Die Corona-Krise zeigt nicht nur die Grenzen unserer Medizin, Technologie und Mobilität, sondern auch die Unzulänglichkeit unseres Krisenmanagements.
Sie, die Krise, bringt uns ganz generell wieder auf den buchstäblichen Boden der Realität. Mit ‚uns‘ meine ich den abendländischen Kapitalismus.
Interessant ist, dass gerade die Länder des Finanzkapitalismus Mühe bekunden, mit der Krise richtig umzugehen. Selbst in grössten Nöten ist man nicht gewillt, die Gesundheit der Bevölkerung über die Gesundheit der Wirtschaft zu stellen.
Klar, mit so einer Aussage brüskiert man Heerscharen von Verschwörungstheoretikern, liberale Ökonomen und freiheitsliebende Politiker, die allesamt den Kopf in den Sand stecken, um nicht sehen zu müssen, dass die Krise auch eine fundamentale Kritik an unserem Gesellschafts- und Wirtschaftssystem ist.
Heute sind wir in der noch nie da gewesenen, absurden Situation, dass die Wirtschaft schrumpft, die dazugehörige Finanzwirtschaft jedoch wächst. Die genaue Umkehrung der Finanzkrise von 2007.
Diese heute dominierende Finanzwirtschaft ist die Form des Kapitalismus, zu dem er nach den Liberalisierungen der Finanzmärkte in den 1980er-Jahren unter Thatcher und Reagan mutierte.
Kurz gesagt wurde damals das „Primat des Geldes“ über das „Primat der Ware“ gestellt. Credo: Gewinn über alles.
Zum Massstab für Fortschritt wurden einzig und allein Wachstum und Börsenkurse. Über Sinn und Unsinn der angefeuerten Produktion wurde nicht mehr gesprochen.
Folgende Zeichen sehe ich, dass sich dieser Finanzkapitalismus seinem Ende nähert. Die OECD will endlich vorwärtsmachen mit einer gerechten Besteuerung. Gewinne von Unternehmen sollen dort bleiben, wo sie erzielt werden.
Das ist nur ein Schritt der Staatengemeinschaft, die Wirtschaft gerechter zu machen und sie von ethischen Prinzipien bestimmen zu lassen.
Für private Unternehmen fordern die Klima- und die Konzernverantwortungs-Bewegung Ähnliches, nämlich dass sich die Wirtschaft endlich an Werten und konkreten Projekten orientiert, nicht mehr am blossen Gewinn oder Wachstum.
Schliesslich zwingt die Corona-Krise jeden Einzelnen, zu sich zu kommen, von übertriebener Hektik abzulassen und die Werte des Lebens neu zu überdenken. Immer deutlicher wird dem modernen Menschen: Konsum ist nicht alles.
Die Corona-Krise bringt uns den realen Problemen des Lebens und somit der Realwirtschaft wieder näher, und das für jeden einsichtig und überzeugend.
In der Realwirtschaft wird klar, dass Geld nur einen Sinn hat: Essen zu kaufen, Mieten zu bezahlen und den übrig gebliebenen Gewinn für Krisen zu sparen.
Und nicht wie heute üblich, die Gewinnerwartungen von Investoren zu bedienen.
Entgegnungen, dass die Wirtschaft in den USA und Europa mit Blick auf ihre Börsen den widrigen Zeiten standhält, sind nicht gültig.
Wir wissen, dass es schlicht das „Zuviel an Geld“ ist, das die Kurse nicht purzeln lässt. Wo soll man sonst hin mit dem Geld?
Anstatt dass die Börse sinkt und sich damit der Realität annähert, pumpt man mehr Geld in das System.
Das gleicht einer Weigerung, die Krise anzuerkennen. In etwa so, wie wenn ein müder Marathonläufer bei Kilometer 20 nicht kürzertritt, sondern Doping nimmt, um das Tempo erhöhen zu können.
Die weisen Ökonomen versichern uns: Wir haben keine Alternative. Doch, wir hätten eine: Kürzertreten in allen Belangen.
Auch klar ist: Wenn das nicht gerecht passiert, zerreisst es unsere Gesellschaften.
Dass der Finanzkapitalismus sich ändern muss und wird, ist wohl unbestritten. Das wirklich Gefährliche ist, dass das im Westen damit verbundene politische System zu einem blossen Wirtschaftslobbyismus verkommen ist.
Selbst in einigermassen funktionierenden Mehrheitsdemokratien werden Wahlresultate manipuliert und sind nicht mehr glaubhaft.
Das bürgerliche Establishment mit seinen dazugehörigen Konzernen versagt komplett und glaubt, in den USA, Brasilien und England aberwitzige Regierungen unterstützen zu müssen, die in ihrer Ignoranz den Staat ad absurdum führen und lahmlegen.
Nur damit die Blase des Finanzkapitalismus und damit die Gewinnerwartungen erhalten bleiben. Das wird bös enden.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ähnlichesist mir schon vor einem Jahr aufgefallen: https://www.journal21.ch/der-markt-hat-immer-recht
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Endlich mal wieder etwas Konstruktives auf IP zum lesen. Dass der Mehrheit der Ewiggestrigen mit ihrer „Weiter-So“-Mentalität nicht passt, ist klar. Als Trendverstärker in die richtige Richtung kann und muss man daher den hässlichen Corona-Virus begrüssen. Es war ja übrigens auch die Pest, die in Europa die Arbeitskraft verteuerte und Investitionen in neue Technologien förderte.
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„Es war ja übrigens auch die Pest, die in Europa die Arbeitskraft verteuerte und Investitionen in neue Technologien förderte.“
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Danke für diese interessante These und scheint plausibel!
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Die Pest von anno 1346-53 hat damals wurde 1/3 der damaligen europäischen Bevölkerung weggerafft. Da fehlten tatsächlich dann viele Arbeitskräfte vor allem in den Städten.
Stadtflucht wie heute war vermutlich schon damals ein brennendes Thema.
