Fabrice Zumbrunnen wird zum Abwracker der stolzen Migros-Gruppe. Er verscherbelt eine Tochter nach der anderen – bis zuletzt nur noch das hart umkämpfte Kerngeschäft, der Food-Verkauf, übrigbleibt.
Die Käufer reiben sich die Hände. Sie machen das Geschäft ihres Lebens. Allen voran der junge Österreicher René Benko. Mit den Globus-Superstandorten vergoldet er sein Warenhaus-Imperium.
Für Benko arbeitet ein Dieter Berninghaus. Das ist jener Manager, der Globus bis vor ein paar Jahren geführt hatte.
Nun konnte Berninghaus seinem Chef Benko genau sagen, wie er den goldenen Schatz Globus heben muss. Die Rechnung ist simpel: alle unrentablen Filialen weg, Vollgas in den Flagship-Stores.
Berninghaus hatte in seiner Migros-Zeit die Interio Möbelgruppe erworben. Auch diese ist inzwischen weg. Verscherbelt von Zumbrunnen.
Der Romand ist die entscheidende Figur im Migros-Drama, das sich im Zeitraffer abspielt. Zumbrunnen zerlegt die Migros, verhökert vieles von dem, was seine Vorgänger in mühsamer Arbeit aufgebaut hatten.
Warenhaus Globus weg, Möbel Interio weg, Einrichtungshaus Depot weg, Velofirma M-Way weg.
Rückbesinnung auf Gottlieb Duttweilers Ursprung, den Verkauf von Essen, angereichert mit ein paar Online-Töchtern.
Was ist in Zumbrunnen gefahren? Warum zerhackt er die stolze Migros?
Zumbrunnen würde sagen: die Zahlen. Der Migros-Konzern verdient fast nur noch mit seiner Bank. Der Rest? Defizitär oder schrumpfend.
Anders Erzrivale Coop. Der hat zwar mit Siroop ein Mega-Online-Flop über 100 oder mehr Millionen hingelegt. Doch insgesamt wirkt Coop frischer.
Zumbrunnen hat vieles falsch gemacht. Ein Jahr lang hat er den Whistleblower nicht ernstgenommen, bis dieser mit dem Fall rund um den Migros-Neuenburg-Präsidenten zur Presse ging.
Wer war bei Migros Neuenburg operativ lange der Taktgeber? Zumbrunnen. Wollte er deshalb den Whistleblower-Fall nicht rasch anpacken?
Sicher ist, dass die Migros-Chefs rund um Zumbrunnen Märchenstunde gilt. Sie sind froh, wenn ihre Vorgänger, allen vorn Herbert Bolliger, als Schuldige für die Misere dastehen.
Das passiert fast von allein. Während Zumbrunnen seine Hände in Unschuld wachsen kann. Doch ein paar Personalien machen hellhörig.
Eine Ex-Managerin von Beringhaus, die beim Migros Genossenschaftsbund in dessen Bereich tätig gewesen war, ist nun ihrem alten Chef zu den Österreichern gefolgt.
Im Personalbereich gehen die Leute massenhaft. Gegen 20 sollen gekündigt haben, die grosse Mehrheit ohne neuen Job, einfach ins Blaue hinaus.
Eine Sprecherin der Migros meint dazu: „Die Zahl 20 können wir so nicht bestätigen. Es gab gewisse Wechsel im Zug des Restrukturierungsprogramm Fast forward.“
Die Migros-Zentrale hatte immer einen Topmann in Bern fürs Lobbying. Der ist inzwischen in Pension – und wurde nicht ersetzt. Dazu die Migros-Sprecherin:
„Die Migros ist nach wie vor im Bundeshaus mit einem Lobbyisten aktiv. Gleichzeitig engagiert sie sich verstärkt in politischen Verbänden wie der IG Detailhandel.“
Zumbrunnens Schwäche ist für die starken Fürsten in den einzelnen Migros-Regionen ein Steilpass. Sie treiben Initiativen voran, die unter den Vorgängern von Zumbrunnen zentral im Migros Bund am Zürcher Limmatplatz geführt worden waren.
Hier Zumbrunnen, der CEO der Zentrale, der aufs Kerngeschäft setzt, da die Fürsten, die Wachstum auf eigene Faust versuchen. Für einen Insider ein fataler Mix.
„Das Kerngeschäft ist kein Wachstumsmarkt und die Genossenschaften bringen keine echten Innovationen – im Gegenteil sie sabotieren sie, weil sie fürchten, Umsatz zu verlieren.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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„Migros Chind“ ist ein wirklicher Insider. Jede*r Journalist*in sollte seine Stories sehr genau lesen und würde wohl mit wenig Recherche Entsprechendes finden.
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Berninghaus. Ist das eine andere Schreibweise für „Burning House?“
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Meiner Ansich nach ist die Migros nach der Präsidentschaf von Pierre Arnold sukzessive zu einem ziemlich gewöhnlichen Laden verkommen. Dank der Struktur der Genossenschaft mit Anteilscheinen von Fr. 10 haben die Genossenschafter praktisch auch keine Möglichkeit, auf die Verwaltung und das Management bei Fehlentwicklungen einzuwirken. Leider!
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Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Die Migros anscheinend auch.
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Der Krug (von der Migros) geht Zumbrunnen bis er bricht …
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An die Journis dieser Schweiz.
Die Restrukturierungen in der Migrosgruppe sind dringendst notwendig und hätten bereits Jahre zuvor angegangen werden müssen.
Die Journis haben keine Ahnung. Wenn die Migros viel Gewinn macht, schreiben Sie „Abzocker“ macht sie aus notwendigen Gründen weniger heisst es „Gewinneinbruch, kurz vor dem Konkurs“.
Pseudorecherchen via frustrierte Mitarbeitenden, welche es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen oder sie nicht kennen, sind echt peinlich. Aber noch peinlicher ist es für diejenigen Journis, welche diesen Schrott noch blind abschreiben.
Mehr Sachlichkeit, Fakten, weniger Polemik und vorallem faire Neutralität wären angebracht. Auf den Ball und nicht auf den Mann spielen. Es bringt niemanden etwas die Migros unfair und ungerecht schlecht zu machen; denkt an die weit über 100’000 Mitarbitenden, welche gut behandelt täglich einen wertvollen Job machen und auf ihre Migros stolz sind. -
Mit Verweis auf meinen vorherigen Kommentar liefere ich gerne noch einige weitere „Facts & Figures“ dazu, welche aus öffentlichen Informationen bestehen, die aber erst bei der Betrachtung im Gesamtkontext ihre ganze Brisanz entfalten…
FAKT 4: Öffentliche Rehabilitierung dank Gaydoul – Beraterrolle in der Übernahme von Denner durch Migros
Um die zwischenzeitlich aufgeworfene Frage zur Rekrutierung eines Straftäters in die Konzernleitung des Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) zu beantworten: Ernst Dieter Berninghaus wird seinem Freund Philippe Gaydoul wohl ewig dankbar bleiben, da ihn dieser nach der Verurteilung in Deutschland öffentlich rehabilitiert hat. Gaydoul war es, der Berninghaus Anfang 2007 in den Verwaltungsrat der Rast Holding SA holte, der Muttergesellschaft der Denner AG. Mit Berninghaus als Berater zog Gaydoul den Verkauf von Denner an die Migros durch.
Am 12. Januar 2007 gaben Denner und Migros ihren Schulterschluss bekannt. 70 Prozent des Aktienkapitals der Denner AG gingen an die Migros. Die Gaydoul Holding blieb vorerst mit 30 Prozent an der Denner AG beteiligt.
Im Oktober 2007 wurde Ernst Dieter Berninghaus vom Discounter Denner zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrates ernannt, obwohl ursprünglich Herbert Bolliger als damaliger Migros-Chef das Amt übernehmen wollte. Allerdings verfügte die Wettbewerbskommission (Weko) als eine ihrer Auflagen im Rahmen des Übernahmedeals, dass Denner nicht von einem Migros-Vertreter präsidiert werden dürfe.
Im August 2008 trat Berninghaus als Leiter des Departements Handel und Konzernleitungsmitglied in den Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) ein. Per Ende 2009 wurde die Migros planmässig zu 100 Prozent Eigentümerin der Denner AG.
Die Medienberichte damals waren zögerlich in ihren Verweisen auf Berninghaus Vergangenheit bei Rewe, wo er nach nur sechs Monaten wegen schwerer Untreue zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde und dem Unternehmen Schadenersatz in Millionenhöhe bezahlen musste. Dennoch holte ihn der damalige Denner-Chef Philippe Gaydoul auf Anfang 2007 in den Verwaltungsrat des Discounters. Berninghaus verdiene eine zweite Chance… Das Manager Magazin schrieb damals die Schweiz hätte ihm „ökonomisches Asyl“ gewährt.
