Ich weiss es nicht. Auf jeden Fall ist die Geschichte beschämend. Ein Vorteil hat sie jedoch: Man sieht, was eine Bank unter „nachhaltig“ und „breit diversifiziert“ versteht – „Green washing“ hat es ein Journalist treffend bezeichnet.
Ich kenne den Kunden X seit über 15 Jahren. Nachdem ich mich vor 8 Jahren als Konsumentenschützer und Finanzexperte selbstständig gemacht hatte, bat er mich aufgrund seines Alters und Krankheit, ihn bei finanziellen Fragen zur Seite zu stehen.
Als ich am Mittwoch, 29. Januar 2020, die Unterlagen für die Steuererklärung mit ihm durchging, lagen im Depot der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) plötzlich Anlagefonds „BLKB IQ Responsible Equity“, Valor 37270150.
„Was haben Sie denn da gekauft?“, fragte ich ihn, und er meinte: „Nichts, ohne Sie würde ich nie etwas kaufen, ich weiss ja, dass Sie gegen Anlagefonds sind.“
„Aber hier sind Anlagefonds im Wert von über 50’000 Franken in Ihrem Depot.“ „Das kann nicht sein.“
Er geriet langsam in Wut. „Wir rufen die BLKB an, klären den Grund und verkaufen den Fonds wieder.“
Gesagt getan. Umständlich, über eine zentrale Auskunftsstelle irgendwo im Baselland, wurden wir dann mit dem Kundenberater vor Ort verbunden.
„Natürlich hat Herr X den Fonds gekauft“, meinte er. „Im November war X bei mir, und ich konnte ihn vom breit gestreuten Aktienfonds überzeugen.“
Anmerkung: Breit gestreut heisst beim IQ Fonds: 50 % des Fonds sind in lediglich 4 Aktien investiert (Nestlé, Roche, Novartis und Zurich), 70 % des Fonds in 10 Aktien.
Ich wiederhole die Aussage des Beraters: „Breit gestreut.“
Kunde X: „Das habe ich nie gekauft, ich wollte lediglich die Aktien aufstocken, die ich bereits bei der BLKB besitze. Verkaufen Sie das umgehend.“
„Warum wollen Sie das verkaufen, der Fonds ist gut gelaufen, und da es ein Fondssparplan ist, kaufen Sie jeden Monat 1’000 Franken dazu. So haben wir das abgemacht. Wollen Sie nur verkaufen, weil Herr Lauber es will?“
„Ja.“ „Dann müssen Sie zur Unterschrift bei mir auf die Bank kommen. Do, 16 Uhr?“
91 Jahre alt, und die Bank-Berater verkaufen ihm einen Fondssparplan, obwohl der Kunde X das Geld hätte, die Aktien im Fonds gleich selbst zu kaufen. Ich konnte es kaum glauben und schlief über das Erlebte.
Am Donnerstag Morgen entschied ich mich, die Presse anzufragen, wie sie diesen Fall beurteile, und schrieb einige Pressemitteilungen.
Was dann geschah, übertraf meine Erwartungen bei weitem.
2 TV-Sender, 2 Zeitungen, 1 Online-Dienst und 1 Konsumentenschutz-Magazin meldeten sich umgehend und zeigten Interesse am Fall.
Ich vermute, dass meine Presseanfragen auch von der BLKB nicht unbemerkt blieben. Ich kann es nicht beweisen, aber: Am Nachmittag informierte mich der Kunde. Die Bank habe sich entschuldigt, bereits vor 16 Uhr sei der Verkaufsauftrag unterzeichnet worden.
Aufgrund der Entschuldigung sei für ihn, Kunde X, die Sache erledigt.
Für Kunde X schon, aber nicht für mich als Konsumentenschützer. Nebst den bereits erwähnten Tatsachen (Alter des Kunden, Fondssparplan, breit gestreut) hat der Fall noch eine andere Dimension.
Die Bank informiert im Monatsbericht (Factsheet) „(…) sowie Nachhaltigkeitskriterien integriert.“ Werfen Sie einen Blick auf die 10 grössten Aktien im Fonds. Nachhaltig? Sie werden staunen.
Nachhaltig ist immer der Gewinn für die Bank.
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Die beliebtesten Kommentare
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Herr Lauber sieht sicher nicht alle Anleger als unmündig an. Dass er in diesem Fall eingegriffen hat finde ich korrekt. Wie der Fall geschildert wurde, hat ja der 91jährige Herr gar nicht gewusst was er da unterschrieben hat. Solche Sachen können passieren bei Personen im hohen Alter. Ich bin auch Kundin der BLKB. Hatte immer einen superguten Bankberater. Als der aber wegging bekam ich ein junges „Tüppfi“ und die hat mir angeraten meine Resthypothek von Sfr.100.000.– nicht zu amortisieren, sondern zu behalten und das Geld in Fonds anzulegen. Da ich aber noch im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte bin habe ich das abgelehnt und die Hypothek amortisiert. Allerdings ist dann mein Schuldbrief verschwunden. Der Grundbuchverwalter hat ihn nach Löschung anstatt mir zur Abholung bereitzulegen an die BLKB geschickt und die dort behaupten ihn nicht bekommen zu haben. Ja man hat mir sogar nahegelegt (die neue Bankberaterin und deren Chef)meine Zertifikate der BLKB an eine andere Bank zu transferieren und mein Konto auf welches die Dividende des Zertifikats gutgeschrieben wird aufzulösen. Habe ich aber trotz mehrmaliger Aufforderung nicht getan, da die BLKB die Zertifikate gratis im Depot aufbewahrt und die Dividende ja auf einem Konto gutgeschrieben werden muss. Es gibt halt gute und schlechte Bankberater. Ich denke dies ist bei jeder Bank so. Muss mir jetzt etwas ausdenken wie ich zu meinem Schuldbrief komme. Den für ungültig erklären zu lassen ist mir zu teuer.
