Die Credit Suisse baut mehr Leute ab. Das geht aus ihrer heutigen Resultatmitteilung zum 3. Quartal hervor. Nun spricht die Bank von 400 bis 450 Millionen „Bruttoeinsparungen“.
Bisher war die Rede von 400 Millionen. Die erfolgte Erhöhung führt zu noch mehr Druck auf die Jobs. In den kommenden Monaten dürfte die CS mehr als die bis anhin vermuteten 2’000 Stellen abbauen.
Der Zwang, die Kosten zu senken, verschärft sich nach einem enttäuschenden Quartal. Der Vorsteuer-Gewinn der Bank sackte um 30 Prozent ab. Nach Steuern beträgt das Minus gar 38 Prozent.
Ein regelrechter Crash. Hintergrund sind hohe Kreditrisiken.
„Wir verbuchten in den ersten neun Monaten 2020 Rückstellungen für Kreditrisiken in Höhe von CHF 958 Mio., verglichen mit einem Durchschnitt über zehn Jahre von CHF 126 Mio.“, so die CS heute früh.
Damit zahlt die Bank einen hohen Preis für ihren forschen Kurs. Das Hochschiessen der Rückstellungen auf faule Ausleihungen ist die Zeche für eine wilde Kreditvergabe in den Vor-Covid-Jahren.
Das will die Führung naturgemäss nicht bestätigen. Vielmehr erklärt sie den happigen Gewinn-Einbruch mit Extra-Profiten aus der Vergleichsperiode von 2019.
Damals machte die CS mit dem Verkauf ihrer Fondsplattform einen stolzen Reibach. Nun ist solches Tafelsilber rar geworden, viel kann die CS nicht mehr verkaufen.
Prachts-Immobilien weg, Fonds-Plattform verkauft, Six-Sondergewinn verpufft.
So gelangen die tiefer liegenden Probleme der CS sichtbar an die Oberfläche. Sie besagen: Die stolze Bank am Paradeplatz „performt“ schlecht.
Das sieht man an den gesamten Einnahmen. Sie nahmen von Juli bis September um 2 Prozent ab – und das im Corona-Jahr, in dem viele globale Banken dank Trading und staatlichen Hilfen abhoben.
Umgekehrt gab die CS mehr aus. Plus 5 Prozent bei den Kosten, das versteht keiner. Besonders dann nicht, wenn die Erträge nach unten zeigen.
Der Grund liegt in den hohen Löhnen, insbesondere bei den Tradern im Investmentbanking. Dort boomt das Geschäft, ergo werden die sonst schon hoch bezahlten Masters of the Universe noch stärker vergoldet.
Zum Vorschein kommt das bei den Kosten: plus 10 Prozent in der Investment Bank.
Abgestürzt ist auch die CS Schweiz. Dort, wo die Bank in den letzten Jahren immer neue Traumresultate vermeldete, hagelt es einen Riesenverlust mit einem einzelnen Kunden.

52 Millionen Abschreiber. Effektiv war das Loch noch grösser, es konnte mit Gewinnen andernorts notdürftig gestopft werden.
Vermutlich handelt es sich um den gleichen Rohstoffkunden, der schon bei der UBS Schweiz zu einem Knall geführt hat. Vor Wochenfrist bezifferte die UBS den Abschreiber mit 54 Millionen.
Die CS Schweiz sieht auch sonst rot. Die lange unter dem zum CEO aufgestiegenen Thomas Gottstein blühende Division bewegt sich rückwärts – auf allen Ebenen: bei den Einnahmen, beim Gewinn.
Allein das Aus für Tochter NAB, die Neue Aargauer Bank, schlägt mit 41 Millionen negativ zu Buche. So viel koste die Integration der NAB in die CS und das Verschwinden der Marke.
Richtig düster aus sieht es im IWM, wo unter Ausklammerung der Sonderposten der Gewinn für die drei zurückliegenden Monate um fast einen Drittel eingebrochen ist.
Insbesondere im Asset Management steckt der Wurm drin. Der Gewinn sei „infolge von Anlageverlusten“ gesunken. Er beträgt noch 32 Millionen, ein Rückgang um 72(!)%.
Die vermeintliche Perle war vom Wegfall des Extragewinns aus dem Fonds-Deal vor Jahresfrist naturgemäss stark betroffen.
