten“, meinte er.
Mit Blick auf die Kunden meinte er: „Wir bedauern, dass es dabei zu vereinzelten Einschränkungen kommen kann, wie dies heute der Fall war. Inzwischen läuft alles wieder einwandfrei.“
Der Computer der CS basiert im Kern auf einem System aus den 1980er Jahren. Im Unterschied zu Hauptkonkurrentin UBS hatte es die CS Anfang der 2000er Jahre zumindest teilweise verpasst, ihren Host, wie der Zentralcomputer mit den darauf laufenden Programmen heisst, umfassend zu erneuern.
Zu teuer, zu mühsam.
So blieb die CS bei ihrem WS80, dem Kern-System für die Börse und die Wertschriften. Beim anderen zentralen System, jenem für die Buchhaltung, gab es in den Nullerjahren unter dem Namen XBS eine komplette Überarbeitung. (Hier ein Hintergrund von einem CS-Insider zur langen Geschichte der Informatik bei der Grossbank über die letzten 4 Jahrzehnte.)
Insgesamt scheint der Sprung in eine moderne IT-Landschaft nicht gelungen zu sein. Seit Anfang 2019 häufen sich jedenfalls die Ausfälle im E-Banking. Bei der Applikation handelt es sich um jene Anwendung, die am nächsten und direktesten beim Kunden ist.
Wenn das E-Banking der CS, das früher DirectNet hiess und heute unter dem knackigen Kurznamen CS Direct agiert, nicht läuft, dann ärgern sich die Betroffenen besonders. Ihre Zahlungen und Wertpapier-Deals müssen warten.
Dass hinter dem Online-Zugang ein über die Jahrzehnte gewachsenes, hoch komplexes und zunehmend kaum mehr steuerbares Chaos-System steckt, bleibt den meisten verborgen.
In diesem schlummert eine der Erklärungen, warum die CS auch im Jahre 4 unter Führung des einst hochgelobten CEOs Tidjane Thiam nicht auf Touren kommt. Die CS Informatik ist am Rumpf.
Ob Thiam und seine Kollegen an der Spitze der Bank das Problem in seiner ganzen Dimension erfasst haben – ein Stillstand der Informatik über mehrere Tage ist das Ende jeder Bank -, bleibt abzuwarten.
Mit jedem Online-Ausfall so wie gestern verstärken sich auf jeden Fall die Zweifel daran, dass die CS ihre altes System überhaupt noch flottmachen kann für ein digitales Angebot zuhanden der Kunden zu attraktiven Preisen.
Die Verantwortlichen in der IT versuchen es, weil sie wissen, was auf dem Spiel steht. Doch inzwischen könnten selbst diese Spezialisten den Überblick verloren haben.
Ein Grossteil der Sanierung und Modernisierung des CS-Systems liegt nämlich längst in indischen Händen. Die CS hat über 8’000 indische Informatiker auf der Payroll – in Indien.
Hinzu kommen Hunderte wenn nicht weit über tausend, die im Zürcher CS-Backoffice Üetlihof am Fusse des Hausbergs der Limmatstadt sitzen. Viele von ihnen sind indirekt angestellt, über sogenannte Contractors.
Einer dieser Contractors heisst Cognizant. Es handelt sich um eine der grossen indischen Informatik-Firmen, die insbesondere mit den westlichen Finanzmultis ihr Geschäft betreiben.
Cognizant wurde vor kurzem bei der UBS mehr oder weniger vor die Tür gesetzt. Die Nummer 1 der Schweiz will nicht länger abhängig sein von den Indern. Sie baute eigene Backoffice-Zentren in Biel und in Schaffhausen.
Anders die CS. Sie scheint nicht mehr loszukommen von Cognizant & Co. Dazu gab es übers Wochenende einen aufschlussreichen Leserbrief in der Financial Times, der zeigt, dass das Outsourcing neue Gefahren birgt.
„Last year, this CEO said that trade wars between USA and China is not a problem. It was proven to be completely the opposite.
„What he has done with the bank is interesting. More and more activities are moving to India, he is doing contracts with Indian outsourcing companies like Cognizant which have a background of not paying taxes in India and corruption probes from the SEC.
„Recently, the SEC sorted out the issue with Cognizant by a fine but without exposing the Indian Politicians. Be careful, Cognizant covered up the corruption by not saying names and paying the fine. The ex ex CEO of Cognizant said that he has done no wrong doing because this is how business is done to India. The current CEO was terminated along with the president after Elliott Management left Cognizant and after the tax scandal.
„In the meanwhile, managers from Cognizant are hired in Credit Suisse and there are advertisements with the plan of moving more critical activities in India.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich bin mit dem Satz: „Der Computer der CS basiert im Kern auf einem System aus den 1980er Jahren. Im Unterschied zu Hauptkonkurrentin UBS hatte es die CS Anfang der 2000er Jahre zumindest teilweise verpasst, ihren Host, wie der Zentralcomputer mit den darauf laufenden Programmen heisst, umfassend zu erneuern“. nicht einverstanden. Der Host ist gerade die stabilste Komponente des Ganzen. Die Probleme liegen meiner Ansicht nach anderswo, bei der Personalfluktuation und dem Abgang der ursprünglichen Entwickler und daraus folgend, bei den ungenügenden Kenntnissen des ständig wechselnden und oberflächlich eingeführten Fachpersonals, und auch bei der ständig wachsenden Komplexität. Denn bei der Aufbereitung der Daten sind eine ganze Menge von Zwischencomputern beteiligt welche die Daten ergänzen und die Präsentation verschönern, und die Uebermittlung und Sicherheitsprüfung der Daten machen. Bis die Daten auf dem Bildschirm des Benutzers erscheinen werden viele solche Zwischenknoten durchlaufen, respektive bei der Dateneingabe geht es in die andere Richtung. Da können Fehler an vielen Stellen auftreten. Nach meiner Meinung haben beide Grossbanken hier mit ähnlichen Problemen zu tun, nur mal trifft es die CS, mal die UBS. Und nicht nur die Grossbanken sind hier am Limit. Wir haben letztens gesehen dass auch Flugzeuge wegen Softwarefehlern vom Himmel fallen. Ich vermute bei Fugzeug-Herstellern wie Boeing dürften die Probleme ähnlich liegen, dass man die Komplexität dieser Systeme nicht mehr vollständig im Griff hat. Daher denke ich dass in Zukunft vermehrt solche Probleme in vielen Bereichen auftreten werden. Und die Ausfälle und Leaks welche durch Hacker und Kriminelle verursacht werden kommen noch dazu. Nach meiner Ansicht treibt unsere Gesellschaft die Digitalisierung viel zu leichtsinnig voran, und wird dafür noch sehr viel schmerzhaftes Lehrgeld zahlen müssen.
