Die CS publiziert jedes Jahr ein ganzes Buch zu ihren unendlichen Bonus-Programmen. Dieses Mal schreibt sie ein neues Kapitel – das sie am liebsten geheimhalten wollte.
Die Frage wird nämlich laut, ob die CS-Spitze die Bedingungen für die Boni so anpasste, damit ja nicht sie selbst und ihre Kollegen im Management die Zeche für die Corona-Krise zahlen müssten.
Die Verantwortlichen taten dies im Nachhinein, sprich im Wissen um die tatsächlichen Börsenkurse, welche entscheidend sind für den Bonus.
Läuft eine solche nachträgliche Anpassung noch unter fairer Korrektur in ausserordentlichen Zeiten? Oder ist dies schon mehr?
Es geht um die Zeitperiode, während der die CS den Durchschnittskurs für jene Aktien eruiert, welche als Bonus den Begünstigten zugesprochen werden. Diese Aktien bleiben dann 3 Jahre gesperrt.
Normalerweise nimmt die CS dafür immer die letzten zwei Februar-Wochen.
Diesmal aber hängten die Verantwortlichen ganz oben im CS-Kompensationskomitee eine Woche im März dran.
Nun waren es plötzlich drei statt den üblichen zwei Wochen, während denen der Durchschnittskurs festgelegt wurde.
Warum? Ganz einfach. Die Corona-Viruskrise hatte die Börsen Ende Februar erfasst. Die CS-Aktie blieb nicht verschont.
Grosse Kursschwankungen haben direkte Folgen für aktienbasierte Bonus-Programme. Je höher der Durchschnittskurs, desto weniger Aktien gibt es für einen entsprechenden Bonus.
Wenn umgekehrt der Kurs sinkt, dann erhalten die Bonus-Berechtigten entsprechend mehr Titel ihres Unternehmens.
Die CS-Aktie lag am 13. Februar, als die Messperiode für den diesjährigen Bonus begann, bei über 13 Franken. Ihr Kurs stieg noch kurz an und erreichte fast die 14 Franken-Schwelle.
Eine Woche später gings in die andere Richtung. Corona wurde jetzt zum Thema für die Investoren in der westlichen Finanzwelt.
Als Italien am 21. Februar aus Angst vor einer unkontrollierten Ausbreitung des Lungen-Virus 11 Nord-Gemeinden abriegelte, wurden die Anleger erstmals nervös.
Die Kurse begannen zu sinken. Auch die CS-Aktie verlor an Terrain, zunächst langsam, dann immer schneller.
Am 27. Februar, als die zwei geplanten Mess-Wochen vorüber waren, kostete ein CS-Titel noch gut 11 Franken.
Das bedeutete, dass im Schnitt ein Kurs von rund 12 Franken zustande gekommen war.
Zu diesem Preis würde der Bonus, welcher dem Kader in Form von CS-Aktien zugeteilt wurde, umgerechnet werden.
Als Beispiel: Auf 100 Franken Bonus erhält jeder berechtigte Manager 8 1/3 CS-Aktien. Nach Ablauf der Sperrfrist im 2023 kann er diese verkaufen.
So weit, so klar. Oder doch nicht?
Es kam der März, und plötzlich gingen die Kurse an den Börsen in scharfen Sinkflug über. Der Valor der CS verlor massiv an Wert – mehr noch als viele andere Titel.
Allein in der ersten Woche des neuen Monats krachte der CS-Kurs unter 10 Franken. Selbst das war noch nicht alles. In der zweiten Märzwoche tauchte er auf gegen 7 Franken.
Das Timing für die Zuteilung der Aktien hätte somit nicht schlechter sein können – jedenfalls für die Begünstigen, die CS-Direktoren.
Aus Sicht der Aktionäre sieht die Rechnung genau umgekehrt aus: Je weniger Aktien fürs operative Kader, desto besser für sie, die Eigentümer. Dann bleibt mehr vom Gewinn für sie selbst übrig.