Doch auch sonst gibts in jenem Bereich, der auf neue Beine gestellt werden soll, überraschend grosse Probleme.
Bei den preisgekrönten Immobilien hapert es zudem. „Die Anlageverluste wurden bei Immobilienfonds verzeichnet“, schreibt die Bank.
Die CS unter CEO Gottstein zeichnet hingegen ein rosiges Bild.
„Die Credit Suisse hat trotz der anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie eine starke operative Performance erzielt“, schreibt die Bank in ihrer Mitteilung.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Lieber Herr Stoehlker
ich bin ueberascht, dass Sie es bei diesem Thema nicht geschafft haben den Bogen zur EU und die Notwendigkeit der Schweiz dort beizutreten zu schlagen…. schade schadeKommentar melden -
Die Statistik sagt, dass bei einem Personalbestand von n Personen 50% der Arbeit (immerhin die Hälfte) von Sqrt(n) geleistet wird – von Wurzel n Personen.
Bei 10 Angestellten von 3 bis 4 Personen.
Bei 100 Angestellte von ca. 10
Bei 10’000 Angestellten von nur 100 …Diese Personengruppe wird bei einer „Restrukturierung“ sicher zu den ersten gehören, welche die Firma verlassen. Freiwillig.
Weil sie die besten Jobaussichten haben. Und sie bei einem generellen Personalabbau kaum mit mehr Lohn rechnen dürfen – sie müssten ja froh sein, überhaupt bleiben zu dürfen. Zumindest aus Sicht Management.
Und wenn diese weg sind, gehen die nächsten Sqrt(n – sqrt(n)) Mitarbeiter, welche die Hälfte der Arbeit leisten.
Wie viele Angestellte kann die Firma rauswerfen bis die Arbeit nicht mehr gemacht wird – vorausgesetzt die Arbeitsmenge bleibt gleich?
Meine Lösung:
Schmeisst die Leute raus, welche die Arbeit bloss verwalten statt diejenigen, die sie machen.
Die Manager – die Arbeitsverwalter.Denn:
Je höher die Hierarchiestufe desto weniger wird real gearbeitet und desto mehr Arbeit wird verwaltet.
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Wie kann man diese Leute raus schmeissen, wenn sie Offiziere der Schweizer Armee sind, oder Funktioniere irgendeiner Partei oder aus der Innerschweiz? Deshalb haben sie ihre Verwalterjobs überhaupt gekriegt und bis jetzt behalten! Und wenn einer alle drei Kriterien erfüllt, so ist er für immer und ewig mit einem hochbezahlten Job bestückt. Ja, ich schreibe „er“ bewusst.
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„Wir verbuchten in den ersten neun Monaten 2020 Rückstellungen für Kreditrisiken in Höhe von CHF 958 Mio., verglichen mit einem Durchschnitt über zehn Jahre von CHF 126 Mio.“
Oder kurz gesagt: Die CS macht (Schein)Gewinne indem sie die Bank mit schlechten Risiken volllädt. Das hatten wir vor 2008 schon mal.
Aber Hauptsache die Leute glauben daran…Kommentar melden -
Der Herr Gottstein tut mir leid, weil er das verdorbene Umfeld der Vorgänger (ausser Grübel) übernehmen musste. Andererseits ist er schon lange dabei und sollte die vielen Blender und Schmarotzer im Management kennen.
Es ist zu hoffen, dass er (endlich) in den oberen Rängen mal ausmistet oder zumindest diesen die überrissenen Bezüge kürzt.
Die einseitige Förderung von Schwulen, Lesben, Transiten und was es sonst noch alles Lustiges gibt, reissen den Laden auch nicht aus dem Dreck wenn der Gemeinschaftsgeist und die Loyalität fehlen.
Einfach frustrierend für normale Mitarbeiter, welche den Betrieb aufrecht erhalten und dafür bei ihrer Jahresend-Quali noch aufgrund der Quotenregelung sich maximal mit einer A-Bewertung begnügen dürfen.Kommentar melden -
Die CS-Aktie handelte heute zum Schlusskurs zu 46% des Buchwerts pro Aktie.
Falls der Markt recht haben sollte, was meistens der Fall ist, müsste die CS grosse Teile der Aktiven abschreiben. Womit das Eigenkapital stark sinken und den Mindestvorgaben der FINMA nicht mehr genügen würde.
