Thomas Gottstein will mehr Deals, mehr Kreditvergabe, mehr Action. Nur so ist zu erklären, warum er den gefallenen Christian Meissner weit oben in der Credit Suisse platziert.
Meissner war bei der Bank of America, einer der grössten Banken weltweit, über ein Kreditgeschäft mit Steinhoff gestürzt. Er und seine Investmentbanker gaben dem Südafrika-Retailer einen Riesenkredit.
Sicherheiten? Die eigenen Steinhoff-Aktien des damaligen VR-Präsidenten der Südafrika-Firma.
Als dann Steinhoff im Herbst 2017 wegen Buchhaltungs-Unregelmässigkeiten in Schieflage geriet, waren die Sicherheiten futsch.
Die Bank of America gab Anfang 2018 einen Abschreiber von fast 300 Millionen Dollar bekannt und leitete eine externe Untersuchung ein.
Im September 2018 der Donnerschlag: Meissner weg.
Der Investmentbank-Chef sei einem Machtkampf mit seinem CEO zum Opfer gefallen, liessen seine Vertrauten in Zeitungsberichten wissen.
Tatsächlich stolperte Meissner über den Steinhoff-Fall sowie die schlechten Zahlen, die darauf in dessen Investmentbanking folgten.
Nach dem tiefen Fall ging Meissner unverzüglich auf Jobsuche. Anfang 2019 wurde der Banker als Nachfolger von Sergio Ermotti als UBS-CEO ins Spiel gebracht.
Hoffnungen auf den Topjob zerschlugen sich schnell. Diesen Frühling musste Meissner mit einem Sitz im VR der Julius Bär vorlieb nehmen.
Es wurde ruhig um ihn. Bis vorgestern, als Gottstein ihm die Hand reichte. Nun soll Meissner reichen CS-Unternehmenskunden mit Kredit zu mehr Vermögen verhelfen.
Also das Gleiche tun, wie damals bei der Bank of America mit Steinhoff. Diesmal einfach ohne Verluste – so die Hoffnung.
Meissner als nächster Khan der CS: Mit viel Credit die Bank zu frischen Gewinnen führen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Guten Tag Hr Hässig. Sie benutzen in Ihren Beiträgen Ausdrücke aus fremden Idiomen auf eine Art, die für viele bürgerlich gesinnte Schweizer Bürger (gerade auch für traditionsbewusste SVP-Wähler aus ländlichen Regionen unseres schönen Schweizer Landes) unverständlich sind. In diesem Sinne bitte ich Sie die folgenden Ausdrücke aus dem Titel des Beitrages zu erklären: (1) „Gottstein-Buddy“; (2) „Risky-Loan“. Vielen Dank und ein schöner Tag !
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Das können Sie selbst googeln. Ist ganz sicher nicht das Problem von LH wenn sie als einziger das nicht verstehen wollen. Auch die Schweiz entwickelt sich weiter und wird urbaner
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Da Globalisierung mit diesem angelsächsischen Gebaren hat die Welt dahingeführt wo sie jetzt steh. Am Abgrund nur noch getragen von den Nationalbanken. Kein nahhaltiges Unternehmertum mehr, was die Schweiz zu dem gemacht hat was sie einmal war.
Diese sogenannten „Buddys“ sind nur auf das schnelle Geld mit französischem Abgang aus. Klar Dottore Gottstein als ehemaliger Investmentbanker und Dealmaker ist natürlich immer noch auf dieser Linie. Frage mich welcher Name dann diese Bank schlussendlich ganz an die Wand fährt.
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Eine aufbauende Krotik besteht darin auch Christian Meissners positive Arbeit bei fer Bank of America zu erwähnen.
Leider tendieren Ihre Artikel dazu, nur im Verriss Modus zu wirken…. -
Kein Wunder, dass „Swiss Banking“ nicht auf Touren kommen kann. Die selben Figuren,die bereits einen Job vermasselt haben, bekommen ein warmes Plätzchen an einem anderen Ort.
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Meissner + Gottstein = Misserfolg
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Herr Gottstein unterschätzt offensichtlich die Märkte und deren Selbstorganisation! What goes up, must come down – das ist wie das ‚Amen‘ in der Kirche. Sobald die Märkte korrigieren, nein einbrechen, werden die Lombardkredite zu Brandbeschleuniger für jedes Portfolio. Hinzu kommt, dass kaum Liquidität in den Märkten vorhanden ist – sehr gefährlicher Mix!
