Das Rettungspaket von Bund, Nationalbank und Finma kennt einen Sieger: die Banken. Diese werden nicht nur gerettet, sondern erhalten 225 Millionen Franken Zusatz-Zins-Ertrag.
Dies ergibt sich aus 0,75 Prozent Minuszins, den sie auf Schulden bei der Nationalbank gegen Hinterlegung der KMU-Kredite erhalten. Diese sind garantiert von Bern – sprich uns Steuerzahlern. Plus 0 bis 0,5 Zins der KMU.
Dass die Banken massiv profitieren, zeigen die Statements von CS und UBS. Man würde allen Gewinn aus dem Covid-Rettungs-Paket spenden.
Damit sorgen die Chefs der Grossbanken, der ZKB und allen weiteren Banken vor.
Sie haben seit der Finanzkrise von 2008 weiter Boni über mehrere Hundert Millionen kassiert. Allein die UBS- und CS-CEOs erhielten jedes Jahr rund 10 Millionen „Leistungsprämie“.
Quasi als Menschenrecht – für Angestellte mit null unternehmerischem Risiko.
Dies soll so bleiben. Dafür haben die Banken gesorgt, indem sie von Bern, SNB und Finanzaufsicht den grössten Rettungsschirm aller Zeiten erhielten.
Am anderen Ende der Nahrungskette befinden sich jene, die als Kleinunternehmer die volle Corona-Härte zu spüren bekommen. Der Bund gibt ihnen 3’300 Franken via Kurzarbeit.
Das ist kein Gratis-Check, sondern eine Art Versicherung. Sprich, man hat Anrecht darauf. Wieviel? 3’300 Franken im Monat.
Hier 10 Millionen im Jahr und mehr Bonus für die Super-Cracks, die voll und ganz vom Steuerzahler vor der Corona-Krise gerettet werden.
Da 3’300 Franken im Monat für Taxifahrer, Coiffeur, Velo- und Auto-Mech, Kleiderverkäufer, Werber, Wirt und Gitarrenlehrer.
Thomas Jordan von der SNB sagte gestern bei der Präsentation der Banken-Rettung nichts zu den Boni der Chefs.
Hingegen meinte Jordan, er erwarte von den Banken, dass sie auf Dividenden und Kapitalrückzahlungen verzichten.
Nicht einmal das wollen die Bankenchefs tun.
In einer Umfrage vor Wochenfrist hiess es bei UBS, CS, Swiss Re, Zurich, Julius Bär, Vontobel, dass man „selbstverständlich“ an den geplanten Ausschüttungen für die Aktionäre und die aufgegleisten Kapitalrückzahlungen festhalten würde.
Was denn sonst?
In England läuft die Debatte längst in eine andere Richtung. Eine einflussreiche Stimmrechts-Beraterin für Aktionäre fordert 4’000 Firmen auf, ihre Boni auf Eis zu legen.
Die Beraterin „calls for tough approach on pay during outbreak“, so die Financial Times.
Umgekehrt das Alpenland. Alle sprechen hierzulande von Solidarität, doch die Topbanker verstehen darunter, dass sie die vom Fiskus und der Nationalbank geschenkten rund 200 Millionen Zinsgewinne spenden.
Um dann sagen zu können: Schaut her, wir sind grosse Samariter. Wir leiden mit Euch.
Opfer-Symmetrie lautet das Schlagwort. Es würde heissen: keine Boni für die CEOs, keine Dividenden für die Aktionäre, keine Kapitalrückzahlungen, um die alten Bonus-Programme attraktiv zu behalten.
Davon ist die Schweiz weit entfernt. Hier gibt es Gratisrettung für die Banken.
Die nächsten Monaten werden zu einer für das Land völlig neuen Arbeitslosigkeit führen. Die Firmen stehen trotz Milliarden-Kredite massiv auf die Bremse.
Sprudelnde Boni hier, Massen-Arbeitslosigkeit da – und alle loben die Verantwortlichen. Die Schweiz, im Griff einiger weniger.
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Die beliebtesten Kommentare
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Eine kleine Korrektur. Die Taxifahrer und die anderen Selbstständigen, die kaum oder keine Aufträge mehr haben, aber nicht einem Berufsverbot unterliegen, erhalten noch nichts. Die bürgerliche Mehrheit im Bundesrat war dagegen. K.Keller-Sutter, Cassis, Parmelain und Amherd.
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Auf die Barrikaden bonizocker
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Aus Anlass dieses „Inside“ – Artikels erlaube ich mir, denselben als hochgiftigen Spaltpilz zu verorten:
Ein geneigtes Publikum, das ja immer präziseste Vorstellungen davon hat, was mit dem Geld anderer anzustellen wäre, liest in erster Linie „Boni“ – jenes Hasswort der Stunde – und donnert los wie der Stier zum roten Tuch…Genau so geht Spaltpilz!
Zum Teufel wozu?
Wo bleibt IHRE Verantwortung?-
Spaltpilz? Die Reichen, die immer reicher werden, oder die Fleissigen, die immer ärmer werden?
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Die arroganz der Banken ist kaum zu überteffen! Müssen wir uns das alles gefallen lassen ???
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GutenTag.ich bin eine Coiffeur Geschäft besitzerin.Durch die verordnung vom Bund, kompletten schliessung sehr betroffen.Meine geschäft verliert 15 tausend franken.bekomme ich als entschädigung 3’300 fr. 80% Lohnausfall…Wer bezahlt mir der Betriebausfall? Mit dem Kredit, Verschulde ich mich nochmehr!? Der Bund hat der schade zugefügt, sollte zum der entschädigung stehen? Kann nicht sein,durch die Massnahmen das uns in Konkurs treibt.Danke für Ihren Antwort.freundlichen Grüsse,E.Ternay
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Oh,15000 Verlust. Der Salon verwendet sicher Gold im Shampoo . Nicht auf die Tränendrüse drücken. Wir verlieren alle.Eine Familie mit 2 Kindern sicher prozentual wesentlich mehr. Sie sind eine Arme .Haleluja.