FAKT 5: Übernahme Schild 2013, Engagement von Retail Capital Partners, Einsatz von Thomas Herbert als CEO von Globus inklusive Beteiligung, die ihn nun reich beschenkt
Im Oktober 2013 gaben die zur Migros gehörende Detailhandelskette Magazine zum Globus und die Schild AG bekannt, dass die bisherigen Schild-Aktionäre ihre Anteile an Globus verkaufen. Berninghaus war zu dieser Zeit als Handelschef für Globus zuständig. Herbert und sein damaliger Geschäftspartner Stefan Portmann sollen damals in einem komplexen Deal je zwischen 12 und 15 Millionen Franken kassiert haben. Und sie sicherten sich eine Beteiligung an Globus, die im Fall von Herbert bis heute besteht. Im Zuge des bevorstehenden Verkaufs von Globus an die thailändische Central Group und deren österreichischen Partner Signa-Gruppe soll Thomas Herbert gemäss der «SonntagsZeitung» einen Millionenbetrag erhalten für seinen Anteil von 2.7 Prozent, für den ihn die Migros ausbezahlen wird.
Zur Personalie von Thomas Herbert: 2002 wechselte Herbert von Globus zum Modehaus Schild als Beschaffungsleiter. Ein Jahr später übernahm er mit anderen Kollegen das Unternehmen in einem Management-Buyout. Im Oktober 2013 übernahm die Magazine zum Globus AG unter der Leitung von Ernst Dieter Berninghaus das Modehaus Schild. Im Gegenzug beteiligten sich Thomas Herbert und sein damaliger Geschäftspartner Stefan Portmann (zwischenzeitlich ausgestiegen) mit einer Minderheit an der Magazine zum Globus AG. Im Herbst 2015 wurde Thomas Herbert (überraschend) CEO von Globus (mehr dazu später).
Quelle: https://www.fuw.ch/article/wie-globi-manager-wurde/
Mit Blick auf die Zahlen war auch das defizitäre Geschäft Schild für die Migros ein Flop-Kauf. Wer profitiert hat liegt auf der Hand (Thomas Herbert) – wem es im Weiteren gelang unter der Hand noch persönliche Interessen zu befriedigen, entzieht sich (noch!) der Öffentlichkeit.
Im Rahmen der Schild-Übernahme kam es auch zu personellen Unstimmigkeiten, über welche ebenfalls bereits medial berichtet wurde, siehe: https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/globus-was-steckt-hinter-dem-chefwechsel.
Während sechs Jahren leitete Jean-François Zimmermann den Verkauf von Globus und rückte 2012 an die Spitze des Warenhauses. 2015 wurde er überraschend durch den bisherigen Schild-Chef Thomas Herbert ersetzt. In diesem Zusammenhang wurde auch über das finanziell aufwendige Engagement von Retail Capital Partners (RCP) berichtet, einer Beratungsgesellschaft eines Freundes von Ernst Dieter Berninghaus.
„Zwar kein Grund für den Chefwechsel, aber wenig harmoniefördernd soll unter anderem das Engagement der Unternehmensberatung Retail Capital Partners (RCP) bei Globus gewesen sein. Die Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft mit Schwerpunkt Einzelhandel in Pfäffikon SZ wurde 2011 vom ehemaligen Roland-Berger-Mann Hendrik Gottschlich gegründet.“
„Gottschlich und Berninghaus kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in Deutschland. Berninghaus soll Gottschlich unter anderem dem früheren Denner-Eigner Philippe Gaydoul empfohlen haben. Für diesen fahndete Gottschlich nach Investmentmöglichkeiten; später leitete er während zweieinhalb Jahren Gaydouls Schuhkette Navyboot.“
„Seit mehreren Jahren ist RCP beim Migros-Konzern engagiert. Unter anderem setzte Berninghaus RCP für die Due Diligence der Schild-Gruppe ein. Auch für deren Integration in den Globus-Konzern ist [war] RCP federführend. Allein bei Schild soll jeden Monat ein niedriger sechsstelliger Betrag in Rechnung gestellt werden [worden sein] – viel Geld für ein Unternehmen mit nur 170 Millionen Franken Umsatz und den hauchdünnen Margen des Textileinzelhandels.“
Wer denkt es ginge nicht mehr absurder, der recherchiere nur weitere Fakten…
FAKT 6: Migros Millionengrab namens Vögele (2008 – 2016, analog zum Engagement von Ernst Dieter Berninghaus bei der Migros)
Vor acht Jahren tauchte der Migros-Genossenschafts-Bund zum ersten Mal als Aktionär von Charles Vögele auf. Damals, am 4. Februar 2008, erreichte die Beteiligung 3,16 Prozent, wodurch die Migros aufgrund der Meldepflicht ihre Anteile offenlegen musste. Ab 2009 stieg auch die Migros-Pensionskasse bei Charles Vögele ein und trat zusammen mit dem Migros-Genossenschafts-Bund als Aktionärsgruppe auf. In der Folge nahm die Beteiligung kontinuierlich zu – bis sie im Dezember 2011 über 25 Prozent erreichte. Zu den besten Zeiten hatte das Migros-Investment einen Wert von deutlich über 100 Millionen Franken. Ab August 2012 begann die Migros die Beteiligung sukzessive zurückzufahren bis Vögele 2016 diese schliesslich 2016 an eine Investorengruppe um den zur Coin-Gruppe gehörenden italienischen Kleiderkonzern OVS veräussert wurde.
Migros beharrte bis im Herbst 2016 darauf, dass es sich um ein reines Finanzinvestment gehandelt habe. Als Zeichen wurde diese Beteiligung offiziell nicht beim Handelschef Berninghaus geführt, sondern durch den Finanzchef Jörg Zulauf beaufsichtigt. Zwischenzeitlich hat die Migros jedoch eingestanden, dass der Einkauf damals doch strategisch motiviert war (siehe: https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/migros-plotzlich-war-der-vogele-einkauf-strategisch)
Gemäss Schätzungen hat die Migros ihr Vögele-Abenteuer rund 100 Millionen Franken gekostet. In diesem Fall lassen sich persönliche Interessenverbindungen nur schwer (re-)konstruieren. Allerdings geschah auch dieses Übernahmedebakel während der Zeit von Ernst Dieter Berninghaus (2008 – 2016). Die langjährige Geduld der Migros in Anbetracht der Kursverluste hatte allerdings schon damals Fragen aufgeworfen, welche bis heute unbeantwortet blieben (siehe auch: https://www.blick.ch/news/wirtschaft/bolliger-legt-strategische-beteiligung-offen-der-migros-absturz-mit-voegele-id5563826.html).
Eine ganze Menge von nicht nachvollziehbaren Management-Entscheidungen, die alle einen Zusammenhang mit der Personalie Ernst Dieter Berninghaus und seinem Engagement beim Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) aufweisen. Fragwürdig, oder? Die Brisanz liegt bei genauerem Hinsehen auf der Hand.
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Wann verscherbelt Monsieur Zumbrunnen noch den Dutti-Park im Grüene?
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Weihnachten 2018: der Weihnachtswichtel der Migros rührt die ganze Schweiz.
Weihnachten 2019: die Eule im Tannenbaum ist ja sooo herzig.Und was lässt Coop laufen? Eine endlos öde Werbung für Parship. Und was im Vorjahr war, daran erinnert sich niemand mehr.
Ach ja, und die Migros verkauft neu Schokolade aus Deutschland als M Classic. Wieder so ein Marketing-Coup! Kostenlose Werbung in 20 min. Etwas derart virales lässt sich Coop halt nicht einfallen.
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Die Immobilie Globus an der Bahnhofstrasse in Zürich ist mindestens 3 Milliarden wert. Nachdem Reiche weltweit nach soliden Anlagemöglichkeiten für ihre gewaltigen flüssigen Mittel suchen, wahrscheinlich sogar viel mehr. Drei Milliarden sind heute nichts mehr. Und wenn, nach der Geldschöpferei der Nationalbanken, in absehbarer Zeit der von den Nationalbanken und den überschuldeten öffentlichen Finanzhaushalten herbeigesehnte grosse Crash, sprich die Hyperinflation und totale Geldentwertung und damit auch Auflösung der Schuldenberge in Billionenhöhe der öffentlichen Hand, kommt, lachen nur noch die Sachwertbesitzer. Man wird dann beim Globus an der Bahnhofstrasse nicht mehr von Milliarden sondern von Billionen reden und im Gegenzug dazu ist die Milliarde, die die Investoren und ihre undurchsichtigen Helfershelfer der Migros übriglassen, nichts mehr wert. Dieser total undurchsichtige Handel ist ein Angriff auf das Vermögen der Migros. Wer steckt dahinter? Stecken Migrosverantwortliche mit den Invesotren unter einer Decke? Wer profitiert von diesem Handel?
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Bitte überarbeiten sie nochmal ihren Text. Man kann im sehr schlecht folgen. Irgendwie wirkt er so zerstückelt und Stammtisch-Sprüche klopfend…
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Ein altes Sprichwort leicht abgeändert:
Der Krug geht Zumbrunnen bis er ihn zerschlägt. Der ist ja unkontrollierbar geworden und ausser Rand und Band geraten! -
cool der Dr. Berninghaus ist jetzt bei SIGNA Gruppe und kann dem HR. Benko sämtliche Geheimnisse von der Globus Gruppe, oder hat ihm sämtliche Geheimnisse vor dem Deal kundgetan. DAs ist natürlich super für Benko. Die Strategie von Hr. Zumbrunnen versteht glaube ich keiner, nicht mal er selbst. Hauptsache der Koloss Globus ist weg. Jetzt wird die M Classis Schoggi in Deutschland produziert, obwohle die eigene Firma Frey das bis anhin umgesetzt hat. Es geht in die falsche Richtung mit Migros. Auch die „Selection“ Linie verliert an Glaubwürdigkeit wenn Hr. Zumbrunnen weiter solche Aktionen gestaltet. Wieso ist so eine Person an so einer Position. Schon wieder eine Fehlbesetzung.