Und so stiegen die Lohnkosten und auch die Preise, was dann ab 1360 scheinbar wieder mehr Menschen zurück in die Städte zog.
https://de.wikipedia.org/wiki/Preise_im_Mittelalter
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Vom Juni 2019 bis Juni 2020 haben gemäss CS Wealth Report 2020 die weltweiten Nettovermögen der Erwachsenen (inkl. Real Estate, Mobilien, PK) von 363 Bio auf 399.2 Bio $ um 10% zugenommen, obwohl es weltweit in der gleichen Zeitspanne 7.19-6.20 einen leichten Rückgang des Welt-BIP gab (für nur 2020 dürfte dann noch stärker sein.)
Ein nicht unwesentlicher Teil von diesen 36 Bio $ Zunahme ist einfach durch Glauben an höhere Bewertungen von Aktien, Real Estate etc entstanden.
Finanziert wurde ein nicht unwesentlicher Teil davon mit Neuverschuldung, aber auch dort ist die Welt schon mit gut 350+% des Welt-BIP (alle Akteure) kräftig in den Miesen.
Aufgeblähte Zentralbanken, Tiefstzinsen, schwaches Wachstum oder Negativwachstum, dazu noch Corona – ein letaler Mix.
Da hat Herr Saller durchaus recht, dass das so nicht mehr allzulange weiter gehen kann.
Was da dran „marxistisch“ sein soll, erschliesst mich nicht, ausser, dass Marx mit seiner Verelendungstheorie in der aktuellen Konstellation vermutlich doch recht haben wird, auf sehr viele werden weltweit sehr harte Jahre zukommen. Bis die Weltwirtschaft nur wieder auf den Stand von 2019 kommt, soll es 4-5 Jahre dauern. 28 Billionen $ soll die Coronakrise die Weltwirtschaft kosten meldete neulich die Presse und ein Ende ist noch lange nicht absehbar, das könnten auch 40-50 Billionen werden bis Coronaende irgendwann. Dann folgt eine Finanzkrise gröberen Ausmasses, wenn immer mehr Akteure pleite gehen, Dominoeffekte eintreten und zudem die Arbeitslosigkeit und Massenverarmung massiv steigt.
Aktuell ist das das wahrscheinlichste Szenario. Wenn es dann ab nächste Woche in den USA noch zu einem „Electric Boogaloo“ – einem 2. amerikanischen Bürgerkrieg kommen sollte, weil Trump bei einer Niederlage seinen militanten schwerbewaffneten Pöbel aufhetzt, dann wäre das Desaster komplett und würde den Rest der Welt auch wesentlich beeiflussen. -
Kapitalismus, unter dem Begriff wird alles zusammengefasst das vielen Zeitgenossenn nicht passt, oder das diese nicht schnallen wollen oder können.
Was ist Kapital?
Kapital ist schlicht und ergreifend Geld das mehr oder weniger fix produktiv auch unproduktiv in Sachwerten oder unter dem Kopfkissen geparkt ist.
Alles andere hat mit Kapital nix am Hut.
Alles andere ist, sollte unter klugem oder dummem sehr oft oberdummem Wirtschaften abgehandelt werden.
Dazu kann man mit Geld Schindluder betreiben,ein sinnvolles Medium zweckdienlich gebrauchen oder missbrauchen. -
Guten Tag Herr Saller,
Das Geld ist tot!
Niemand
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Für eine Gesundung der Wirtschaft und der sozialen Strukturen wäre es als Erstes notwendig, statt alleine der arbeitenden Bevölkerung alle Aufgaben aufzubürden, auch die „Nichtstuer“ zur Kasse zu bitten. Richtig verstehen. Unter „Nichtstuer“ verstehe ich weder Arbeitslose, Invalide noch Rentner.
Wir wissen, dass unser Wohlstand nur auf Arbeit beruht – ohne Produktion kein Konsum – wir wissen aber auch, dass wer arbeiten, sich versklavt und sicher nicht reich werden kann. Will ich meinen Wohlstand mehren, so geht das nur mit Spekulation und Ausbeutung. Der Staat befeuert dieses System noch mit seiner Steuerpolitik. Hier könnte angesetzt werden.
„Unverdiente“, d.h. Einkommen ohne eigener Arbeitsleistung, sollten deshalb deutlich stärker besteuert werden.
Eine deutliche Besserung würde die Einführung einer echten Gewinnsteuer bringen. So sollten beispielsweise die bei einem Verkauf von Aktien anfallenden Gewinne – diese sind heute steuerfrei – besteuert werden. Die Höhe der Steuer sollte sich nach der Besitzdauer des Papier’s richten. Bei Millisekunden dauerndem Besitz sollte der Staat 100 % des Gewinns abschöpfen, bei langer Besitzdauer mindestens den Betrag, wie er auch für erarbeitetes Einkommen fällig wird.
Damit würde endlich das ruinöse Spekulieren, welches für die immer grössere Fragilität unserer Wirtschaft verantwortlich ist, ein Ende finden. Investoren, Firmen und arbeitende Bevölkerung hätten endlich die gleichen Interessen. Nämlich Firmen, die das richtige tun und somit langfristig erfolgreich sind. -
Sie Sache verhält sich umgekehrt: Die Wirtschaft darf nicht weiter eingeschränkt werden. Sie sollte allerdings mehr national agieren und denken. Auch den Forderungen der Linken und Grünen darf nicht weiter nachgegeben werden. Weniger Staat und mehr Freitheit muss her. Sozialismus und grünes Gedusel macht uns schwach.
Die EU hat ihre Aufgaben seit der Krise von 2008 nie gelöst und nur immer vor sich hergeschoben.Das rächt sich. Der Euro und die EU stinken vom Kopf her.Diese Fehlkonstrukte werden uns alle noch ins Elend reissen. Schuldig ist die Politik. Die Wirtschaft an den Pranger zu stellen, ist das Pferd von vorne aufgezäumt.