Vielleicht weiss jemand guten Rat. odeer vielleicht liest auch jemand von der BLKB diesen Kommentar und ich bekomme endlich meinen Schuldbrief zurück. Hoffe ja nicht dass die den weiterverkauft haben. -
Gut, daß über solche unglaubliche Geschäftsgebaren berichtet wird.
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Wie Herr Lauber ja schon selber schreibt:
„Was dann geschah, übertraf meine Erwartungen bei weitem. 2 TV-Sender, 2 Zeitungen, 1 Online-Dienst und 1 Konsumentenschutz-Magazin meldeten sich umgehend und zeigten Interesse am Fall.“
Kommt mir vor als würde er statt Konumentenschutz lieber Rum und Berühmtheit suchen. Meine Frage an Herrn Lauber: Haben Sie überhaupt Ahnung von Anlagen?? -
Wenn man so schaut, welche Wurzeln und welchen Rucksack der „Du“ Chef hat, darf man dem nur etwas wünschen: Viel Glück. Und das auch den Kunden.
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@Roy Stein, sehe ich auch so. Die Schalter werden in vielen Ortschaften im Kanton geschlossen, doch in Basel (außerhalb des Kantons) eröffnet man eine Filiale! Wer etwas wissen will, muss extra nach Liestal.
Viele langjährige Kunden werden abspringen. Bei uns im Dorf, hat es noch zwei andere Banken, wo es einen Schalter gibt.
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besser als ein Private-Equity mit einer Karenz von 10 Jahren
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Wenn ich das Lese frage ich mich, ob dieser Finanzexperte Lauber alle Anleger am liebsten als Unmündig ansieht und alle Berater als Verbrecher. Gibt es eine Altersbeschränkung für Anlegen? Nein, hab diesbezüglich nichts gefunden. Ich habe das Gefühl, dass dieser Herr absolut keine Ahnung von Finanzen hat. Oder kann man irgendwo nachlesen ob er einer Selbstregulierungsorganisatiob angeschlossen ist? Ich – auf jeden Fall, lege lieber in Fonds an als in Einzeltitel. Liegt möglicherweise daran, dass ich nicht Millionär bin, wie wahrscheinlich dieser Herr.
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Oder daran das sie zu viel Geld haben und dieses der Bank abdrücken. In Form der RAV und der TER-Gebühr, aber jedem das seine ich hätte auch gerne mal zu viel Geld das ich es über Anlagefonds dezimieren muss.
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@R.B. Also, ich kann lesen und rechnen. Ich kaufe keine negativ verzinste Obligationen und die TER vergleiche ich mit den Transaktionskosten. Bin sogar in der Lage, die Volatilität eines Portfolios zu rechnen. PS bin kein Bänker, sondern Mathelehrer😉
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„Absolut keine Ahnung von Finanzen“, das sind harte Worte. Meiner Meinung nach hat Herr Lauber sehr viel Ahnung von Finanzen. Ich lege auch lieber in Einzeltitel an als in Fonds, denn mit Fonds habe ich bis jetzt nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Einmal habe ich Geld verloren. Nicht viel zwar, aber auch wenig schmerzt. Das andere Mal habe ich bei der BLKB Tracker Zertifikate der ZKB gekauft. Da waren die besten Titel der Nordwestschweiz darin enthalten. Diese Papiere hatte ich 3 Jahre und in der ganzen Zeit habe ich nicht einen Rappen Ertrag gesehen. Als ich dann meine Bankberaterin anfragte und wissen wollte wohin das Geld der Dividende geflossen ist konnte sie mir keine Antwort geben. Als ich dann nachhakte und erklärte, dass ich das wissen müsse wegen der Steuer, falls sie die Erträge auf den Wert draufgeschlagen haben, konnte sie mir immer noch keine Antwort geben und wollte mir einen Steuerauszug für Sfr. 100.– verkaufen. Da habe ich die Dinger verkauft und die Differenz zwischen Einstandswert
und Verkaufserlös ergab in etwa 3% Zins pro Jahr. Da hatte ich Glück, aber auch nur weil der Kurswert gestiegen ist. Er hätte auch fallen können, dann hätte ich Substanzverlust und null Rendite gehabt, sowie bei meiner ersten Fondsanlage. Die Steuerverwaltung, der ich den ganzen Fall schilderte, erklärte mir dann, dass ich den Verkaufserlös nicht zu versteuern habe, also wurde kein Gewinn zu den Anteilen zugeschlagen. Offenbar haben die Gebühren meinen Anteil an den Dividenten aufgefressen. Deswegen bin ich kein Freundin von Fonds. Ich kam nun noch relativ glimpflich davon mit Fonds, aber ich kenne etliche Leute die mit Fonds sehr viel Geld verloren haben. Deshalb setze ich auf Einzeltitel. Titel aus verschiedenen Branchen, die ich selbst auswähle. Bis jetzt hatte ich da immer Glück. Einzig die Zertifikate der BLKB haben mir einen Verlust beschert. Da warte ich schon seit cirka 8 Jahren darauf dass die sich erholen.