Wäre der Virus doch nur schneller gekommen, hätte er unsere Aktien doch schon im Februar nach unten gezogen, ärgerten sich die Bonus-Banker.
Und fragten: Müssen wir das einfach so hinnehmen?
Nein, meinten ihre obersten Auftraggeber, die Verantwortlichen zuoberst im VR der Bank, und hatten Erbarmen.
Also griffen sie in die Trickkiste.
Sie verlängerten die Messperiode in den März hinein. Eine Woche mehr, das senkt den Durchschnittskurs unserer Aktie und macht unsere Manager happy, weil die dann deutlich mehr Anteile erhalten.
Gesagt, getan.
Die Zeit, um den Durchschnittskurs zu berechnen, wurde – im Nachhinein – vom 27. Februar bis zum 5. März verlängert.
Die Folge dieses Manövers führte zu einem tieferen Durchschnittskurs von 10.65 Franken.
Für die Bonus-Berechtigten ein vorzeitiges Ostergeschenk. Der reduzierte Kurs bedeutete mehr Aktien pro Begünstigtem. In unserem Beispiel: Auf 100 Franken gabs mit dem neuen Preis nun 9,4 Stück.
Statt 8 1/3 plötzlich 9,4 Aktien, das entspricht einem Plus um gut 13 Prozent. Was für einen Unterschied eine Woche Börse in diesen Zeiten ausmachen kann.
Die CS-Direktoren, die unisono von diesem Vorgehen profitieren, würden sagen, dass sie ja sonst schon stark leiden täten, wenn man die weitere Entwicklung der Aktie anschaue.
Tatsächlich lag die CS-Aktie heute Abend, Donnerstag, 17. April, zum Börsenschluss bei 7,63 Franken. Mehr als 3 Franken unter dem Zuteilungskurs.
Das aber ist nicht der Punkt. Sondern, dass die obersten CS-Leute im Kompensationskomitee des Verwaltungsrats der Grossbank einfach die Spielregeln der unwirtlichen Lage anpassten – rückwirkend.
With the Benefit of Hindsight, wie es im Jargon der Wirtschaft-Kapitäne so schön heisst.
Oberste Banker, die stets mit Markt, Leistung sowie Angebot und Nachfrage argumentieren, schrauben an ihrem zentralen Bonus-Programm, weil ihnen der Marktpreis nicht in den Kram passt.
Die CS wollte unbedingt eine lange, integral abzudruckende Stellungnahme abgeben. Dabei liess sie das Wesentliche weg.
So sagte sie nichts zum Fakt, dass sie normalerweise immer die letzten zwei Februar-Wochen zur Fixierung des Durchschnittspreises nimmt, diesmal aber noch eine Woche im März anhängte.
Ihr Statement lautet: „Die Bestimmung des Aktienkurses, der als Basis für die aufgeschobene aktienbasierte Vergütung dient, erfolgt jeweils im Zeitraum zwischen der Veröffentlichung der Jahreszahlen und des Geschäftsberichts und soll einen Durchschnittskurs darstellen, um den Einfluss tagesaktueller Schwankungen zu minimieren.“
„Dieses Jahr hat der Vergütungsausschuss des Verwaltungsrats den Wert auf 10.65 Franken festgesetzt. Dieser liegt über dem tatsächlichen Durchschnittskurs von 10.30 Franken in diesem Zeitraum, was entsprechend weniger ausgegebene Aktien bedeutet.“
„Aktuell liegt der Kurs bei 7.60 Franken, damit ist der Wert der ausgegebenen Aktien um 30% gesunken.“
Die Aussage „in diesem Zeitraum“ bezieht sich auf die Periode von Mitte Februar bis Ende März, sprich Publikation der Jahresergebnisse und Veröffentlichung des Geschäftsberichts.
Dass die CS nie diese ganze Periode als Messzeit nimmt, sondern immer nur die letzten zwei Februar-Wochen, sagt sie nicht. Dass sie diesmal still und heimlich die erste Märzwoche angehängt hat, sowieso nicht.