Und was die Gerechtigkeit anbelangt – soviel wie jetzt, hat es wohl noch gar nie gegeben.Das Leben ist kein Zuckerschlecken. Immer mehr fordern, immer weniger leisten, immer mehr Schulden machen – das geht unmöglich auf. -
Wer im 2020 immer noch davon überrascht ist, dass der Raubtierkapitalismus seine Kinder frisst, der hat echt einen an der Backe.
Anstatt hier rumzuheulen hätte man vielleicht mal eine vernünftige Partei propagieren und wählen sollen. Mit SVP und FDP bekommt man halt was im Kleingeschriebenen steht…
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Sind Sie ein Sozialist?
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Und Sie, ein Raubtierkapitalist oder eine Heuschrecke?
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Totgesagte leben länger als man denkt.
Die Schmidheinis, Rockefellers, Blocher oder Quandts werden alles machen um ihre zusammengerafften Reichtümer zu behalten
Koste es was es wolle
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Mir hat der Inhalt gut gefallen. Danke an den Autor!
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Wer das jetztige Finanzsystem als richtig und zielführend empfindet, hat noch nicht begriffen wie es funktioniert und was passieren wird. Reiche werden immer Reicher und arme im ärmer. Ich warte auf einen weltweiten Bankrun. Da wird wenigsten für alle nicht mehr viel da sein.
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Ach ja, schön eurozentrisch gefühlt. Dass die chinesischen Kommunisten es ganz anders hinkriegen, die jetzige Seuche in den Griff zu bekommen und gleichzeitig die Wirtschaftsleistung zu steigern, wird geflissentlich ignoriert. Keinerlei Staatsmasochismus und Schwarzmalerei.
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Erstens sind das nun mal – kurz geschrieben – die Auswirkungen der Nullzinspolitik (Geld/Kapital ist immer noch ein „Produktions“-Faktor und muss was kosten) und zweitens können sie die Entwicklung noch so schön umschreiben; eine Aufgabe des Kapitalismus grundsätzlich wärfe die Entwicklung ziemlich ins Mittelalter zurück und sie zeigen leider auch keinen griffigen, gangbaren Lösungsansatz auf. Schade.
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Nur dank dem „Finanzkapitalismus“ können wir es uns „leisten“ die Wirtschaft abzuwürgen. Länder ohne Geld wie Bolivien oder Mexico müssen sich durchleiden. So gesehen, wäre es schön, wenn der Bund weniger Milliarden hätte zum Verschütten.
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wow, endlich mal ein guter meinungsartikel bei IP! corona sei dank. da drehen die moneyminds durch, wenn sie das lesen!
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Kann mir jemand bitte eine Zusammenfassung machen, damit ich verstehe, was der Autor aussagen möchte?
Oder will er sagen: „Es ist alles kaputt und ich weiss nicht wieso“?
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Selten so einen Blödsinn gelesen.
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Lieber Herr Toni Saller
wir haben keine Krise sondern wir stecken in einem Dilemma. Der OTC Markt ist nicht reguliert, glauben Sie es sei Zufall? Nein. Es ist ein System, in welchem jeder versucht, sich selbst auf Kosten der anderen zu bereichern. Der Mensch muss sich gemäß der neoliberalen Heilslehre darauf beschränken, seinen Eigennutzen zu maximieren. Die Nationalstaaten müssen mit allen Mitteln geschwächt werden, entsprechend darf es keine gesamtgesellschaftliche Steuerung marktwirtschaftlicher Aktivitäten geben, mit dem Ziel einer gerechten Verteilung gemeinsamer erarbeiteter Güter. Schlanker Staat, Arbeitsmarktreformen und ständige Reformen der Sozialsysteme = Kürzungen, heisst die Devise!. Im Gegenzug verkünden die kapitalabhängigen Medien und die unterwanderten Universitäten und Politiker ständig man müsse die Steuern für Unternehmen und Kapitaleinkünfte senken, schliesslich sei sozial was Arbeit schaffe (ein Dogma wie die Ablehnung von Steuererhöhungen) und dienen mit den anderen zahlreichen Maßnahmen zur Stärkung des Finanzplatzes usw. usf. Gerade der Mittelstand, der einmal als Garant unserer Wirtschaftsordnung fungierte, könnte sehr sehr zeitnah ins Schleudern kommen und mit ihm unsere gesellschaftlichen Strukturen wie wir sie bisher kannten…für uns hier in der Schweiz wird es zum Platzen vieler Illusionen kommen, da wie kein anderer Staat die Schweiz auf sein nationales Territorium beschränkte Aktivitäten globalisiert hat…und was Schweizer Recht und Gesetz wert sind haben wir beim Bankgeheimnis beobachten können…Charles de Gaulle über die Schweiz: „Die Hure Europas“!
Beste Grüsse -
FTSE 100, CAC40, Kurs-DAX u.a. stehen heute tiefer als vor 20 Jahren.
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????
Gibt es dazu auch Zahlen?
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Bla bla bla.
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@Auswanderer
Auswanderer, wenn Sie nichts zu sagen haben, so tun Sie es doch.
Bitte.
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„Gesundheit der Bevölkerung über die Gesundheit der Wirtschaft“ – Das geht nur solange gut wie die Selbstmordraten infolge Vereinsamung, Konkursen und Null-Perspektiven tiefer sind als die Anzahl der Corona-Toten.
All die Initiaviten zu Konzernverantwortung, Pestiziden, Waffenausfuhr etc tönen gut für all die Leute, welche die Welt retten wollen. Dazu kommt noch der angebliche „Klimanotstand“. Fertig gedacht wird damit unser Wohlstand reduziert und Null Veränderung erreicht. Die lachenden Dritten sind die Chinesen. Die haben bereits jetzt keine Probleme mit der Kolonialisierung von Afrika und kaufen fleissig Knowhow in Europa ein. Nur der Westen schwafelt von „weisser Vorherrschaft“ und will sich selbst kasteien. Der Selberdenker kann ab solcher Infantilität nur verwundert den Kopf schütteln. -
Der Sozialismus stirbt vor dem Finanzkapitalismus. Ob’s einem nun passt oder nicht.
