Stefano Veri gleicht Kommissar Kojak aus der US-Cop-Serie der 1970ern. Statt „Strassen von Manhattan“ heisst es beim UBS Group Managing Director „Flights nach Asien“.
Der Mann ist oft weg, in der Corona-Krise sei er selten zu sehen gewesen. Gerne besucht der UBS-Leiter FIM – Financial Intermediaries, zuständig für Externe Vermögensverwalter – seine Ableger rund um den Globus.
Bevorzugt in Fernost. In Zürich stösst derweil sauer auf, dass in Veris Reich Unterstellte im Karrierelift nach oben gelangen, die nicht viel Erfahrung im Umgang mit Externen Vermögensverwaltern aufweisen würden.
Gute Leute haben davon offenbar genug. Einer, der nun den Bettel hinschmeisst, ist Severin Rupp. Im FIM-Team der UBS leitete er den Bereich „Institutional“.
Rupp wechselt zu Konkurrentin Vontobel. Dort wird er im Bereich EAM unter Brian Fischer neuer Chef Services.
Rupp war ein UBS-Kind. „Er begann seine Karriere bei UBS 1992 als Lehrling“, hält die Grossbank auf ihrer Webseite stolz fest.
Umso mehr gibt seine Kündigung bankintern zu reden. Es handelt sich um den jüngsten Abgang in einer Reihe.
Veri geniesst offenbar trotzdem das Vertrauen von ganz oben. Er scheint eine Art Untouchable zu sein.
Das würde nicht erstaunen. In Lugano hat Veri ein Zweitbüro, nicht weit weg vom Extrabüro, das CEO Sergio Ermotti in der Tessiner UBS-Niederlassung nutzt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Inside Paradeplatz November 2019: Stefano Veri von UBS rausgeschmissen !
Falsche Nachricht, Herr Hässig, wieder eine Banane auf dem Weg ! -
„In Veris Reich Unterstellt im Karrierelift nach oben gelangen, die nicht viel Erfahrung im Umgang mit eVV aufweisen würden“:
Es ist schon interessant, wie LH zu solchen Information kommt. In der Tat entsprechen sie absolut den von mir gemachten Erfahrungen bei der UBS (25 Jahre). Nach dem Merger mit SBV gab es viele Kaderleute (vor allem bei SBC Warburg und andere im Investment Banking tätigen Leute), für welche man dann im EAM Desk einen Platz schuf. Ursprünglich wurde das EAM Business von Private Banker aufgebaut, danach aber wurde es von sogenannten unbrauchbaren Investment Banker überflutet, welche nur noch den Produktverkauf im Sinn hatten und von einem sauberen Kundenservice keine Ahnung hatten und für welche Compliance und KYC ein Fremdwort war…
Es ist schade…Swiss Banking war einmal eine große Nummer jetzt haftet man sich nur noch krankhaft an den CHF und einer sogenannten politischen Stabilität in der CH …für die jüngere Generation von Investoren könnte beides einmal egal sein oder werden, ich glaube es ist vorbei…-
@Roxi
Deine ganzer Inhalt und Deine Beurteilung ist absolut erbärmlich und lässt vermuten, dass Du in Deinen angeblichen 25 Jahren bei UBS offenbar weder die Struktur noch Aufgabenverteilungen verstanden hast. Selbst die richtige Terminologie konntest Du nicht mal übernehmen. Der Berech wird bei UBS als eVV nicht als EAM-Desk bezeichnet, ist sogar mir bekannt. Welche Positionen wurden denn von „unfähigen“ Investmentbankern überflutet und besetzt. Welche Stellen wurden von wem extra für diese Leute geschaffen?
Von welchen Leuten wurde denn dieser Bereich die letzen Jahre geführt? Von Investment Bankern? Oder von Bürokraten, Kontrolleuren und Stabsstellen? Wer muss das Kundendossier führen (Compliance/KYC)? Die Produktspezialisten oder die Kundenberater?