Wieso verschweigt die CS dies? Ist ihr Vorgehen mit der nachträglichen Anpassung an die tatsächlichen Börsenkurse noch im Bereich des Üblichen?
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Die beliebtesten Kommentare
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Neben der Frage wie „fair“ eine nachträgliche Anpassung des Bezugspreises gegenüber den Aktionären ist, stellt sich auch die Frage, ob mit einer solchen Anpassung auch die mit der Schweizer Steuerverwaltung vereinbarten Regeln über den Mitarbeiterbeteiligungsplan eingehalten worden sind. Grundsätzlich sollten alle Elemente vorbestimmt sein, damit nicht nachträglich zusätzlich Werte (ca. 1 Aktien pro CHF 100 Bonus) den Mitarbeitern faktisch steuerfrei zugeschoben werden können.
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Der Gewinn liegt im Einkauf.
(Goldene Regel im Handel)
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Lieber Herr Hässig
Sie haben das Bonusprogramm, das sie beschreiben, leider absolut nicht verstanden.
i) Die Mitarbeiter erhalten Anwartschaften, keine Aktien.
ii) Der Bonusbetrag,welcher auch als Geschäftsaufwand verbucht wird, ist völlig unabhängig davon, wie die Anzahl der Anwartschaften berechnet wird.
iii) Was der Mitarbeiter schliesslich an Wert erhält, hängt vom Aktienkurs bei Lieferung der Aktien nach einigen Jahren ab.
iv) Was es die Gesellschaft und somit den Aktionär letztlich an Substanz kostet hängt davon ab, zu welchem Preis die zukünftig auszulieferenden Aktien beschafft werden.Seine Sie doch bitte etwas präziser. Selbstverständlich kann man über die Höhe der Vergütungen und damit verbundenen Sinn und Unsinnn diskutieren, aber dieses gesuchte und konstruierte fake news bashing ist wirklich nur Boulevard. Und nein, ich habe keine CS-Anwartschaften.
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Guten Tag Herr CS Mitarbeiter
Herr Hässig ist bei der Formulierung der Sachlage sicher nicht ganz korrekt, aber im Kern stimmt die Aussage. Bei einer Verschiebung der Beobachtungszeitraums für die Berrechnung der Anwartschaft, verändert sich automatisch die Anzahl der Aktien, welche zugeteilt werden. Wird ein tieferer Durchschnittskurs als Basis genommen, erhält man für den zugeteilten Bonusbetrag eine höhere Anwartschaft (mehr Aktien). Es spielt schon eine Rolle, ob sie die Awartschaft auf eine oder zwei Aktien haben.
Klar trägt der CS Mitarbeiter für die Sperrfrist das Aktienkursrisiko, aber man trägt es lieber, wenn die Umwandlung des Bonusbetrages zum tieferen Wert erfolgt.Eine andere Frage ist jedoch, welches der faire Umwandlungskurs ist. Soll die Umwandlung des Bonusbetrages in Anwartschaften zum aktuellen (tieferen) Aktienkurs oder zu einem vergangenen (höheren) Aktienkurs erfolgen. Da gibt es für beide Umwandlungskurse Argumente.
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Lieber CS-Mitarbeiter. Das Bonus-Programm und die Finanzierung sind zwei verschiedene Stiefel. Ihr Punkt iii) ist nicht zweingend: die CS kann die benötigten Aktien schon heute zu Fr. 7.60 beschaffen – und tut das wohl auch, wenn sie glaubt, dass der CS-Kurs künftig wieder steigt
LH hat schon recht. Ich finde es mühsam, wenn man einen missliebigen Beitrag mit einem Haufen Details, die dann noch teilweise falsch sind, unglaubhaft zu machen versucht.
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@CS Mitarbeiter
Sie scheinen Ihr Bonus Programm nicht zu kennen. Hier eine gute Erläuterung dazu :
https://www.tagesanzeiger.ch/bonus-bubentrickli-bei-der-credit-suisse-667520241263
Fair wäre seitens CS dies auch so zu kommunizieren. Aber dies ist ja nicht unbedingt die Stärke Ihrer Bank.