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Nun ja, die BLKB ist keine umstrittene Organisation wie die UBS oder ein führungsloser Laden wie die CS. Von daher ist es möglich, dass einfach ein Angestellter einen üblen Bock geschossen hat?
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Immerhin erhält der 91jährige Kunde irgendwelche Beratung, denn die BLKB redet nur mit Kunden, die mehr als 500 000 CHF zurückgelegt haben. Hat mir am Telefon so ein Schnösel gesagt: eigentlich reden wir nur mit Kunden, die mehr als eine Halbe Mio haben. Es ging um deren damaliges Depotprodukt, das für eine Jahresgebühr von 2000 (soweit ich mich erinnere) erlaubt hätte, ohne weitere Courtagen zu traden. Bei meiner Anfrage, ob denn Daytrading willkommen ist, sind wohl die Alarmglocken losgegangen. Das Angebot existierte auch nur für ein Jahr.
Mein Geld hatte ich bereits zu einem Internetbroker transferiert. Dann noch ein Spartipp: wer bei der BLKB CHF und EUR-Konti hat, sollte prinzipiell über Transferwise Geld wechseln ( Kosten liegen dann bei einem Drittel ), denn da gibt es bessere Konditionen von der BLKB auch erst ab 200 000… ja, die BLKB unterstützt das örtliche Gewerbe und die hier ansässigen Leute… nicht…-
Das ist doch eigentlich nur ein sehr guter effektiver Vermõgenschutz für diejenigen, die weniger als 500000 haben und nicht verarmen wollen. Diejenigen die mehr haben, dürfen die gesamte Zeche bezahlen. Da sind wohl ein paar abgehobene Sozis am Werk bei den Banken, wo doch alle gleich sein sollten – gäll.
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Auch die Raiffeisen Berneck-Au hat keine Skrupel einer finanziell unerfahrenen Grossmusster übers Telefon strukturierte Produkte zu verkaufen. Ethik und Moral sind in der Schweizer Bankenwelt schon fast gänzlich verloren gegangen.
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Im Film „Wolf of Wall Street“ fanden wir das mal lustig, typisch amerikanisch und irgendwie strange…. Soweit haben wir es in Zwischenzeit also auch gebracht?
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Du Lauber, aber ohne die Asset Allocation als ganzes zu kennen, Pricing Parameter usw. lässt dein Beispiel keine Schlussfolgerung zu, ob etwas unkorrekt ist, oder ? Der Fonds mag eine Management Fee haben, dafür bezahlen hauseigene Fonds i.a. weniger Depotgebühren und keine Rückgabekommission beim Verkauf, oder ? Oder er hat sonst ein Gebührenmodell, dass den Kauf rechtfertigt. Weisst du, diese ewig-ähnlichen Beispiele mit der selektiven Wahrnehmung von Kriterien, äähm, nei du.
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@Alois: Was haben denn Sie geraucht um 00:51?
Breit gestreut ist schon anhand der enthaltenen Titel / Gewichtungen widerlegt
Einem 91-jährigen so einen Fund zu verkaufen bei Höchstständen an der Börse mit Blick auf den Horizont ist ethisch höchst verwerflich. Diese Aktiv-Aktien-Fonds mit hohen Gebühren haben permanent Underperformance und nützen nur der Income-Seite der Banken.
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Eine Bank hat nie das Interesse, dass der Kunde reich wird.
Ein Autoverkäufer heisst auch nicht Autoberater.
Den Banken bricht das Privatkundengeschäft weg.
Leider fehlt den meisten Leuten eine finanzielle Bildung. Denn sonst kann ich mir nicht erklären, warum immer wieder überteuerte und unsinnige Fonds gekauft werden.
Einen ETF auf den SPI hätte es in diesem Fall auch getan. -
Factsheet auf der Bank-Website zeigt die 10 wichtigsten Aktien in diesem Fond nicht. Wurde das nach dem Bericht hier schon gesäubert? Man muss sich schon auf fundinfo.com durchklicken, um zu sehen, dass darunter berühmte Grossbanken und eine Walliser Firma sind, von der eben bekannt wurde, dass sie bisher unentdeckte 1% des gesamten Schweizer Treibhausgasausstoss emittiert!
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Wenn die BLKB eines nicht kann, dann verkaufen. Schauen sie sich mal deren jämmerlichen Sprechblasen-Auftritt an. Sinnbildlich für die verkäuferische Inkompetenz. 100% Beamtentum, 0% Marketing. Da scheint ein motivierter Berater als Ausnahme die Regel zu bestätigen. Mein Kompliment an ihn oder sie. Go for Gold!
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ich finde es grundsaetzlich problematisch, mit sowas an die Presse zu gehen. Kennen wir den Hintergrund dieses Anlegers? Was wissen wir ueber seine Situation? Ist er vielleicht so vermoegend, dass generation 2/generation 3 planning gemacht wird? Dann kann man durchaus auch mit einem 91 jaehrigen Herrn solche Investements taetigen. Ich finde diesen Bericht sehr tendenzioes und reisserisch. Wenn, dann sollten schon detaillierte Fakten auf den Tisch. Sollte dieser Herr ueber den Tisch gezogen worden sein, dann sollen die Konsequenzen gezogen warden. Aber bitte keine nebuloese Berichterstattung mit viel zu wenig Info zum Fall.