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Die Staaten und deren Regierungen haben die Kontrolle über die globale Kohle verloren. Global-Grossfinanzgesellschaften beherrschen die Kohle und deren Entwicklungen. Weil die Polit-Kaste nichts mehr zu melden hat, wenn es um die Kohle geht. Grossfinanz-Mogule sind die neuen Herren auf dem Globus und bestimmen den Tarif. Darum wird der Finanzkapitalismus nicht sterben, weil die totale Macht des globale Finanzsystem in wenigen Händen gebündelt ist und die Regierungen auf dem Globus zu willigen Handlangern degradiert wurden.
Gunther Kropp, Basel-
@Gunther Kropp, Basel
es wäre für mündige Bürger ein Leichtes eine wirtschaftspolitische Manschaft aufzubauen und politisch (Gesetzgeber) zu begleiten und zu unterstützen; vorausgestzt? Ja, vorausgesetzt wir hätten ein öffentliches Schulsystem der auch mündige Bürger „heranzüchtet“ – plakativ ausgedrückt. Stattdessen? Lesen Sie die Kommentare hindurch….verstehen Sie?
„Grossfinanz-Mogule sind die neuen Herren auf dem Globus und bestimmen den Tarif.“
Genau so ist es! Aber der Durchschnittsbürger versteht darunter nicht viel. Er spürt aber intuitiv etwas (alles) ist faul im Staate Dänemark. Recht hat er. Weil bei näherer Betrachtung und wenn man sich ergebnis offen mit der Materie auseinandersetzt, schnell zu verblüffenden Ergebnissen gelangt, die die Sache als ein Hütchenspiel entlarven. Sie/Wir als Anleger legen 1 Million in einen Dachfonds für Hedgefonds ein. Der Dachfonds verdreifacht sein Anlagevolumen in dem er einen Kredit über 2 Millionen aufnimmt. Mit den 3 Millionen beteiligt er sich an einem Hedgefonds. Für diesen sind die 3 Millionen Eigenkapital. Bei einem Kredithebel von 10 nimmt er 30 Millionen Kredit auf und erwirbt dann für 33 Millionen Derivate. Mit einem Derivat werden Ansprüche auf die unterliegenden Basiswerte erworben, für die nur ein Bruchteil des Wertes bei Abschluss der Transaktion hinterlegt werden muss. So kann mit der ursprünglichen Einlage von 1 Million schließlich ein Portfolio mit einem Nominalwert von mehr als 330 Millionen aufgebaut werden. Das wars….so werden und wurden Kerngesunde Unternehmen übrigens i.d.R. zerstört…noch schlimmer und verheerender für die Realwirtschaft und Steuerzahler sind die Private Equity Fonds.
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@Illusionen platzen, so auch die der B Schweiz
Richtige erkannt: „So kann mit der ursprünglichen Einlage von 1 Million schließlich ein Portfolio mit einem Nominalwert von mehr als 330 Millionen aufgebaut werden. Das wars….so werden und wurden Kerngesunde Unternehmen übrigens i.d.R. zerstört…noch schlimmer und verheerender für die Realwirtschaft und Steuerzahler sind die Private Equity Fonds.“
Vereinfacht ausgedrückt, die fresssüchtigen globalen Finanz-Grossmogule, brauchen die einstelligen Millionäre als Soldaten, die das System verteidigen werden und müssen, weil die ein Grossteil der Kohle der Kontrolle der Grossfinanz-Haie übergeben haben, in der Hoffnung so auf die schnelle Milliardäre zu werden. Alter Spruch: Gib dem Menschen einen Glauben und er macht alles, was von oben verlangt wird.
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Nehmen sie an in einer Stadt gibt es einen Früchtehändler A und auf der gegenüberliegenden Strassenseite einen Früchtehändler B.
A verkauft Bananen für 2.50 das Kilo, B verkauft die identischen Bananen für 1.50 das Kilo. Wo kaufen die Leute wohl die Bananen – richig beim Händler B.
Nun streut Händler A zusammen mit NGO`s das Gerücht, B hätte die günstigen Bananen von einem Importeur, der Kinderarbeit zulasse, Pestizide einsetze und Wasser einsetze, das eigentlich Trinkwasser für die Bevölkerung sei.
Natürlich stürzen sich alle Journalisten auf diese Geschichte, auf allen Titelblättern wird Händler B verurteilt und beschumpfen.
Jetzt gehen die Leute zu Händler A, weil der ist ja der gute Händler.
Einige bleiben bei B, weil sie wohnen nicht am Zürichberg und müssen daher aufs Geld schauen. etc. etc. etc.
Wichtig ist noch, die Leute die den bösen B meiden haben wenigstens ein gutes Gewissen, wenn sie mit ihrem Mercedes SUV wieder auf den Zürichberg fahren. -
Der Artikel versäumt es leider mit Fakten zu glänzen – diese wären vorhanden.
So hat sich die Lebensdauer einer Unternehmung innerhalb der Fortune500 von 60 Jahren auf 18 Jahren reduziert.
Das Gewinn und dessen Ausschüttung über allem steht ist ebenfalls Problemlos erkennbar. Dafür einfach Zeitungen aufschlagen. Das Airlines ohne Vorbuchungen und Vorauszahlung nicht einmal aktuelle Monate bedienen können ist Besorgniserregend. DOW Chemicals streicht hunderte Stellen weil ein Verlust von 1.5Mia eintritt, nachdem die Vorjahre hoch profitabel waren mit 4.5 Mia Gewinn und einem Equity von knapp 20Mia. Dieser Trend lässt sich bei allen Unternehmungen verfolgen.
Im gleichen Moment geht die Schere zwischen Arm und Reich Jahr für Jahr weiter auf. Statt trickle-down haben wir trickle-up mit nie dagewesenen Vermögen. Wenn man das Bundesamt für Statistik konsultiert, lässt sich der Trend auch in der Schweiz verfolgen und die Anzahl Menschen welche unter Armut leiden, steigt Jahr für Jahr um 5% im Schnitt.