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Jeder der was auf dem Kasten hat geht. Denn wer hat schon Lust für solche Chefs zu arbeiten? (30% mehr Stutz für TT wtf!!), befördert wird nach brauner Nase, idiotisches Mitarbeiterbewertungdsystem welches anstatt zu motivieren für das Gegenteil verwendet wird, Abgänge unten werden nicht ersetzt etc etc etc
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Ich hab beim Einloggen in das CS direct einen Fehler gemacht und die folgende Rückmeldung erhalten: „Der Code ist ungültig. Unter Umständen haben Sie die falschen Daten falsch eingegeben. Bitte versuchen Sie es erneut.“
Die falschen Daten falsch eingegeben! Da erstaunt einen bald nichts mehr.
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Es wäre interessant zu vergleichen, was Amazon oder Ebay tun würde, wenn die Kundenplattform so häufig ausfallen würde …
Wenn CS hohes den Kundenaufkommen die Schuld gibt, zeigt er auf sich selbst, weil er keine ordnungsgemäße Kapazitätsplanung durchführen kann.
Thiam sollte nach dem 2. Ausfall seinen CIO entlassen. Der Ausbleiben davon ist entweder ein Mangel an Führung oder eine strategische Entscheidung, um die Bank weiterhin zu schädigen … -
outsourcing! ein wort, dass jedem manager die haare zu berg stehen müssten. die abhängikeiten, finanziellen belastungen und qualitätsverluste sind enorm. diese fehler wurden schon vor jahren immer wieder gemacht! auch heute noch!
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Ist zur Zeit gerade wieder Topmode, sogar fuer politische Entscheide. Aber das ist ja eine ganz andere Sache. Allerdings kann man, weist man darauf hin, auch dabei ganz schoen ins Fettnaepfchen treten, wie die Resultate der SVP zeigen.
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Hallo
Schon wieder out of order (28.3.2019) eine echte Sauerei
Werde mir überlegen die bank so bald wie möglich zu wechseln -
Credit Suisse Direct, 28.03.2019, 05:45 Uhr: „Ein unbekannter Fehler ist aufgetreten.“
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Update 10:00 Uhr: Unter URL https://direct.credit-suisse.com/dn/c/cls/auth?language=de
Erscheint lediglich noch die Fehlermeldung „Wir sind bald wieder da. Es ist ein Problem aufgetreten, wir arbeiten an einer Lösung. Das System ist in Kürze wieder einsatzbereit.“
Bei allem Respekt aber sowas ist einfach absolut unakzeptierbar, period!
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Trauerspiel und Ende (nicht) in Sicht. Man stelle sich doch mal vor: Die zweit wichtigste Grossbank der Schweiz ist nicht im Stande einwandfreien Service im E-Banking zu bieten und dies nicht erst seit einer Woche. Nein, seit Jahren Abstürze. Ein absoluter Horror für Börsentätige: Sie machen short/longgeschäfte und wollen Auftrag sofort absichern, und dann PENG!! Dazu verlangt die CS zu allem noch sehr, sehr hohe Gebüren, Spesen und und..
Zum grossen Glück gibt’s aber Broker, kleiner, feiner CH-Banken deren E-Banking einwandfrei, seit Jahren, schnell und zum Bruchteil der CS die Dienste anbieteten. Schade kann ich den Namen einer solchen hier nicht nennen. Bei dieser „Banca“ handelt sich aber um eine der bestens kapitalisierten Banken hier zu Lande..
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Tendenziöser Bericht, der viele Unwahrheiten enthält und auch Unwissen über Technologie offenbar werden lässt. Text, den die Welt nicht braucht.
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Wahrscheinlich braucht die Welt sie nicht mehr. Entweder sind sie von der schwachen CS oder dann einer von den Tausenden Inder die von Banking gar nichts verstehen.
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Guten Tag @CS Insider,
DANKE für Ihre schnelle Antwort. Daumen hoch! Ihre Zeilen, übertragen auf die Wirtschaft, machen für mich klar, dass in einer solchen Phase sollte man als CEO nicht auf Börsenkurse schielen, sondern sich der noch nie dagewesenen weltweiten Gesamtproblematik bewusst werden und über Vorsorge in den eigenen Reihen nachdenken.
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Zitat aus dem Leserbrief in der FT: „..with the plan of moving more critical activities in India.“
Hier steht also schwarz auf weiss, dass kritische Aktivitäten also IN Indien verlagert werden und nicht NACH Indien.
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Wo findet man denn diesen Leserbrief?
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Ist der zitierte Leserbrief in the FT irgendwo auch in einem allgemeinverständlichen Englisch zu lesen?
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Das Hauptproblem bei der CS IT ist nicht die Technologie an sich, sondern dass nie gross in die End2End Automatisierung investiert wurde.
Da wird die IT noch von Hand betrieben: Früh morgens sitzen die ersten Kracks an ihren Host-Terminals, grüne Schrift auf schwarzem Hintergrund, und checken ob der Batch durchgelaufen ist. Immer mal wieder läuft etwas schief, dann gibt man dem Töff ein Schüpfli bis es wieder läuft.
So um 9 ist das Tageswerk erledigt, ab in die Pause. Dann noch ein wenig weiter checken, da und dort eine kleine Aenderung einbauen.
Um 16.00 ist dann Dienstschluss. Vielleicht ruft das Operating um 23.30 nochmal an, falls man noch ein Schüpfli braucht, aber sonst war’s das, grosso modo.Nachdem man die Ü50 abgebaut bzw.in Rente geschickt hat, sind die Kenntnisse der diversen Abläufe und Schüpfli-Stellen am unteren Limit angekommen. Und in Indien versteht man weder Schüpfli noch Töff.
So geht das.
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Genau so ist es. Kann dich aber beruhigen ist bei manchen Grossen so 😉
SIX, UBS u.s.w. -
aber so was von passend!
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Ich glaube Herr Düsentrieb war vor 20 Jahren das letzte Mal in der CS.