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Für mich sind in der Berichterstattung zu diesem Fall genug Infos vorhanden. Wenn jemand nicht mehr weiss dass er etwas bei der Bank gekauft hat, und was er gekauft hat, dann ist es schon der Beginn einer allseits bekannten Krankheit die hauptsächlich ältere Leute befällt. Ich betreue einen älteren Herrn der seine schriftlichen Angelegenheiten nicht mehr alleine erledigen kann. Da tönt es ähnlich und ich musste schon oft Abmachungen die er getroffen hat wieder rückgängig machen. So z.B. wurde ihm von einem Versicherungsvertreter eine Reiseversicherung angedreht, obwohl er gar nicht mehr in der Lage ist zu reisen. Auch wollte er sein TV Abo ändern, da bekam er auch noch einen teuren Glasfaser-Internetanschluss. Als er eine Wohnung suchte hat er ein Formular unterschrieben (nur um die Wohnung ansehen zu können)und sich verpflichtet Sfr. 200.– Bearbeitungsgebühr zu bezahlen wenn er die Wohnung nicht nimmt. Wenn die Verkäufer merken dass jemand nicht mehr geistig so ganz fit ist, dann passieren solche Sachen. Ja, glücklicherweise ist es mir gelungen alle drei Sachen zu annulieren, aber nur mit dem Hinweis dass ich den Vorfall der Presse melden werden wenn mir nicht entgegengekommen wird. Vor der Presse haben die meisten Angst. Finde es zwar traurig dass man immer mit der Presse drohen muss um eine unkorrekte abgelaufene Sache zu korrigieren. Aber solche Scharlatane haben es nicht anders verdient.
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Schon erstaunlich, lieber Herr Lauber, dass Sie konsequent gegen jegliche Art von Kollektivanlage «schiessen».
Sie erwähnen, dass der iQ Responsible Equity Schweiz der BLKB schlecht diversifiziert (breit gestreut) ist. Ihre Begründung: 50% des Fonds sind in lediglich 4 Aktien investiert. Kennen Sie die Anlageziele, welche der von Ihnen erwähnte «schlechte» BLKB iQ Responsible Equity Schweiz verfolgt? Offensichtlich nicht. Dies erstaunt, da Sie in Ihren YouTube-Videos ja jeweils zum Besten geben, dass Sie die Factsheets sehr genau studieren. Bei dem von Ihnen erwähnten Produkt BLKB iQ Responsible Equity Schweiz ist das Ziel eine indexnahe Abbildung des Aktienmarkts Schweiz. Benchmark? Kennen Sie als versierter Factsheet-Leser ganz sicher – es ist der SPI. Als Finanzexperte mit 36 Jahren Erfahrung, so eine Ihrer Aussagen auf einem Ihrer Videos, können Sie Ihren Kunden ganz sicher erklären, welches die 4 «grössten» Positionen des SPI sind. Aktuelle Gewichtung: Nestle 20.6%, Roche Holding 15.2%, Novartis 14.6% und Zurich Insurance 4.0%. Macht summa summarum, nur auf die 4 Aktien bezogen, eine aktuelle Gewichtung von 54.4% aus. Man staune: fast die gleich hohe Gewichtung wie im von Ihnen kritisierten Produkt iQ Responsible Equity Schweiz der BLKB. Schon fast zynisch erwähnen Sie in Ihrem Artikel die Aussage des Beraters, was die breite Streuung angeht. Wollen Sie mit Ihrer Äusserung auch auf die Schattenseiten von Indizes hinweisen? Was wohl die SIX zu Ihrer Äusserung sagen würde?
Spannend finde ich auch Ihre Aussagen im YouTube-Video vom 27.01.2020, welches Sie auf Ihrer Homepage publizieren. Sie erwähnen, dass der Raiffeisen Futura Swiss Franc Bond «nichts» bringt. Sie geben sich ja gerne als geübter Factsheet-Analyst. Wenn ich mir die Performance des von Ihnen kritisierten Anlagefonds Raiffeisen Futura Swiss Franc Bond für das Jahr 2019 anschaue, so stelle ich fest, dass die Performance bei 2.40% gelegen hat. Sie erwähnen in Ihrem Video die Grundgebühr der BLKB von 1% sowie die Rückerstattung eines Teils der TER von 0.375%. Ich komme somit zum Schluss, dass für das Anlagejahr 2019, netto nach Kosten, eine Performance von knapp 1.80% entstanden ist. Leider erwähnen Sie nur die Kosten des Produkts – eben die Schattenseiten. Dass Kunden, welches dieses Produkt im Jahr 2019 gehalten haben, eine Nettoperformance von knapp 1.80% erzielen konnten erwähnen Sie, leider, mit keinem Wort. Als Clou erwähnen Sie noch die negative Verfallrendite. Diese spielt unter dem Gesichtspunkt der Performance, wie das erwähnte Jahr 2019 aufzeigt, eine eher untergeordnete Rolle.