Zeitgleich erhöhen sich die Lebenskosten der Menschen, während die Löhne stagnieren oder gar sinken. Die Altersvorsorge ist schlicht und ergreifend inexistent für die gesamte Generation von Millenials. Während Boomer noch ein 5:1 Verhältnis stemmen mussten – bei einem deutlich höheren Umwandlungssatz für sich selbst. So müssen die Millenials bereits ein 2:1 Verhältnis stemmen und haben deutlich tiefere Umwandlungssätze.
Hauseigentum wird vererbt. Der Wert steigt permanent an – trotz stagnierten Löhnen und höheren Lebenskosten. Die 20% Grenze ist für einen Medianverdiener mit 6’500 und Familie schlicht nicht erreichbar.
Geld hingegen hat heute keinen Wert mehr. Dafür lässt sich die Geldmenge im Umlauf und die ständig erhöhte „Verschuldung“ von Staaten verfolgen. Dieses Geld wird jedoch nur einer sehr kleinen elitären Gruppe zur Verfügung gestellt: Hauptsächlich Banken.
Wer heute noch behauptet dass unser aktuelles Kapitalismussystem funktioniert ist entweder vollkommen verblendet oder selbst einer der Wenigen die profitieren. Sozialismus oder auch Marxismus sind keine Alternative. Aber echter Kapitalsmus nach Smith wäre es – dieser kann aber in der globalen Welt nicht funktionieren. Der moderne Neoliberalismus nach Friedman ist eine Katastrophe für Mensch und Natur.
Ein Ausweg wird kommen – da mache ich mir keine Sorgen. Entweder durch Reformen oder durch einen neuen Weltkrieg.
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„Jaja, das wird bös enden“ (pflegte meine Grossmutter (1896-1988) jeweils zu sagen. Sie kam zu diesem Schluss ohne „Schreibbüro.“ Märssi.
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Lieber Toni Saller sie sollten wie bei Ihrem letzten Ladenhüter Buch in der richtigen Sparte bleiben: Global Limits von Toni Saller – Buch aus der Kategorie Romane & Erzählungen.
Finanzkapitalismus ist für frei Journalisten ein Schlagwort und entlarvt stets den Autor. Ihr Text zeigt Lücken, Inkompetenz und wenig Fachwissen.
Tipp: Wieder Romans & Erzählungen schreiben.
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Der von Reagan/Thatcher/TINA eingeläutete Neoliberalismus (und damit der „Neokapitalismus“/Neofeudalismus)wird immer weiter getrieben. Der LIK ist ein Bschiss, mit welchem die Fleissigen unter dem Teppich gehalten werden. Offiziell haben wir unten keine Inflation. Bei den realen Vermögenswerten (Aktien, Immobilien, Gold) oben haben wir jedoch eine riesige Inflation, nur wird diese Preisexplosion nicht Inflation, sondern Blase genannt. Ja, Fiatgeld und Blase, das passt. Die aus dem Nichts geschöpfte Kohle bleibt oben, bei den realen Vermögenswerten, hängen, sie kommt unten nicht an. Die Folge dieses Staus ist ein Angebotsüberhang. Das Lohnniveau ist viel zu tief.
Tja, irgendwann kommt das Ende dieser Vorwärtsstrategie, das Ende der Fahnenstange. Bis heute ist Kuchen (oder zumindest Brosamen) für alle da. Das kann noch lange so dauern. Ich glaube, Corona wird an der Gier, der Materialisierung, Oekonomisierung, Rentabilisierung, Merkantilisierung, Profitabilisierung usw. usw. mittel- und langfristig nicht viel ändern. Nur die Zeiten ändern, die Menschen nicht.-
Genau auf den Punkt gebracht. Ein grosser Teil der Kommentarschreiber hier ist entweder durch ihren Job „gebrainwashed“ oder leidet unter dem Symptom „deformation professionell“ und haben das ganze System aus den Augen verloren, oder sind gar nicht fähig, das GANZE System wahrzunehmen.
Nur Naturwissenschaften bildet das ganze Spektrum ab. Ökonomie ist und bleibt keine Wissenschaft, da keine unverrückbaren für 2immer“ gültige Grundlagen vorhanden sind! Wenn es so wäre, hätten wir den Zustand nicht, in dem wir uns jetzt momentan wirtschaftlich befinden.
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@snoopers2006: Systemversteher oh mein Gott, die ETH Genies beraten den Bund ja grandios … läuft … 1. Lockdown, Maskenpflicht schütz vor Mundgeruch und am Mittwoch 2. Lockdown …. The Big Reset …. 2021 mit WEF Klausi und
ja dann freue ich mich auf freies Leben wie in Moskau und Peking.
Traumwolke snoopie
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China zeigt eindeutig, grade auch in dieser globalen Pandemie: Am erfolgreichsten ist Kapitalismus, wenn man ihn von Demokratie trennt.
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Oje, wenn ich solchen JUSO-Quatsch lesen will, dann kaufe ich mir den Tagi.
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IP-Autoren-Portefeuille
Anlageempfehlung:
Long – Isabelle Villalon
Short – Toni (Maduro) Saller -
The Great Reset = (Über)Macht der Großkonzerne
Darum geht es. Die Kleinen bleiben auf der Strecke.
Und die Politik handelt im Auftrag und Interesse der Grosskonzerne bis es nur noch die Politik der Grosskonzerne und der Superreichen gibt.
Mit Beiträgen wie diesen lässt sich wunderbar davon ablenken. -
Wenn Linke die Wirtschaft mit gratis Geld fluten und sich dann wundern, dass Finanzkurse steigen…
Kleiner Tipp: nennt sich (Asset-)Inflation
Und dann will der Autor der Wirtschaft die Schuld geben…
Und kaum jemand stellt Wirtschaft höher als Gesundheit, aber manch sehen, dass die Massnahmen nirgends viel gebracht haben (und das Gesundheitssystem übrigens auch finanziert werden muss).-
Leider sind es nicht nur die Linken. Werden einige von ihnen vermögend, wechseln diese Linken Optimisten bzw. Opportunisten das Lager.