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Die Darlehen und Kurzarbeiterschädigungen sind notabene vom kleinen Manne noch zurück zu bezahlen. Im Gegensatz zu den grossen. ( Swissair damals )
Der klein KMU muss sich Verschulden damit die Geldsäcke ihr gewohntes bonilein weiter einstecken können. -
es trifft wieder 1x mehr di „KLEINEN“wie immer schämt euch‼️kapitalismus pur…!!! es wird immer noch nicht verstanden dass wir ALLE im gleichen boot sitzen !!!! SOLITARITÄT????????
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Falsch.
CEO, Shareholder & Co sitzen im Pool auf der Yacht. -
Es ist eben gerade NICHT Kapitalismus. Bei echtem Kapitalismus wären UBS, Crédit Suisse usw. usw. vor 11 Jahren Konkurs gegangen und verschwunden oder – was übriggeblieben wäre – heute in anderen Händen. – Wir haben eher einen Crony-Feudalismus.
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Das war von allem Anfang an klar, dass die kohlengeilen Lebewesen noch mehr Milliarden erhalten. Die lernen gar nichts. Die Rechnung wird ihnen in den nächsten Jahren präsentiert. Mitnehmen können sie nichts und das ist gut so!
Hellseher -
Ok, was schlagen Sie dann vor? Die Banken zusammenbrechen lassen? Das wäre ein besseres Szenario für Sie?
Und bevor man darüber hetzt, dass bestimmte Leute auf Geld, Boni etc. verzichten, sollten Sie hier nachweisen, dass Sie schon auf einen Teil ihres Gehalts, Bonus und anderen Benefits verzichtet haben…
Das ist einfach nur hetze in Zeiten wo man zusammenstehen sollte um diese Situation meistern zu können.
Fokus der Banken (und ich arbeite in einer auf unteren Rängen), und bin kein großer Fan der Chefs, aber zurzeit steht all der Fokus auf HELFEN wo es nur geht. Wobei hilft dieser Artikel? Welchen Mehrwert bringt es die Leite noch weiter zu reizen und zu frustrieren?Journalistische Meisterleistung der Propagandamaschinerie…
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Aushilfen auf Stundenlohn Basis, welche beispielsweise für verschiedene Caterer und Gastro Betriebe auf Abruf und unregelmässigen Einsätzen arbeiten, bekommen gar nichts von der Massnahmen der Kurzarbeit. Und momentan gibt es gar keine Arbeit für diese Personen in der Gastronomie.
Wahrscheinlich auch nichts von der Arbeitslosenkasse, da man noch im ungekündigtem Arbeitsverhältnis steht. Das ist ungerecht, da diese Mitarbeiter auch Sozialbeiträge (AHV/ALV) bezahlen. -
Die Beamten und Staatsangestellten sind wie immer aussen
vor, auch in dieser Krise.
Die direkte Bundessteuer für Unternehmen muss nun abgeschafft werden, dadurch wird eine wirkliche Unterstützung für die Unternehmen gewährt und die Selbststheilungskräfte im Markt werden erstarken.
Weniger Staat, weniger Beamten, weniger Vorschriften, ,weniger Sozialismus, weniger Steuern sind jetzt angesagt und wieder vermehrte Eigeninitiative bzw. Eigenverantortung.-
Genau. Die Selbstheilungskräfte des Marktes sollte man walten lassen. Dann aber richtig. Keine Bankenrettung wie 2008.
Vor allem die globalen Grosskonzerne schreien am lautesten wenns mal kriselt. Die haben ja ein perfektes Geschäftsmodell. Wenns läuft Gewinne ausschütten und mit Aktienrückkäufen die Kurse hochtreiben.
Gewinne privatiseren, Verluste sozialisieren.
Nichts neues unter der Sonne…
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Ich bin selbständiger Ingenieur. Da die Grosseltern nicht mehr unser Kind betreuen sollen und meine Frau auch arbeiten muss, springe ich in die Bresche und betreue unser 7 monate altes Kind. Da ich als Selbständiger aber zu Hause arbeite, erhalte ich keine Unterstützung, so hat das der Bund bestimmt. Um mein Unternehmen noch etwas am Leben zu erhalten, arbeite ich nachts und am Wochenende.
Ich frage mich, weshalb ich eigentlich keine Unterstützung kriege, wenn ich zu Hause arbeite. Wird von Selbständigen erwartet, dass sie zu Hause auch ihre Kinder während der Arbeit betreuen können?-
Es kann nicht alles immer perfekt sein, sagten sie in der Arena. Die Kredite sind ja auch dazu da, dass die Immobilien weiter sprudeln.
Who cares?
Sie sind nicht systemrelevant, sorry.
Aber vielleicht klatscht mal ein Ueli für sie, tant pis.
Gleichwohl, die Lösung ist Sehr gut, angesichts der Alternativen. -
Für Selbständige, die nun die Kinder betreuen müssen, gibt es mittlerweile Unterstützung. Für die kinderlosen Selbständigen sieht es anders aus…
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Habe in einem anderen Post (Vontobel) geschrieben „die Banken haben nicht begriffen welche Stunde geschlagen hat“
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Eigentlich sollte per Notrecht ein Grundeinkommen für die Selbständig Erwerbenden und Freischaffenden eingerichtet werden.
Betr. Dividendenzahlungen gibt es ein Problem, da einige RentnerInnen ihre Altersvorsorge in Aktien angelegt haben.
Die Bundesräte der neoliberalen SVP haben die Finanzelite nicht enttäuscht. In den USA geschieht dasselbe, bloss noch unverfrorener.
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Wer es glaubt, dass CS und UBS an den Krediten nichts verdienen will, glaubt noch an den Storch. Die wissen seit Jahren genau, wie Gewinne verwischt werden und im Bonus Topf landen.
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Fake News
*IRONIEOFF*
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Vielleicht müsste man diesen „Edlen“ einmal das Sprichwort „Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht“ unter die Nase reiben. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bring ist nicht von der Hand zu weisen, den langsam macht sich eine Stimmung im Volk breit, die zu einigen Befürchtung Anlass gibt.