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Das vermag nun wirklich nicht zu überraschen. Seit 2009 werden CS Aktionäre verwässert, vertröstet und noch für Dumm verkauft. Trickser in Nadelstreifenanzügen. Hayek hat’s heute vorgemacht wie es sein muss. Bonus und Dividende im selben Ausmass gekürzt! Also Leute Aktien verkaufen und die Kundenbeziehung kündigen.
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In der Allianz Versicherung haben wir damals die Bonus bringenden Zahlen für die GL 10 Monate vorausberechnet. Die GL wollte schliesslich wissen, wieviel Bonus sie Ende Jahr abrasieren darf, resp. den Bonus mit den einten oder anderen Kniffen noch weiter optimieren zu können. So haben wir es immer verstanden. Das Ganze war für mich total unseriös. Vielleicht durften wir deshalb (auch) darüber nie sprechen. Auch das Rechnungen vom Treuhänder den Weg zu den Kreditoren fand mussten wir nie erklären. Auch der Audit will keinen zahlkräftigen Kunden verlieren. Ist wie bei der CS. Solange der Kunde alles bezahlt ist alles okay.
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Ich habe das geahnt und deshalb den gesamten Vergütungsausschuss im VR nicht mehr gewählt. Das ist ein Selbstbedienungsladen für das Management. Die Aktionäre und Besitzer müssen auf Geheiss der Finma auf 50% der Dividenden verzichten. Das ist o.k. so. Deshalb müssen die Aktionäre allem VR Mitglieder die im Vergütungsausschuss sitzen abwählen.
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Das ist in der CS/SKA nichts Neues. Optionsprogramme Ende 80/Anfang 90 wurden Strike-Preise auch „nachgebessert“. Investmentbanking und Innovationskraft für den eigenen Sack waren schon immer kreativ. So what. Gruss an VR, Vergütungsausschuss und Grossaktionäre. Bin ja gespannt ob sich die FINMA dazu äussert.
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FINMA und reagieren??? Lachnummer zwei, direkt hinter Lauber
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Und was ändert sich bei der CS und dem Verwaltungsrat und dessen Präsidenten, nach dieser Offenlegung? Rein gar nichts, es wird in bestbekannter Manier einfach so weitergefahren! Die dummen Aktionäre merken eh nichts und segnen auch das ab.
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Pippi-Langstrumpf Management: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“.
Weit verbreitet und im Banking in fast allen Bereichen schon seit sehr langer Zeit etabliert.
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Bei dieser Firma erstaunt nichts, aber auch gar nichts mehr.
Himmeltraurig. Die (zahnlose) Finma müsste definitiv einschreiten. -
Hätte die CS-Spitze den Durchschnittskurs angepasst, wenn der Kurs in die andere Richtung gelaufen wäre? Ja, das ist nur eine rhetorische Frage, ich erwarte keine Antwort.
Die CS-Führung ist so erbärmlich. Diese Leute dürfen die Bank repräsentieren? Echt jetzt? -
Statt diese Aktien zu vernichten, landen sie offenbar im Bonustopf des raffgierigen Managements. Wenn keine Gewinne mehr erzielt werden, macht eine theoretische Gewinnverdichtung durch Vernichtung allerdings auch keinen Sinn mehr.
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Wären die Chefs im operativen Bereich so einfallsreich wie in Sachen Boni/Selbstbereicherung, hätte die CS vermutlich schon lange Goldman Sachs, JP Morgan, Wells Fargo und BoA übernommen und mit Riesenabstand Nr.1 im weltweiten Banking!