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Es geht nur um den Preis, da Inder günstig sind wird nach Indien verlegt. Schade, Schweizer Informatiker sind genau so gut oder noch besser, nur eben teurer – zudem kann man Deutsch sprechen und das Büro riecht nicht nach Curry was ebenfalls viele Vorteile haben kann. 😉
CEO Thiam generiert kein „Value“, auch der Aktienkurs ist im Keller – was will man noch mehr? 🙂
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Zuerst delegiert man Aufgaben, dann deren Kontrolle, dann… .
Den Rest kennen wir. Man tut es aber, immer und immer wieder.
Ist fast so wie beim Kinderkriegen. Auch da delegieren wir die „Produktion“ an solche die das noch koennen und wollen. Auch da wissen wir um die Folgen. Vielleicht wissen wir einfach zu viel. -
@rudolf hess (wie ihr name schon sagt…) sie haben zuviele vorurteile gegenüber curry
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Gegenüber vergleichbar grossen Konzernen aus der Realindustrie ist der Bankensektor organisatorisch sehr oft im Rücktreffen. Insbesondere in der Umsetzung und Einbringung der IT Dividende. Das heisst , wenn der Bankensektor umsetzungsmässig zweck- und zeitgemäss organisiert wäre, könnten sicher (ohne Verlagerung) 30’000 Arbeitsplätze in der Schweiz eingespart werden. Dass, und nur das ist der grosse Unterschied zu anderen Branchen, die halt einen viel grösseren Marktdruck haben und sich somit in den letzten zig Jahren laufend angepasst haben. Kein Unternehmen aus der MEM Industrie könnte sich solche Schlampereien leisten wie in der Bankenindustrie.
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Der Club findet, IT wird überbewertet. Wir können Banking betreiben auch ohne IT und den ganzen Technikschrott. Golfplatz, Lambo und eine arrogante Fresse reichen doch völlig aus dafür – braucht es etwa mehr? Die vielen IT Nerds schmälern sowieso nur unser Durchschnitts-Gehalt von anderthalb Millionen.
Der Club setzt sich dafür ein, dass Inside Paradeplatz für die Mitarbeiter gesperrt wird. Wäre ja noch schöner, wenn bald alle Mitarbeiter kapieren, dass sie nur naive Gehilfen sind für den Club der ▶ 1 0 3 0 ◀ CREDIT SUISSE Einkommensmillionäre.
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@Club der 1030 CS vom 26.3.19 18:19
Lieber Unbekannter, ohne Namen,
In der Tat ist „Inside Paradeplatz“ für Mitarbeiter gesperrt I N der Firma UBS. Was diese ausserhalb ihrer Arbeitszeit lesen oder eben nicht können alle natürlich selbst entscheiden.
Aber B E I der Arbeit wird eben nicht „Heftli“ gelesen. So schwer zu verstehen???Gruss trotzdem..
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Nur keine Sorge, damit ist auch das Bangeheimnis erledigt da viele ausländische Mitarbeiter Zugriff auf die produktiven Bankdaten haben. Das kommt daher da sie z.B. zur Problemanalyse auf die Produktion zugreifen müssen. Da liegen vermutlich einige Kopien der Bankdaten auf deren Servern;)))
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Bankgeheimnis, was ist das?
Firmenstrategien werden an Telefon- und Videokonferenzen mit Zentren und Servern im Ausland besprochen, dafuer kommt man nur mit einem Badge ins Bureau. Jeder Private Banker hat alle seine Kundenkontakte im I-Phone gespeichert. Ist doch alles ein Riesentheater. Nicht ganz sinnlos, solange es gut bezahlt und man noch dabei mitspielen darf. Eine gute Theaterausbildung wird fuer kuenftige Banker (so es denn noch welche braucht) wichtiger sein als finanztechnische Fachkenntnisse.
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Grosstun – Gier – Arroganz – Rücksichtslosigkeit sind die Merkmale der heutigen CS.
Diese Bank ist leider vollkommen abgehoben und unschweizerisch geworden.
Eine Schande für die Schweiz.
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Die Bank ist keine Schande fuer die Schweiz, eher ein modernes Abbild derselben. Eine Schande fuer das Land sind jene Schweizer, die den Zerfallsprozess eingeleitet und vor allem all jener Mitlaeufer, die es soweit haben kommen lassen. Vielleicht ist das aber keine Schande, sondern eher eine typische Charaktereigenschaft des neuen Schweizers, Typus Chorknabe (schoen im Chor mitsingen und brav den Weisungen des Dirigenten folgen). Damals schon, hat unsere nicht ganz so GUT gelungenen Gene Hackman Imitiation die Weichen in die Abhaengigkeit gestellt. Ein toller Film ist es nicht geworden. Der Rest seither ist nur eine Konsequenz davon.
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Das Grundproblem der IT ist, das sie in der Teppichetage keinerlei Anerkennung findet – weil sie einfach nur Kosten verursacht. Deswegen steht sie immer in vorderster Reihe wenn Sparmassnahmen anstehen.
Keiner dieser Oberen sieht – oder will sehen – das nur dank einer stabilen und leistungsfähigen IT die Front ihre Gewinne einfahren kann. Ob die Front genauso gute Dienste leisten könnte, wenn sie – back to the roots – nur mit Zettel, Bleistift und Karteikasten ausgerüstet wären ? Ich glaube nicht.
Optimal wäre für mich ein hybrides System, wo die Datenhaltung und -erzeugung auf dem HOST stattfindet und die Front über ihre GUIs damit arbeitet. -
Ihr habt das alles ganz falsch verstanden.
Da die höherrangigen „Managers“ der CS keine Ahnung von IT haben, die Guten hat man ja verscheucht, hat man kurzerhand alles ausgelagert und nun machen eben 8000 Inder alles per Hand. Das dauert halt ein wenig und das kommt dann bei euch gleich als Stillstand an.Damit spart man sich das aufwendige Erneuern der IT und wenn dann die Bank mit jemandem anderen fusioniert bzw. übernommen wird, kann ja diese Infrastruktur genutzt werden.
Also die CS Manager sind da schon schlau …
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Die CS sistiert Ihren Kunden die Konten nach Gutdünken,
Beantwortet ein Kund die willkürlichen Fragen der CS nicht wird sein Konto sistiert -kein Zahlungsein- und Ausgang weder in Bar noch als Buchgeld wird durchgeführt (eben sistiert).-
Und wenn der Kunde sein Geld abziehen möchte, was geschieht dann?
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Rohner und Thiam wollen die CS nicht. Die sind echt untragbar.