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Unternehmer muss man sein. In den guten Zeiten hat man den Gewinn in die eigene Tasche gesteckt und es unternehmerisches Risiko genannt, jetzt in den schlechten Zeiten bekommt man Sozialhilfe, diese wird in Zukunft von der Allgemeinheit abgestottert.
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Unternehmer muss man erst einmal werden. Wer zahlt den in die Arbeitslosenkasse ein? Ein KMU trägt nicht nur das unternehmerische Risiko sondern zahlt Steuern, Löhne und investiert. Ich bin gespannt ob die Angestellten, welche brav weiterarbeiten durften und ihren Monatslohn erhalten sich auch an den Kosten beteiligen und zwar nicht nur durch höhere Steuern, z.B. unsere Staatsangestellten.
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Bevor der Gewinn in den Sack gesteckt wurde, musste vorerst die direkte Bundessteuer sowie die kant. Steuer abgeliefert werden, für die Verschwendung durch unsere Staatsangestellten, Beamten und Politiker, -die Allgemeinheit bekam in der Vergangenheit wenig davon.
Auf die lächerliche Giesskannen-Einmalzahlung von ca. CHF 3’320.00 kann jeder namhafte Unternehmer verzichten.
Die heutigen Politiker haben wirklich keine Kenntnis von Markt, Wirtschaft und dem Geldwesen, -nur wie man sich alimentieren lässt.
Der Sozialismus in der Schweiz ist nah.
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Sobald es massenhaft Arbeitslose wegen Corona gibt, werden die Bürger ihre Versicherungen zurückkaufen oder stilllegen. Dann gehen Versicherungen wie die Swiss Life in die Knie.
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Die Banken werden auf diesen Krediten sitzen bleiben. Denn einem Kleinbetrieb nützt es überhaupt nichts, sich jetzt zu verschulden. Denn erstens wird er den Kredit NIEMALS zurückzahlen können, und zweitens entlässt er seine Mitarbeitenden lieber gleich sofort (die bekommen dann wenigstens noch Arbeitslosengeld) und meldet Zahlungsunfähigkeit an.
Liebe ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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naja. wir reden hier von einem Kredit der 10% des Jahresumsatzes ausmacht und über 60 Monate (im Härtefall sogar 84) zurückgezahlt werden kann. Glaube nicht dass die Rückzahlung so das Problem wird.
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Jetzt wäre ein Statement von der blondierten, im Gesicht mehrfach korrigierten „Buch-Autorin und Beraterin“ ein vielsagender Tupfer zu dieser unglaublichen Grosszügigkeit den Selbstständigen und den KMUs gegenüber. Auch die Kanzleien oder die Headhunter oder die McPowerpointers dürften mit den offerierten Bundes-Peanuts alles andere als klar kommen. Cave Man fragt, wie lebt es sich mit einem Junior-Tageshonorar auf Monatsbasis …? Hoppela.
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Unglaublich wie schnell alles erfolgt ist. Sieht nach langer Voraus.. Planung aus aller Beteiligten…. schauen wir mal….
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Warum sollen die gerade jetzt auf ihre Boni verzichten? Gibt es einen Grund? Gebt diesen angestellten „Topmanagern“ doch freiwillig noch mehr an Geschenke – Lohn ist es wohl nicht, denn dafür müsste man ja arbeiten, etwas leisten. Mit der Erhöhung der Geschenke erreicht man vielleicht, dass nicht nur Zeit für das noch mehr Erreichen des eigenen Sackgeldes verbraten wird, sondern eben vielleicht doch bei dem einen oder anderen Möchtegernmanager die Idee aufkommt den Benchmark seiner Branche zu erreichen, oder gar zu übertreffen. Dafür aber werden Lachnummern geboten, welche man selbst in einem Film (Kategorie Krimi, Drama, Unterhaltung) als zu übertrieben einstufen würde. Was passiert im wahren Leben? Die erhalten zig Millionen in ihre Taschen und dabei spricht noch niemand hier ihre prall gefüllten Pensionskassenkonti an. Eine Reduktion des Umwandlungssatzes? Kein Problen, dann wird halt diesmal der Beitrag des Arbeitgebers in Form einer Sonderzahlung um ein Milliönchen erhöht. Was machen unsere Politiker von links bis rechts sie suchen Feindbilder möglichst von draussen, dabei hätten sie sie vor der Nase. Diese Abzocker nehmen die Unternehmungen nach Strich und Faden aus und so nebenbei auch die gesamte Bevölkerung. Leute z.B. ü50 werden auf die Strasse gestellt, kostet uns allen ein Vermögen an Sozialleistungen, dafür erhöhen sie sich ihre Boni!?!
Was denken eigentlich die vielen KMU Manager, welche sich Tag und Nacht ihren Arsch aufreissen, dem Unternehmen ihre ganze Zeit und ihr Herzblut widmen und dann sehen müssen, dass einige „CEO, VR, GL Kollegen“ ein zehn und zwanzigfaches ihres Lohnes für dürftige Leistungen einsacken?!?-
bravo ein sehr guter beitrag!!!! das nennt man kapitalismus pur scheisse für all die „kleinen“welche jetzt auf der strecke bleiben!!!
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Es werden CHF 3’320.00 ausbezahlt. Das sind die 80 %. Es werden nicht noch 20% abgezogen.
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nein.
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Das war ja zum vornherein klar, dass je kleiner die Firma ist, je mickriger bis gar nichts, die grosszügig versprochene Hilfe ausfällt. Je grösser die Firma je lauter die Schreie nach Unterstützung, je mehr wird bezahlt, und vermutlich sogar a fonds perdu. Das geht natürlich nicht bei kleinen Firmen, es könnte ja jemand ein paar Franken erhalten, der es nicht nötig oder verdient hat. Bei grossen Firmen ist das natürlich anders, das kann man alles tiptop kontrollieren. Achja und nicht zu vergessen, es muss jetzt natürlich schon etwas gespart bei den „Kleinen“, denn es muss ja noch mindestens 1 Milliarde für die Swiss übrig bleiben.
Ich kann darüber nur sagen, ich kann gar nie so viel essen wie ich kotzen möchte. Ich hoffe es wirklich nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn in nächster Zeit mal irgend ein verzweifelter Mensch in Bern oben amok läuft.