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Meines Erachtens ist der Masterplan der MGB, die aktuelle Genossenschaftsstruktur aufzubrechen, und alle „abtrünnigen“ Genossenschaften unter dem Dach der MGB zu vereinen. Nur so kann die Migros langfristig wettbewerbsfähig bleiben. Und wie sollen die Genossenschaften dazu bewegt werden, unter das Dach der MGB zu schlüpfen? Man präsentiert ständig schlechte Zahlen, um ein Argument zu haben, den Laden schlanker zu gestalten und die vielen Mehrfachspuren zu eliminieren.
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Ah ja. Noch was. „Die Migros gehört uns.“ – oder? Soviel zu dieser unsäglich, doofen und widersprüchlichen Markenwerbung.
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Na ja. Dass die Migros einiges nicht so gut macht, liegt auf der Hand. Aber ob das Fehler der Vergangenheit sind, die jetzt korrigiert werden, darf wohl diskutiert sein. Grad der Herr Berninghaus hat zu seiner Zeit in der Migros, ohne wirklichen Leistungsausweis (Berninghaus ist im Windschatten von Philippe Gaydoul und der wiederum im gemachten Nest seines Denner-Grossvaters „erfolgreich“ geworden) fast freie Hand gehabt, ohne klare Strategie und wenig wirtschaftlichem Sinn, Kraut und Rüben zusammenzukaufen. Das konnte nicht gut kommen.
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Diese Story hat noch einiges mehr an Brisanz zu bieten, wenn man die Personalie Dieter Berninghaus, Leiter des Departements Handel bei der Migros von August 2008 bis August 2016, und sein Netzwerk genauer studiert. In diesem Sinne sind der Kommentar und die darin enthaltenen Hinweise als Aufruf für weiteren, investigativen Journalismus hinter die Kulisse dieses Trauerspiels zu verstehen.
FAKT 1: Urteil wegen Betrugs in Deutschland im Jahre 2006
Bevor Dieter Berninghaus die Stelle bei der Migros antrat wurde er in Deutschland rechtskräftig im Rahmen des „Nexum-Skandals“ wegen Betrugs verurteilt. Berninghaus hatte die Internet-Firma deutlich überteuert für die Rewe gekauft – und sich sowie Geschäftspartnern Millionen in die Tasche gesteckt. Folgen waren der Rausschmiss bei Rewe und im Frühjahr 2006 die Verurteilung vor dem Kölner Landgericht zu zwei Jahren auf Bewährung. Der Vorbestrafte musste zudem den Schaden begleichen.Siehe unter anderem: https://www.welt.de/wirtschaft/article1623268/Vorbestrafter-Rewe-Chef-macht-wieder-Karriere.html
FAKT 2: Flop Gries Deco Gruppe (GDC)
„Dieter Berninghaus fädelte 2009 den Depot-Deal mit dem befreundeten (!) Christian Gries ein, der bis heute Chef des deutschen Familienunternehmens blieb. Die beiden drückten Depot einen forschen Expansionskurs auf. Vor zehn Jahren hatte die Gries-Deco-Gruppe erst 109 Filialen und einen Umsatz von 90 Millionen Franken. Heute beträgt der Umsatz über 523 Millionen Franken.“„Migros gewährte dem Unternehmer aus Bayern jedoch viele Freiheiten, er bestimmte über das Sortiment und bestimmte Kollektionen. Gleichzeitig konnte Gries durch die Unterstützung der Schweizer das Geschäft deutlich ausbauen. Seit 2009 hat sich die Zahl der Filialen verfünffacht, der Umsatz stieg von damals 83 Millionen Euro zeitweilig auf 580 Millionen Euro.“
Mittlerweile wurde Depot wieder an Gries zurück verkauft, wobei die Parteien über den Kaufpreis schweigen. Ausserdem verzichtet die Migros darauf die Darlehen zurückfordern, die sie Gries seit ihrem Einstieg mit 49 Prozent im Jahr 2009 gewährt hat. Das belastet die Bilanz von Migros mit rund 400 Millionen Franken. Wem Berninghaus als damaliger Handelschef damit wohl einen Gefallen getan hat…?
FAKT 3: Heutiger Arbeitgeber SIGNA Gruppe übernimmt Globus
Wie im Artikel erwähnt konnte Dieter Berninghaus, der seit 1. September 2016 als Chairman des Executive Boards der SIGNA Gruppe und als Chairman der SIGNA Retail amtet, „seinem Chef Benko genau sagen, wie er den goldenen Schatz Globus heben muss.“Berninghaus hat im Fall Rewe/ Nexum nachweislich bewiesen, dass er durch gezielte Absprachen und strategische Allianzen auf beiden Seiten im Rahmen von Übernahmen persönlich zu profitieren weiss. Leider ist bis heute nur dieser eine Fall aufgeflogen. Seine Machenschaften bei seiner ehemaligen Arbeitgeberin Migros sind noch (!) unentdeckt geblieben.
Klingelts? Die Masche ist offensichtlich und der Zündstoff um diese Fakten riesig! Bitte dranbleiben und den Ausverkauf dieser Schweizer Institution mit Blick auf die involvierten Parteien und deren Historie vollständig beleuchten und entsprechende Machenschaften identifizieren. Diese sind endlich an den Pranger zu stellen und die Verantwortlichen juristisch zur Rechenschaft zu ziehen!
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@Migros Kind
Faktenbasiert und fulminant geschrieben. Toll!
Ist die Schweiz wirklich eine Erfolgs-Geschichte? Was verstehen wir unter Ausverkauf der „Heimat“?
Herzlich -
Super Beitrag. Gratuliere.
Solche Typen mit solchen Machenschaften in der Wirtschaft an solchen Positionen, eine Schande…..
Da hat jemand bei der Rekrutierung beide Augen geschlossen, oder sehr unseriös nachgeforscht. Den in Headhuntern Kreisen sind solche Geschichten bekannt, das weiss man.
Wie ist das immer möglich, dass genau die falschen Personen an solche Positionen gelangen. Seilschaften, Korruption oder was genau. Das verstehe ich bis heute nicht. Und solche Fehlbesetzungen gibt es zuhauf, und ist für die Wirtschaft eine absolute Katastrophe. -
Auf den Punkt gebracht!
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Extrem gute und perfekt dokumentierte zwei Artikel. Der Herr scheint mit einer gehörigen Portion Egoismus und extremer Rücksichtslosigkeit ausgestattet zu sein.
Zur aktuellen Lage der Migros: Das Unternehmen war bis vor Kurzem ein Selbstläufer. Die Kunden vertrauten der Migros blind. Sie war auch in vielen Bereichen echt gut.
Das machte einige der Führungskräfte träge und überheblich. Begonnen hat’s ungefähr mit dem Austria-Flop (-400 Mio). Die übrigen Fehlinvestments haben Sie aufgelistet. Alles in allem kommen so mehrere Milliarden zusammen. Und das dürfte jetzt bei den einbrechenden Margen zu einer existentiellen Bedrohung geführt haben. Also muss Kapital her.
Was wird einmal mehr bestätigt?
Manager ohne namhafte Beteiligung am Unternehmen bedürfen einer intensiven Kontrolle durch einen fachkundigen VR. Das Fehlen dieser Fach- und Sachkunde kann ein Unternehmen ruinieren. Bsp.: ein VR der Swissair kam zur Bruggisser-Zeit an eine Sitzung und hatte nicht mal einen Schreibblock und Schreibzeug dabei, geschweige denn irgendwelche Akten. Wie sollte so jemand ein Management beaufsichtigen?
Bei der Migros wird es von der Fachkompetenz her kaum anders laufen….
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Die Migros wird und muss sich so ausrichten, wie es die grosse Konkurrenz weltweit tut: man hat Supermärkte. So sind die Familien hinter Aldi und Lidl zu den reichsten Bürgern ihrer Länder geworden. Ja, Lidl hat auch Kaufland – aber das ist das Gleiche in noch grösser.
Migros kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Das war eine falsche Weichenstellung vor Jahren. Ja zum Erwerb von Denner, ja zum Erwerb von Digitec. Aber es ist richtig, jetzt die Strukturen zu optimieren.
Zum Schluss wollte man noch dem Gastgewerbe mit Cha Cha und der Chickeria zu sehr in die Nähe kommen.
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Sinniger Titel „Restrukturierungsprogramm – Fast forward to the ruin“
Von aussen betrachtet macht es den Anschein, dass viel Geld gebraucht wird, um den Laden an laufen zu halten. Back to the roots! Welche Roots? Die von fast 50 Jahren ?
Da schliefen die Konkurrenten. Nachdem der Detailhandel von der M bis auf einige kleine Anbieter geschleift und massakriert wurde, hatte die M einige gute Jahre. Zu gute Jahre! Fette Margen, die es der ausländischen Konkurrenz sehr einfach machte, die völlig überteuerte M zu unterbieten und Fuss rasch zu fassen.