Was für eine Kultur herrschte denn dort? Ganz sicher nicht die der Investment Banker, das wäre ja ein Glücksfall gewesen was man so hörte.
Die Mentalität der Investment Banker ist übrigens geprägt von Kritik fähigkeit und dem suchen nach Lösungen, handeln etc … DAS fehlt im Banking generell! Ein richtiger Investment Banker kennt und versteht seine Kunden (auch die Anlagemärkte) und was der eVV für Produkte benötigt und weiss auch was ein eVV NICHT will. Das begriffen wohl andere nicht; wie mann vernehmen konnte.
Letzter Punkt Du schreibst, dass sich das Swiss Banking an den CHF und einer sogenannten politischen Stabilität krankhaft hafte! Was für eine bedeutungslose Aussage. Von Profis habe ich sowas noch nie gehört.
Hast Du darauf Antworten? Kannst Du Deine Meinung untermauern? Bin gespannt .. -
@TheoDorant: Hast du Achselgeruch? Vielleicht hilft es mal unter die Dusche zu gehen.
Roxie hat schon recht bezüglich den Investment-Banker. Diese Leute sind alles andere als kritikfähig und machen immer die gleichen dummen Fehler am Markt (hat man ja jetzt wieder mal gut beobachten können). Manchmal frage ich mich echt, weshalb es diese Leute braucht? Lass ein Computerprogramm ran und du erzielst die bessere Rendite mit weniger Kosten!
Du schreibst davon, dass die Investmentbanker wissen, welche Produkte gefragt sind… so ein Unsinn!! Die pushen ja immer nur die überteuerten Produkte der Bank, wo am meisten Rendite für sie rausspringt (das ist alles andere als ein kundenorientiertes Handeln).Aber süss bist du in deinen Formulierungen. Vielleicht klappt es das nächste mal.
Gruss aus dem Nibelungental
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Lieber TheoDorant,
Besten Dank für Ihr Feedback. Im Grunde genommen ist es egal ob es sich um eVV, FIM, EAM oder IAM handelt. Jede Bank hat da ihren eigenen Begriff. Es ist einfach so, dass bei der UBS eine Kultur herrschte, welche sich auf 3 Begriffe beschränkte: „NNM, RoA und Bonus“. Da wurden Lombardkredite verkauft bis zum geht nicht mehr, was zwar kein frisches Geld brachte, jedoch dem Kundenberater NNM ist seiner KPI. Idem für den RoA…unglaublich, der Schrott der da verkauft wurde aber die Marge stimmte…und alles damit man dann einen großen Bonus einfahren konnte. Wohin diese Politik geführt hat, haben wir dann schmerzlichst im Jahre 2008 erleben dürfen…Für alle, die es nicht wahr haben wollen, schlage ich vor, den Aktienkurs anzuschauen : Allzeithoch CHF 75.54, Kurs Freitag CHF 10.25 minus 86%. Mit anderen Worten…Die UBS Verantwortlichen können sich vielleicht über den Maschinenraum lustig machen aber nicht über den Markt…. -
Hallo Roxie
Danke für Deine Rückantwort. Mit diesem Inhalt bin ich überein mit Dir. Zeigt auch auf, dass Du deutlich mehr verstehst als Du im ersten Text hast vermuten lassen. In meiner ersten Reaktion ging es mir darum, dass die Situation im UBS FIM Business hätte besser beschrieben werden sollen. Kann mit gut vorstellen dass Du auch weisst, wer für den zum teil absurden Produkt push verantwortlich war. Könnte es sein, dass dies aus der oberen Führung (vor Veri) kam?
Denke vertraute Personen wissen dies ..
In diesem Sinne Dir alles Gute
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Khan spricht im Interview von mehr Geld von Kunden (Share of wallet) und Wachstum in Asien. 300 Leute will er in einem Markt mit wenigen Talenten anstellen. Ach ja, Kredite für Reiche ist ja auch noch so eine Idee. Und Sparen natürlich. Denn Mist haben wir in 40 Jahren mindestens zehnmal gehört. Khan ist halt auch nur ein Junior mir einem copy paste plan wie Collardi. Wenn nur 50% der Pläne erreicht worden wären, hätte UBS heute mehr Assets als Blackrock und knapp die Hälfte.