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Haben Sie etwas anderes erwartet?
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Die Nationalbank ist schon lange zu einer „Monarchie“ oder „Diktatur“ geworden. Dass den Bürgern noch Negativzinsen zu den Verlusten aufgedrückt werden ist nur noch „kriminell“.
Wo auch immer: Pandemiegesetz ist für Grenzgänger ausser Kaft, Baustellen machen was sie wollen, Parlament inexistent und die mediale Gleichschaltung läuft auf Hochtouren.
Grenzgänger und PFZ-Eingewanderte sind die wahren Gewinner
dieser Politik der Schande!-
FDP- und SVP-Unternehmer, die vor allem Grenzgänger und Ausländer anstellen, weil sie billiger sind, sind die wahren Gewinner dieser Politik der Schande!
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@Unternehmer: Ich bin Ausländer, ich arbeite und wohne in der Schweiz, bezahle Steuer wie ein Schweizer (meine Freundin bezahlt Quellensteuer die noch höcher ist), bezahle Abgaben/Versicherungen wie ein Schweizer, bezahle eine Miete wie ein Schweizer, einkaufe in der Schweiz (nicht einmal in Deutschland wie so viele Schweizer), und wenn ich Arbeit verliere habe ich ein Risiko dass ich nicht in der Schweiz bleiben dürfe wenn ich RAV besuche und Arbeitslosengeld beanspruche (arbeite hier ununterbrochen vollzeit seit 16 Jahren).
Was wissen Sie vom Leben des Ausländers in der Schweiz? -
Wo arbeitet der ehemalige Nationalbankchef Hildebrand jetzt?
Nix Monarchie, nix Diktatur.
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Falschmeldung!!
Es werden für die Selbständigen nicht 80%, sondern 100% bezahlt ! -
CS hat nichts – rein gar nichts aus der Finanzkrise 2008 gelernt.
CS zahlt für 2019 Boni von CHF 3.1 Milliarden aus und hat Herr T. Thiam in den letzten 4 Jahren ca. CHF 100 Mio. bezahlt.
CS Management ist völlig durchgeknallt und stellt ein unglaublicher Affront gegenüber dem Schweizer Bürger dar.
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Ein weiterer undifferenzierter Rundumschlag gegen alle Banken, einfach nur triste. In unserer kleinen Regionalbank arbeiten wir seit Tagen am aufsetzen der Prozesse für die Notkredite. Wir sind bereit unseren Beitrag zu leisten. Wie das mit dem Geldverdienen an den Notkrediten bei 0 % Zins gehen soll, habe ich noch nicht herausgefunden. Der Aufwand für diese kleinen Kredite von einigen CHF 10/m wird niemals gedeckt. Ist für uns auch ok nur möchten wir nicht ständig von irgendwelchen Paradeplatz-Lümmeln angepflaumt werden.
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«arbeiten wir seit Tagen.»
Es fehlt: Risikofrei und mit Vollkasko.
Wie rührend.
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eine frage: gibt es für die banken mehr aufwand weil sie mehr leute einstellen müssen? oder sind die bereits eingestellten banker einfach produktiver?
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@Paulus: alle Leistungen sollen einfach frei sein, nicht wahr? Ihre Leistung auch?
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Dem kann ich zustimmen.
Die Banken sind überreguliert.
Eigentlich würde eine Regel genügen.
30% Eigenkapital
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lieber l.h. bitte hören sie jetzt auf ständig auf die banken einzudreschen.
sie nehmen ihre Verantwortung jetzt war und helfen mit die wirtschaft am leben zu erhalten.ihre ständige negativ Kritik nervt.
die banken haben gelernt und sind in dieser trostlosen zeit ein fels in der Brandung.-
Welche Verantwortung? Die nimmt der Steuerzahler wahr.
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Wir brauchen keine rein schuldbasierte Wirtschaft. Das System ist kaputt.
Die Banken sind auch kein Fels in der Brandung sondern auf Raubzug am Volk wie bereits 2008. Nur diesmal in einer höheren Liga, weils beim letzten Mal ja so toll geklappt hat.
Sozialgefüge im freien Fall von wegen Solidarität und so. Die muss sich erst noch beweisen und es wird nicht am Portemonnaie sein. -
Nix haben die Banken gelernt. Und die Banker erst recht nicht. Der einzige Fels in der Brandung ist der Staat/Steuerzahler. Die Banken spielen sich jetzt als die barmherzigen Samariter auf….wenn es weder Zins noch Absicherung vom Staat gäbe, hätten sich die Banken mit Händen und Füssen gewehrt, Hilfe zu leisten. Dort steht sich das Management am nächsten. Lieber alle für einen als einer für alle! Sturo, Ihr Kommentar ist unbeschreiblich naiv. Ohne Sicherheit, müssten alle Kreditantragssteller die Hosen ganz tief runterlassen. Und glauben sie mir, da sitzt dann ein unbedarfter Kreditheini und ratet die KMU willkürlich ohne die Geschichte, die Branche und die Person dahinter zu kennen. Und schwups gibts ne Absage. Die Banken verdienen – wie immer – an diesem Deal! Und bezahlen Ihren risikobefreiten Supermanagern Boni in 2-stelliger Millionenhöhe. Das ist doch Verhältnisblödsinn und schürt die Unzufriedenheit der Masse. Auch ein Bankmanager käme mit ein paar 100’000 im Jahr gut zu recht….soviel kann kein Mensch leisten, um Millionen-Saläre und Boni zu rechtfertigen.
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Nein, die Banken haben nichts gelernt.
Dank Corona können sie jetzt den bevorstehenden Zusammenbruch dem Virus in die Schuhe schieben.
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Wer hat, dem wird gegeben!
