Die Financial Times lobte am Wochenende den Schweizer Rettungsschirm. Während der Rest Europas noch hadere, machten die Helvetier Nägel mit Köpfen.
Vor lauter Tempo beim grossen Geld-Verschenken geht vieles unter. Beispielsweise, wer alles in den Genuss von Gratiskrediten kommt.
Dazu gehören auch sogenannte Sitzgesellschaften, im Volksmund Briefkasten-Firmen genannt.
Sie haben eine Adresse, aber wenig Business. In den öffentlichen Registern steht meist ein Anwalt als Verantwortlicher.
Dahinter aber verbergen sich Andere. Vermögende, Private, Oligarchen. Sie, die ihr Leben oft im Ausland haben, sieht man nicht.
Doch nun erhalten auch sie viel Geld. Die Bank kennt ihre Namen, diese müssen auf dem Formular A aufgeführt sein.
Wer ist der wirtschaftlich Berechtigte, der Beneficial Owner? Diese Angabe ist Pflicht, seit die Schweiz Geldwäscherei bekämpft.
Wenn nun eine solche Sitzgesellschaft bei der Hausbank um einen Kredit anklopft, so heisst es dort: Ja klar, wie viel hätten’s denn gern?
Bei der UBS tönt es auf die Frage, ob Überbrückungskredite auch für Sitzgesellschaften und Holdings ohne operative Tätigkeiten gegeben würden, wie folgt:
„Nur wenn die Gesellschaft einen Umsatz ausweist. Der Kunde muss zudem in der Selbstdeklaration bestätigen, dass ein Liquiditätsengpass vorliegt.“
Sollte dies „auch für Sitzgesellschaften“ zutreffen, so könne „der Kunde einen Überbrückungskredit“ beantragen, heisst es aus der Bank.
Ob Firma mit Jobs oder Sitzgesellschaft mit Ausland-Eigentümer spielt keine Rolle.
Entscheidend ist allein, dass es einen Umsatz in der Buchhaltung gibt. 10 Prozent davon gibts „formlos“ als Gratiskredit bis zu einer halben Million, darüber beträgt der Zins 0,5 Prozent – immer noch höchst attraktiv.
Eine Sprecherin der CS wollte keine Stellung nehmen und verwies stattdessen auf das Not-Gesetz, das der Bundesrat vor 2 Wochen im Express-Tempo in Kraft gesetzt hatte.
„Verordnung zur Gewährung von Krediten und Solidarbürgschaften in Folge des Coronavirus (COVID-19-Solidarbürgschaftsverordnung)“, lautet dieses, in typisch sperrigem Beamtendeutsch.
Wer die 10 Seiten durchliest, findet nichts, was auf eine Unterscheidung zwischen Sitzgesellschaften und anderen Firmen hinweist.
Das bedeutet: Wenn eine Briefkastenfirma einen Umsatz nachweisen kann, gibts auch für sie Kredit zu null Prozent – garantiert vom Steuerzahler.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Corona sei Dank !
Es geht schon los mit den chinesischen Übernahmen:
Chinesen übernehmen GC
-
Die kleinen Schweizer minikmus und Selbstaendige können verreckend dann zuerst zum Sozialamt dass sie auseinandernimmt danach zu den Inkassofirmen (die feiern das geschaeft des Jahrhunderts) um Gnade betteln und bekommen dafür Scoringverfahren gegen Sie gratis geschenkt und viele andere lachen sich eins zusammen ob dem Geld das Ihnen geschenkt wurde..
-
Ist das ein verspäteter Aprilscherz? Wie dumm ist unser System?
-
Ja, wen wundert’s. Die Schweiz ist ja bekannt als ein Land, welches von Dilletanten gestuert wird und sich seit Jahren selbst ausverkauft. So eine hässliche Eule vom Bundesrat (habe ihren Namen vergessen) verkündigte ja mal auf einer Ausstellung „La Suisse n’existe pas“. Seither handeln die Strippenzieher in Wirtschaft und Politik auch offen und unverblümt nach dieser Devise.
-
Aber du lieber Benny hast natürlich das Patentrezept dazu? Würde mich brennend interessieren, wie deine „Wahrheit“ aussähe; dann könnte ich mich faktisch auch dazu äussern.