Anstatt eine wohl notwendige, stark verwässernde Kapitalerhöhung durchzuführen, möchte die CS zusätzlich zur Dividende noch eigene Aktkien zurückkaufen. Falls der ausgewiesen Buchwert korrekt wäre, ist das sehr rational. Aber ist dieser Buchwert wirklich korrekt?
Was sagt die Bank dazu? Nichts. Die Pressestelle könnte doch mindestens dazu sagen, dass sich der „Markt“ irre und die Aktiven doch richtig bewertet würden. Mit einer plausiblen, detaillierten Begründung. Und die Wirtschaftsprüfer? Diese sollten doch mindestens dadurch aufgeschreckt werden, das der Markt die Aktiven viel tiefer als ausgewiesen bewertet. Dieses Missverhältnis kann nicht einfach ignoriert werden.
Die UBS-Aktie wird übrigens auch zu nur 70% des ausgewiesen Eigenkapitals gehandelt.
Gesunde Firmen werden zu über dem ausgewiesenen Eigenkapital
gehandelt. Nestlé zu 7 x, Roche zu 8 x, Novartis zu 7 x und sogar der Finanzwert Zurich zu 1.5 x.Kommentar melden -
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Ich verstehe die ganzen negativen Kommentare nicht. Finde persönlich finde es gut dass die CS ihren Beitrag zur Behebung der Too-big-to-fail-Problematik leistet.
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@4Big4Fail
Was genau meinen Sie nun mit Ihrer Aussage?
„Finde persönlich finde es“
und überhaupt, CS und too big etc…Kommentar melden
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32 Millionen Gewinn im Assetmanagement. Das ist ein reiner Witz. Jede Privat 2 Man Show erzielt mehr Zählbares und dies mit ganz anderen Voraussetzungen. Die Löhne von Degen und Rima und höriger Stiefelputzer sind höher als dieser Gewinn. Sowas von Lachhaft diese Bude.
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Gottstein muss mit den Sünden der Vorgänger leben. Er kann nicht all die früheren Fehlentscheidungen ungeschehen machen und Ruck-Zuck all die Nieten austauschen, die im Lauf der Jahre in wichtige Positionen gehievt wurden. Das ganze Konstrukt würde zusammen brechen.
Die schon seit den Wuffli und Jecker Zeiten kranke CS scheint kaum mehr zu retten. Man kann nur noch auf ein Wunder hoffen. Gottstein ist dabei alles Gute zu wünschen. Er steht vor einer kaum lösbaren Aufgabe.Kommentar melden -
Dieser Golfspieler Gottstein sollte ist wohl am falschen Platz!
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Nicht nur der „Corona-swing“ ist erlahmt, auch vom Thiam-swing ist gar nichts mehr zu sehen. Der hat immerhin um die 75 Millionen gekostet. Die CS kann einem leid tun.
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Am schlimmsten hat es unsere Banken erwischt – die verdienen wegen den Negativzinsen nichts mehr und wegen dem von der EU zerstören Bankgeheimnis!Die Gaunergelderfliessen nicht mehr nach Europa!
Früher hatten unsere Banken 4 Milliarden- Quartalsgewinn!
Heute sind es keine 500 Mio!!! mehr!
Deshalb machen sie seit längerem Massenentlassungen aber das nützt nichts – die Geldpumpen sind abgestellt worden durch die „schlaue“ Politik der Linken!!
Jetzt freuen sich alle auf die neuen englischen Steuerparadiese! Dann können Zürich und Frankfurt als Finsnzplätze abdanken!
The show must go on!Kommentar melden -
Gottstein ist mit einem Bein doch schon wieder draussen.
Etwas mehr Anstand bitte: Gottstein ist kürzlich beim Jassturnier aufgetreten, eine Meisterleistung seiner Kommunikationsleute, denen sonst nichts einzufallen scheint.
Egal, der Mann wird wenig bis nichts bewegen.
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Lasst doch mal den BC aus CS SEA ran, der könnte es vielleicht richten. Hinrichten.
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Das seit ca. 20 Jahren andauernde Rückzugsgefecht der CS ist beeindruckend. Man sollte sich bei einer gesunden Selbstüberschätzung nie von Fakten beirren lassen.