Also : Der Begriff links-rechts gehört auf die Müllhalde. Der ist altbacken und ist zu wenig präzis.
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Selten so einen Schwachsinn gelesen. Das ist, zusammengefasst, einfach nur dummes Zeug. Herr Sailer wollte einen Artikel vom Ende herschreiben und hat sich haarsträubende Gründe oder „Belege“ dafür gesucht, dass dann dieses Geschwurbel das gewünschte Ende/Resultat hat. Es macht nicht mal Sinne, die einzelnen Punkte des Artikels zu diskutieren oder zu widerlegen.
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Das Problem ist nicht der Kapitalismus sonder die Gier nach mehr. Das fängt bei jedem einzelnen schon an. Wie z. B. die Autos werden immer größer und jede Hausfrau in Zürich fährt einen SUV. Diese unvernünftige Verhalten ist ein Krebsgeschwür, dass bis oben in die Geschäftsführung geht. Mir müssen alle voll auf die Schnauze fallen um es zu kapieren, dass es so nicht mehr weitergehen kann.
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Korrektur: Es gibt nur Teilzeit Hausfrauen in Zürich.
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„…und jede Hausfrau in Zürich fährt einen SUV.“ – Was haben Sie denn eingeworfen damit Sie solchen Unsinn schreiben können? Würde empfehlen, das Gehirn einzuschalten vor dem Kommentar schreiben – ist natürlich nicht möglich, wenn man kein Gehirn hat!
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@ Roland – Sehe es gleich wie Sie. Zu den teuren Protz-Karren (nur geleast) kommen noch teure Ferien, um dem Nachbarn oder den Bekannten zu imponieren. Prahlen kann man dann auch noch im Frässe-Book… Hilft dem Ego. Als ich ein Kind war, ging man ins Tessin in die Ferien, oder mal nach Frankreich oder gar nicht, weil das Geld fehlte. Heute? Australien mit Kind und Kegel, 4 Wochen; locker. Im Folgejahr USA usw. Gleichzeitig Greta gut finden, Klima schützen wollen und 20min lesen. Hauptsache, Akku voll und von allem ein bisschen mehr. Ein neuerlicher Reset ist dringend nötig, um das Volk aus seiner Wohlstandsverblödung zu befreien. Das Covid-Theater passt ganz gut in diese Entwicklung. Zufall?
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Ich bin gerade in Stimmung, daher breite ich mal meine Theorie aus. Hedgefonds und anderes „dumb Money“ sind short US Treasuries. Die Banken sind long US Treasuries. Für die die nicht wissen wie Bonds funktionieren- je höher der Preis eines Bonds desto niedriger der Zins/die Rendite die sie abwerfen. Wenn die Banken den Aktienmarkt crashen lassen (und Gründe haben sie gerade zur Genüge), flüchten alle Anleger in Sicherheiten, also Bonds und die Hedgefonds müssen teurer zurückkaufen, womit der Preis der Bonds ins unermessliche steigt… und tadaa hat die USA trotz riesigem Schuldenberg und toter Wirtschaft Minuszinsen auf ihren Schulden und das ganze Kaspertheater geht problemlos weiter wie nach 2008 auch, die Fed hat wieder Spielraum. Die faulen Kredite der Banken werden vom Markt genommen, grosszügig bewertet und bis an den Sanktnimmerleinstag langsam jährlich abgeschrieben. (die wertlosen MBS von 2008 sind heute noch in den Bilanzen von mehreren grossen Banken als Aktiva vorhanden) und es wird wieder von vorne begonnen.
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Lol
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Sie haben es verstanden!! Mit Anleihen konnte man während der letzten 30 Jahre fast unproblematisch verdienen, wenn man diese bei Emission und guter Bonität des emittierenden abgepasst hat (und wenn man liquide war, natürlich). Beispiel: die Bundesschatzanleihe WKN 113543 emittiert 2010 bei 99 mit einem Zinssatz von 3,25 % notiert heute bei 180. Ähnliche Beispiele finden Sie bei Staatsanleihen der Schweiz und im Unternehmensbereich. Nur ist dieses Spiel jetzt in der westlichen Welt jetzt zu Ende, erstens sind die Zinsen jetzt wirklich im Keller und zweitens hat man vielfach die Stückelungen auf 100 G heraufgesetzt, dazu kommt, dass der Investor aus dem Volk nach den MIFID II Bestimmungen weitgehend aus Geschäften mit Unternehmensanleihen und bestimmten anderen Bonds ausgeschlossen ist, ein Schelm, der böses dabei denkt.
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Herr Saller.
Corona ist überall auf der Welt und dort gibt es meistens keine Luxuslösung wie Kurzarbeit und Sozialhilfe.
Sie sind gefühllos. Kürzen Sie sich das Einkommen um 70 % wie in vielen Ländern. Reicht das zum Leben? Die hilflosen Entscheidungen der Politiker machen über 1 Milliarde arme Leute noch viel ärmer. -
Waren es nicht Ebner und Blocher, welche diese dekadente Entwicklung mit der „Amerikanisierung“ der Wirtschaft zu verantworten haben. Sie forderten doch von den Unternehmen eine höhere Rentabilität zwecks grösseren Gewinnausschüttungen an die Aktionäre. Den Kleinsparer motivierten sie vom Sparheft weg zum lukrativeren Aktienhandel. Nur die Börse widerspiegelt heute nicht mehr den Wert eines Unternehmens sondern ist zu einem Spielcasino verkommen.
Heutigen Managern (meist Ausländer) geht es nur noch darum, aus purem Egoismus, die Zitrone auszupressen, um dann bei getanem Werk (das Personal zwischenzeitlich aus Kostengründen auf der Strecke liegen geblieben) mit gefüllter Tasche weiter zu ziehen. Von unseren Werten profitieren ist ihr Kredo, sie aber mit Füssen treten ihre Devise.
Dass alles dem schnöden Mammon geopfert wird, ist für die Gesellschaft Gift. Dies führt zu einer Zweiklassengesellschaft mit Profiteuren und Verlierern, welche sich finanziell noch knapp über Wasser halten können.