Die paar Fürsten und sonstige M-Deppen und politische Blender waren gar nicht der Lage, den Einstieg der Konkurrenz wahrzunehmen oder waren hoffnungslos überfordert oder immer noch verliebt in sich selber.Back to the root funktioniert absolut nicht mehr!! Die Zeiten, die Kundenbedürfnisse und die Märkte haben sich radikal geändert. Für Schuldzuweisungen bleibt keine Zeit mehr. Es macht eher den Anschein, dass mit dem Verkauf der hoch rentablen Immobilien cash gemacht wird, um den entgleisenden Zug auf der Spur zu halten und sich an die gut bezahlten Jobs klammern zu können.
Strategie? Blödsinn! Eher – Operative Hektik ersetzt geistige Windstille.-
Kompliment: Ihre Aussage zeugt von 😊 Sachverstand !
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Da hat jemand ein goldenes Händchen gehabt und mit Benko das österreichische Pendant zu Remo Stoffel als Käufer aufgetan. Super?! Billig verramschen und verscherbeln ist natürlich einfacher, als sich Gedanken für eine neue strategische Ausrichtung zu machen. Für sowas muss man nicht in der Führungsetage sein, das hätte auch ein Lehrling gekonnt. Ich frage mich schon, wofür diese Herren und Damen so fürstlich entlohnt werden? Den Preis dafür, werden am Ende eh wieder die Angestellten zahlen!
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Ist das wirklich der richtige Mann an der Spitze!?
Die ganze Schweiz wird ins Ausland verkauft bis wir uns prostituiren können. -
Sehr guter Artikel und eine falsche McKinsey-Übung nach der anderen im MGB: IT auslagern nach Rumänien und Portugal, Dutzende hochqualifizierte und motivierte IT-Fachleute, die dafür sorgen, dass jeder Betrieb störungsfrei funktioniert, gegangen oder entlassen worden. Dito in anderen Kernbereichen auch. Das funktionierte bei den Banken schon nicht. Nur, um den Kurzfristgewinn hochzuschrauben, dafür wird sogar noch das Tafelsilber Glattzentrum verscherbelt – dann kommt es zum gleichen Debakel, wie bei Manor, der Neue führt als erstes exorbitante Mieten und Parkgebühren ein, noch ein Grund mehr für die Kunden, nicht mehr zu gehen. In der Generaldirektion hat er alle entlassen und sich mit externen Kopfnickern umgeben, im strategischen HR herrscht Sonova-Kultur, das passt zur Migros wie die Faust aufs Auge. Die Industrien werden zentralisiert mit riesigem Wasserkopf, alles dient dazu, die Macht im MGB auszubauen gegenüber den Genossenschaften. Wo Zumbrunnen ist, entstehen nur neue Konflikte. Immer weniger preisgünstige Eigenprodukte, dafür teure Lifestyle-Marken (z.B. YOU) in den Regalen, die das Doppelte kosten, M-Classic Schokolade aus Deutschland statt von Frey – das treibt die Konsumenten zu Lidl, die haben auch Schweizer Produkte zu guten Preisen. Schild wurde mit völlig falschen Empfehlungen McKinsey ruiniert (statt Mittelklassepreise für Mode ab 40, wurde es unbezahlbarer Luxus, den keiner wollte). Globus meinte, mit Cüpli-Bars Kunden zu gewinnen – wer in die Bar will, kriegt im „Widder“ etwas Besseres als im Globus. Alles Fehlentscheide. Die Migros war unter Bolliger ein kerngesunder, breit aufgestellter Konzern, z.B. m-way war erfolgreich und ist Nr. 1 bei E-Velos, stattdessen setzt man neu auf billige Massenvelos im SportXX. Der Ruf der Migros als Händler, Arbeitgeber usw. ist seit 2018 miserabel geworden. Ein Fehlentscheid nach dem anderen – höchste Zeit, dass Zumbrunnen weg muss, dringend.
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Seit zwanzig Jahren ist klar, dass weder Migros noch COOP auf lange Sicht gegen Geschäftsmodelle wie sie Lidl und Aldi betreiben eine Chance haben werden.
Die stinkreichen Schweizer leisten es sich noch bei den beiden einheimischen Orangefarbenen für viele Produkte 10-20% Aufpreis hinzublättern, ohne Mehrwert.
Derweil operiert der Wasserkopf bei der Migros weiter im Arroganzmodus. Die HR-Fürsten stellen seit vielen Jahren keine arbeitslosen Manager mehr an, sie entlassen lieber, Hauptsache Innovation und frischer Wind bleiben aussen vor.
Entweder die Herrschaften kommen vom hohen Ross runter, lernen von Aldi und Lidl oder sie werden vom Markt als obsolet identifiziert und hinweggefegt werden, richtigerweise.-
@Nemesis,
ist das so? Könnte es auch eine illusorische starke Exklusivität, die Missachtung verschiedenster Marktprinzipien und die Ignoranz gegenüber externen Faktoren und Entwicklungen sein? Haben Sie sich je gefragt, weshalb „die stinkreichen und bis unter dem Dach verschuldeten Schweizer“, viele Produkte „10-20-30-50-100% Aufpreis hinzublättern müssen, ohne Mehrwert“?. Da liegt der Hund begraben…die Halsschreier die bis heute behaupten, kein Problem hinter der gigantischen Verschuldung der Eidgenossen steht ein noch gigantischerer VERMÖGEN…sind die Verantwortlichen die herangezogen werden sollten. Wir schenken solchen hirnverbrandten Aussagen noch unser Glauben und Vertrauen, hinterfragen nichts und geben uns der Illusion hin, klar doch, ALLES GUT, es wird schon….
Die immense persönliche, gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Kosten werden uns alle einholen und die Schweiz in ihren Grundfesten erschüttern. Vor Monaten (Frühherbst in Riehen BS) war ich an einem Treffen dabei, wo u.a. auch Herr Dr. Severin Schwan (Roche) anwesend war. Als Anwesender kann ich folgendes attestieren: es sieht weder für Basel (Region) noch für die Schweiz gut aus. Ich dachte, na ja, die übliche Drohkulisse eines „Fremden CEO“ um etwas von der Politik (Bürger) heraus zu pressen. Ich habe mich später mit seinen Aussagen, Zahlen, Fakten und Projektionen konfrontiert und mich mit der Realität in der Region tief auseinadergesetzt. Persönlich vor Ort und innerhalb entsprechender Kreise. Meine liebe@Nemesis dort und anderswo gehen die Lichter aus…jawohl es ist Jetzt im vollem Gange….und wir merken es nicht weil wir entweder innerlich verkümmert sind oder wir verdrängen es und geben uns der Illusion hin…das ALTE GELD wird in 30 Jahren Geschichte sein und inzwischen sind Umverteilungskämpfe losgetreten worden die die moderne und emanzipierte Schweiz noch nie erlebt hat..
Herzlich.
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Hab ich das richtig verstanden der Globi wird Österreicher??
Woher holen sich dann unsere Bundesräte nun die Inspiration?Hat nicht Globi bei seiner Rekrutierung gesagt „Freude herrscht!“ (Globi beim Militär)???
Die beste Armee der Welt steht nun auch ohne Maskottchen da.
Die SVP wollt den Globi ja als „Militärmaskottchen“…https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/svp-will-mit-globi-die-schweizer-armee-promoten-65544471
Scharenweise fliehen die Leute aus unsererm schönen und sehr teuren Militär für das wir jedes Jahr stolze 5’000’000’000 CHF hinblättern. Nun kann nicht mal mehr der Globi die Armee retten!
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Als ehemalige Mitarbeiterin und treue Migroskundin, blutet derzeit mein Herz beim Zusehen wie die Migros Stück für Stück auseinander gerissen wird. Wenn das so weiter geht, wird es in ein paar Jahren keine Migros mehr geben. Es fehlt immer mehr an den Grundwerten. Es geschieht was immer wieder bei sogenannten Managern passiert, die glauben, die Weisheit mit dem Suppenlöffel geschöpft zu haben. Oben gross abgarnieren und unten durch den Hahn zudrehen. Wenn es dann brenzlig wird, gehen, und nach mir die Sinnflut denken.
Auf der Strecke bleiben die ausgebluteten Mitarbeiter.
Ebenso kann es nicht sein, dass man unter dem Migroslabel mit schweizer Werten Produkte im Ausland produzieren lässt und dann als schweizer Migrosware verkauft. Kein Wunder wenn auf lange Sicht die Produkte weniger bis nicht mehr gekauft werden.
Ach ja dass wäre dann angeblich wieder ein Grund um etwas auszuschlachten und zu verhökern.
Oh ja Mann könnte natürlich noch ein paar Labels mehr kreieren, kostet ja nur ein paar hunderttausende Franken. Und was bringt es? Nur einen Labelsalat und somit nichts! Vereint doch einige der Labels, es würde erst noch weniger kosten und wäre vor allem noch überschaubar.
Wo sind die ganzen Werte in den letzten 20-30 Jahre hingekommen?
Wo bleibt der bezahlbare Markt.Das Ganze erinnert an ein Vorgehen, dass vor Jahren schon einmal geschah.