Liebe Politiker in Bundesbern. Aufwachen! Sicherstellen dass die Schweiz nicht zahlen muss wenn der Laden hopps geht und dann die CS sich selber überlassen. Bei dieser Geschwindigkeit dauert es keine 10 Jahre mehr bis zur Implosion.
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Kreditverluste = Iqbal Khan? Korrekt?
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Am Besten die gesamte IT und den operativen Betrieb entlassen und nach Indien outsourcen. Das wird dann ganz wunderbar werden;))))
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Bruce Springsteen musste DAS ENDE DER CS schon damals geahnt haben, als er den Song „I’m Goin‘ Down“ schuf:
https://www.youtube.com/watch?v=3fdZWbIsrFk
Ursli, Thomas & Co. müssen den Text mit Sicherheit auswendig kennen aber nicht beherzigen…
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Der CS-Absturz begann in dem Moment, als ausländische mehrfach Millionäre, sich in einer Telefon-Reihe, mit dem Würstchenverkäufer anstellen mußten,um sich anschließend mit „Halbrussen“ zu unterhalten, deren rudimentäres Deutsch, eher der rückwärtsgelesenen Postadresse der CS entsprach.
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Wenn ich die Wahl zwischen der CS Aktie und einem BigMac Menü hätte, würde ich das BigMac Menü nehmen. Es hat mehr Substanz und sättigt für eine Weile.
Wenn man die CS Aktie/Kurs sieht, bereitet es nur noch Bauchschmerzen und führt langfristig zu chronischen Magenproblemen. Trotz diverser Erneuerungen (unverständlicherweise den VRP nicht) in der Chefetage fällt die CS immer tiefer. Sie hat komplett das Vertrauen bei den Kunden/Aktionären verloren. Nun schlägt die Vergangenheit und die hausgemachten Probleme wieder zurück.
Bspw. NAB, Skandale ohne Ende, Reorganisationen ohne Ende, Boni ohne wirkliche Leistung …….
Die Konkurrenz dankt der CS da die Kunden von alleine kommen.Kommentar melden-
man studiere die VR vorschläge: reading btw the lines, alles aus der ami küche, klar, SIE sind ja (mit den sandhasen als minorität) die bestimmenden aktionäre. irgendwie müssen ja die US domizilierten abgraser ihr moos “verdienen”, dank gratis passiv geld aus helvetistan. glass steagall act war mal, looong time ago
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Eine Perversion an dieser, wie anderen Banken ist auch die Einstellung, dass die sog. „Master’s of the Universe“ selbst bei schlechten Ergebnissen „vergoldet“ werden müssen.
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Voll einverstanden; wenn diese Götter von ihren Unternehmen überzeugt sind/wären, können sie ja gerne Aktien kaufen. Dann zahlen sie wenigstens auch wieder ein, wenn die Misere weitergeht! Es ist wirklich beschämend (nicht nur auf die Schweiz bezogen), dass kein einziger Aufsichts-/Verwaltungsrat in Europa diesbezüglich Mut zeigt und die „Risk-Taker“ auch dementsprechend lohnmässig einspannt! Ich bin normalerweise keineswegs Verfechter von behördlicher Bevormundung, aber was da mit diesen Selbstbedienungsläden nunmehr bereits jahrzehntelang vor sich geht, geht auf keine Kuhhaut (wenn nicht mal die Aktionäre ihren Hintern hochbringen) und gehört hoheitlich adjustiert.
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Wenn es schlecht läuft gibt es Bonus, weil es sonst noch schlechter laufen würde. Wenn es gut läuft gibt es Bonus, weil es nicht schlecht läuft. Alles klar?
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Keine Firma der Welt braucht tausende von MDRs/DRs ohne nachweisbaren Value.
Das kostet der Credit Suisse pro Jahr sicher 1-2 Milliarden CHF.
Die meisten Manager der Banken sind reine Politiker ohne Know-how aber dafür skrupellos beim unsinnigen Personalbau. Dadurch wird rücksichtslos core Wissen vernichtet.
Mind. 80% der Aufwendungen für McKinsey und Co. sind pure Verschwendung und ohne nachweisbaren Wert. Hier werden jährlich hunderte Millionen CHF auf Kosten der eigenen Mannschaft verbrannt.