-
-
Wir müssen uns umgehend Gedanken darüber machen, wie wir die Versorgung aller, mit mindestens Lebensmitteln, Lebensnotwendigen Dienstleistungen und Energie sicherstellen.
Mit dem gegenwärtigen Schuldgeldsystem ist das, ohne dass sich der grösste Teil der Bevölkerung ungeheuerlich verschuldet, nicht möglich.
Dazu ist es wichtig, zu Verstehen wie das heutige System funktioniert und was es macht. Erst dann können wir etwas besseres in Betrieb nehmen.
Dazu ein guter Beitrag von Franz Hörmann: https://youtu.be/CAx4lKKF4KA
-
-
….ist relativ einfach erklärt:
-
Sorry, Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts.
Natürlich muss die Versorgung sichergestellt werden; gäbe es allerdings nicht genügend (Geld)Liquidität, wäre dies ziemlich sicher nur noch mit Wild West Methoden durchzusetzen.
-
-
Wann endlich fällt der Steuerzahler oder Steuern aus dem Schädel?
Es gibt nur Schuldengeld als Liquidität!
Bankkredite zur Abdeckung einer fehlenden Betriebsliquidität ist eine reine Todsünde. Es entspricht nicht den Kreditregeln.
Der neoliberale Staat hat die neoliberale Wirtschaft mit der notwendigen Liquidität abzudecken, damit der Dominoeffekt nicht eintreten kann. Wie er die Überbrückung der Bedürfnisabdeckung, zurückholt ist eigentlich sehr einfach, denn mit der Krise, darf niemand reicher werden.Die Geldschöpfung aus dem Nichts ist Liquidität, was denn sonst. Für was muss eigentlich die ZB, Liquidität für die Geschäftsbanken schöpfen? Meines Wissens aus meiner Praxis in Retroperspektive, ist dieser Betrug nur wegen dem Nichtverstehen des Geldsystems möglich. Banken als Intermediäre, dass ich nicht lache. Wo bleibt die Justiz und verändert ihre Gesetzbücher, denn das damit verbundene Zahler Phantom, muss auch noch aus dem Schädel!
-
Im Moment (natürlich schon seit längerer Zeit) entspricht vieles nicht den „Kreditregeln“. Immerhin hat es die Regierung dieses Mal eindrücklich geschafft (ganz im Gegensatz zu 2008), dass das Vertrauen in die Geschäftsbanken nicht zusammengebrochen ist. Trotz aller Mäkelei wage ich nicht daran zu denken, wenn in der aktuellen Krise auch noch sämtliche GB ihre Schalter geschlossen hätten. Wie wir wieder aus diesem Ungleichgewicht rauskommen, bleibt ungewiss. Die unendliche Geldversorgung ist ein Experiment, dessen Folgen weder Ökonomen noch Stammtisch wirklich abschätzen können.
-
-
Tja und wie viel Kohle wird von den Grünen rausgeschmissen? Verkehrsschikanen, Velowege, CO2 utopien und vieles mehr! So kassiert hat mal ein Oligarch der macht wenigstens keine Bürgerschikanen, sei denen auch was gegönnt.
-
Wenn man Hedge Fonds retet, wie die FED dies immer wieder tat, werden natürlich auch Steuer-(umgehende!) – optimierende Briefkastenfirmen gerettet.
-
Es ist durchaus logisch, dass auch Sitzgesellschaften von den C-Krediten profitieren können. Sie bezahlen Steuern wie alle anderen Gesellschaften auch.
-
Wer zeigt sich bitte schön überrascht ob dieser Tatsache, dass auch diese sich am Futtertrog laben wollen- und dürfen. Das hat weltweit so ziemlich Alleinstellungscharakter.
-
Viktor nein dürfen sie nicht – aber wer ist überrascht, dass der Falkenschweif den Bockmist einfach nachplappert….
-
@Fiktor
In aller gebotener Kürze, dir nachfolgende Antwort:
Seit mehreren Jahren halte ich in VR Mandat genau in einer solchen, juristischen Gesellschaft.
-
-
Noch mehr Geld zum Fenster raus und wir bezahlen es. Entweder mit Steuergeld, oder noch fieser durch Geldentwertung, die uns früher oder später treffen wird.