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Die ganze Outsourcing Geschichte mit 8000 Indern ist noch viel verrückter, wenn man hört, wie die CEOs in Banken (und auch in verwandten Branchen) nicht müde werden, zu betonen, wie wichtig Informationstechnologie und Digitalisierung in ihrem Business seien.
Dann gehen sie hin und stellen einige sündhaft teure externe Consultants an, die bestenfalls einige tolle PowerPoint Präsentationen erstellen lassen – und allenfalls Wissen aus der Firma absaugen.
Oder sie stellen einen Managing Director an, der sich mit Technologie Transformation beschäftigt. Dieser hat an der weltweit bekannten und angesehenen Universität Konstanz – was sind schon MIT, Stanford, UC Berkeley, Caltech, Imperial College oder selbst ETHZ und EPFL? – einen Doktor in Literatur des Mittelalters erworben. Computer Science? Electrical Engineering? Mathematics? Fehlanzeige.
(Jegliche Gemeinsamkeiten mit irgendwelchen realen Personen sind selbstverständlich nicht beabsichtigt und völlig zufällig. Oder so.)Dafür wird dann bei den Informatikern gespart: 8000 Inder, die wesentlich weniger verdienen als Informatiker in der Schweiz. Entwicklungsteams, die auf mindestens drei Kontinente verteilt sind, mit Zeitunterschieden von bis zu 12 Stunden. (Die kleine Inselgruppe westlich von Calais habe ich dabei noch nicht mal mitgezählt.)
Und dann redet man davon, dass man Angst vor neuen Competitors im Bankgeschäft habe. Vor Tech-Giganten wie Google. Oder kleinen Tech Startups.
Ich habe einen kleinen Gratistip: Mit Startups können Kolosse wie CS, UBS und andere eh nicht konkurrieren. Denn dort haben die Entwickler nicht nur wesentlich mehr Freiheiten, sondern sie müssen sich auch nicht mit der Trägheit in verstaubten Grossfirmen abmühen.
Aber wenigstens bei Google (oder selbst Microsoft) könnte man was abschauen:
* Versucht, die BESTEN Software Engineers anzustellen, nicht die günstigsten. (Ja, das sind nicht die genau gleichen!)
* Lasst die Entwicklungsteams zusammensitzen – fixe Arbeitsplätze, nix Home Office. Wegen den ultra-kurzen Kommunikationswegen (samt der reichhaltigsten Bandbreite).
* Bezahlt dem CEO und dem Top Management anständige Löhne und Boni. Aber nicht völlig überrissene – und dies selbst wenn der Geschäftsgang (und Aktienkurs) äusserst bescheiden ist. Dann wirkt die Firma sympatischer, und junge gute Informatiker sind eher willens, für ebenselbige zu arbeiten
Das wären wenigstens erste Schritte.
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Völlig richtig, genau so erlebt!
Die aktuelle Banken sind klar ein Auslaufmodell. -
@ Silicon Valley Veteran
In gewissen Kreisen ist dieser Klimaerwärmer mit einem Doktortitel in Literatur von der Uni Konstanz übrigens als „Doctor No Clue“ bekannt.
Ähnlichkeiten mit der Realität sind möglicherweise beabscihtigt. Oder auch nicht.
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… und apple hat heute gerade angekuendigt auch eine bank zu werden…
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Die erste Bank mit hoerigen Kunden.
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Ross Perrot gründete die EDS – Electronic Data Systems – ein US-Unternehmen, das auf Outsourcing-Dienstleistungen spezialisiert war. Ross Perrot war der Gründer. Diverse US-Unternehmen verlegten ihre Hauptsitze zu EDS in die Wüste und wurden abhängig. Dann erhöhte die EDS die Preise, und die Firmen konnten sich nicht wehren. Auch für GM arbeitete EDS (und baute eine Niederlassung neben Opel…). Schliesslich verkaufte Ross Perot die EDS an GM – für 2.5 Mrd.
Also: Outsourcing ist die perfekte Methode, die zentralen Stützen der eigenen Infrastruktur in fremde Hände zu geben. Möglichst weit weg, in einen fremden Kulturkreis, wo man sich höchstens noch durchsetzt, wenn man die härteste Schlägerbande gekauft hat.
Viel Glück ihr Lieben
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So ist es! Und es wird noch schlimmer mit dem Cloud-Computing Hype. Die Firmen verlieren damit noch die Kontrolle über ihre Daten.
Was passiert, wenn eine Cloud-Computing Firma Pleite ist?
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Einmal Geschäftsbedingungen gelesen? Immer zahlt der End-Kunde.
Dies gilt bei der CS-Informatik ganz besonders. Missachtet wird allerdings, dass die kurzfristig für die Bank günstigen Bestimmungen langfristig zum Debakel der Bank führen. Das Outsourcing nach Indien kostet für die Kunden (also Banken z.B.) soviel, weil den Leuten im eigenen Backoffice das Knowhow komplett fehlt und die Auftragnehmer für Express-Übungen mangels Konkurrenz verlangen können, was sie wollen. Ohne Offerte. Am Schluss fehlt nicht nur das Geld für eine Umstellung, sondern auch der Wille der IT-Leute (z.B. in Indien), eine Umstellung, zum Beispiel in Form einer 3-Tage-Migration, überhaupt zu ermöglichen. Denn dies hiesse viel Aufwand, um sich indirekt das eigene Grab zu schaufeln. Ohne Zusammenarbeit schafft das kein Lieferant neuer Software. So wird ein Grossbetrieb langsam aber sicher Gefangener seiner eigenen Trägheit und kurzfristigen Sparsamkeit (Outsourcing). Er gefährdet sich in der eigenen Existenz. Einzige Lösung bei Konzernen: Aufsplitten in kleine Teilbereiche, wo dann jeder für die eigene IT verantwortlich ist. Solche aufgesplitteten Teilbereiche werden in Liegenschafts- und Personalkosten ebenso wie in Kundenbereichen pingelig genau analysiert. Andere Bereiche werden einfach proportional aufgeteilt, obwohl sich hier durch Veraltung allein während des Aufteilungsprozesses (und bei Banken schon vorher) vernichtende Kosten mit unheimlichem zusätzlichem Personalaufwand ergeben, die versteckt werden. Löst dies eine Bank nicht sehr rasch und sauber, kann dies vernichtend sein. Was allerdings aus dem Versteck nicht hervortritt, und frühestens nach Pensionierung der heutigen Leiter der entsprechenden Bereiche an die Oberfläche steigt. Wenn’s zu spät ist. Auch für eine mittlere Bank, „Grossbank“, wie man sie hier gerne nennt.