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Falls die Geschichte stimmt …
denke ich wer die guten Leute nicht im Unternehmen halten kann gehört auf die Strasse gestellt oder in niedrigere Chargen versetzt (knütteln, keine Asientripps mehr). HR soll der Sache nachgehen, den Fall aufarbeiten und gegebenenfalls den Zugang zum System sperren und den Kollegen auffordern den Batch abzugeben. -
Noch ein überteuerter Heissluft-Föhn für Vontobel… Bringt der dann auch Kunden? Wieviel Assets genau, um seine 500k rauszuhauen? Vermutlich folgen weitere Flaschen, im Rang eines Ed’s.
Aktien strong sell, von beiden Firmen. Wer hält noch Bankentitel?
Habe die vor Jahren zu 30% verkauft und bereits 3mal verdoppelt. Nur Deppen kaufen Bankentitel. -
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Vontobel hätte da auch noch viel Spar-Potential.
Eine MD die um 9 kommt, um 11 ins Resti geht, um 14 kommt, um 15 Uhr einkaufen geht und um 16 uhr kommt, um am 17:30 (nach getaner Arbeit) wieder nach hause zu gehen.
So einfach kann man 300 Riesen im Jahr erhalten. -
Diese Desk könnte man bloss mit Assistenten bestücken, käme billiger.
Bei Vontobel sind die meisten Executive Directors, dabei führen sie meist nur aus, was der EAM befiehlt.
Die meisten sind Null an den Regulatorien interessiert, aber nötigen die ganze Infrastruktur einer Bank in die Ineffizienz, da man 100x die selben Fragen stellt und nichts bleibt bei diesen Kuh-Boys hängen. -
Wen interessiert es, wenn ein 9 to 5 MD von Board geht? Innerhalb der letzten 36 Monate hat sich der Personalbestand unter ihm etwa drei Mal erneuert – wenn das kein Leistungsausweis ist…
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Es scheint, immer noch nicht zu allen durchgedrungen zu sein. Die UBS verkam in den letzten Jahren zu einem Haufen. Endlose Anzahl von Schwätzern und Blendern. War eimanl eine tolle Bank. Jeder der geht, tut sich einen Gefallen. Leider sind auch die, die gehen, nur Durchschnitt. Die Besten sind schon lange weg. Der Fisch stinkt am Kopf – Sergio hat niente erreicht. Arme Vontobel, die scheint diese Leute anzuziehen. Die ganze Vontobel ist von CS, UBS, Notenstein und Rothchild zweit- und drittklassigen Leuten verseucht. Georg und Zeno scheinen das nicht zu verstehen, oder haben keine Wahl!
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Das trifft leider auf eine hohe Anzahl der aktuellen Führungsstruktur hin. Dem „Tessiner Club“ zu Danken. Es war ja lange putzig anzusehen, wie sich diese Truppe regelmäßig Freitags im Tessin traf und auch schön brav in der Freizeit ihrem gemeinsamen Sportauto-Hobby frönten. Mit jeder Entlassungswelle haben sie sich ihrem Risiko – also den besten Leuten – entledigt und bei Bedarf sind sie schön brav von einer Unit zur anderen gewandert.
Es ist halt eine Frage der Zeit bis das System nicht mehr Kaschieren kann, dass die eigentlichen Fach- und Führungsspezialisten seit 2012 systematisch entlassen wurden. Die Kunden brauchen den Finanzmarkt aber nicht grundsätzlich die UBS. Wenn dann nach der dritten und vierten Entlassungsrunde keine Klarheit mehr über Geschäftsbeziehungen und Ansprechpartner gegeben ist, dann erodieren auch Netzwerke und enge Beziehungen auf die man sich (vor allem in der akkuraten Abwicklung der Geschäfte) verlassen konnte. Wirklich sehr traurig diese ganze Entwicklung
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Herr Hässig warum brauchts überhaupt noch Manager im EVV Business? Wie kann man überhaupt von Management sprechen in diesem Depotbankgeschäft? Gerade bei Banken die ein anständiges Ebanking haben, wozu braucht es überhaupt noch teure Leute dah hinten? Börsenaufträge? Ein paar Papiere? Ab und zu eine Überweisung? Eine Kreditkarte? Oder nur für interne Bankprozesse die niemand braucht?