Eine Bemerkung zum Schluss: warum erwähnen Sie in keinem Ihrer Videos wie die Performance Ihrer Kunden, nach dem Einholen Ihrer Zweitmeinung, in den einzelnen Anlageklassen gewesen ist? Denken Sie daran: auch Ihre Zweitmeinung ist, zumindest was die Performance angeht, relativ leicht überprüfbar!
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@ Bright Side of Life:
Danke an die Marketingabteilung der BLKB für diesen Beitrag, um zu versuchen vom eigenen, moralisch verwerflichen Handeln mit dem AKTIVEN Verkauf an einen 91-jährigen, abzulenken. -
Sehr gut, wenigstens einer, der die Factsheets versteht, wenn der Hr. Lauber damit schon überfordert ist.
Ja das ist halt so eine Sache, das mit den selbsternannten Finanzexperten. Würde mich interessieren, wo Hr. Lauber seine Ausbildung genossen hat. Mit 35 Jahren Kundenberatung auf einer Kleinstfiliale einer Bank in irgend einem kleinen Dorf in der Provinz ist es nämlich nicht gemacht!
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Videos, welche Hr. Lauber auf seiner Webseite postet, durchzugehen. WOW! Es ist schon erstaunlich, wie viel Humbug dieser „Finanzexperte“ da von sich gibt.
DAS sollte sich die „interessierte Presse“ anschauen! DAVOR sollte man die Konsumenten schützen!
Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass Hr. Lauber einen sehr frustrierten Eindruck macht. Einfach gegen alles und jeden wäffeln. Er hat wohl eine offene Rechnung mit seinem ehemaligen Arbeitgeber, und musste sich dann selbständig machen…
Alles ist schlecht, ausser seine Beratung. Und darauf zielt natürlich alles hin. Der Kunde soll sich seine Aktien selber aussuchen… und dazu befähigt sie die Beratung von Hr. Lauber. bravo!
PS: Zitat aus einem Lauber-Video: „ETF-Fonds“ …. denke da erübrigt sich jeglicher weiterer Kommentar… zum Finanzexperten und Konsumentenschützer!
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Haben Sie einen Kommafehler? Der SPI stieg fast um 30%, ihre Performanceangaben wirken daher leicht lächerlich. Wann wurde denn das Produkt lanciert? Na ja, ich hoffe, Sie machen keine Werbung für die BLKB, denn Ihre Angaben bewirken das Gegenteil. Dann zum TER: ich kaufe doch kein Indexnahes Produkt mit einem TER von 0.7%, wenn ETFs mit einem TER von 0.2% existieren, die ich erst nich zigfach besser handeln kann.
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@ Peter Scheider:
Herzlichen Dank für Ihren Hinweis punkto Kommafehler und den leicht lächerlich wirkenden Performanceangaben! Haben Sie meinen Artikel wirklich richtig gelesen?
Ich spreche in meinem Performancebeitrag vom Raiffeisen Futura Swiss Franc Bond (Nettoperformance für das Jahr 2019 ca. 1.80% nach Kosten). Sie erwähnen in Ihrem Beitrag, dass der SPI um über 30% gestiegen ist. Was hat die Performance eines Aktienindex (SPI) mit der Performance eines Obligationenfonds zu tun? Oder meinten Sie gar die Kursentwicklung des SBI (Swiss Bond Index)? Sie erwähnen in den beiden von Ihnen geposteten Beiträgen, dass Sie ein Trader sind. So verstehe ich zumindest Ihre Aussagen. Bleibt zu hoffen, dass Sie bei Ihren Anlageentscheidungen jeweils den richtigen ETF kaufen und Obligationen und Aktien nicht verwechseln!Sie geben sich nicht mal die Mühe, die korrekten Zahlen eines Factsheets resp. des KIID anzuschauen. Dies ist ärgerlich und entspricht nicht den Tatsachen! Sie reden von einer TER, welche 0.70% betragen soll. Wenn Sie das KIID genau studiert hätten, dann würden Sie sehen, dass die laufenden Kosten 0.50% betragen. Knapp daneben ist auch daneben!
Ganz zum Schluss noch ein Gratistipp: Sie reden bei der TER von „zum“ und „einem“.
Wenn Sie auf Wikipedia nachschauen, so können Sie feststellen, dass es die TER heisst.
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Meiner Omi versuchte auch mal einer 10jährige Anleihen anzudrehen als diese schon jenseits der 90 war…
Das war in den 90ern. Auch einer von der Kanalbank. Hat sich demnach nicht viel verändert..
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Und was war daran falsch???
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Der Herr Lauber spielt sich hier als Konsumentenschützer auf, aber unterstellt sich noch nicht mal einer Aufsicht sondern „wurschtelt“ wie es ihm gefällt. Er selber als unfreiwillig ehemaliger Mitarbeiter einer Bank war Teil dieses Systems und will nun mit billigem Banken-bashing Kapital aus seinem „Wissen“ schlagen.
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Was sich die BLKB da geleistet hat, erinnert an den Kerl, der Eskimos auf Grönland Kühlschränke verkaufte. Der Bankmitarbeiter wollte wohl einen Abschluss, somit eine Provision, das Kundenbedürfnis interessierte nicht. Abgesehen davon, dass Medien wie Saldo oder KTipp vor solchen Sparplänen warnen, ist es einfach lächerlich, einem 91-jährigen ein Finanzprodukt mit mehreren Jahren Laufzeit zu verkaufen.