Vor Jahren erging es einem grossen schweizer Familienunternehmen sehr ähnlich. Die Substanz wurde Stück für Stück verkauft und zu guter Letzt auch noch das ausgeblutete Kerngeschäft. Familienunternehmen ade!Ich wünsche mir, dass die Migros auch in 50 Jahren noch ein stolzes schweizer Unternehmen ist, in dem man gerne, mit gutem Gewissen einkaufen gehen will. Und dass Mitarbeiter wieder mit Stolz sagen können in was für einer tollen Genossenschaft sie tätig sind.
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Werte Regi, der Kommentar von „illusionen platzen etc.“ zur Migros bringt es auf den Punkt.
Zudem, das Problem sind nicht „die da oben schöpfen ab und die da unten darben“, erzählen Sie hier nicht solchen Unsinn. Das Problem ist, das wir ALLE über unsere Verhältnisse leben! Angefangen beim Top-Manager über die Migros-Kassiererin bis zu den Wirtschaftsflüchtlingen und den 90% ausländischstämmigen Gefängnissinsassen, alle zusammen! Alle leeren das Werte-und Leistungslager, das unsere Vorfahren dank Vernunft und Verzicht angelegt hatten, hemmungslos.Wenn Sie es nicht glauben, dann vergleichen Sie doch, wie angeblich „grauenhaft“ die Lage für die „da unten“ ist, im Vergleich zu Berufskollegen in Frankreich oder Italien.
Ob in der ersten oder dritten Klasse, wir sitzen im gleichen Boot und wir verraten durch unsere satte Bequemlichkeit und arrogante Unbildung unsere Vor-und Nachfahren!
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Betriebswirtschaft für den einfachen Mann in der Genossenschaft: «Ein fauler Apfel in der Hurde der gesunden Äpfel…, naja, gleiches gilt leider auch für einen gesunden Apfel in der Hurde der faulen Äpfel!“ Funktioniert auch ohne Studium! Hochmut (gegenüber Aldi, Lidl etc.) kommt vor dem Fall! Schade, einfach nur schade für ein Vorzeigeunternehmen in der Schweiz! Dutti würde sich im Grabe umdrehen!
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wer geht denn noch zur Migros? Lidl & Aldi haben die Migros vielerorts längst überflüssig gemacht.
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So ein Quatsch, Migros hat etwa 50’000 Artikel im Verkauf, falls Sie nur Joghurt und Brot benötigen, reicht das vielleicht. Aldi und Lidl sind mit Denner vergleichbar, nicht mit Migros.
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Herr Ludwig, Sie haben recht, gute Frage!
Die Goldküsten-Fuzzis gehen noch in besonders überteuerte Migros-Luxus-Tempel in Zumikon, Herrliberg etc., das merkt man an den übergrossen Parkfeldern für übergrosse, vulgäre SUV.
Mit Wegbrechen des Mittelstandes werden auch diese Läden, die vergessen haben, woher sie kommen, mehr Mühe gegen Lidl und Aldi bekunden, wetten?
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Jemand schrieb: „Coop wirkt frischer“. Stimmt. Herr Hanspeter Loosli hat als starke Führungskraft die Genossenschaften von der Implementierung der Coop Schweiz überzeugt. Das ist der grosse Nachteil der Migros. Da sind immer noch die Genossenschaften diejenigen, die die Suppe auf den Tisch geben. Es sind nicht nur die Regionalfürsten, aber die auch. Als Beispiel: Der Versuch von Migros Basel in Süd-Deutschland wurde ganz leise, trotzdem ganz teuer beerdigt. In den Genossenschaften herrscht ein Klüngelwesen. Das zieht sich bis in die einzelnen Filialen. Fil.-Leiter mit Kompetenzen auf Klubtisch-Höhe werden an ihren Posten gelassen und fahren das Geschäft schön langsam an die Wand. im Zahlenbereich wird nur mit dem Vorjahr verglichen. Auf ein miserables Jahr folgt ein nur minim besseres, trotzdem ist der Geschäftsführer der Star, etc.
Das Ganze schlägt nun zum Bund durch. Der Zukauf von Globus war sicher nicht zukunftsorientert. Das Warenhaus hat à la longue kaum Zukunft. Ich gehe davon aus, dass Migros seinerzeit primär Interio wollte, um mit Mi-Casa voranzukommen. Dort fehlte es an Know-how im Bereich junges, modernes Wohnen. Mi-Casa war damals etwas zwischen IKEA (konnte aber mit den Preisen nie mithalten) und irgendeinem Möbelmarkt. Identität des Sortimentes in allen Belangen: Fehlanzeige. Interio alleine konnten sie damals wohl nicht bekommen.
Die Migros hat ein Mega-Glück, dass die Preise für Immobilien dermassen explodierten. Nun kann sie den Bereich mit einem blauen Auge abstossen. Richtig so.
Ob Herr Zumbrunnen dafür der Richtige ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Seine Karriere bei Migros Neuenburg wurde nicht gross bemerkt. Er scheint auf jeden Fall das Format eines Herrn Kyburz nicht einmal im Ansatz zu haben. Die Migros bräuchte einen Ausnahmekönner vom Format eines Hanspeter Loosli, der sich nicht scheut, mit eisernem Besen auszumisten.-
Entschuldigung, der Mann heisst HaNsUELI Loosli ☹
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Araber wollen das Glattzentrum unter den Nagel reissen. Vielleicht sind es Stoffels Freunde?
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Scheint so, dass keiner mehr die Mitte bedienen möchte…. Globus, Jelmoli setzen auf Trading Up im Textilhandel, UBS.Bär und Co wollen nur noch den supperreichen gute Service bieten….. Am Ende gehen noch Coop City, Manor und die Raiffeisen als Gewinner vervor, weil sie die grösste Bevölkerungsruppe alleine ansprechen….
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Die Mitte gibt zuwenig Geld aus, um interessant zu sein. Das ist leider Fakt. Sie ist nur als Masse interessant für den Markt. Dabei verlangt sie aber Individualität des Angebots. Das kann nicht funktionieren.
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Rückbesinnung auf Duttweilers SOZIALES Kapital?
Gott sei Dank, die führenden Verantwortungsträger von Duttweilers Werk scheinen sich abzuwenden von der irrsinnigen Ideologie eines unbegrenzten Wachstums, von neoliberalistischer Verlockung und von kapitalistischen Leitbildern einer rücksichtslosen Gewinnmaximierung! – Findet da eine Rückbesinnung statt auf politische Grundlagen der Migros, auf Duttweilers Gedanken zu einem SOZIALEN Kapitalismus? Es ist zu hoffen und Kommentare zu L. Hässigs billigem Geschwurbel dürften somit überflüssig sein.
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Ich verstehe nicht warum man wie dieser Zumbrunnen überhaupt als CEO wirken lassen kann in der Schweiz. Aber unsere Politik steht für solche Tätigkeit stark dahinter. Bis das Land nichts mehr hat.
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Migros ist eine Genossenschaft. Als Miteigentümer hat mich niemand gefragt, ob und ggf. an wen Globus und das Glattzentrum verkauft werden darf? Auch die übrigen Miteigentümer sind nicht gefragt worden. Zuerst wollte sich ja der Warenhauschef des Globus an der Bahnhofstrasse dieses Warenhaus zum Schnäppchenpreis unter den Nagel reissen. Statt diesen Schlaumeier rauszuschmeissen und unter neuer Leitung weiter zu führen, erfolgt, wie gesagt, ohne die Miteigentümer zu fragen, der Verkauf an einen österreichischen Milliardär und eine arabische Investorengruppe. Ein zweites Ka-de-We soll das Haus nun werden. Migros verscherbelt aus undurchsichtigen Motiven unser Tafelsilber um mit dem Erlös Negativzinsen zu zahlen. Migros hat mit Österreichern ja bereits Erfahrung. Vor Jahrzehnten wollte sich Migros in Österreich ausbreiten. Nachdem sich die Österreicher der Migros als Kunden verweigerte und Migros mit hohen Millionenverlusten sein Abenteuer abbrechen musste, sollen nun wir Schweizer Kunden der Österreicher werden. Das wird nie funktionieren. Ka-de-We ist einmalig und tatsächlich ein Touristenmagnet in Berlin. Aber ein zweites Ka-de-We ist nur noch halb so interessant. Österreichische, aber auch andere EU-Unternehmer, z.B. OVS und Carrefour, überschätzen im Allgemeinen die Schweizer Verhältnisse massiv. Man darf bezweifeln, ob Möbel Pfister unter den Händen der österreichischen XXX Lutz Gruppe wieder zu altem Glanz kommt. Ich erwarte, dass kein Vertrag unterzeichnet wird, bevor nicht wir Genossenschafter, in Kenntnis sämtlicher Fakten, darüber entschieden haben. Auch die arabischen Investoren wissen wahrscheinlich gar nicht, was ihrem Geld blüht. Siehe die Mail of Switzerland oder das Goldene Ei in Davos, wo anscheinend Investorengelder aus dem Osten verlocht wurden, während die Planer
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Ich denke, dass die Strategie Kaufflächen abzubauen, die richtige ist. Auch das Abstossen von unter Druck geratenen Tochterfirmen macht Sinn. Was nicht offen gezeigt wird, ist die Strategie für das künftige Wachstum. Diversifizieren und Akquisition wird es wohl nicht sein, sonst hätten die Verkäufe wenig Sinn gemacht.