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Wer hat, der nimmt noch mehr
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Lieber Herr Hässig
Hören Sie doch einfach auf mit diesen polemischen Artikeln. Diese helfen zur Zeit nun wirklich niemandem.-
Ihre polemischen Kommentare helfen zur zeit auch niemandem
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Wenn die Top Shots die Boni der letzten Jahre zurückgeben müssten, hätten dann auch sie die Möglichkeit, Gelder vom Bund zu fordern…
In einer solchen Krise wären Ethik und Solidarität auch in den obersten Firmenetagen bei den Einkommensmillionären angezeigt und nicht nur warme Luft auf Power Point und nichtssagende Interviews. Roger Federer hat es vorgemacht. Wann ziehen all die Ermottis und Co. nach? -
Vielleicht gibt es aber auch bald einen Massenaufmarsch vor den Banken, denn irgendwann hat das Volk genug von den Profiteuren ohne unternehmerisches Risiko.
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Wow… einmalig bis 500’000 ohne grosse Prüfung, Zinsatz 0.00 und ohne weitere Gebühren. Oder aus dem zweiten Topf Beträge über 500’000.
Suuuper?
Denkste!
‘Ja weil die Kosten 60% wie Löhne sind ja schon anderswo abgesichert…
Also Bürgschaft könne die restlichen 40% der Kosten finanzieren’, meinte Bundesrat Maurer… ‘diese könnten ja noch weiter runtergeschraubt werden’, sagte er.
Die Bürgschaft von 50’000, 100’000 oder bis 500’000 also KEIN Problem, und ab 2021 ‘back-in-business’ können wir uns an die Rückzahlung machen.
Ohhh, wie beruhigend…
Alles gut?
Das Überleben der Familie als Selbständiger mit Kleinunternehmen für 2020 gesichert?
Ääätschbätsch!
Wie immer… du hast das Kleingedruckte nicht verstanden, stupid!
Tja, in all den Medienkonferenzen, Verlautbarungen, Versicherungen: NIE war die Rede davon, dass der Kredit aufgrund der Pandemie NUR höchstens 10%! des Jahresumsatzes betragen darf.
Wow, bin grad sprachlos!
Also… sofort Office kündigen, fristlos, und der Maschinenpark auch, fristlos… Kosten weiter runterfahren, sofort.
Denn mit einem nichtmehrvorhandenen Jahresumsatz von 200’000 (Kosten 60%, Bruttolohn 6’600/Monat) gibt’s… sagenhafte 10%.
20’000. Maximum. Einmalig. Sicher nicht mehr.
Beispielsweise mit bereits reduzierten Fixkosten: 4er Familie mit 2 Jugendlichen im Studium: Kosten unter 6’000, darin enthalten Büromiete, Verbrauchsmaterial, Lebenshaltungskosten, Hypothek usw.
Mit dem Kredit von 20’000 liegt drin, Liquidität für März…April, vielleicht Mai zu schaffen… dann?
Pleite, Ende, Feuer aus.
So geht es ganz, ganz vielen Kleinunternehmen, Selbständigerwerbenden in der reichen Schweiz:
Kurzarbeit… geht nicht für Inhaber.
Arbeitslos melden… nöö auch nicht: Einzahlen ja klar muss jeder, auszahlen im Corona-Tsunami: nix.
Somit in zwei, drei Monaten… ohne Liquidität.
Rückzahlung… na, wie denn?
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Sind die Falschaussagen in Ihrem Beitrag bewusst oder wissen Sie es einfach nicht besser.
Ein Teil des Lohnes wird im Moment auch für Selbständige via EO (80% des Lohnes und Gesellschafter (AG und GmbH) via Ausgleichskasse (Pauschal 3320.00) bezahlt.
Der Corona Kredit ermöglicht Ihnen, die Fixkosten zu decken. Die 10% des Umsatzes wurde relativ früh kommuniziert und steht auch klar in der Verordnung. Lesen ist angesagt.
Ich gehe davon aus, dass im Januar und Februar noch normale Umsätze erzielt wurden. März, April und Mai wird nun mit diesem Programm abgefeuert. Sollte es länger dauern, wird es wieder neue Lösungen geben.
Die Fixkosten werden sicher gesenkt werden können weil entsprechend weniger Material usw. gebraucht wird. Wo liegt also genau ihr Problem?
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Du hast also einen Jahresumsatz von 200k und willst nun wegen Corona-Ausfällen einen Kredit von 500k? Und Du wunderst Dich, dass Dein Geschäftsmodell nicht aufgeht?
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Hi ‘Ralph’ und ‘Ganz schlau’
Sieht schon nach einem zappendüsteren 2020 aus.
Nö, wollen keine 500k, suchen nur Liquiditätssicherung 50k, die reichen mit Ersparnissen für 2020 aus um Familie, Office, Maschinen, Drehbank usw. abzuzahlen.
Mhhh… könnten ja sagen unsere 16, 17 jährigen Kid’s seien unter 12 und wir müssen s’Schaffe unterbrechen, dann bekämen wir Money Money…
Oder uns in Quarantäne begeben (mit Arztzeignis)… nein, auch nicht, nie und nimmer, absolut unter keinen Umständen, keine tolle Aussicht.
Auch nicht empfehlenswert… Falschangaben: Ausser man nimmt ‘Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahre oder Geldstrafe und zudem Busse bis 100’000 in Kauf.
Die EO / AHV Hilfe ist eben nicht gültig für viele zehntausende Selbständige – wenn der Betrieb NICHT unter die angeordnete Betriebsschliessung oder Veranstaltungsverbot fallen.
Und, Künstlerin oder Künstler sind wir… leider auch nicht.
Für alle die aus den Rahmenbedingungen rausfallen gilt: ‘Selbständige… die infolge rückläufiger oder ausbleibender Kundschaft einen Einkommensverlust erleiden… haben KEINEN Anspruch auf die Entschädigung!
Trotzdem zahlen wir als arbeitgeberähnlicher Betrieb AHV, IV, EO… aber anspruchsberechtigt sind wir nicht.
‘Nicht direkt betroffen’, sagte man uns… wie auch allen selbständigen Taxifahrerinnen und Taxifahrer und vielen, vielen tausenden anderen.
Eben auch nicht die 3’320.
Nix. Null komma null.
Eine düstere Zukunftshoffnung… ‘man soll/muss halt andere Finanzierungsinstrumente wie hochverzinste Kredite nutzen… man sei ja Unternehmerin / Unternehmer und man kann ja selber entscheiden über den Erfolg des Unternehmens.