Warum gab es Volksaufstände und wie hat der Kommunismus Fuss gefasst?-
Haben sie sich schon mal damit beschäftigt wie sich dor Börsenindices zusammensetzen? MSFT, APPL & Co sind hochprofitable Unternehmen. Auch in der Krise. Weshalb sollten die plötzlich weniger wert sein? Wegen Corona oder weil sie neidisch sind? Wieso verwenden sie die Börse als Massstab für den Zustand ser Wirtschaft, wo doch die grosse Mehrzahl der Unternehmen gar nicht kotiert ist? Ihre Argumentation ist naiv und im Grundsatz falsch. Der Beitrag eher neidgetrieben… profit zu machen ist nicht unethisches sondern das Eesen der unternehmerischen Tätigkeit. Üner die Wahl der Mittel und die Sozialpartnerschaft kann man durchaus geteilter Meinung sein….
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Dass man hier solange gebraucht hat spricht je nach Blickwinkel für die Schweiz. Ist es denn so abwegig das Ganze im Blick zu behalten und nicht nach dem Prinzip cover your ass gegen ich bin der neue Mensch aus Kreuzberg-Geschwurbel à la SPON zu regieren? Wer fragt denn am Ende nach den Familien deren Eltern ihre Jobs verlieren. Oder nach den Jugendlichen die nie eine Chance bekommen werden. Corons ist die eine Seuche, das was diese Gesellschaft zu Fall bringt ist die fehlende Generationengerechtigkeit. Spannend wäre ein Virus gewesen das nur Kinder bis zum Alter von 12 Jahren befällt.
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Und da wäre noch Mutter Erde – die Natur. Wenn der Mensch in ihr überleben will, muss er sehr rasch sehr viel kürzer treten.
Alles was wir nicht ewig tun können, ist nicht nachhaltig…-
Mars Ticket gebucht mit neuem Tesla Raumschiff – Stromschlag lässt den Elektriker grün leuchten …. ohne Grund … bin ich kürzer getreten … Linkes Geschwafel … sie sterben … ich sterbe und Mutter Erde wird uns wärmen …. egal mit welcher Ideologie/ Religion im Hirn. Schönen Tag.
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Ich knüpfe an „Marsmission“ an … Die Technik wird die Erlösung bringen. Grüne Technik, sparsame Geräte, Digitalisierung, AI – wir fangen erst grad an. Und dann kommt auch bald neue Energie durch Fusion. Und bald wird auf dem Mond Bergbau betrieben. Dann wird die Menschheit auf dem Mond, dem Mars, den Asterioden tätig, Produktion auslagern usw. Terraforming des Mars, der Venus und der Jupiter- und Saturn-Monde. Das wird ein translunarer interplanetarer Superkapitalismus. Keine Panik. Alles wird gut.
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sehr gut zusamnengefasst!
tja, wir wissen, dass wir ein Psycho – Physische Gleichgewicht erreichen, wenn Korper und Psyche in Gleichgewicht ist ( mens sana in corpore sano…)
so ist ähnlich mit unsere Wirtschaft, die Realwirtschaft muss in Gleichgewicht mit Finanzwirtschaft sein…aber ungleichgewichte können länger dauern, wie wir schon in 2000 und 2008 gesehen haben…eigentlich diese bubble lebt noch weiter…aber wie lange noch? -
Endlich Mal ein intelligenter Beitrag auf IP!
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So einen absoluten, sozialistischen Unsinn habe ich selten gelesen! Auch Journalisten, die über wirtschaftliche Gegebenheiten schreiben, sollten die elementarsten Zusammenhänge verstanden haben, bevor sie das tun.
Dass wir in dieser Krise stecken, ist nun weiss Gott nicht die Schuld des Kapitalismus. Und Ihre Bezüge zu Umwelt / Ethik / Konzerninitiative – als ob sozialistische Modelle hier irgend etwas besser machen würden (oder gemacht hätten, als es sie noch an vielen Orten gab).
Die Aussage, dass dass bürgerliche Establishment versage – da kann ich nur lachen. In welchem Land herrscht noch das bürgerliche Establishment – die sozialistischen Tendenzen haben ja fast überall die Mehrheit übernommen. Und dass das dann besser rauskommt, das haben wir zur Genüge in marxistisch/sozialistisch regierten Ländern erlebt. Schauen Sie doch mal in Venezuela, Herr Sailer.
Und dass wir eine Blase an den Finanzmärkten haben, liegt ebenfalls nicht am Kapitalismus. Dahinter stehen die Notenbanken, und das hat mit dem System Kapitalismus herzlich wenig zu tun.
Machen Sie Ihre Hausaufgaben, Herr Sailer, bevor Sie uns mit Ihrem von wenig Kompetenz zeugenden Geschreibsel langweilen.-
Wenn Sie lesen könnten würden Sie verstehen, dass Herr Sailer nicht den Kapitalismus kritisiert, sondern den Neoliberalismus, der den Kapitalismus ad absurdum führt.
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Sie haben leider auch noch nicht begriffen wie das Geldsystem funktioniert. Die Notenbanken haben den kleinsten Einfluss auf die Geldmenge. Die Geschäftsbanken beeinflussen die Geldmenge sicherlich mit einem Faktor 10. Alles geht immer auf Kredit und das wiederum setzt zwingend Wachstum voraus…Dieses System verkraftet nicht mal einen einen 1-2 monatigen Lockdown. Nullzinspolitik wäre gut, aber die Geldschöpfung durch die Geschäftsbanken dürfte nicht passieren. Wer wenig bis keine Schulden hat, übersteht eine solche Zeit locker. Ich spreche da vor allem von grossen Firmen. Wir leben einfach über die Verhältnisse, bestes Beispiel sind die Fluggesellschaften.