-
Leider ist so.
-
-
Sorry, dieser Artikel ist weitestgehend Quatsch.
Eine Sitzgesellschaft betreibt per Definition kein Handels-, Fabrikations oder anderweitig nach kaufmännischer Art geführtes Gewerbe, sondern wird zumeist als Finanzvehikel für die Verwaltung von Vermögen des / der wirtschaftlichen Berechtigten verwendet. Sie haben also keinen operativen Umsatz, und können somit auch keine Notkredite anfragen.
Operative Betriebe werden mit dem Formular K identifiziert (nicht Formular A, welches bei Privaten zum Einsatz kommt), während vorgenannte Sitzgesellschaften je nach Sachverhalt mit dem Formular R, S, T oder I identifiziert werden.
Sollte eine Sitzgesellschaft mit einer gefälschten Bilanz erfolgreich Geld erschleichen, hat a) die Bank Ihren Job nicht richtig gemacht (= strafbarer Verstoss gegen die Sorgfaltspflichtsvereinbarungen), während b) der betroffene Antragsteller sich der Urkundenfälschung schuldhaft macht. Weitere Bestimmungen kommen noch dazu.
Tragisch ist in diesem Fall lediglich, dass die Auskunftsstellen bei UBS / CS nicht auf die unterschiedlichen Formulare hinweisen und klar feststellen, dass lediglich Anträge im Kreis von Formular-K Kunden Gegenstand allfälliger Notkredite sind. Da gibt es zwei Optionen: 1) Die Banken handhaben das korrekt, aber die Auskunftsstelle war zum Zeitpunkt der Anfrage mit einem Vollpfosten besetzt, oder 2) Die Banken handhaben das nicht korrekt, was dann entsprechende Compliance-Probleme nach sich ziehen wird. Da wir das nicht eruieren können auf Basis der zur Verfügung gestellten Informationen, lassen wir am Besten die Spekulation.
-
Danke für die Richtigstellung
-
Eben, genau weil wir es nicht Überprüfen können wird es solche Fälle geben. Oder warum glauben sie gibt es immer noch Verstösse im Bereich von Compliance noch und nöcher, wie auch Geldwäscherei!
-
Sorry, das ist Quatsch mit Sauce. Von was leben die vielen Zuger Treuhänder wohl? Es ist doch ein Kinderspiel, mit einer Sitzgesellschaft Umsatz zu generieren. Ein simples Beispiel: Angenommen, eine russische Petrochemie-Firma verkauft Produkte im Wert von EUR 10 Mio. an einen Abnehmer in Italien. Den Kaufvertrag über 10 Mio. haben die Italiener mit einer Petrochem XY AG in Zug abgeschlossen. Diese ist eine reine Sitzgesellschaft, d.h. ohne eigenes Personal und ohne Geschäftsräumlichkeiten. Sie hat eine c/o Adresse bei einem Treuhänder, welcher im Auftrag der Eigentümer der russischen Firma handelt. Diese wiederum schliesst mit der Zuger AG einen (proforma) Kaufvertrag über 9.5 Mio. ab. Die Lieferung der Ware von Russland nach Italien erfolgt auf dem Seeweg. Die Italiener überweisen den Kaufpreis von 10 Mio. auf das Konto der Petrochem XY AG in der Schweiz. Vom Verkaufserlös fliessen 9.5 Mio. zur „Mutter“ nach Russland und 0.5 Mio. bleiben bei der Schweizer „Zwischenhändlerin“. In deren Büchern erscheint ein Umsatz von 10 Mio., und dennoch ist sie nach wie vor eine reine Sitzgesellschaft.
Solche und wesentlich komplexere „Geschäftsmodelle“ alimentieren Heerscharen von Treuhändern und Anwälten, nicht nur in Zug.
-
@ Quatsch
Dein Beitrag ist per Definition Quatsch!
Eine Sitzgeselleschft betreibt in der Regel kein Handelsgeschäft. Kann sie aber durchaus.
-
@Benny Fuchs, Compliance Experte
Frage: wäre die Firma dann nicht eine Handelsgesellschaft und keine Sitzgesellschaft (nach Definition)?