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1. auch auf Grönland kann ein Kühlschrank Sinn machen 🙂
2. ein Fondssparplan ist kein mehrjähriger Vertrag und hat auch keine mehrjährige Laufzeit.
3. warum soll ein 91jähriger keinen FSP machen? Dürfen alte Leute keine Anlagen tätigen die länger als 2 Wochen laufen??? Ich versteh es einfach nicht, was hier immer argumentiert wird!! Was wenn er 95 oder 100 wird? Und wenn er vorher verstirbt ist das Geld für seine Erben auch nicht verloren! Wichtig ist, dass er das Geld zur freien Verfügung hat und sich nicht vom Mund absparen muss. Wenn es rumliegt auf dem Konto darf man es auch investieren! -
Bänkster: Der Fonds, um den er hier bei diesem 91-Jährigen geht, ist der BLKB IQ Responsible Equity“, Valor 37270150. Das ist ein reiner Aktienfonds auf Aktien Schweiz oder Welt. Die BLKB schreibt im Prospekt, die Mindesthaltedauer solle 8 Jahre sein. Der offensichtlich kranke, beistandsbedürftige Mann wäre dann 99 Jahre alt. Die 8 Jahre dürften eher knapp definiert sein, meist spricht man von 10 Jahren (=101 Jahre !). Es gibt nämlich, wie Sie sicher wissen, in den letzten 40 Jahren kein Jahrzehnt (Jahr für Jahr gesehen, also 40 Jahrzehnte), in denen eine negative Aktienperformance resultierte. Es gibt aber einige mit sehr knapper Plusperformance. Das zeigt jetzt hoffentlich genug klar, weshalb so ein Aktienfondssparplan in dem Fall keinen Sinn macht. Ausser die Erben seien bereit, diesen nach dem Erben noch etliche Jahre laufen zu lassen oder im seltenen Glücksfall, dass zufällig kurzfristig eine gute performance eingetreten ist. Dann kann man verkaufen.
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Ja sind denn die Leute von der Presse jetzt auch Finanzexperten wie der Herr Lauber? Warum zur Presse? Sucht Hr. Lauber dort nach einer Lösung für den Kunden? Oder gehts hier einfach darum, verzweifelt seinen Namen bekannt zu machen und seine Dienste anzupreisen? Konsumentenschützer…. selbsternannt natürlich. Ich bin auch kein Freund von Fonds, aber hier schützt Hr. Lauber seine Kunden vor allem vor Rendite!
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Was ist denn so schlimm an einem Fondssparplan für einen 91-jährigen (zumal ja der hier TER-mässig ganz okay aussieht)? Soll man über 90-jährigen besser empfehlen, das Geld zu versaufen und verhuren, weil sparen eh nix mehr bringt?
Die Cost-Averaging Strategie beim Ansparen ist nicht das Dümmste und durch Einzeltitelinvestments nicht so einfach zu replizieren (da bräuchte man schon einen selbständigen Konsumentenschützer und Finanzexperten dafür, der das bestimmt auch nicht umsonst macht).
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Jetzt ist mir klar,warum sich 11 über 90 Jährige auf einem Kreuzfahrtschiff bei Japan, vor der BasellandKantonalbank verstecken !
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Gut geschrieben. Danke.
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Es ist doch seit langem klar, dass Kundenberater und Kundenberaterinnen den Kunden auch bei grossen Vermögen Anlagefonds verkaufen müssen. Einzelaktien dürfen diese Berater gar nicht mehr empfehlen. Das ist von der Bank verboten, denn die Bank verdient an Anlagefonds viel mehr als an Einzelaktien im Depot. Ich habe schon 5 Mio Depots gesehen ohne eine einzelne Aktie drin. Nur Fonds.
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Verraten Sie uns doch bitte wie Sie den Kunden beraten hätten – wir sind sehr gespannt darauf!
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Green washing is Brain washing.
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Dafür dürfen die Kunden als „Jugendlicher“ im Zusammenhang mit dem Verkauf von Kreditkarten in der neu gefüllten Reklameblase der BLKB erfahren, wie die Bank bildungsmässig so auf dem Weg ist.
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Kein Einzelfall: Das sehe ich in meiner (selbständigen) Beratungspraxis auch. Nicht mehr so häufig wie früher – die Verkaufsmuster der Banken sind nicht mehr so offensichtlich wie vor ein paar Jahren. Hat sich da etwas zum Positiven verändert? Glaube nicht. Der „Zwang“ der Kundenbetreuer, „höherwertige Produkte“ (gemeint: für die Bank) zu verkaufen, ist immer noch da: vielleicht wird etwas raffinierter vorgegangen…
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Unfassbare Zustände im Baselbiet und ein einziger Robin Hood schleicht unbestechlich durchs Gehölz! Well done Mr. Lauber.
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Da jemand ist mit dem falschen Fuss aufgestanden! Ganz pragmatisch gesehen, die Alternative zum FSP wäre wohl ein Sparkonto gewesen oder eine EE. Auf die Rendite eines SK muss man in der heutigen Zeit wohl nicht eingehen…, bei der EE wäre die Investition einem grösseren Schwankungsrisiko ausgesetzt gewesen als beim FSP. Durch das Cost Average konnte (trotz Ihrem Argumentarium) relativ einfach und mit wenig Risiko investiert werden, der Kunde hatte zudem mehr als auf dem SK…, so what?!