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Aha, nicht der Kapitalismus, sondern die Notenbanken? Nun, ich gebe Ihnen Recht, dass mittlerweile sogar die Reichen vom Staat (=den Notenbanken) gerettet werden müssen, und ja, an sich ist das nicht typisch für klassischen Kapitalismus, der sie elend hätte zugrunde gehen lassen. Leider bewegt sich das westliche Modell immer mehr in Richtung Chinesisches Modell, d.h. aktiver Staatskapitalismus. Diene dem Staat, habe deine Buddies dort, und die werden dir schon helfen, auch wenn du völlig über-leveraged bist und all-in Risk. Und genau das ist jetzt passiert. Ergo liegen Sie falsch, die Notenbanken sind nun Teil des verantwortungslosen Kapitalismus‘, den wir zur Zeit erleben. Es bräuchte wieder mehr Markt, aber freuen Sie sich denn nicht auch, wenn Ihre Vermögenswerte wieder doppelt so viel Wert sind?
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Ein Sozialistenphobiker wie aus dem Bilderbuch..;) Leider haben Sie nicht das Geringste verstanden!
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Leider hat der Autor aus einem durchaus debattenwürdigen Thema einen Schüleraufsatz gemacht. Inhaltlich leer, keinerlei Fakten und Theorien nutzend und durch keinerlei Zahlenmaterial untermauert.
Schade -
Sie meinen, die Börse müsse sinken und sich der Realität annähern. Die Realität ist, dass die Börse so hoch bleibt wie sie ist, so lange der Zins so tief ist. Das ist Realität. Warum soll jemand die Aktien verkaufen und das Geld aufs Konto legen, wenn er mit Aktien Dividenden erhält und für Geld auf dem Konto Minuszinsen bezahlen muss.
Uebrigens will auch ihre Pensionskasse Zinsen oder Dividenden bekommen, nicht nur die bösen Kapitalisten.
Wie kann man nur so weltfremd sein, unglaublich.-
Diese einfachen Zusammenhänge sind für diesen Schreiberling möglicherweise ausserhalb seiner Aufnahmefähikeit.
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Da haben Sie recht, was die Korrelation von tiefen Zinsen und hohen Aktienbewertungen betrifft. Aber sind die Renditen der 10-jährigen Treasuries nicht schon am Steigen in letzter Zeit? Von 0.5% auf 0.8% in no time. Der Trend hat gedreht, auch wenn die FED sagt, erhalte noch bis 2023. Das sind auch keine Mike Shivas der Finanzmärkte. Zudem sind die Aktien nur in den US auf rekorhohen Ständen. Der Stoxx ist gut 40% unter seinem Hoch von 2000!!!
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Wir befinden uns auf dem Weg zur Knechtschaft. Der sozialistische Interventionismus (Stichwort: quantitative easing, staatliche Markteingriffe) wird uns noch alle ruinieren. Wenn Selbstverantwortlichkeit und persönliche Initiative in unserer Gesellschaft nicht bald einen höheren Stellenwert bekommen werden, wird der primitive und menschenverachtende Sozialismus unsere Realität sein. Welch bedrückender Ausblick?!
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Geschätzter Manu
Ist denn das heutige System nicht schon offensichtlich eine Knechtschaft, bevor der von Dir proklamierte „böse Sozialismus“ es übernimmt und dann als „Wurzel des Übels….des Bösen“ an den Pranger gestellt wird, resp. werden wird?
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„In etwa so, wie wenn ein müder Marathonläufer bei Kilometer 20 nicht kürzertritt, sondern Doping nimmt, um das Tempo erhöhen zu können.“ Dieser Vergleich zeigt, dass der Schreiber nicht nur von der Wirtschaft, sondern auch von Sport null Ahnung hat.
Win Blick in die reale Welt (und damit ist nicht die sozialromantische Vorstellung des Schreibers gemeint) zeigt, dass der Mensch eben selbst in einer solchen Krise auf eines nicht oder erst als Letztes verzichten will:den Konsum.
Zalando, brack.ch, alibaba, wish und co verzeichnen eine noch nie dagewesene Umsatzsteigerung. Kaum werden die Einschränkungen nur ganz minim gelockert, konsumieren die Leute als gäbe es kein Morgen. Wieso auf den Ausgang und den Konsum verzichten? Nur um ein paar Menschenleben zu schützen? Nicht mit dem homo consumenticus! -
Guter Gott, noch nie einen solchen Durcheinander und Stuss gelesen.
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Der will Geiger, Stöhlker und Zeier übertreffen mit belanglosem Geschreibsel.
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Hoffen wir, dass es beim einzigen Auftritt bleibt.
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Danke, super Artikel.
Das Axiom vom stetigen Wachstum ist eine Falle und muss deshalb verworfen werden.
Eine Zukunft der Menschheit ist nur mit deutlich weniger Individuen möglich. Eine humane Reduktion von Individuen steht aber zum Wirtschaftswachstum im Widerspruch. -
der finanzkapitalismus stirbt und die börse boomt
erklären sie uns doch den unterschied herr saller
da sind wir mal alle ganz gespannt
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Wo bitte boomt denn die Börse?
DAX: -6.4%, Stoxx -15.39%, FTSE: -21.78%, IBEX: – 29.47%, Topix -1.87%, Hangseng: -7.05%, Dow Jones: +1.7%, Griechenland: -31.77%, Norwegen: -8.48%, Oesterreich: – 32.98%, Schweiz: -3.04% (alles Zahlen im 1-Jahresvergleich). Sie werden sagen: ja, aber der Nasdaq ist plus – ja, genau – 5 Aktien, die den Index machen. Toll, wenn 5 Aktien plus und die ganze WElt minus ist. Rosa Brille abziehen bitte. -
Die Börse boomt durch den Einfluss der Nationalbanken und somit wird alles künstlich aufrechterhalten.
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So einen absoluten, sozialistischen Unsinn habe ich selten gelesen! Auch Journalisten, die über wirtschaftliche Gegebenheiten schreiben, sollten die elementarsten Zusammenhänge…
Sie meinen, die Börse müsse sinken und sich der Realität annähern. Die Realität ist, dass die Börse so hoch bleibt…
Guter Gott, noch nie einen solchen Durcheinander und Stuss gelesen.