-
-
Der Artikel kommt – einmal mehr – mit reisserischem Titel daher. Fakt ist: Es handelt sich um Darlehen, welche zurückbezahlt werden müssen, der Bund geht davon aus, dass für etwa 90% des Volumes die Darlehensnehmer Kleingewerbler sind die den Ueberbrückungskredit dringend benötigen um liquide zu bleiben, Löhne und Lieferantenrechnungen zu begleichen damit nicht ein gefährlicher Domino-Effekt in Gang gesetzt wird. Ich erachte dies als sehr sinnvoll. Alles über CHF 500 TSD ist nicht zinslos, die Banken gewähren das Geld mehrheitlich als gedeckt (85%-Garantie des Bundes) bis zu einem Maximum von CHF 20 Mio, die Bonitätsprüfung muss durch die Banken erfolgen. Es kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass es ein paar schwarze Schafe darunter hat, dies lässt sich nicht vermeiden, gehe allerdings davon aus, dass sich dies im überschaubaren Rahmen hält. Konsequenterweise sollte dann IP auch mal darüber berichten wenn die Sache ausgestanden ist – wir bleiben dran.
-
Kein zweifel der eine und andere dieser Oligarchen
nicht NUR die, machen auf Abzoke.Viele lassen ausser acht, das die Masse des Reichtums, in Anteilen Realwirtschaftlicher Substanz angelegt und gebunden ist.(Die Frage ob das
Kapital letztlich immer im Interesse und Nutzen des Allgemeinwohls angelegt wird, wird kaum gestellt.)
In der breiten Masse ist die Ertragslage der Wirtschaft längst deutlich bedenklicher Kopf-Spitz als uns allen lieb sein kann. Warum dieser schnelle Aktionismus?In Bern hat sich bis Dato kaum einer Gedanken zum Thema Begleiterscheinungen einer Pandemie gemacht.Auf diesem Portal wird,(Ist ja auch zustreffend.) die obermarode lage der Wirtschaft voll richtig thematisiert,das die längst an der Geldschöpfung läuft, das ist auch Fakt.Auf dem Hintergrund musste Bern schnell reagieren, schlicht keine Zeit für vernünftiges überlegtes agieren, weil eben offenbar keiner vorausgedacht hat.Einen kleinen Lockdown 3-4 Wochen mit erheblichen Kratzspuren liegt noch so drin, danach vergessen, das ist auch mit einer Turbobeschleunigten Geldpumpe nicht mehr gegenzustemmen.
Die wirtschaftliche Komponennte der aktuellen Veranstaltung, wird erheblich unterschätzt,das gibt noch so einiges an scheinbaren Überraschungen.
Lockdown bis in den Sommer, wie das so gewisse schon
verkündet haben,glatt vergessen DAS liegt nicht mehr drin, das heist unweigelich Weltwirtschaftszusammenbruch.
Die Vortsetzung, lasse das.-
Manchmal liegt es kommentarmässig in der Kürze, die Würze.
Natürlich wird Corona Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung haben; natürlich wissen wir noch nicht, wie lange das andauert. Allerdings sollte vielleicht jedermann mit halbwegs gesundem Menschenverstand auch selber nachdenken, wie er sich auf diese Situation einstellt, als straussenmässig zu 100% auf Hilfe von „oben“ zu hoffen. Auch die Obrigkeit hat nun mal nicht unendlich Mittel im Rucksack.
-
-
Wir stehen zu 100% hinter unserer Aussage und übernehmen dafür die volle Verantwortung:
Die überwiegende Mehrheit der “regierenden“ Politiker/-.innen in Bern, die leider all diese krummen Dinge beschlossen haben, und immer noch beschliessen werden, und seit Jahrzehnten das betrügerische, kriminelle Kreditschneeball-Finanzsystem der Banken und Notenbank fördern und unterstützen, sind nichts anderes wie fehlgeschulte, unwissende, gehirngewaschene, gleichgeschaltete, verdummte, hinterlistige, unfähige, inkompetente, verantwortungslose Vollidioten !
Bereits im Buch “Die Goldverschwörung“, hatte Ferdinand Lips im Jahr 2003 die gravierende Inkompetenz und die Unwissenheit der Schweizer Politiker/-.innen aufgedeckt. Bis heute hat sich daran nichts geändert, im Gegenteil, es wird immer noch schlimmer! Sie verschleudern und zerstören die Existenzgrundlage der Menschen in diesem Lande.