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Kein wunder, die Kündigungen im Elektronik Banking und das Fachwissen der +50 iger macht sich Bemerkbar. Es sind nicht mehr Kunden die das Elektronik Banking benützen wie das die Leitung kommuniziert sondern die zuwenig Leute die da noch arbeiten. Know-how wurde duch Massenkündigung durch Thiam und Rohner vernichtet. Es wird auch in anderen Backoffice Bereichen noch zu erheblichen Problemen kommen. Die Neuanstellung durch günstigere Mitarbeiter sprich jüngere, deutsche bringt nichts. Die Themen sind so komplez, dass eine lange Ausbildung nötig ist um die Zusammenhänge zu sehen und speditiv arbeiten zu können. Die Massenkündigungen waren ein Massiver Fehler. Sollte mich die CS nochmals anstellen, würde ich für meinen früheren Job das Doppelte Gehalt verlangen, wenn nicht sogar das dreifache. Thiam und Rohner sei Dank für dieses schlamassel.
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In der UBS habe ich es auch mit indischen „cracks“ zu tun gehabt. Von den weit über 100 indern war einer zu gebrauchen. Die meisten produzierten schrott den man später neu schreiben musste. Also grnerierte es nur mehraufwand.
Die meisten inder arbeiten nur ca 6 monate am stück füe die gleiche firma. Dann ziehen sie weiter. Denn wenn sie dies nicht tun sieht das in ihrem CV schlecht aus. Es könnte bedeuten, dass er zu schlecht war um einen neuen job zu finden.Jeder der jemals in der IT einer grossbank gearbeitet hat weiss wie lange es dauert um „up to speed“ mit der umgebung zu sein. Mehrere monate. Unter dem strich gibt man mehr geld aus. Viel mehr! Nur die „milchbüechli rechnung“ der mänätscher sieht gut aus. Sekundärkosten? Gibt es nicht!
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Für was braucht der Normalverdiener mit Spar- und Lohnkonto noch so einen Laden? Mein Portofolio ist bei DEGIRO, für Feriengeld in Euro, Dollar usw. habe ich Transferwise mit Kreditkarte.
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Bei Transferwise gibts aber nur Debit-Karten, nur einfach um Deine Angaben zu ‚verbessern‘.
Beim Rest hast Du allerding Recht.
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Basics ..
Jeder Betriebswirtschafter kennt den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz.
Effektivität ist ‘doing the right things’, also Marktbearbeitung nach der Ära ‘Differenzierung durch Mithilfe zur Steuerhinterziehung’ .. welche Ansätze bei CS und UBS wurden unternommen und welche Resultate liegen vor ?
Effizienz ist ‘do the things right’, also den Weg (Effektivität) an Kosten so zu gestalten, wofür der Kunde bezahlt und wofür nicht ..
Weder CS noch UBS, eine effektive Strategie (Markt) ist nicht erkennbar und Effizienz ist was anderes, als nur Leute zu entlassen und Outsourcing zu betreiben.
Effizienz heisst nicht, im Maschinenraum auszumisten, sondern eine schlanke Organisation, mit teuren Führungskräften, die etwas von Effektivität (=Markt) verstehen, dann klappt es auch mit der Effizienz. Diese angeblichen Führungskräfte sind nur teuer, nicht mal deren Vergütung, sondern was am Markt nicht geholt wird durch diese, das ist der (noch) grössere Skandal.
Stattdessen versteckte Massenentlastungen, Kürzung bei Leistungen und Goodies für die Kleinen, wer nur Kosten durch Entlassungen und Outsourcing praktiziert, hat irgendwann keine Kosten mehr. Von Industrie 4.0 schwafeln andrerseits aber kein Plan, wozu IT eigentlich da ist ..
Die Kunden und Aktionäre hätten es in der Hand, die Zeche bezahlen die vielen guten Mitarbeiter, die eine solche Cockpit-Crew nicht verdient haben. Wie sagte letztlich mal jemand ‘ich habe die Schnauze voll von diesem Drecksloch Zürich’ .. ob er wohl doch eher die Banken am Paradeplatz gemeint hat ? Die Einen verschieben Slots, die Anderen gute Mitarbeiter, die das eigentliche Kapital einer Bank wären ..
MfG Industrial
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Ich (25) war kürzlich bei der CS für ein Beratungsgespräch. Als ich der netten Dame aufgelistet habe, was mir die UBS für ca. ein Drittel der Gebühren bietet konnte sie nur noch sagen: Wenn das wirklich so ist, bleiben Sie bei UBS.
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Sie haben Glueck gehabt. Sie durften noch mit einer netten Dame sprechen. Noch, bald wird es ein PC Screen sein (falls gerade online).
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Indien hat Millionen guter Programmierer. Das Problem aber ist Indien selber. Die Menschen dort können sich weder mit der westlichen Mentalität noch mit den Anforderungen die an beruflichen Gegebenheiten anpassen. Leider setzen Unternehmen immer noch verstärkt auf Konzepte wie Offshoring und Outsourcing, ohne zu verstehen was sie damit im eigenen Unternehmen anrichten. Hauptsache die kurzfristigen Gewinne steigen. Eine Milchmädchenrechnung, wenn man nicht gerade Betriebswirtschaft studiert hat und nur fixe Kosten im Auge hat. Natürlich sinken die Kosten wenn man eigenes Personal abbaut. Die Kosten für die verlängerte Werkbank und für die Behebung entstandener Schäden werden ja auf andere Konten gebucht.
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Nun ja, alle kochen nur mit Wasser. Auch die Frontendsysteme der Konkurrenz sind da teilweise keinen Deut besser. So liegt das E-Banking der Postfinance auch bald täglich flach (z. B. wieder mal am Montagabend 25.3.) und nicht viel dahinter folgt Raiffeisen sowie einige KB’s.
Echt mühsam langsam. Insbesondere um den 25. des Monats wenn viele Firmen Löhne und Zahlungen machen wollen. Von den Zahlläufen der Privaten mal ganz abgesehen…
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Wann ist das Raiffeisen e Banking denn ausgefallen? Nennen Sie mur konkrete Daten? So ein Blödsinn.
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Ich nutze u. a. Raiffeisen E-Banking geschäftlich wie auch privat und hatte in den letzten Monaten einige kurzfristige Ausfälle. Wann genau kann ich Ihnen nicht sagen. Ich führe kein Buch darüber.