Wenn er (Gottstein) den Supertanker Credit Suisse (CS) an die Wand fahren will, hat er mit Meissner den besten für diesen Job gefunden…
Was den Kollegen und Schaumschläger Kahn betrifft, hat er nur das Momentum damals bei der CS genutzt, aber das ist nun vorbei!
In schwierigen Märkten zeichnet sich aus, wer ein guter Manager und wer ein Versager (Schönwetter-Kapitän) ist. Die Herren Gottstein, Meissner und Kahn gehören definitiv zu Zweiteren!
Als CS-, aber auch als UBS-Kunde möchte ich definitiv eine sichere Bank als meinen Finanzpartner zu wissen haben. Da wären allen voran die Kantonalbanken und die Raiffeisen Schweiz zu nennen.
Jetzt ist noch Zeit, um zu wechseln…schon in ein paar Monaten werden die Fetzen fliegen…ich würde nicht weiterhin auf die Geld-Bazookas von den Zentralbanken setzen/hoffen.
Es gibt ein Sprichwort: „Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.“
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Gottschalk ist auch schon im Trott von UR. Das grausame Karrussell dreht sich im alten Trott.
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Warum, warum? CS = Schrott Händler / Recycling Bank
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Habe mal gedacht Gottstein habe was gelernt jedoch sehe ich nichts davon. Vielleicht sieht man in diesen Positionen einfach nicht mehr wie es wirklich an der Basis und im Markt ist.
Warum werden immer die gleichen Pfeifen am nächsten Ort eingestellt und zudem noch vergoldet. Ist das Management am verblöden.-
„Warum werden immer die gleichen Pfeifen am nächsten Ort eingestellt und zudem noch vergoldet. Ist das Management am verblöden.“
Ganz einfache Antwort: HSG
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Jobverhalten wie ein Söldner. Charakter: unerirdisch und widerlich.
Was denkt wohl die Julius Bär Gruppe über diesen Mann, der nach nur ein paar Monaten wieder abspringt?
Die CS ist ja schon so viele Male auf billige Blender und Luftheuler reingefallen. Hat das Management der CS nichts daraus gelernt? Ist so einer charakterlich geeignet für den CS Job? Was macht der Mann, wenn ihm die UBS in 3 Monaten einen noch besseren Job anbietet?
Fragen über Fragen. -
„Diesmal einfach ohne Verluste – so die Hoffnung.“ ja, wahrscheinlich!!! Der Typ ist unbrauchbar. Weg damit.
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Das Rad lässt sich nur einmal neu erfinden, egal welcher Name jetzt fällt Khan, Messner, etc. das spielt keine Rolle. Aber das Spiel mit Krediten reicher Leute wird sich wiederholen. Der Druck Geld für die Aktionäre,aber auch für den Staat, die Pensionskassen Geld zu verdienen ist gross. Am Schluss bekommen wir Bürger sogar noch etwas davon ab. Aber der Einsatz wird das Kreditgeschäft wird sich verändern, die Risiken steigen und somit die Frage wer welche Risiken trägt. Hier stehen die Manager am liebsten hinten an, verständlicherweise:)
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Ooooh! „Steinhoff“ bitte, bitte nicht. Ich wusste gar nicht dass Meissner involviert war. Und jetzt ist er er Co-CEO, IWM???
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Wer kann verlässt die CS.
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Schon so, bereits jetzt ist die Dichte von Komfortzone-Höcklern, Duckmäusern und solchen, die ausserhalb dieser „geschützten Werkstatt“ dem eisigen Wind des freien Marktes keinen Tag parolu bieten könnten, gigantisch.
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CS lehrt offensichtlch nie aus Fehlern.
I. Khan war ein Fehler – Meissner ist ein neuer grober Fehler.
Mit Risikokrediten die Margen auf Teufel komm raus hochpuschen.
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Gottstein zeigt einmal mehr dass er die CS nicht sanieren kann und auf den Erfolgspfad zurückbringen kann.
Die Bank braucht eine neue DNA ganz oben sonst ist der Untergang bald Tatsache.
Kein Wunder, dass "Swiss Banking" nicht auf Touren kommen kann. Die selben Figuren,die bereits einen Job vermasselt haben, bekommen ein…
Herr Gottstein unterschätzt offensichtlich die Märkte und deren Selbstorganisation! What goes up, must come down - das ist wie das…
Gottschalk ist auch schon im Trott von UR. Das grausame Karrussell dreht sich im alten Trott.