Wer stoppt diesen Wahnsinn ?Kommentar melden-
Einzig die Kunden haben es in der Hand diesen Wahnsinn zu stoppen, indem sie die Bank verlassen. Diese Herren werden garantier weiter „garnieren“ bis zum bitteren Ende eines Konkurses.
Dich Fuld CEO, Lehmann Brothers hat die Situation weiter schön geredet als LB bereits Pleite war und hat sich dann aus dem Staub gemacht
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Natürlich sind die Lohnkosten viel zu hoch. Sollte man aber den MDs die Entschädigung z. B. um die Hälfte kürzen, würden die besten davon wohl zur Konkurrenz gehen, welche weiterhin bereit ist, überhöhte Löhne zu bezahlen.
Es ist also nicht so einfach die Lohnkosten zu senken, wie einige Kommentatoren vorschlagen. Es ist ein systematisches Problem, und nicht ein spezifisches der CS.
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Es stimmt einfach nur traurig was aus dieser einst angesehenen Bank geworden ist.
Mit Mühlemann / Wellauer hats begonnen mit Dougan, Thiam seine Fortsetzung genommen, einzig unterbrochen durch die Aera Grübel. RIP CS.Kommentar melden-
Wer aber hat diese Herren eingesetzt? Der Verwaltungsrat, und er ist schlussendlich dafür verantwortlich, dass es soweit gekommen ist, aber dort sitzen immer noch die gleichen Herren und kassieren ebenfalls mächtig ab.
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So Ossi… gibt dir einen Schupf und werde neuer VR-Präsident!
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Ära Grübel? Er hat damals auch nur am Personal und an der IT, den beiden grössten Kostenblöcken einer Bank, sparen können um kurzfristig einen positiven Effekt zu erzielen, was sich aber mittel-und langfristig rächt, wenn man dem hohen technologischen Wandel der IT mithalten will.
Was man O. Grübel zu Gute halten will, er versteht das Bankgeschäft wie keiner.
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Dafür ist Jung-Mühlemann heute bei Vontobel auch ein MDR, weil Papa mit Friends bei den vergangenen Supergau-Übernahmen (AXA, First Boston + DLJ) gutes Front-Running betreiben konnten. Diese Übernahmen waren so teuer und geistreich, sie konnten ja bloss von einem McKinsey-Guy gemacht worden sein. Vermutlich wurden die Options-Gewinne auf bereits saldierten Briefkasten-Firmen vereinnahmt.
DLJ und First Bosten kosteten die CS schlussendlich sicher auch fast 100 Milliarden (inkl. Übernahmepreis).
AXA-Anteil = 13,8 Mrd
Donaldson Lufkin & Jenrette = 12 Mia. (Für Optionspläne für Mitarbeiter waren weitere 2,2 Mrd. Dollar anzurechnen).
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Alleine Frank Quattrone (CSFB) kassierte damals 200 Mio. Bonus pro Jahr, und die Jahrzehnte der Bonus-Origen, die Rechtsfälle, die Bussen, die Anwälte und die Abschreiber… kommt sicher gegen 100 MILLIARDEN!
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Aber der gute Rainer E. Gut hat sicher gut abkassiert, und sollte heute, sie seine Buddies, auch je ein Milliardär sein.. auf Kosten der Belegschaft, der Aktionäre und der Bürger-Kommentar melden
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Einmal abgesehen von der schwachen Ertragslage der CS (auch Aktionärskapitalvernichtungsmaschinerie genannt
kommt hinzu, dass diese Bank alle paar Jahre äusserst kostenintensive Restrukturierungen vornimmt. Dies hat über die letzten zehn Jahre einige Milliarden Franken gekostet und was hat es der CS gebracht: NICHTS, aber auch gar NICHTS.
Man darf auch gespannt sein, ob sich der Aktienkurs in nächster Zukunft eher Richtung CHF 5 oder CHF 15 entwickelt. Aufgrund der „rosigen“ Aussagen von CEO Gottstein besteht jedoch nicht der geringste Zweifel, dass es eigentlich nur CHF 15 sein kann…. Sollte dem nicht so sein, müsste die CS dann halt wieder Restrukturierungsmassnahmen in die Wege leiten.Kommentar melden-
Nicht „alle paar Jahre“, sondern alle paar Monate! Kaum hat man die Instradierung geändert, neue Stempel bestellt, alles ausgewechselt, schon wieder werden Einheiten hin und her geschoben, ein neuer Market Group oder Division-Chef kommt, ordnet irgendeine Excellence-Initiative ein, die Leute hocken in Sitzungen, Powerpoints, Segmentierungen, Excel-Sheets, das bringt kein Geld ein.