Seit vielen Jahrzehnten sind diese Lobbysten und Karrieristen in Bern die Handlanger der Bankster und deren betrügerischem Ponzisystem.
Deshalb hat die überwiegende Mehrheit im Bundeshaus damals den Beschluss des SNB-Goldverkauf mit grossem Applaus befürwortet. In Kürze wird der Goldpreis beim zehnfachen des damaligen Preises liegen.Heute verleihen sie im Bundeshaus über die Banken bereits ungedeckte Kredite, ohne über die dazu nötigen Geldreserven zu verfügen.
Im Bundeshaus hat man beschlossen, das die unschuldigen und unbeteiligten Steuerzahler für die zukünftigen Kreditausfälle haften sollen!Unverständlich, dass es Menschen gibt (und gab!) die diese unfähigen Karrikaturen noch immer wählen an der Urne, und auch noch Waffenverboten zustimmen.
Es ist höchste Zeit aufzuwachen, um sich gegen die Politik im Bundeshaus zu wehren.
-
Bei solchen Kommentaren kommt mir immer der selbe Spruch in den Sinn:
„Wenn du doch so klug bist, wieso bist du so arm?“
@Torpedo – Sie meinen ja den vollen Durchblick zu haben wies läuft. Wieso eröffnen sie nicht eine Short Position gegen dieses „kriminelle Kreditschneeball-Finanzsystem der Banken und Notenbank“ und machen fett Reibach?
Put your money where your mouth is
-
Wie läuft die Behandlung so? Baldriantee soll helfen. Im Notfall gibt’s auch Verschreibungspflichtiges beim Arzt Ihres Vertrauens, allenfalls in Kombination mit einer Gesprächstherapie…
-
Was habt Ihr denn geraucht?
-
@Torpedo: Könnte es sein, dass Sie unter Politikverdrossenheit leiden?
-
Kollege, viele hier sind schon seit längerer Zeit aufgewacht. Aber es fehlt uns ein Mittel, um uns zu wehren. Das ist die traurige Wahrheit 🙁
PS: Danke für Buchtip „Die Goldverschwörung“, das werde ich mir mal reinziehen.
-
Wir? Du und Deine 10 unsichtbaren Freunde? Ich weiss nicht, was mir mehr angst macht: Leute, die wie Du in einer Demokratie leben und die andersdenkende Mehrheit als Vollidioten abstempelt oder die über 60 Schafe, welche einen solchen Kommentar liken…
-
-
Passt doch dazu, dass wir alle guten Firmen ins Ausland verscherbeln. Da können wir doch noch ein paar pseudo Firmen vom Ausland in der Schweiz unterstützen. Wieder mal völlig durchdacht unsere Gesetzgebung. Hätte noch eine Grossmutter zu verkaufen wer bietet?
-
Herr Hässig schreibt „Das bedeutet: Wenn eine Briefkastenfirma einen Umsatz nachweisen kann, gibts auf für sie Kredit zu null Prozent – garantiert vom Steuerzahler.
Eben nicht, weil im Artikel c) steht: „aufgrund der COVID-19 Pandemie namentlich hinsichtlich ihres Umsatzes wirtschaftlich erheblich beinträchtigt sind“
was bei den Sitzgesellschaften nicht der Fall sein wird, da Sie ja kein Handels-, Fabrikations– oder anderes nach kaufmännischer Art geführtes Gewerbe betreiben.Jede Sitzgesellschaft, welche einen Kredit beantragt, macht sich somit strafbar nach Art 23. des COVID-19 Notgesetzes.
-
Macht für mich deutlich mehr Sinn, als der offenbar „sensationell“ recherchierte Artikel 😉
-
Meier, was erzählst du da! Im Grundsatz mag das zutreffen. Es gibt aber dennoch auch Sitzgesellschaften, welche Handel betreiben!