Ja super.
Und entlassen können wir Selbständigerwerbende uns eben auch nicht… also schon… nur eben ohne ALV.
Grrrrrr… viele zigtausendfache Ungleichrechtsbehandlung gegenüber allen andren.
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Nur Selbstlnsigerwerbemde in der 1. Reihe (Branchen, mit offizieller Aufforderung zur Schließung) erhalten von der EO eine Entschädigung. Selbstlnsigerwerbemde aus der 2. Reihe, also Zulieferanten der 1. Reihe müssen sich mit dem Kredit über Wasser halten. Die EO kommt hier nicht zum Zuge. Die Kantone sind dran, diese Gesellschaften mittels selbst erstellten Fonds zu unterstützen…
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Da ihr Business scheinbar perfekt kalkuliert ist, besuchen Sie doch ein orientalisches Kaffee. Dort hat bestimmt jemand Interesse zu kaufen oder beim Abzahlen des Maschinenparks zu helfen.
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„…dass man „selbstverständlich“ an den geplanten Ausschüttungen für die Aktionäre und die aufgegleisten Kapitalrückzahlungen festhalten würde.“
Wer besitzt UBS?
Schweiz – 25%
USA – 53%Wer besitzt CS?
Schweiz – 15%
USA – 42%
Qatar – 9%
Saudi Arabia – 8%Alles klar?
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notfalls werden sie wieder gerettet – von mir
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Ich führe ein Geschäft ohne Zwangsschliessung im Homeoffice. Meine Umsätze sind trotzdem 40% tiefer. Allerdings kann ich aufgrund dieser Arbeitsmöglichkeit auch keinen Erwerbsersatz für Selbständige beantragen. Kommt hinzu: der geile Notkredit zu 0% muss ja auch zurückgezahlt werden. Insofern schränkt man sich lieber jetzt schon ein… Und Beansprucht sowas nicht. Das führt dann zur Deflation… gute Nacht.
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Seien Sie doch froh, dass Sie immer noch 60% Ihres Umsatzes erwirtschaften! Wir haben Krise… was erwarten Sie denn, dass Ihnen der Staat die restlichen 40% a perdu ersetzt? unglaublich…
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Vielleicht sollten Sie auch einmal daran denken, dass es sinnvoll ist die Dividenden auszuzahlen, da die AHV und die Pensionskassen dringend auf Ertrag angwiesen sind! Das geht im Moment völlig unter.
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Diese Gemengenlage ist die Grundlage für revolutionäre Umbrüche!
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Die meisten der erwähnten Berufsgruppen erhalten kein COVID19-Taggeld, denn sie dürfen noch arbeiten. Ob sie noch Arbeit haben, spielt keine Rolle.
Ein Taggeld erhält nur, wer infolge Kinderbetreuung nicht mehr arbeiten kann oder infolge angeordneter Betriebsschliessung oder offizieller Quarantäne nicht mehr arbeiten darf. Physiotherapeuten, Taxifahrer oder Werber gehen deshalb standardmässig leer aus.
Dazu kommt, dass all diese Selbständigen und Unternehmer ALV-Beiträge zahlen mussten und müssen. Sie hätten also eigentlich Anspruch auf echte Kurzarbeit und nicht bloss auf ein mageres COVID19-Taggeld.
Der Maximalbetrag von CHF 3’320.00 ergibt sich übrigens aus 8′ % von CHF 4’150.00.
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Das stimmt einfach nicht, weil auch für Firmen und Personen welche „lediglich“ Umsatzeinbussen haben, die Massnahmen gelten. Zudem wird im Moment für viele zusätzliche Gruppen Lösungen erarbeitet. Wurde auch mehrmals betont.
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Wieso wird eigentlich die direkte Bundessteuer für die Unternehmen jetzt nicht abgeschafft, -die Beamten und Staatsangestellten sind da aussen vor in dieser Krise.
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Das ist jammern auf hohem Niveau:
Mein Mechaniker-Kollege auf Mallorca hat über Nacht sein Job verloren und bezieht jetzt Arbeitslosengeld.
1000.- € pro Monat.-
Die Kosten sind auch unterschiedlich, verstehen Sie doch!
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Das Paket vom Bund ist zuallererst auch ein indirektes Bankenrettungspaket…
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jetzt sehen sie mal welche Politiker im Bundesrat von wem gesponsert sind
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Das Rettungspaket wie es aufgesetzt wurde vom Bundesrat ist grundsätzlich gut. Aber, wie bei der Finanzkrise und der Rettung von UBS, fehlt es an klaren Ansagen. Deutschland macht es vor. Wer staatliche Unterstützung beantragt, darf bei den oberen Gremien des Unternehmens keine Boni auszahlen, auch keine Dividenden ausschütten und auch keine Aktienrückkäufe tätigen. Eigentlich alles logisch in solch einer Situation.
Was machen die Schweizer Instanzen? Geben nur Empfehlungen ab! Die Risiken tragen am Ende die Steuerzahler; wie immer!-
„Was machen die Schweizer Instanzen? Geben nur Empfehlungen ab! Die Risiken tragen am Ende die Steuerzahler; wie immer!“
Die Politik hat wieder einmal versagt. SVP unfähig. FDP unfähig. CVP unfähig.
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Super überlegt🧐
Schauen sie zuerst mal wo ihre Pensionskasse ihr Geld angelegt hat und wundern sie sich nicht wenn diese für ihr Anlagen keine Dividenden ausbezahlt bekommt. -
@runi
Es würde mich wundern wenn Dividenden ausbezahlt würden. Hoffe Pensionskassen investieren in Unternehmen mit einer nachhaltigen Wachstumsstrategie. Die ist wichtiger für die langfristige Performance als kurzfristiges Denken. Somit kann ein Ausfall der Dividende auch mal sinnvoll sein. Thema „gute/nachhaltige“ Dividenden vs. schlechte Dividenden. Daher; durchaus etwas überlegt ..
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Boni für die, die es eigentlich am wenigsten nötig haben. Aber eben: „Der Teufel scheisst immer auf den grössten Haufen“!