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Wenn unten gespart wird, dann bleibt oben mehr übrig für die Boni-Grossmananager.
Gunther Kropp, BaselKommentar melden-
Könnte ich persönlich alles akzeptieren, wenn es nicht ziemlich vollumfänglich zu Lasten der Aktionäre ginge. Andere multinationale Unternehmen machen es diesbezüglich vor!
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@Supermario
Wenn sich die Pensionskassen und die Kleinaktionäre demutsvoll von den Grossen alles gefallen lassen, dann gibt es oben eben keine Grenzen mehr.Kommentar melden
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Es hat immer noch genug Speck/dazwischengeschaltete Dirs die praktisch nichts zu tun haben, aber einen prallvollen Outlook Kalender vorweisen. In anderen Firmen schuften sich Leute auf dieser Stufe/mit diesem Gehalt einen ab, bei der CS wird gemütlich Kafi getrunken und die Zeit im Gym totgeschlagen…
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Trari, trara, die Post ist da!
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Urs Rohner ist wohl einer der grössten Versager in der weltweiten Bankenwelt! Tafelsilber weg, Aktienkurs 78% Verlust, dass ist sein Leistungsausweis….
Und der sackt dafür noch Millionen im Jahr ein……
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Die Aktionäre wollen es so.
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Versager?
Verdiener! Und guter Arbeiter für ME „Investoren“ die durch CoCos gut bezahlt werden.
Rohner liest was Sie geschrieben haben und lacht herzlich.
Vielleicht ist diesen „Investoren“ das Geld auch nicht so wichtig ist, es gibt andere Ziele.
Der tut was er will, die „Investoren“ von ME lassen ihm alles tun, vielleicht ist das auch ihr Plan, Schweiz zu ruinieren.Kommentar melden -
Rechtsanwälte können allein schon durch Ihre Persönlichkeit und Ausbildung keine innovativen Unternehmensführer sein. An die Macht kommen und intern Macht sichern hat nichts mit Erfolg in der Marktwirtschaft zu tun.
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aber nein, der beste VRP, er WEISS, wie abkassiert werden kann, mit dem plazet der bestimmenden aktionäre. an welcher uni kann man das studieren?
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Bei solch einer Aktienkursentwicklung darf es natürlich für den VRP und den CFO nur ein minimales Gehalt geben. Bonus selbstverständlich nicht. Für was denn auch? Wenn die Eigentümer leiden, kann es doch nicht sein, dass sich das Management Millionen ausbezahlen lässt. Wo ist denn da die Moral? Lasse mich gerne vom CS-VR erklären, warum ich mich irre sollte.
Keiner meiner freiheitlich denkenden, bürgerlichen Freunde hat für diese Entschädigungspolitik Verständnis.
Wir brauchen mehr Marktwirtschaft, damit solche Unsitten nicht mehr möglich sind! Im Namen der leidgeprüften Aktionäre.
Eine Stellungnahme dazu von der CS wäre wünschenswert.
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Die haben ja jedem für alles Kredit gegeben. Die dauernde Umstrukturierungen kosten immens Geld, um nur Quartale später eine Restrukturierung vorzunehmen, da wäre auch weniger mehr! CEO Wechsel mit dem ganzen Theater um IK sind kosten plus Negativschlagzeilen. UR wird an der nächsten GV jedoch wider Folien präsentieren wie viel Wert die CS für Ihre Aktionäre generiert hat zeigen. Die tausend Risikotackers scheinen weder bei Rechtsfällen noch bei den Kreditabschreibungen was beigetragen zu haben, von daher könnten doch die gestrichen werden, da wäre über 1 Mrd. eingespart und vermissen würde sie keiner.
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Luki tscheggsch de Pöck na? Wir haben eine globale Wirtschaftskrise, ausgelöst durch eine Pandemie und Du stellst die Situation so dar, als wäre die Situation für die Banken besser als nie?
Deine abstrusen Themen und reisserischen Titel kann man mit einer Zahl schon als lächerlich enttarnen:
Mitarbeiter Q3 2019: 47’440 SUB 12’560
Mitarbeiter Q3 2020: 48’800 SUB 13’190Weltweit 1’400 Stellen mehr, davon 630 in der Schweiz.