-
-
Das nenn ich mal echte Überflieger:
garnieren ohne zu delinquieren. -
Ja ABER unter aufhebung des Bankgeheimnis, des Amtsgeheimnis und auch aller anderen Stoplersteine, ich habe daher gerne auf Gratisgeld verzichtet…der Bund kann also Jederzeit alles anschauen von diesen Firmen….es ist daher weniger Glaubhaft das diese da gross mitmachen werden, den damit wäre fertig verschleiert und für was für
500‘000 Fränkli die einst sowieso zurückbezahlt werden müssen….hier reden wir von Mrd Vermögen….500‘000 Fränkli haben die im WC Kasten als Notreserve versteckt, diese Leute…-
Abgeshen davon sind die über Ihre Firmen meist so schwer das die heute schon an Gratis oder Negativzinsen kommen über den Kapitalmarkt….
-
-
Womit macht eine Sitzgeselschaft ohne operatives Geschäft Umsatz? Zum Verständnis bedarf es konkreter Beispiele. Ohne diese
wird der Beitrag zur Hetze gegen die vom Bundesrat in kürzester Zeit erarbeiteten Notpakete und schürt Verunsicherung und Ärger bei vielen Bürgern, die nicht bzw. noch nicht auf Unterstützung vom Bund zählen können. -
Diese Kreditvergaben haben noch einige offenen Fragen. Zum Beispiel, ob bei
der Kreditvergabe auch die finanziellen Verhältnisse der Firmeneigentümer geprüft werden? Oder ob die Bank (wenigstens nachträglich) plausibilisiert, ob der Kredit auch wie vorgesehen verwendet wurde? Hat die Bank Einsicht in die Bilanzen der Firmen? Und ganz wichtig für mich, was passiert, wenn der Kredit mit unrichtigen Angaben „erschwindelt“ oder missbräuchlich verwendet wurde. Bei solchen Verstössen muss es harte Konsequenzen für die Kreditnehmer geben. Auf jeden Fall muss es im Kreditvertrag entsprechende Klauseln haben. Auch die Banken haben eine Sorgfaltspflicht und können nicht einfach wegschauen. Aber kommt Zeit, kommt Rat. Wir werden spätestens in 5-7 Jahren vielleicht mal erfahren, wie gross der effektive Verlust für die Steuerzahler sein wird.-
Mit deinen Ideen – sorry – wären die Banken in 12 Monaten noch am prüfen. Und wie du einem konkursiten Unternehmen „harte Konsequenzen“ androhen (das geht vielleicht noch halbwegs) und durchsetzen willst, ist mir eher schleierhaft?
-
-
Wie immer: Gewinn für die Wenigen, Verlust für die Bürger ? Nein!
Die guten Absichten des Staates werden immer von den Schlauen und den Verbrechern missbraucht. Diese Unterstützungsprogramme benötigen eine Sammelklausel, die es ermöglicht, eine künftige Überprüfung durchzuführen und alle ungerechten Gewinne mit Interesse zurückzufordern.
-
So ein Schmarren Herr Hässig. Schon der Titel ist absolut falsch und lächerlich.
Geht man tiefer, dann die Erklärung: Auch eine Sitzgesellschaft muss Umsatz nachweisen, um überhaupt in die Kränze zu kommen. MWSt wird ebenfalls gecheckt.
Wo also liegt das Problem? Und wie kommen Sie dann zu solche Blick-Titeln???-
Eine Sitzgesellschaft hat keinen Umsatz nachzuweisen, da sie per Definition über keine operative Tätigkeit verfügt. Sofern eine Sitzgesellschaft Umsätze vorweisen kann handelt es sich um fiktive Umsätze an Steuerdomizilen, lediglich zur Steueroptimierung. Fazit: Eine Sitzgesellschaft kann Umsätze vorweisen, diese sind aber nur über fiktive Rechnungsstellungen zu erhalten & dienen der Steueroptimierung. Folglich dürfen diese keine Notkredite erhalten, da sich diese gar nicht in einer operativen Not befinden können. Sollte es auf einmal einen Entscheid geben, dass diese Notkredite nicht zurückbezahlt werden müssten, wären dies die eindeutigen Gewinner des Spiels.
-
-
Wenn denn Umsätze geprüft würden….
-
Vielleicht eher schon.
Im Sinne des Eigennutzes werden sie wohl schon; ansonsten dürfte nämlich die Bundesgarantie nicht greifen und die Banken bleiben auf den unbeglichenen Amortisationen selbst sitzen???