Hätten Sie den 91 jährigen lieber eine komplizierte Aktienstrategie mit Derivaten aufgedrängt? Oder das Geld aus den SK belassen? Ich kenne den Kunden ja nicht, neutral gesehen finde die simple und pragmatische Empfehlung der BLKB nicht verwerflich. Ich gehe davon aus dass die Bank die Risikofähigkeit/Risikobereitschaft des Kunden überprüft hat und schon alleine aus diesem Grund keine Einzeltitel empfohlen hat!
Zeigen Sie uns doch Ihre Alternative, welche Sie dem 91 jährigen Kunden empfehlen würden. Der BLKB den schwarzen Peter zuzuschieben ist ja einfach…
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Ich habe 2018 16 verschiedene Aktien guter Gesellschaften in der Schweiz, in den USA, in Europa und China gekauft. 2019 brachten sie 26% Wertsteigerung und Dividenden. Bis heute wurden es dieses Jahr 13%. Ich erwarte einen erheblichen Kursrückgang und habe deshalb 20% der Aktien verkauft und werde beim erwarteten Einbruch nochmals massiv verkaufen und wieder kaufen, wenn der gleitende Durchschnitt es nahelegt.
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@ Trau keinem… Gratulation, aber ob eine solche Strategie für den 91 jährigen passt bezweifle ich!?
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Das ist jetzt aber ein doofer Bericht. Bin keine KB Mitarbeiterin, aber so falsch war das ja nicht. Der Fonds macht mehr Sinn als die Einzeltitel für einen 91 jährigen und mittels Sparplan einen Durchschnittskostenpreis zu erreichen ist auf diesem Niveau auch nicht ganz falsch. Oder hätten Sie alles auf einmal investiert!?
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Bei einer Anfangsinvestition von 50‘000 Franken bringt die monatliche Einzahlung von 1‘000 Franken rein gar nichts. Die Durchnittskosten werden dadurch aufgrund der hohen Ersteinzahlung kaum gesenkt.
Zudem spielt nicht das Alter eine Rolle ob er einen Fonds oder Direktanlagen hat, sondern die Strategie die verfolgt wird. Beispiel: Warum nicht 7 – 10 Dividendentitel kaufen um die Erträge zu steigern und das Risiko mit einem ETF auf den SPI streuen?
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Man munkelt es gäbe Leute, welche Platin Pakete (mit Airport Lounge Pass) an pensionierte Damen verkaufen, die ihre bettlägerigen Verwandten pflegen. Der Vorgesetzte nennt das „guter Verkäufer“…
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Da war einer ja tüchtig! Geht der Bank doch nur um eigene Produkte zu verkaufen und das der Kunde weniger Cash hat wegen der negativ Zinsen.
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Ich kenne die Gesamtsituation des Kunden nicht, trotzdem ein paar Anmerkungen: Wenn er 1000.–/Monat investiert, läuft der Sparplan schon länger als 1 Jahr… Hätte man auch früher merken können… Der Fonds ist als solcher durchaus konkurrenzfähig. TER 0.5%, Performance von +30% letztes Jahr, also nicht schlechter als ein ETF auf den SPI. Wieso soll ich mit 90 keinen Sparplan mehr machen? Sie würden dem Kunden ja auch Aktien kaufen, also gleicher Anlagehorizont… Etwas sehr polemisch damit gleich zur Presse zu laufen. PS: Wenn der Kunde die 50′ direkt investiert verdient die Bank nicht viel weniger :o)
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Und hat die „interessierte Presse“ ebenfalls berichtet?
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Wieso erstaunt mich die Baselland-KB und weitere Banken nicht mehr. Es geht immer um Fonds verkaufen, weil die Banken Gebühren und Spesen rausnehmen und sich die CEOs unrechtmässig bereichern. Mein Typ: niemals Fonds kaufen.
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Solange die Interessenkonflikte inherent sind und die Anreizsysteme die Lösung der Interessenkonflikte zugunsten des Finanzinstituts fördern, wird sich nichts ändern.
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Mir mit geringen Risikoprofil wurde diese „Nachhaltige“ Anlage verkauft letzten Mai:
https://www.responsability.com/de/responsability-schliesst-einen-retail-fonds-fuer-nachhaltige-landwirtschaft
Im November dann die Liquidation… -
Sehr geehrter Herr Lauber
Was ist hier schlimm? Sollen alle Anlagen mit dem Tode des Kunden fällig werden?
Die Diversifikation in diesem Fall finde ich in Ordnung. Auch dass der Kunde jeden Monat noch weitere 1000 CHF investiert ist ok. Wichtig ist nur, dass der Kunde dieses Geld in den nächsten Jahren nicht benötigt.
Hier wurde mal eine Anlage getätigt ohne Obligationenanteil. Ist dies Ihrer Meinung nach auch wieder nicht in Ordnung?. Ich gehe davon aus, dass die Risikoabklärung seriös getätigt worden ist.
Beste Grüsse aus der Region -
Bonus-driven wäre wohl das Motiv. Mit Aktienfonds steigt der RoA der Assets beim Berater natürlich stark an. Und am Ende hat er ein RoA Ziel (Ertrag) und ein Net New Money Ziel. Wer hier noch an Beratung glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Ethisch ist das Vorgehen des Beraters höchst verwerflich.