Wir lesen hier seit Monaten/Jahren Stellenabbau, Stellenabbau, Stellenabbau….
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Lieber Fakenews
Tschäggsch du de Pögg. Die CS hat seit fast 2 Dekaden Zeit gehabt um Stabilität/Wirtschaftlichkeit zu erlangen. Nun kommst du mit der Begründung, grösste Wirtschaftskrise. Ich glaube du hast dich um viele Jahre verkalkuliert. Dann kannst du ja nur ein CS Mitarbeiter sein. Genau solche Mitarbeiter hat die CS zuviele. Schaut lieber, dass die Fähigsten und nicht die Schnurries am Hebel sind.
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KommaufdenBoden und all die anderen Miesepeter hier: ihr habt schon mitbekommen, dass die CS einmal mehr einen soliden Quartalsgewinn ausgewiesen hat?
Lesen scheint auch nicht Deine Stärke zu sein. Oder wo schreibe ich a) von der GRÖSSTEN Wirtschaftskrise und b) wo nutze ich diese als Begründung? Luki schreibt andauernd von den Gratismillionen, welche die Banken durch die COVID Kredite als Gewinn verbuchen können.
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Es ist eigentlich seit zwei Jahrzehnten so, dass die CS keinen Fuss auf den Boden bringt. Wenn man den Aktienkurs ansieht, ist das offensichtlich. Es ist zum einen Zeit, das oberste Personal endlich auszutauschen und das Haus zu fusionieren.
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Ja klar muss man mindestens 50 Millionen mehr sparen – 450 Mio statt 400 Mio. Wobei das nur gerade CHF 50’000 mehr Bonus für jeden der rund 1000 Key Cash Takers – von Risk kann hier wirklich keine Rede sein! – ergäbe …
Also bestenfalls Peanuts, um den ehemaligen SBG CEO Robert Studer zu zitieren.Kommentar melden -
Was CS hier wieder bietet kann man nicht mehr toppen!
Ein Debakel ohne Ende.
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Im Schönreden war die CS schon immer die Most Admired Bank.
Gottstein ist der falsche Mann für den Job die CS vor dem „Licht aus“ zu löschen.
Tafelsilber weg, Kosten steigen, Erträge sinken und keine Idee wie man den seit 20 Jahren herbeigeredeten Turnaround endlich schafft.
CS bald ein Pennystock?
Man gewöhnt sich besser an diesen GedankenKommentar melden -
Viel Augenwischerei von der Chef-Etage. Bezahlen wird das Desaster das Fussvolk
im Maschinenraum.Kommentar melden -
Ganze Führung antreten, umdrehen, bücken, Tritt in den Arsch und abtreten (für immer)..
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Mit unfähigen Managern kommt dieser Laden nie mehr zum Erfolg.
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Jemand muss ja die krankhaften Saläre und Boni dieser Null Nummern in den oberen und obersten Etagen bezahlen!
Der Versager Bänkler Rohner lebt dies ja schon seit vielen Jahren!
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Top-Immobilien im Unverstand verkauft, Fonds-Plattform verkauft, Six-Sondergewinn verpufft
Tafelsilber der Credit Suisse wurde aus reiner Dummheit verscherbelt.
Was bleibt jetzt übrig von der Credit Suisse?
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@ T. Brunner, „Was bleibt jetzt übrig von der Credit Suisse?“
Antwort: Hülse ohne Inhalt?Kommentar melden
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CS wurde mit Vollgas gegen die Wand gefahren.
Eines der unfähigsten und arrogantesten Managements aller Zeiten ist bei CS dafür verantwortlich.