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Da gäbe es eigentlich nur eines:
die Steuerbehörden ziehen für die Besteuerung des Bonus jedes einzelnen den Durchschnittskurs des Jahres 2019 (für dieses Jahr ist der Bonus ja auch!) heran. Der dürfte in etwa bei 13.– liegen. Und berechnen für jeden Franken Unterschied vom Zuteilungskurs zum durchschnittlichen Kurs 2019 einen Faktor 2 ein!Somit erhält wenigstens die Öffentlichkeit auch was von dem Füllhorn namens CS!
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Das ganze unanständige Verhalten des Vergütungsausschusses der CS wird immer schlimmer. Solche VR Mitglieder müssen zwingend hinterfragt werden. Langsam muss Schluss sein mit solchen Zuständen.
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Wenn diese Leute so kreativ um neue Produkte wären, dann hätten sie und die Branche keine Problemen mehr…
Manager sind da nur um Bonus zu optimieren….danke auch an Professoren, bezahlt von Steuerzahler, die diese Finesse herausfinden…
Inferno 2.0 hat an Paradeplatz angefangen….who cares… -
Die 1030 angestellten CS Einkommensmillionäre weisen darauf hin, dass ihr durchschnittliches Einkommen von 1.6 Mio Franken sehr knapp bemessen ist. Da sind Tricksereien schon angebracht. Passt auch sonst zum Geschäftsgebahren dieser Bank.
Zusammen mit Thomas Gottstein sind die 1030 angestellten Einkommensmillionäre sehr stolz auf diese Unternehmenskultur.Die Mitarbeiter an der Basis erhalten dafür nur noch schäbige Trinkgelder.
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Ich bin via – Freizügigkeitskonto aus meinen Angestelltentagen – unfreiwilliger Aktionär der CS. Als Aktionär sage ich: Vergütungsbericht ablehnen!
Ansonsten wäre es mir vollkommen wurst, was diese Finanzsöldner mit der CS machen, da ich nicht mit der CS geschäfte.Solche Spielchen gibt es nicht nur in Banken: überall wo börsenkotierte Firmen „Boni“ basierend auf Aktien, respektive Aktienkurs auszahlen finden solche Mätzchen statt. Wer kann spielt mit!
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Verstehe nicht…. wie kann man mit einem FZ Konto unfreiwilliger Aktionär sein? Ein Konto ist ein Konto und kein Fonds, und schon gar keine Aktie.
Wenn Sie aber Ihr FZ Konto tatsächlich bei der CS haben, dann kann es ihnen absolut nicht Wurst sein, was die CS so treibt. Wechseln Sie lieber die Bank. Oder investieren Sie das FZ Vermögen, wenn Sie genügend Zeit und Mumm haben.
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Werter Bart, sorry ich war da nicht präzise genug. Mein Freizügigkeitskonto ist (da ich erst 55 bin, in CH lebe und nicht in Firma investieren möchte) noch gesperrt und mein Geld sollte „arbeiten“. Das Konto ist NICHT bei der CS sondern bei einer KB und aber dieses Geld wird direkt oder indirekt u.a. sicherlich auch in die CS investiert.
Sie haben jedoch recht: Kunden haben die Möglichkeit die Bank zu wechseln. Vor allem jedoch liegt es an den Aktionären diesem Treiben ein Ende zu setzen: sie haben es mit der Abstimmung über den Vergütungsbericht in der Hand einen ersten Schritt in die richtige Richtung zu machen. Dies wird jedoch bei der CS mit ihrem Problemaktionariat (im Kern) aus „Staatsfonds“ und „Finanzsöldnern“ sicher nicht geschehen.
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Einmal mehr zahlt sich für wenige aus dass die CS im VR einen Juristen als Präsident hat. Der kennt alle Tricks wie er einige wenige zusätzlich füttern kann, dafür versteht er von Banking wenig. Fragt sich auch wie das die MiatrbeiterInnen aufnehmen, wenn oben garniert und nach unten getreten wird!
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Da die sich der Kurs der CS-Aktie ohnehin nur in eine Richtung bewegen wird, ist dieser Kunstgriff bedeutungslos. Bald kostet ein Blatt Toilettenpapier mehr als eine CS-Aktie.