Ich nutze diverse E-Banking-System. So z. B. SGKB, TKB, Credit Suisse, UBS, Postfinance, Raiffeisen, BTV…
Aber Sie haben schon recht, es läuft definitiv stabiler als Postfinance und auch Credit Suisse. Die Ausfälle von Raiffeisen waren sehr kurzfristig. D. h., nach 15 Minuten wieder versucht und es funktionierte anstandslos.
Witzigerweise hatte ich mit der BTV noch nie Probleme. Ist eine winzige Bank aus dem 4-Länder-Eck am Bodensee. Auch UBS und TKB lief bis anhin unauffällig.
Nun ja, wie es bereits hier beschrieben wurde, wohl nicht immer sind die Banken schuld. Die Internetprovider sind ja auch noch dazwischen.
Man ist einfach im Moment hilflos und sauer, weil einem das u. U. die ganze Arbeitsplanung über den Haufe wirft. Löhne müssen nun halt bei vielen Firmen am 25. auf dem Konto sein. Sonst gibt’s Theater. Und wenn dann am 24. abends oder vor dem Wochenende das E-Banking nicht funktioniert, ist das Verständnis meinerseits doch sehr begrenzt…. So darf dann beispielsweise über das Wochenende nochmals gearbeitet werden, damit am Montag 25. alles bezahlt wird.
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@pedrovitsch… sie sind echt ein schwätzer… ähh. schönschreiberling
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Inder-Cracks sind mir nach Jahrzehnten in der IT noch nie begegnet. Und ich hatte und habe mit allen möglichen Landsleuten zu tun. In der Armee kann man mit mehr Truppen was erreichen, in der IT sicher nicht.
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Tja, klar… da sie nicht als Beratern unterwegs sind, sondern bei der beste Firmen in USA chef geworden sind….nur ein paar Namen: Pichai und Nadella zum Beispiel…
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Tja Oswald G hatte keine Ahnung von IT und sah nur eine Fabrik die jährlich über 1 Milliarde kostete, also da müssten locker ein paar hundert Millionen Sparpotenzial drin liegen. Selber unterschrieb er einen Temenos Vertrag ohne Ende.
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Ich habe noch nie etws von IT Outsourcing gehalten – schon gar nicht nach Indien. Aber da kann man sich ja den Mund fransig reden. Denn von Software Development verstehen 99% der hochrangigen Manageros nichts. Und die MäkGrinsis auch nicht. (Kleiner Tipp: Software Development geht ganz leicht über das Eintippen von einigen Formeln in Excel hinaus …)
Aber egal. Ich finde, aufgrund dieser reifen Leistung der CS müsste der Bonus von Thiam verdoppelt werden! Mindestens!!
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Ich arbeite für eine dieser Inderklitschen. Mein Gewissen wird durch ein im Verhältnis zu meinen Aufwand durchaus üppiges Salär im Zaum gehalten. Nach einem Vierteljahrhundert in der IT teile ich Ihre Sichtweise auf das Outsourcing nach Indien völlig. Der einzige Vorteil solcher Vorgänge ist die Verschiebung von Kostenblöcken auf dem Balance Sheet. Ich habe in meiner beruflichen Praxis UND in meiner eigenen Firma noch kein einziges wertstiftendes Outsourcingvorhaben erlebt. Im Gegenteil: Ich kann getrost davon ausgehen, dass die Kollegen aus Indien (meiner Firma oder eines Konkurrenten) IMMER, aber zuverlässig IMMER im besten Fall qualitativ Minderwertiges herstellen.
Nun ja, da der Berufsethos meine Miete und Krankenkasse nicht bezahlt wurschteln wir halt weiter im ‚Kosten reduzieren durch Outsourcing‘. Wir hauen unsere Jobs in einer derartigen Kadenz nach Osten weg, dass wir sie bald aus dem Westen wieder in Empfang nehmen dürfen.
Meine Meinung zu Thiam sollte ich nicht öffentlich äussern. Nur soviel: Keiner hat dieser Bank bisher mehr Schaden zugefügt als der aktuelle Chef.
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Die CS führt den Prozess an und kann sich nur selbst die Schuld geben.
Die byzantinischen Intrigen machen eine Veränderung bei CS unmöglich, jeder schützt nur seinen Job und das Management hat nur ein Ziel: Große Boni kassieren.
CS ist eine Zombie-Bank mit einer Bilanz von einer Billion, die niemals Geld verdienen wird und daher „Too big to fail“ ist.
Das ist die ganze Geschichte.
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Dies ist auch der Grund, weil diese verzweifelte Bank auch ständig Einfluss nehmen möchte auf den Inhalt dieses Blogs…….
Dabei könnte sie enorm viel lernen aus diesem Blick von aussen……….gerade auch aus diesem heutigen Bericht.
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Wenn ich dann noch der Helpline anläute
40 Rp auf der Rechnung-
Dann gehörten Sie zu den Glücklichen – die bereits nach 5 Minuten in der Warteschleife einen Gallerenruderer am Phone hatten. Da die Warteschleife 8 Rp. pro Minute kostet kann das Gespräch – so man denn überhaupt jemand an die Strippe bekommt – um einiges teurer ausfallen.
Aber ja klar über Directnet kann man auch einen Rückruf bestellen – fragt sich bloss wann dieser kommt.
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Also ich habe vor gut 10 Jahren den Absprung aus der CS IT in Richtung Baer geschafft. Seitdem kann ich wieder gut schlafen, weil alles um eine 10er Potenz ruhiger ist.
Damals in der CS-IT bin ich mit einem Problem eingeschlafen und habe am Morgen nahtlos weiter gedacht.
Da hier bei der Baer die gestanden Hosties sehr nahe dem Rentenalter sind, probater Nachwuch sehr schwer zu finden ist kann ich den Hosties der CS nur ans Herz legen, es hier einmal zu versuchen ! Zumal Baer vor kurzen ja auch die strategische Entscheidung Pro HOST gefällt hat. Also, worauf wartet Ihr noch ??-
Pffff, Bär hat nun nicht den allergrössten Ruf…Avaloq, Temenos, doch wieder Avaloq, oh nein es soll doch T24 sein…manno!
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Was sind die grössten Kostenblöcke einer Bank? Personal und IT. Grübel hat seinerzeit (2000/2001) u.a. auch die IT tot gespart und irgendwann rächt sich das. Seither hat man ein Sammelsurium an Applikationen zusammengehängt um einigermassen zeitgemäss zu funktionieren.