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Hoppla. Einer vom Fach 😂😂😂
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@Alfons. Schon mal was von Tiefen Taschen gehört? Nun, der EVV hat dies mit seiner windigen SRO Mitgliedschaft bestimmt nicht, aber die Depobank mit ihrer FINMA Banklizenz schon. Das wissen auch die Kunden vom EVV und klagen erstmal gegen die Bank. Daher braucht es bei den Depobanken ein bisschen mehr als von Dir erwähnt.
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Und die Leute anzutreiben. Leider sind die Manager ehemalige erfolglose Beratermit brauner Zunge.
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Sie haben keine Ahnung. EAM Business ist komplexer als die allermeisten “klassischen” Kunden Segmenten im Private Banking. Bei uns im EAM Bereich bieten wir die ganze Architektur an (komplette Palette). Das reicht von Derivatestrukturen (ich spreche nicht von fertigen Produkten), über Single stock loans bis hin zu IPOs. Wir spielen hier die ganze Klaviatur. Richtig: wir sind vielleicht keine Verkäufer, doch verstehen wir das Bankhandwerk noch und wenden dies tagtäglich an (im Gegensatz zum Mandatevertrieb ist diese Arbeit deutlich spannender und auch anspruchsvoller. Zudem boomt das Geschäft. Sie haben wohl mal schlechtes erfahren, wenn sie so abschätzig über EAM befinden. Oder ist es schlichtweg Unwissen zu der gar Frustration?
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Lieber Kollege.
Ich musste schmunzeln bei Ihren Ausführungen- welche Komplexität denn bitte? Wenn es in der Tat so wäre, dann würde doch nicht jede kleine Kantonalbank ein EVV Geschäft betreiben?
IPOs wirklich 1x alle 20j?
Single Stock Lending? Naja wenn Ihre Kreditabteilung diesen Schrott machen will. Es bleibt dabei, ein klassisches Depotbankgeschäft mit höherem Geldwäschereirisiko da die Bank den Kunden nur auf dem Papier kennt…
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Unter der Motte wurden besonders Geldgierige gefördert, von guten Leuten würde ich nicht sprechen.
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das system, wir sind auf reisen
bei kunden ist sehr bekannt bei der
gl der ubs. tatsächlich sind sie zu hause
oder in ihren ferien residenzen.
als ehemaliger fast nachbar
war ich immer erstaunt ueber dieses
verhalten.
am morgen kurz ins büro, um 11.00 uhr wieder zu hause, und dann mit dem sportwagen ab ins verdiente privat programm.
anfangs januar, wenn alle loslegen
behaupten, man sei in asien.
tatsächlich aber noch in den bergen am
skifahrer. so geht das jungs bei euren
großverdienern. -
»Ein Heer von Schafen,
das von einem Löwen geführt wird,
schlägt ein Heer von Löwen,
das von einem Schaf geführt wird.«-
Wer sich zum Schaf macht,
wird von den Wölfen gefressen. -
Ausser man ist ein Wolf im Schafpelz…
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So what? null Inhalt, nur bashing von frustrierte Mitarbeiter via IP….
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Zurich ist nicht immer gleich mit Gut.
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Wen interessiert es, wenn ein 9 to 5 MD von Board geht? Innerhalb der letzten 36 Monate hat sich der…
das system, wir sind auf reisen bei kunden ist sehr bekannt bei der gl der ubs. tatsächlich sind sie zu…
Unter der Motte wurden besonders Geldgierige gefördert, von guten Leuten würde ich nicht sprechen.