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Wir wissen ja alle, woher der Fisch stinkt. Die Migros ist keine Ausnahme. Zumbrunnen im ECO Intervieuw fabuliert derweil vom besten Preis/Leistungs-verhältnis! Wunschdenken fernab der Realität, da helfen auch so idiotische Marketingfloskeln wie „marktfrisch“ bei Trauben aus Indien oder Dörrbohnen (!) nichts. M wie Misserfolg.
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Sorry die Probleme bei Globus kamen mit dem Antritt des Schildmanagements.
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Nein – die Probleme begannen m. M. n. mit der Pensionierung von Generaldirektor Georges Cavelti.
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Früher hat die Migros Geld gescheffelt wie Heu. Dieses hat sie benutzt um im Inland Assets zuzukaufen. Dann hat Migros im Ausland Hunderte von Millionen verlocht. Irgendwann geht so natürlich das Geld aus, es scheint nun so weit gekommen. Jetzt muss halt alles was noch da ist, verscherbelt werden. Vielleicht gut so, denn der Ueberblick scheint total verloren. Auch die Swissair hat ihr ganzes Kapital in unrentalble Assets investiert und hat schlussendlich Konkurs gemacht. Migros sollte sich wieder auf das konzentrieren, was sie kann und im Griff hat. Z.B. wäre es super, wenn das Personal wieder vermehrt für die Kunden da wäre. Ich erlebe öfter, dass sich einige veschlaufen wenn ich eine Auskunft möchte, vor allem im Nonfoodbereich. (Sorry aber ist mir schon einige Male passiert.)
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Sie haben absolut recht.
Das schlagendste Beispiel ist Bern Westside, dieses schrecklichen Beispiels eines in jeder Beziehung missratenen Einkaufscenters.
Bei der Eröffnung, an der von der federführenden Migros mehr Kader zugegen waren, als in den nächsten Monaten und Jahren Kunden, leistete sich der arrogante sog. „Star-Architekt“ Libeskind sinngemäss die folgende Aussage:
„Ich muss sagen, ich bin nach wie vor erstaunt, dass man mich ausgewählt hat.
Ich habe von Einkaufscentern keine Ahnung.“Begeisterter Applaus der Auftraggeber und Gäste, die in die offen zur Schau getragenen Verachtung des ignoranten Überbezahlten den Beweis für die Qualität des Abgelieferten hineininterpretierten.
Gänge wie Sackgassen, Verbot von Steckschildern, lausiger Parkplatz, Informationstafeln die dergestalt waren, dass ohne Lupe der Standort der Läden nicht zu erkennen war, mit dem Resultat, dass Kunden auch schon mal entnervt die Suche nach einem bestimmten Laden aufgaben.
Das war noch vor ein paar Jahren die mit prallgefüllten Geldtaschen operierende Migros, die sich alles leisten zu können glaubte, aber nicht einmal mehr das Einmaleins des Detailhandels im Griff hatte.
Wie es aussieht, ist die Lage nicht besser geworden und selbstverständlich gehöre auch ich zu jenen, die wann immer sie es vermeiden können, Aufpreise für nichts zu bezahlen, Lidl oder Aldi ansteuern.
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So ein Schwachsinn! Herr Zummbrunnen macht alles richtig, was man früher nur machte, um zu wachsen.
Die Rückbesinnung auf das Wesentliche bringt die Migros nur vorwärts!
Wirklich ein Schwacher Artikel!
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Ich nenne das Ausverkauf der Heimat alles geht in ausländische Hände siehe Möbel Pfister ist gahr keine gute Entwicklung es wird nur noch von Ausland regiert habt ihr den gahr keinen Stolz mehr
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…back to the „Dutti“-roots ?: Oel, Mehl, Zucker, Kaffee – und was war gleich noch das 5te Produkt ?
Alles andere kann aus den M-Läden verschwinden – dafür gibt’s dann Denner…-
5. Produkt: Seife
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„Der Not gehorchend – nicht dem eignen Trieb“ führt wahrscheinlich zu diesem Ausverkauf.
Das Genossenschafts-Modell mit seinen Fürsten sowie die eigenen Produktionsstätten mit wiederum (vielleicht etwas
weniger gewichtigen) Fürsten, welche aber gegenüber ihren Geschäftspartnern sehr wohl ihre Macht – möglicherweise auch zu ihrem eigenen Vorteil – auszuspielen wissen, ist zum Scheitern verurteilt. Der „Kontrollmechanismus“ scheint nicht existent oder zumindest ungenügend zu sein.
Aldi und Lidl sorgen für den Rest. -
Wer die Geschichte der ehemaligen rechten Hand von Duttweiler, Hans A. Pestalozzi mit seiner orangefarbene Revolution, liest, hat den Eindruck, dass auch die Migros von der neoliberalen Wellle erfasst und verschluckt wurde!
Schade, aber dafür ist wieder Zeit für einen neuen Duttweiler.
Vielleicht ein arbeitsloser Banker und IP-Leser?
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Was ist das nur für ein Depp, verkauft diese hochwertigen Immobilien, der weiss scheinbar nicht deren Wert.
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Die Migros hat ganz offensichtlich ein Führungsproblem, aber nicht nur an der Spitze!!
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Und jetzt noch das Glattzentrum an die Chinesen verscherbeln.
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Die letzten zwei Paragraphen entsprechen auch meinen Erfahrungen mit der Migros. Wenig innovativ und ausserhalb des Food Bereicht ein Sammelsurium von Artikeln im Angebot, wo keiner weiss, was die Strategie dahinter ist – mit Preisen für No-Name Produkte, fast gleich wie die Markenartikel. Zudem ist das Personal oft uniteressiert und unfreundlich, vor allem ausserhalb der Stadt Zürich.
Ich bevorzuge Coop und Aldi. -
Das sehe ich anders. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Um Globus in der Migros – Welt wieder aufzupäppeln, würden viel zu viele Kapazitäten benötigt, nicht nur personell, sondern auch logistisch, EDV- und kapitalmässig. Soll halt ein CH-Krösus Globus “kaufen”.
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Autsch……………….
Die Migros…… eine Urschweizerische Institution wird zerlegt?
Als ich ein Kind war, war meine Mutter dort noch Genossenschafterin.
Aber wenn man sich ansieht wie der Lidl neben der Migros zur gleichen Zeit voll ist, gibt einem das schon zu denken.
Geiz ist Geil……so ist das…. Menschlich.Im Lidl und Aldi …..Unordnung wohin das Auge reicht, kaum Personal und wenn ….spricht es wenig Deutsch.
Die Kunden allerdings auch, wenig Schweizer.
Die Produkte haben sie zwar nun an die Schweiz angepasst, aber das Brot…..wääääh.
Die richtigen Bäckereien machen schon überall dicht, die Tankstellen und eben Häuser wie Lidl machen das nun, verbreiten Einheitsware von Firmen wie Ölz in Österreich.Gipfeli findet man überall die selben, von Basel bis St. Gallen, das selbe aufgeblasene Gebäck ….das umso dicker umso besser zu sein scheint.
Gibt’s hier bei IP noch jemanden der sich daran erinnert wie die Gipfeli im Kaffee Spöri in Teufen einst waren…???
Weltklasse………..Manchmal sieht es im Lidl aus wie in der Wühlecke.
Ich hatte 2 mal einen Gutschein für den Lidl, vor 10 Jahren und vor 1 Jahr, ohne diese habe ich bei dem Laden nie was gekauft.Nun also kauft ausgerechnet Rene Benko, ein überaus dubioser Geschäftsmann den Globus, der zweite Laden den ich seit Jahrzehnten frequentiere, wo ich meine Männerkleider kaufe. Zwar nur während 30 Minuten pro Jahr, so wie das Männer eben so tun, aber das genügt für alles, denn dort sind die Hosen in der richtigen Länge zu haben und die Hemden haben einen Schnitt den auch Männer tragen können.
Benko ist der „Investor“ der auch tief in der berühmtem „IBIZA“ Affäre in Österreich steckt, welche die Regierungskoalition der ÖVP mit der FPÖ stürzte.
Strache stürzte über jenes „Ibiza“ Video und Kurz setzte dabei gleich auch den überaus beliebten wie fähigen Herbert Kickl auf die Strasse.
Kickl war der fähigste Politiker den die seit vielen Jahren hatten und der in Österreich wie kein anderer im Sinne des Volkes seine Arbeit machte.
Nun ja, darum wurde er von Kurz entlassen….. denn dessen Koalition mit den Grünen lässt nur einen Schluss zu, er will um jeden Preis an der Macht bleiben.
Ein so beliebtes Arbeitstier wie Kickl war für Kurz gefährlich.Zu Rene Benko findet man auch auf dem Blog von Alexandra Baader sehr viel.
https://alexandrabader.wordpress.com/2020/02/03/betrifft-spionage-russland-und-oesterreich/Suchfunktion benutzen, denn Frau Baader arbeitet ihre Themen in ungekannter Gründlichkeit ab.