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Na ja, heute ist 2019. Seit 2001 wäre (mehr als) genug Zeit gewesen, die kritische IT anzupassen.
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Zeitgemäss ist wohl ein Verschreiber – zeitnah sollte dies wohl heissen. Der HOST Töff der CS ist sowas von aus der Zeit, dass man eher von einem IT Dinosaurier sprechen muss. Was bin ich froh, dass ich mich nicht mehr tagtäglich mit solchen Problemen herum schlagen muss. Vom Topmanagement kann keine Lösung erwartet werden – die wissen meist ja nicht einmal wie man einen PC einschaltet geschweige denn damit effizient arbeitet.
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klassischer technical dept! Jetzt wird halt gezahlt inkl. Zinsen und Zinseszinsen
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Ich finde es ungerecht, dass immer nur die Banken, hier die CS, den Kopf für ein nicht
Funktionieren ihrer EDV herhalten müssen. Vielfach ist auch der Netzbetreiber (Swisscom, UPC, Sunrise)schuld daran. Nur bemerkt der Benützer dies weniger, weil versucht wird, die Mängel während der Nacht zu beheben, da weniger Leute das Netz benützen. Ueber die EDV der CS kann ich mich nicht beklagen, im Gegenteil.-
@edv-mängel… ah sie sind richtig süss…. glauben sie mir, wenn dies netzwerkprobleme wären. die presse würde dies ausschlachten.
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Super, CS benutzt das Sunrise Netz als Backbone….vielleicht noch alles unverschlüsselt… Das wäre der absolute Tiefpunkt den eine Bank jemals erreichen kann;))))))
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wie schon so oft geschrieben, es ist eine frage der zeit bis bei der cs die it implodiert, jeder der bei der cs für im bereich arbeitet weiss das. und jeder weiss, dass die (ihre zahl) 8’000 it’ler in indien vorwiegend auf der payroll sind.. aber keiner so genau weiss was die machen (outcom-output?)
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Rohner, Thiam sofort ab ins Taj Mahal nach Indien zum Nachsitzen, aber ohne Wiederkehr.
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Nicht Nachsitzen sonder Vorsitzen (in den vorderen Sitzreihen). Man kann ihnen dann besser und schneller in den Hinter treten, wenn sie ein leeres Blatt abgeben.
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Vorne eine schöne Oberfläche , im Hintergrund kurbeln 8000 Inder, wie im Mittelalter. Doch Thiam schert das nicht, noch ein paar Jährchen an der Spitze, kassiert möglichst viel ab und verduftet dann. Nach mit die Sintflut.
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Schon klar er macht das gleiche wie all die CEO’s vor ihm. Die haben ja auch viel kassiert und mehrheitlich beim Abgang einen riesen Misthaufen hinterlassen, den der Nächste mit Endlosreorganisationen auf „Vordermann“ gebracht hat. Ich habe den Verdacht, die sprechen sich jeweils ab und sichern so dem Nachfolger einen super Bonus auf Jahre hinaus. Und dä Ursli schnallts eifach nööd und lobt jede Neu als die goldene Lösung
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Dieses Klumpenrisiko mit diesem Outsourcing nach Indien ist unverantwortlich und törricht dazu.
Mit dieser Geschichte der dubiosen Firma Cognizant müsste Lukas Hässig eine consulting fee (einen Bonus der Superlative) erhalten von der CS. Die überforderte CS-Führung scheint hier wirklich blind zu sein, einen solchen cluster risk zuzulassen.
Was macht diese CS, wenn diese United States Securities and Exchange Commission diese Cognizant weltweit blacklisted?
Fazit: Outsourcing einmal mehr ein völliger Blindgänger – und kostspielig dazu.
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Die Smartphone-Bank N26 kommt in die Schweiz, schreibt die Handelszeitung. Nach Revolut nun N26.
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Läuft alles nach Plan! Ende 2019 wird dann die Fusion UBS Credit-Suisse, oder besser, die Übernahme der Credit-Suisse durch die UBS vermeldet. Dazu muss man den einen Partner halt erst auf die richtige Grösse zurechtschrumpfen und dann 2020 noch mehr arbeitslose Banker…
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Ich tippe eher auf die Übernahme eines Deutschen Intituts. We will see…
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ich tippe auf die übernahme durch einen spanier, franzosen, holländer
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CS: „8000 Inder-Cracks am Drücker“
Sehr geehrter Herr Hässig, Vorsicht, CS-Juristen könnten aktiv werden:
„Crack ist eine Droge, die aus Kokainsalz und Natriumhydrogencarbonat (Natron) hergestellt wird.“ GoogleSuper Cracks – billig und nichts wert!
E-Banking UBS funktioniert. Support Hotline kompetent, freundlich (in der Regel Schweizer) und gratis – im Gegensatz zur Migrosbank, die für Auskünfte für Privatkredite wie Mike Shiva einen Minutentarif verrechnet.
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Klingt irgendwie (crea)logisch, dass ein komplekses ebanking mal nicht ganz so sauber lauft, so what?
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Meine Prognose: Das Problem der CS IT wird sich akzentuieren bis zum Punkt, wo die Bank nicht mehr betrieben werden kann/nicht mehr konkurrenzfähig ist oder ein IT-GAU die CS direkt auf den Friedhof schickt.
Warum? Das Problem ist direkt mit der aktuell vorherrschenden Manager-Attitüde verknüpft: Ein CEO, der scheinbar nichts anderes kann als ein Sparprogramm durchzusetzen (und nicht mal damit überzeugt, siehe Aktienkurs), wird den CS Host nicht erneuern lassen. Ich sehe zwei wichtige Gründe, warum nicht:
Erstens hat die vergleichbare Aktion bei der UBS hat ein Jahrzehnt gedauert und einen gepflegten zweistelligen Milliardenbetrag gekostet. Damit es nicht so arg aufgefallen ist, hatte das Programm immer wieder mal einen neuen Namen (CUBE, SSP…). Eine derartige Kostenexplosion läuft genau dem Ziel entgegen, woran sich Thiam messen lassen will.
Gegen ein solches Programm spricht zudem, zweitens, die lange Dauer, die notwendig ist, Millionen Zeilen Code neu zu schreiben. Manager heuern nicht längerfristig irgendwo an, weil sie selber wissen, dass sie nur kurz- bis mittelfristig etwas „bewegen“ können und ihnen ein Sparprogramm à la Thiam nach ein paar Jahren postwendend ins Gesicht fliegt. Jede Kostenschleiferei dieses Ausmasses wird sich in Form von Qualitätseinbussen und höheren operativen Risiken zurückzahlen. Das Ausbaden dieses Schlamassels wird Herr Thiam dannzumal gerne seinem Nachfolger überlassen, während er irgendwo Champagner wippend auf seinen CS-Millionen im Trockenen sitzt.