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SRF-Dauercorona-Beschäftigungswerkstatt jubelt, die kontaminierten Eventzuschauer staunen: unsere Zauberer aus Bern retten finanziell Hunderttausende.
Wo Geld ist, sind die Banken-Bonus-CEO. Wie Pech und Schwefel.
Um was geht es? Milliarden für mich und dich, schön. Den Banken unbegrenzter Zugang zu SNB-Gelder für … Stützung (kommenden) notleidenden Hyp-Krediten?
Abschreibungen bzw. negative Wertkorrekturen von bis zu 25% möglich.
SNB und Finma agierten hier. Doch schauten Sie weg in den letzten 10 Jahren. Verkäufer, Coiffeur, Grafiker, Pfleger, Wirt etc. bezahlen mit.
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„Rettungspaket rettet Banken mit Ultra-Kredit. UBS, CS, ZKB: Chefs behalten Boni.“ Schön für sie.
Uns aber beschäftigt, wann wird der kantonale Betreibungsweibel wieder aktiv in Sachen ausstehender Steuern
Und wer kommt an die Beatmungsmaschine: der junge Verbrecher oder die 90-jährige Frau? -
Zunächst einmal ist es vorab hypothetisch, dass es effektiv aufgrund dieses Vorfalls zu Massenarbeitslosigkeit kommen wird. Soweit dies eintreffen wird, ist das Problem m.E. aber ohnehin wohl eher bei der opportunistischen „hire & fire“ Mentalität zu suchen, und bei den mangelhaften Fertigkeiten seitens der Unternehmenslenker, nachhaltige Business und Operating Models zu installieren.
Sie haben aber insbesondere Recht mit einer Feststellung: Unternehmertum wird in der Schweiz nicht gefördert, sondern systematisch abgestraft, sobald etwas schief geht. Und viele Betroffene finden erst dann heraus (wenn die optimistischen Annahmen nicht oder zuwenig eingetroffen sind), wie hoch die Opportunitätskosten des Unternehmertums eigentlich sind. Losgelöst davon, wie der Geschäftsgang ist, verwahrlosen zwischenzeitlich viele insbesondere auf Stufe der Sozialversicherungen. Sie merken es erst dann, wenn der Bedarfsfall bereits eingetreten ist. Nur ist es dann schon zu spät. Im Arbeitnehmertum verhält es sich ähnlich, nur dass dort wenigstens die Vorsorge noch gewährleistet bleibt.
Was die völlig neue Arbeitslosigkeit betrifft: Ich glaube, Ihre Analyse ist dahingehend falsch, als dass das Problem nicht die zyklische Arbeitslosigkeit in Zusammenhang mit dieser Krise (und dem nachfolgenden Abschwung) ist, sondern die fortschreitenden strukturelle Arbeitslosigkeit aufgrund der kontinuierlichen Automatisierung dank neuer Technologien (welche sich jetzt noch verschärfen wird). Der Staatshaushalt wird dies direkt und indirekt langfristig spüren. Vielleicht ist es Zeit, über eine Robotersteuer nachzudenken, um die lange angeprangerte Fehlallokation dem „Kapital“ (und sinngemäss den „sprudelnden Boni“) wieder zuzuführen. Das scheint mir vorab aber eher Wunschdenken. Stattdessen veranstaltet man ein Theater mit diesen Hilfskrediten, die Niemandem wirklich helfen werden.
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„Vielleicht ist es Zeit, über eine Robotersteuer nachzudenken, um die lange angeprangerte Fehlallokation dem „Kapital“ (und sinngemäss den „sprudelnden Boni“) wieder zuzuführen…“
Sehr einverstandenen! Man kann damit dann auch sehr gut ein bedingungsloses Grundeinkommen mit-finanzieren. Den Rest dann via Geldfluss-Promille-Steuer. Das ist halt der Preis für die galoppierende Globalisierung und der damit verbundenen De-Industrialisierung des Westens. Bis jetzt profitieren davon nur Finanz- und Industriekonzerne…
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Punkto „Robotersteuer“ habe ich doch eine etwas andere Meinung. Darüber nachdenken kann man m.E. schon, aber sobald man es gründlich tut, stellt sich ziemlich bald die Definitionsfrage. Ist bereits ein automatisierter Workflow ein Roboter? Sind es künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen? Oder fallen nur die humanoiden Roboter darunter oder auch die Self Scanning-Kassen? Im Grunde genommen könnte dann jedes Werkzeug in die Kategorie „Roboter“ fallen und beliebig besteuert werden. Dann müssten Juristinnen und Juristen definieren, bis wann die gute alte Welt noch in Ordnung war und ab welchem Zeitpunkt man doch lieber jegliche Innovation verhindern sollte.
Dank der Digitalisierung werden zahlreiche neue, heute noch unbekannte Berufe und damit auch Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung entstehen, die den temporären Verlust an Steueraufkommen wieder wettmachen werden.
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Widerlich diese Grossbankenchefs, Millionen absahnen und Brosamen für die, die etwas leisten.
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Den Bankstern freie Verfügbarkeit über Steuergelder zu geben ist so ziemlich das einfältigste Vorgehen. Sie wollen einer Kleinstfirma, die vermutlich den letzten Jahresabschlus von 2018 vorweisen kann, in 30 Minuten einen Kredit geben, für den sie keinerlei Verantwortung tragen, ja sogar belohnt werden.
Szenario A – die ehrlichen KMU: sie verzichten auf den Kredit, da dieser ja zurückbezahlt werden muss.
Szenario B: Die „Hoffnungsvollen“ – sie nehmen die Unterstützung an und hoffen, dann später irgendwie über die Runden zu kommen und den Kredit abzustottern
Szenario C – die „üblichen“ Konkursritter: Man nimmt den Kredit (für die Inhaber) und meldet bei Fälligkeit den Konkurs an. Kein Problem für die Bank!
Eine Statistik in ca. 2-3 Jahren wird interessant.-
Szenario C wird wohl zum Hit werden.