-
-
Okay, und was ist jetzt genau die Story? Wenn man einen Umsatz in der Schweiz generiert/deklariert, auf dem wohl mit grösster Wahrscheinlichkeit Steuern bezahlt werden, dann kommt man an das Geld/erhält man den Kredit. Und wie die UBS erwähnt „Nur wenn die Gesellschaft einen Umsatz ausweist. Der Kunde muss zudem in der Selbstdeklaration bestätigen, dass ein Liquiditätsengpass vorliegt.“, nur dann wird Geld fliessen. „Gefährlich ist dies nur für Kredite unter CHF 500’000. Bei Krediten die diese Limite übersteigen, beteiligen sich die Banken (UBS, CS, KBs, Raiffeisen etc.) mit 15% am Risiko. Ich halte nicht allzu viel von (Schweizer) Bankern, aber so schlecht und stupid sind sie dann doch nicht, wie Sie, Herr Hässig, versuchen, dies zu suggerieren.
-
Schön zu wissen, dass nun noch Steuer-Hilfsgeld in Form von gratis Krediten an die Lufthansa als Swiss Eigentümerin und schlimmstenfalls noch an Oligarchen ins Ausland fliesst. Das kann man ja dann im Inland bei verschiedenen Exponenten denen man die Hilfe verweigert wieder einsparen. Zum Beispiel bei Taxifahrern, Theraupeuten, über 65 jährigen die noch arbeiten etc etc.! Ich wusste schon ganz zu Beginn als Bundesrat Parmelin uns mit den markigen Worten, „Ihr müsst keine Angst haben wir helfen Euch“, zu beruhigen versuchte, dass dies ein Gemetzel um Hilfsgeld geben und unzählige Ungerechtigkeiten erzeugen wird. Mehr Beweise dafür braucht es ja wahrscheinlich nicht. Eines ist sicher, die nächsten Wahlen kommen bestimmt!
-
Immerhin hat die ganze Aktion wider einmal gezeigt, dass das Giesskannenprinzip im höchsten Masse Ungerechtigkeiten erzielt. Soviel beispielsweise auch zum Thema Helikoptergeld und anderen unsinnigen Sozialzwängereien!
-
-
Als Sitzgesellschaften gelten juristische Personen, Gesellschaften, Anstalten, Stiftungen, Trusts, Treuhandunternehmungen und ähnliche Verbindungen, die kein Handels-, Fabrikations– oder anderes nach kaufmännischer Art geführtes Gewerbe betreiben.
Da fragt es sich, ob eine Sitzgesellschaft überhaupt Umsatz haben darf. Denn Umsatz bedeutet, die Firma ist operativ tätig, also keine Sitzgesellschaft…
-
Ob man so eine Firma registrieren kann weiss ich nicht aber ein Konto kriegt man seit einigen Jahren nicht mehr mit solchen Konstrukten….
(ich spreche jetzt von richtigen Banken).
-
HB Ich glaube Sie wissen nicht worum es bei einer Sitzgesellschaft geht!
-
-
Es wäre eh an der Zeit, die über 50’920 Schweizer Millionäre mit einem Netto Vermögen von CHF 100 Mio. plus, mit einer höheren Vermögenssteuer zu belegen um den Mittelstand zu entlasten.
-
Es gibt derzeit ca. 15’000 Schweizer, welche mehr als 10 Mio.!!! Vermögen haben. Woher du deine Trauzahlen herbeizauberst, ist mir eher schleierhaft. NB Sind die von dir angesprochenen Vermögen dann ganz schnell GANZ weg, wenn du sie gängelst!
-
Woher kommt Ihre Zahl der 50920 Millionäre mit einem Nettovermögen von mehr als 100 Mio?
-
Ganz tolle Idee. Diese Leute bezahlen in einem einzigen Jahr ein Mehrfaches an Steuern als der Meier Hans in seinem ganzen Leben, da bin ich mir sicher. Ich hoffe, der reichste und damit beste Steuerzahler zieht bald aus Meiers Gemeinde weg. Da wird der Mittelstand aber Freude haben an Genosse Hans.