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Das Totenglöcklein bimmelt :
Am Paradeplatz es schimmelt!Eine verluderte, alte Instiution :
Sorgt an allen Ecken Frustration.Untergang, eine Frage der Zeit :
Thiam-Rohner niemand verzeiht !Seit Jahzehnten nun am Straucheln:
Wird die Bank nun hingemauchelt.All die gottlosen Zocker-Gesellen :
Müssen die Abdankung bestellen !ORF
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Das verstehe ich jetzt wirklich nicht. Kaum fehlen die Handelsgewinne sackt die Bank ab wie Mehl. Aber zumindest gibt es eine gute Nachricht in dem Schlamassel:
Der Ausschnitt vom obigen Artikel kann sich nicht auf den Albanischen (Wohin fliesst der Covid Kredit genau?) Rohstoffkunden Terraoil beziehen, da die CS dieser einen vom Bund garantierten Kredit über CHF 500’000.- erteilt hat, was ihre eigene Kreditposition auf Kosten der Steuerzahler verbessert hat. Und das bei einem 2019 Umsatz von unter CHF 400k will heissen, die CS hat COVID Kredite gesprochen, die mehr als 130% des Umsatzes entsprechen anstelle der festgelegten Maximalgrenze von 10% (FAKTOR > 13x – eine Frechheit gegenüber jedem Schweizer KMU).Insidepardeplatz wies bereits im April auf das Unternehmen und dessen Geschäfte mit der CS hin:
https://insideparadeplatz.ch/2020/04/22/schweiz-albanien-oelfirma-fragen-um-corona-kredit/Jetzt wird mir klar, weshalb die CS ihre Kreditrückstellungen im Vergleich zu anderen Banken erstaunlich tief gehalten hat – dem Staat und jedem Steuerzahler sei Dank!
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Wo wird denn abgebaut? Wohl bei der Basis und den hart Arbeitenden. Es wird Zeit, dass die überteuerten und planlosen Führungskräfte (wobei „Führung“ definitiv das falsche Wort ist…) zur Kasse gebeten werden. Die sind alle auf einer so pseudo-strategischen Flughöhe und bringen nicht 1PS zu Boden. Da können auch die ehrlichen Basisarbeiter nichts mehr ausrichten. Die Manager sind so realitätsfremd und nur auf die Sicherung ihrer Position fixiert und produzieren hochglanz PPTs um von ihrer Inkompetenz abzulenken. Wann lernt die Bank endlich auf die Basis zu hören? Nur so schaffen sie die Kehrtwende.
Ein erstes Zeichen von den wahren Leadern wäre auf 50% des Bonus zu verzichten (Stufe DIR und MDR) und die Sparvorgaben würden ohne weiteres erreicht. Aber eben, den meisten geht es nur um das sichern ihres Besitzstandes.Kommentar melden -
Starke Performance ist immer relativ, nur Boni-Absauger ignorieren dies (wissentlich).
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Das Hochschiessen der Rückstellungen auf faule Ausleihungen ist die Zeche für eine wilde Kreditvergabe in den Vor-Covid-Jahren.
Dem gelobten Iqbal Khan sei gedankt – Abschreibungen bei CS ohne Ende.
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und sollte man da nicht den guten IQ(K) dafür belangen?
Unglaublich, aber wahr.
die vielen IQ(K)-Anhänger sollen jetzt mal sagen, was er denn so gut gemacht hat — kurzfristig gemanagt – hat nichts mit Sustainability zu tun.
Ein Phrasendrescher, wie die meisten.
Viva la Revolucion!Kommentar melden -
Auch die UBS wird mit Iqbal Khan noch das gleiche Desaster erleben, denn die Kreditschwemme für die „Reichen“ wird jetzt auch bei UBS zelebriert.
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@A. Leu
Richtig!
Bei Hausse Lombardkredite in Hülle und Fülle.
Spekulieren mit fremden Mitteln.
Bonus für den Banker, etc.
Bei stark fallenden Wertpapierkursen
Margin Calls, Pfandverwertung und Abschreiber.Kommentar melden
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Endlich, die CS Filiale Meilen schliesst per 30.10.2020 !
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@hans meier
ach, also sowas!
ich glaub mein Schwein pfeift!Kommentar melden
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No comment der mehr als Tausend „Risk Taker“.
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Vielleicht hat die CS noch einen nicht geleasten Fotokopierer zu verkaufen.
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Die CS soll die Inder um Rettung anfragen!
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Keine Firma der Welt braucht tausende von MDRs/DRs ohne nachweisbaren Value. Das kostet der Credit Suisse pro Jahr sicher 1-2…
Urs Rohner ist wohl einer der grössten Versager in der weltweiten Bankenwelt! Tafelsilber weg, Aktienkurs 78% Verlust, dass ist sein…
Es stimmt einfach nur traurig was aus dieser einst angesehenen Bank geworden ist. Mit Mühlemann / Wellauer hats begonnen mit…