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@CS Insider,
als Outsider und Laie (Informatik) entnehme ich Ihren hervorragenden Beitrag das der schlimmste Feind ist bekanntlich der im Inneren. Frage: wie oft muss die ganze Informatik-Infrastruktur ertüchtigt werden? Welche Entscheidungswege sind dafür notwendig? Wenn von 8000 Inder die Rede ist – meint man Spezialisten die in der Schweiz aktiv sind? Die hier bei uns leben? Besten Dank im Voraus.
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Aber gerne, soweit ich kann: Die ganze IT wird bei einer Firma, die ihre Programme selber schreibt, nie aufs mal ersetzt. Man muss differenzieren, von was man spricht. Im Fall des Hosts reden wir von Kernfunktionen wie Zinsen rechnen oder Börsentransaktionen abrechnen. Der CS Host ist inzwischen Jahrzehnte alt und längst zu einer strategischen Bürde geworden. Ganze Initiativen sind deswegen gescheitert (wie Digital Private Banking). Ich würde sagen: bei der CS ist die Erneuerung des Hosts 10 – 15 Jahre überfällig.
Mit den 8000 Indern meint man „Onshore-Inder“, d.h. Programmierer, die von Indien aus für die CS programmieren.
Bezüglich den Entscheidungswegen, die es braucht, dass ein Mammutunterfangen wie die Hosterneuerung in Angriff genommen würde: Das ginge ausschliesslich über das Executive Board. Das Problem ist nur: Dort versteht das Problem niemand bzw. will es nicht hören. Wer geht zu Thiam und schlägt ihm diese Initiative vor? Wer will die grosse Party stören? Wenn der Head IT der CS zu seinem Chef, dem COO (und long term buddy von Thiam) ginge und sagen würde: Ich brauche 10 Jahre und etwa 5 Mia CHF, dann wäre die nächste Aktion des COO nicht, diese Neuigkeit seinem Chef vorzutragen, sondern die Stelle des Head IT neu zu besetzen.
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@cs insider, bester comment hier! post vom 26.03.21.25h ist genau auf den punkt getroffen. und was sagt uns das? wie lange geben sie der cs noch?
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(…)Ich würde sagen: bei der CS ist die Erneuerung des Hosts 10 – 15 Jahre überfällig.(…)
(…)Meine Prognose: Das Problem der CS IT wird sich akzentuieren bis zum Punkt, wo die Bank nicht mehr betrieben werden kann/nicht mehr konkurrenzfähig ist oder ein IT-GAU die CS direkt auf den Friedhof schickt.(…)
Könnte auch sein dass die hohen Supportkosten für Altsysteme jegliche Investition in Systeme für die Zukunft bereits unterbinden.
Ein Todesgarant für eine Firma.
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Das ist nicht das Einzige, das zerfällt in diesem Laden! TT soll doch mal zeigen was er kann. Für so viel Geld wie der erhält kann er doch auch IT oder?
Habe gerade ein Tinnitus im Auge – ich seh nur Pfeifen!
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ha ha ha… geilä Siäch!!! und ich habe es wirklich im Ohr und kann diese(s) Pfeiffen schon lange nicht mehr hören!!!
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MyPerformance: immer wieder der gleiche Mist. Nichts sagend und völlig subjektiv. Wer macht das MyPerformance für den Üse? Eventuell der Bartli aus der Versicherungsbranche.
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Hier ein Hintergrund (…)
Ein im Überigen wirklich interessantes Interview.
Die ganzen Systeme entwickeln sich momentan mit der „Cloud“ eigentlich wieder in Richtung Mainframe und „dumme“ Terminals.
In den 90ern begann dann auch der Unsinn mit den „Grafik überall“ Anwendungen und einer enormen Komplexität und vielen, vielen Schnittstellen.
90% der Tätigkeit waren da um Problemfelder zu generieren, als reiner Selbstzweck. An echten Lösungen war keiner Interessiert.
Von „sicheren“ Implementationen gar nicht zur reden…
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Das Problem, wenn in der Schweiz das System ausfällt schlafen die billigen „IT-Cracks“ in Indien. Da sie Manuals auch nicht zeitnah aufdatieren ist eine gezielte Intervention nicht möglich. Aber CS muss halt sparen um UR und TT fürstlich zu „entschädigen“. Warum werden eigentlich Kunden für ihren Mehraufwand nicht entschädigt?
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nicht nur im Schweizer Banking die Qualität (siehe obigen Artikel), sondern auch in der Bauwirtschaft, z.B. via die indisch beherrschte Steiner AG:
https://www.derbund.ch/bern/stadt/wir-haben-wirklich-genug/story/26933401
https://www.steiner.ch/metanavigation/hcc-gruppe.html
PS: Bei „Bern Schönberg-Ost“ beim einen Baufeld als „Totalunternehmer“, bei einem anderen Baufeld als BAUHERR ……
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Ein Fall für Anke: Zeig dem Super-Mario wie IT geht!
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Soll das ein Witz sein? Danke Anke hat keinen Plan von IT
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Selten so gelacht!! Ihr verschlimmbessertes DirectNet ist eine echte Katastrophe, wirklich ein Grund die Bank zu wechseln. Unfähig diese Quoten-GL-Frau
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8000 indische Informatiker, 48000 im Konzern und 20000 externe – gegenüber 1400 Mrd. CHF assets im Konzern, wovon 210 Mrd. CHF in der Einheit Schweiz mit 16’000 MA, wenn man diese Zahlen überfliegt stellt man fest, dass die Einheit Schweiz mind. 3’000 MA zu viel aufweist.
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Also wenn es stimmt, dass sich 8’000 Inder um die Informatik der CS kümmern, dann lach ich mich kaputt und kaufe einen Put.
Dieses Klumpenrisiko mit diesem Outsourcing nach Indien ist unverantwortlich und törricht dazu. Mit dieser Geschichte der dubiosen Firma Cognizant müsste…
Die CS führt den Prozess an und kann sich nur selbst die Schuld geben. Die byzantinischen Intrigen machen eine Veränderung…
Ich habe noch nie etws von IT Outsourcing gehalten - schon gar nicht nach Indien. Aber da kann man sich…