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1. BVG war und ist oft die einzige FINANZIERUNGsquelle für „normale“ Unternehmer (keine super Fancy IT-Start-Ups). Bedingung gemäss BVG-Recht ist eben die Selbständige Erwerbstätigkeit also explizit keine AG oder GmbH Gründung.
2. VERWALTUNGSVORSCHRIFTEN von Steuern und Sozialversicherungen BIS ins letzte DETAIL und Schlafzimmer – und vor für jedes Fränkli. Sie haben in den meisten Kantonen kein Anrecht auf pauschale Spesenansprüche und müssen wirklich jeden Rappen mit Belegen nachweisen. – Daneben kassieren Parlementarier grosszügig Sitzungsgelder und erhalten Pauschal 30’000.– Stutz pro Jahr nicht steuerbare „Spesen“ (wegen des Administrationsaufwandes und so…Selbverstverständlich!!).
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Wo sie Recht haben haben sie vielleicht Recht. Wenn sie was lernen, sofort initiativen einreichen und all die hier fluchenden und alke nicht Millionäre werden dies mit grosser Übereinstimmung unterstützen! 🧐
So funktioniert Demokratie!
Jahre lang bequem da sitzen, über die Politik lästern und nun nach der Politik schreien,
So gehts auch nicht. Vielleicht gehen künftig mehr Leute stimmen und wählen!
Oder eben nicht, dann gibt es ja das Läster Sprachrohr von Lukas Hässig.
Alle denen die „echt“ arm dran sind (dürften aber eher nicht die IP Leser sein, wünsche ich viel Kraft und bleibt gesund. -
Das Parlament ist halt ein Selbstbedienungsladen. Man stelle sich vor, die Angestellten einer Firma hätten die Kompetenz Ihren Lohn selbst festzulegen. Oder die Parlamentarier halten sich für die besseren Bürger und verwehren den Einen was sie sich grosszügig gönnen. Und irgend jemand muss das ja bezahlen, darum dürfen wir keine Pauschalspesen beziehen als Betriebsinhaber.
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Leider etwas falsch ihr Bericht. Die CHF 3320.00 welche Inhaber einer GmbH oder AG in Arbeitgeberähnlicher Stellung erhalten, ist Netto (Pauschal). Davon werden nicht nur 80% ausgezahlt. Dies obwohl das Gesetz ausdrücklich ein Bezug von ALV und damit Kurzarbeit für diese Gruppe ausschliesst. Über den Sinn dieser Regel kann und wurde bereits seit Jahren gestritten.
Als betroffener Unternehmer in der Gastronomie ist diese Ausnahmeregel in der jetzigen Situation ein wichtiger Eckpfeiler.
Selbständigerwerbende (Einzelfirma) erhalten via EO 80% des Lohnes. Auch dies ist ausschliesslich in dieser speziellen Situation. Wie bei den Kapitalgesellschaften (GmbH und AG) aber nur, wenn man direkt oder indirekt von der Krise betroffen ist.
Wichtig sind dabei die Begriffserklärungen wer in welche Kategorie gehört. Die Verordnungen und die Aussagen sind für Laien schwierig zu verstehen was man an den falschen Aussagen in diesem Bericht von Herrn Hässig sieht.
Die angesprochen Regeln im Hinblick auf Dividenden und Aktienrückkaufprogrammen gilt für Firmen, welche diese Überbrückungskredite beziehen. Das Thema Boni ist bei den KMU Betrieben, um die es mit diesem Paket hauptsächlich geht, sowieso kein Thema. Was die Banken machen, ist im Moment nebensächlich weil diese gemäss SNB und Finma solide da stehen und auch ohne die Zinsgewinne überleben. Zudem ist der Aufwand im Zusammenhang mit der Kreditvergabe sicher auch nicht zu unterschätzen.
Alles in allem liefert der Bundesrat sehr gute und rasche Lösungen in dieser aussergewöhnlichen Lage. Herzlichen Dank dafür.
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Sie vertrauen grenzenlos der FINMA, SNB und Banken. Was wenn es zu grosse Ausfällen der Kredite kommt, der Bund übernimmt ja. Bund = Steuerzahler, woher denn sonnst. Oder glauben sie noch daran, dass die Banken angewiesen sind suf die Sparer und deren Geld das die Banken Kredite vergeben können
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Da sind all die Asylbewerber im Vergleich doch recht gut dran. Wieviel kostet doch schon wieder dieser Carlos pro Monat ?
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Blödsinn, Asylbewerber bekommen Not- oder Sozialhilfe das ist weit weniger und Carlos ist übrigens Schweizer Bürger.
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Die letzten Zuckungen eines sterbenden korrupten Systems. Noch mal schnell abzocken bevor es crasht. Ab dem 20. April sind dann alle auf „Sozialhilfe“ von CHF 3’300, ausser die Banker, die sich auf die Malediven abgesetz haben – per Privatjet, versteht sich.
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Irgendjemand überrascht? Die grossen Banken machen das, was sie schon immer machten. Die haben das letzte bisschen Schamgefühl und Verantwortungsgefühl schön längstens verkauft. Wenn man jemanden etwas vorwerfen kann, dann der Gesellschaft. Wir schauen zu und machen nichts.
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Lieber Lukas Hässig. Unglaublich, dass Sie in jeder Situation einen Grund finden, um gegen die Banken zu schiessen. Seien Sie froh, dass sich alle Beteiligten zusammengerauft und in absoluter Rekordzeit diese Lösung aus dem Boden gestampft haben.
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Kann es doch nicht sein. Die Einzigen, die Unterstützung erhalten sollen sind Firmen, die KEINE Boni zahlen und endlich zurück zur Normalität finden.
Wow… einmalig bis 500’000 ohne grosse Prüfung, Zinsatz 0.00 und ohne weitere Gebühren. Oder aus dem zweiten Topf Beträge über…
CS hat nichts - rein gar nichts aus der Finanzkrise 2008 gelernt. CS zahlt für 2019 Boni von CHF 3.1…
Hi ‘Ralph’ und ‘Ganz schlau’ Sieht schon nach einem zappendüsteren 2020 aus. Nö, wollen keine 500k, suchen nur Liquiditätssicherung 50k,…