-
-
Das ist leider ein weiteres Beispiel, welche Fehlkonstruktion diese COVID-19-KREDITE sind! Wie leicht wäre es gewesen, Briefkastenfirmen auszuschliessen? Und wie leicht wäre es gewesen, bereits seit Jahren überschuldete und de facto konkursite Unternehmen auszuschliessen? Aber offenbar hat die Profilierungsneurose gewisser Politiker Vorrang. Corona scheint leider nicht nur die Lungenfunktion zu beeinträchtigen.
-
Sind sie ja – gemäss anderen Kommentaren – auch. Also lieber Osmanli, zuerst selber mal 5 Minuten recherchieren und dann erst laut brüllen, wenn es noch Hand und Fuss hat!
-
Ist ja alles so vorgesehen. Wovon quatschen Sie? Lesen Sie doch die einschlägigen Texte, anstatt sich auf Basis von schlecht recherchierten Second-Hand Informationen zu informieren. Meine Güte…
-
Hör doch auf, Deine Meinung auf der Grundlage von dem wirren Geschreibsel hier zu bilden.
Der Hässig hat mal wieder keinen Plan oder was noch schlimmer wäre, er streut bewusst falsche Infos.
Es ist schon gar nicht möglich, dass eine Sitzgesellschaft (oder wie Hässig mit seinen Wissen aus der Stifti noch Briefkastenfirma schreibt) einen relevanten Umsatz ausweist. Reine Stimmungsmache!
-
-
Ein ganz lauer Bericht. Den hättenSie sich sparen können, Hr. Hässig.
-
Guten Tag Herr Hässig. Für einmal nicht gut recherchiert. Sitzgesellschaften sind ausdrücklich ausgeschlossen. Dafür gibt es keine Covid19 Ueberbrückungskredite. Siehe auch Q&A der Schweiz Bankiervereinigung zum Thema Covid19-Kredit. Ist im Netz abrufbar.
-
Schon noch interessant. Solche Briefkastenfirmen wurden ja in der Regel für die Steueroptimierung gegründet. Den beschriebenen Sachverhalt kann man auch weniger gesittet beschreiben – erst den Staat und Bürger mit solchen Konstrukten bescheissen und nun noch die hohle Hand machen, schlichtweg unverschämt und dreist!
-
Lesen Sie die einschlägigen Texte, meine Güte. Nur weil’s der Hässig schreibt, ist’s noch lange nicht wahr…
-
-
Eine Mittelverwendungskontrolle könnte dergestalt erfolgen, daß nur die Hausbank des Antragstellers derartige Kredite ausreicht für die Bezahlung von Löhnen, Gehältern, Sozialversicherungsbeiträgen, Mieten, Wareneinkäufen und geschäftlichen Unkosten wenn keine andersweitigen Guthaben oder freien Kreditlinien bestehen.
Vergleichbar wie bei einer Baufinanzierung der Kreditnehmer nicht den Hypothekenkredit als Ganzes zur freien Verfügung erhält, sondern die Bank Kaufpreiszahlungen und Handwerkerrechnungen für den Kreditnehmer zu Lasten seines Kreditkontos freigibt.
-
Viel Spass bei der Kontrolle der Mittelverwendung; vielleicht können dir ja dabei einige der zahlreichen Kurzarbeiter unter die Arme greifen? Ups, vielleicht findet sich eine kurzarbeitende Coiffeuse in der administrativen „Papierflut“ nicht einfach so schnell und effizient zurecht? Ich habe doch mal irgendwann gelernt, dass Zessionskredite o.ä. so ziemlich die aufwändigste „normale“ Kreditart ist?
-
-
Wie ist dieser Artikel zu verstehen?
In Guten Zeiten sind Sitzgesellschaften in der Schweiz willkommen – in schlechten aber nicht erwünscht? -
Wer hat noch nicht, wer will auch noch?
Sorry, dieser Artikel ist weitestgehend Quatsch. Eine Sitzgesellschaft betreibt per Definition kein Handels-, Fabrikations oder anderweitig nach kaufmännischer Art geführtes…
Wir stehen zu 100% hinter unserer Aussage und übernehmen dafür die volle Verantwortung: Die überwiegende Mehrheit der “regierenden“ Politiker/-.innen in…
Guten Tag Herr Hässig. Für einmal nicht gut recherchiert. Sitzgesellschaften sind ausdrücklich ausgeschlossen. Dafür gibt es keine Covid19 Ueberbrückungskredite. Siehe…