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welch‘ gesuchtes anprangern von banken. gehen sie in rente und verschonen sie uns künftig mit ihrem altklugen unwissen. wirklich peinlich, vater theresa.
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Herr Lauber kassiert seit Jahren als „unabhängiger“ Berater. Er kritisiert die Gebühren von Banken und deren Anlageverhalten und wenn ich seine Seite ansehe, dann springen mit seine Gebühren ins Auge: wow, wenn ich mich für meine CHF 50‘000 beraten lasse sind bereits 2 Prozent weg (umgerechnet), ob ich das bereit bin für Halbwissen zu bezahlen?
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3 Stunden Beratung kosten 400 Franken. Stundenlohn Einzelstunde: 150. Wo ist Ihr Problem? Jeder Winkeladvokat verrechnet weitaus mehr. Und wie sie auf umgerechnet 2% kommen, bleibt wohl Ihr Berechnungsgeheimnis.
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Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden,
wenn wir sie an anderen erblicken.Johann Wolfgang von Goethe
* 28. August 1749 † 22. März 1832 -
UBS versuchte dasselbe mit meinen 90 -jährigen Vater. Ein Anruf und nie wieder.
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Natürlich sollte man die Naivität oder Gutgläubigkeit von Kunden nicht ausnutzen. Aber ich erinnere mich an meine Oma, die sich einmal beklagte, dass man sie in ihrem Alter schon fast als Scheintote behandle. Sie wollte die gleichen Opportunities wie alle anderen Kunden (und der Fonds kann im Übrigen weitervererbt werden).
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Das bei einer Kantonalbank? Jetzt ist aber die Politik gefordert, Ordnung in den Stall zu bringen!
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Die BLKB mit ihrem unsäglich Sprechblasen-Auftritt ist seit langem nur noch ein Alten-Verwalter… Die KB-Schnorri „verkaufen“ eben nur nach dem altbackenen Skript der unverkäuflichen Produkte an Kunden, welche noch vor der Internet-Blase ins Rentenalter rauschten.
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Solches passiert auch anderswo. Als Vermögensverwalter habe ich Beispiele bei ZKB und einer Raiffeisenbank gesehen. Breit diversifiziert bedeutete Positionen in der Grösse von weniger als CHF 2’000.-. Kleinvermögen aufgeteilt in 50 Positionen, mit Dingen wie Rohstoff-Fondsanteile, Hedgefund-Gebilde, EM-Fixed Income Funds usw. Die ZKB überschnorrte noch 2017 eine Kundin, ihre Hypotheken um CHF 300’000.- aufzustocken. Mit diesem Geld würde sie dann mehr verdienen als die Zinskosten. Bis Mitte 2018 war noch kein „Schtutz“ verdient, die Kundin frustriert.
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Oh je, der gute Herr Lauber kennt das Durchschnittskostensystem nicht und verwechselt es mit Sparen für die Zukunft.
Er ist gegen Fonds ganz generell? Herr Lauber wählt also Aktien selber aus.
Interessant, dass er ein Stockpickingexperte ist, z.B. wenn der Kunde nur nachhaltig investieren will. Irgendwelche Qualifikationen dafür ausser Kundenberater gewesen zu sein?
So werden alte Personen beraten und riskieren, dass die Beratung voll an dem Ziel vorbeigeht.
Eigentlich sollte der Artikel auch als Advertorial gekennzeichnet sein.
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Was meinen Sie denn mit Durchschnittskosten System? gestehungs Stückkosten?
oder Moving-Average Cost?inwiefern können Sie beurteilen ob dies über diesen Fonds gegenüber direkt Investitionen oder gar Einmalinvestition vorteilhaft wäre?
Gerade auf der Kostenseite wäre es wohl vorteilhaft zu einem Onlinebroker zu wechseln und nicht länger die Depot und Transaktionskosten einer Bank zu bezahlen.
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ich wollte lediglich die aktien aufstocken…..
und/aber ohne sie hätte ich ohnehin nichts gekauft…..hier übertölpelt sich der rescherchencomicer gerade selbst,
sommerloch journalismus schon vor mitte februar. wird 2020 wirklich so fad? -
Lieber Herr Lauber
Kann fast nicht glauben, dass Sie ein ausgewiesener Finanzexperte sind. Diversifikation erlangt man bereits mit der Verteilung auf ca. 12 verschiedene Aktienpositionen. Und die erwähnten Unternehmen erfüllen jeweils mindestens eines der ESG-Kriterien, die massgebend sind für die Qualifikation.
Gehe nur mit Ihnen einig, dass man einen Fondsplan einem älteren Mann anbieten darf. Das geht gegen die Moral
Herr Lauber kassiert seit Jahren als „unabhängiger“ Berater. Er kritisiert die Gebühren von Banken und deren Anlageverhalten und wenn ich…
Oh je, der gute Herr Lauber kennt das Durchschnittskostensystem nicht und verwechselt es mit Sparen für die Zukunft. Er ist…
Schon erstaunlich, lieber Herr Lauber, dass Sie konsequent gegen jegliche Art von Kollektivanlage «schiessen». Sie erwähnen, dass der iQ Responsible…