Ich kenne keinen anderen Blogbetreiber der sich so tief in die Materie einarbeitet wie sie.Benko ist bei jeder Filz und Korruptionsaffäre in Österreich mit dabei und also folglich auch in politische Machenschaften so sie ihm Nutzen bringen …..und der kaufte nun Globus.
Dem Globus drohen unruhige Zeiten.Schade, der Globus und die Migros hätte einen Mann wie Nicolas Hayeck verdient.
Findet man sowas in der defätistischen Schweiz noch irgendwo ?
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Ey, Sorry, aber das Brot bei Lidl schlägt nun mal jeden Beck im Umkreis von 20 KM! Diese lauwarmen Brotlaibe vom Beck, irgendwo in der Pampa industriell vorgefertigt und dann beim Beck noch kurz „fertig gebacken“? Qualitativ: Unteriridisch. Haltbarkeit: Unterirdisch.
Notgedrungener Massen kaufe ich seit ca. 6 Monaten bei Lidl ein und muss sagen: Backwaren, Gemüse, Fleisch & Milchprodukte stehen den M-Produkten in nichts nach. Versuchen Sie mal den Vollrahm. Best of 20 years. Ehrlich.
Dass die Preise dieser Grundnahrungsmittel tatsächlich noch günstiger sind, ist lediglich Nebensache. Die Qualität stimmt.
Was Sie zur Kundschaft meinen ist zwar korrekt, aber ich geh ja nicht zu Lidl um tief schürfende Fachgespräche mit irgendwelchen Fremdlingen zu führen… So what?
Cheers
S -
Wann waren Sie zum letzten Mal im Aldi oder Lidl? Saubere Ordnung & freundliches Personal mit sehr guten Deutsch Kenntnissen! Weiter wird Gemüse aus der Region angeboten. Und erst noch viele Schweizer Kunden…
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Wann waren Sie zum letzten Mal im Aldi oder Lidl? Saubere Ordnung & freundliches Personal mit sehr guten Deutsch Kenntnissen! Weiter wird Gemüse aus der Region angeboten. Und erst noch viele Schweizer Kunden…
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Zum Beispiel das Brot ist im Lidl und im Aldi um längen besser als die Pappe vom Migros, welche derart schnell eintrocknet dass sie bereits am nächsten Tag nicht mehr essbar ist. Gemüse und Früchte vom Migros? Die Himbeeren grauen bereits im Regal bevor sie verkauft sind. Schlampiges Gemüse? Nein danke
D.h. das Kerngeschäft geht den Bach runter. Die Konkurrenz schläft nicht und ist besser aufgestellt. Hier würde aber die Stärke der Migros liegen, wenn sie ihre Karten ausspielen würde.
Die Diversifikation in fachfremde Bereiche ist ebenfalls gescheitert, einiges wurde bereits verkauft, der Rest folgt noch. Z. B. medbase, ein total uninteressantes Investment mit null Synergien wo man draufzahlt. Ein Flop wie er im Buche steht. Das neue Management muss vieles ausbaden, was in den letzten 5 Jahren komplett falsch gemacht wurde.
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Wenn man Manager-Boni an die Zerschlagung von Firmenanteilen und nicht an deren Innovations-Potential knüpft, dann muss man sich nicht mehr über solche Entwicklungen hierzulande wundern.
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Herr Zumbrunnen verdient mit oder ohne Boni einen Bruchteil von dem, was die Herren Thiem und Rohner kassieren. Und das, obwohl er der Chef von ca. 70’000 Menschen ist. Soviele, wie die globale Belegschaft von UBS und CS zusammen.
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Verkaufen macht nur dann Sinn, wenn man es nicht kann! Und genau da liegt das Problem denn, Fabrice Zumbrunnen ist einer von vielen Schönwetter CEO’s, die es nicht braucht. Die etwas älteren Zeitgenossen wissen ganz genau um welche Zeit es geht. War er doch in den 90zigern Coop Filialleiter und ging dann, merkwürdigerweise zu einem Geigenbauer….!
Den Schnitt- und was für einen Schnitt, wie aus dem Le(h)rbuch machen jetzt die schlauen Manager aus Österreich!
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Ich würde mir wünschen, dass die Rolle der Beteiligten mal so richtig untersucht würden. Beispiele: „Berninghaus als Vertragsbestandteil des Dennerdeals?“ „Beteiligung von Berninghaus am Depotdeal?. „Rolle von Philippe Gaydoul?“ „Beteiligungen von Beat Zahnd?“ „Übernahme von Globus durch Schild Management“. Das alles hat ein Gschmäckle und wurde intern vor Jahren schon als worst case thematisiert dass das genau so laufen könnte.
Wer wird nun alles profitieren?-
Man muss sich nur mal die Vorgeschichte von Ernst-Dieter Berninghaus bei Rewe in Deutschland anschauen, die ihn wegen Betrugs und Steuerhinterziehung entlassen haben:
https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-326647.html
https://www.nzz.ch/articleDMYBP-1.15954Das Gschmäckle ist völlig gerechtfertigt, denn z.B. auch beim Kauf von DEPOT hat Ernst-Dieter mitverdient und nun wurde alles wieder für minus 800 Millionen Franken an seinen Freund und Depot-Gründer Christian Gries zurückverschenkt!?
Der Gipfel war dann der Kauf der defizitären Schild-Gruppe, bei welcher der damalige CEO dann auch an Globus beteiligt und deren Chef wurde. Aufgrund der Geschichte von Hr. Berninghaus, kann davon ausgegangen werden, dass er überall auch persönlich profitiert hat.
Und wie er über die Migros-Connection nach seiner Verurteilung und dem Nexum-Skandal in Deutschland zu seiner Professur in St. Gallen kam ist mehr als grotesk. Gottlieb Duttweiler würde sich jedenfalls im Grabe umdrehen.
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Mir reicht nur schon der Anblick der Frisuren der beiden Herren Gaydoul und Berninghaus. Da gehen alle Blinklichter & Sirenen meiner patentierten „Bluffer @ Blender“™-Alarmanlage los. 🚨🚨🚨📣📣📣🔔🔔🔔
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Benko ist v.a. an im Preis enthaltenen Immobilien interessiert. Die ganze Bahnhofstrasse auf und ab ist nur noch Luxus. Eine LV Tasche kauf ich bei Louis Vuitton direkt und auch nicht im Globus.
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Wie heisst das Sprichwort ?
Der Krug geht „Zumbrunnen“ bis er bricht ! Dutti würde sich im Grab umkehren ….. -
wie heisst es doch … der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
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Das schlimme ist doch, dass Zumbrunnen die acht Immobilien an den besten Lagen der Schweiz zu einem Spottpreis verscherbelt, wie es vor wenigen Jahren auch die ZKB mit dem Schweizer Eidgenoss an der Bahnhofstrasse 13-17 gemacht hat. Hier hatte Benko trotz schriftlicher Kaufzusage der ZKB kurz vor Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrags dann doch noch (angeblich) aufgrund der finanzierenden Bank eine Absage erhalten.
Wenn das Globusgebäude an der Bahnhofstrasse richtige filetiert und an 6-8 neue Mieter vermietet würde, wie es aktuell auch die Swisslife mit dem Manor-Gebäude macht, dann könnte man hier Mieten von 20 Millionen Franken pro Jahr erzielen, was bedeutet, dass die Liegenschaft einen Wert von rund 800 – 1000 Millionen Franken hat. Als Vergleich: Zara bezahlt für 1/4 der Fläche im Bally Capitol über 10 Millionen Miete oder z.B. Esprit für nur 600 qm schon alleine 3 Millionen, wie auch Hyundai und viele andere an den Top-Lagen.
Grob gerechnet müsste der Kaufpreis bei ca. 3 Milliarden Franken liegen, denn es geht hier nur um die Filetstücke der Globus Liegenschaften. Und man kann davon ausgehen, dass Benko keinen Stein auf dem anderen lässt, wenn ihm die Häuser erst einmal gehören.
Und warum Zumbrunnen die beste Immobilie Glattzentrum mit geschätzten 60 Millionen Mieteinnahmen anrührt, das bleibt wohl erst einmal ein Rätsel. Jedenfalls müsste der Kaufpreis weit über 2 Milliarden Franken liegen.-
@Bahnhofstrasse Insider: 60 Mio Bruttoertrag und „mindestens 2 Mia Kaufpreis“ = Bruttocashflow von 3% ????? Hoffentlich sind Sie kein Immofonds-Manager. Da läuft mein Swisscanto Ifca deutlich besser bei erheblich kleinerem Risiko. Wenn jemand wirklich 2 Mia. dafür zahlen wollte, müsste man sofort verkaufen. So eine Gelegenheit käme nie mehr.
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Und dahinter steckt wie immer beim Abwracken die nichtsnutzige McKinsey,und garniert bis zum Abwincken. Wer ist schon wieder Genossenschaftspräsident ?
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Schon vor sehr vielen Jahren bekam man den Eindruck, dass sich die Migros in zu vielen Geschäftsfeldern verirren wird.
Die Zukäufe im Möbel und Kleidergeschäft hätte man zumindest wahrscheinlich besser unterlassen.