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Abstossend diese Kultur die da die Bosse ganz oben vorgeben.
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Ca 99 Prozent der Direktion und die ganze Personalabteilung sind seit Jahren hauptsaechlich evtl ausschiesslich damit beschaeftigt das rollende Bonushandbuch zu optimieren
Falls die Aktionaere nicht endlich und gegen besseres Wissen schlauer werden gibt dies ein Jahrhundertwerk -
Seid verschlungen, Millionen. Der Standardreflex der Großbanken Leader Ist krisenfest und funktioniert auch in einer globalen Krise. Vermutlich ist er genetisch verankert im oberen Rückenmark und kann durch höhere geistige Funktionen nicht so leicht übersteuert werden. Was macht eigentlich den Kern von Leadership aus?
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Guter Artikel, der aufzeigt, für wen nach Meinung der Verantwortlichen des VR die CS wirklich da ist.
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Geld-Menschen regieren und treiben die Welt an. Ziehen Sie Ihr Geld ab und wechseln zu einer Bank in schweizer Besitz.
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Warum erstaunt mich dieses Verhalten nicht?
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Das nennt sich Gesundstossen am Eigentümer (= Aktionär)
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Danke für diese gute Recherche. Einfach traurig, wie sich die CS einmal mehr unglaubwürdig macht.
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Gute Recherche? Wann hat Lukas denn zum letzten Mal was recherchiert? Das hier steht im Vergütungsbericht, der schon seit Wochen publiziert wurde. Normalerweise verlässt sich lh auf irgendwelche Halbwahrheiten, welche ihm durch frustrierte (Ex)Mitarbeiter zugetragen werden. Daneben bezahlt er mehr als fragwürdige „Experten“ die seine Plattform als Feuerteufel nutzen, um möglichst viele Klicks zu generieren. Unterste Schublade.
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Absoluter Skandal! Was für ein Unding, dass nun auch noch verlangt wird, dass die Bonusberechnung der CS nachvollziehbar sein soll.
Mein Tipp an die Jungs von der CS: Nehmt euch doch einfach soviel Bonus wie ihr wollt, aber lasst die hochnotpeinlichen Rechtfertigungsversuche weg. Es ist ja seit langem allgemein bekannt, dass ihr den Hals nicht voll genug bekommt. -
Die Gier dieser Menschen kennt keine Grenzen. Sie haben damit unseren ganzen Finanzplatz ruiniert. Ich verstehe jeden kleinen Angestellten, der auch zulangt wo es möglich ist. Wenn die oben so tricksen, warum soll man das nicht unten machen. Diese Gier-Kultur wird vorgelebt von den Chefs ganz oben.
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Dieser Trick war zu erwarten, spielt aber keine Rolle mehr:
Die CS ist nicht mehr gleich bis 2022.Und Gottschalk einer der blassesten CEO’s die es je gab.
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So funktionieren Selbstbedienungsläden – noch Fragen?
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Die Stärke der Führungskräfte liegt beim Bonus, nur die Leistung bei diesen Herren stimmt nicht. Wirtschaftlich gesehen braucht man diese MDR DIR VP nicht wirklich, da liegt keine Wertschöpfung vor, zum Blumen giessen zu teuer. KMUS könnten sich diese arroganten Manager gar nicht leisten, die CS sicherlich auch nicht mehr.
Die Leistungsträger sind andere und diese werden gedrückt. Vielleicht ändert sich die Welt durch Corona, hoffen wir mal. Wie sagt man so schön, die Hoffnung stirbt als letztes. Ich war selbst mal als externer bei CS so unfähige MDRS gibts nur dort. Schöne Abend -
Das Wort Bonus passt nicht zu den drittklassigen Leistungen der CS.
Gier, Arroganz und Selbstgefälligkeit steht für das Verhalten der CS.
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Das könnte wohl heissen, der Verwaltungsrat der Credit Suisse wendet höchst sonderbare Tricksereien an, damit die Boni-Kohlen rollen können. Unter dem Motto: „Nach uns Sintflut“ Wie man hört, macht man sich im VR grosse Sorgen, dass der eine oder andere auf der Anklagebank eines US-Gerichts landen könnten, wegen der Marbella-Sache, darum braucht man wohl zusätzliche Kohle aus der Bundeskasse in Form von Boni. Massgeschneiderte Orange-Overalls sollen sehr teuer sein.
Gunther Kropp, Basel -
Was interessiert euch Neider das? Im 2023 gibt es die CS eurer Meinung ja so oder so schon lange nicht mehr. Somit müssten alle eure Neidkommentare der letzten Jahre revidiert werden. By the way: die gesperrten Aktien dürfen jedes Jahr versteurt werden.
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Nein, um Gottes willen! Ihr müsst die Bonis auch noch versteuern! Da habt ihr mein vollstes Mitleid!
Das man leistungslose Bonis auch noch versteuern muss ist ein Skandal! Bei dem Aktienkurs solltet Ihr die Bonis umbenennen im Abwrackprämie- das wäre treffender.
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Irgendwie interessiert es schon, weil „too big to fail“ eine allgemeine Bürde darstellt.
Und wenn man die „Performance“ Eurer Aktie im Vergleich zum Höchstpreis anschaut, dann wird einem ob Eurer „Performance“ Grundübel, speziell in Relation von „too big to fail“.
Also runter von dem hohen Ross und endlich mal etwas leisten, nämlich ähnliches, was ihr von Unternehmen fordert, die ihr stetig beurteilt.
Fazit: Klappe halten! -
Stimmt nicht, die Aktien müssen nicht versteuert werden, solange sie gesperrt sind. Dafür hat die CS Steuerrulings.
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@sparschwein: sehr gute Argumente, bravo. Andere den Mund verbieten zeugt von hoher Intelligenz und Überzeugung. Was für Unternehmen beurteilen wir denn und aus welchem Grund? Hat da einer seinen Kredit nicht bekommen, weil sein Businessmodell für den Rundordner ist? Also bring erst mal soviel zustande, dass Du Dir ein Ross leisten kannst, dann können wir zumindest körperlich auf Augenhöhe diskutieren.
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Das ist schlicht schon inakzeptabel. Das ganze Konzept scheint mir hier schon fragwürdig zu sein: Je mieser man die Bank herunterwirtschaftet, desto mehr Aktien werden jedem zugeteilt? – Der Bonus soll ja theoretisch eine besondere Leistung honorieren, die zum guten Geschäfts-Resultat merklich beigetragen hat und welche beim normalen Grundsalär von mehr als 1 Mio von einem Manager nicht erwartet werden kann…, da ein CS Manager bei normalem Salär nur Durchschnittsleistung abliefert. – Irre Welt bei der CS (und anderen Banken und Grosskonzernen)!
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Hier muss wohl die Finma eingreifen und CS stoppen.
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Sali Hans, ich verstehe deinen Kommentar als sarkastisch… sonst müsste ich ja annehmen, dass du auch noch an den Storch glaubst… 🙂
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CS hat nichts – aber auch gar nichts auf der Krise gelernt.
CHF 3.1 Mio Bonus auszahlen im 2020 – Jetzt noch Tricks mit den Bonus Aktien.
Es reicht jetzt langsam aber sicher mit dieser unsäglichen CS.
Einfach Gelder abziehen ist die einzige Sprache, welche diese arroganten Ignoranten bei CS verstehen.
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Tricksen, Tricksen
Wie auch immer. Diese Bank wird in die Krise getrieben.
Guter Artikel, der aufzeigt, für wen nach Meinung der Verantwortlichen des VR die CS wirklich da ist.
Die Gier dieser Menschen kennt keine Grenzen. Sie haben damit unseren ganzen Finanzplatz ruiniert. Ich verstehe jeden kleinen Angestellten, der…
Warum erstaunt mich dieses Verhalten nicht?