Es war doch schon lange absehbar, dass sich die Migros zu sehr verzettelt und dies nicht funktionieren wird.
Rückbesinnung aufs Kerngeschäft (wo man hätte bleiben sollen), und dies dafür massiv verbessern dürfte wahrscheinlich erfolgsversprechender sein.
Sozusagen nach dem Motto “Schuster bleib bei deinen Leisten“.
Dazu wäre es für die Bürger erfreulich wenn all die Unternehmen ihre Lobbysten aus dem Bundeshaus endlich abziehen würden, auch auf diese politischen Verbände sollte verzichtet werden.Ebenso wie die Migros sollte endlich auch der ganze “Staatsmoloch“ und seine Bundesverwaltung massivst abgespeckt werden. Auch beim Staat wurden zu viele Einrichtungen “geschaffen“ die völlig unnötig sind. Man könnte sofort hunderte von Million einsparen, wenn man nur wollte.
Nur ein kleines Beispiel von vielen: “Präsenz Schweiz“ – völlig unnötig! -bitte sofort verschwinden damit!
Nicht nur die Migros, auch der Staat muss konkurrenzfähiger werden, und die Steuerversklavung für alle Menschen senken (für die Unternehmen nicht mehr!). -
Nur, weil er’s nicht kann“.
Dicke Aussage von Herrn Hässig, von jemandem, der auch nicht viel besser kann. Sorry! -
Die Migros ist unter Bolliger fett, faul und impotent geworden. Verzettelung in x Branchen, Angrif auf das angestammte Gewerbe (Sport, Velo usw.), weniger Qualität für mehr Geld, Eigenmarken und M-Industrie an die Wand gefahren, Marketing des Grauens (Plastikmüll, Kassenzettel-Casino, „die Migros gehört den Leuten“). Höchste Zeit, dass der Laden aufgeräumt wird. Niemand weiss bis jetzt, ob Zumbrunnen das richtig macht. Aber er macht wenigstens vorwärts. Gebt dem Mann noch ein Jahr.
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Berninghaus hatte in seiner Migros-Zeit die Imperio Möbelgruppe erworben. Auch diese ist inzwischen weg. Verscherbelt von Zumbrunnen.
LH: Die Möbelgruppe heisst „Interio“…
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Bei dem Verkauf des Globus sollte man noch genauer hinsehen! Den wer steht hinter Benko bzw. woher stammt das Kapital? Sicher nicht von Benko!
Benko ist nur an den Immobilien interessiert! Was ist in diesem Zusammenhang mit unserer „Lex Friedrich“?
Bei der Signa sind die grössten Geldgeber keine aus dem EU Raum! Schlafen eigentlich unsere Behörden und was macht die FINMA?
Die Migros ist eine Genossenschaft und wieso können solche Deals (dieser stinkt mehr als zum Himmel!) ohne Abstimmung der Genossenschafter einfach so abgewickelt werden?
Als nächstes steht ja auch schon das Glattzentrum zum Verkauf hier soll angeblich Interesse aus dem Mittleren Osten bestehen? Einmal mehr fraglich?
Bitte hier weiter recherchieren!-
Geschäftsliegenschaften ohne/mit marginaler Wohnnutzung sind von der Lex Friedrich bzw. Lex Koller nicht betroffen. Das gleiche gilt für Shoppingcenter wie das Glattzentrum. Also alles legal.
Die Frage nach den Kapitalgebern (beneficial owners) ist hingegen absolut berechtigt. Nur hat das in erster Linie Banken/Behörden zu interessieren und nicht die Verkäufer. -
Sauhäfeli – Saudeckeli! Benko(im Konflikt mit der italienischen Steuerjustiz) und sein neuer Spezi Berninghaus(in der BRD bedingt vorbestraft) ergänzen sich wohl gut. Es war auch Berninghaus, der DEPOT(dessen Eigentümer mit ihm verwandtschaftlich verbandelt war) in die Migros lotste. Diese „Mitgift“ verursachte den Genossen 800 Mio CHF Verlust. Dafür muss nun Globus herhalten.
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Siehe mein vorheriger Kommentar – die ZKB musste die bereits getätigte Zusage für den Verkauf der Bahnhofstrasse 13-17 an die Signa widerrufen – warum wohl?
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Stimmt schon, wie CS/UBS, das Tafelsipber verscherbeln man sonst nix auf die Reihe kriegt.
Vielleicht mal schauen was für intensives für den Verkauf fliessen? Vielleicht ist der Verkauf für Hern Zunbrunnen gar nicht so schlecht
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Die Migros hat es weit gebracht. Auch nur noch Dilettanten.
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Swissair 1-2 Jahre vor dem Tag X: Hektisch wird versucht, Verlustbringer und Aktiven zu verscherbeln.
Während noch fast niemand den Ernst der Lage wirklich erkannt hat.-
Die Panikverkäufe der Migros lassen nur einen Schluss zu: nämlich dass der Firma das Wasser bis zum Hals steht! Planlose Verkäufe ohne Konzept an die Meistbietenden, die Immobilien werden verkauft um sich nachher einzumieten. Tönt schwer nach dringendem Kapitalbedarf. Die übrigen Beteiligungen werden folgen. Fraglich, ob damit das Steuer noch herumgerissen werden kann. Im Moment lebt der Konzern faktisch nur noch von den Erträgen der Migros-Bank.
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Swissair, wieso Swissair, vergleichen sie die Migros mit Swissair… ??? verstehe ihren comment null. im Gegenteil der ernst der Lage wird in der Migros erkannt.
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Sie meinen, dass es bei Migros genau so laufen wird?
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Genau das war auch mein gedanke!
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Herbert Bolliger war halt nicht blöd und hat schon geschaut, dass sein Nachfolger ein paar Tretminen zum Antritt erhält und selber nicht der fähigste Manager ist. So machen das Narzissten beim Abgang, damit man sie später noch in Ehren hält.
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Herbert Bolliger hat sowohl die Migros Aare als auch die gesamte Migros gut geführt. Die Migros hat keine Tretminen im Sortiment.
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Was ist denn die Imperio Möbelgruppe? Noch nie gehört, tönt hochwertiger als Interio. 😉
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… Eine Trettmine in Migros Sortiment.
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Das sind spiele der CEOs. Mit Brötchen verkaufen könnten die ihr Salär nie rechtfertigen! Vorgänger H. Bolliger musste überall zukaufen x Migro fremd Geschäfte wie Depot, CH.Vögele Beteiligung u.a.m. Weil die Migros verschiedene Standbeine brauch und um Umsatz dazu zu kaufen. Tönt nach „mega“ Verantwortung. Der Zumbrunnen verkauft diese um aufs Kerngeschäft zu fokussieren, kosten zu sparen und mehr solche Sprüche. Der nächste wird dann wieder zukaufen, Sprüche könnten dann sein damit der Migro nicht ein Schrumpfgebilde wird/ist, oder aber eine saugünstige Gelegenheit, wo dann wider um sein Nachfolger mit mühe und Verlust verkaufen kann. Die haben eben echt McKinsey Gene im Blut. Es wäre zum lachen wenn die Zeche nicht das Personal zahlen müsste.
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Wir Angestellten bezahlen schon lange dafür! Die Maschinenen müssen immer schneller laufen ,mit weniger oder unqualifizierten Personal . Alte Mitarbeiter werden abgeschoben . In unserem Migros Zuliefererbetrieb haben alle die Nase voll!!!!
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Im Heimmarkt ist Coop unwesentlich besser als Migros.
Das Wachstum von Coop wird ausschliesslich im Ausland mit Transgourmet generiert: Veränderung 2018/2014: Nettoerlös Schweiz: +0.54% / Nettoerlös Ausland: 31.24%.
Auffallend hingegen sind die zurzeit öffentlich gewordenen Verstösse gegen das Arbeitsrecht: „Coop lässt Angestellte zu lange Arbeiten, Hunderte Verstösse aufgedeckt.“
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Als Aussenstehender habe ich seit Jahren den Eindruck, unsere Migros ist ohne Strategie – an jeder Hundsverlochete ein Chäppi zu verteilen ist keine…
Eine grosse, leider unfähige Strategieberatung hat vor Jahren ja mal die Empfehlung gegeben, Schild zu kaufen und in Globus zu wandeln. Schon dazumal eine rätselhafte Tour.
Was nun besonders schmerzt, Globus im Ausland, vielleicht auch bald das Glatt? Ausverkauf ins Ausland? Und dazu neu noch Frey-Schoggi Import aus Deutschland? Sehr glaubwürdig liebe Migros.
Nach einer wohlüberlegten Strategie sieht dies nicht aus.
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Sackschwacker Artikel von LH! Zumbrunnen macht genau dass, damit die Migros überleben kann und nicht nächstens Insolvenz anmeldet.
Swissair 1-2 Jahre vor dem Tag X: Hektisch wird versucht, Verlustbringer und Aktiven zu verscherbeln. Während noch fast niemand den…
Bei dem Verkauf des Globus sollte man noch genauer hinsehen! Den wer steht hinter Benko bzw. woher stammt das Kapital?…
Die Panikverkäufe der Migros lassen nur einen Schluss zu: nämlich dass der Firma das Wasser bis zum Hals steht! Planlose…